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Tägliche Omaha Tribune
StruKillge unter Selbstzucht.
ZtUx wcilgcbki'de HöfilingS-Relsru, ii Irr kadische Pr,Iz Cnti.
(Wfjflnqvnt, die so gut wie ,anz frei sind. Cdvtt Hi tid Schk
kcn. tjrr bew.,fsc!e Wiichlcr, nur durch ihr hr,n,kt festitfjalte,
2,t fiittn tclH kl an, e'kkidkn gwH Zarme erfolgreich und
ftfiuiitntrittrn für da Gemein efe. xell da en, Tklist
' fccniiiln't si.1i!
Vl'ti grof-.en Schritten geht in einer
Reibe Staaten 'Jiorfcamerilaä die !fle
sonn des Sträs'ingswesens in unfe
rci Z-xvn vorwärts. Seit Jahrzehn.
kn beiieht bei uns ein Gefängnis
Ncfsrni . verband, zu dem viele her
vttrcqkiide Peksönlichkeiten gehören,
und der eine rührige Agitation be
treibt. Wtt diese Agitation wird
Mitreise iifcerlpU durch ius, roa in
den lchien paar I -ihren an tats Sch'
lichen Reformen auf diesem wich'
iwn Gcbietc da und dort gclei.
stet worden ist und wahrscheinlich
selbst vber die Wünsche mancher Mit.
glicder jenes Verbiindes hinauZgeht.
Jahrtausenden sogut wie allgemein
bestanden hatte!
Sie holten 40 Mann flul dem
hochummauerten, mit Schlaggittern
fest verwahrten Zentral - Gefängnis
von Toronto und brachten sie zu er
sprießlickec Tätigkeit auf eine Farm,
wo ihr Ehrenwort und der Appell an
ein Zusammenhalten oller Elemente
der menschlichen Gesellschaft, zum all.
gemeinen besten, die einzigen Wastto
neu bildete.
Vorerst aber war ei nur ern Espe
rimknt. und mm ging daher mit der
erößten Lorsicht zu Werkt. Man
suchte keine desperaten Stiere
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VZttch!llheJucht durch Llräflinge.
Die alteren, östlichen Nordamerika
Nischen Staaten, trotzdem sie aus län
gern Erfahrung mehr hätten lernen
können, sind keine Pioniere r a d I ! a
ler Strafanstalts . Reformen, sa
trenig wie im allgemeinen die Länder
der alten Welt. Dagegen tun sich
verschiedene unserer jüngeren west,
lichen Staaten darin in neuester Zeit
sehr hervor, so besonders Oregon.
Kolorado und Arizona: und ohne
Zweifel wird ihr Beispiel schon in
riaher Zukunft noch manche Nach-
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MUn mit den Ctiu'slinaen. daruuter
aber nu, in einziger Wächter. Der
zweite ist och. der dritte ist fctiji
Wärter, und der vierte leitet die Feld-
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W. I. Hanim, Provinzial-ekrekäx und
Haupt der Siraswcsensreform.
ahmnng im Westen finden oder hat
in einem gewissen Maße schon ge
funden. So haben Illinois. Qhio und
mehrere andere Staaten es wenig
siens mit einer Elite von Ehren
Sträflingen" versucht.
. Aber den weitesigetzenden. revolu
tionärsten Plan einer Strafwesens
Reform, welcher bis jetzt die Wtti
lichkeit getreten ist. haben die Behör
den der westkanadifchen Provinz
ZMnxb au5aeführt! Man kann
fchen'daß'diefts System bisher das
einzige ist. welches den Sträfling als
Dtttmenschen. wenn auch als verirr
ten. toll und oanz anerkennt, in
jedem ein besseres innere; Wesen vor
aussetzt und fast nur mit diesem rech
1, und soweit stimmte die Rech
,'.ung saß immer.
