Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 24, 1914, Image 5

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Sonntag, den 2 6. April 1914
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SAMSTAG ABEND 25. APRIL
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Omaha und SüdOmaha-Tag der
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Lrrnochlassigte Saaten.
Alljährlich ficht der Farmer dem
gerbst mit Besorgnis entgegen, denn
kr weih au eigenen Erfahrungen,
daß sich zu dieser Zeit die Arbeiten
iivermaßig ankaufen und nur tonnn
völlig zu bewältigen sind, wenn jede
Minute Zeit zwecntsprechcnd aus
genutzt wird, unliebsame Betriebs
ftorungen fernbleiben und die Wlt
tcrung günstig ist. Tai Siifarn
mentresfen all dieser günstigen ffal
toren gehört jedoch zu den Celten,
heilen, und darum wird auch sast
alljährlich jeder Farmer bald mit
dieser, bald mit jener Arbeit im
Nüclstande bleiben. Wenn nun gar
im Sommer die Bergung der W
treidevorräte verzögert wird, tunn
sieht eS mit der Herbstsaat erst recht
schlimm u. In der Regel muß,
in solcher Bedrängnis die Versorgung
deß Ackcrk mit den nötigen Nähr'
flössen unterbleiben, und alle guten
wrsalze oes ranomanns sino tjin
fällig, geworden. Die Zeit erlaub
te kaum eine jjuJ reichende Lagerung
der Pslmnurcbe. gcschwriae, denn kl
ne rechtzeitige Düngung. .-' Wo dann
nicht in den mittleren Bodenschichten
erhebliche Nährstoffe ausgespeichert
find, dort wird und mufz im Früh
jähr, wo die Pflanzen von Tag zu
Tag größere Anforderungen cm den
Acker stellen, ein Rückschlag eintre
ten.
In dieser Beziehung kann indes
der Landwirt das Versäumte noch
nachholen. Bevor die neue Bcge
tation beginnt, und daS ist nicht
immer erst im Kalendersrühjahr der
Fall, muf; man die versäumte Nähr
stoffzufuhr in Form einer jlopsdiin
gung vornehmen. Hierbei ist aber
auch daraus zu nebten, daß dieselbe
nicht einseitig gehndhabt wird.
Dieses wäre der größte Fehler, der
begangen werden kann, denn eine
einseitige Düngung ist lediglich eine
Verschwendung des hierbei angewandt
ten Kapitals, denn die Wirkung ist
minimal. Man gebe Pkosphorsäu
re, ferner Jlali in der Form von
40prozentigem Kalisalz und unbe
dingt auch schweftlsaureS Ammoniak
oli Stickstoffdünger. Die Menge
der anzuwendenden Düngemittel muh
sich naturlich ganz nach der Beschas-
fenheit und der Nahrkrast des Vo
den richten. Bei Aeckern mittlerer
Beschaffenheit werden geringere Men
gen ausreichen, bei leichteren und
äuZgemergelten Ackerflächen muh die
Gabe verstärkt werden.
Die Kopfdüngung wird, wie bereit!
gesagt, auf dem schneefreien Acker
im zeitigen Frühjahr ausgeführt, das
Ammoniak darf aber mit der Pho?
phvrsäure nicht in direkte Verbindung
kommen und erst vierzehn Tage spä
tcr ausgestreut werden.
Cpargelrost.
Zu den Gefahren, mit denekt der
Cpargelzüchter zu kämpfen hat, ge
hören die Schmarotzerpilze, unter
denen besonders einer sehr weit der
Vom Noflpllz befallene Epargelstengel
breitet ist und stellenweise großen
Schaden anrichtet. Es ist dieS der
Rostpilz (Puccmia aZparagl), der
seit langer Zeit in Europa bekannt
war, jedoch erst seit einigen Jahren
n den Ver. Staaten beobachtet kror
den ist. Er trat zuerst im Jahre
1890 im Staate New Jersey und
in Long Island in verheerender
Weise auf und wurde dann, wissen
schaftlich untersucht.
