Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 06, 1914, Image 6

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Dev Snladttz.
Kon ftorace
32. JortsctzunZ.
Nun denn, haben Gie den Mut,
Ht föliii zu ergreifen, das. Ihnen
von dem Manne angeboten wird.
ter Gie immer treu geliebt tyitl
U.'ollen Sie sich mir anvertrauen i
Wir wollen nach .Mcrn Plaisir' zu
ruäieyren und gevulotg warten, es
v.mt Frzu in die SSclMna
willigt. Ich weisle nicht daran.
tnsj sie sich nicht lange tiüen lassen
w'.ro. Dann erst soll unjer 3"'
sammenleben beginnen, Wtfo will
ich heute nicht sagen. Hoffentlich
spricht meine Vergangenheit für mq.
Hat je ein Mädchen einen treueren
Anbeter ehabt? Wir litten eman.
der alle Seligkeit der Erde liegt
in diesen drei Worten.
Ihr Sie anbetender treuer
Harrt.
, Nach dem Lesen dieses Briefe!
teclUe Gsl!r dem ersten Impuls
folgend, tr Jein nach Grosvenor
Square te!e Kirren. C!e hzüe daZ
Gefühl, W t ihm nicht her ent
L'Ientrelk' .'N7.!e. Dck inner
te'sie sie x er heik nicht nach
Harley .ttet lornrrifi würde: er
hatte v wichtige '.Haltung borge,
schützt Lie dekH7ob also, ihm lie
in fr.'-fjC und sie legte sich in
eda- .n iyf Brief an ihn zurecht.
; währ o jft ihrem Tagewerk nach
ging ie wollte ihm klar machen,
daß h: Leben seiner Frau, die rhr
von rjnntm Herzen leid tat, ton
seine Treue und Eüte obhin?.
ftn dieser Eemüstimmung befand
fj sich, als Buckle Lord Camber in
den Salon seiner Frau geleitete. Der
Paladin erschien im Sporianzug. Er
ging mit einer leichten Verbeugung
und einem diskreten Lächeln an
Esther vorüber und begrüßt seine
Frau.
Wollt' doch auf eine Minute her.
schauen, um zu hören, wie eö dir
heute geht", sagte er.
Mi warf einen funkelnden Blick
ruf seine Vamaschen.
Dos ist also die wichtige Abhal
tung, so daß du nicht kommen 'lernn
kh", erwiderte sie, .eine GolfpzrtieZ"
,Ja a. Morgen. Schwester!'
.Guten Morgen, Lord Camber' ,
antwortete Esther. j
Waö du für gute Firbe haft,
Alice! Ich werde mich wahrhaftig
mit der Schwester Jorke ins Einver
nehmen setzen, um herauszukriegen,
wie sie das anstellt."
Alice versetzte in scharfem Tone:
.Willst du ihr am Ende elwaS sagen,
was du ihr in meiner Gegenwart
nicht sagen kannst?? . ,
- Harry lachte herzlich. '
.Du, kennst ja Dr. NapierS eiser
te Regel, Alice; vor der Patientin
darf über ihren Zustand kein Wort
oefprochen werden. Das ist auch
ganz vernünftig. Ich will aber Ein
zeiheiten hören; alles, was Schwester
Aorke mir zu sagen hat, interessiert
;.. ..-.(......
JJllU miycicuci.
.Das glaub' ich schon. Nun sag'
wir aber den wahren Grund, der
dlch herfuhrt, Harry.
.Ich wollte wissen, wie es dir geht,
Nind.'
Du hättest ja telephonieren löit
nen.
.Als ein guter Mann wollte ich
mich mit eigenen Augen überzeugen,
was du machst
Esther war den beiden mit dem
Rücken zugewendet; sie stand am Jlq
jrin.
In den letzten zwei Tagen hab'
ich um ein Kilo abgenommen, ich bin
also nicht mehr so wohl. Ich dacht'
N'ir, es hätte vielleicht jemand um
dich geschickt
Esther siel die Betonung auf, die
sie auf das letzte Wort legte.
.Was du für Einfälle hast. Alice!"
.Das ist doch keine Antwort. Ich
frage dich, hat dich jemand herkom
inen lassen?"
. Er zögerte eine Sekunde, dann
sagte er nachdrücklich: .Niemand!" :,
' .Du . . . Lügner!" . ,
; .Alice!"
Sie fyxitt sich aufgerichtet und wies
enklagend mit dem Finger auf ihn;
sie sah aus wie eine schöne Furie.
Esther erschrak und eilte zu ihr.
; .Lady Camber!" bat sie.
