Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 25, 1914, Image 5

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HOLY'S
Li;jluE!!T
Ein Mittel
gegen
rheumatischa Schmerzen,
welches in iruiibcrtioc kurzer
Zeit feine Wirkiing zeigt, ist
Holy'S JJininicnt. ES ist un
Iit den Drogen und Nah
runflc-mitklticfctj garantirt und
enthält nichts, was den Körper
schiidlich ist. sondern nur heil
kräftig? Substanzen.
1 kleine Z lasche CentZ
1 grofze Flasche 75c
Ghas. Holy Mfg. Go.
1 102 Williams Straße,
Omaha, Nrb.
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1612 Farnam Str.
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J DaS kinzigk Cafe in Omaha, das
ritte Spelialität macht aus
H Fischen, Ansier,
S Wildpret . Schaltierkn.
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Ebenfalls italienische, chinesische
und mezikanische Gerichte.
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Neues Gebäude und elegante
. Einrichtung. Beste Be
dienung und höfliche Kell
ner.
Wir serviren eine LZ ssts.
Lunch jede Tag in unse
rr ßerren-Neflanrant.
HENRY R0HLFF
COMPANY
Importeure und (5ngros Bier
und Likör-HSudler.
'Edelweiss'u.'FalstafP
. (einheimische Biere)
Pilsener und Würz
kurzer Hofbräu,
(importirte Biere)
In Hlbfrn u. KUten von 10 Dtx.
kleinen Fiatchen.
tätnn t iköx ifi, hab wir til
Tel.D-876 2567 Leavenworth
Die Hälfle btt ScheidllgSNaeil wer
bt drch Trunkwcht verursacht. D,r
Trinker giebt viel Eelv mit Zechenosle
tui, bat seine Frau und Kinder veksiu
M'N sollte. Er versäumt seim Arbeit
und fühlt nicht gut, ausjer er trinkt. Ge
iihnlich ist er Pihan schlecht gelaunt
Diel itdert sich aüti, wenn das Alko
holgift ul seinem System endernt ist
nd der Wnnlch und jene furchtbare Gier
sind Verschwunden. 5s sicherile, zer
läjjiflfiuiii schnellste Weg. die zu ihn,
ist die Nl Vehaudlung im N,al J
stitut, 1502 Süd 10. Strasse. Omaha,
Vdraa. z hnnn. Die Leiluuz hat
der dk'Hsche Ar,i Dr. A. fomifi. Um
Konelxondenj wird ersncyt. Streng er
trauUch. Schreibt n'(ieit Büchlein De
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F Ueber 107 südl. 16. Straße.
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B. . F. Wtlnt, deutscher Opti.
er. Augen untersucht für Vrillen.
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Zu cahlreichern Beiuch ladet
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Deutscher Orden Harugarl
in der
Böhmischen Turnhalle,
13. und Martha Str.
SAMSTAG ABEND 25. APRIL
eintritt 25 (. die Person.
Vorzügliche Musik, und treffliche Uuter
Haltung für Jedermann. Zu freund
lichkin Besuch ladet ein
Tas Komitt.
UEEMUUUUUUEUÜÜUU
Stil letzte zwei Tage der
Low Cost ol Living Show
Omaha Auditorium,.
Cmata Womeus Klub'Tag
Spezielle PortrSge, Wandel . Bilder,
Spezielle SeHenLwnröigkeit
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Leitung vo tzdm. Z. PulS
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Nachmittags und Abends
Letzter Tl der rößteu ?ab, Gesund-heitS-AuKstellung,
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Omaha abgehalten
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Omaha nd SüdOmaha-Tag der
kssentllchen Schulen
Eintritt: Rachmittag tSe,
Abend, sse; inder Ie
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jj von und ach Europa.
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IS N. 24. Str,, SüdOmaHa. Neb.
4 Für die Hamburg-America Line 4
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2 uskunsl über Fahrpreise usm. bereit Zk
j willigst theilt, rbschasten besorgt jj
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vor und überzeugt Euch. 1
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Die gcjfifndjk UZctkz.