Diese! System besieht im wesent
lichen darin, die Häftlinge aus dem
GefangM zu nehmen, sie au? eine
öffentliche Farm zu setzen und sie hier
in nützlicher und für sie selbst förder
licher Beschäftigung ihren Termin ab
arbeite zu lassen, wo sie sich so frei
bewegen, wie irgendwelche gewöhn
lichen Landarbeiter. Tag und Nacht
durch nichtZ eingeschlossen sind, leinen
bewaffneten Wächter haben, sch sogut
wie ganz auf ihre lgenen
u 1 1 gestellt fühlen und tatsächlich
durch nichts am Entspringen gehin
cker dafür ouS. keine Mörder oder
Tynamiter? wohl aber stellte mzn
' . t-nt i. .
pfiDieate uinoremer. iai a tr, i.a
schendiebe u. dergl. ohne weiteres tu
das Feld. Eine Abteilung der Hast
mae nacd der anoeren meinen
junge energische Männer, deren Tat
traft man bisher rn den Heuen
fruchtlos hatte verkommen lassen, und
obendrein sehr kostspielig für das
Gemeinwesen wurde zu ttano,?em
Aufenthalt aus eine Farm von izw
Acres aebracht, die fogenannre
Guelph Farm", um dieselben unter
Aufsicht, aber unter keiner flrasferen,
als sie irgendwo auf dem Lande ge
übt wird, gedeihlich zu bewirtschaften
Sie sollten licy aucy niazr in iuaj
oder sonstwie von gzwoynen m
heitern unterscheiden.
Der Erkola des Versuches übertraf
fast die kühnsten Erwartungen noch!
In drei Jahren entsprangen nur vier
Sträflinge, unter insgesamt etwa
tausend, welche in diesem Zeitraum
hier Termin abdienten. Und noch
nickt halb so vitle. wie unter
dem altmodischen Gefängnis-Svstem.
kommen wiederholt als Sträflinge
auf die Farm, so viel besser sich ihr
Leben hrer auch gestaltet!
Zu weiteren Bemühungen durch
diesen Erfolg angespornt, hat die Re
aierung in den letzten Monaten ein
ahnliches Unternehmen zu Fort
William mit zum Teil noch rau
hcrem Menschenmaterial ausgeführt.
Der großen Mehrheit nach kamen die
Menschentinder, welche hier sozusagen
sich selbst anvertraut wurden, von ei
ner ziaeunerbast bin und her strömen-
den Bevölkerung, rekrutiert auS den
Tchiffsgeschmadern der Großen Bin
nensecn. aus Holzfäller und aus
Eisenbahner . Lagern, viele Verbum
melte Abenteurer, im übrigen fast
ausnahmslos starke, rüstige Gesellen.
Sie wurden erst aus dem c
sängnis, und später andere direkt
nach der Verurteilung auf wildes
Waidland von 100 Acres Auödeh
vung im äußerste Nordweften der
Provinz gebracht, um dasselbe nicht
nur in Rulturiano zu verwanoein.
Indern auch ihre eigenen Behausun
gen zu bauen und noch viele andere
großzügig angelegte Verbesserungen
zu schaffen.
Jedem wurde zu allem Anfang das
Verspreche abgenommen, keinen
Ausbruchs . Versuch zu machen.
aber auch weiter nichts! Es gibt sei
nerlei Einschließung; die Zelte und
die 5äuser der Sträflinge lugen für
die Welt so frei, wie nur irgend ein
, - f t ' r. v M!
MttcuMcyer eriieg in vrr vilv
nis. Bon Fesselungen des Körpers
gisenbahn mir don EtrBlingen bedient.
Arbeiten. ES ist noch ein Nachtwäch
ter vorhanden, der aber 1 kiver
Sträfling ist und nur Brände oder
sonstige Unfälle zu verhüten hat. In
zwölf Monaten nahmen drei oder
vier Sträflinge französischen Abschied;
fast jeder dieser wurde zurückgebracht.
und es ist niemanoem elngesauen. ,e'
en eines so ausnabmZweilen Wori
rucheö das Ausgeben des Systems
zu verlangen.
Auch darf noch hervorgehoben wer
den. dak kein einziger der paar
Tvrchbrennerei Fälle da Ergebnis
irgendwelcher Verabredung war.
chon als die einen cjangnicn zu
Beginn de Sommers in die Wild
nis um Fort William hinausgeführt
wurden, gut versehen mit der notwen
digen Lager Ausstattung, zeigten sie
ngesichts der Gelegenheit zu sprieß
licher Betatigung ihrer roil. uno in
voller Würdigung des in sie gesetzten
Vertrauen?, einen Geist, welcher das
Beste versprach. Sie arbeiteten mit
wahrhaft patriotischem Eiser? uno ,n
fünf oder sechs Tagen hatten sie auf
sechs Acres Waiviano ruajr nur oh
Baume abgehauen und ane iump,e
beseitigt, sondern bereits auch das
Land mit Rüben und Kartoffeln be
pflanzt! Und die Fortsetzung war
des Anfanges vollauf würdig.
