Ugflt Cmatj Iribüne Frankfurt am Main, die alte Krönungsstadt der deutschen Kaiser. j... . ; !, '. .j , .i- ..j.'Tix - -.-J-. , ' ,' - - -,f-1- nii'-'f-f . x -.' L1 '. - .f-jJ-i' -"TTI'-' ' - j.u..r" rrxzsr3f,fJX-. " i "ii AÖtä IsSt 'ÄN "il Me - f , hWMck-RWWM f : ;yBlig Pf-sp5g5si : . ,, ' 11 .fcfe Ip'fi ' -' jf : .-- , z ,i n ' :l . -.Vh - : i , ' "r A i . ., . jjfJ- !;"stsl-i VV ir : ' k 4) Y " " : r-ife-Ä: iÄv , . , . - i-v'-? s v ;jv -i-i'vr l ; ft i . ' 4 fri uf 'kvvj . Ar tM 1. C -1 if 1. . ,i-:düla'; . 1 ir. r, !i, gfcn ... JnKWAiräsnt , H s '"? ' '- WlrdFJ 'r .M'ech foPM fJ :iiv -1 VMchS: " -4 -. t Ikrrrri&F&tMmfth U K,MW-, ,"I 1 il M II J r , ,,:Iiji I , . i .. ,'l j , - - .v v.V4 r 'BÄH '?i 1 1 1 if V ITTj" iW'vm.. r ' I . - l, " "1 mr v' ; , .!, 1 1 1 1 j t .t i. m 1 1 , V V 1 f r 1 l'ir III I k b.. ü - -i . i." . i ' 1. . " . 1 u..:. 1 - 'ijJ y V 5 ,p UL . 1 . ' . t AM Ist." L ' "- --r yAm :r Oih 0. Zjl T ßWV . 1 ' ."-er. ? ' i; i Pir i i F ! I S- ''B:.ä82Bä)l!i.j.--i;- 1 r Tl.. . 4 ' z rj . r M '-'i . 4 f., , jlp: I '"'r ! ;.'V. r ' - ' ' i. " " J ' i '.; r- ;. " L -1 Ir-j ' i 1. x.-.. i .7 ,.--- 1 - A - l . ?r-r . I II II V -lÖ 'tr-5o ! Z I 11" V l.:-."''iv.'-u i j I I W . tL.J'üa. . v jjj l fr , . . j ,. JF ,, H .JA'-'' J - j ' - , Zm .ir.5 lyörn Nämirbirg SCP1 H?' Saalhof mir befinden V 1 un im hckorisckkn Thcük I i Frankfurt, in jenem von der Geschichte gemsch.en Vicriel. von dem r.;? dc: strahle?? de (Üljnj vcn frankfurter Herrlichkeit luZgmg: im Rsmer und as dem Piae V dem Römer fand dir pompös Kro, nunköfeicr der Kaiser deS alten .deu!sZ,en öreichez römischer Ziation" statt. Durch die goldme Blllle", die beute no,q a!J Rleinod im Stadtarchiv aufbewahrt wird, bestimmte Kaiser Karl der Vierte im Jakr: ZZbS Frankfurt zur beständigen Wahlstadt und von 1562 an wurde es auch die flro NungSstadt der deutschen Kaiser. El verlohnt sich schon, das Zeremoniell kinek solchen KronungZfesteZ des Näheren U ftudiren, besonders trenn man es an der Hand dek würdigsten fiübreri nch erleben kann. Ter junge Goethe, der als öuzenzeuge der Krönung Kaiser Josephs de Zweiten beiwohnte, hat in seiner pla stischm Weise dieses Fest geschildert und selbst ein kurzer Auszug aus seiner Schilderung giebt uns ein lcbendizei Lild: Der KrSnungZiag brach endlich an, der 3. April 1764; das Wetter war gün stig und alle Menschen in Bewegung. Man hatte mir, nebst mehreren Ver wandten und Freunden, in dem Römer Kolzkömg" Weyerhäuser. Aus dem keben des alten hessischen Bauernsohnes, der hier, zulande ungeheure lvaldftrecken erwarb. Einer der reichsten Männer des Landes, jetzt vom Tod abberufen. ttai flotj Zaralhultr d TSter und ivkntchen? f Hnamftittn lernt tt 'ckon Nach wir ftftwmen if'.itjomtett Sintf r suchend legt tie Singet über sein Huull Ihr Wer der Lutuntt! Unau!gevrschie Himmrl Sonst mir. dem Mcher iu' 6o8en rgn, SÜSiine fltnte. U.i Einsamkeit! ' T, Angl .0 Fuß hoch über dem .Üee und viel höher über allen mensch 'licht Dingen" weltkrank der Einsiedler .Philosoph von Sils Maria das Lied sei 'na Stille. Und vor wie nach ihm ist k. verschieden vielleicht im Rhythmus, in der Modulation aber immer mit dem Mhm schwermllthkgen Thema Einsam kH, Du meine Heimath Einsamkeit!' von ,de Lippen aller großen Menschen erklun !gm. seien su Poeten, Wahrheitssucher, 'Mnstl, Staatsmänner oder Führer aus !trMhfchafrlichem Gebiete gewesen. Denn ',n di Lump sind gesellig-, paraphra Krr der nkfurt Weise seinen bcrühm 'inert Vorgänger aus der Römerstadt. al !lek CchSpferijche aber verlangt nach der großen Stille und Weltferne, seine Kräfte voll zu ltfalten. iQrh der seltsame Mann, den sie vor rigeu .Tagen, dort als einen der Reich $z& der'.WeU zur letzten Ruhe