' .Schweigen Sie!" herrschte Alice
sie an, und zu Harry gewendet fuhr
sie fort: .Ich weiß sehr gut, warum
du hergekommen bist. Um eine
schmachvolle Liebelei mit dieser Per
ion fortzusetzen!"
.Gerechter Himmel!' ; ...
. ' Ich weiß alles!" ' "! ' f ;
.Was weißt du?" fragte er sie mit
heiserer Stimme.
., .Genug, um mich um den Verstand
zu bringen", antwortete sie.
Er stand nicht ohne Würde auf.
Esther sagte mit bebender Stimme:
.Lady Camber, ich bitte Sie um
Ihrer selbst willen, sich niederzule
gen." - y.
.Mich niederzulegen?" schrie Alice,
.Diesen Schlag haben Sie mir ver
s?tzt, während ich gelegen habe. Jetzt
bin ich wieder auf, bin kräftig genug,
M'ch zu verteidigen, und wenn es sein
ii mb, zurückzuschlagen. Das ganze
Haus soll es erfahren, was Sie für
f.tt Person sind. Rufen Sie Tr.
C ) will yn schar, wahrend
:"
G
V!
V!
Aitti'Iru S'a.Vtl.
W
ich ihm erzähle, daß diese Schwindle
lin von einer Pslegeschwerster die
!ks!k m ttr ganzen Welt! nichts
Äesse; ist als eine Straßendirne!
.W.iS unterstehst du dich!" don
erte Harry ,e an.
Esther legte sich in, Mittel; sie
nwr totenblaß, ader ruhia und dachte
jetzt noch an ihre Patientin und idre
,Z'islrutr?onen.
.Lord Ezmber. vergessen Sie nich
daß o.e anadiae Frau noch seb
schwach ist. Einüben Sie mir. anä
dige Frau, das ist irgendein furcht
oares .iljver lanoniö
.Ein 2iißverständniS? Taj wollen
wir flleisli sehen!" erwiderte Alice,
,ann wendete sie sich an ihren
'i'iann. .u tu i dir dock immer
o vier caraur zugute, ein Ebren
mann zu sein, .Harry. Nun denn,
kvi ou oie mireiier yoxltr
Harry sah E st der anastvott an
diese antwortete mit einem nicht miß
zuoerstebenden gebieterischen Blick
enn er wirklich ein Ehrenmann
war. vann munie er ,ekt drau loslü
gen. Aber der Blick wurde von
Alice aufgefangen und gedeutet.
.Glauben Sie vielleicht. Sie wer,
oen mir Cand in die Auaen streu
en?" Und sie ergriff den Arm ibreö
allen und riet aus: .Schwöre mir
wenn rannst, schwöre mir, daß
sie dir nichts bedeutet!"
Er öffnete die Livven. scblok sie
coer wieoer. ohne einen Laut .hervor
zubringen.
.Aha! Du kannst nicht schworen'
achte Alice trub auf und lud sei
nen Arm loS, als verzichte sie in die
em Augenblick auk alles. waZ das
Leben ledcnswert machte. Doch dann
wenoeie ne )3) wieder an Esther und
fragte si: in leidenschaftlichem Tone:
.Wollen Sie schwören, daß mein
I!!ann Ihnen gar nichts bedeutet?"
.Jawohl . antwortete Esther m t
cster Stimme, .ich kann eö beschwö
ren, oaz ord camber mir gar
nicyis vcoeuiel,
Alice erschien diese Lcrsicheruna
natürlich als eine so krasse, so unver
chamle uge. San sie alle Selbstbe
herrschunz verlor und sich wie ein.
Wilde gebärdete.
.Sie . . . Sie . .
Sie hatte die Hand erhoben, um
nach Esther zu schlagen, da begann sie
u , X. a-..jc. rc c
V'ufiiity u icucii, gnjf mir ocr
Hand nach dem Halse, taumelte und
n! bewußtlos zu den Fußen ihres
Mannes nieder,
.Sie ist ohnmächtig geworden".
ogte Mttv' mit heiserer Stimme.
EUher laa auf den men neben
A.'.ce. Peoch stürzte aus dem Schlag
zimmer herbei.
Ihr beide habt sie umgebracht!
chrie sie.
Esther sah Harry an. Mit Hilfe
der Kammerfrau hob sie Esther wie
der aus das Sosa, wo sie bewußtlos
cciag und jchwer atmete.
.Was haben Sie ihr, gesagt?
fragte Esther die Kammerfrau. Sie
war sest davon überzeugt, daß Peach
das entsetzliche rnioeu angerichtet hat
te, während sie unten im Laborato
rium war.
