I Der Seldbrics. gin$rscßma des gitv. Ase AenKins. vsn.panl Nosenhayn. - Wi.ie-aMU .Ich hsd iM, lass. Mr. Jot.ttnJ zu, sckititttltt Ihm dik Hand und sagte . lt 1- .1 .1 .ln.fU..lMi kl... ICjJul.. lC.f.,,ft f?!. II Ieut.n. werl ich in etnec mir unertldt- 1 'xn Ai,l,'!kii "tbttit fftatb tut 'fn rrwchte.' Mr. JtnUni, der Dtttlti, f lh nuKitt. .un. jtnuita, -, ii i , ,.tm,Ts,, in Kni (fnnntfit Tlri. I UUi....(...l. I. . .sjj-. - - ,- w. ia.i:..i .,, 9r tnnftnt BSiuuu.uf um juuiuict nun ""'i i im mit 3tftidRUng, das. da Zimmet . . i II n.,I..IIMM fnif fcafbmt fiinfaiiUil culflritatt Ct nr'und m fort inzuoeit ' nd gkschmckovllm Besitz txtttet .d f drstohlm worden. Herr Tu t.h.rf 1v . .,, .1. h'rüTi tsltfh ,1. UUi 0 Wut U ( lim "'p ' Mbaftl 23ns. 5tn Geldbrjes rnil 53,000 LT1. in ' -;ll.l r.;,,. 1-fUlItl ürwiii ,i p""" betaust worden, a; ug letzt, und doch ist fcfll Otlo fort.' .Wer hat dn rf gesiegelts' Zch selbst. Ich hab, ihn auch Person .ich int Pssl gebracht. Al der Bri' ,mel Tag später In London ,ur Äöliese ftCI U1 IfUllt M ' ' tuna gilangte und In Gegenwart det v B . . f.-ü w. I Polibeamiea geöffnet wurde. lag statt de Gelde! eint Heilung in oem ur,. .Ich rnufc Gi bitten. Herr Dusayel, mir üSe, inige Punkt Aulkunst ,u Skdkn.'' .,. .Ich steh ,u Ihrer Versugung. w wollen Sie nicht Platz mhmenk' Der Tetektio lies, sich in dem Sessel nieder, dkr in der Nah, dek Kamin stanl und legt gemächlich die Lein llberein. ander. .Rauchen Cie! .Tsule. Mr. Jenkin nahm au der dargebotenen Jmportenkist, ein, Henry Cloy und srazte. indem er die Banderolk löste und die Spitze abschnitt: Besitzen Sie da Kuvert de Geld biskfz!' . ' .ia. Hier ist ej. Der Lankier enl. r!khm seiner Brieftasche einen gelven Um schlag und Überreichte ihn dem tetektio, bet stillend die Ausschtisl betrachtete. .Wer hat die Kuvert s-schrlkben?" .Ich selbst'.' t . .Wann haben Sie den Seldbries ab esandtZ' , ,Bm 21. Januar.' .Wiffen Sie die TaaeNeiiZ' .1a. ? war um 7 Uhk Abend.' ZU selbst haben da Geld hineingk' kcgt. den Brief gksikgelt und ihn dann zu, Psft gebracht r .3. Mein Chafskr erwartete mich unten im Auto, um mich In die Oper ,I fahren. Unterrvca ließ ich dar dem klei r.en Postamt der Rue de Eentier halten und qnb den Geldbrief auf.' .Jii Ihnen' fragte der Tetekti zögernd, .irgend etwa ausgefallen. w,ih renv Sie den Geldbrief postfertig machten?" . L.' . .511 ich den Brief siegeln wollte, fehlte btx Siegellack. Ich selbst hatte am Tage zuvor eine Stange neben mich auf meiner! Schreibtisch elegt. Sie war fort.'! .Hat sich diese Eiangk Siegellack später wievek eingefunden?' .ein.' . . e , .Was thaten Sie. um den Brief siegeln zu können? Verließen Sie da Privat, kontorZ" ' .Ich trat einen Augenblick in das Hauptkontor, blieb aber in der Thür stehen. Hier lieh ich mir von dem Lehr llng ein andere Ctück Siegellack gebe und kehrte dann sofort in da Privat, tureau zurück, wo ich den Brief sieaeke ' .Ware es möglich. Hm Tukanel. das, während dieser kurzen Unterbrechung jemand Ihr Zimmer betreten hat?' .Nein. Es ist ausgeschlossen.' sagte der Bankier. .Der Brief ist ohne Ziveifel umge. tauscht worden. Dieser Umtausch bat mit ziemlicher Sicherheit stattgefunden ln dem Augenblick, in dem Sie da Privatkoniot ver!eken.' . - .Ta hatte ist sicher sofort bemerkt. Auch kenne ich natürlich meine Hand schkist.' - ' ' . . - - E Tetekti erhob sich uns trat an Fenster, dessen Störe und Vorhänge zu. gezogen waren und fast bis aus den Pak. k,t!bodkN herniederreichten. .Wie ist Jhtt pktsönliä Arbeiüzeit, Herr Dufayel.' .Ich pflke von zehn di zwei und den sechs ii halb acht Uht hier ,u sein.'- Jch danke Ihn Tiese Zimmer hat., wie ich sehe, einen separaten Zugang vsm Korridor. Wer hat, außer Ihnen, einen Schlüssel dazu?' Nur meine ikrau." , Tel Tetektio sah einen Augenblick zu i,tl ifctlslil (UM lllllll , Boden und'ftaqte dann langsam: .Wo Nie Jrau an - dem bettefsende HiVj" ' Hit ttmatitit. mied in der ver.' ' 'Ich -.Schte Jbk Personal kennen let. i ntutc 1 r"!"11"' U wieviel Personen besteht es?' . J i k n?ii. t i l- t4,A VU.tAUnl im, (int ; fc.V.V (Cup ;utsi.-(i, fivv 7gd-n!k drei Schreibmaschinen, t'JL.'l " ... c.K,,in K:it,tTM BlWIilll Mli lilUU . !. meinen Prokuristen. Hettn Balois. Abet b!,sck kommt nicht in Frage.' rAnrum nick,!." ' 'fft trat an dem bcttesftnven Zage ß'sÄiilich verreist, nach Rouen. und hat erst Skiern Abend ferne Ntijt aus im '!i''d untttdroanr. . .Wie lange ist er in Ihrem Haust?' 