Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 23, 1914, Image 3

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Antwort auf die Frage, tote
cinn ernt besten ' ein Gewächbhauk
baut, hängt in erste, Linie davon ob.
zu welchem Zweck tl benutzt werden
soll, abgesehen von den Mitteln, die
öinem dafür zur Verfügung stehen.
Auf nlle Fälle sollte ed'.r Farmer
oder Gärtner, der ßernü e oder andere
Pflanzen zu Gefchäfttzwecken zieht,
ein Gewächshaus irgendwelcher Art
haben, denn ohne ein solches lann er
keine befriedigenden Resultate erzie
len. Celbst derjenige, der eine solche
Gemüse, und Pflanzenzucht nur für
''en HauZbedars oder zum Vergnügen
vctreibt, wird finden, dah ein Ge
wächshaui eine grobe Hilfe ist. l!r
wird ober in den meisten Fällen mit
einer weit weniger , kostspieligen An
läge auskommen, all der wirkliche
Geschäfts-Züchter.
Tie Errichtung eines durchweg ta
dellosen und ollen Zwecken entspre
chenden Gewächshausel erfordert nicht
acringe Auslagen. Tie Benutzung
von Holz, mil Aulnahme gewisser
Zeile, ist wegen der fortwährend in
dem Bau herrschenden Feuchtigkeit
nicht ratsam, und da, wo ei gebraucht
wird, sollte eS vom dauerhastesten
sein, daZ man erhalten kann. Dat
beste Holz ist ohne Zweifel dai bei
nahe unzerstörbare der südlichen Zy
presse. Zemeni und Eisen sind dat
für daS moderne GewächkhauS er
forderliche Material. Man lasse sich
die Kataloge der Firmen, welche Ge
Wächshäuser und ihre Einrichtungen
ausbieten, kommen, prüfe die Preise
und wähle dann auk, waL man haben
will.
In einem Garten von bescheidener
Ausdehnung kann man sich schon mit
einem Bau behelfen, wie er z. B. in
der ersten Abbildung vorgeführt ist.
Er lehnt sich an die südliche Wand
'x f-&
fvw: s"Zsvs
gifllit 1.
eines Stalles oder ähnlichen Neben
gebäudes an und besteht aus einem
einfachen Schuvpen, bedeckt mit zwei
Reihen gewöhnlicher Mistbeet-Rah
men Diese sind meistens, 5 bis 6
Fuß lang und 3 Fuß breit. Die
nötige enlilation wird' beschafft
durch ein zwölszölliges Brett. daS in
Angeln an dem oberen Teil des
Stalles , hängt, sowie auch vielleicht
dadurch, daß einige der Rahmen in
der oberen Reihe abgehoben oder bei-
leite geschoben werden können. DaS
Gewächshaus der zweiten Abbildung
ist dem ersten ähnlich, nur hat eS drei,
anstatt zwei Reihen Rahmen. Man
kann diese Gewächshäuser mit einem
Ofen heizen, dessen Rohr durch die
ganze Länge des Baus geht, der
durch eine Heizröbre unter dem Beet,
die. in der Nähe der Stallwand,
vom Heizur.gZherd an eiem Ende
in einer Grube) bis zum Schorn
stein am anderen Ende läuft. Groß
tenteils werden derartige Warmbeete
für Pflanzenzucht benutzt, die im
Februar beginnt.
Die dritte Abbildung zeigt ein Ge
wächshaus für einen, der die Pflan
zenzucht aus Liebhaberei betreibt, oder
für, eine Marktgärtnerei im Kleinen.
Wenn eS ziemlich tief in die Erde ge
Figur 2.
senkt werden kann, ist dies umso bes
ser. weil es dann wärmer ist. ' In
einem solchen Gewächshaus von 10
Fuß Breite und 20 bis 24 Fuß Län
ge kann man jeden Winter oder je
des Frühjahr Tausende von Gemüse
und anderen Pflanzen ziehen. Die
beste Heizmethode für ein solches T
wächshaus ist ein automatisch ai
tender WasserHeizapparat neli ein
System von Hkihwasstt.Röhren vo.
2 Zoll Durchmesser. Diö Seiten un
Enden und,-wenn miiglich' auch !i
Beetunterlagen, sollten auö Konkre!
hergestellt werden. '.Für die Seiten.
wände lassen sich , allerdings auch
Vomzgen verwenden, voizmanve
bedürfen sorimÄhrender Repmatme.
