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, ffrk fche Rot wein fle cke
lassen sich leicht aus Tischwäsche ent-
jsernen, indem man unter den noch
inossen Fleck einen tiefen Teller mit
Kochendem Wasser stellt, wobei man
.jedoch acht sieben muß, deifz der Stoff
toicht ,ns Wasser kommt, sondern
!daß nur der Dampf des kochenden
Wassers burch den ffleck zieht. Wenn
bas Wasser abkekiihlt und der' Fleck
jnoctj sichtbar ist, muß das Wasser
nochmals durch kochendes ersetzt wer
den. Bleibt dann noch eine Spur
des Fleckens zurück, so wiischt man
diese sofort mit lauwarmem Seifen
Wasser nach, wodurch sie vollständig
verschwindet.
! Aelter Notweinflecke
ins Tischwäsche entfernt man, indem
man die befleckten Sollen längere
Zeit in kochende Milch 'legt, dann die
Stellen leicht ausdrückt und mit et
was Gallseife in lauwarmem Wasser
auswäscht. Mit diesem Mittel lassen
sich auch Obstfkcke aus Waschkleidern
entfernen, ebenso Portweinflecke, letz
iere werden jedoch ohne Seife ausge
waschen. Bei Flecken von künstlich
gefärbten Wein hält 'man die mit
heißem Wasser' befeuchteten Stellen
vorsichtig über glühende Kohlen, aus
die etwas Schwefel geschüttet ist, je
doch nicht zu dicht, damit die Hitze
die Gewebefäden nicht angreift.
Den üblen Geruch ouS
einem geschwefelten ', Zimmer kann
man am besten durch Senfmehl ent
fernen. Man kauft 2 Pfund gelbeS
Senfmehl, taucht einen angefeuchteten
Lappen hinein und reibt damit Bo
den, Plafond und Wände des Zim
mers vorsichtig ab, Zum Plafond
taucht man Brotkrume in das Senf
mehl und reibt damit ab. Auch auZ
Schränken, Vasen, Töpfen usw. ent
fernt man mit diesem Verfahren den
üblen Geruch.
Um Kellerass ein auszu
ro tte n, streut man Kartoffelschalen
oder angefeuchtes Stroh auf kehrt
dies zusammen und verbrennt es mit
den Asseln such das Aufstellen von
automatischen, Schwäbenfallen ist zu
empfehlen,,! , :
, Bräunliche? Haar kann man
mitWasserstoffsupernzyd. bleichen. Die
jhaare werben , durch Waschen mit
verdünnter Sobalösung zuerst risset
iet, bann geseift und getrocknet. Das
.getrocknete Haae wird mit der han
! delsiiblichen 3 prozentigcn .' Wasser
i'!offsuperorydlölM,dZe man mit et
vas ,SalmmkgkW'versetzt, angefcuch'
ct. Das Verfahren muß so lange
(niederholt werden, eventuell an auf
rinanderfolgenben Tagen, & der, ge
viinschte Ton jrreicht ist. , Das nach
nachsende Haar hat natürlich die ur
prüngliche aklk. -wecchalb von Zeit
zu Zeit eine Nckbehandlung stattzu !
kinden hat-.! ' ; 1. "
: R t ch nun g e n. ' Man sollte alle !
Rechnungen und Quittungen stets
mit der rechten Seite nach außen, um '
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fe n m Munde zu verhüten,
empfiehlt es sich, eine Binde um das
Kinn zu legen und oben auf dem
Kopse fest zusammenzubinden.
Gegen Schwitzen der
Haut auf der Nase sind zwei
mnlige leichte Einreibungen mit
Kampfer oder Seifenspiritus sehr
vorteilhaft.
, Brotdosen mit säuerli
es) e rn, Geruch. Diesen nach langem
Gebrauch sich einstellenden unange
'nehmen Geruch entfernt man, indem
,man eine reichliche Portion roher
Martoffelschalen in die Dose legt und
skochendes Wasser sowie 2 bis 3 Löffel
Flochfalz dazu gibt, rasch umrührt
und den Deckel schließt. Nach 15 bis
(20 Minuten wird der Inhalt ausge
Gossen, ' die Büchse ! mit Sand und
Soda gespült und an der Luft, ge
(trocknet. ; ' ; , ; .