.Was ich ihr gesagt habe?" wieder
holte Peach grimmig. .Das !üm
inert Sie keinen Pfifferling nicht.
Sie weiß jedenfalls, daß Sie nicht
wert sind, sie anzurühren.
.Wenn Lady Camber stirbt", sag
te Esther, .dann ist es Ihre Schuld
Wirklich? Na, wir werden ja ho
un, was der Doktor dazu sagen
wno.
Esther hatte mittlerweile Wiederbe,
libungsvcrsuche angewendet. Ein pa
nischer Schrecken hatte sie ergriffen.
.Ich werde wahnsinnig ich wer
de wahnsinnig", sagte sie sich immer
wieder. .Nein, nur das nicht mein
Gott, nur das nicht!"
Napier trat ein, von Harry ge
folgt. Wie immer in einer fchwieri
gen Lage, war er auch jetzt ganz ru
hig, keine Spur von Nervosität war
an ihm zu bemerken. Schweigend
uniersuchte er die Patientin, t-
Holen Sie mir rasch ' etwas Ae
thcr aus dem Laboratorium!" sagte
er zu Esther. Esther verschwand.
Napier erhöh sich und blickte Lord
Camber an.
.Was ist da geschehen, Lord Cam
ber?" fragte er.
.Ich lann dem Herrn Doktor al
!es sagen", begann Peach in weiner
lichem Tone.
Sie machte sich zwar Vorwurfe,
den andern aber noch viel mehr.
.Gehen Sie hinaus!" befahl
Harry. .
Jawohl", sagte Napier.
Peach zögerte, aber sie ging
Schließlich, dachte sie. konnte sie ja
hernach ' dem Doktor alles erzählen.
.Was ist da geschehen?" wiederhol
te Napier.
.Ich kam, ' um zu sehen, wie eZ
meiner Frau ging", antwortete Har
tt stockend. .Sie ärgerte sich, daß
ich zu einer Golfpartie ging. Sie
regte sich auf und wurde zum Schluß
hysterisch. Dann stand sie auf . . .'
; .Sie stand auf? Und die Pflege
:iu hat das erlaubt?"
Wir suchten vergebens, sie daran
zu hindern. Tann fing sie eine lan
ge Geschichte an, daß ich sie nicht
' st' f linh fö tr.fiffr utife i 'I t'i fi fiini f
- - ' .'
sie um."
.Co."
.Gie gelärdkie sich nie eine Vahn
sinniges fugte Hck!-y hinzu; dann
kam ihm eine Erleuchtung, und er
schloß: .Die Peach hat daZ Unheil
angerichtet."
.Ich habS gewußt", muemelte
Nnpier.
.Sie ha! auch iekt gesaal. sie wol
le Ihnen alles erzählen, sie war aber
ga? nicht einmal dibet. Sie st. dar
auf mache ich Sie ousmerksam. Herr
Dktcr. eine abzefeimie Lügnerin."
Zu der b:n eiiitietenden Esther
fate taxier:
.Wir muffen Lady ssambex sofort zu
B?lt bringen. Wollen Sie hier
warten, ord Lamberk
Alice wurde in dai Schlafnmmcr
getragen, und einen Äugenblick spä
tcr kam Peach heraus, mit hochrotem
Gesicht und vor Wut zitternd. Sie
warf Harry einen wütenden Blick zu
und wollte an ihm vcrübergclxn.
.Wo wollen siinr reöet er
sie an.
Schwester Richards holen , ant'
wertete sie.
Warten Sie einen Moment"
sagte Harry und trat auf sie zu. Ein
plöNicker Entschluß llammte in sei
nein Gesicht auf.'
Ich weiß nicht, was Sie dorha
den, Peach", sagte er, .aber eS .ist
sicher etwas Böses."
Blelleicht."
.Haben Sie Ersparnisse?"
Nicht der Rede wert. Warum
fragt der gnädige err?"
.Sie sind doch nicht so dumm, um
nicht zu wissen, daß die gnädige
Fran Sie wie eine zerbrochene Krücke
fallen lassen wird, wenn Sie hr in
ne Dienste mehr leisten können?"
.Und dann soll ,ch wohl zum ana
digen Herrn kommen, was?"
Jawohl, dann kommen Sie zu
n.ir, und ich werde Ihnen ine on
standige Pension auesetzen, nur wen
Sie jetzt gehorcht haben."
Ich habe auch gehorcht , gestand
sic .und es war auch keine Schande
nicht."
Also, wir verstehen unS?"
,Ja, gnädiger Herr,, aber werde
ich das schwarz aus weiß bekommen?'