Die! Röhreif laufen am besten unter
den Beeten unv steigen , aiimahnch
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Erpansionibottich am anderen Ende,
von wo dann die zurücklaufenden
Rohren sich wieder bit zum Heizappa
rat senken. Wenn man den Raum
unter den Beeten für da Ziehen von
Rhabarber, Ehompignoni und dergl.
-x-wmvrfy.
YyWtVt
Figur 3.
frei halten, so muf; man die Heizröh
ren in Gewinden (Eoilt) an den Cei.
ten anbringen.
Kälberanfziicht.
In manchen Farmwirtschaften
pflegen die Kälber trefflich zu ge
deihen, ohne daß scheinbar beson
dere Sorgfalt auf sie verwandt wird,
in anderen wieder Hai man viele
Verluste zu beklagen, deren lirfa
chtil nicht leicht zu ergründen sind.
Am meisten trägt wohl zum Ge
deihen oder Kränkeln der Kälber die
erste Wartung bei. Wenn die Vor,
sieht beobachtet wird, jede Kuh. die
kalben soll, schon emen Monzt
vorher in einem , genügend warmen
Stall unterzubringen, so wird schon
der Gefahr der Ansteckung borg:
beugt, besonders wenn darauf g:
halten wird, daß solchen Kühen in
der letzten Zeit nur trockene und
öfterj gewechselte Streu gegeben
wird. Eine Beobachtung des Tiereü
ist in der Zeit, welche der Geburt
vorangeht, natürlich dringend geb
ten. Wenn sich die Anzeichen der
selben einstellen, so sollte stets auch
vorher eine Reinigung des Tieres,
namentlich aber deS Euters, statt
finden. Zuerst sollte das Tier mit
warmem Seifenwasser und dann
noch mit einer Karbol-oder Kreolin
lösung (2 Teile auf 1X Teile
Wasser) abgewaschen werden, um
irgendwelche schädlichen Keime, die
das Kalb anstecken könnten, von
vornherein abzutöten. Das Kalb
selbst wird dann auf ein sauber ge
waschenes grobes Tuch von Sack
leinwand oder dergleichen und m'.t
diesem auf ganz reines Stroh ge
bettet, und zwar in unmittelbarer
Nähe der Kuh. Auch die bei der
Geburt tätigen Personen, die auch
das Sinreiben des Kalbes mit
Viehsalz besorgen, müssen desinfi
zierte Hände haben, um nicht Kranl
heitsstoffe zu übertragen. Zum Un
terbinden des Nabels sollten nur in
Karbol getauchte Fäden verwendet
werden
Die erste Milch, welche daS Kalb
bekommt, wird am besten in der
Flasche gereicht, nachdem die erste
Milch ins Stroh gemolken wurde;
es wird dadurch verhindert, daß das
Kalb durch Herumlecken an der K.th
schädliche Keime in sich aufnimmt
ovmo vll Iv riious - iiauy-i
geworden, und von Krankheit, be
fonderS von der sehr gefährlichen
Kalberruhr verfchont geblieben ist,
pflegt eS ohne weitere Vorsichtsmaß
regeln bei gehöriger Sauberkeit, wo
zu auch ein zeitweiliges Striegeln
und ein Putzen und ein Reinigen de:
Klauen gehört, weiter zu gedeihen.
Wenn irgend angängig, läßt man
daS Kalb, dai zur Zucht bestimmt
ist, 6 Wochen saugen.. Ob man e?
nun während dieser Zeit frei v im
Stall umherlaufen läßt, oder ob
man e! in einen gesonderten Ver
schlag im Stall tut, um zu der
hindern daß es andere Kühe au?
saugt, und nur zu den bestimmten
Mahlzeiten zur Kuh bringt, richtet
sich nach den näheren Umständen.
Jedenfalls sollte daS Absetzen, zum
Vorteil deS Kalbes, nicht plötzlich
erfolgen, mindestens dem Kalbe noch
längere Zeit hindurch die von der
Mutter entnommene Milch gereicht
werden, die erst allmählich durch
Magermilch oder später durch einen
Kleientrank mit Milch ersetzt werden
darf. DaS Absetzen wird sehr er
leichtert, wenn man dai Kalb in
einen anderen Stall bringen kann,
wo die Kuh eS nicht blöken hört.
Wenn daS Kalb anfangs nicht sau
fen will, legt man die Hand, mit
dem Rücken nach unten, in die
Milch und läßt daS Kalb am Fin
ger saugen. So glaubt eS die Zitze
der Mutter zu haben und gewöhnt
sich allmählich an Saufen.
