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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (May 30, 1914)
Srrns CmafiatusÜBfi 3mii, dr, M. Mit litt." V K : i '! I ! II I Ar. Der öabitt. 5i;J Hv,lt sf.inrf-lctj UNi.Ml. II ie irgend g& gertfffcuna) , XX. .Ick) hab niich verspätet, fagle er Ich konüie nicht al'touw daß ich unmöglich ab! filmte, nicht inaU?" klar, r.irrn nui ti.ru. Er tenisste Esther mit einer kjiiN Sichert 'erbcu.iknz und liifcte jene Frau, dir rrgi'ii!? dalag. Tonn i: 3t er einen cchri:: zurück, um je u betrachten. ?yl..t: :...:: i;cf er UZ. .''!.! wahres ituiüVi." Er merkte tauin cticaS von der (5r regunz. die sie kuij vsrk,er aaust.-lt, bat;:. IciMif.ul zeigte sich Vüiit c'.j j geschickte cilwuipiclctiii. ie sagte j mit kaum tttcmwartr, n.Lctr wttm m e: Warum foitnU ;t tu uii! e kantn. eit, Harri),'" Er ahnte wett, letiff nicht ir. Niinöistrn. tt?u aü; i-cn s,igk SM Wort abhing. ViUr lischst fiitj;:, das? ti llii, 2:3 m:ö Leben ini. ci Mitte i!;:i (.Tii.ictn mögen, a:ä; tx selbstgefalüg Il:.:nJ eetriderik: ! ,1er Herzog wn He!in:dche war i:ilo- Veto aale war ganz (.;fc.'t.,rJ sie lfB6iüütl'i.j ii n 5 eichen. L:u;:u;;o. Ich taun doch tir.ru He: zog richt die Treppen hinunlekwcl?ei, lc-seu wie, .!. !?. . . Wie ciiiiu , ?!! d'.k ifc::junCaIofa Ifi oi?:ti'2 nicht." 'ci: r,utra ;!:ren ters, E;;!;!" Sd.U'ri: :'j'uf:, K euch i.c- rt:i :.ijt." T ttrft ö'.,:..! ": H:u wirklich Mad!, kCinmt so c:;i V teeret mot'n u:u i scheinen." Mi.: 's, Herr Doktor? Leunruhist .Lord (Tarntet keunruhizi mich", aurrnottftc er. Fragend blickte Esther ihn an. .Ich geniere mich förmlich, davon ju ,pre.:n . futjr er fort. .Und doch. . ," (5r hielt nertü inne und begann nach einem Acilchen wieder: ,Jch bin vielleicht zu ßriiMerifckj: rU linTi uns suche ich so lange, big ich lichlig cual finde, ivzi &Ut gar icrr,ann it. egmn rnet ncr iaurpjqu yaoe ich einmal aus lic'-n olunde einen furchlbarrn .ir,us regzngrn. !kr gliicklichrrweise nch gut au--,',rgcirigrn ist und drn ich mir zur Lehre halt dienen laszen. 1km ich heute CJtan denke, so über laust es mich kalt, seither bin ich kin ungläubiger Ühsmaz geworden: , ich traue meinen eigenen Aug,n und ;a, ;Ct;:en nicht. Nun Hier zur Sack! tord Camker war bei mir ; er stand d.-rt, wo Eie jetzt stehen, und sagte i-,ir einige Liebenswürdigkeiten: er i't ja ein reizender Mensch. Bitte. I'cn 0,1t sich doch", unterbrach er 'av.cx iclxU :e. iicn :c; i.", 'eal i: er rCi! tr ::!cr csm n !"0 VI liifv V;rrf'f i"ft U!tftii-i'I:ii! Jie k:!if!f j:r.r;i tr .:no :ü:: !a.;:c 1 1 : ; r : ijTcie:i i:t nicht. Ich i erlernt, wie :ch'c- snic::?. ?i: ;a:tu ' :n ;l:r tlaglt-c:;:g':ivn:aa.fn. fi, erntn; ,.!,. ni:, tiiiet rtchügen AnzelezeniM tti mir.- 'Wie " las kam eisig IjeraiiS, über Harr inert. e nits. ir reaann dc langen ima brei.ea zu crji:y!c:. Und wahrend er spra?. dachte er be stand iz daran, wir bezcndeis höflich und lictctic-iriirdii, drr Herzog gei srn war. Tiese hohe Persönlichkeit war fein HausKerr i:i ulkcr!and, wo er eine Jazd und eine Lachfischerei von ihm pachttle. iDie nlschercipach' ter hatten alle den Herzog himmechoch gebeten. Netze und 1l.'