Im Herbst und Winter wurden
etwa SW Acres Land entholzt und
kulturfähig gemacht. Außerdem wur
Zur Beförderung der Steine direkt
vom Steinbnich au ist ferner auch
eine schmalspurige Eisenbahn gebaut
worden;., he wird ebenfalls aus
schließlich von Sträflingen bedient,
welche stolf auf sie sind, wie aus jede
neue, Errungenschaft der Farm.
'. .
Man Erzählt viele Veifpicle. welche
zche, -wie grost das persönliche In
teresse der Sträflinge an ihrer Tang
keit ist. Und dies ist um so dcmer.
kenswerter. all die Häftlinge nicht
wie es in dem einen oder anderen
sonstigen Neform Gemeinwesen vor
kommt einen Prozentsad deS ge
fchaffenen Wertes guigeschrieberf er
halten.
So war eines Nachmittags eine
Abteilung Gefangene auf der Wel
fcn Farm Mit dem Äaucn einer
,m'nt . Ärücke über den Sreed
Fluß beschäftigt. Eine Sektion sollte
noch diesen Arbeitstag fertig werden.
aber der Aufseher far.d. daß er
sich verrechnet hatte. .Na, JungenS.
was sollen wir tunk" rief er oen
Leuten zu; sollen wir die Geschichte
bis morgen lassen oder sollen wir sie
heule abend noch vollenden?" . freute
abend fertig machen!" antworteten sie
wie aus einem Munde, und sie griffen
mit verdoppeltem Eiser an. Gerade
vor Mitternacht war das Werk
vollendet. Freudig und stolz, wie
Krieger nach einer gewonnenen
Schlacht, schritten sie dann nach cem
Speisesaal. wo ihnen heißer Kaffee
und belegte Brötchen serviert wurden.
,. Ein schon , ältlicher Mann, welcher
als tief verkommener Stromer auf
diese Farm gesandt worden war und
mit der Verschönerung der Uferkanie
des Stromes beschäftigt wurde, faßte
eine so große Vorliebe für diese Auf
gäbe, daß er mit lebhaftem Bedauern
seinen Straftermin ablausen sah.
ohne daß die Arbeit ganz vollendet
war. Gerade an feinem letzten Tage
sah er die allbekannte Figur des Pro
vinzial ' Sekretärs Hanna welcher
tatsächlich die Seele dieser ganzen
Reform ist auf einem Pfade da
herkommen und nahm sich die Kiihn
beit. ihn anzuspreen. .Heute geht
mein Termin zu Ende," sagte er.
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Scheune und Sialle auf der uelph Farm.
den durch das ganze Gebiet Wege ge
egt. Brunnen wurden eegraben. uns
ür richtige Drainage wurde gesorgt.
Und für sich selber bauten die Gefan
genen geräumige Blockhäuser.
Die 1000 Acres vieles Landes yai
en in ihrem jungfräulichen Zustande
einen Wert von 10 bis höchstens 15
Tollars pro Acre, und sind heute,
durch die Arbeit der Sträflinge, mehr
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ISrÄiuO Ä '-- T'.-?:z "
Provisüris.he Bauteil ans tr Guelph Farm.
bert werden. als durch ihre eigene
ihre.
ff 3 war ins 1010,. c!3 die
ehorden der Prsvinz Ontario auf
!".-!: kü'.e r'dcnke vtrk'.e!ea.
uznereln, das . seit etsz
oder von irgendwelchen Züchtigungen
weiß man erst recht nichts. Auf dem
ganzen Gute gibt es keine Schieß
waffe, 'außer ein gelegentlich für einen.
Hasen oder ein Rch benutztes Jagdge
wehr.
Tier bezahlte Leu! hausen und gr
tV;U''-'JJt
$
lVj
"MM n fl
UrW WiStäTl
M,'z
.und darf ich darum bitten, für diese
Arbeit hier einen guten Nachfolger
zu erhalten? Denn es würde mir
wehe tun. daran zu denken, daß die
ses Wert vernachlässigt oder ver
pfuscht werden könnte!"