Humorekke von friedlich Zcckendocs.
Wir haben einin'nkkl in der ft'
iiiiüe, der ist wirklich der grofziz
Banause, den man sich denken kann.
l?r ist 'ober so reich, dah die Sache
mit Delikatesse behandelt werden
muß, Und dann ist ein Vetter d,
mit dem ich zusammen wohne, Dt
;ft ein Slrolch und überhaupt mein
liebster Fieund. Der Vetter hciht
Z!ax dem Onkel zu !hren, der
Nitz heißt und ist ein Moler.
Zur Malerei hat er kein Talent. Hin
gen eine fabelhafte Produktivität,
,vehalb wir Onkel Moritz eine Gale
sie einreden wollten. Ader da kann
;en wir Onkel Mritz schlecht.
Unsere Lage wurde daher immer
kritischer, was für unsere Schlankheit
von grszem Nutzen war. Hirt der
zunehmenden Schvnizeit unserer Figut
entdeckten wir zu gleicher Zeit die
Nachtseiten unseres Seelenlebens uns
erklärten uns zu jcdein Verbrechen be
reit. Tie Fnlge war k'ie neue 5Iunft
richtung. die ich für fünfzig Prozent
Beteiligung am N?igcw,ntt theorl,
tisch zu begründen tibernahm, wäh
rcno die praktische Ausführung zu
Liazen Lasten gkhtN füllte.
Heute kann ich' ja sagen: die
ganze Sache war einfach genial un
genial einfach. TaS. was man fs
eine ganz gute Idee nennt. A!
Mumpitz war sie jedenfalls gar nicht
iibel.
Dies war unser Programm:
Unsere heutige Kunst befriedigt
nicht. Das sieht doch jeder ein. Sin
bismuS: schön, man läßt sich seine
Braut in lauter Vouillouwürfcl zer
legen. Was ist da schon für ein gro
kes Vergnügen dabei?
Oder Futurismus: oben rechts
ein halbes Damen dein, unken links
ein paar Striche,, dazwischen ein
Stückchen Gesicht und in einer Ecke
tal Gebiß dazu. Instruktiv, gewisj.
Jan weiß, das Fraulein trägt Jeine
iörücke, sondern Gaumenplatte.
Hingegen unfere Kunst:
, Wir gehen von der Eehnsucht auZ,
Folge: man steigt nach. Man
ieht ein paar entzückende Demen
llsze. WaS drängt sich einem da
on selbst aufk Doch nur d Frage:
- ist sie von vorne gesehen auch so
übich?
; Denn das ist die Sehnsucht dei
modernen Menschen: Wenn er
sloas von hinten sieht, will er gleich
wissen, wie's von vorne ousfchau'..
Und damit bricht eine neue t?poche !i
er Auuft des Schönen an. !enn
die junge Dame nämlich schon vo
l-üclwärts hässlich ist, dann ist man
erst gar nicht auf die Vorderansicht
neugierig
Man konnte sich eine sympaihi
,chere Richtung gar nicht gut vorfiel
en. Und A.'ar erwuchs jetzi die ehren
oolle Aufgabe, das erste Bild dieser
erfreulichen Kunstgattung zu schaf
fcn. Zu malen war daö gar nicht
so einfach, und wir brauchte da
zu vorerst mal ein geeignetes Mo'
)?ll.
,Das Modell hatte ich mir nun
.llcrding e! wenig anders vorge
stellt, als ti in Wirklichkeit auiid,
Dcnn Max schleppte, um sich bit
Sache wenigstens rtwaä zu erleichtern,:
unsere Aufwartefrau herbei, die aller-:
.'ings unseren Intentionen insofern
Kißerorbeutlich nahe kam, als sie
von vorn und hinien genau gleich
.ussah.
Nachdem Maz mit den Reizen der
armen Person eine Krieg nach zwei
Fronten geführt und sie bis zur Por
trätähnlichkeit entstellt hatte, tranken
wir einen Kognak und gründeten eine
Gesellschaft, um die neue Richtung
zu managen. Maxens kaufmänni:
sches Talent zeigte sich jetzt im hell,
ften Licht.