Nur wenn Sie schweigen können,
bekommen Sie zeitlebens ein Pfund
wöchentlich. Jetzt gehen Sie aber
und holen Sie die andere Schwe
jter.
Als Peach fort war. trocknete sich
Harry den Schweiß von der Stirn.
Er sagte sich, daß er sich in einer
Klemme befinde, aus der er sich un
ter allen Umständen befreien müsse.
Er horchte an der Tür des Schlaf-
zimmers. Kein Laut. Er fragte
uch, wozu wohl die andre Pflegerin
geiclt würde. Er setzte sich nieder
und entwarf einen Kriegsplan. Wenn
er nur Esther sehen könnte! Zusam
mtn mußten .sie ja einen Auswez
inden. Alice hatte die ganze Szene
natürlich nur aus Eifersucht herbei
geführt; sie mußte durch einen un
glücklichen Zufall erfahren haben, daß
er mit Esther telephonisch gesprochen
hatte; sonst konnte sie ja absolut nicht
winen. was sich in der letzten Woche
ereignet hatte. Dieser Gedanke txo
jttt ihn ein wenig.
Da trat Esther ins Zimmer.
,Schw:ster Richards tritt an meine
Stelle", erklärte sie.
Warum?"
.Ich mußte dem Herrn Doktor sa
gen, daß es vielleicht daS Befinden
er Patientin beeinträchtigen wurde,
wenn sie aus der Bewußtlosigkeit
wacht und mich sieht."
.Ist sie wieder bei Bewußtsein?"
.Nein."
.Was um Himmels willen hat die
es Unheil herbeigeführt? Wir müs
cn beraten, was jetzt zu tun ist. Est
her. Wie sonderbar Sie ausseben!'
wax ist euch sehr sonderbar zu
mute. - Der Doktor macht mich da
ir verantwortlich, was . . ,
, (Fortsetzung solgt.)
- Zwangslage. Onkel (en!
rüstet): .Unglaublich! Will mich der
Junge anpumpen und kommt in einer
Droschke vorgefahren!'
Neffe: .Einzig Moglichkert. hier
her zu gelangen, Onkel! Konnte in
den Hausschuhen nicht über die Stra
e gehen und meine Stiefel sind
beim Schuster! .
Schlecht dagestanden.
Feldwebel: Was sind Sie?" Einjäh
rig-Freiwilliger: .Schriftsteller!"
Feldwebel: So, dann stellen Sie
'mal gefälligst statt der Schrift Ihre
Beene zurecht!" ,
Dankbarkeit. 1. Freund:
Was? Den Doktor Müller willst
Du zum Hausarzt nehmen? Ter soll
doch ,n seiner Prazis ganz unbedeu
eno sein:
2. Freund: .Schon möglich, aber
er hat gleich bei seinem ersten Besuche
meiner Frau das viele Reden derbo
en." ....;!
Gut gegeben. , Graf (im
Bedienten, mit dem er sich nicht ver
ständigen kann): .Bin, .ich verrückt
oder Sie?" ,,
Bedienter: .Nun, Herr Graf. Sie
werden sich doch keinen IerrÄlte
Bedienten halten!"
- Nette Aussicht. Frau:
Herr Doktor, unsere Alice , ist schon
zwei Jahre alt und spricht noch kein
Wort .-. . sie wird's doch lernen?'.
Arzt: .ttfceiito gut lote Sie!"
Ehemann (entsetz:): .Gerechter Hirn
redt ' ' . . . " 't
Der Idealist.
Cfi.iie iwn C. H,M. Mutter.
Herr Fritdrich Wcidemann. In
haber del Telikateß. und Aufschnitt
geschäfteS A. F. Weidcmann Sohn,
war ein Joeallit. Wenigstens behaup
teie 'eine Frau da? von ihm.
Und sie gründete ihre wohlerwogene
Ansicht darauf, daß Herr Weide
mann trotz der teuren Fitischpreis
von den besten Schlächtern der Stadt
nur die beste Ware bezog und fei
nen Kunden all den schönen lecke
ren Aufschnitt zu einem Preise gitd.
bei dem wirklich nichts zu verdienen
war.
Eben war er im Begriffe, eine
russische Salatschüfsel zu 4 Mark
mit Kaviar zu garnieren. Frau
eiocmonn kam noch rechtzeitig ca
zwischen.
.Mutter, auf daZ Löffelchen komm
es doch nicht an," meinte er halb
vorwurfsvoll und halb verlegen, al
sie die Kaviarbüchse aus seinen Han
den nahm. J
O über den Mann! Daß er den
beuten immer olles halb schenken
wollte:
Bitte, ein Viertelpfund gekochten
Schinken, aber nicht fett . meldete sich
eine Jlauferm.