2i:l seS Jawn.' ' .. : .?!ft er tüchtig?' .Ä.h'totdentüch. Uebtigen nt.fc n wl fornaurt. um Bitt die Lriese zur Unketfchkift zu dringe. ' Ich werd Sie s n - v 7. nit itt dcZinntmachen.' T Fznkl r,d aus. öffnete die TSiir zum Haupt. Uui, 1. 1 ; itc. w.t 5!' -w.- Kui u.d ftazte: .Ist die Post fertig '.Trfl!kk. Hetk Tufayel.' Fast unmit. . V' mzt hmier m zuruckge lehrte kzes'U? lagt: v'-Jrl m m Hekr in der Wiüe.d, Dreißig em. m e?ner leichte ndeugung l,?!e er eine ', Triese auf den Schreibtisch . . ' üi B,MrS und statt m k)osl?chm Tone t:f'.nm: Ich sllt Sie nicht ftSeen.' E: ,t sich wieöer zurückziehe, i r . - . ? "rf.i, der be " ' -, jr ist 'l'otr.:!:, um 't . t' d....'le poeMans.-:- 7 7k-'-.' der bt,.?er Tiebt.Kl M hi geickeyen. im Pk,. ' l i .- - . . i t-r mit offenem Viächcln: ,frfut. Sie tu leben Mt. T-entin. it. Geschickte ist sehr fatal, E Ist schade, dah ich an i"" i-'ui. i i"f"i u - (f nm 1,10s ftL-tf In Vr tont, sonst ij " - ' ... ' 1 l tn.ir ti.il fl nl.ft.l! nirfit hnlfit! " i.-. - - - ihi ..,. r n .fflit ich l)dr, Herr !Öali, wüten hniiifl?' Git tXTMtft?" .Ja. Ich war in autn. Äd in Ran.n "l fenni fl E ist l;nt seh! schon, allerthümlich ötadt. ZZZ habt dort mal tnctzeljn -lag, ge . -k- A .. rt. . fc. tnnfn ttnr atnl "Infir,- hm (ntff tlil - -' o'- - , " - . " tion b'Ct. iZ ist wohl du einzige gute W.f fc-l ViU (CM fntt" V: r ,7. irren ch. Mr. JenkinI,' er widnte Herr Laloil mit höslichem Lächeln, .Rouen hat inMischen weit htRrrt Astrll mit atlrnt Komfort brt s Neuzeit erdalien. Ich wohne . B. iin Hotel de l'Abondanc. und ich lann it Ihnen sehr empfehlen. --.t- kfix ,. dr freunbliA. öerr Slafoi. Tick werd, e mir metkcn. Herr Dusayel. Ihr Chef, hat mir diel Lobende von Ihnen nähst ITJ ist in he Iin! k,duekli d. Git an jenem 2i.it abwesend waren. Sie besorgen da Steisegescdastk' - .Ja,' sagte der Prakurist mit einem a?m,ffen Ltol . fwrr Tnfalwl bat mit den Besuch unserer ousivsrtigen Klienten uverlaen. . muß für Ihre tzrau Gemahlin nicht angenehm fein. Hen Balgi. ihren Gatten so häufig entbehren zu muffen!' . Die deiden Herren lächelten, .Herr Oaloi ist Junggeselle,' erläuterte Herr Tufahel. .Ah, da ist etwa andere!!' fagie Mr. Jenkin. gleichfall lächelnd, .ich bitte um Entschuldigung. Sie sehen, euch ein Detektiv kann sich irren!' Er er. hob sich. .Sie gestatte wohl, daß ick, diese Kuvert an mich nehme? Und noch eins. Ja mochte inen na aui iencm ffenfter thun.' Er sckritt auf da ffen. ster zu. zog die Vothänge und die Bar dinen auf und sah auf die ziemlich stille Ctrn6f hinnh onn nffneif It hat Fenster einen Augenblick, sah sich um und masie es losort wiever zu. .Bon mi Strahe ist der Thäter nicht gekommen.' erklärte er. halb zu sich selbst, .die Mauer ist vollständig alott, und die Stagt liegt vethältnismähig hoch. S bleibt also nur übrig anzunehmen . . . bslla wa ist da?' l?t ioä eine Taschenlaterne und ließ den Strahl aus va Ichwarz marmorne yenilerorett au len, aus das er sich niedergebeugt hatte. Die beiden Herren traten eiligst hinzu ,,k ktkanntei, ak den ersten Blick den Abdruck von zwei Füßen. Jemand hatte aus dem Fensterbrett gestanden. Herr Tusayel statt nnen Augenvlia worllo auf die Fußspuren und sagte dann mit merkwürdig zitternder Stimmet Fast könnte man glauben, e wäre der nh eines ftinfifä. so klein ist er." .Nein.' sagte Mr. Jenkin langsam, wahrend er einen Block au der Tasche zog und die Spur daraus abdruckte, ,e ist kein Kindetsuß. S ist der Fuß einer Frau." Er faltete da Blatt mit der Zeichnung sorgfältig zusammen. .Ich möckzie noch um detschiedene Einzelheiten bitten, die indessen verhältnißmäßig un wichtig sind. Ich möchte daher Sie. Herr Dusayel. nickt damit behelligen. Viel, leicht würde Ihr Prokurist, Herr Valoi, die Güte haben, mir außerhalb der Ge schäftzeit eine Stunde zur Verfügung zu stehen?' Mit Vergnügen,' erwiderte der Ange reoet verbindlich. .Ich werde gern olle thun, wa Irgendwie dazu dienen kann, Licht in diese Sache zu bringen, di, immer unerklärlicher wird.' ' .Vielleicht hat Herr aloi dik Lie benswürdigkeit, wich ffl TonNtrStag Abend um halb sieben in meiner Woh. nung zu besuche? Ich wohne Anue Wagram. 31.' .Ich werde nicht oerseblen.' .Und wann werde ich wieder da Per gnLgen haben, Sie bei mir zu sehen?' fragte Herr Tufayel. Der Detektiv dachte einen Moment nach. .Wir haben heute Dinstag. Es warten Sie mich übermorgen, Tonnet, tag Abend um halb acht.' Iftr. Joe Jmkin machte eine Betbeu. gung und wollte auf dem Wege durch Hauvttontor da Bankgeschäft detlaffen. .Sie können e bequemet haöen. sagt - - . . . Herr Tufaye, , lächelnd und schlog d,e Bit .t flofti. führte. Bankier geleitete keinen Bft höflich an die Haukthür. VBl Noch ein, Hen Dusayel. begann ' -,7 w- ... . Mr. Jenkin, .ich Möchte S bitten. Mir a m ,L i Ciltx- utt !i kiw sl.