!aschinen ron drr Mündung entfernen zu laßen, da wit sie wehr Chancen hätten, und der Herzog war nun so liebenswürdig ge wcsen, unsern Paladin, de: sein be deutendfter Pächter war, in dieser An gelegenheit aufzusuchen. Tie Frage war gründlich erörtert worden und i3 zrigte sich, iafj sie im Grunde bloß eine Geldfrage war. er Herzoz wollte tun, tvas in seiner Mach! stand, ober die Pächter mußten eben bkchen. um Schluß, halle der groze Älann sehr richtig bemerkt: llmzonst ist nur den Tod." Wie wahr: Und was ihn betraf, er war auch gern bereit, in die Tasche zu greifen, Wir haben auch ein paar Werte weacn der Kirsche oerrech'elt. Ter Herzorz läfzt grosze Winterfutterunzen vornehmen. DnZ kostet natürlich auch Geld. Auch da waren der Herzcz und ich ganz einer Meinunz." Alice warf Esther einen ZZliZ zu. und Esther beging einen unverzeihli chen Fehler. '.Nach allen Regeln der Pflezekunsi hätte sie tun müssen, als wüßte sie von nichts. Aber das war sie nicht imstande. Die beiden grauen wechselten einen langen, verständni--vollen Blick. Beide sahen ein, wie hoffnungslos jeder Vorwurf, jedes Wort, übe: Haupt gewesen wäre. Die Angelegen' heil war von allerhöchst? Wichtlgteit nichts, außer vielleicht rasenden Zahn schmerzen, hätte unsern Paladin der möcht, den hohen Besuch abzukürzen. .Ich konnte ihn natürlich nicht los werden, ich wußte, daß tä spät war, aber ich sagte mir, du seiest viel zu vernünftig, um dich aufzuregen. Ai ich tm Gehen war, kam der Psar rer gerade mit irgendeiner Geschichte wegen der Unterstands losen oder so was den habe ich sofort hinausge worfen, das kannit du, dir denken. Dann sprang ich in den Motor und da bin ich. Nun erzähle mal, du uebes ,nd. Du siehzt entzückend cus diese Farben: Esther ging hinc.uJ und schloß leise die .iur hinter sich. Ihr einer Ge danke war: Und diesen Menschen hatte iq beinahe oeyerratetl AlZ sie eine Biertelstunde später zurückkam, war ihr Mitleid mit der Patientin zu ungeheuren Dimension nen angewachsen. Sie merkte schon jep eine Mrzchlimmerung in ihrem Benneeu. .Die Zeit ist um", sagte ste mit erzwungener Munterkeit. Napier hatte voraus veitanom, oatz oer erste !8r such nicht länger als fünfzehn Mta tcn dauern sollte. Harry nahm zärtlich Abschied, aber er machte keinen Bersuch, langer zu teioen, Aus dem ornöor, allem mit Esther, gab er feiner Dankbarkeit in schönen Worten Ausdruck, aber der selbstgefällige Zug war aus seinein Gesicht verschmunoen, als er fragte: i,Sie wird also wieder ganz gesund, nicht wahr?" Der Herr Doktor wird Ihnen sagen, daß es zu früh ist, um das mit Sicherheit behaupten zu kön nen." .Ich werde jetzt mit, ihm sprechen. Sie sieht wunderbar aus." .Sie hätten sie eine halbe Stunde frliher sehen sollen" Vflj!" ' , l-ie unierdMe ein Lächeln, als sie Nah, wie empfindlich er war, !vo es sich um ihn selbst handelte, ' Er Mt den Lorwurf aus , ihre' Ton, tVrrtärtff'rirt. irr wartete, bis Esther Platz ge. nommen hatte, dann sagte er unOer w.iüelt: .Lord (5strnf.fr will nicht, daß seine 0 ..i a ii c; iuiiu. ;! Er.tirt't blickte (liffirr ibn n -; ., -!k I na zu oöe rkcrrockrn. . . tausche rch nch doch, ich .ns.te nichts sehnlicher." Wie sind Cie nur aus dicirn :n ,rai:rn f:i:Ht-rtn rdinken ttiamtrtni- i .uen noch n:r ant ei;:c:n rrdcntlin ..... ... .w. ,........ i'u;-.'v. v-i'v. :,r .auruin rjxinus. s:ohl und sria golz. Hunwrrökr tt firmier. .Alsdann. Mutter, gehe Ich zum Väldle hinaus, rirlleicht ist der wohlgemut heute schon dort, dann bnn ich ihm helsen. da Holz aus. aden. Heute oder morgen kr stimmt, fei er versprochen, ti hereinzubrin .m.' .Wann kommst Tu zum flach! nahlC , Acht Uhr wird eZ schon werden, wrker will ich no.h beim .Goldenen ?tern" einen Ccbren trinken; ist ne gute .Uundschi! und ich war jhon lang nimmer ort!" zTer biedere B.k'rincister Erilxi .'"ti lkobl von Eggsnelö langte nach liinem Läppchen ui'ö verließ das .'T'iii. schmale ar-ür.