gebettet, ws.tt vor einem halben Jahrhundert in d ellerarmseligsten Aermltchkeit feine uig Dastehende Laufbahn begann. Frede tui WeZhauser, König in einem Reich, K'w,;hi llfern des MMssivki bis ,ur piLifischetr, Küste ging, und dem daneben . . : v c- . tn.,1 vi, r Biegt cotr mwoti otx ganze eii oiej Wtn M!t tributpflichtig war. gehörte zu Jenen, dit daS lärmende Leben flohen. Gleich 'PetrarZa, dem er in andern Din ge sonst rlhrlich nicht sinnverwandt, war er ein .olivagm sylvanus" und gleich jenem andern König der Wälder dem : ,Res NcanoreusiB" von Nemi wob diese Abgeschiedenheit mythische Schleier , um seine Person, daß ihn. den diele für ttu eher als Kockefelle, hielten, aus hundert Mmsche kaum einer bei Namen kannte. Unergründlich wie die schweigenden Forsten, denen sein Herz anhing und aus deren Tiefen ein nie versiegender, ewig nxichsender goldener Strom in seine Kas sen lief, ist er durch Leben gegangen. Selbst in der Stadt seines Wohnsitzes St. Paul wußten wenige nur um feine Be deutung, keiner kannte, mit Ausnahme vielleicht seiner Söhne, die weitoerzweig ten Pläne dieses nimmer rastenden Hirns, die taufend und abertausend Fäden, mit l:r;n die GKifr.nd kühl und sicher lömcrlicrg. selbst, in einer der obern Etagin, ei.'en guten Platz angewiesen, wo wir das Ganze vollkommen übersehen konnten. Mit dem frühsten begaben wir uns an Ort und Zielle, und beschauten nunmehr von oben, wie in der Vogelperspektive, die Anstalten, die wir Zags vorder in näheren Augen sKein genommen hatten. Ta war d?r neuerrichtete Springbrunnen mit zwei großen Kufen rechts, und links, in w:lche der Torveladler auf dem Ttander, weißen TZein huben und rothen Wein drüben aus seinen zwei schnäbeln ousgießen sollte. Ausgeschüttet zu einem Haufen lag dort der Haber, hier stand die grohe Bretier hiikte. in der man schon einige Taze den ganz'n fetten C&fen an einem ungeheuren Epiege bei Kohlenseuer braten und schmo ren Ut. Alle Zugänge, die vom Nomer aus dahin, und von anöern Ctrafzen nach dem Römer führen, waren zu beiden Sei tcn durch Schranken und Wachen gesichert, der große Platz füllte sich nach und nach, i nd das Wogen und Drängen ward immer stärker und bewegter, weil die Menge wo möglich immer nach der Gegend hinstrebte, wo ein neuer Auftritt erschien, und etwa! besonders angekündigt wurde. Bei alledem herrsch eine ziemliche Stille, und als die Sturmglocke geläutei wurde, schien das ganze Bo!k von Schauer und Erstaunen ergriffen. Was nun zuerst die Aufmerksamkeit aller, die von oben herab den Plag übersehen konnten, erregte, war der Zug, in welchem die Herren von Aachen und Nürnberg die ReichStteinodien nach dem Tome brachten. Diese hatten als Schutzheiligthümcr den ersten Plah, riesigste Kombination der Welt seinem Willen gemäß lenkte. Bis vor einem Jahrzehnt war sein Name, dem im Nordwesten willig sich alles beugte, hier im Osten nahezu unbekannt, und wer ihn unter den hundert Führern amerikanischer Volkswirthschaft bei jenem Tollarkönig-Bankett für Prinz Heinrich las, schüttelte wohl nur verwundert den Kopf und vergaß ihn dann bald. lZrit ein sensationeller Artikel im Eosmopoli- tan cagazine lenkte vor kaum sieben Jak- ren die allgemeine Ausmerksamkeit sür kurze Zeit auf den Holzkönia", den die Ueberschrift schreiend den reichsten Men schen der Welt nannte. Aber was da ge schrieben stand, klang so phantastisch, so außerhalb allen Bereichs des Möglichen, daß man geneigt war. Schopenhauer in seinem Wort von den berufsmäßiaen Alarmisten Recht zu geben und Alles für oie Ausgeburt eines erfindungsreichen Reporterhirnes zu halten;, malte der Schreiber .doch zugleich mit den Monte Christo'fchen Reichthümern das Schreckge- pen t k'ner !v!achtonhausung. die. falls