-M-M 'i " ' und Adressen Ihre gesammten Personal tnnrhm itt lassen, so dak ich sie morgen 9fuC ctöcno eine mit um juxhhh ' . - m FL t- L mit erst Post m meinem Besitze habe. rtKr nbl. Glauben Sie Aussichten zu babe. den Thäler zu ermitteln?' ,Jch denke tyn Ihnen am sonnet, rag zu liefern. Adieu.' in dtrscm Moment wurde von aunen di orrtdvrthü geöffnet, und auf der SHwlle stand in distinguirt aufehnd jung, Dame. Ti Zilg de Bankier tu hielten einen ptahknden Audmck. .Mein Frau,' sagte er. .Die ist Mr. Jo, Jenkin. Er ist tat Begriff, den Dieb de GeZdbries! öllsfindig ,u l m machen. Die junge Dame, die, wie der Detektiv i . , - ' . , bemZt' fthr fchon w. warf Jjm VC .vfc. 7 -T - ' w i rtsa spSttifchen Blick auf Wr. Jenkin '7'-" SL werden M tgeoua, veinuaen. allem, wa ich an dem Fall gehörl hab, i ist der Brief mchi hier in Pari,, sondern i , ... . tMltm.i K.sO AttM unterMg seine Inhalt beraubt worden. - ' .Sie irren. meMe Gnädigste er. I , . . ntr . ... i ........ "T m . I w?skr er nge Bct:jn:ot :lptei laautn. .'ctber kein Fremd hat einen S5,lff?l ; ."d' ?,-!n ;iin;rnr. ' '.Und doch ist k'k Tn'f von jemdnb-m genommen und durch einen oanz gleichen etsetzl worden, der einen Schlüssel zu die scm Zimmer hatte.' .Soviel ich weiß, besitze außer meinem Mann riuk ich inen Schlüssel zu diesem Privatkont. Schließlich werden Sie noch behaupten. Ich hätte da Geld ge stöhlen!' .Ich behaupte nie etwa, wa ich nicht beweisen kann." erwidert, Mr. Jenkin langsam. .Ich habe Jhlem (Villen ek sprechen, .ihm lidetmotgcn Abend den Thäte zu dringen.' .Ich wünsche Ihnen diel Glück dazu.' sagt Madam Dusayel spottend, .und wenn Sie den Thätet haben, so halten Sie ihn fest.' .E ist kein Thätet.' sagte Mt. Jen. kin ruhig. ' ist eine Thäterin.' Der Detektiv schritt langsam die Treppe hin unter und ries. aus der Straße angelangt, ein dotübetfahrende Auto on: .Nach dem Orlc Bahnhof'.' . $ m Gi war am Tonneritag Abend, al Herr Tufayel nachdenklich in seinem Pri vatkontot saß. Von Mr. Jenkin hatte et während dieser Zeit nicht! gehör. Würde er sein Versprechen halten? Würde et Ihm heute Abend den Thäter bringen? Der Bankier konnte sich eine unbehag licken ttesühl nicht etmehten. al er sich diese Frage vorlegte. Immer wieder mußte et an bis Unterhaltung denken, die Mr. Jenkin in der Ha,ithür mit seiner Frau gehabt hatte. Während er. den Kops In die Hand gestützt, dasaß, hörte er die (Zntreelhür gehen. Einen Augenblick später klopste e an seinem Privatkonto!, und auf sein Herein traten Mt. Jenkin und Hett Baloi ein. .Treten Sie näher, meint Herren,' Mt. Jenkin trat aus den Sckneibtisch zu. an dem Her Dusayel saß, wahrend Heer Valoi bescheiden in der Nähe det Thut blieb. .Nun. Mt. Jenkin.' begann Herr Dusayel. .haben Sie den Dieb entdeck!?' Ja.' Der Bankier lochdie. .Sie scheinen sich nicht mehr Ihre Versprechen zu entsin nen. Mr. Jenkin. Sie wollten mir heute' Abend, den .Dieb bringen.' .Ich habe ihn gebrach!.' Der Bankier sah sich erstaunt im Zim wer um. .Wo ist der Thäter?' In diesem Zimmer!' Mit einem Ruck sprang der Bankier auf die Füße und starrte seinen Proku listen an, der blitzschnell die Hand auf den Thürgriff legte. .Geben Sie sich keine Mühe. Herr Ba. loi,.' sagte Mt. Jenkin ruhig. .Da Haus ist umstellt,- sowie Sie unten er scheinen, werden Sie vethattet. Jhte HelfttShklsekin. Mademoiselle Fleury vom BaeietS Diana. ' sitzt mit zweien meiner Agenten unten im Automobil.' Mr. Jenkins öffnete da Fenster, wa! ein verabredete Zeichen zu sein schien, denn gleich darauf erschienen zwei feiner Assistenten, denen er den Auftrag gab. Herrn Baloi in den Wagen zu bringen. Der Prokurist leistete keinen Widerstand. .Fassen Sie sich. Herr Dusayel.' sagte Mr. Jenkin zu d:m Bankier, al die bei. den allein waren, .diese Lösung ist noch eine verhältnismäßig erfreuliche.' .Sie haben echt.' murmelte der Ban. kier und fuht sich mit der Hand über die Stirn. .Aber sagen Sie mir da eine: Wie hiben Sie da hetausgebtacht?' .Ich halte im Ansang zwei Spuren.' erwiderte der Detetii, indem er sich be. hoglich in den Sessel lehnte, .die eine j führte zu Herrn Baloi, die andere I die andere führte zu einer anderen Person.' .Und