-se zog sich ein wrnnz stril in t!k HYr. unö Mei. stet Critpinuä iri;:te tti öfteren railti, um zu i'i'.timufen, denn sein Atem war et? kurz. Tabei weiltkr seine zu'rirX'i-en unö munte ren Bl.ke auf dr ongeskl'eier, erb der 'AMt-T, und da Holz blings Nun riickte sein: Miile unl. ,'liir solltet 2hr ja L,vnu;, i.t vvn nrtii -.( ii-; .- j. :. . . i 1 "-' -i!..n UNS ef.eten unj a::f jcde erdenkliche .'r-ze mi'han. ' cc.i wrrrcn; i:r.D tne iccr crocn;.u.,j 'ilfiCjng hat:. (5ö eilt Partien jenoe loicrt grauen in Lcn i . . . i ii . t' r 'i t i.i ti . s . ' . . ; o.f l:f4 'ytubetnid-4; Lady Eaw.ber macht 7 ?i . ritt den Eindruck, als wäre sie -cl'rV ; C!',c;t 3 ttnt: blühender Gesundheit ' "V Ull:,V;!n- Laie würde sie ohne Untersuchung i.i.u.i.l . . l.l. H. -;e haben mir vorhin eriählt. wie groß die Ueberraschunz der Ziam wersrau war. Das hat mich nicket da das Ein auf !d:e Kone 2umme rsicknn. rck .tihrn hfTfn . 'encr Bürger - ük er war. in einem eiwuS zu ti fing an, :r:i. Cr wen ." .-taitarzf, und :..'::::e Bewegung r ;f(at brachte den :i in Berlkgcnheit, "-:gung zwang ,?i:itbr iiito nicht " .,,k.-7' " " r"',1'' lr : habe a!?o von ihrem aiten erwartet, ".-ärner CfrT K' .ci:'l?5 feinem (entzücken, seiner Ueber. öZ?t ?rr S ' " Ut tH'' rschwenglicher Weise ' ' ' ,L T", w- Au-druck sieben würde." . Öfs SffliL-:" w " - ..!!. .?N:'' "..'-' ur in s,rten tf.zmn Latte, wäre ich ein Erfolg Zweien. ' Tie Gesellschaft will unterhalten sein. Wenn man sie unterhält, ist es den Leuten gleirb, ob man in e:n-r .fSüf tder in einem !i'a!,.st geboren tit.'ci kir.ucn lanawetliae 'Leu: ritt ,.;. rea,: thaten ne. -h 5cn. :,rn zuliebe lanaxti.ia. t. OV OJewiß, er konnte sich gar nicht ge nug tun ror Tankbarkeit. vielmehr er sagte ,ra viel. Und dann. . "Jawohl?" frag: Esther mit ge spannter Aufmerksamkeit. .Ich saß bier. er dort, wo Git jeti 'stien. Nein Gesicht war mir ! ifr!ä8t. und nun begann Meister ; zuzewentXt. wie das Ihre zetzt. ch ",f"urii vsage uns en, und erif.r Brrl!k CrispiiuZ Nob,' sorglosen, riihi," viel Jett cnarlf i, ibm beschwerlich dcte sich on itn t der riet ibm viel in freier Luft. T, Meister einenna , den drs Ba.krrs l ; ihn in dir heißr ii in dir freie Lust. I.i ibm aber seine eiundhei: am lag, stinn er über diesen fchw, r:..ni Fall nach und kam auf einen r.mnben ttrdanken. ?rauf,,'N im i'.'?enfkldrr Wäldle besaß er einen i;ol ;:::!, ein Stückchen Wald. d.s er d."n c nee -tante geerbt hatte. -orl f. an; fr zahlige knorrige Sannen, die wollte er fäüf n und die c'ainme zersägen lassen, und dann ennchändig an Ort und stelle öas Hol j zu Brennscheiien zerkleinern. Das gäbe Bewegung, tüchtige, gesunde Bcircgunz in freier, tt'stlicb'r Waldluft. Besser konnte er also, dein Not des vitzrrs nicht folgen. 'Jie gedacht. fa gctan. Einiae Sannen, die ihre Nachbarn im Wachstum hinderten, wurden gefällt, r.crt n-i.i ..(..n . , V t '. . """"'"'iM " ij VWW, ran tS em ,'!., wu, wit oumm war Blödsinn war. ich vl iliare ich wir treu geblieben hatte ich im Ealsn tanzt und llt" as trr ür.nc, nun Ware enrzüct! von ir.:r rcrwsen. Es i ZUM Wahnsmniawttdett. trenn ick H öenke, daß zum Echluß noch sehr uftitutn gerenen wäre. Und dann S)i dc a.!3 daß er meine Leute nach Amerika abgeschoben ha:! Ich dachte noch, eiä rcare wer we:n rc:e edel und aron Wütig von ihm: aber er schämte sich nsaaz i?rer. cy habe nnch so nach der Mutter sehnt und nach den ;f M"s? ; i zuueoei N'ir immerfort: .Mrnkck tv.