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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (March 21, 1914)
Eniasj Tribüne, 2a ist 5, 21. SWurj 1011, Seite ?, X N,III,I!IIII,,,!,,,,,,II,,!,,l!,,,ll!ttI,,III!,,lllllII,IIII,III,,III,,IIIIIIIIIIIIIIIIII,N I An unsere Leserinnen! 3 Wir werden in Znkunft die Schnittmuster deS LaUeS Home Jonra!" anstelle der Beauky PatternS" der - Tiigkichen Omaia Tribüne vervssentlicheil und glauben l'kstimint uns damit die Anerkennun aller unserer 5 c Leserinnen z,r erringen. Tie ntsjtr wr5fcntHijlc ÄViifirc bcr Vi'wU) Pattern Ca." 5 iHisn'H nrüiii'ii UVifafl ncjuiiiKni, aber c8 unterliegt feinem weifet, 3 faf; die Vobii'J Hunic oüiiritat" cdjiiiltmtijU'r macfiifir das beste, 5 i'nüfüinim'iiiii i!d modernste repräsentieren, was tu tiefer !Prni, s Cjc zu Ijolieit ijt. Xabei üt iicIth der (i ItMaiij flmij besondere IHuf. H ntcrfMiufeit mif die praktische Seite der MleidtinstSfiiiifs verwandt E worden, und gerade diese Eigenschaft f sielt bei der Iran, welche H sich ihre Meide? selbst macht, eine Hauptrolle. E E Tor Preis für diese modernsten, praktische,, elegantesten, be E E steil aller Schnittmuster vt 15 anstatt wie seitlier 10c. Ter bei E weitem bessere Tienst macht diese geringen Mehrkosten nothwendig. E E Beslelllmgen für diese finster tverden wie seither entgegenge. E E nommen nnd prompt besorgt: nur wolle man daraus achten, jeder 5 Pkstellnns, finf;kh,l Cents (anstatt wie seither 10c) beiznsiigen. E E Wir glauben, mit dieser Veränderung allen unseren Leserin- E E en einen grohen Tienst erwiesen zu haben. ' E Omaha Tribüne. lilIIIIIIIIIIIIIIIIllllfllllllllllllltlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllliT fh..llliAL.m 'm,u.m -m..u, in m m.vm, ll m.wimwu. wjwjjhi..wai. iiniaii n mmmu l.. .mm m J ji ' 1 ..,, ,, , r -r. ..... I "'Hs iZf - Äv. Trr.r...:mj$X'r Vj-- -'W 1 - i-- ' Hu. I wliTLJ'j " jj a I ! ' ' lg - , ' p , h j r . I I a v . ,. r .. ' . . . . - ' '., 4' 0 . n f 1 I tAiif f, ui ... ' 5 , l 0 '" ".i"1' - VF j J 9 235333 1 ist lf A.'ii, bin n iinfi, 7b,,n m,s, n Unlnirtm in Crtnnni iHin,n. nfl, i, tnni z'i,,,, mir zit "I Iiiar fönnm unlint u l)l , IkKIt ,, V1kl. ftlueb,l,tu, ilrw,xt t, Tiv un WMtn, Vm,chtzch,. m cli ui. b, 111)0 ic iif, ntn itintiin ic irnrf faUU. ANCHOR FENCE COMPANY 3eIfpl)oniHcb8l4 207 Bord 17. Ttr. FIBg '1 ffi r " It.,'.tkma dcfcpsjoii Bougsas 292 ttlnöfirt 1877 G. Mmlrcr's Sicftnurnnt rjü(M308 Sanum Straße (Cafe für Barnen Jmporlirtc u. eitthcimWc Biere . Weine nmmwmaftLMH.iim WSSMWZi PranS beschränkt ans NadiumTherapik, Haul sowie GeschlechiS' u. Blasenleiden. Zimmer 210 B GkvSudt Lmaha, Ned. i"JgMUUtt BBIHMMBaMPJTOMMBMJ tmHtffW-mm, arl Theodor Schmidt Deutsche Apotheke ESi f.1MWMB!qW Wir verzogen von 1801 ssarnam Straße nach Sl Tüd Techszehnte Strasze Vasement ms STANDARD SHOE REPAIR SHOP Z?ir sülzren eine Amahl von in Oniaha emachten iännerschuhen. 