wie kamen Sie zuerst auf den Verdacht. Hett Baloi sei der Thätet?' .Durch da Fehlen de Siegellack. Offenbat wat et nut darum sottgeNom wen worden, damit Sie gezwungen waren, Ihr Privatkoniot einen Augenblick zu verlassen, um Ersatz zu beschaffen. In dem Moment, in dem Sie hinausgingen, ist der Thäter dann hinzugesprungen und hat den Seldbries. der aus Ihrem Schteibtisch lag. blitzschnell mit einem genau gleichen vertauscht.. Richtiger ge. sagt, die Thäterin, denn , war eine Dame, die Freundin und HelferSdelftrin de Herrn Baloi. eben Fräulein Fleuty.' Dtrnach müßte abet die Thäterin ttä rend dek ganzen Zeit hier tm Zimmer ge Wesen fein.' .Allerdings. Die Diebin hat zwei Stunden aus dem Fensterbrett hinter den Gardinen gestanden.' ' .Wie aber ist sie hereingekommen?' .Sie sagten mir, daß Sie um secht Uhr in Bureau zu kommen pflegten. Da war natürlich Ihrem Prokuristen bekannt, und feine Freundin ist daher kurz vor sechi Uht hier eingedtungen. Mit einem Nachschlüssel hat Fräulein Fleury die Thür ausgeschlossen und sich dann auf ihren Beobachtungiposten be. geben.' .Aber die Handschrift ist doch meine eigene?' .Sie irren. Herrn Daloi war be sannt, daß Sie am 21. Januar den Bc tta von 63,000 Frank Nach London schicke würden. Et hat mit bewundern- würdiger Geschicklichkeit er Kuvert piä parirt, da eine der Ihrigen täuschend nachgebildete Handschrift trug. Die hat Fräulein yleurh beteilgehalten und dann den Umtausch vorgenommen.' .TSarum hat die Diebin nicht einfach dai Kuvert rnil dem Gelde an sich ge smmen?' .Hätten Sie bei-Ihr Nllckkehr die Entdeckung gemacht, daß der Gldbricf verschwunden sei, sd hätten Sie unverzüg lich da Kontor durchsuchen lassen, und man hätte ohne Zweifel die Thäterin hin in der Gardin nideckt.' .Alletding. Und Herr Laloi? Ich glaubte Ihn in Nouen.!' .Er war auch in Nouen. und zwar Nicht allein.' Nicht allein?' .Ich bin vorgestern Abend um 8 UHr 14 nach Stellen gefahren, bin im Hüte! de sAbondanck abgeNieaen und habe festge stellt, daß Hn Baloi dort mit seine! Frau qeivohnt bat.' .Mit seine Frau?' .Nun ... wu ms so nennt. !l.''it seiner Freundin. MaW Fleury. w ich spater froiia'5ca.tt babe. J.fi fcoor netter ''S'e-l. dz. Fräulein j'uri; ,n 21. Januar Mittag 13 Uhr 2 ti-l Pari (fa'jrtn und nvch in de pleiten Nacht zurückgekehrt ist. Man bat in der Nacht ein, erregte Unterhaltung zwischen den beiden Ehkleuie fl'Ml." .tttiit um die Beule!' sagte Herr Dusaixl. .Wahrscheinlich. FrZuIein Mtut? sdjdnl überhaupt ehre tttligf Dame u sein. Hett Baloi. hfl sich ihretwegen iu!nitt," , .Und woher wissen Sii da alle. Mt. Joe Jenkin,?' De Detektiv läckielte und fuhr fort: .Ich bin dann sofort nach Meiner Niiil' k(br in die Wohnung de Herrn Baloi fahren. ' Sobald ich on Rouen zurück war. suchte ich. al Sckiustir verkleidet, die Wohnung de Herrn Baloi aus. Ich hatte ein paar Tamensluskichen milge. nommen Und oehaupieik, Herr Balo! bebe di'se für seine Ftau bestellt. El je lang mir schließlich, .von der miß trauischen Haushälterin "zu erfahren, daß Hett Baloi eine Freundin bade, det et in der Avenue de la Grande Atme eine Wohnung gemiethet babe. stut diese seien irahrscheinlich die Stiesel bestimmt, Ich eilte also In die Avenue de la Grande Arm und fand eine Wohnung vor, die n Miethe allein ungesäht so diel kostet, wie Herr Baloi bei Ihnen jährlich det, dienen dütsle. Mademoisille Fleuty irae abwesend. In der Probe, wa Mir seht angenehm wat. Ich ließ mir von dem Kammermädchen in Paat Stieselchen von Madame gehen. AI ich sie mit dem Abdruck der Fußspur derglich, war jeder Zweisel ausgeschlossen.' El klingelte. Der Bankier erhob sich. ,? ist meine Frau," erklärte er. ,t!e witd von Ihrem Erfolg außetotdentlich überrascht sein.' Ick möchte nickt stören,' entgegnele Mr. Jenkin. .haben Sie die Güte, mich Madame Dusayel zu empfehlen. Cie lassen mich wohl dutch bett anbeten Au gang hinau.' Erwarten Sie also morgen früh mei. nen Check, und empfangen Sie Meinen Tank.' Au Thier' teilen Ctunv. Ueber den letzten Abend von Thier macht der bekannte französische Politler und Schriftsteller Joseph ütortcu, ert der Hand früherer Aufzeichnung,' in der JUvm hlini-" interessante Mitthki'.n. gen. Neinach war damals kaum zturn zig Jahre alt und al EoHn eine, allen Freunde von Thier ha.kiq'k ast im Hause de ehemaligen Präsidenten tet Republik. An jenem Ainde e trat det 2. September 1877 befand sich Thier in einer außerorbentlicken gelsti gen wie körperlichen Friselie. ZNii