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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (April 2, 1914)
;..' Tägliche Cuistlin Tribüne Tonukxstgst, bf 2. April !l)lk. : r Ollilid, (31i)mßn von Tjsas-m-Jßcr.? (3. Fortsetzung.) Am Anderen Tage halte Wtii mit. ihrem Gang um Malve Arvekk, Sie traf den Chef selbst. In einer der ersten iluiiflfianelun gen der kunstsreudigen Stadt legte sie ihre Zeichnungen vor. Ter elegante junge Inhaber einer eilten renommierten Firma fonb die 'Arbeiten im ganzen sympathisch, ein zelne gut. wenige sogar sehr gut. Er begegnete der schönen Äerser tigerin als Gentleman mit ritterli eber övklichkeit. konnte ihr aber we. nig Hoffnung machen, selbst Abneh wer ihrer Arbeiten zu werden. .Ich mache meine Bestellungen bei den Künstlern und in den Kunstguße reien fast ausnahmslos nach Mo bellen, wenn ich nicht direkt Origi, nalarbeiten erwerbe. Fast nie lasse ich nach Vorlagen anfertigeil , sagte er bedauernd und hätte angesichts d:Z Schattens, der ihre Augen iiberzog, cim liebsten die sämtlichen Entwürfe für schweres Geld angenommen. Aber wenn er da? wirklich tat, Nachve tel lungen konnte er nicht machen, und k somit würde ihr im Grunde doch , nicht geholfen sein. Er schob in einer Art Verlegen, "', heit die Blätter hin und her. Sie mußte offenbar groKe-Hofs Znungen aus ihn gesetzt haben. Wer (weiß, wie nötig diesem wunderschö gien Geschöpf der Erlös ihrer Arbeit i'i'.ar! VCline dringende Notwendigkeit hat fccn'sie sicherlich nicht diesen Gang die Kommen. So stolz bog sich der prn ple Nassekopf in den Nocken, daiinuhlg und zuversichtlich, ganz ohne chclgstvolle Bitte blickten die großen Ggen. Ter leise Schmerzenszug ,rn die feinen Lippen sprach nicht teon demütiger Entmutigung. , .V Und dennoch, er fühlte: Sie leidet, ,' wenn ich ihr nicht helfe. Leichte Nöte auf der Stirn, sah er endlich zu ihr hinüber. 1 Sie saß sehr aufrecht, aber sehr ungezwungen in der Haltung der großen Dame auf einem sklncr Kon torstühle. Ein schnelles, kleines Lächeln um flog ihren Mund, als sie seine treu herzige Anteilnahme gewahrte. Vor wenigen Stunden noch hätte sie äußerlich kalt und hochfahrend, innerlich zerrissen und gedemütigt, ihre Zeichnungen zusammengerafft und mit kurzem Gruß das Zimmer verlassen. Jetzt sagte sie in schon halbgetrösteiem Ton: ' .Sie taugen nichts?" .Doch! Doch!" versicherte er eifrig, ' Cljne Zweifel, gnädiges Fräulein. Sie haben Erfindungsgabe und auch erfreuliche Technik. Dies Uhrgehäu fe zum Beispiel, da steckt was drin. Sie haben was hineingelegt, das di ickt packt nämlich Poesie. Ueber Haupt, den mir so sympathischen Stil: edle Einfachheit, den tragen alle Ihre Entwürfe aber" .Aber?" fragte sie nun doch mit Herzklopfen. .Es ist nichts für mich weil eben meine Firma auf ganz andern - Prinzipien basiert. Kaufmännisch kann ich Ihnen daS nicht so klarma chen aber" Noch ein Aber?" Malve erhob sich. Schlank stand sie da. Ein biß chen blaß und traurig streckte sie die Hand nach ihren Zeichnungen auS. .ES tut mir leid, Ihre Zeit der geblich in Anspruch genommen zu haben Er hatte nachgesonnen. .Herrgott!" unterbrach er nun ihre etwas steifen Worte. Wie konnt' ich denn daran nicht denken! Ener !: gisch packte er alles in die Mappe , und reichte sie Malve hin. .Fräulein von Becken, bitte, be mühen Sie sich mit Ihren Arbeiten , sogleich zum Doktor Grabauer, Di rektor der,Kunstgewerbeschule. .Hier' - er warf einige Zeilen auf feine Visitenkarte daS mag Ihnen et ne kleine Empfehlung sein. Wir sind nämlich Schulkameraden, und ge inemsam verübte