Essig zu klären. Man gießt
jrn die Essigflasche einen Eßlöffel voll.
Frische Milch und läßt sie etwa zwei
Kage stehen. 'In dieser Zeit wird
sich alles Trübe zu Boden gefetzt ha
den und der Essig wird , hell fein.
st dies bit Fall, so gießt man ihn
oorsichtilz vom Bodensatz ab.. Andern
falls ist ber Aufguß. nochmals zu
wiederholen. ' '
jlniffen,' damit man sofort sehen kann,
ms Zur. Rechnungen beziehunzsweiie
Quittungen man vor sich hat. Das
xrspart beim Suchen Zeit und Arbeit,
weil, man nickt erst )eoes.iatt .aus
einander zu falten braucht,! hm.'-.zu se.
?en, ob.es das gesuchte fein könnte.
! Wein-, Wasser, und Bier
d l ä s e r werben recht blik. , wenn
tiian s? trtt nui warm fviilt Utth .sl
tifldi öl! ; Abtrocknet. ' Man vars
hicmals ein Glas, nach dem. Spülen
kimstulpen. der Dampf, . muß-entwe,
ichen können, sonst trocknet S 'schwer
!und läuft bald wieder an. Kos 'Tuch,
mit dem das Glas poliert wird, mutz
sehr sauber sein, sonst bekommt das
Vier beim Einschenken keine Blume.
- und einhalhsto'ckiges
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Bild zur Linken steht und David Lloyd-Georqe, der Cchntzkanzler. dessen
Zportrait auf der rechten Seite gezeigt wird. Beide haben mit unermüdli
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Träumende ürre.
Wie beim Menschen bedeutsame
Lorgänge und Eindrücke noch im
'(Schlaf? nachzittern, so geschieht es
auch bei den Tieren, d. h. sie träu
men. Besonders auffällig träumen
die Böge! in den Zugzeiten, wenn der
ganze Organismus und das Nerven
leben derselben wie aufgewühlt" er
scheinen. Gefangen gehaltene Zug
Vögel befinden sich dann nicht allein
im wachen Zustande in großer Erre
gung, fondern auch im Schlafe bewe
gen sie unruhig Füsze und Flügel;
von Zeit zu Zeit erschüttert ein Zil
lern den Körper. Selbst unsere ge
zähmten Wasservögel, Gänse und
(f.nten, machen nicht feiten im Traum
die Ruderbewegungen. Kanarienvö
gel flattern plötzlich im Schlaf auf,
lassen ein Piepen" hören oder singen
sogar, um schrill abzubrechen. Papa
geien sprechen Worte.
Nach Bechstein wurde ein Dom
pfaff während, des Schlafes von ei
nem solchen Entsetzen - befallen, daß
ihn die Besitzerin aufwecken mußte.
Er fiel auch von der Stange, was
nicht fetten bei schlafenden Vögeln
auch in der Freiheit geschieht, beru
higte sich aber schlicßiich auf Zure
den seiner Freundin. Daß Pferde
im Schlafe erzittern und wiehern,
weiß jeder Knecht; besonders , lebhaft
auch träumen die Hunde, ja, man
will aus ihren Träumen sogar schlie
ßen, was sie träumen. Spürhunde
träumen besonders viel und lebhaft.
Auch kennzeichnen sich bei ihnen im
Schlafe gewisse Bewegungen: Wedeln
des Schwanzes, Heben der Nase,
Hervorstrecken der Zunge, Kratzen
mit den Pfoten und ähnliche. Neu
fundländer, die bekanntlich sehr was
-serliebend sind, machten im Schlafe
Schwimmbewegungen.
, Das N e i n i g e n von selbe
neu Lampenschirmen. Die
schönen und, gar nicht billigen seide
nen Lampenschirme bekommen mit
der, 'Zeit ein gar trübes Aussehen.