Wenn die Pflanzen anscheinend
in gesundem Wachstum und voller
Entwicklung begriffen sind, werden
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Pustel von Sommersporen dc? Nvft
Pilzes.
sie von dieser Krankheit angegrissen.
die sich zuerst im Frühjahr als kleine
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gel, in der Nähe deii Boden!, sowie
auch an den Zweig? und Blätter,
zeigt. Tikst FleZcn derwandel sich
bald i zimtbraune, Pusteln r.d zu
letzt in schmarzbraunc. oft frichsor
mige Polster, welche sich über die
ganze Pflanze verbreiten, nd in die,
scr Form Überwintert der Pilz. In
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folge der Erkrankung fallen dik
Blätter ab und dir Ps!azen erhol
ten ein dürres Aussehen (siehe Ab
bildung 1). Die Stengel und
Zweige zriq?n eine rauhe, torniae,
gefiikchte Oberfläche. Der Rostvilz
greift Cp.irqe'pfllinzen in jedem
Stadium de Wachstumt an, vom
Samknschösjling im Mistbeet bis zu
den Pftanzen in einem mehrere J.ih
re alten Cykirgelbeet. Weder die
Lage der Beete auf hohem vder
niedrigem Mund, nvch die Art der
Bearbeitung M BodenS scheint aus
die Krankheit irgendwelchen Einfluß
zu haben. ?,r hängt ti ein wenig
von der Witterung ab. ob der Nost
früher oder später sein Erscheinen
macht. Am häufigsten tritt er beim
Beginn einer langen TrockenheitZpe
riodk im Juli oder August ans, und
auf hohem, tro kcn gelegenem Lande
macben sich die nachteiligen Wirkun
gen mehr bemerkbar, oli auf nievri
jjem Land.
Die Krankheit ist ebenso nusdau
ernd, wie die Pslanze sell'st, und kS
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Tle Spargel A,hrak,wsg.
dauert oft zwei oder drei Jahre,
bis sich die Pflanze ganzlich von der
selben erholt. AIS dS wirlungs
vollst, Mittel der Bekämpfung hat
sich das Feuer bewährt. ES ist die
Aufgabe eines 'eben Spargelzuchters,
nicht nur in feinem eigenen, -sondern
auch Im Interesse aller anderen Züch
ter, früh im Herbst die sichtbar von
der Krankheit angegriffenen Stengel
nicht allein, sondern das . ganze
Strauchwerk sorgfältig abzuschnei.
den, zusaminenzuhäufen und zu vee
brennen. Um die Pflanzenkronen
gegen die Infektion zu schützen, soll
te das Erdreich durch häufiges Bk
hacken leicht und locker gehalten wer
den, und im Winter sollte vermieden
werden, daß sich stehendes Wasser auf
den Beeten ansammelt. Starke
Feuchtigkeit verursacht ein Faulen der
Wurzel, und dadurch wird der Ent
Wicklung der Krankheit Vorschub ge
leistet. In manchen Fällen ist tS
auch angebracht, den natürlichen
L)linger von den Pslanzen sernzu
halten und ihn durch Kunstdünger
zu ersetzen. Auch wird der Zusatz
von i-nnö und oizkohlennsche als
VorbeugungSrnittel empfohlen, weil
dadurch die ilberflüsstge Winter feuch.
tigkeit absorbiert wird. DaS Bk
sprühen mit einer Mischung von
Vordelaiser Brühe und Pariser Grün
oder irgend einer anderen anerkann
ten pilztötenden Mischung gleich nach
der Ernteperivde, sobald - sich daS
Laub zu entwickeln beginnt,' hat sich
gleichfalls als vorteilhaft bewiesen:
jedenfalls wird dadurch den fchädli
chen Käfern und ihren Larven der
Nährboden entzogen.
Als eine andere, durch Schma
rotzerpilze vereinfachte Spargelkrank
heit, die zwar Nicht so verheerend
auftritt, wie der Spargelrost, aber
dennoch nlcht , unerheblichen Schaden
anrichtet, ist eine Anihraknose (Col
letolrichum) zu nennen, deren Wir
kung auf den Stengel sich durch eint
Menge kleiner schivarzer Flecken (sie
he Abbildung) bemerkbar macht.