Bat. thelechy St. Hilaire tauschte er Erüin. tungen an die gemeinsam verlebten im ruhigen Tage de Juliiönigttzuml und de zweiten Kaiserreiche aus, dann sprach er von seinen Reisen und seinem Auftnt. halt in Italien und vertiefte sich in eine Beurtheilung der italienischen Kunst zur Zeit MickelangkloS, die von einer außer, ordentlichen .Gedsnkensclmse und einet bewunderntwetthen Kenntni der Liteta tut jener Epoche zeugte. Bald aber wandle sich da Gespräch den TageSfragen zu. Thier bottc ge tade ein Schreiben an die Wähler bei 19. Pariser Wahlbeziris vollendet, den er in der Kammet vertrat, und er verurteilte im Anschlich daran in leidenschaftlich er regier- Weise die Politik Mac Mahon', der oll .Tlsatjoberhaupt ebensowenig et wo geleistet ha wie al Feldherr Im deutsch-frSnzäsisclikn Kriege. .Hätte ich ihm nur zu befehlen gehabt,' schloß der zornige alte Mann die Angriffe gegen feinen Nachfolger tm Elkisök. dem er die Hauptschuld an den Ereignissen zuschrieb, die im Mai 187? seinen Sturz nach sich zogen. Im Gegensatz zu Mac Mahon ließ er den übrigen Führern de Heere, auch denen, die sich nicht bewahrt halten, mehr Gerechtigkeit widerfahren. Selbst Bazaine und Zrochu etschienen ihm trotz aller Fehler als durchau tiichlia Solda. ten. nur hätie Trochu etwa weniger den sollen: als bedeutendsten von allen beurtheilte er Ehonzy. vor dem selbst Faidherbe zurücktreten Miissk. Wie Reinach schreibt, klonte Zhiet. an jenem Abend noch weite Spazietgünge durch die Waldungen von St. Getmai. en-Lave, die sein Lsndhau umgaben. In diesen Waldern standen .seine' Bäume, seine guten Freunde, die er noch all Jüngling gekannt hatte, und die mit ihm alt geworden waren. Ich kenne sie alle,' sagte er zu Reinach, .die meisten von ih. nen sind meine Zeitgenossen gewesen.' Al Reines nach Pari zutückkehrte, dt. auftragt er ihn, Gambel! für den nöch. ften Tag zu einer Besprechung in' Pa lai Bourbon zu bitten, aber wenige Stunden später halte ein Gehirnschlltz da Leben von Thiet gtendei. Trocknet di vrd an? Frag,, ob der Wassergeholt Unserer Erdkugel sich allmählich aber stetig derkingkkt, witd Von einer Reihe von Forschern bejaht: nach ihnen steht nsek Planet in einem lang sam aber unaufhaltsam sortschreitenden Austrocknungöprszeß. Dieser Annahme tritt nun ver veksnn engii, PWw !ofl Utes. Sireasr. In einem Beriebie entgegen, den er der Roysl Bisgraphical !k?ociy ernaiiere. W?nin r in Amun von Zenttalasien, itt Mniks. Theilen Südamerika und vor gern In Arabien ein fortgeschrittener Buitkocknungkßtozeß zü beobachten, aber hier spieln, die Lust' ftröniungen und di Bnänderungen de Klima eine entscheidende Rollt und die Summt dek beobachteten Vorgänge recht, fertigt keinesmeg d!t Hpthes einet all aemrinen. die ganze Stdiugel umfassenden ÄuSttscknung. Eint fortschreitende Au trocknung müßte nicht nur erhebliche Bet önderungen In de Gestaltung der Erd, theile und der Meere mit Ich bringen: sie würde sich or allem In einer Beninge. rung det Wasserdsmpfe unsern Um sphäre spiegeln nd damit in iner Ver Snoerung der Intensität der Sonnegstrah. Un t)t undttändertt Konstanz de Sonnenstrahlen zeigt sich aber durch da ffortleben bestimmter Psianzmarien in bestimmten ö!zer,deit. ?chwankul'g!,t det tensität der Tonnetchr-Hien. wie man sie in Alö'ir und CCtiliforni-n beobachtete, erstrecken sich mir auf kür?? Zrittünmt U,'d finde wieder eine Au.Mchuz. . -r? . ji?- 7f' A - 5 ' ' V'XS - -N?" fam aAv i r W(s Anti J iM in Schlmenjlreich. Aarn.valsskizze von NZax tZochberg.Chlainpo. Kätntdal unter dem blauen Himmel Ni,j, der .Sonnenstadt', wie die Fron, oien sie nennen. Ein sarbenprächtiaet kaseidoskartige Ebaet on Ztachlen aller Zeiten, aller Lände wogt In den mit uitlanden und Fahnen festlich geschmück' ten Hauptstraßen! ein bunte, bewegte Bild de tollen Uebermulhe. der Leben, sreude. Jetzt kommt die große Prozession der Waaen dabek. voran Seine Maiestai Karneval. diemal al süns bi sechs Fuß hoher Spanikk mit goivumsotveier m metjacke. rother Schärpe, sck.iparzen Knie, dosen Udd Schnallenschuhe, die Serapa Über d,k linken Schultet, gravitätisch schteitend. hin Und wieder den Kopf nei gend und ein verliebte! Auge werfend, in dem ein Lid langsam niederschlägt. Zahl lo da ttesolgel Hunderte on Pierrott Und Spaßrnachein aller Art. und dann die Wagen! Hier segelt ein haushohe Schiss auf seckikjkhn Rädern hin. mit Konset!! und Papiktschlangen werfenden Matrosen ; ihm folg! ein brauner Baum, stamm, auf dem ein Ungeheuer von Go