Alles Schütteln und Abstäuben will
nicht, helfen. Da ist eine gründliche
Wäsche , angezeigt., die vorsichtig aus
geführt von bestem Erfolg ist. Nach
dem, man etwa angebrachte Schleifen
abgetrennt hat,' stülpt man das Ge
stell in eine große Schüssel und fängt '
nun mit dem schon vorher bereiteten
milden Seifenwasser und einer recht ;.
weichen Bürste zu waschen an. ' Der
gespannte Bezug wird leicht gebürstet,
der Volant zwischen den Händen
fänft .geriebeit. Aus der . hochgehal
tcnen Gießkanne spült man nun mit
reinem., nur schwach warmen Wasser
so ' lange ' nach. ' bis dieses, klar' ab
läuft. Dann muß der Schirm an
einen 'luftigen Ort möglichst rasch
trocknen. Kräuschen zupft man vor
dem völligen Trocknen zurecht, waS
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fetten oder Schleifen werden neu ge
fertigt und der ganze Schirm ist
wieder, was er fein soll, ein: Zierde.
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nigt.man schnell und sauber, wenn
man ein Stück Rindertalg durch die
selben gehen läßt.
Abschwächen zu .dunkler
photographischer Bildet.
Versuche, zu dunkel gewordene Bilder
mit einem sehr starken Fixierbad ab
zuschwächen, haben gute Resultate
ergeben. ; Das ' Abschwächungsmittel
besteht, aus 2 Teilen Fixiernatron,
das 'in 5 Teilen heißem Wasser ge
löst wurde, aber nur abgekühlt ver
wendet werden kird. . Sind die
fixierten Bilder - zu dunkel geworden,
so legt man sie in eine Schale mit
dem beschriebenen Abfchwächungsbad
und hält die Scbale einige Zeit in
schaukelnder Bewegung, bis die Ab
Schwächung den gewünschten Grad er
reicht hat. Die Abschwächung schrei
tet langsam vorwärts, aber die Qua
lität der Bilder ist eine bessere als
bei , andern Methoden. Durch eine
Verdünnung mit 45 Teilen Was
ser kann das starke Abschwächungsbad
zum Fixieren von Negativen weiter
verwendet werden.
Stearinflecke aus Leder
zu entfernen. Von zartem Le
der entfernt man sie am besten mit
Löschpapier, welches man über die
Flecken legt und dann den ledernen
Gegenstand mit dieser Stelle einen
Augenblick an eine warme Herdplatte
drückt. Darauf wird ein frisches
Stückchen Löschblatt genommen und
ebenso verfahren, bis das hart
Stearin vollständig aufgesogen ist.
Die dunkel bleibenden Stellen sind
mit in Benzin angefeuchtetem Talkum
zu bestreuen. Nach dem Trocknen
stäubt man das Pulver mit einem
reinen Läppchen ab, die Ränder wer
den verschwunden sein. '. .
Guter Bodenlack. Man
weicht 1 Pfund Schellack in Vi
Quart Spiritus zwei Tage vor. dem
Gebrauch ein und läßt es zugedeckt
stehen, muß es über manchmal rüh
ren. Vor dem Gebrauch rührt man'
V Pfund Goldocker mit lz Unze
Terpentin (nicht Oel) ,und etwaS
Spiritus glatt und vermischt dies mit
der 'Schellacklösung. Dieser-.Lack
trocknet rasch, hat einen schönen
Glanz und kann mit 'Wasser abge
waschen werden.'! Er muß zweimal
dick und gleichmäßig die Djelen'' ent
lana aufgkstrichen werden, j. -.
Ein guter Kitt für Mär.
mor besteht aus 4 Teilen Alaba
stergips und 1 Teil Gummiarabikun?,
die -man . unter Zuguß von ' einer
kalten Borazlösung zu einem dick?
Kleister verrührt. Man kittet mit
dieser. Masse die zerbrochenen ' Teile
zusammen und' läßt dann' den gan
zen Gegenstand ernjgc 2 '.'.je unbk
rührt liegen, '' ,!:; .' ' ' '