Verteile ebener Lnndstrahen. '
Die v?n Pferden und Automobilen
beanspruchte Liraftleistung kann in
wanchen Gegenden erheblich verrin
gert werden durch eine zweckmäßige
Veränderung der Lag? der Lanbstra
ßen. Im allgemeinen ist man ge
neigt, die Straßen in gerader Rich
ung anzulegen, ob st über lieilk M
gel führen, oder nicht, doch ist
insofern z verwerfen, als , dadurch
die Ausdauer der Pferde und die
Haltbarkeit der Fuhrwerke, erheblich
verkürzt wird. Mit Recht stillt da.
her das Bureau für Laiidstraßen des
Ackerbau Departements derr Grund
atz auf. dak ein Umweg oft dn kür
utt und mitühatkitt iü unö daö
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bei der Anlage einer Landstrabe um
den Hügel herum der Nachteil der
Verlängerung der Strecke mehr ali
aufgewogen wird durch dik Berringe
rung der Kraftlristung.
.Vom Standplinrte dcS Jarmert
liegt der Haupteinioanv gegen die
Anlage der Landstrshen nach dem
obigen Prinzip in der Inanchmnl ein
tretenden Notwendigkeit, die Strake
durch ein onteS Farmland, Wiesen
land oder Obstgärten hindurch zu
legen, anstatt den Grenzen der Farm
zu folgen und die Ctrsße durch alte,
ausgemergelte Felder und über stet
nlgk Erhöhungen zu bauen. In die
str Beziehung muh natürlich der
jeweilige Landbesitzer die Frage in
urwagung ziehen, ob er durch das
TurclischNkidtN feine Bcsiktum
durch eint Fahrflrase so große Bor
teile krzielt, das; sie die Nächteile
der Zerstückelung der Lände
reien ansivicgen. Die erwähnten Bor
teile können darin bestehen, daß der
Fahrverkehr durch eine wohlverwaltete
tiarm. die einen guten Bieh nd
Fruchtstand ausweist, all erfolgreiches
Üleklamemittel dient und den Wert
de! Farmlnndts erhöht. In anderen
Fällen ist der Wert einer solchen ebe
ren Landsirasze sür die Gemeinde
so groß, dah diese w'chl geneigt
sein dürfte, den Farmer für daS von
ihm gebrachie Opfer durch Abtretung
von Landgebiet in ebenso guter aa,
!.. ,,.... M!k ntf.NSi.
VUCl III llllUIlll -4Xlt nuuyuui
aen. Auf alle Falle ist eS anzuerken
nen. dak die Bundesregierung, diese!
Frage der Regelung des Landstraßen
baus ihre Äusmerliamieit zollt und
die Farmer über die Borteile einer
gröszeren Ebenheit der Straßen ge
genuber dem fchwiertgen und ausrei
btnden Verkehr über hugelerklim
wende Wege auimerksam macht.
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lHxnndiinaiinft.
Eine der sichersten Methoden, ons
welche auch der moderne Landwir
zurückzugreifen sich immer wieder ge
nötigt sieht, tt v,e rungungun'i
Aber dennoch darf der Landwirt
nie ganz allein auf diese verlassen
denn da die Pflanze l onoers tn y
rer Jugend, ebensogut wie das junge
Tier, einer besonders anten und
kräftigen Ernährung bedarf, die Ber
wksung der untergepflügten Massen
edoch erst ,m Mat des nächsten Iah
res eintritt und diese dann irst 013
Dungstosfe zur Geltung kommen, s
ist eS unbedingt nötig, die jungen
Roqgen-Pslanzen z. B. :n ber mage
rett Ackerkrume 'schon im Herbst zu
üttern. Dies o: chieht auf lehmhal
tigern Sandboden am besten mit aus,
geschlossenem Knochenmehl oder Szo
dium 70 Pfund auf den Acre,
während man im April des nächsten
Jahres noch eine Düngung von Ehi
lisalpeter, etwa 80 bis 40 Pfund
auf den Acre folgen läßt. Beim
Unterpflügen ist aber, besonders U
Lupinen, darauf zu achten, daß die
Lupinenmane nicht den Acker höh!
über sich liegen hat, weil dann na
türlich die Saat im Herbst verdorr!
und im Winter auswintert. Ein ge
höriges Walzen r.ach dem Untekackenl
und ein Lagernlassen des Boden!
durch einige Wochen hindurch ist not
wendig. Der trotz Gründüngung noch
angewenoete Jünger xt nicht verlo
ren, da auch die zweite Frucht nach
dem Roggen, sei eS Hafer oder Kar
toffeln. dann um so mehr von der
lLrllndüngung profitiert.