Sehr wohl, sofort, erwiderte
Herr Weidemann geschäftig und
stellte 123 Gramm auf die Wage,
Dann schnitt er zunächst den Feit
rand von der Schinkenleule viel zu
breit ab, wie seine Frau im stillen
feststellte, und begann dann daö ro
stge Fleisch in schönen runden Schei
den zu schneiden. Als er es auf
die Wage tat, war es wohl etwas
viel geworden.
Er warf einen scheuen Tlick nach
seiner Frau, die ihm schon eine Ga
bel reichte, damit er von dem Ueber
gewicht wegnehmen konnte. Wäh
rend er die Schinkenfcheiben auf den
Keller zurücklegte, wippte Frau Wer
bemann nach Art gewandter Aer
kaufer an der bedenklich in die
Höhe gegangenen Wagschale und
packte hastig die Ware ein. Noch
weitere Wunsche, anaoigeg Frau
lein?"
.Tanke sehr." Die Käuferin wand
te sich der Türe zu.
Ah. guten Moraen. Fraulein Seb
ma , vegruszte der iseschasisinhaber
verbindlich die Tottorskochin von ne
benan, eine kompakte Persönlichkeit,
die einen Tcrrier bei sich hatte. .Was
steht zu Diensten?"
.Ist der Kalbsbraten frisch?
.Ganz frisch."
Tann geben Sie mir ein halbes
Pfund mit en bißken Jus."
.Sehr wohl. Fräulein Sclma.
.Stille feiste, Teddy", verwieZ
Fräulein Selma den Terricr, der vor
der Ladentafel faß. .schon" machte
und klägliche Laute ausstieß.
.Na. Teddy, hast wohl noch nicht
gefrühstückt?' meinte Herr Weide
mann gutmütig und warf dem Hund
ein kleines Stück Kalbsbraten zu.
Der verschlang es hastig, und nun
begann das Betteln von neuem.
Wieder flog ein Stückchen über
den Ladentisch und noch einö und
noch eins.
.Um Jotteswillen, Herr Weide
mann, das teure Fleisch, via is
aber genug!"
Ach, das sind ia nur Abfälle," er
widerte Friedrich Weidemann und
blickte etwas unsicher auf seine Frau,
die auS dem Nebenraume soeben ge
räuschvoll den Laden betrat.
Jott, der Herr Weidemann ist
immer so freundlich zu unsern Ted
dy," sagte die Küchenfee. .Der
merkt sich das aber auch janz je
nau. Wenn wir hier in der Nähe
sind, zieht er immer feste nach Ihrem
Laden."
So, so," meinte Frau Weidemann
mit sauersüßer Miene.
.Der Herr Wcidemann ist woll ein
jroßer Tierfreund?"
.Bloß ein Tierfreund?" lachte spitz
feine Frau. .Der ist iuch Men
schenfreund, Idealist, alles, was Sie
wollen, Fräulein, und das wird uns
noch zum Unglück werden."
Zum Unglück?" fragte die Dok
torstöchin erstaunt und legte das fer
tige Paketchen in den Korb. Nach ei
nem fragenden Blick auf das Ehe
paar verließ sie rnu dem Hunde den
Laden.
Na, Mutter. daS war ja nun nicht
gerade nötig und nicht besonders ge
scheit von dir. Doktors sind un
fere besten Kunden. Wenn die nun
wegbleibt, um uns nicht zu ruinieren,
he?"
Ach was, mußt du dem Hunde
den teuren Kalbsbraten geben? Kön
nen die reichen Leute nicht felbst sür
ihr Vieh sorgen? Wie gut hätte ich
die .Abfälle' mit in den russischen
Salat schneiden können, genau so.
wie .ich es mit dem Schinken tun
werde, den du vorhin dem Fräulein
chenken wolltest. Schenken uns denn
die Leute etwas?"
.Ach Gott. Mutter. , recht hast du
a. - Aber man ist doch nicht bloß
zum Verdienen da."
Nun. du wirst ja sehen, wie weit
du kommst", sagte sie kurz und ging
m den Nebenraum, um Heringe zu
marinieren.
Er zuckte nur , die Achsel, denn
eben betrat ein neuer Kunde seinen
: . . . 1 , ,
Laden, einer von feinen jungsn
Freuiideil. Im Zöglingen der nahen
Aülikwcrbkschule, die ihn kesondeks
liebten, weil er ein großes Verstand
nil dafür zeigte, wenn Müllers
Wurfikiste nicht rcchizeilig eingetrof
sen war. Was steht zu Dien,
flen. .