Und Herr Hanna würdigte dieses
Gefühl von ganzem Herzen und gab
ihm die Zusicherung. daß die Arbeit
dem besten Wanne anvertraut wirhe,
Neuralgie und. Hämorrhoiden. und
schließlich die unwahrlinlichstkn.
Gehirnschwund und Unierleib.
iVb. Aber immer simulierte er
mit Talent und Geschick. In einer
einzigen Woche absorbierte seinKa
duver die Medikamente dreier Tiv!
sionks.initätsanstalten. !
Eines Tages draußen pläi
scherte ein dünner Regen stand
er wieder dem Negimenisarzt gegen
über und überlegte, woran er heute
erkranken solle. Er wußte keinen
Rat.
WaS fehlt Ihnen denn schon wie
der?" fuhr ihn der Doktor an.
Fleck legte sein Gesicht in höfliche
Falten und sagte:
.Wenn ich mir gehorsamst zu be
merken akstatlen dürste..."'
Aber er kam nicht weiter. In
seiner Ratlosigkeit deutete er mit ei
ner unbestimmten Handbewegung
nach seinem Bauche.
.Da-tut eS Ihnen weh?"
Der Neaimentsarzt begann, die
rechte Bauchseite des Mannes so
rilnd'ich zu untersuchen, daß die
em die Augen aus den Höhlen tra-
ten.
Ja", sagte der Gefreite leise und
ließ seine Augen, die schwitzenden
Lampions glichen, in ihre Futterale
zuriickgleitcn.
Der Doktor zog die Mundwinkel
herab.
.Blinddarmentzündung! Sie niüs
sen sofort in das GarnisonLspital!'
Fleck geriet in Schweiß.
.Wenn ich mir gehorsamst zu be
merken gestatten dürfte..."
.Sie haben gar nichts zu bemer
ken! Ich saae Blinddarmentzündung
und damit Schluß! Beiständen?"
Ehe Fleck sich noch fassen konnte,
hatten ihn zwei Krankenwärter ge
packt und in den zweiräderigen Am
bulanzwagen gebettet.
Auf dem Wege nach dem Garni
sonsixital ging ihm ein Licht auf.
Richtig! &n xaut von zwei
Wochen 'waren ja 17 Soldaten an
Blinddarmentzündung erkrankt. Bon
den 17 waren drei gestorben, weil
ärztliche Hilfe zu spät kam. elf. weil
die ärztliche Hilfe zurecht kam. und
zwei, weil man sie Tag und Nacht
mit lauwarmen Klystieren beHandel'
te; sie starben eigentlich an Wasser
sucht. Nur einer blieb' am Leben,
und dieser auch aus dem Grunde,
weil er früher einmal Bcrsichcrungs
agent gewesen und an eine grove
Behandlung gewöhnt war.
Der diensthabende Oberarzt unter
suchte den Gefreiten neuerdings.
.Kein Zweifel. Appendizitis!" sag
te er mit einer dünnen Fistel
stimme.
Fleck, der vor Angst schon Fieber
hatte und wie eine Quargel schwitz
je. wollte reden.
..Herr Oberstabsarzt, wenn ich mir
aehorsamft .
.Seien Sie ruhig! Sie haben
gar nichts zu reden!"
.Wenn ich mir..."
.Rubia faae ich! Sie werden
morgen operiert. Es wird ihnen der
Blinddarm herausgeschnitten, weiter
nichts.., Sie sollten sich schämen.
Irr Maler und orin iUodrll.
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iViustigc? Ciil'in Schwarzwald'.)
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Bon I. I. Hklm,-.nn
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Acu'lry?KJ vt 4'
.'Zi'!.'Ä''-fiv'"' .
k; (, -iL u
'.'täsi.' c..- j
,;.. '.vV.- (
Tee ZAaler und sein Modell.
.Wenn i darf." hat deZ Teichbauern
Schorschle seiner Liebsten, des Doh
leübafchiS Negi'. geschrieben, .wenn
darf, so kumm i üwer d' Kilve 1 in
Urlaub hoim."
.Kumm nu'. Du därssch." hat 'hm
.i Negi' nach der Garnison zurück
ne'chrieben, .un daß D's au woischt:
in' tm vorleückte 51'ifcfttia 2 isck e
Moler bi e's. un dem han i müeße
; Wedels ichtok. weil i' s fchönscht
Miodli im Torf wär', het er g'sait.