Jugendstreiche sind ja ein Nitt fürs Leben. Ich hoffe zuversichtlich, daß mein Freund Jh, l nen den allerbesten Rat erteilen i wirb." Malve reichte ihm die Hand. Sie sind sehr freundlich. Herr ' Arnoldsenl Ich fürchte zwar, auch den Herrn vergeblich zu bemühen' .Ausgeschlossen! Nunstgewerbe. schule ist da Rechte für Sie, Si cher, diesmal wird's was." Er hatte recht. Es wurde wirklich lra. Doktor Grabauer behielt die Map ' pk da. notierte sich Malves Adresse und versprach, in kürzester Frist Nach richt zu geben. - Im stillen nahm er sich vor. diese Nachricht, wenn irgend eS eine gute sein konnte, selbst zu bringen. MalveS zugleich vornehme und lieb liche Erscheinung ließ die Befllrch tung, sie verfertige Stümpereien, kaum aufkommen. ' Sie rief so sehr den Eindruck des " Vollendeten hervor, daß man zum .a,iTy liicin Lllud. Züta vliedlierg,), e mindesten Brauchbares von ihren Ar Veiten erwarten mußte. Leicht war ihr Schritt, als sie durch die eleganten Straßen ihrer Borstadtwohnung zuging, und klaren Blicke suchte ihr Auge' das Stück, chen leuchtenden Himmelsblau über den Dächern. Seit einiger Zeit zeigte daS Wohn h.iuS einer ffrau von Weekend ei sonderbares Aussehen. (5in paar Luzusmöbelstllcke waren entfernt, dafür nahm die eine Fen sterseite fast ganz ein riesiger vier Deiniger Zeichentisch ein. An dem saß Malve jede Stunde, die ihr die Sorge für den kleinen Haushalt freiließ. Rastlos, aber in ruhigen, sichern Zügen führte ihre schlanke, schönge formte Hand den Zeichenstift über die großen, weis'.en Blätter. Auf dem leichtgencigten Antlitz lag ein ftillfreudiger Schimmer ein Ausdruck, dem die Kraft innewohnte, Licht in daS. was dunkel war, zu bringen. Aon ihrem Sofaplatz aus sah Frciu von Beeren ihrer Tochter zu. In dem feinen, müden Gesicht war noch immer so etwas wie ein hilf loses Staunen. Traurige Herzen gewöhnen sich nur langsam wieder an das Hoffen. yr cyien s nocy immer wie ein Traum, daß da eines Tage? der Dr renor ver ttuniigewerveichuie geiom men war und ihnen brachte, was jetzt ur sie das luck bedeutete Aer. oirnst. Malve hatte der Mutter nichts von früheren vergeblichen Wegen, noch von neuen Plänen gesagt. Sie selbst fuhr nervös zusammen, als etwa eine Woche nach ihrem Be such die Flurglocke schrillte, wie sie nur unter fremder Hand zu tun pflegt. Doktor Grabauer!" Eine Vor ahnung, halb Furcht, halb Erleichte rung. flog durch ihr Herz. Endlich Gewißheit! Mit einem leisen Zittern in den SlnUv. ging sie zu öffnen. Er war es wirklich und unter dein Arm trug er ihre Mappe. Noch aus dem Borplad nahm Mal ve sie ihm ab. Vlbcr Herr Doktor den weiten Weg das ist wirklich zu gütig" I wo! Das macht mir nichts. , gehört zum Beruf." Er sah in ihr vor Aufregung er rötetes Gesicht und hatte im stillen daS angenehme Gefühl, daß seine Vorfreude, sie wiederzusehen und überdies gute Nachricht bringen zu können, nun durch ihren Anblick noch übertroffen ward. I Dann saß er neben dem Sofaplatz der Frau von Becken in einem Sxssel, und aus diesem behaglichen Eckchen heraus sprach er abwechselnd zu Malve und zu ihrer Mutter gewandt von seinen Bemühungen und Erfol gen betreffs der Entwürfe. Zuerst darf ich wohl daS Ge schäftliche erörtern." Er beugte sich ein wenig vor, um bei den folgenden Worten in Malves ruhig und unvcr wandt auf ihn gerichtete Augen z sehen. Also, mein gnädiges Frau lein, ich habe die Freude, Sie als ständige Musterzcichnerin der rheini fchen Firma Bergedorf und Sohn für ihre Fabrikate in Bronze, Cuivre polt usw. begrüßen zu our sen." Grabauer machte eine kleine Pause, um