& I M'sdüch mebr werk, ali k!es fth hrr reue oicy ooc oer u.anioar. k:it dieses guten Menschen: ss em Moment belohnt einen für alle ouZgf standene Muhe und Anstrengung und Sorge." Aber ich konnte mich nicht recht freuen, feine Dankbarkeit verur sachte mir nicht das geringste Bei gnüqen." .Wie seltsam!" .Warten Sie nur. Er stand aus, um Abschied zu nehmen. Stehen Eie aus. bitte . Enher stand aus. .Wir heraüZakhört. ;;rqpt Ictii M tea? ihr Ifä einen! Lady Matilda wird mir eine urter setz, hat er sagt, köstlich. was? iie kann meiner Mutter nicht das Wes'er reichn, . Er ahnt nicht. ag ich stmer lieben Mama nichts andres bin als ein kleine- Scheial voneiner Ballettänzerin." ..c mii!;tn ir. cen vier fahren manche Iran reraossen häl'en" Ganze Bäche."" Nun versuchen Cie's mal zur Ab w n r 1 1 1 1 s.... ti . , '"i"" " -ein xcejen. etea Sie. was Sie früher waren lustia uns munter, naturlich mit einem Wort. Alice überlegte. Tann sagte sie langsam: .Ter ersuch ist vielleicht der Mühe wert. Aber sehen Sie ich weiß ja seht, daß er mich nicht uccr. uno ich furcble. er hat mich nie geliebt. Ich ich he ihm so lange geschmeichelt, bis er mich ge heiratet hat. Ich häue es nicht ge. lau, loeun icn niazi geiaudt hat te, er hat mich gern. Aber er hat mrcy nvxji gern nicht ein bißchen. irr aat niemanocn gern als stch Am Nachmittag kam die alte Neach östher sah, daß sie ihrer Herrin treu ergeben war: ihr selbst aber kam sie vom er,ien Augenblick an mit Miß trauen und Eifersucht entgegen. Alice, die gerade sehr müde war. empfing tyren eroerus ohne sonderliche Freu de, und wurde ärgerlich, als die Lie beZbezeigungen der. allen Gardero- btere kein Ende nehmen wollten. Na, schon genug, du komische Al, te!" wehrte sie ihr ab. .Hör' doch schon endlich einmal aus!" Peach war. geradezu überwältigt vor Freude über das glänzende Aus. sehen der Lady Eamber. Seit ich denke, hat die gnädige Frau nicht besser ausgesehen", erklärte sie. .Jetzt nur noch ein bissel Unter Haltung und. . ' Geh', schweig' !" sagte Alice spitz. Du bist viel zu laut. Schau' dir Schwester Yorke on. wie leije die spricht." 'Am Abend um 7 Ubr stattete Esther wie gewohnlich, ihren Bericht ab. Der Doktor sah so eigentümlich drein, daß sie sich nicht entbalten iönnie, lyn zu sran: reichten uns die Hände, sig." Er er griff Esthers Hand und schüttelte sie herzhaft, dann ließ er sie los. .Jedt nehm Sie zur Tür, bitte." ,e gehorchte. Zu diesem Zwecke mußte sie ihm den Rücken zukehren. Während sie sich umwendete, ließ die Spannung in ihrem Glicht nach, und der Ausdruck veränderte sich plötzlich: es sprach tiefe Trauer daraus, daß auch der Doktor entdeckt und ausge prochen hatte, was sie schon kanqe quälte. .Halt!" Sie blieb erschrocken stehen; als sie ihn onjah, merkte 1 t sofort, daß eiroas Unerwartetes geschehen sein nchffe. Also auch Sie", murmelte er und wies init dem ninaer aus den Svis. cl über dem ftamin. (Fortsetzung folgt.) Tielümpst. Jgsxau von CtUani. Line Lühnenzeituna machst aus dem Jahre 1864 die folgende niedliche Begebenheit aus Königsberg: Fräulein Janauschek. die Schillers Jungfrau" auf der hiesigen Bühne darstellte, geriet im letzten Akte mit einem unserer wackeren Baterlands Verteidiger in einen argen Konflikt. Dieser hatte als Statist einen Reiter darzustellen, welchem die Jungfrau