rillä thront, mit weitreichendem Arm, d,s sen langsam sich schließende Hand iald den, bald jenen der ihn neckenden kleineren und größeren sscn erfaßt, um ihn schein, bar zu verschlingen. Dort kommen Sol baten mit blonden Zöpfen und Locken, alt Schwalben kostumirt! dann naht ein Rit senbatlekin. det Hanpelmänner IN allen tößen feilhält, die künstlichen so täit schend, daß man nut am Abspringen vom Strick die lebenden erkennt. Ein langet, langet, satbentkicher Zug! Und neben und hinter den Wagen drängt sich die Menge, lachend, kreischend, singend und ab und zu. wie vom Taumel gepackt, nach den längen der Musikchöre tanzend und springend. In den Tttaßen. die det Zug nicht It rühtt. geht e ruhiger zu, obwohl auch dort Matten schwärmen und Kinder mit ausgesetzten Brillen, Nasen oder Barten k..,,rn,li.n k,nn iitr Makdi.SiraS. der fette Tinbtag. muß noch genutzt wet, den. flu diesen stilleren Straßen gehört auch de vom Massnaplatz sich abzwei. gende Siofsredostraßk, in der da Mode Magazin von Madame Cattaneo liegt, tlner temperamentvollen, an einen Jta liener vetheiratheten Französin mit klugen, goldbraunen Augen, deren graziöse Fin ger au Blumen, Band und Federn Poesie, volle, ideale Hllie, nein, zu ezorbiranten Preisen bezahlte Kunstmerke zauberten, und die zur KatrievalZzeii auch Kostüme auslieh. .Dieimal binich tein augeplündert.' sagte sie zu ihrer Freundin, der Frau dei iknlikilanten ßnrnifla. einer schlanken DteißigetiN mit reichem, schwarzem Haar, seine Nase und mandelförmigen Augen In dem gelblich getonten Gesicht. .Aber auch rein außgeplündert! Ich habe nur noch zwei neue, sehe theure Kostüme. Spa. Nittln und Geisha, die höhe Pfand kosten. Ich schließe früh. E lohnt heute Abend nicht meht.' Rosalie Eamilla holte schwer Athem. Meine Liebe, sagen Si mir ehrlich.' bat sie, hat mein Mann ein Kostüm von Ihnen geliehen? Ich weiß. Sie halten aus Dilitretion; aber Tamilla soll es nie etfahten, geben Sie Mi Auskunft. Er Ist sonst ein guter Mann, nut am Mardi Gral da bleibt zwischen un geht tk dutch. Zu mir sag! er: .Ich esse bei rilione Abend mit Bekannten.' Ich aber weiß, er sucht Abenteuer, spielt den Reichen, den Vornehmen, der sich unter der Matt, müssten will. Letzte Jahr hatte er dreihundert Frank im Portefeuille eine kluge Frau revidirt heimlich die Kasse und Aschermittwoch sruy. i er schlief nnti lif (einen Aniu nachsab. waren die Scheine fort. Ausgegessen hat er sie nicht. und in der viamt auen mcyt zur an, ge. dtscht! Und für mich geizt er. wen ich ein neue Kleid, einen neuen Hut brauche. Ek macht sich einen Matdi-Gta, während ich mich grame uns otgete. .Gram und mtger macven twBiiw, meifle Blanck überlegen. .Amüsiten Sie sich lieber und - rächen Sie sich an ihm.' .Ja. rächen Eie sich denn?' staunie Rosalie. Aber sicher!' rief Blancht leidenschast. lich. und ihre Bug, flammten. .Sehen Sie. da ist La Belle ich nenne sie so zu Eaitanea - die Kasslrerin von drüben, die Beppina. mit dem schmachtenden ,nussch!a. und dem koketten Läckeln: kommt sie, sich weiße Straußenfedern an- sehen - Eattaneo war anwesend und läßt sich di beste zeigen. Ist da eine zu fünfzig Frank, seufzt sie: Seh schön! Ganz meine Sehnsucht aber ach. zu ,' un wirkt dabei Eattanea Unter hn'.hmUnUtn Lidern einen Blick iu. einen Blijl dann: .Ich muß sehen, daß ich billig zu iner ähnlichen kommt. Xamu gehl sie. Einigt Tage später ftslzitt sie a Meinem Lade vorbei mit der Febn. weinet Feder? n lever tennt ,e,ne ss- I Tinrinili BfFne ich um mirfi IM üdetiiihten. den K-sten: die Fedek ist w'g. Ich schlage im Buche nöch. Sie ist nicht a! verlaüf! eingetragen. Ich verliere ke! 'ZZort darüber zu meinem Mann. Nach sie Sonnt,ig gehen wir soazleren. Kommt La Belle mit Ihtem Berlobten. .Eattane.' sage Ich und resst seinen Atm an mich. ,Dc komm! mein Strauß.' .Wa meinst Tu?' fragt et pilirt. .La Belle mit meiner Feder Gtüßend will sie votübet. aber ich er trete Ihr den Weg und sage mit der größ ten Liebenlmürdigkeit: .Nein, diese Be. ,na! Sie bat wirk!,ch in Feder, genau o fltcfi, so schön, wie die. die mein Kasten ata. und Ich ,veiie. sie hak si nahezu um nicht bekommen, iedensall billiger al bei mir!' Ich hatte daiNil ich! gesagt, nur wat da eine get!g Modulation im Tone, eine versteckt, Spitze, tln kleine, spöttische Lächeln und ein Seitenblick aus liattaneo, det darüber mit einem Wulhblitz quittiri allein, La Bell, würd unter dem Pu. der wie ein Puter roth vor Zotn, und ihr Liebhaber tollte die Augen. St