sich an dem hellen Glücksschein auf Malves Gesicht zu weiden. Dann wieder in einen geschäftsmäßigen Ton fallend, fuhr er fort: Die Firma engagiert Sie mit ei ner Art Fixum, dessen Höhe Ihren Arbeiten, die ausnahmslos gesunde, lebendige Erfindungskraft und gute Technik zeigen, angemessen ist. Au kerdem wird Ihnen leoe Zeichnung, welche die Firma für stch erwirbt und Ihnen somit die weitere Verwertung des Musters abschneidet, extra be zahlt. Ich kenne die Bergedorfs und in überzeugt, daß Ihre Arbeiten dort die richtige Schätzung erfahren. Sind Sie also einverstanden, gnädi geS Fräulein, so erbitte ich Ihre Voll macht, um abzuschließen." Malve saß stumm da, ganz benom men von freudigem Schreck. Schließ lich sagte sie mit einem tiefen, zit Bernden Atemzug: Und Sie glauben. Herr Doktor, daß ich's kann?" Er nickte ihr lächelnd zu. Er war ganz ungeheuer vergnügt über die Freude, die er bereiten konnte. Aber gewiß! Glauben Sie mir. ich bin in meinem Beruf viel zu ab gebrüht, um Phrasen zu machen. Ich sage Ihnen auS ehrlicher Ueberzeu gung sonst hätte ich meine Auto lität der Firma gegenüber überhaupt nicht in Treffen gefuhrt Sie kon nen was. Sie können sogar etwas sehr Gute. Ihre Begabung für dies besondere Genre von Entwürfen zu künstlerisch wertvollen Geräten ist groß. Dazu Anfügen Sie über, ine, wie ich schon sagte, eigenartige und iedenoige iritnoungzrrgt, die sicher lich nicht an der Hauptforderung un erer 'A1: fimmet was Neue erlahmen wird. Also frisch und u vcrsichlich anS Werk! Und kommt mal wo sicher nicht ausbleiben wird, ein kleine Mißlingen, nicht gleich . - l k jt-i m . . , Miiiios weroen: ner Veichmaci Uaf..t . V ..W t1 Cm . tf . . i)tiuiiijcn, nu niuji out tiit eine Künstler und Kunsthandwerker kön nen aus gleicher Hol stehen. Vor läufig wird e gut sein, wenn Sie mir wenigstens besonder große oder wertvolle Entwürfe erst zeigen, be vor ie sie einschicken. Malve nickte ihm zu und sagte ihm I, stis. . i , . . fTm t t- w AH im iiucii (nun uiu uuu uzn an dkrn. Welche Anteilnahme verrieten seine ikiiien Wrie. welches Aerstandni sur oie cilizkik ryrer age! - Zartsinnia und gut war er. dieser strenge und vielgefiirchtele Künstlich ter. Tief emv and sie die Wohltat, die hb Finden eines gütigen Menschen gewährt! Frau von Veeken war der aann Unterredung beinahe stumm gefolgt, räum vag ,,e ein paar hvsliche Worte sur ravauer gesunden. yc.it war zu wenig n Die Jüorae a)a,it sie es e cha tSab chlul e emgewecht und begriff vorläufig nur. m yJlaint, 'yre stolze, arme Malve. Arbeit gefunden, und daß da Ge f.. r, L . ,. , ,. fp.nst des Mange s einstweilen von I?er dmvelle vkrlmeuit f(fitn. ih-er Schwelle verscheucht schien. Mit einem Stich im Herren iübl te sie's: Die eigene Kraft reichte nicht meyr. Ihre Ninde Schultern muß ten neben eigenem Weh auch die Sor ge sur sie tragen. Und während in Malve da Herr liche Bewußtsein: .Ich kann wa!" zu neuer, kräftiger Hoffnuna auf schnellte, gingen Frau von Veekens eoanien ,n ichmerzlichem Nuckerin ncrn zu verlorenem lück und Glanz. Was wohl ihr Vater, waS wohl Harald hierzu sagte! ,kt u.,. it. im.(t.. ..r.i. Mut ein wenig unverständlich. " .. 3 uiiiuiiu. jtu i iuui iut jjiaiDia ntUDtltDI N'5chem Tag nicht geleuchtet. n h.. iUm u.. ri 31t Denn Jugend ras so mäch! g? Cd ftnnb ,z Mi i r ZT Ti ,f. 1t. :u. ...... Miitvutk Mit ...v u uiiiui uiiu lyiiliuui vi se Aufträge wirklich wie ein Gottes geschenk? 