(! kam ein Tag. an denf der Rol
laden des Weidemannschen Gcschäf
tes nicht hochgezogen wurde. Allge
meines Staunen in der Nachbarschaft,
bis in der Abendzeitung zu lesen war:
.Ueber das Vermögen dcS Delikatcß
warenhändlerö Friedrich Weidemann
Sohn ist das Konkursverfahren er
öffnet worden."
Das verwundern wurde nn noch
größer. Wcidemann in Konkurs?
Wer hätte das sür möglich gehab
ten! Die Ware war doch so gut,
da! Gewicht so reichlich, der Ge
schäftsinhaber so zuvorkommend! Da
gab es nur eine Erklärung: die Frau
allein war daran schuld, die war
ein Satan, die hatte die Kunden per
trieben.
Nun mußte man sich schon ent
schließen, bei Zernicks zu kaufen.
Und damit ging man zur Tage-ord
nung über.
m
Hinter dem Ladentisch eines feinen
Dclikateßwarengeschäftes der Oslvor
taöt tanö ein alterer Verkaufer und
wog sorgsam die gewünschte Ware
ab. Aon der Kasse her. an der die
Besitzerin des Geschäftes saß. trafen
ihn fcharfkontrollierende Blicke. Ter
Mann schaute nicht auf, aber er
mochte eö wohl fühlen, daß man ihn
beobachtete, denn seine Hände zilter
ten ein wenig. Und er tippte jedesmal
an die Wage, wie eS gewandte Ver
tauser tun, und schlug dann die Ware
hastig ein und reichte dem Käufer
Paket und Kassenzettel.
.Sie wun chen? Er schaute wieder
auf und gerade in das Gesicht seiner
einstmaligen besten Kundin, der frü
yeren oiiorsiocyiii.
Die erkannte ihn auch sofort wie
der. Jesus, sehe ich recht? Herr
Weidemann? Also hier haben Sie
sich jetzt niedergelassen? Nein, wie mir
das freut!"
Da wurde der Alte ein wenig ver
legen.
Ach, Fräulein Selma, ich bin hier
nur angestellt," sagte er leise.
Tiün sich einer , meinte die Kochm.
Hat Ihre Olle doch recht behalten
mit der Idealismus, wo sie von Jh
nen spracht
Ja. ja", und sie seufzte tief, .wir
Frauensleute haben nun mal immer
recht."
.Leider' sagte Herr Weidemann
und lächelte verbindlich.
rr wafftkschtt vürermifter.
In Baden wird die folgende kleine
Geichichle erzahlt: Bei der militari
chen Musterung werden bekanntlich
die Mannschaften darauf aufmerksam
gemacht, dab sie möglichst srischgewa
chen oder gar gebadet vor der mili
tärischenKommission zu erscheinen ha-
den. Sehr oft wird naturlich gegen
dieses Gebot verstoßen, und die Mit
glieder der militärischen Kommissio
nen sind wegen des Anblicks, der sich
hnen manchmal bietet, nicht zu be
neiden. Manchmal haben aber auch
derartige Borgänge entschieden ihre
ustigen Seiten. So spielte sich bei
einer militärischen Musterung im
Landwehrbezirk Tr. im Großherzog
um Baden ein sehr heiterer Zwischen
all ab. dessen Mittelpunkt der Bur
germeister des betreffenden Städt
chens war. Ter Bürgermeister, ein
jovialer Mann, war anscheinend mehr
ein Freund des Soldatentums als der
Borschristen, die sur die Musterung
ergehen. So sah er mit innigem
Wohlgefallen der Musterung seiner
Leute zu, durchweg strammer Bau
ernburschen, die indessen nicht in jeder
Beziehung den Beifall des Vorsitzen
den der Kommission, des Oberleut
nants v. fanden. Dieser stellte
nämlich an den Bürgermeister die
Frage: Sagen Sie mal, Herr Bür
germeister, was ist denn das mit Jh
ren Leuten? Die befinden sich ja faft
alle in einem solch unsauberen Zu
stände! Gibt es denn bei Ihnen im
Dorf kein Wasser?" Der Bürgermei
ster, so recht das Urbild eines gemut
lichtn,, behäbigen Bauersmannes,
antwortete: .Ja, Ihr Herre, ' der
Baach isch zu kloi!" Borsitzender:
Was heißt das. der Bach ist zu
lein? Hat man denn im Dorf keine
Waschschüssel, keine Badewanne oder
meinetwegen eine große Waschtonne?"