Die andere Wiebervölkere hent der
hrrrtr.t Berdruk kkikat. vorab 's
Brillebuere Fiänz mit ihreSchtumpf
nos un 's Tx'ckerwendels Gretli. die
so selli 'S KrämerpeterS Sepp noch
strieckt UN moint. si wird no ttra
merseppen; welleweq au, die, mit ihre
Bcllauge! Un wa' i Dir no b'riechte
w'll: S isch e wunderlicher a,o, wu
mi abg'molt het, n meng narrechts
Ziegs het r z'lieb a' mi na
g'jchwätzt. Denk au. er het mi
g'fragt, ob l au scho e Schatz hek,
un welleweg han i's dem uf d'
Nas bunde. Zum ander' mal het tt
g'sait: jede? Wieb. die koi SchtrM
nrnt mit ihr'm Ma' krieg: möecht,
müßt drie Sache dhu. Loß. Schorsch
le. jetzt baß uf! Z'erscht. wenn der
Ma' obedS fchpot ues 'in WirlS
ln.es kummt. derno soll'S Wieb
Liecht a'zünde. des wär' 'S erscht;
hernochder soll sie 'm de Ctieselzie
gcr hole, des wär 's zwoit. .DeS
isch jo gar nünt!" han i do druff
g'sait. un wa' isch jetzt 'S dritt?
To bet de Moler g'sait. 's dritt
kunnt' gar koi Wieb nünt serti' brin
'.Ja. wa' mucß i denn do dhu?"
ha-, i druff neuschierig g'sragi.
.'s Mnel halte!" hat hernoch de
Moler g'sait un lt derzu glacht.
Jo, welleweg
1 Nikchwcch. 2 Tiki,!Iog.
Jeu. 4 vbvttdS.
l zrrilchel
KtM-t- --...-h'
rh- .CS.-.....-,8 L t
jiiU r
i H'.- f
en er ersur sinn rönne. p hen!" .
Em anderer Häftling ver gut nut Der Ge reite atmete'' schwer und
Pferden umgehen konnte und daher . (.bünn schon Abschied von
seinen Lieben.
Am nächsten Vormittag. Punkt S
Uhr. lag er mit seiner Kehrseite auf
dein gläsernen Operationstisch. Er
war bleich wie Schlagobers, denn er
hatte eine schreckliche Nacht hinter
sich.
Zwei Assistenzärzte wuschen ihn
? fr..: - j.-.i'ift.ii W-1j.SiW -
kmtmatTr!!TZT St' trTr
x-x l
r ;.v't
Einer der Etröfl'mgsTchlafräume
13 1 ss nffnt Yirn flffr inrf '
Ul IW ÄWWUJ. f v vvv .v.. ,
fXrn Ganzen ist, mit Abrechnung
aller Kosten, schon ein Profit von
50.000 bis 100.000 Dollars für .die
Provinz durch dies llnterneymungen
erzielt worden,, wo fonk nur anen
ür die Steuerzahler erwuazzen. w
bei ist der Gewinn für die ganze
Nachbarschaft noch gar nicht in. Be
tracht gezogen.
Anfänglich sahen die Farmer der
Umgegend, besonders zu Fort Wil
liam, d:e Neuerung nuBguniug unu
besorgt an; heute aber Mo sie recyi
froh über diese Umwandlung, denn
die tausend Acres Waldland bildeten
stets eine Feuer . Drohung für ihr
Eigentum; jetzt fühlen sie sich weit
Nckerer. und ibr Grund und. Boden
ist wertvoller geworden. Auch haben
j Wl L. -.'--tl,
ne nocv nicyi oen gkr!g,n
zu Klagen über ihre Nachbarn ge
habt. ' - .
Mittlerweile bat das ältere Unter
nebmen. die .Guelvh Farm", erst
' ' - i i
rrckt arone ',?ort ritte aemacyi. m
Klären des Landes, in Drainage und
Berieselung, in Ackerbau und Buh
zucht. in der Schaffung eines befon
hmn Masserwerke .Systems, im
Bauen von Brücken, und in der Be
sründuna noch mehrerer einträglichen
Nebe , Industrien. So wurde eme
Sand, eine Kies, und eine Stein
CArht anaeleat: auch wurden Ziegel
und Backstein , Brennereien eröffnet.