sie in Wirklichkeit ezisrirte, mehr als jede andre zuvor eine Bedrohung unsrer pvli- tiiazen nimmioiren unv ves gerammten Wirthschaftslebens bedeuten mußte. Doch der Alormruf verklang und mit ihm der Name dessen, der ihn ausgelöst. König Midas Redivivus, dem, was immer er anfaßte, unter den Händen zu Gold sich wandelte, verschwand in der alten Ber senkung und nur zuweilen rauschten die Blätter allerdings keine der Rose wie in den Metamorphosen Ovids dunkle Gerüchte über den Wälderkönig, der im Schatten seiner Cypressen, Tannen und Kiefern menschlichen Augen entrückt ein sam lebte und schuf. Was an kärglichen Daten über deß Le ben des Bauernfohnes aus den; heinhessi schen Kreis Oppenheim bekannr vk, seine Geburt im Jahre 1834 zu Nicdfr1ul heim, seine Auswanderung mit Mulrer und Schwestern nach dem gelobten Lande der Freiheit Amerika seine Anfänge hier in Erie County, Da., als Brauer gehülfe mit $4 Monatslohn und freier Koft wobei er zuerst die später lächelnd oft wiederholte Erfahrung macht, dß gor mancher Brauer sein bester Kunde ist seine Ueiersiedelung aus eine Farm, später in eine Sägemühle nach Cool Val ley, Jll., seine Beförderung zum Bor arbeit und Manager, der schließlich mit einem. Freunde und LandZmann auf Wechsel das verkrachte Unternehmen er im Wagen eingenommen, und die Tepu harmonisch, und so eben unter dem Ge tirien saßen vor ihnen in onliändigerläute der Glocken aus dem Tempel tre Verehrung auf dem RüÄ. Nunmehr, tenb, als ein Heilig? uns entgegenstrablt. b-aaben sich die drei ssbuisürsten in den Ter von dem Markt her erionende J Tom. Nach Ueberreichung der Jnsignien n Chuk'Mainz werden Krone undlßen Platz, und ein ungestümes Äioztidoch keineswegs ein dortheilhastes Aus- Schwert sogleich nach dem kaiserlichen Quartier gebracht. Nun aber entstand ein neues Gedränge! denn es mußte ein anderer Zugang, von em Markte h?r, nach der Romerthur er öffnet und ein Bretterweg aufgebrück! .rerden, welchen der aus dem Tom zurück kebrmde Zug beschreiten sollte. Was in dem Tome vorgegangen, die unendlichen Ceremonien, welche die al bung. die Krönung, den Ritterschlag vor bereiten und begleiien, alles dieses ließen wir uns in der Folge gar gern von denen erzählen, die manches andere aufgeopfert bxitien. um in der Kirche gegenwärtig zu seyn. . Nun verkündigte der Glockenschall und nun die vordersten des langen Zuges, welche über die bunte Brücke ganz sackte einherschrjtten, daß alks gethan seq. Tie Aufmerksamkeit war größer denn je, der! Zug deutlicher als vorher, besonders fu: un, da er jetzt gerade nach uns zuging.! Nur zu sehr drängte sich am End die Pracht: denn die Gesandten, die rb! ämter, Kaiser und König (Franz nd osevbl unter dem Baldackin, die drei, geistlichen Kurfürsten, die sich anschlössen, hingegen schleppte sich in den ungeheuren will. In rohern und derbern Zeiten sie schwarj gekleideten Schöffen undGeandftücktN mir den Kleinodien Carlsbekrschle der Gebrauch, den Haser, gleicht Ralhekerren, der galdgestickte Himmel.jdes Großen, wie in einer Verkleidung, ein- alles schien nur eine Masse zu seyn, dieher, so daß er selbst, von Zeit zu Zeit fei- nur von Einem Willen bewegt, prächtig wirbt, seine Heirath mit einer Jugend freundin aus dem hessischen Heimathsdorf. die fünfundfünfzig Jahre hindurch den kaum zu fassenden Aufstieg aus jener Ar muth zu einer Alles beherrschenden Macht an feiner Seite miterlebt uiid deren Tod vor zwei Jahren erst vermag, was Jahre und Jahre rastloser Arbeit niemals fer iiggebracht. den unbeugsamen Willen die se Menschen, seine unerschöpfliche Le benskraft, zu brechen und abzugraben, daß er müde wird und aus feinen sechs Ein samkeiten sich nach der siebenten und letz ten der ewigen