-
Ackerbauliche Entwicklung.
Nach den neuesten Ermittlungen
uno iscnatzunqen oes Ällervau t'
parlements sind nur etwa 27 Pro
zent der Sefamtländereien der Ber.
Staaten urbar gemacht. Bon den
:.900.000.000 Acres, welche daS Ge
samtareal bilden, sind etwa 60 Pro
zent zur Bearbeitung für Ackerbau-
zwecke geeignet. DieS schließt die be
reits urbar gemachten Ländereien ein,
owie diejenigen, die zukünftig durch
Abholzung, Drainierung, Bewässe--
rung etc. nutzbar gemacht werden
mögen.
Nach dem Zensus von 1909 betrug
ie für den Ackerbau verwandte Flä-
che , LandeS 311.000.000 Acres. Dies
,st etwa 16 Prozent deS Gesamt
Areals, oder etwa 21 Prozent deS
zur Urbarmachung geeigneten Gebiets
n den Ber. Staaten, mit Ausnahme
der ausländischen Besitzungen. Mit
anderen Worten, für je 100 Acres,
die jetzt bcbnut sind, können etwa
$75 Acres bebaut werben, wenn da
Land sich , vollständig entwickelt hat.
Neue Nodungsmethode'.
Baumstümpfe auszuroden ist eine
mühselige, langwierige Arbeit. Ein
ranzosisches Fachblatt gibt nun eine
neue Methode zur Erleichterung die
er Arbeit an. Man bohrt mit einem
Hohlbohrer senkrecht in den Stumpf
ein Loch von 2 Zoll Durchmesser und
gießt zuerst Salpeter und dann
Schwefelsäure hinein. Dantt schließt
man die Oeffnung mit einem Holz
opscl, um das Eindringen von Luft
u verhindern. Hartholzitumpfc von
rund 3 Fuß Durchmesset, denen man
auf diese Art, zu Leibe ging, waren
nach 5 Wochen so zermürbt und zer
stört, daß man sie mit einer zinfachen
Hacke entfernen konnte.
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Die rabiate Kellne
rin. Aber Kali. Sie sind wohl
bei einer fäkaitde Berbinduna?"
Eisrkge Bichlchtcr.
l ie Bewohner der mingolilckien Zlleftxk
nd Ihre Hadiii.re.
Dir Mongolen sind vor ollem
Viehzüchter, und der Reichtum dieser
Steppenbewohner besteht in Herden.
DiS wichtigste feiner Haustiere,
sofern alS ei kin gesuchtes Hände!
objelt ist, ist da Pony. Nächst dem
Pony sind dem ?,'i:golen die Kuhc
unentbehrlich. Darüber uns der
Weide, werden sie abend ott etw'm
Nase ringe kurz über dem Erdbodeil
angebunden, und müssen s die Iilte
Nacht auf sreier Steppe zubringen.
Infolge Jvzucht und sch!ech!ek Psieqe
sind die Tiere sehr verlünim'kt. t
haben einen viel dlch'eren Pelz
unsere Binder. D, Kühe ceven we
nig Milch, und diese nur. wenn sie
ein Kalb haben. Bon der tzetingen
Mila, der Siepperkühe nähren sich
die Mongolen zunächst selbst, s bo ti
das Kalb .ins h,-,!be Nationen gesetzt,
also von Jugend unterern irt
wird. Da mane Kälber ihre Mut'
ter vtrüer.'n. so mnh außerdem M
öfteren eine ctittj zwei Kälber stillen.
Källcr verkanfcn lirigenS die M.n
golcn nie. Der größte Teil der Bul
len wird geschnitten und al? Zug
ochsen bor primitive boyariartig!
Karren obne Eiscnieile mit fast vier
eckigen Rädern ' gespannt. Gewöhn
lich sind sie entsetzlich mager nnd
werden zum Schlechten erst verkauft,
wrnn sie als Zuchttier keine Brrtvcn
dung mehr find' können.
Eine große Roll? spielt det M.