5Trau von Beeken fragte es sich wehmütig und dennoch mit dem lei en Hochmut der Freifrau, die ihre und ihres Mannes loAkt Unfall, in Lokin unk mm ffi,rf,s r,.u Sie v raak aan tos f 6. HC rer Uebersiedluna k bith fflHin, von m?,i,n,s Niinn.n n a,.;a hrer Erwerbsmöglichkeit gezoaen. und witiivii iu viii riLiiis .,,r i. ist r.. i ii. r.i -u '"i yuum iuie iuucii UIH" 'm . -.-u ,. nk. j3 iu.r.j.i . r oft.- u. giiir in v,t,er Alltags. Wob habende Philister ,: Stunde hfs lifiMrslf,ftf na ti.n n.L.-i.: c.i.' t:i.i terschied zwischen gewöhnlicher und - ' - w w iim" Mir r.Ui-c.-irl. . . w . ... ' ' Uiopicn rveil. Sie hatte die künstlerische Ader in s. .' v LV-n.-.. . Malve um uuji uhu viiano,o .ch Nicht das Hochgefühl, bat ' .. , . tni v 1 l ' - mit aus einzig in der Welt die Schaffenswon ne auszuioien vermag. Eortsetzunz folgt.) in Auferstand,?. istne lustige Episode aus dem Leben des berühmten amerikanischen Dichters und NomancierZ William ean .oioeu erzählt eine englische .eiiicnrisr. i$ war in den Tagen, da Howell als junger Mann als Ne ;u ui nuc amenianiiaje $tüWW .uetc. vinr -lagca emprangt er tN Sa. m.f.... . twiuvii vui c um eines tun SÄfe-ft ÄKA S ÄÄ " " ' v-'. vm vcuiui, h(1ft hsi8 ulrini rn der Bunten flori uwav"14-" cj muß zugeben, daß es ausgezeichnet ist. d?KmM bemalt. Auf die schwarzen Tafeln nur scheint es ihm ein wenig ver rum?Än bat auch für sich " wurden die Namen der Weine mit traut. Schrieben Sie das ganz Svi , i r 7? weißer Farbe aufgetragen. Die Prei allein?" fragte er. .Jawohl." erwi . valit grub sich bie bem Wechsel unterworfen wa. dert stos, der jugendliche Dichter. m ."ungs tirn. wurden mit Kreide anqeschrie ,iedee,le ist von mir." Da itmrrL: Ncy soweit unv verneigte sich: .Ich bin glücklich. Sie zu sehen. Lord Byron," erklärte er. .bisher stand ich durchaus unter dem Eindruck, Sie seien bereits vor etlichen Jahren ge sterben." " i folgsamer Hud, In. einer Famile in London bat slch - s wird erzählt. - folgende umu,anie egeoenyeil zugttragen: Der kleine Harry wünscht sich seit ""'S" sehnlichst einen Hund. &! Ä '" 23 ?.ai' Tt'Vl v'.a,et Lr, T: mtJjtUnJtiÜX- ?C iM ist vergeblich. Eines Tages wird er stf..i r.t mi!..fi. r i . v.v '"iiu, vit un Dllil um VC rtr, .;... .k .lm Ofcfifc-V. nun vvh Vll, iUHtl UUUCIU.11UI, tl .wi .1 um iivuiiu r zu macyen. g mini uno kommt Nicht zurück. Endlich gebt V,;- nT).,.-.- .-.. aru8srt ü iii hXn to r sif r leffln t llfwil ZnFAZ mü M,,shrt An. ßr. r,. M'K. Willigen Transport sträubt. Nach ' ' 1 Lj-11-" 1 . , . einigen Minuten tritt Harrh mit triumphierender Miene ins Zimmer. ,,k n. a irnrn, ..ftu fi.-?..t":i. .L'r.' w:.ä inuuüciütn v IB' Wwraa, Darf ich letzt den kleinen Hund beyal. ten i Er m mir nachaelaufen." ' , - Utbertrumpft. .Meine Tochter ist schon mit neunzehn Iah I ren verlobt. Meine ist schon mit achtzehn l Jahren geschieden!" : - , , Der graue Falke. GfiiJ bim L. vom tBüiielübffsj. in lang amen aruiei, OiNl rn'i ... i Werner Berlling den Hang hinunter. -Lie Julilonne und kr Rucksack mit den Gesteinen brannten und drückten I . I M . 1tWf.!- i f.l x innen muatn. lli,o ,c,li corii! I tT.(tv ffnTHV.V ttn tttlftl lnft..MV "w M'"1 '""V11'' sich die Gedanken krau und wirr in Ikineni op,e nriiien. Als er Edua unten am Weg stehen sah. nickte er leicht vor sich hin. Er zog sich jhm da Herz zusammen un lannir hiii. t-.i flsltlh ,,,,,, iiinli i.ti dl in gleichen interessierten Blick in die I (rtli iy Mernkr Bertlina wukte. bah Edua seinetwegen da stand und wartete. Aber zedetmal, wenn er sich dessen be wußt wurde, drängte sich neben die Freude ein ekübl de UnbeKaaenS. Er mochte sich leine Nechenschaft dar Illber athtn. wieso da laut: denn am liebsten bätte er Edua in den Arm