Ruhe sehnt, all das ist am Tage nach feinem Tod zur Genüge in den Nachrufen ausgeführt worden, hier soll nur in kurzen Zügen das, was dieses Da lengerippe erst zu einem Lebendigen macht, vor Allem ober auch das Bild dez äuße rcn Umstände skizzirt werden, die allein diese ungeheur Anhäufung von Geld und Macht in einer Person ermöglichten. Als Friedrich Weyerhäuser vor zwei undsechzig Jahren nach Amerika kam. war es in Wahrheit noch ein Land der unbe schränkten Möglichkeiten. Millionen und aber Millionen Ouadratmeilen jungfräu lichen Bodens, riesige Waldungen, der ganze ungehobene Reichthum einer nie ge plünderten Natur harrten noch ihrer Er schließung. Da! Gold lag auf der Straße für jeden, der es zu sehe vermochte. Die meisten gingen allerdings mit blinden Augen an den Schätzen vorbei. Der Ueberfluh hatte sie abgestumpft, da er sich nicht erschöpfen zu lassen schien. Wald um Wald fiel den gierigen Ärzten, aber dahinter standen jedesmal Meilen und Meilen weit Stamm an Stamm, neue Heere riesiger Bäume. Was Wun der, daß man den Reichthum nicht achtete, und eine Raubwirthfchaft trieb, deren Sünden jetzt an den Enkeln sich langsam zu rächen beginnen. Millionen Fuß ge schlagcnm Holzes verfaulten in den Wäl dern. weil Niemand dran dachte, sie fort, zuholen. Millionen Fuß in riesigen Stäm men, die beim Flößen verloren gegangen, säumten die Flußufer und kein Mensch nahm sich die Mühe, sie abzuschleppen. Rücksichtslok hieben die Ylößknechte Löcher in die prächtigsten Bäume, um mit Pflöcken die Schaar zusammenzuhalten. Andre Leute schlugen das Holz, andre sammelten das Geschlagene zu Flößen, andre trieben die kostbare Fracht stromab zu den Säge mühlen, die wieder andern Firmen gehör ten und ihr Produkt von andern Händlern vertreiben ließen. Dem in Armuth und Elend aufgcwach senen 2to.w4shn, dem dach Sparen im' Blute lag un der aus der deutschen Hei math die Liebe zum Wald und all Na tur mit in die neue gebracht, mußte beim Anblick dieser Verschwendung, dieses fall 'os tollen Vergeuden? von Schätzen das Herz bluten, und wie er die abgeholzten Distrikte sah und dahinter schon wieder die Azt an neuen Forsien, wie er voraus in die Zukunft dachte, wo eine Tagtt irgend wann einmal all dieser scheinbar Acr rcstaurirte Zlömcr. bei verbreitete sich nun auch über den gro crschcZ aus tausend und abertausend N üi'isehen. Scepter und Reichsapfel setzten len und gewih auch aus den Herz'n.in Verwunderung: aber man konnte sich Tenn dieses große Fest sollte ja dasnicht läugneri. daß man lieber eine mäch Pfand eines daucrhai:en Friedens wecden.Itige, dem Anzüge gewachsene Gestalt, um der auch wirklich lange Jahre hin?:rch Deutschland beglückte. - .... ich kam glücklich unmittelbar oben an das eiserne Geländer Nun stiegen die Hauptpersonen an mir vorüber, indem das Gesolge in den unteren Gewölbgängen zurückblikb, und ick konnte sie aus der drei mal gebrochenen Treppe von allen Sei ten und zuletzt gznz in der Nähe betrach ten. Endlich kamen auch die beiden Maje siäten herauf. Vater und Sohn waren wte Venächmen üderein gekleidet. Des Kaisers Haukornat von purpurfarbener 'eioe, mit Perlen und Steinen reich ae ziert, so wie Krone, Scepter und Reichs, apfej, fielen wohl in die Augen: denn alles war neu daran, und die Nachahmllng!gicn. - des Alterthum geschmackvoll, ' So be, wegte er sich auch in seinem Anzüge ganz bequem, und sein treuherzig würdiges Gesicht gab zugleich den Kaiser und den Vater lu erkennen. Der iunae Könin jnen Vater ansehend, sich des Lächelns nichtder Erbschenk, die Küche, nachdem der, unerschöpfliche Reichthum fort, verschwun!l8l)7 mit dem bekannten Fcwt Lieu" den, zwischen sorglosen Häüden versickert Gesetz. Einer unbedeutenden Waldschutz