Tl Nxowkte dieser Betriebe sind zu
nächst für die Zwecke 'der Farm selbst
bestimmt; doch kann auch noch für
den Werkauf gearbeitet werden. Das
nämliche gilt von den landwirtschaft
lichc .Erzeugnissen
die Obhut über die Stellungen
hielt, fand eines Abends ein wertvol
les Tier ernstlich erkrankt. Er bat
den Wächter um die Erlaubnis, die
Nacht über im' Stalle zu bleiben, um
beständig auf das Pferd zu achten.
DieS wurde ihm gestattet, und wirk
lich blieb er die ganze Nacht auf.
pflegte das Pferd und war sehr glück
lich, als es ihm gelungen war. den
Patienten wieder in Ordnung zu
bringen. Man vergaß dies nicht:
und als sein Straftermin abg?!auftn
war, wurde er mit einem Salar an
gestellt. '. '
Solche Erfahrungen hat die Pro
vinz Ontario mit Menfchen gemacht.
welche unter oen gmsmmiia)
y stemm meistens w'.e die gefährlich
'ten Bestien behandelt werden! Und
die Einzelnen und das Ganze stehen
sich am besten dabei.
Nichts ist 10 erfolgreich wie oer
Erfolg, und eS ist mit Bestimmtheit
zu erwarten, daß ein derartiges Bei
spiel in Kanada und vielfach anoer
wäris Schule machen wird. ,
Das ist schnell gegangen", be
merkte der Operateur und tat den
ersten kräftigen Schnitt.
Hitt sehen Sie. meine Herren",
sagte der Stabsarzt ' zu seinen As
sistenten, .den Krummdarm, hier die
Bauhinsche Klappe, und da ist der
vielbesprochene... Oho!"
Der Doktor pfiff leise durch die
Zähne.
....Aha... da! Sehr interes
sank, meine Herren, kommen Sie ein
wenig näher hier sehen Sie ei
nen . sogenannten verkümmerten
Wurmfortsatz. Die Natur gefällt
sich manchmal, in solchen Mißbildun
aen. und Aufgabe der Chirurgie ist
es. in diesen'' und ähnlichen Fällen
verbessernd und ergänzend einzugrei
sen. Der heutige Stand unserer
Wissenschaft gibt uns eine Menge
Mittel in die Hand, die, durch unen
aewissenhasten und tüchtigen Fach
mann angewendet, zum, Segen für
die Menschheit werden.
i'
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j n i .
" jl I ,A J 6,' i
iTiJjtl
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i;K,t.ll!;i4't,b.
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Am uäZ'steii Vormittag. Punkt Uhr. lag er m seiner Kehrseite auf
gläserne Opc'ralionöti,,.
dem
MMjkZezMilmM.
Bon Franz Xaver 5Zappus.
Der Gefreite Siegfried Fleck war
ein Mann von äußerst gefälligen
Umgangsformen. Was er sagte, be
gann er mit den Worten: Wenn ich
mir ergeben!) zu bemerken gestatten
dürfte..." Am ersten' Tage seiner
mit Benzin, indessen ein dritter die
Instrumente sterilisierte.
Der Stabsarzt, mit eineiy langen
Mantel angetan, trat auf den Pa
tientcn zu.
Fleck zitterte am ganzen Leibe und
klapperte mit den Zähnen wie daS
Skelett eines Omnibuspferdcs.
Wenn ... ich ... . ergebenst. . . .
ciehrriam . . ." v '
Militärdienstzeit hatte er .ergebenst" Memme!" sagte der Stabsarzt
in gehorsamst" umgewandelt und nächtlich und spuckte im - großen
gebrauchte diese Redensart fortan
auch seinen, Borge, etzleu gegenüber.
Boaen in einen Kübel.
Wenn ich ... ,ch .. . hob der e
Im militärischen Leben gab es freite neuerdings an. doch seine Stim
mancherlei, was nicht nach seinem
Geschmack war. Das Ausrucken ins
besondere gefiel ihm von Tag z
Tag weniger, zumal er O-Beme.
Krampfaderanlagkn und einen leich
ten Plattfuß hatte.
Mindestens, fünfzehnmak im Mo
nat stand er bei. der Krantenvisite.
Er simulierte der Reihe nach - alle
Krankheiten, die eZ gab. Zuerst die
einfachen. Halöschmerzen und Ma
genlatarrh. din ferner liegende, wie
tne versaate,
Der scharfe Benzingeruch stieg ihm
in die Nase,' daß er glaubte. Auto
mobil ,u fahren. Im nächsten Au
endlich senkte sich die chloroformiert;
e r r i
Kutschminn5le aus sein es.cizz
'Mlen Sie!" rief eine Stimme.