beim Entfliehen aus dem Gefängnisse das Schwert entreißt. So hat Schil ler es vorgeschrieben. Doch was war unserem Zbrieaer Schiller, was die Jungfrau mit der Oriflamme gegen vtn innen Wortlaut jemer Tienstin struktion? Er sagt also sehr ruhig und für ein. Trauerspiel schneidend prosaisch: Ne. öch oäw minen awel nich". Alle beschmichtiaenden Reden der Künstlerin halfen dagegen nicht: mit Gewalt mußte sie sich das Schwert erobern, um der Szene ge recht werden zu können. ' 'Einfacher. Arzt: .Sie soll en häufig gurgeln, daß der Sckleim aus dem Halse entfernt wird!" Patient (Degenfchluckcr , im ?,ir kus): Das ist nicht nötig, daS mche ü) um utuu .. Zyimoerpuizeri Geteilt. Mann: Eine nette Wirtschaft... an diesem Hemde fehlt ja der rechte Aermel!" vrciu: .Rege Dich doch nicht auf. der wird schon tn.trgenö eiüem R. t etwas nicht rn Ordnung, särmel stecken!" on ihn viele Wochen lang in An fxruch nabm. Ilist täglich, wenn 'es oerzde nicht in Strömen regnete, wanderte er in den Nachmittagsstun den zum Wäldle hinaus. In 'der Nacht dacl'e. am Bormittag fchlicf er. und dann ging die .Hvlzarbeit los; sonst war er nach . dem Mittagessen .Freiherr" gewesen, den Laden zu Hause besorgten Frau und Tochter, und er hatte dann einen kleinen Spazicrganz gemacht, der regelmäßig in einem Gasthaus, das Brot von ihm bezog, mit einem reichlichen Abendschopen endete. Nun war das anders. Er säaie und hackte, keuchte unö schwitzte, und am Ansang muß-e er alle paar Minu. tcn nussctzen. denn die unaewobnte Arbeit wurde ihm zu stark. Am an dern Tage taten ihm alle Muskeln weh, ober, zäh wie er war, gab er nicht nach, und allmählich, als er im mcr weniger ermüdete, wurde ibm die Holzarbeit zum Vergnügen. Zu dem fühlte er. daß sie ihm im Verein mit der würzigen Luft gut tat. denn es war ihm viel leichter, und fein Ätcm ging v'el freier. Kreuzvergnügt arbeitete der biedere Meister, und. da nichts ewig dauert, wurde auch er eines Tages mit sei nem Holz fertig, und nun warteten die Scheite, am Wegrande zu einem hohen Haufen aufgeschichtet, nur noch oer Hciniruyrung. Meister Erispinus hatte also oe stern den Fuhrmann Wohlgemut zu diesem Zweck bestellt, und der hatte ihm versprochen, in ein oder zwei .agen. wie er gerade mit der Kit auskommen werde, das Holz einzu fahren. Al,o wanderte Erisvinus Kohl heute wieder zum Wäldle. Seine Arbeit war nun zwar getan, aber es war schon seine Gewohnheit geworden und, wenn der Wohlgemut gerade öraulzen wäre, tonnte er ihm ja heb fen. Richtig, wie er 'zu seinem Waldteil kam, bemerkte er ein doppelspännigeZ Fuhrwerk mit zwei Wagen aus der Straße, geraoe ,o. seinem Holz. Ein Man ' war damit oefchäftigt, die Tannenscheiter auf lie Wagen zu verladen. .Da schau, der Wohlgemut hält Wort." brummte der Meister vor sich hin. Eilig trat er näher. .Seid Ihr vom Fuhrmann Wohlgemut?" fragte er den Knecht, den er noch nie gesehen hatte. Der stutzte ein wenig, dann meinte er grob: .Kümmert's Euch?" Da lachte der Meister, der es gar nicht übelnahm. Ei, ich dächte schon, daß es mich kümmert, was man mit meinem Holz tut." .Euer Holz?" .Ich sehe, Ihr seid fremd, jeden falls noch nicht lange beim Wohlge mut. wohl auch nicht in der Stadt, habe Euch wenigstens noch nie ge sehen. Ich tMnj CinuS Kohl. k Mann vkrleien sprach: .Nichts sur ungut, wenn kilso ist, kannte Euch nic'-t. bin erst Vt zwei Togen dein. Wodk.irrnut im Dienst." .Dachte ei mir. Alkdonn kann ich iuch beim Ausladen helfen, zwei