aenommen und aekükt. Aber er ver i0o ti von einem auf daS andere Mal: immer kam ibm ieneL eiaenarti- ge ttefühl wie eine Warnung ... $t m t p,u m begrüßte sie f.;n.r ft;n(n- yrr. Sie Ua erstaunt, wie immer. Und dann in,-,, hm Snnn siinnfi imN sn. vie ,wei vernünktiae Menschen. am kü(, des BeraeS laa ein llUl-'liCl OllUtHlUV . JJIU UHU II L(n Erstaunen blieb Edua stehe:', I.. . ......... , ?. b..' aoker Bauernbot. mit einer Art i'.n ocuicie nur ein idchki utimicacn auf. inen kleinen grauen Vogel, der unbealick aus der Sofmauer iak. Die klaren aelben Auaen über dem übn ae rllmmten Schnabel saben mi iv.i im jciuaiiunq aur vir iwti iiicn t. rr-, i l k. : . i cm . I fchen, die ihn voll stummer Neugier betrachteten Wai ist daS?" fragte Edua end ich. ffii? Äiilf! Aber seben Sie doch, wie rubia di. .siübner bleiben und der Dkau und Tf i - - ' ' ---- i - a IV t nnhrn " - . Werner Bertling nickte be riedigt. I m..i t. . n r.j i na ur rn ra ui cn4 nrrnrpiri l n n dem bunten Protzentum da men: ßh r,si,ft ,!n, mriu ruKn. trf. " V iiv v m w t itiMi v. rn..r - r.. ..s.:i 1,'U t neu wuuu ... urnic llt tuuil' lanalam. ud ich liebe ihn!" sagte die Stimme neben ibr ruhig und be stimmt. Sie sah den schmalen schlanken mw J f . fsf .in w.ni,. r.:Kf.fi.. m ' '""Ä Mr. KA LiS' V. m.r-. i.7 w-, i i'nuif r ri iiiiim I II r vi rnr.iri N,ttn Ras. im Sumvie des :.. : r:r': : . .'i' . i im l u rui jiiiii'iiiiii . i r i ri ,i,n hrs ;? r. lv """" ... I" wissen, daß er zu vornebm st. unte: si,u fahren. Aber sie könn n das Ilc .9u "W"' l.le w,l""L T. bnwbtn sie Kalten s u eueirnl & oSt' " II Wfci.tWWUyi In diesem Augenblick breitete de: Viii ?Zn1f V5 sicfcwiitiwn itnh snf IJtUUt ywifci. VIV WWiyiiJtiivjfcii uiiv v wie ein Pfeil :n die Hohe. Oben gesellte sich ein zweiter zu ihm. Si kreisten eine Weile spielend im Lickt und verschwanden endlich in sausen dem Flug in der blendenden Sonne. Glückliches Paar ..." fagte Wer ner Bertling leise, Edua sah ihn fragend an. Er la chelte. Gibt es für ein männliches Wesen etwas glückverheißenderes, als rM gleichgesinnt Genossin zu sin den? I t:... ... ...n.. ' r."' ?i9 "l"". 4C" "..f1"' r11 ia? eoen nmi mir iullsguiern ge ea L tU Net vlN! cm:. r. jt. .. .ri. nu .KS m.n, :n .r,. s,t. I u 11 Iiui nin vytU4nm gu lyuvtn, vtt 41114. mit seinem Wesen übereinstimmt!' Er wußte, was er damit sagte: er hatte Edua lieb, und dies war die erprobe Ki, kiest eine Mekle den Koks ae m. iam sie ;h 0n Meinem tiefc Lachen. Und Werner Bertling beugte sich nieder und küßte sie auf lvii ä.iiv. iivuini 1,1. 1141 jn Wiinlt GZ.n h.rlnlif fi. f Und in den folgenden Wochen wurde Werner Bertling unehrlich ge m selbst. Er hatte Edua lieb. Ins... .mm. mi-.V hr.nt. rt j.n.z "VV '""vkv k"v- seltsame cfüht in seine Gedanken, Und. dieses Gefühl nahm die Gestalt ;. rJ;. rn.ra w P" l,vl'"" vÖn u Hsmuer an. der ihn mit seinen ru bigen klaren Augen anschaute. Und 'kdewal. wenn sich der Vogel in de chwang. wuroe Werner Beri '.. 7i 1 if n r v1 riiiT mf n r t M v i m eifnn i m7..."' BBsS l6'DIeilchi8 . . ulu unoanioar, UNS doch war es ihm noch nicht gelungen. h ffl.kn,. s,:,. m,,t flUl nur . ..'ick mit den senen 1 wl'' . ii iirijri ri ii ii i iiiiii u iiii ii m i I mir 11 L.I sah die Zukunft voraus: sie wurde eine unbedeutende kleine Frau sein. wie Millionen andere, ohne Interessen und ovne Streben, mit tausend uner füllbaren .Wünschen, und Ansprü lesen ... KsZ T I ÄS1" Und langsam fing er an mit dem Versuch, eine Wandlung in fcua her beizusühren. Et gelang ihm nich Und ha fMtn ti ihm nl4 liricke der I ' ' " ' " i