Die Sache muß n? zweihundert
Mark einbringen sagte er unerschüt
terlich, und Onkel Moritz muß daran
glauben. Er muß sogar froh sein, daß
er das Bild zu diesem Spottpreis be
kommt." : ' r
Dnuufhi wurde der genialstes
aller. Pläne in Szene gesetzt. ,Jch'
mußte Max gen einer angeblichen
Forderung von zweihundert Mari
verklagen und bei ihm eine Pfändu,;
vornehmen lassen. Als uni der Ge
richtsvollzieher in dieser Angelegenheit,
leine Aufwartung mochte, machte, ich,
die Honueurs. '
, ,9ia clso", sagte er mit Recht.
waS pfänden wir ? Hier ist doch
überhaupt nichts!" ,
.Und das gehört such noch mir",
nahm ich unsere Einrichtung in
Schutz, dem Beklagten gehört nur
dieses Bild ' i
Er legte unsere Auswartefrau vor.
.Ist den das Bild was wert?" i
WaS wer!?" Ich war Aicht schlecht
entrüstet. .Mensch, in, diesem Bild
steckt doch eine ganz neue Aichtuug.
Das Bild ift unter Brüdern tausurd
War! wert."
Na", sagte er, denn muss' sie
sich aber gut vertrage. Schreiben
wir vorsichtshalber zweihundert. Viel
leicht kriege wir fünf heraus -
Und er pappte unserer ' Aufwarte'
frcm ein blaues Monokel tn's Auge,
was ganz nerhörte Farbenwirkunge
ergnb.
Ms? war mit dem ilsherige Er.
folg sehr zufrieden und prophezeite
drohend: X: ' -
Onkel Moritz. Deine Stundk hat
Hirhhntn l' . .""T
Tann steckte eine Eicherheitsiia
del ein und degah sich z, Onkel
Moritz.
Onkel Moritz", begann er. .ich
möchte mit Dir kill Geschäft machen.
T:tt zuvor beantworte mir. bitte,
eine Frage: Wenn ein Gerichtsvollzie,
her eine Sache mit zweihundert
Mark pfändet, wieviel ist sie dann
wert?"
Onkcl Moritz sszle ahuuiigdlo.:
DaS Dreifache."
Da dachte Ich mir auch, Alls,
Onkel, Tu weifet vielleicht, daß ich
mir i der letzten Zeit einen ta
rnen und etwas Schulden gemachi
habe."
Von den Schuften wühle Cnkei
Moritz etwiis.
Nun", fuhr Maz fort, ist mir
ein Bild gepfändet worden, das del
lÄerichtsvollzieher glatt auf zweibu'
dert Mari geschätzt hat. Ich möchic
Dich jetzt bitte, das Bild rinzulösen.
Du kriegst doch jederzeit den dre,sa
cheu Preis dafür zurück. Aber das
Bild soll, eS mufi. unserer fimil'x
irhalten bleiben. ES ist mein Lkden
werk. Und eS stillt eine vollkomme
neue Richtung dar.
Onkel Moritz fragte:
WaS ist da, eine Richtung?'
Onkel, Du wirst doch wissen, tont
eine öl ich tu ng ist! Wenn Du zum Bei.
spiel jemanden frägst: Wie komme ich
hier nach der Par,ser Straße? U?,
er antivortet Dir: (Lehen Sie da
lang! dann ist das eine Richtung.
Und wenn Du die Pariser Strafe
entlang gehst, Kummer dreizehn, par.
terre rechts, da wohnt das Modell
da kannst Tu nachher vergleichen, ob
sie gut getroffen ist."
Onkel Moritz begann sich zu int
essieren.
Also eine Dame stellt das Bilzi
vor?"
Eine Dame? Eine Frau! (Sin
Weid! In der reichsten. Älüth: ihr?
straft!" !