sein mußte, kam ihm zum ersten Mal wohl die Ahnung, was dann unberührte weite Walder alter, starker Stamme werth sein würden. Auf der heimathlichen Torf schule hatte die Zeit nicht Über Rechnen, Schreiben und Lesen hinauigelangt. ober auch das genügte. Es war ein einfaches Erempel, da! ihm das Leben gab, zu ein fach, als daß sich die Uebrigen mit seiner Lösung gemüht. Nur dem Niedersaul heimer Käthncrsohn in seinem harten, sparsamen Sinn gab es die Lebensrich tung. Dollar auf Dollar wie er ihn sich vom Munde absparte, wanderte hinaus in die Wälder, kaufte Fuß zu Fuß. Acker zu Acker. ?!och in späteren Jahren, als er schon langst in seinen Kreisen als Führer galt, war er, der Besitzer ungeheurer For sten oft in Verlegenheit um Haares Geld, da er alles in seine große Sparbank, Na- tur, gesteckt. Freilich, so einfach wie es sich liest, war dies Kaufen nicht und besondere Umstände mußten hinzu erst kommen, daß es in je nein Maßstabe geschehen konnte, wie ihn Mherhauler rn spateren Jahren der wandte. Noch bor fünf Dezennien waren drei Viertel aller Forsten Bunde besitz, heute gehören von 2826 Billionen Fuß stehenden Holze 2197 Privatbesitzern. 53 Billionen den verschiedenen Einzel staaten und nur 90 Billionen zu den gro ßen nationalen Reservationen, die man ,u spät anzulegen begonnen hat. Elf Pro zent des gesammten Piivatbesitze oder 238 Billionen Fuß befinden sich in drei Handen: Southern Pacific 10, Weyer- Häuser Tlmder Eo. 96 und Northern Pa cific 3. SechSundzwanzig Prozent in den Händen von 22 Personen, 60 Prozent in denen von 195. Scharfer tritt die un geheure Konzentrirung noch hervor, win man den im Besitz mehr verzettelten Osten luischlieht und zum Beispiel nur einen Ttaat, Minnesota, betrachtet, wo über 54 Prozent des gesammten Tannenbestandes sich aus sechs Besitzer vertheilt. Möglich wurde diese ungesunde Ber schiebung des Besitzstandes zu Gunsten einiger weniger privater Gesellschaften ?urch die großen Landschenkungen, die die Bundesregierung seinerzeit den in die un ausgeschlossenen Gebiete des Westen und ordrvestens vorwärts dringenden Eisen bahnen als einen Beitrag zu den riesigen Kosten des Baue gewährte. Von den vier großen Gesellschaften: Northern. Southern. Union und Atlant Pacific, dn heutigen Snta Fe, zeigte die erstere dabei den stärksten Appetit, und Millionen und Abermillionen Acker reichsten Wahdbe stttdes mit oft L0 50.0M ,uwti. lest noch mehr Fuh schlagbaren HolzeS fanden fo aus den Tafchen des ganzen Bolkes ihren Weg in die unergründlichen einer kleinen ElirW Es war der erste Akt eine, Stücke, dos sich von Jahr zu Jahr mehr zu einer nationalen Tragödie entwickelt hat. . Ter zweite Akt fosstieietn LÄlttbrod aufarkauil "Lsrib," enthalten konnte. Die Krone, welche man sehr hatte füttern müssen, stand wie ein übergreifende Tach vom Kopf ob. Die Dalmatica. die Stola, so out sie auch angepaßt und eingenäht worden, gewährte der günstigern Wirkung willen, damit be kleidet und ausgeschmückt gesehen hätte Kaum waren die Pforten des großen Saals hinter diesen Gestalten wieder ge schloffen, so eilte ich aus meinen vorigen Platz, der, von andern bereits eingenom men, nur mit einiger Noth mir wieder zu Theil wurde. Es war eben die rechte Zeit, daß ich von meinem Fenster wieder Besitz nahm: denn das Merkwürdigste, was öffentlich zu erblicken war, sollte eben vorgehen. Alle Volk hatte sich gegen den Römer ge! wendet, und ein abermaliges Vivatschkeien za uns zu erkennen, vag aiier unv König an dem Baltonfenster des großen saales in ihrem Ornat sich dem Volke Die Majestäten hatten sich vom Balkon ghuutigtjt. u.iv ivu vui v(m vvl , .!!,., ,.fe .in (it1i Vi.m fNiifwf aoermais ein vprer georaazi weisen, r in solchen Fällen