rai ftalie ah m t t nein böhni en Wadm iundkrtmal heilt tt sich, dak Hundertmal sagte er sich, daß eS I . . w l da beste sei. lvenn sie auöeinandergin I t m i. , " , . Iflfli. jcer er sano ven ZllUl Itta) U Edua selbst zu sagen, weil er s ,b batte. trod brer Beöeu unaS osia ,,it. Dock bei aller ukunitSkotlnun irl L'iucmiiiciivcii vnuuiuui (iöua ha t Wunlcke. an, reale Wünsche, die im Belid realer Dinae I . ! . t 1 1 . it..v . . . t. . .. , : t w. - in'c eutn. uno er aao, Ivcii iönt ca iMtbtn Tirtuht mnrfilf. irohdem ti fein Mitlel überstieg. Aber Eoua fand das ansang liebenöwurdig und zuleg selbstverständlich. Sie nahm uno fraaie nickt nach den Oviern. die es kostete. Und in seiner tLeberkreud I bmaim Werntt Bertlina nack und nach all die trüben, schmerzenden Äe denken ,u unterdrücken. Doch unter diesen Aeußerlichkeiten zerbrach die lcnte Brücke, die beider Wesen bätte verbinden können. Sie hatten sich lieb und ließen nicht voneinander, Aber sie hatten keine Eeme:n chaf mehr; ti war reine Smnenliebe ge worden. Und eincö Tages schlug ihr Wcrne Bertling einen Wunsch ob. mußte ihn ao lagen, ir moiivien es mir ei H'B .....-. " nem traurigen Achselzucken: Verzeih ltw.. -r,- : i,- u, ui iuj iuuu uvu ... Sie fah ihn groß an. .Da fagst Du mir letzt Jl' Er blieb ruhig und gelassen. .Nein, oua. )u weit e l m i "' Ohne Scheu, offen und ehrlich sag te er's ihr zum zweiten Male. Sie grub die Zahne m die Lippen, nachdenklich und berechnend, und end ich fah sie zu ihm hinüber, kühl und ruhig. Allerdings aber hm, i r . m .."i..'rT. ... r mr nno enge Äeroa,ini,ie zuivi I ver i ti., r - , J n lrowcn, Biuu,uukm nriniirf firflii8 hn ih.m bit fVrfl'J nJ""" .... " II ' -r -. r '21 V VT r ..VhV.7.I V if!" "lcht als den Ausdruck einer bo. III A0 I IDUKie, BUn uuauc i r ft r r l . . . r. i . w c i , ' . , rochen war aus einer spontanen Y raus u a , f ,nE. ia V, t.T "r ,ay 'yn an m,r leinen . ÄiKV Z 2fö ribrierten. als wollten sie sich heben zum Flug gegen die lonne. . Mit einer leichten Aerbeugung zog dta ing den Hut und ging Aber in leinem Innern ...... . . Drangen, daß er hatte ausfch.uchzen "',"; ß;. VwAi,7 &rüi Und eine Stunde spater schrieb n-i,,n, vxtnt jrinrarm. ... i . - . . , mit sicherer Hand aus eine lieme I ,.. 0,4. ,;.:. w,n snnnmf tn tm ""r"..!. rauen ewano oem .glänzenden imnntr, Sr fönUm Har. Den I Vö" . , . T hmtn Fien werte ich höher als den I C I y sut bunten Pfau. ... Er rollte die Karte zusammen und schob sie in den glatten goldenen Reis. Und beides schob er in in Ku vcrt. ... Doch die Schwingen deS kleinen grauen Falken wollten sich nicht mehr ?., " -,., 0 in Weinkarte vor 300 Jahre. Zwei hölzerne Tafeln, die aus ei nem alten, franliicyen lllrlöau,e stammen, geben uns das Bild einer j . m r W fVY . I 1. P. Weinkarte von vor 300 Jahren. Die Ralmien dieser Tafeln sind mit uf der einen Tafel sind M. oenbe Sorten verzeichnet: Rhein iffldn, Moßel. Honinger bleicher, m.,ik.;, mf,u,T ;.; 0 1 HVUHH. VI M pMVf lf VVI fi. m.-.rtnrnfltr 0rXtter fffirtm I "'"i V"'" Pmt weiß und; roter. Bourgogne ta, t ,,v -(- minA ffl7.hn " V'"", MouSkat weiß und roter, Lllnel, Frontiqnant, Mallaga, Sect, Ald cant. Spanischen W." Die andere Tafel enthalt einige hier angeführte Sorten nicht, dafür .Cortebenedw ten, Wärmuth, Spanischen Sect, Meth weiß und rot". Mit Sect be zeichnete man damals noch ganz rich ng ssuße, starke, von gedörrten Bee ren gewonnene Weine, während man jetzt das Wort ohne Berechtigung auf Schaumweine übertragen hat. Unter Champagne darf man sich nicht Schaumwein vorstellen: denn diesen gab es damals noch nicht. -Entdeckung. Student der Astronomie: Herr Professor., gestern abend habe ich' einen ÄeuÄn en deckt. I. Z. wlch.m -Kritik. Sie: Da Stllä dem Franzosischen entnon- , I ff, . ,;:. t. k. e.rV' 7 r ? r" 'V" WU"S"I"' Iv l"f ö " Irl Boshaft. .Jekt haben Sie also auf Ihre alten Tage wirklich noch geheiratet, liebe ThereseZ Das hätte ich nicht gedacht!" Ja. ja. wenns dem Esel zu wohl wird ..." . I ?K n t HM TfiÄn fron Yitrprk itnS nilttT Wie heiht denn der Esel i? i i , "v ( 1 .,.