schassen leichter alz einer." .Laß ek der Meister nur gut sein. ich bringt schfn hinnuf,' wrkc der Mann ab, aber Erispinus Kohl hatte schon den Rock ausgezogen nd half nun sein Hol, auf die W.ig'n schichten. Sie schüssten tüchtig. Ve leiden Männer, und in kurzer Frist waren die Wagen beladen. .Donnerwetter, ein tüchtige; S'iick Arbeit habe ich geleistet," meinte der Meister stolz, sich selbst belobend, und kiklarte -'in Mann: .Habe eZ ncim. lich sei!.,, mutterseelenallein ausar beitek." .Hat viel Mühe gekostet." .Manche Stunde." Der Fuhrmann Kate nun no.5 ter. fckirdrnrs zu tun. Pruste die C!e schirre, schaute, ob die Aa-ien gut geladen seien, öffnete die Bremst!!, zögerte aber mit feiner Abfahrt. Er). lich griff ec zur Peitsche, schn.itzie mit der Zunge, und die beiden Brau nen zogen an. Meister ErispinuS ging neben dem Mann. . j .Zwei tüchtige Fuhren." fch:nun. I zelte er. .da kann ich manchen Schuß Brot backen." i .Werden' beinahe drei Klafter ! sein." Ein Stück weit bog ein Fußweg von der Fahrstraße ab. der rascher S M fe-. ...... mn um zur Stadt und gerade zum .Eolde nen tcrn führte. .Ich gehe nun da, es ist etwa näher." sprach Erispinus Kohl, .und wenn Ihr beim Sternen vorüber kommt, macht Halt." Wird schwer geben." meinte der Mann, sich am Kopf kratzend, ich soll heute noch eine andere Fuhre be sorgen, und 's ist höchste Zeit." .Ach so! Na. dann trinkt hIi, wenn Ihr Zeit habt, ein Glas Bier. und dS Holz ladet Ihr im Hof ob." Er gab dem Manne ein Nickel fiück. Werd's schon machen, veroelt's ott tausendmal!" Im .Goldenen Stern" fand Cn spinus Kohl gute Gesellschaft. Meh rere andere Hnndwerksmeistlr saßen leim Abendschoppen und grüßten ihn mit lautem Zuruf. Nachdem der Meister sich stärkt hatte, kam gleich ein fröhliches und harmlosrs Spielchen in Gang, und rs g'ng stark auf halb neun.' als die Gäste das Kasthnus verließen. .Nun. Alte!" rief Erispinus Kohl einer Frau zu. hast Tu das Holz gesehen? Nicht wahr, ich hab' wacker gerackert?" rau Kohl sah ihren Mann der wundert on. Was redest Tu? Was ür ein Holz meinst Du denn. Hau Tu etwa ein bißchen zu viel Tiroler erwischt?" Erlaube," erwiderte der Meiller gekränkt, ich bin so nüchtern wie Tu. Im Wäldle war ein Knecht vom Wohlgemut mit zwei Pferden und zwei Wagen. Da haben wir das Holz aufgeladen, und jetzt muß es doch schon lange da sein!" Uns hat man kein Holz gebracht." .Dann steht es noch beim Wohlge mut: der Knecht sagte, er hätte noch eine eilige Fuhre. Da wirst Tu mor gen staunen! Aber am andern Vormittag kam kein Holz, und als Meister Erispinus gegen Mittag zum Fuhrmann hin überging, da erlebte er eine grausame Enttäuschung. Der Fuhrmann berichtete, gleich als er den Meister aus sich zukommen sah, daß er gestern leider nicht mehr Zeit gefunden hätte, das Holz zu holen, aber heute werde es sicher ge schehen. Ja, aber es war doch Euer Knecht gestern im Wäldle draußen und hat das Holz hereingeführt, ich hab' ihm noch aufladen helfen." Wohlgemut schüttelte den Kops. Gestern war ich mit meinem Ztnecht und allen vier Pferden den ganzen Tag in Steinau." Nun kam dem Meister Erispinus ein Zittern in die Knie. Man wird mir doch um Gottes willen nicht das Holz gestohlen haben? Mit zwei Pferden und zwei Wagen am hellichten Tag? So eine Frechheit wäre doch unerhört!" Mit dem Fuhrmann lief er zur Polizei, und diese nahm sich der Sache an, telephonierte nach allen Seiten, ober es kam nichts Rechtes heraus. ' Holzfuhrwerke