lieber die Gaben rauben als fit lassen .und dankbar emusanaen nachdem der Erbmarschall das Theil weg, genommen, den Springbrunnen, nachdem, demilligung wurde beim Ruckweg vom Se- nat zum Haus ein unschuldig genug aus sehender "r!6er" angehängt, der den durch Reservationen eingeschlossenen Ansiedlern das Recht gab, ihre abgeschnittenen Land- striche innerhalb der Bundcsforsten gkgen gleichgroße in irgend einem für Anned- lung geöffneten Ihnl des Landes einzu tauschen. .Zusällig" besaßen Bahngesell- schaften solchen eingeschlossenen Landes vier Millionen Acker abgeholzt oder von Anfang on unfruchtbar und werthloi Noch war die Unterschrift des Präsidenten nicht trocken unter dem neuen Gesetz, als auch die Northern Pacific bereits begann, ihre .andbuchlen und Steinwüsten zmi schen den Bundesforsten gegen die schön- sten, werthoolliten Walder anderswo um zutauschen", zu spät merkte man in Wash ington den Schwindel, und als das Gesetz wirklich 1304 widerrufen wurde, war das Unglück geschehen und nicht mehr gut zu machen. 1804 bereit hatte Weyerhäuser seinem Freunde und späteren Nachbarn Hill. der sich nach Vollendung der Great Northern in einer Geldklemme befand, durch Ueber nähme von öl, Acker. Theil einer Schenkung an die alte St. Paul und Pa cific, zu einem Preise von $2 pro Acker geholfen. 1896 kau te er die T. N Nelson Lumb So. mit 600 Millionen Fuß stehenden Holzes für weitere zwei Millionen Dollar, und als der oben er wähnte s risch'fröhliche Landaustausch den Bahnen neue Einnahmequellen erschloß, waren die WeyerhauserJnteressen ei rnie der. die den Haupttheil der Northern Pa cific-Beute sür den lächerlich niedrigen Preis von iß pro Acker erwarben. We nige Jahre später brachte eine von Ihnen weiter verlaust. Parzelle ven zwanzig fachen Betrag! Em andere Bild in kleinerem Rahmen: Minnesota. Auch hier Landschenkungen in riesigem Umfang an Bahnen, die nie über da Zeichenpapier und die Blau- pause hinausgekommen, auch hier der Er- meid von Anstevierlano ourch Strohman ner. die e sofort an die großen Interessen weitergaben. Und zur Abwechslung mal der Staat in der Po e de Austausches als betrogener unwissentlicher Helfershel fer der .Grabscher". Minnesota hatte vom Bund ei für seine Entwickelung außerordentlich wichtige größere Land schenkung erhalten, Vtreaen von prachtigen scrpen und ungeyodenen. reichen Boden chätim. Plötzlich entdeckte ein empfang. liches Mitglied der Legislatur, daß große Theilt der Schenkung .sumpfig', also u TnMungen ungeeignet seien. Man appellirte nach Washington und die Re gierung willigte in einen Austausch. Ge gen da sreiwerdende, sumpfige, das heißt Wälder tragende Areal wurden im selben Augenblick aber Tausende der im ganzen Land von geschickte Agenten , meist für ?cr Saalftos. iinuuit ß wu mi iriit.u.u, uu vti Stelle Preis zu geben. Diesmal ober hielt man, um olles Unglück zu verhüten, so diel es sich thun lieh. Ordnung und Maatz. CerUr,,.f.t, f.l ...i v.. Loch sielen die alten schadensrohen Spaße wieder vor. daß wenn einer einen Sack Hafer ausgepackt halte, der andere ihm ein Loch hinein schnitt, und was dergleichen Artigkeiten mehr waren. Um den gebrat, in Ochsen aber wurde dießmal wie sonst ein ernsterer Kampf geführt. Man konnte sich denselben nur in Masse streitig machen. Zwei Innungen, die Metzger und Wein schröter hatten sich hergebrachtermahen wieder so postirt, daß einer von beiden dieser ungeheure Braten zu Theil werden mußte. Die Metzger glaubten das größte Recht an einen Ochsen zu haben, den sie unzerstückt in die Küche geliefert; die Weinfchröter dagegen machten Anspruch, weil die Küche in der Nähe ihres zunft, mäßigen Aufenthalts erbaut war. und weil sie das lektemal obgesiegt hatten: wie denn aus dem vergitterten Giebelsenster ihres Zunft und Vcrsammlungshausei die Hörner jenes erbeuteten Stiers o's Siegeszeichen hervorstoßend zu sehen waren. Beide zahlreichen Innungen haben sehr kräftige und tüchtige Mitglieder; wer aber diesmal den Si,g daton getrogei, ist mir nicht mehr erinnerlich. Jedermann wußte nun. daß Kaiser und König aus dem Cabinet, wohin sie v:.n Balkon abgetreten, sich wieder heroorbe eben und in dem großen Romersaale spei. en würden.... Hier staunte ich nun tie verschiedenen Personen an. welche sich heute als Diener deö Reichsoberhauptes bekann der Bürgerkriegveteranen Anweisungen aus 80 IM Acker Bundesland einge tragen und die Holzbarone hatten einen neuen fetten Bissen geschluckt. Die Zahl der Be viele könnt irisivitmn fortgesetzt werden. Jeder Staat des Westens und Nordwestens hat zum Schaden seiner Bewohner ähnliche Fälle aufzuweisen. Die erwähnten wur den nur angeführt, um zu zeigen, wie ei möglich war, daß der natürliche Reichthum des Landes binnen weniger Jahrzehnte aus den Händen der Gesammtheit des Volkes in die einer kleinen Zahl Privile girier überglitt. Unter diesen hatte der Bauerssohn aus Hessenland mählich sich eine alles domi nirende Stellung erworben. Als im Mis sissippithal die Waldbestände zu schrum pfen begannen, hatte er die Hände nord wärt gestreckt und Stück um Stück Im- mer neuer Riesenforsten in seinen Besitz gemacht, bis viejer an Umfang New Jer seh sechsmal übertraf. Gleichzeitig hatte sein klug vorausschauender Geist indes auch bereits die Organisation geschaffen, die neben der Produktion Verarbeitung und Verwerthung in seine Kontrolle gab. Mit dem Flößmonopol, das sich die 1870 gegründete Wissifstpp, River Boom & Logging Co. durch die Angliederung der Bees Slough Co. geschaffen, begann es, daö vorläufige Ende ist die National Lumber men't Association, die zusammen mit dem American Lumber Trabes Congreß. mit ihrem "Code os Ethic , . ihrer Fach presse, die die verpönte schwarze Liste in die un chulvige Form ver Geichastsneuig tut zu kleiden versteht, ihrem Kredjtbuch und dem Auskunftsbureau der Sekretäre, ohne ein Trust zu sein und ohne in die vielfältigen Schlingen des ShermanGe sitze zu gerathen, doch sicher und wirksam alle regulirt. von der Menge de zu schla genden Holzes bis zu den Preisen, die Herr Publitu! bei seinem .unabhängigen" Händler für seine Schindeln, Balken und Bretter bezahlen darf. Mehrmals hat die Bundesregierung versucht, dieser unfaß. baren, aber , allgegenwärtigen Organisa tion zu Leibe zu rücken, ti war immer ein Kampf gegen Windmühlenflügel. Schein bar giebt es 4,54 selbständige Fabr'.kan ten im Land, eine Armee unabhängiger Groß und Kleinhändler, ober überall sind die Preise gleich, überall ziehe sie gleich. mama an oder sauen, Udcrall giebt es Grenzen, jenseits derer niemand zu lie fern wagt, und ein einziger Wille fe, herrscht diese vielgestaltige Zahl felbstän. Marionetten. Von einer msin baren fite, in it. Paul aus wirkt tele pathisch dieser einzige Wille und bi vor hw! nfireri fnh 2i!tojLn fiint m ii'iuim ("r o" f.... viit t Kinderschieck dieses .Ti." ein stilles harmlose Greisenantlitz hervor, mit buschigem weißen Bar: iinv einem Bauern schöbet von deutschem Typ. In langer mühevoll Arbeit hott sein Träger Stein um Stein zu dem Gebäude der Macht zu sammengetragen, geduldig war er und, ten. Vierundvierzig Grasen, die Ept.sen aus der Küche herantragend, zogen on mir vorbei, alle prächtig gekleidet, so daß der Kontrast ihres Anstandes mit der Hand luna für einen Knaben wohl sinnverwir rend seyn konnte. Tas Gedränge war nicht groß, doch wegen des kleinen Raums merk lich genug. Tie Saallhllr war bewacht, indeß gingen die Befugten häufig