Onkel Moritz intcressierle sich im
mer mehr.
Das ist übrigens Rebtusachc", be
geisterte sich Mar, wie über hab?
ich gemalt! Onlel. sage, wenn Die
eine Frau, die Du vou kinten siehst,
gefällt, !vas tust Du dann?"
Onkel Moritz fing an, Sachver
ständniö zu zeigen. ;
Ich sehe sie mir von vvrne an." '
Siehst Tu und diejcs Prob
lem, das größte Problem der Male
rei überhaupt, habe ich in diesem
Bilde gelöst."
Er nahm auö der Tasche die Si'
cherheitönadel. '
Wenn ich diese Nadel dem Por
trat als Brosche an del Hals stecke,
siehst Du die Frau direkt von vorne.
Wenn tch sie in die Taille stecke,
klaubst Tu die Frau geradezu voz
hinten zu sehen."
Das ist ja sehr interessant"
sagte Onkel Moritz, .und Du meinst,:
lt Frau man doch ein schö
nes Bild haben, uichi? ist
hübsch?"
Das ist Seschmackssache". sagte
Max, sie wird sich übrigens freuen
wen ich Dich ihr vorstelle."
Er war nicht abgeneigl, der Onkel
Moritz.
Aoer zweihuiioert, Mark sind
schließlich kein Pappenstiel, mein
Junge. Ich muß mir pie (ssche durch
den Kopf gehen nassen. Ruf mich ge
gen Abend einmal an." ,
Um sieben Uhr stünden Mar und
ich erwartungsvoll am Telephon.
yskelchen, bist Du da? Na. 1'
ist nun?"
Worauf das Gewitter niederging.
Weißt Du, mein Junge, was Du
bist? Ein ganz gewöhnlicher Hochstap
ler. , Das Bild soll etwas wert sein?
Keine fünf Pfennige gebe ich siir die
Schmierer!"
Onlel Moritz", fragte Maz ent
setzt, Du hast das Wild doch gar
nicht gesehen! Bist Du denn plötzlich
perrückt geworden?"
, . Onkel Moritz brüllte wütend in'ö
Telephon.
Berrückt? Nce! Aber vernünftig!
Ob ich das Bild gesehen habe, ist Ne
bensache! Fber ich habe das Modell
gesehen! Ich wcr vorsichiöhalber in
der Pariser Straße, na
danke Komma! Mir paßt die
ganze Richtung nicht!"
Onlel Moritz", tobte Max in
den Trichter, .Du bist doch ein Ba
ause!"
Aber Oukel Moritz hatte schon ab
gehängt.
Unser kiuziger Trost war, daß un
fere luswartefrau für zehn Mark ei
nen Liebhaber sanö. Es war der
erste Liebhaber ihres Lebens. Un'i
der hielt sie für einen Vruncwaldsee
bei Sonnenuiüergang".
Htxenxinge.
Die scheinbar in großem Kreise
niedergetretenen Plätze auf Äiesjii,
die das Bolt in Deutschland Hereu
ringe, Elfkntonzplätze oder FeenrinLc
nennt, rühren von einem Pilz, der
sich iu mitunter 3g Fuß Durch
messer besitzende Kreisen ausbreitet.
Dibri sterben die Gräser zunächst iu
folge deS im Boden um Pch greife
den Myceliums ab, die Orte bebe!-'
ken sich dann aber bald wieder nii
frischem Grün, das nun wegen sein
Jugend natürlich kürzer als das!
ringsumher stehende GraS erscheint)
was den Eindruck erweckt, als sei der,
so gekennzeichnete. Platz nitoerjtftti
. , galschk Tlcn.
Unrichtige Angaben über Ürtuii und Tod
berühmter l'iiluua.
ö'ei der Gedenkfeier von Lichtes
Todestag, der aus den 20, (nicht 27.)