-i v.. fr - ft.
Etwas über die GaasezAchf. '
Die Gänsezucht ist wohl derjenige
Zweig der Geflügelhaltung, . der die
größten Auslaufräume erfordert;
denn die Gans ist ein ausgesproche
neS Weidetier. Deshalb paßt die
Gänsezucht nicht für jeden. Für
denjenigen aber, dem passende Wei
en zur Verfügung stehen, wird die
'4anS zu einer Quelle nicht unbedeu
ndu Einnahme; öa rhre Aufzucht
,nn nur sehr nig k,ftt. Dazu
' ihre Aufzucht äußerst leicht,- die
,z wird, ausgenommen von We,
lcholera, von nner rankhei!
sa,. nie befalle. Die VorauSfeung
zu einer geminnormyrnn sanie
eine aureichenöe Uöeiöe, ein einsa
cher Nachtstall und ein trockenes, wei
che Nachtlager. Ein etwa 3 Fuß
i-'her Zaun genügt, die Tiere von
den.. Betreten fremden BodenS abzu
halten. . . -
Der Zuchtstamm muß völlig ge
fund, kräftig entwickelt .und bluiS
fremd sein. Gute Tiere können viele
Jahre zur Zucht verwendet werden.
In dem ersten Lebensjahr darf man
jedoch keine Nachzucht. zhen. Dem
Gänserich gibt man 34 weibliche
Tiere. In der Zuchtzeit ist e gut.
wenn den Tieren Gelegenheit zum
Schwimmen gegeben werden kann.
Um die Legeleistung zu erhöhen, ent
ferne man täglich die Eier auS den
Nestern und bewahre sie liegend in
einem kühlen Raum auf, bis sie zur
Brüt gebraucht werden sollen. In
daS Nest lege man ein Porzellanei.
Die erste Brüt im zeitigen Frühjahr
lasse man möglichst durch eine grö
ßere, ruhige Henne auZbrüten. Eine
solche bedeckt 7-9 Eier. Die letzte
Brüt gebe man der GanS selbst. Die
Brutdauer beträgt 30 Tage. Gut
ist eS, wenn man etwa am 27. oder
28. Tage die Eier einige Minuten
in 100' Grad Fahrenheit warmeS
Wasser legt. Beim Schlüpfen fei
man recht vorsichtig und dämme feine
Neugierde zurück. ' Zu vieles Beun
ruhigen der Brüterin kann die ganze
Brüt verderben. Vorsichtig entferne
man die Eierschalen aus dem Nest,
lasse aber die Küchlein unter der
Henne, bis sie völlig trocken sind. DaS
Brutnest bereitet man am besten auf
dem Erdboden; niemals lasse man
auf Zement oder Steinfußboden
brüten. Ebenso dürfen die zarten
Tierchen nicht auf einem solchen Bo
den ihren Auslauf haben. Erkältung,
Krampf und Tod wäre die unaus
bleibliche Folge.
Gartenwege.
ES gibt wohl kein angenehmeres
Plätzchen als einen schön angelegten
Garten. Soll dieser unS aber zu
allen Zeiten des Sommers als ange
nehmer Aufenthaltsort dienen, so
müssen die Wege darin breit, lest und
sauber sein. Bezüglich der Breite
muß der Gartenweg soviel Raum
bieten, daß zwei Personen bequem
nebeneinander vorbeigehen können;
man nimmt eine Breite von 4 Fuß
als Mittel an. Ist' der Weg sehr
schmal, so sind die anliegenden Ra
basten gefährdet, und am taufrischen
Morgen, zu welcher Zeit es im Freien
am schönsten ist, stört die an den
Beeteinfassungen haftende Feuchtig'
keit den Genuß.