Bürgermeister: De Heere wolle ver
zeihe. . . ! Mei Fraa. . .. mein Fraa
, die schimpft ach immer mit mi. . .
weil ich mich net wäsch. . ., nu. . .
un. . . Line acysatoe oer Anwesen
den folgte diesem aufrichtigen Selbst
bekenntnis des Biederen, dem der
Borsitzende schließlich zu Hilfe ' kam
mit den Worten: .Nicht wahr. Sie
wollten bemerken: wenn i als Bür
germeister mich nicht wasche, was soll
ich denn da noch von meinen Leu
e sagen? Ja, so ifch s , erwiderte.
der Dorfgewsltige.
, , , , .
Aengstlkch. Schauspieler
(zum Direktor): Herr Direktor, ich
bitte meine Rolle einem andern zu
geben, ich habe in dieser zu sagen:
Ich bin mir keiner Schuld bewußt!
Und da fürchte ich Zurufe aus dem i
Publikum!" --
AWUMMM- p
IEi.i.i l l um. i
Jedes Muster 15 Cents.
NomperS in jkimonosorm. SloStZS.
Eint . Cpiilaiizug'roit n ) bequemer
nicht gkdacht werd kann..' MftttU Jl
lichraiion lr.Higurirl,VaumI?ollknpV
würd zur HttslkLuig lxkkandt', unfein
bunt5iZZörtchen im Ainsttch am HaUund
Aermklabschlus, warallk, wakdenÄuI
Putz ti!M. die -Höichen uhkrdkm
Ckit'ns,hlußkine Nvht ausweism'und
dkr. Obertheil in 'stimonoform geschnittkn
Ist. beansprucht. dik Erstellung dicstt fitr
tithit Kiia&uUtoit auch Mudcheik' gleich
r
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kkkidfamkN'Anzugi nur gerZncM.ZeiKiuf
wand, und 'jede Mutter wirdmit Ver
gnügkn ine-Anzahl solcher Cpielcmzüge
für ihr -Baby.in Bereitschaft halten.
Außer ' Crkpei lassen -sich mliirlich alle
anderen Waschslofse für diesel Msier
verwenden, bunte wie auch' einfarbige und
weike Diauees mit kleinen Ct,ckkrnlkiki
gelchen ' geben sogar 'hübsche ,Anzllge für
den Kindergarten ' oder 1 die SpielplZge.
Erhältlich ist dal Schnittmuster in sieden
Größen füi'Kindkrdon j bit 8 Jahren
und! erfordert 1Z JardkMaterial, bei 2g
9(l!m..H.
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Be st ellungs. Anweisungen
Diese Muster werden an irgend eine Adresse gegen Einsendung bei
Preises geschickt. Man gebe Nummer und Größe und die volle Adresse
schrieben an und schicke den .Coupon nebst 12 Cents für jede
bestellte Musler an das
Pattern Department, Omaha Trbüne,
1Z11Hoard Ct.
?cr ,Omal)a Hiöünö" Faltern ßoupon.
Ich üssch Muster, N...
V X . 4
.... Zoll, Lruft.od ZcülaxrfäU
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(Jahr, .... in LinkrscheA).?,
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Vjji&' ' -. ; " " T '
r. krage !., .' '.v, ,
- "'" ' ' , ' " "' , ' t'y'' . '
1 :- . . .U '
. ...M
Theater Hochschule.
" f " i-
Ter Anfang zu einer solchen in Jena
gemacht.
An der Stelle, wo einst Schiller
seine erste Borlesung .Was heißt und
zu welchem Zweck studiert man Uni
versalgcschichte?" gehalten hat, in der
Aula der Jenaer Universität, fand sich
kürzlich eine stattliche Versammlung
ein, die im ersten Hochschulkursus für
dramatische Kunst den Grundstein sür
eine kunstige Schauspielhochschulc le
gen wollte. Aus den Kreisen der
Bühnenkünstler ertönt immer lauter
die Forderung nacy einer eigenen
Hochschule. Es bedarf keiner Erlau
terung, welche bedeutende Leistung der
Schauspieler vollbringen muß, wenn
er dem Dichter und seinem Werk ein
guter Vermittler, ein Nachschaffer sein
will. Muß sich nicht der Darsteller
in den Geist eines Stückes, den We,
sensgehalt einer Person einleben, muß
er nicht . in einer Zeit tiefgehender
Seelenanalyst Verständnis für haar
scharf umrisfene, vielfach sogar vara
dox erscheinende Empfindungen und
Gefühle zeigen? Ganz abgesehen von
der Handfertigkeit" seiner Kunst:
der Kultur des Sprechens, der Mi
mik, den Gesten, der Bewegung und
Haltung, alles in allem dem Rollen
studmm. Für den Dramaturgen und
Regisseur häufen sich die künstleri
scheu Probleme noch: da ist auf die
dichterische Gesamtidee, die Bühnen
Wirksamkeit,-die historische Wirklich
keit, den harmonischen Zusammen
klang im Ensemble, die Wirkungen
des Szenenbildes in Farbe und Licht
zu achten, gar nicht zu sprechen von
den hinderlichen Zufälligkeiten des
Augenblicks.