hatt ka pirt. Ich war gerächt.' .Und ich?' ftagie Rosali hastig. .Wa soll Ich thun?' Ei, wir amüsiten un!' antworte!, Blanche. .Für Sie di Spanierin! Weißer Aila mit Silber gestickt, roihet Sammetbolkto. Mantilla mit Rosen, dazu weißseidene Strümpfe und rothe Stiesel chen.' .Entzückend", sagte Nosalie bewun dernd. .Natlitlich weißet Domino darüber für die Straße.' .Aber die Kosten?' . . . .Eh! Lassen wir da! Ich thue e au Freundschaft und gegen di, MSn nerk Sie taugen alle nicht! Wenn Tat. taneo den Laden geschlossen hat und zu Borision geht dort liegt sein Kostüm als Türke kommen Sie zu mir.' .Und Ihr Ga,,,,' warf Rosalie kin. .Er hat feine zwei Liier im Leibe. .Er schläft wie ein Mukmelthier. Niemand, der un hindert.' Schwerathmend stand Rosalie. " Dann biß sie sich in die Lippe, warf den Kopf In den Nacken und sagte entschlossen: Ich komme!' Wie ein silberner Schild hing der Voll mond am Himmel, doch starb sein bläu licher Glanz in der Lichtfluth der Schein, werfer, der Tausende und Abertausende von Glühbirnen und bunten Lämpchen der großen Plätze und Hauptstraßen und der in Meer hineingebauten Jetee.Prome. nade; in de Nue Biosfrödo aber tauchte feine Mild, Helle dik tint Seit, in geister hafte Weiß, während die andere nächtig lag, nur von Laternen mäßig erleuchtet. Au Ealianeo dunklem Laden schlüpften zwei Gestalten. Vorsichtig um sich spa hend, mit witziger Entschuldigung den zärtlich sich öffnenden Atme begegnender Masken auLweichend. flüchteten si im Schatten dahin. Zurückblickend gewahr, ten sie eine hohe,' hastig dorivLktssttebendt Erscheinung. .Da ist er,' zischelt Blancht. .Ich kenne ihn am Kostüm.' .Und ich aN Gang und Haltung." flu sterte der weiße Domino und erbebte. .Oh. wie mir bangt ob all der Verstel lung!' .St! Coinilla nähert sich, und NUN heißt ek: fest fein!' Eamilla war ein wohlgebauter, fchlan fer Mann von dreiundvierzig Jahren, mit noch üppiaem Haar, seidigem Bart und glänzend schwatze Augen. Et hatte sich im Laufe der Zeit die Allüren feine vor. nehmen Kunden angeeignet, und wie er so einherfchritt im llauseidenen Kastan Über schneeigem UnterNeide, die Hand auf dem Krummsäbel, den agtassengeschmUckten, weißen Turban aus dem selbstbewußt ge tragen? Kopse, lind in die blendend Lichtsülle de Massenaplatze hinaustrat, war e nur natürlich, daß er auffiel. Auch war er nicht im mindeste vbekrascht, als ihn sofort Mi Domensiellien. von denen die gtößete, die ine Mntilla. mit Rose geiasst. ttug, ihm freimüthig die Hand entgegenstttcktk. Det dabei zurück, schlagende Üeberwuts enthüll! weißen t la mit blitzender Stickerei, seidene Strümpfe und einen wunderseinen. roth, beschuhten Fuß. Camilla preßte seine Lippen aus da Leder, da ihre klein, Hand umkleidete, und beglückwünschte sich im Stille zu der schöne Unbekannten, als sie anhob: Sie sind Uannt. wein Freund!' .Schon möglich, aber vielleicht doch Nickt, meine Schöne,' tnigegnete et au weichend. .Der Herr Bars vo Grancourt,' er widerte die süße Ttimme daraus, Camilla lächelte unter der Maike in efchmkichelier Eitelkeit und fühl! sich Durchaus nicht veranlaßt, den .Baron' abzuleugnen. Hätte er mir gewußt, er sie war! Iedensall etwa sehr Bor nehme! Doch sollte er nicht lange Im Unklaren bleiben. Der zweite Domino im gkchii'blllmtkr! Geisbagewande fchlän o'llf sich bin tet dem ittuckm der Spa nierin a sein, andere Seile und raunte ibm v-t: ' ; ,jtif Tienec Batiste errieth nur "bei M' im, n!l kr am M'utu fcU üünnert stfnib, auch im de Herr Wat sich tlm kleiden würde, und d mt st! mn der. wenn die Komicsse . . .Bleibe hiiiler un. Lisette.' bcsahl di, Spaiiieei hochmiilhtg ind tadelnd. Wohin kschlen Si,. daß wir ,, wenden, meine angebetete Kr teste.' be eilte sich Eamilla zu fragen. .Nach d'M Kasino ?' .Um olle nicht! Man k:de m'. ertcnnen. Auch nicht In da Gewühl der Maske,,. Biegk ült nach dem Jardi Public hinüber. $i wandelt such s Herr lich dort, .ngefachelt vom tfrischenden tefloindf, bald im silbernen Monden lichte. llv !,n Dämmerdunkck der Bäume, immer abek Mlvogt von dem betauschen den Duste all der blühenden Sträucher." ' Der gute Huisabtikant schlv.mm i Won,. Borlausig lies tr nicht Mfcchr, erkannt Z werden. Bei Nacht sind all Katzen grau tid im Schalten der Gänge . . . war da ein Abenteuer! Es lirr die fellas! lZrinnerung seine Leben die! nl Die Korniesst mußte betückend schür, sei, nach dikskk weichen und doch glulh' athmende Stimme zu schließen. W!t zierlich sie di, Füße setzte. .Und