Und er zählte lallend und mit
schwerer Zunge: '..EinZ . .. zwn.
drei ..."
Wählen!" ' ' '
Fleck gab küncn Laut von sich
kam der Stabsarzt, um nach .dem
Patienten zu sehen.
Fleck lag eine geiniaie nie
frierend in seinem Bette.
Nun. wie geht es vnenk .-
Danke höflichst, aber- wenn - ich
mir ganz gehorsamst zu bemerken. .
Ja, sagen sic mir, ivas wvuzh
ie denn eigentlich? Sie haben auch
gestern immerfort etwas bemerken
wollen!
.Menn ick, mir gehorsamst zu be
merken gestatten dürfte, daß ich schon
vor zwei Jahren an Ällndvarmeni
Bindung ertrankt war und daß mir
. vw ; i ClflY.
damals ver iinooaim im
gemeinen jtranienyaus jjuuuat
schnitten wurve.
Nmeririschx Btiemche".
Senator Stone von Missouri ist
ein Freund von starkem Kaffee, und
wenn man ihm statt dessen den ' ja
auch hierzulande nicht unbekann
ten Bliemchen' vorsetzt, iatzi er oas
nicht ungerügt hingehen. Einmal
war er in einem vkejtauranl zu Ba
ton Rouge beim Diner und hatte ge
rade die den Schluß bildende Tasse
Kaffee an die Lippen geführt, als er
ein ganz verdutztes Gesicht machte und
den Direktor holen ließ. Wie nen
nen Sie diese Flüssigkeit?" fragte er.
Kaffee". Kaffee?" wiederholte der
Senator verächtlich, wenn ich.' eine
Kaffeebohne in den Mund nehme, da
drüben in den Mississippi springe und
ihn bis Bicksburg -ganz herunter
schwimme, dann garantiere .ich Jh
nen. daß jeder Tropfm im Fluß mehr
Anspruch auf den Titel Kaffee - hat,
als dies Zeug hier!"
(
l
l
Gedankensplitter.
Mit eim Wort: die Operation
verlief ungemein instruktiv und tW
erte zwei Stunden.
Ms der letzte Nadelstich getan und
die Verbände angelegt waren, wur
den sofort Wiederbelebungsversuche
angestellt. Aber Fleck machte vor
läufig nicht die geringste Miene, zum
Leben zurückzukehren. Man schrie,
lärmte und feuerte im Hose ein Ge
schütz ab? es nutzte nichts. Man brach-
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wußtkosen zehn Kilogramm Ektrasit
zur Explosion derselbe negative
Erfolg. .
' Endlich, gegen 8 Uhr abends, kam
dem Sanitätssoldaten Prokoupek eine
geniale 'Idee. Man schickte zur 12.
Kompagnie und .ließ den Zugäkom
mündanten Flecks, einen gewissen
Zuaführer Slampa, holen. Der trat
an'm Leblosen heran und schrie
ihm Dreimal ins Ohr: .Schwein!"
t Da schlug Fleck die veilchenblauen
AuikN aus. und war gerettet. ' ' "-
In alle? Ei! des nächsten Tages
$
1 .Unier der .Leitung" meines Ba
tcrs zu Hause!" sagte Herr Wein
Händler Kxh. da wurde er -gefragt,
wo er das Weingefchäft erlernt habe.
O .. :;::.!
Das läßt im 'HauZhalt alleS Ne
gen. sogar den Staub!" sagt.
Herr Müller, da wurde er gefragt,
ob sein Dienstmädchen auch ehrlich
sek. .
Verschnappt. Herr:
Ich werde nicht besonders wählerisch
sein, ich will nur bald verheiratet
sein, aber ich bitt' Sie. kommen Sie
mir nur nicht am Ende mit einer so
genannten Modernen!"
Vermittler: Nein! Die ich Ihnen
vorschlagen werde, die ist noch förm
lich aus der guten alten Zeit!"
, A b k ü h l u tt g. Neu einge
tretener Buchhalter izum Ehrf ' mit
Stolz): Ich komponiere auch!"
IV'tinä mnrfit aiefttS . . tntna
li't nur sonst keinen Fehler halenl t
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