aus und ein. Ich erblickte einen Pfälzischen Haus, osficianten, den ich anredete, ob er mich nicht mit hineinbringen könne. Er besann sich nicht lange, gab mir eins der silbernen Gefäße, die er eben trug, welches n um so eher konnte, als ich sauber gekleidet war; und so gelangte ich denn In das Heilig thum. Tos Pfälzische Büffet stand links, unmittelbar on der Thür, und mit einigen Schritten befand ich mich auf d,r Er höbung desselben hinter den Schranken. Am andern Ende des Saals, unmittel bar an den Fenstern saßen auf Thronftusen erhöht, unter Baldachinen. Kaiser und Kö, nig in ihren Ornaten; Krone und Scepter aber lagen auf goldnen Kissen rückwärll in einiger Entfernung. Das ist Meister Goethes Bild der Prachtentfaltung der alten Zeit, deren Dekoration man in dem nach den Plänen jener Tage restaurirten Römer wieder auf gestellt hat. Und über das Giebeldach de Römers grüßt das Wahrzeichen der neue, Zeit die Kuppel dn Paulskirche. in ist anno 48 das deutsche Parlament tagte u-,d den kurzen Traum eines neuen Teutschen Reiches lraumie.... er vieui'vz.vu,,k,z Jahr, später sich in Versailles erfüll: sollte. stumm wie seine Bäume über den Rest emporgewachsen. Die Oessentlichknt sah ibn kaum. Versammlungen besuchte er selten und die Vergnügungen der Gesell schast schmeckten ihm schal. Niemand hörte ihn je seines Reichthums sich rüh men oder sah den trotz seiner Millionen demokratisch Gebliebenen je die alle ein fache Lebensweise verändern. Er war ein Arbeiter, Ausdauer, und der Sinn zum Geniehen fehlte ihm ganz. Von inem Liebe zum Sport bringt der einzelne Sol trockenen Witz, unbestechlich in seinem Rechtsbkwußtsein. Feind aller Heuchelei und des falschen Scheins ging er still sei nes Weges. Und wenn . er Ruhe und Kraft zu neuen Plänen brauchte, flüch tek er von den Menschen fort in die Ein samkeit seiner Wälder. Er hatte einen schärfen Blick für mensch lichen Werth und mU unschlbarer Sicher heit wählte er sich die Theilhaber und Ausüber seine! Willens in dem Hurdert verschieden getaufter Gesellschaften, die er in' Leben rief oder erwarb. Sein riah rer Reichthum war keinem bekannt, iel leicht mußte er selbst ihn nicht. Unter schiedslos wurde er bald auf fünfzig, bald auf fünfhundert Millionen eingeschätzt. Dreiviertel Milliarden kontrollirte sein Wink, 1,945,000 Acker waren ihm unter than und Tag um Tag, Stunde um Stunde wuchs ihr Werth zu immer gigan tischeren Zahlen. Seinen sieben Kindern gab er die beste Erziehung, ober von der Universität fort mußten die Söhne in dit Sägemühlen, um dort, wie er, ganz von unten auf zu beginnen, und dann sanvte er sie mit den Fällerkolonnen in die Wä.' der hinein, denn, sagt Lacordaire, alle Große kommt aus der Einsamkeit. Ein rauchloser ffeuerungsprozeß. Ein sehr einfaches Hilfsmittel zur Qer hütung des oft so lästigen Rauche ist von einem englischen Ingenieur angegeben wor den. E ist unter dem Namen .Wilson rauchloser Feuerungsprozeß' bekannt ae macht worden und besteht in Einblasen einer Mischung von Luft und einer Lö sung von salpetersaurem Natron auf da Feuer. Obgleich der erste Versuch, w, etwas schmutzige Weichkohle unter einem Babrok-Kessel brannte, nicht entscheidend ausfiel, wurde dabei der dicke Rauch de Schornsteins überraschend schnell faI iH zur Unstchwarkeit verdünnt. Bei eite ren Versuchen wurde dann nicht nur da Rauchen de Feuer völlig unterdrückt. fönten auch eine Wgerung der fövpf bildung des KcsseQ um vose öS 'tbi erkannt. TheoNsch läßt sich ie Wn 'ung de Wünschen LerMO, wohl oamir eriiaren, van e org ve je' vktersaiiren Natrons gewisse Kernpunk'.i mit sehr hoher Temperatur erzeugt, Hl die Gase weiter erhitzen und ihre Verbi.? dung mit der eingeblasenen Luft befchleu nigen.