Januar 1814 fiel, hüt man ouf neue
gesehen, wie überraschend lange sich
t richtige Angaben über Leben, u'
Tod eine berühmten Manne erbat
ieir. Heine hat gelegentlich erklärt
.Was dat Datum meiner Geburt be
tlifft, so bemerkt ich. duß ich lau:
meinem Taufschein am i'i. Tezemlei
1 7ly geboren bin. und zwar zu Tüs
seldors am Rhein," andere,,
Aeußerungen hat er da Jahr IH'.A.
üi fein eburtöjahr angegeben, vor
oussichtlich nur. um sich den guter
Witz leisten zu können, er fei einer der
crste MäuneS deß Jahrhunderts
Es h,'l viel Mülik und Austrengu
cen gekostet, um !ie falschen Angaben
Heines zu berichtigen, der tatsächlich
bereits am 13. Dezember 1797 das
Licht der Welt erblickt hat. Solch,
Forschungen darf man nicht ml:
überlegenem Lächeln als gleichqülti.i
tnfehcn. denn einem Siebohnjäbriae
wären Die Grenadiere" fchwerliä
zuzutraucn.
Aus dem gleichen Jahrgang 1797
ist noch ein anderes Datum zu bcrich
tigen. Karl von Hollei. dessen &i
burtSjahr vielfach als 1797 erscheint
ist tatsächlich erst im Jzuuar des fol
senden Jahres gebaren. Am 10.
Oktober 1876 hat man vielfach in
Teutfchland den hundertsten vitburts
tag NleistS gefeiert. In, F-ankfltr'el
Schaufpielbaufe ging aus diesem An
laß der Prinz von Homburg" in
Szene. Auch hier dürfte man sich
cuf die eigenen Angaben des Dichter
berufen, um später im frankfurter
Kirchenbuch den 18 Oktober 1777
als den richtigen (eburlstag fes!,;u
stellen.
Auch daS Geburtsdatum seines er
bitterten Gegners Napoleon, der 15
August 17l). ist vielfach besteht
werden. In der Tat gibt der Tauf
schein daS Kaisers den 5. Februar
1768 an. Der Kaiser soll aber daS
Krburtstagtdnlum mit seinem Bru
der Joseph getauscht haben, um als
aeborener Franzose gellen zu können.
Korsika erst um 15. Mai 1768 an
Frankreich kam.
Bei den Jüngern Thalias liegt die
Totenfragk ganz besonders im aren.
Sarah Bernhardt ist wahrscheinlich
erheblich älter als die knappen sikbz!,',
Jahre, die sie sich, 1844 geboren, el
rer zuspricht. Sie tväre danach schon
mit vierzehn Jahren in Konfervato
rium eingetreten. Das Geburtsjahr
der berühmten Tänzerin Fanny Eß'
ner (1810) wird ebenso verschieden
a.'.zkgeben. wie daS des um 6 Jahre
älteren, 1604 geborenen Tragöden
Enil Tevrient. Unter den Wider
sprüchen verschiedenartiger Angaben
hat die Forschung in der Tat schwer
zu leiden, und es wäre wiinschens
wert, wenn sich gerade auf diesemGe
biete eine Uebereinstimmung erzielen
lübe-
ifiTi
Kflmpfwschtrl.
Wie anderwärts Stiere und
Hauöhähne, läßt man im südlichen
Europa und östlichen Asien zur allge
meinen Belustigung oder um Geld
dadurch zu gewinnen, Wachteihähne
miteinander kämpfen. Dabei wetten
die Zuschauer untereinander oft um
hohe Beträge, daß diese oder jene
Wachtel gewinnen werde. Jn China
werden solche Kampfwachteln beson
derS sorgsam gepflegt, und manche
Leute, die sich in Ermangelung beffe
rer Beschäftigung speziell für dieses
Vergnügen interessieren, haben zu
jeder Zeit ine größere Zahl solcher
Kämpfer bereit. Jede dieser Wach
teln wird von , ihrem Wärter ständig
in einem Sacke umhergetragen und
erhält mir eben so viel Luft, um
leben zu können und gesund zu blei
ben. ' '
, Sollen zwei Wachteln miteinander
kämpfe, so bringt man sie auf einen
hoben Tisch, den die Wettenden um.