Die geplante Hochschule kann nun
nicht alles dies lehren - das meiste
von dem angeführten ist ja überhaupt
nicht lehrbar! sondern nur dem
geborenen Schauspieler den Ausbau
des Technischen, d. h. der Darstel
lungSmittel, vollenden helfen, Anre
gungen geben und Lücken vor allem
seiner wissenschaftlichen Berufsbil
dung ausfüllen. Hier kann die Wis
senschaft der ausübenden Kunst för
derlich sein, um so mehr, da heute
der rücksichtslose Existenzkampf der
Schauspieler flüchtige Ausbildung
vorhandener Talente begünftzt und
zuläßt, daß Gedankenlosigkeit, Anma
siunz, . Dilettantismus über ; ernst
Mdern, Blos im Naglanessekk. ''
- , N. 8254.
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von ihrer taivllosc Auksührung die Wir
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zusammen g' he stet und erst hiernach Der'
jicrt. Der hübsch gestickte Mull, aus dem
das Modkll hier gearbeitet war, ist ou!
gexichmtel Material zu Ylousen dieser
Art. Weiter sind die geblümten Crepes
,u nennen und auch Waschseide, die bei
oen jungen Mädchen in großer Gunst
steht. Farbige Kragen aul Seid oder
Spitze werden den Blusm beigesellt. Zur
Herstellung dieses Schnittmusters, das in
7 Gröken von 80 42 doralhig ist. be
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künstlerisches Ringen triumphieren.
Die Cchauspiel-Hochschule könnte da
ein Geschlecht heranziehen. daS schnöd
deriges Auch-ttünstlertum zurück
drängt. Mit Unterstützung der Ver,
einigunz künstlerischer Bühnenvor,
stände und der Genossenschaft deut
scher Büljnenangehörigen, in Anwe
senheit berufener Gelehrter und füh
render Persönlichkeiten des Theaters
wurde der dramatische Hochfchulkur
sus eröffnet, der als ein Lorlaufer.
der kommenden Akademie gedacht ist.
Geh. Hosrat Prof. Dr. Cartellieri
begrüßte im -Namen der Jenaer Uni
versttät die Erschienenen, dann spra
chen Prof. Dr. Dinger, früher Dra.
maturg am Hoftheater in Meiningen,
über .Bühnenkunst und Wissenschaft
und Paul Paschen, bisheriges Mit,
glied deö Lessing.Theaters in Berlin,
über das Thema: Wie weit ist
Schauspielkunst lehrbar?" Zuletzt
wünschte der Regisseur der Neuen
Freien Volksbühne (Berlin). E. Ra.'
meau, im Namen der Deutschen 23ÜH.
nenvereinigungen, dem Versuch dieses
Kursus, nach dem die Theaterwelt
aufmerksam blicke, einen vollen Er,
folg. , Gleich der erste Arbeitstag er
öffnete gute Aussichten: nach einigeil
glänzenden Vorträgen entwickelte sich
eine interessante Erörterung unter
den Teilnehmern über die Art des
Nollenstudiums, wobei wichtige Fra
gen behandelt wurden, z. B. das i
Verhältnis der Darstellung zu den'Z
dichterischen Absichten, die Förderun
gen und Hemmungen der Stimmung
und Durchführung beim Studium
der Rolle daheim, bei den Proben
durch Gegenspieler und andersden,
kende Regisseure, die leidigen heraus
geschriebenen Rollen eines neuen Wer,
kes, aus denen sich der Schausvieler
ohne Kenntnis des Gesamtlunstwer
res lerne Darstellung ausbauen soll,
Lese und Arrangierproben, Daseins
berechtigung und Zweckerfüllung des
Dramaturgen neben dem Regisseur,
die unkünstlerischen, meist durch die '
wirtschaftliche Lage geschaffenen Ver.
Hältnisse an den Provinzbühnen
Wertungen des Publikums und der, 1
Kritik. Die Vorlesungen und Uebun
gen erstrecken sich vornehmlich. ati
Aesthetik und Kunstiheorie. enalische.
französische und deutsche Theaterge
schichte, , Negiekunst, Dekoration,
caicymen unv Wieuchtungswe
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kun st chichtliche Stile. . Rollen
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