Felischwanz. eine Schassart. Ma,l
findet ihn zu Millionen im Ko icfi"
saußerhalb der- Mauer). Tagsüber
im Freien, wird er nachts znt Sicher
heit vor Wölfen in umzäumte H'ir
den getrieben. Merkwütbigerw.'ise
kennt der Mongole wie der Eyincs
keine Schäferhunde. Durch Zuruf,
Steinw?rfen und Unikreisen zu Pferde
dirigieren sie die Schafe. Dieselben
sind meist in gutem Fntterzust.inde
und bilden die Hauptnahrung des
tcppenvo'kes, Sie wetdeir dadurch
getötet, daß ihnen der Bauch ausqe
schnitten und daS Herz mit einem
Griff herauSgerissn, wird d'S
Werk einiger Sekunden: dabei fl,eßi
kein Tropfen Blüt. Nicht killein daS
Fleisch wird sehr oeschätzt, sondern
auch das Fell sindet vielfache Ber
Wendung. Die meisten Pelze, die ge
tragen werden, sind Sch,?f oder
Lammselle. Als Reit und Lasiiicr
ist das zweihöckrige Kamel oder
Trampeltier sehr verbreitet. Es kann
rm Gegensatz zu seinem verwand
ten in der Sahara nur ln der kal
ten Jahreszeit arbeiten, da es im
Sommer seine Wolle verliert. Letz
Mi fcirÖ verarbeitet und dient zuc
Erzeuc.ung van Wollacw?ben. Tei'pi
chkir und den szg. Kamelhaardecken.
Dr Hauptplatz sür diesen Erpvr'ar
tlkel ist Kweihwcitfchona. Mit nick
tem Körper kann das Tier nichts
tragen, ohne sofort gedrückt zu w-
den. Besonders ausgesuchte Tiere
werden von den Mongolen geritten,
die sie als schnell und ausdauernd
rühmen. Im allgemeinen sind die
Trampeltiere friedlich nnd gehorsam.
Maultiere tBastarde zwischen Esel
Hengst und Pknnstuie) sieht man nur
bei vornehmen Mongolen, die Bcamie
nd. Dieft wollen dann, qleich ii
ren chinesischen Kollegen, in kostbare
Pelze gehüllt, m WtigeN fahren. Die
Maultiere für den Staatswagen"
erstehen die mongolischen Beamte,!
meist bei den chinesischen Bauern,
welche in dem neuacoffneten Lande,
ciNl-esiedelt sind und Maultierzuchk
treiben. Wil' ern Mongoleusiirst ein
besonders fchöneS Exemplar haben.
o muß er sich schon ein Tier kaufen.
welches in den Provinzen Kanfu oder
Schantuna gezogen ist. die beide be
rühmt sind wegen ihrer Maultier
zucht..
Die Hunde gehören einer langhin
rigen Rasse an und haben ungefähr
die Größe eines stichelhaarigen Jaqd
Hunde. Meist sind sie schwarz, ritt
ganzt verfilzten, Fell. Tag und
Nacht bleiben bis Tiere draußen und
bewachen die Jurten. Sie entfernen
sick selten von der Niederlassung, fol
gen auch nicht ihre Herrn, wenn er
ausreitet. , ' .,
Die I o b n Z s- und Sia.
ch e l b e r e n tragen ihre Fruchte
wie daS Steinobst an einjährigem
Holz und zwar bilden die uniersten
Augen dle schönsten Beeren. Man
tür-'i deshalb die Jahresttiebe .auf
6 Augen ein, um besseres Frucht
holz zu erzielen. Alte Zweige und
olche, welche m das innere yinetn
wachsen, werden herausgeschnitten, da
mit die Sonn Zutritt bekommt.
Zeigt sich nach einer gewissen Zeit dee
Holztrieb schwächer und erscheinen
kräftige Wurzelschößlinge, so ,st dieS
ein Zeiechn, daß der Strauch akters
chwach w,ro. Man sagt daher alle?
te Holz weg und laßt nur dte stark
ten Schößlinge stehen, welche bei ent
prechender Düngung wiederum einen
chonen Strauch geben. Als passender
Dünger sind Holzasche und Latrinen
dunger ollen ' andern Düngemittel
vorzuziehen. .
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Die MalerZn. Entschul'
dlgcn Sie. Fräulein,' aber Sie ma
len ja die Bäume alle blitzblau?" .
'Ach Gott das. ist wohl etzk
gar nicht mehr moderuZ'
jini!miiii:iti!!iii!iii!iiiiiii;:i!)iiii!!i!i;m;ii;.
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