Zweitens mutz der Gartenweg aus
reichende Festigkeit ausweisen, und
s?tbst andauernder Regen darf die
selbe nicht derart beeint:äcktigen, daß
das Betreten der Wege .Spuren rm
Boden, an den Schuhen und den
Kleidet! zurückläßt. Um diese Festig
keit zu erreichen, muß zunächst eine
feste Sohle gemacht , werden. Der
Erdboden wird etwa , 12 Zoll tief
ausgehoben und auf den benachbarten
Beeten verteilt. Nun belegt man den
Boden des vertieften Weges mit mit
telgroßen Steinen und schüttet auf
diese kleinere und zwar so, .daß die
Aufschüttung in der Mitte am höch
sten ist, und elastisch, aber auch durch
lässig ist und schnell abtrocknet. Hier
zu werden die verschiedenartigsten
Stoffe verwendet, wie Gerberlohe,
Sägemehl und , Kies. Der letzige
nannte Stoff ist wohl am meisten zu
empfehlen, da er in allen Gegenden
erhältlich ist. Wo man Gelegenheit
hat, Maschinenschlacken und nament
lich die Erzüberreste aus Eisengieße
reien zu bekommen, dort sollte man
diese Stoffe in zerkleinertem Zu
stände als Deckmaterial benutzen.
Die Sauberkeit der Gartenwege
hängt meistens von der Einfassung
ab. Ist diese lückenhaft oder schwach,
so wird bei starkem Regenwetter Erde
auf die Beete geschwemmt und da
durch die Form und das Aussehen
verändert. Als Einfassung kann
man z. B. auf die Hochkante gesetzte
oder auf einer Ecke schräg aufgerich
tete Mauersteine verwenden. Auch
leere und gleichmäßige Flaschen bil
den einen festen und schönen -Grenz
wall. Manche Gartenfreunde ver
wenden Dachziegel als Einfassung;
dieselben sind aber wenig wider
standsfähig. Besser sind dann schon
besondere Betonplatten, die auS KieS
und Zement in einer Stärke von 1
bis iy2 Zoll hergestellt werden. Auch
eine schmale Rasenonsaat erfüllt
ihren Zweck und sieht auch gut aus.
solange sie gepflegt wird.
In Klagenfurt ist un
längst wegen eines angeblichen Trun
kenheitSerzesseS gegen eine Anzahl von
Soldaten der 6. Kompagnie des 17.
Infanterieregiments eine militärge
richtliche Untersuchung eingeleitet
worden. Auf Grund dieser Unterfu
chung sind nun ein Zugführer zu
vier Jahren schweren Kerkers, ein
Korporal zu vier, ein Gefreiter zu
drei, 17 länger dienende Jnfanieri
sten zu je zwei und ein Rekrut zu
neun Monaten schweren Kerkeri ver
urteilt. Die Unteroffiziere wurden
degradiert. Außerdem wurde die 6.
Kompagnie de Regiments aufgelöst,
dit Mannschaft in die übrigen Kom
paanien eingereiht und sodann"oui
frischen Manns chaften eine.. e,ue -6
Vorsicht geraten!
Bei der ?ermrdg vtn Talikylsiir
beim Anmache.
Die Ackerbaubehörde unserer Vun
desreqicrung ist neuerlich darauf aus
merksam gemacht worden, daß. be
sonder in den kleineren Ortschaften
auf dem Lande, beim Einmachen von
Obst sehr häufig Salicylsäure ver.
wandt wird, die gewöhnlich als
Pulver in Vierielpsund.Paketen ver
lauft wird. Die Behörden sind über
zeugt, daß diese Gewohnheit nicht
auf Salicylsäure unier ihrem eigenen
?camen beschränkt bleibt, sondern daß
große Mengen derselben, sowie auch
Borsäure, unter wohlklingenden Na
men als präludierende Einmach'
Pulver verkauft werden, und zwar zu
Preisen, die zu dem wirklichen Wert
in keinem Verhältnis stehen.
In den beigegebenen Gebrauchs
anweisungen wird der Hausfrau der
Rat erteilt, das Einmachglas mit
dem betreffenden Obst ode, Gemüse
zu füllen, letzteres mit Wasser zu be
decken und einen Teelöffel voll von
dem Pulver hinzu zu geben. ES
wird nun zwar nicht bestritien, daß
daS Pulver dem Verderben des
ObsteS oder GemüseS vorbeugen mag,
doch wird dadurch auch einem nach'
lässigen und unsauberen Verfahren
beim Einmachen Vorschub geleistet,
und vor allen Dingen kann eine über
mäßige Verwendung des Pulver! für
die Gesundheit deS Konsumenten
höchst nachteilige Folgen haben.' Sa
licylsaure wird als Medizin vorwie
gend gegen akuten Rheumatismus
und gewisse andere Krankheiten ver
wandt. Sie ist bekannterweise ein
Giftstoff, und eines der Uebel, die
dieser verursachen kann, ist Störung
der Verdauung. Somit erscheint es
erklärlich, daß ein übermäßiger Ge
nutz sehr schädlich aus die Berdau
ungsorgane wirken kann.