welch, kleine Hand. Unwillkürlich pteßle , den Akm. der sich dem seine anvertraut hatte, zärtlich an (ich. .Ick, schulde Ihnen och den Dank silk den Blumengruß heilte früh! Adek kreuzen wir jetzt den Platz!' Damit schmiegte st, sich vertrauensvoll an ihn, und er vermeinte ihr Herz klopfen ,ii hö teil. SBi slüssige ffeuet dutchluselle sein. Ädern. Welch UbetschwäNgliche Glück bot sich ihm! Mi! federndem Fuß. schritt er au. Er döucht, sich ein Prinz. netn. in Wollerjüngllnfl, der die himm lisch esäbtiin gesunden, und et wollit diese Glück, diese Seligkeit auskosten . . . Wa that et. wenn sie wirklich später, ihren Irrthum erkennend. Ihm Zürnen entsloh hatte fl nur vorher in seinen Armen getuhtl ... Ak sie di, , Schatten umfingen, leg! er zärtlich den Arm um ihre Taille. Wie sie zusammenzuckt und sich schlanaenhasi bog. Rasch neigte er sich nd küßte si aus den allaüglatten Nacken und war förmlich berauscht von dem Vornehme Parfum, da er einsog. Und dann san. den sie glücklich ein versteckte Bank. Wie schwankend hielt sich die Komtesse an Ihm. .Lisette.' stammelte sie In dem Heißen Flüsterton det Leidenschaft, .entsetn? Dich, geh nach dem Matgetitenhang? doch laß Dich nicht von übermüthigen Maßt: entführen.' Er ließ sie sanft auf die SZank gleiten, lind glück und glutlrenifiamnit sank kr vor ihr nieder und küßte Ihre Handel si aber zog ihn in sehnender Liebe empor, und ihre Lippen fanden sich . . . und dann . . . ein weichet Stoff siel über fe! Ge ficht und umhüllte dm Kops. Et hört, Liseiten leise Lachen: Nur ein Scherz, ein Karnevalsscherz.' fühlte eine Schnur um seinen Hal und griff mit beiden Härt den danach. .Welche Thorheit!' zürnte die Kvm tesse und schien bemüht, ihn Z befreien, bi sie plötzlich auslachte, kurz, iriumphi rend. .0 meine Angeoeiete'' bat kr innij und haschte nach ihr, ahne etwa sehe zti können. Verstohlene Lochen tönte lins und tönte recht! dann leichte entsiiehendi Schritt aus knirschendem Kie. Er zerrte an der Kapuze, um sie her, unterzurciße. Umsonst! Et faßte nach den seidene Schnüren sie wate zu sammengewirbelt und dick verknotet. Ein schreckdolle Erkennen überkam ihn Er griff nach seiner Geheimiasche: da Potte seuille fehlte! Entwendet durch' die Komtesse! .Komtesse?' (Zr lachte schrill aus. Im selbe Augenblick fiel ihm sein Taschen. Messer ein. Im Nu Ware die Schnüre zetschniiien und, die Kapuze in der Haitd, stürmte er wie ein Rasender dahin. Aber die kleinen Füße waren längst ent eilt. Wo war di Spanierin? Wo dit Geish? Lange noch kreuzte er die Sttaßen, die entflohenen Schönen wiederzufinden. Bergeben. Da war nun sein stolze. Abenteuer, sei süßeste Erinnerung! Gewiß, er ivürde sie nie vergessen. Da sollte aber der letzte Mardi.Gra sein, de er sich geleistet hatte! Zu? selben Zeit detmeinte Blanch und Rosalie vor Lachen sterbe zu müssen. .Diesmal habe Sie ' Ihren Mardl Gra!' rief Rosalie einmal über da an. dere. .Ganze tausend Frank erbeutet., nein, gerettet! Und da beste ist: einen Karnevalscherz braucht man nichi z,t beichten, nd unter Ehegalten giebt e kei nen Diebsiahl, außerdem war kl Ihr Man, von dem Sie sich küssen ließen und den Sie sogak vor schmerer Sünde be wahrten! Oh. köstlich, köstlich!' Und sie wirbelte sich vor Vergnüge aus den Hacken um ihre trgene Achse. Und wet weiß", fuht sie. ernster werdend, fort, .wa fein Abenteuer für die Zukunft noch zeitige mg. Vielleicht lurirt ihn die kleine Lektion filk immer!" .Und jetzt zahle Ich Ihnen die Leih zebüh sük da Kostüm!' .Niemal! Si beleidigen mich. Ich that au Freundschast. Aber ich denke, Si thäten gut. Ihrer Namensheiligen ein nze zu weihen für da glückliche Gelingen.' ., Milde und abgespannt von all bet Aufregung, dem Aerger und der lange, vergeblichen Jagd nach den Schön, wandte sich Camilla endlich heimwärts. Während 4rn nächtliche Himmel Raketen zischten und knatterten und Feungatben empnrasselten, und ine toll Mengt ju ielte: .n bföle ewvtt" " Bei Barisione hotte n sich rasch mp zogen. Nun stieg tt langsam di luiun Marmortreppe zur dritte Stagt empor. Ganz leise schloß er die Kortidolthür auf und noch leiser, auf Zehenspitzen, stahl er sich in da gemeinschaftlich Schlasgemach. Da klappte ein kss Stei untek sei et Nutze. Gleich daraus knarrte eine Bettstelle. Seine treue Ehehölsi, Wals sich aus die ander Seite und sagte, der sii,lafe,l gähnend, mit stnfUm Botisuif: .Nun, Camilla, kommst lu ndllch stach Hause! T 6tit Dich aewiß wieder n!,f schleckt Sü'üstkt tt' t- ) i "