hatte man in dem großen Waldgechiel ollerortes ge sehen, aber aus keines wollte die Be fchreibung. die Meister Erispinus nur etwas dürftig zu geben vermochte, so recht passen. Kurz, die zwei Fuhren Holz waren und blieben verschwun den. In Meister Erispinus' Laden ging die Klingel den ganzen Tag. Frau Kohl, fragten die Nachba- rinnen, ist es menschenmöglich, daß man Ihnen so viel Holz gestohlen hat?" Ja," erwiderte die Meisterin. ' .es ist wahr, und mein Mann, der Esel hat dem Dieb noch beim Aus laden geholfen." ". Daß er dem Gauner auch noch ein Glas Bier gezahlt hatte, hat Erispi nus Kohl wohlweislich verschwiegen. Das Holz aber, daZ reut ihn heute N0I. v ' ' 'n. f ' Jp"" ; fA-; i . ' ,: vty S t ' 4 tTiP KyX iSriJA W ( ( ' t ' ; ! ,,5H ! i ', I 5 f I i ? i i i il I h u ' J 0j( . ? i i ' , i '! ( 's ' . i ' ' ' I (in :ju ' ,' f'.nr i'"" im . : rv.ii C! ,:!c,!dl,ckrZ 7,i':,I,r? s.osuim. 'ciic ,d lil'cr'., ekegankf Reist. ' - ;.uvij;;i ','v.t i ,('.:, .ic lrr al'!i!i,!dc:e ii!!wuvhiitmuiicj , ii,.- mr'iT' : r rn-ii (;n ci 2a,fM, b(t frfii'c Ttiesel Mit ' '" !k-:l' n ii u'ni rru-ii n'nriiic zivcilkiliijN k'oat mil einem ' v: i i :c w,-. '.,,!.ml-e und rii,?ti 'uvißfii il.hnt. bet .!!, ."c'd.'!-k!: ;1tvct:r juti) tietsfliicbsiirn Poscn nrnnicit ist. 2it Sciiitctislc.'fr. Zher i, iiiwirli!Nii, nur die i.'i:ftlc;r.yc raliir dir Vrtc. Seit der Entdeckung der Sonnen flecke ui .er W.:!)rnc.,!:,ut:z. daß s?e nicht it.imer gleich al.licic. ncktbat j'ni), tat in ni gei,! Ic'fcn, ihre Hau ligttit t-re;- St.tt;.: nt könne tii.cn liififliiß ant die Skn,r,i!r on ter Etooltr:!jl !..b?!i. 2er rrne, der diesen üieennttn vifen ans sprach, scheint i:cr Iesui:et!x.,!er 'Jhti'wix At wffen zu jtin. In ti:;c::t l'I.'l er schienenen Werke vehauptete er un ter Beruhn:,: auf tut warnten, f 'et- lenarmkn September UVöJ und den laiteu, fleckkiireiliili, Juni 10 , daß hohe Temperatunn ourch Nachlassen der Fleckenitigke::. tiefc aber durch machten cerselben bedingt tewn. An dere Beobachter waren e.i:ze-.enzeskd !cr Meinung. Wenn mut, daran fest hält, was durch die neuesten ilntec suchurigen erwieien ist. daß die Son nenslccte geringere Wörnicsirahlung besitzen als ie andern Iah der Son nc, so ist es einleuchtend, des die ge samte Wärmestrahlung der Sonne in den Jahren mit bieten Flecken auch geringer sein nuß als, in den Jahren mit wenig Flecken. Es fragt sich nur, ob dies in den Thermometeraufzeich nunaen auf Nr Ei,be betnerkbar ist, denn die Zab! der onnenslecke ist im Aergleich mit der ganzen Son nenoberstoche imincr nur verl)ai!nis müßig gering. Tie Sonnenf lecke verändern sich kn Zahl und Gros.e iuiierhalb einer Pe riooe von durchschnittlich 11 Jahren, und es ist datier von Wichtigkeit, oie Temperaturbeobachtungen aus der Erde an möglichst vielen Orten wäh rend einer längeren Äeihe von Jahren zu vergleichen. Eine solche Unter suchung -hat 1873 der Meteorologe iaj. Koppen w Hamburg tserj rent- licht. Er kam .zu dem Ergebnis, daß die höchste Wärme sich in bett Tropen ein halb bis eineinoalb Jahr vor dem betreffenden Fleckenminimum zeige, und sich um so mehr verspäte, ,e weiter man vom Aeguator sort rückt. Ferner zeige sich die Tempera turschwoiikung am regelmäßigsten und schönsten in den Tropen, während sie gegen die Pole hin beträchtlich on Deutlichkeit verliere. Schließlich scheine zwischen 1'! bis 'eine Störung vorhanden zu sein. Eine eingeh'nde Untersuchung Über die Temperalurschwunkungen 1870 