( '??" ' !, ! 1 f , lw. -; Lmwv vx ' t ' v V . f ) ; 1 , 4 ti 1 . ' ' ' f :K - .J .' . i 1 ' ...... . j., tvv'j :0 j. . 1, Äv . .. . ... M ' ' ' ' -- " .. .... .. . .. . .. yl : fr . . ' .' . . M 's! , V ' m .-"h::: , ' 1 i - " if ' . , M ... f,yv i , , ' , ,1 1 n -i 1 ' -.r'il ' , - -; 1 - '. ; - 1 ' ' ' , ' h 5 i i ' r 1 , ' . ' -' ' f - rr f .. . - , .).' : f 1 ',V - 2 4f u . . , y ; ' - fM' y -...S'U'''tCti-iifäSj Wi endet die Scliörve und K täuat ftbt so tief an den Hüften, daß es häufig unmöglich ist, (n erkennen, was chärve und was Tunic ist. Daö hier abgebildete Nachmutagölleib von Doucet zum Beispiel hnt einen schmalen Gürtel von gefälteltem Band, und da nämliche Band, in zwei Weiten zusammengenäht, bildet den oberen Teil ttt zusammen oernffien Tunie. Der dadurch erhielte Esfckr ist der einer enorm breiten Hüften r.. izt. a -.-fr . . . , . y1.. iu;uivc. itiu in uua vuiuciHiuiain ivfs, mir einer maroe n lycime rungcn von ariiii, blau und Purpur gemacht. Die Taille ist aus grünem Chisfoa iider blauer Seide gemacht. Tic c Ecclk. Interessante Studie über da Seelen leben de Chinesen. Aus den beachtenswerten Beobach tungen eines oeutschen Arztes in Charbin über das Seelenleben der Chinesen seien hier einige herausge griffen. Es fällt auf, daß das chine sische Stmb spater als bet anderen Böllern das eigene Ich empfinden lernt. Der Chinese fühlt sich als ein o unwichtiger Teil der großen Welt, n der er lebt, daß es ihm ganz fremd iit. die Vorgange in 'thr im Berhalt nis zu sich zu bemessen. Ganz kleine Kinder kennen bereits die Himmels richtungen. Wenn sie, aus dem Hause tretend, gefragt werden, wohin sie ge- hen, werden sie nicht antworten: nach links, rechts, vorne usw.. sondern die Himmelsrichtung angeben. In Chi na ist es freilich nicht fo schwer, sich iber die Himmelsrichtungen zu orien leren: die Front der Wohnhäuser ist lets nach Süden gerichtet und auch das Laub der Bäume verrät den licht und wärmestärkeren Süden, schaut dem Lichte zu". Zur Grundlage je- des chinesischen Ortes dient die Kreuz- igur: von i?uoen nach 'worden unv von Osten nach Westen sind die Hauptstraßen angelegt. Die eigen tümliche Art, Vorgänge um sich her um nicht nach der eigenen Person zu irreren, eignet sich unwillkürlich auch der Europäer an. Bis in die kleinsten Details baut ich daS Leben der Chinesen auf ra- wnelle und natürliche Grundfesten auf. Respekt und Bescheidenheit ver bieten ihm., seinen Geist hinausschwm- en zu lassen in Sphären, die keinen reellen Boden haben. Neigt auch der Chinese sehr dazu, sich Ahnungen hin- zugeben, so scheut er sich doch stets, eme Gedanken in dieser Richtung zu einem System, zu einer Religion zu ormen, sie anderen mitzuteilen. Es ist ein immer wiederkehrender chöner Zug der Chinesen, die atur zu schonen. Wer in der Nähe von Dörfern über kleine Bäche geschritten ist, hat sich oft sehr gewundert über die merkwürdige Art, wie hier und da die Stege gebildet sind. Statt aus ökonomischen Rücksichten ein einfaches Brett an bequemster Stelle über den Bach zu werfen, hat man