Den Hausfrauen, welche Obst und
Gemüse einmachen, ist auS diesem
Grunde angeraten, sich behufs langer
Präservierung bei Eingemachten
lediglich auf ein gründliches Sterili
sieren zu verlassen und von der Ver
Wendung jener verlockenden Pulver
gänzlich abzusehen.
Das Ackerbaudepartemcnt hat die
folgenden .Farmers' Bulletins" über
Einmachen und Pröserviercn heraus
gegeben, die den Hausfrauen sehr zu
empfehlen sind:
F. B. 203: Einmachen von Obst,
Präserven und Gelees.
F. B. 359: Einmachen von Ge
müse zu Hause.
F. B. 621: Einmachen von To
maten ,u Sause und in Klubs.
Diese Bulletins, welche kostenfrei
bei der Division of Publications"
deS Ackerbaudepartements zu bezieheri
sind, geben genaue Anweisungen sü
das Einmachen und Präservierer
von Nahrungsmitteln ohne Benutzun,'
der Einmach-Pulver.
'"v Akazie und Oedlano.
Die Sachverständigen unsere!
BundeS-Forsiwesens wenden in neue
rer Zeit dem Akazienbaum lebhafte:
Interesse zu. Sie sind fest über
zeugt, daß dieser Baum mit seiner,
süß duftenden Blüten, der seit vielen
Jahrhunderten besonders in Ära
bien und im Heiligen Lande hoch an
gesehen und von den Morgenländerr
mit dem speziellen Namen .Freunc
des Menschen" geehrt worden ist, sick
auch vorzüglich dazu eignen kann, bis
Wüstenstriche und die sandigen Bor
strand-Ländereim von Kalifornien,
unserem Südwesten im allgemeinen
und von der Golfküste für die Cul
tur zu gewinnen.
Es waren die herrlichen Akazien
vom Golden Gate-Park in San
Franzisko, welche diefes Gebiet ans
einer bloßen Treibsand-Wüste in
einen der berühmten Gärten der
Welt verwandelt oder doch diese Ver
Wandlung zuerst möglich gemach '
haben.
Diese Bäume brauchen nur wenis
Wasser. Manche Gattungen gedeihen
mit nur drei Zoll Regenfall im
Jahre sehr gut, wie sich in Kalifor
nien sowie in Arizona bereits zur
Genüge gezeigt hat. Und unmittel
bar am Saum der kalifornischen
Küste hat man Akazien gefunden,
welche sich gegen heftige Winde und
dichte salzige Nebel erstaunlich gut
behaupteten. Dies erweckt Aussichten
auf sehr erfolgreiche Verwendung
noch vielfach anderwärts.
In etwa 450 Untergattungen zer
fällt die Familie der Akazien. Un
gefähr 300 derselben sind in Austrn'
lien bodenständig: die übrigen jedocb
wachsen in allen Teilen der Welt,
namentlich in Asien. Afrika und in
den' Warmwetier-Staaten unseres
Landes. Sie kommen in sehr der
schiedenen Größen vor, von bloßen
Sträuchern bis zu Riesenbäumen
von 160 Fuß Höhe und 4 Fuß
Dicke. Meistens aber erreichen sie
deshalb keine sehr bedeutende Größe,
weil ihre Produkte beständig zu
Markt ' gebracht werden.
Zu den Produkten gehören Par
fllm aus den Blüten, mehrere Sor-
ten Harz oder Gummi sder .Gummi
Aradicum" kommt von der arabischen
Mazie). 'Holz für Möbel mit beson
derk schöner Kornuna, und oukae
zeichnet Gerbstoff (Tannrn) - pon
"NlfcSLSlB&f
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Ebenfalls italienische, chinesische
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den durch Trunksucht verursacht. Der
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auS, dai feine Frau und kinder dekom
men sollten. Er versäumt seine Arbeit
und fühlt nicht gnt, außer er trinkt. Ge
wohnlich ist er zuhaut schlecht gelaunt
Die ändert sich alle, wenn dai Alk
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und der Wunsch und jene furchtbar Gier
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ftitut. 1502 Süd 10. Strahe, Omaha.
Nebralka, zu nehmen. Die Leitung hat
der deutsche Arzt Dr. . Naffziger. Uin
Karrefpondenz ird erfncht. Streng er,
traulich. Schreibt wegen Büchlein De
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