stelle, und wirft Hirse, bekanntlich
eine Lkblingsnahrung der Wachteln,
zwischen sie. In dem Moment, wo
eine Wachtel Körner aufnehmen will,
wird sie von der anderen ongegrissen.
woraus sich dn ein mehr der min
der langer, gewöhnlich sehr heftig
werdender Kampf entwickelt. .Die
Wachtel, welche zuerst den Mut ver
liert und den Kampf abbricht,, fliegt
davon, der Sugerin Hirse
nd Kampfplatz überlassend. Unter
diesen Kampfwachteln hat es
solche gegebekl, die Hunderte von Sie
gen errangen, dadurch berühmt wur
den und schließlich für unüberwmd
lich gälte.' Da bei diesen Kämpfen
selten eine Wachtel zugrunde geht,
sind sie eher zu ' entschuldigen !s
'solche, bei denen es darauf ankommt,
daß ,in Tier tot auf dem Kampf
Platze bleibt. Immerhin aber ist auch
in solcher Wachteliampf eine Tier
Quälerei, , die keinem Tierfreunde
Freude bereite oder auch nur ange,
Siehme Unterhaltung bieten kann.
! Druckfehler. Ein ange
nehmer Grün z Ion ging durch die
ganze , Musik der neueu Oper.
" Die Ausfuhr don Planiagen
Gummi aus. den Mabahischen Bun
deZstaaten Mief sich im Jahre 1912
uf 5Ö2.5w,00() Pfund gegen 19,
700,000 Pfund in 191L
IIII!lll!!lll!li:iltlilllll!:ill!llli::illilllli:ill!lllllil!lll!l!lllll!l!llllll!!lillll!l!i!llii!lll!ij
2 rr. . w
I WeMMM
1 ttast'pikle tec deutsch?,, Berufsbilhneii dcS LatideZ. ß
Unia UuUav Rlttmann'4 kitun
I AMERICAN THEATER
19. und Douglas Str., Omaha
1 b)ustav ttleematttt s
1 ... Cfiicap-Miiwaykes Deutsche Töaater-GsseUschaft ...
1 Mittwslh mm, den 0. Mai 1014
Berlin' bcst.'S Lustspiel der Megenroart! Der gn)i;le Lacherfolz t5
2 t. . Btiriitl);eitnä in Wien!
"Der dunkle Punkt"
1 Lustspiel von tt. Kadelhnrg und Nudolpl, Preöber -
Somltllg Abend,
"Tante
Lustspiel in ':)
Wtflh sinrftpsl'iiirtpti fiuhcrt
i finnh fi.it uiih link 3trf.'t4 bfi dcn
dern des Thcaler.ttomiuö svwie im
ß Omaha Musil-Bekeiiis zu haben..
Eintritt 25c, 50c und 75c
"ti..u !hniiti um ,uic inthv)l(iih her Norstelluiia ander Tbeatcr ?
ß üüt reservirt werden. iiJcis siitt) auch in der Office der Freie ß
Presse" in Eouncil Bluffs zu haben.
u zahl chem Besuch
Gustav Haueisen Henry
... . . . J. I
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illlllllllllIIIIUllllllllllll!inilllllllllllIllllllllllllll!lllllllllll!llllllllllllllllll!!IMIIUi7
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Abonuirt auf die Tägliche Tril'ütte.Z!,w das Jahr durch die Post.
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S!'rcinsMitnlieIerii. den Mitalie
Deutschen Haus und im He,m des Z
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ladet ein. dos liomite:
SkovenSurg Fritz Bloemer
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ob das Fremom B
PILSENER u. H0FBRÄU (
nicht das beste Bier ist an -Reinheit,
Güte u. Geschmaö! -
Es ist nach echt altdeutscher Methode gebraut Z
und deshalb - D
Klar, Perlend, Erfrischettd! D
Fragt immer danach. Haltet eine Kiste daheim j
FMT BREWIflG CÖ, I
. FREMONT, NEB. f