bis 1010 in ihrem Beihalinis zur 11jährigen Svnnensleckenperiode- hat nun unlängst Jzhonms Micike im Archiv der deutschen Cettvarte" ver osfentlicht und dabei anck, die ausser- tropischen Gebiete berücksichtigt. Tas Ergebnis feiner ans ausgedehntem Zahlenmaterial beruhenden, Arbeit ist. daß zurzeit eines FleckenmarimuinS die ganze Erde wenige, Wärm er hält, als in der Zrt um ein Flecken Minimum. Damit' will er jedoch nicht sagen, daß die Sonnenflecke die unniittelbnre Ursache der Tempera tnrschwankungen sind, denn es traten wiederholt' Falle ein, wo die Tem peratur dein Auftreten der Scnnen flecke orauZeitte. gleichfin, als-wenn beide Erscheinungen von einer dritten, unbekannten, abhängig sind. Auch ist festzuhalten, daß' die Temperalur- unterschiede, inbeug auf die .Son nensleckzahlen nur gering sind, und man keineswegs für jeden einzelnen u,'!t der Erdoberfläche in flecken armen Zeiten heiße und in fleckenrei chen kalte Jahre, die sich unmittel tar fühlbar . machen, erwarten odek solche vorher ankündigen darf. Tie indischen Liudcrehcn. Kürzlich hat in 5!alkuita ein vier zehnjähriges Brahmanenmödchcn, das vor der Verheiratung stand, sich das Leben genommen. Dieser Fall hat die Erörterung über die Hindu-Ehen erneut lebhaft zu Fluß gebracht. Wie lestgcstellt wurde, ist die junge Braut, namens Cuchnlaia Devi. freiwillig aus dem Leben geschieden, um eS ihrem Bater zu ersparen, die berein barte Mitgift von 200 Rupien zu zahlen, die er ihrem Berlobten, einem iii.'chtsstudenten. versprochen hatte. Ter Tod der Unglücklichen und , feine Ursache hat bereits Anlaß zu mehre ren Sludcntenversanimlungen gege bcn. in denen das Elend der Kinder ehen und die wahnwitzig hohen Sum wen der Mitgift, die die Inder der hohen Kaste von ehrgeizigen Vätern fordern, das Thema erregter Debat ten bildeten. Es gelangte denn eine Resolution zur Annahme, die gegen den bei den indischen Eheschließungen eiiigccissenen Unfug energisch. Stel lunz nimmt. Eine Gegendemonstra tion wurde indessen in einer, anderen Bersüninilung veranstaltet, wo Sara dar Eharan Mitter. der frühere Rich ter am höchsten Gerichtshofe von Kal tutta. die indische Jugend beschwor, den Stimmen der gegen die frühe Eheschließung wetternden Neuerer ' kin Gehör zu schenken. Er gab sei, nem Bedauern darüber Ausdruck, dasz sich die heutige Generation später, als es früher üblich war, zur Heirat ent schließt, was die Schwierigkeit, einen Gatten zu finden, erhöhe und ' die Viiter zwinge, die Mitgift der Töchter im Interesse der Besserung ihrer Hei ratsaussichten zu vergrößern. . j Der Versandt von Eiern au$ Ehina nach den Wer. Staaten nimmt fortwährend zu. Aus den Straßen Chicagos wurden, im Verhältnis zur Bevölke rung,.mehr als dreimal so viele Wen scheu gelötet, als aus allen Eifenbah nen der Ber. Staaten, einschließlich der Passagiere. Bahnbediensteten und anderer, bei allen Arten von Unfäl len. , 1 Die Fruchtkeime der. bitle ren Orange liefern ein Ltherifchej ijn, oas unier oetn Name .Essence de petit grain" bekannt ist, und au den weißen Blüten gewinnt man da? köstliche Neroliöl, das im südlichen Frankreich, hauptsächlich in Nizza. Eannes und in Grasse. hergestellt wird. Ueber eine Million Dol lars sind heute, in diesem Lande in Kühlspeichern angelegt. ' Seit IM hat die Schafzucht in diesem Lande bedeuten abgenommen. In jenem Jahre wurden öl.500M0 Schafe gezüchtet, in, Jahre 1913 war die Zahl um 10.2 Prozent gerin ger, '. , . " .. f;