gerade eine Stelle mit stärkerem Strom, anhei melndem Murmeln u. dgl. gewählt und hier inen ganzen Baumstamm so LberS Wasser geworfen, daß seine un- bearbeiteten Aeste dort, wo es am no asten ist. ein schützendes Geländer bilden. Auf die Frage, warum hier mehr Arbeit und Material als notig verwandt seien, antwortet der Chinese, dieses wirke günstig auf die Stim mung der Menschen. Einmal bemerk- e der Berfaffer, daß rn den vier Ecken eines großen häßlichen RettigfeldeZ große rote Blumen gepflanzt waren. Viehst du denn nicht . erklärte der befragte Chinese, .wie traurig dieses Feld hier ist? Die Blumen sollen nur daS Herz derer erfreuen, die hier ar beiten".. Die innige Zusammengehörigkeit der Familie, wo jedes Glied für das Gan- ze lebt, bringt es mit sich, daß lüden: Lvou schr früher Jugend .an die sei die Tuiüe an? ?,f dBSrfiiü falle nen Kräften angepaßten kleinere undi größeren Pflichten zugeteilt sind. Den kleinen Mädchen überläßt man die Pflege kleiner Kinder, und sind in der eigenen Familie keine Kleinen, dann leiht man gern sein Töchterchen den Nachbarn als Wärterin. Die Knaben haben aber diel mit der systematischen Erziehung der Tiere zu tun. Die gro ße Beobachtungsgabe, gepaart mir grenzenloser Geduld, gibt dem Ebink sen ein großes Talent, Tiere zu ores sieren. Manche Erfahrung der chine sischen Bauernknaben dürfte zu wif scuschastlichcn Forschungen anregen. (Solch eine Veobchatung z. B. ist, daß das Hühnerei sich von Tauben auS brüten läßt? diese Küchlein sind fräs tig entwickelt und weit Widerstands fähiger als die künstlich ausgebrüte ten- aber wenn sie erwachsen sind, zeichnet sie ein ganz besonders böser Charakter auS. sie fallen furchtlos über Menschen und Tiere her). Der Chinese verkehrt mit dem Tiere wie mit einem Seelenwesen. Es im Kä, fig zu halten, notdürftig zu nähren, hält er für roh. Häufig sieht man in der Nähe der Städte Chinesen am Ufer des Flusses Fischern folgen, um die am Lande zurückbleibenden klei nen Fische wieder ins Wasser zu wer sen. Das Lieblinostier deS Chinesen ist eine Art Spottvogel. Von diesem talentvollen und gelehrigen Bogel trennt sich auch der noch so verarmte Chinese sehr schwer, er leidet oft lie ber Hunger und Not, als daß er sei- nen Erzähler" verkauft. Der Vogel muß dauernd gepflegt und als aeifti ges, anrcgungsbedürftigeZ Wesen be handelt werden. ;, "i ' ' Ein geistesgestörter nor wegischer Bankier namens Gustavs Lundholm setzte auf der Durchreis nach Aegypten ganz Brindisi in Auf, gung, indem er zunächst die Berha tung zweier Reisegefährten verlangte, die ihn angeblich berauben wollten. und dann nachts im Hotel ein Revol verfeuer gegen eingebildete Feinde tu öffnete. Er machte hierauf mehrere Versuche, sich im Meer zu ertränken, und öffnete sich schließlich, nachdem er gerettet war, auf der .Polizeiwach die Pulsadern. ' ' " Der Pumpneffe. A.: r.. .r in r.sy.jri oyt sjiuei ii 10091 jchieqt zu Fuß?" B.: Schlecht zu Fuß? Den sollten tsne 'mal lausen sehen, wenn er m i 3) auf der Straße kommen sieht!" DerhöchsteGrad. Lehrer: Nun hoffentlich habt Ihr jetzt di drei Steigerungsgrade begriffen! Al so: groß, größer, am größten; faus. sauler. am faulsten usw. Steigere ein mal das Wort leer". Fritz". ', ' Fritz: Leer leerer " Lehrer: Nun, mein Sohn, toU heißt der höchster Grad?" Fritz: .Der Her? Oberleb rer!" . Der Backfisch. '(Auf dem Heimweg von einem landlichen Fest unter der Haustür.) .Darf ich, mein verehrtes Fraulein, mir erlauben, Ih nen nun zum Abschiede einen Kuß' zu geben?" . .Wenn Sie so ernt Ct.. tv.Yf. .ü . H4l IVUWIt, - i,