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Er wubie Wein. Weib und Importen zu schähen und yinieriieiz ,e,nem cm jigen Sohn auszer k,nem vaterliqen Segen auch die Mittel zu einer uan dtSciemäKen Lebenüführung. So kam ez dah Armand Lebaudy schon mit V ünsundzwanzig Jahren die Bälle und die atoun sau jticgic, un u Neitpferd. Zlrastwagen und Segel, sachten keinen Neiz mehr sur ihn hatten. Nach dem Tode seines Ba ters machte er eine Neise um die Welt. Als er wieder zu Haust war. sich er immer noch so gelangweilt aus wie früher, und wenn ihn sein Freund Luciati von BrielleS über Halcutta fragte, oder wie ei am Nordkap aussähe, dann unterdrückte er ein Gähnen und meinte: .Nett. Lucian. recht nett!" Selbst seine Kusme uveune ronn,e ibm kein Lackeln mevr avaewinnen. Also Armand Lebaudy saß in seinem Klubsessel und starrte trüb selig den dicken Bronzegotzen an. den er irgendwo in Indien gekauft nane, uno ver nun vor uu, . If n.r.V ki. .ünn oern uirtiuiiiu) huhu, vn uiuiini Beryllaugen aufrin uno leeienoer. gnügt grinste. . O... a... ay: maculk er uno reckte sich. .Ob ich in den Klub gehe?" Dann stierte er wieder dem Götzen ins Gesicht. .Oder zu Frau von Giancourt? Oder zu den B6. . t n ii aques? oder. r .Ach!" unterbrach er sich. .ES st entsetzlich, cl, weroe vor Langeweile sterben. Nein! cy wouke. q wäre schon tot! Wahrhaftig, das wollte ich." Er sah immer noch den dicken it,-, wogen an. Es ist dock alles eitel. Davy Tarleton " U. Er wolle hie? in seinem Sessel ,r l ... i c... . s.ln . i. t,:i rx..: I zr oacyie an oen ungcuevc,- iri chen. spleenigen Engländer, der sich in der vorigen Woche im Bais er- schoß. Der Götze fizierie Armand mit seinen scheußlichen Augen. Das ir y ifm an?M r rtrtff tirtffl Vim iiinuv nyit a wi .Figaro". ir- i U r.ii -.1 t I .iyal-rouge- ,as er seil georuai. . m .es.. .. . t ! ... f. i I ,,er ur,cye wiro immer sieeri Er überflog den Bericht: r i t c. t!rfi ' ! yeuie iiacrji ivuroe dicyi oei tm . cil.-w t.l. I oer vnaze am enoofiiepiaj ei neuer Mord verübt. Alles deutet daraus ym. dag wieder oer , ve- ruchtlgte yatrouge der 'ater ist. Der Ermordete weist den bekann ten Stich ins Herz auf, der als coup du Chat-rouge" so traurige Berühmtheit langt hat." Ein Teufelskerl!" murmelte Ar. mano eoauoy. Chat.rouge war einer von den dunkeln Ehrenmännern, die nachts die Straßen von Paris unsicher ma chen und unter dem Sammelnamen Äpachen" allgemein bekannt find, Zeit Wochen wurde die Stadt durch eine Reihe von Mordtaten tn Atem .-1.-1L..- t.rt 1 . c cw I urpcinen, ic sa,i unicr oen ugen der Polizei passierten. Man fand ,ie Opfer vollständig ausgeraubt und alle mit einem fürchterlichen Stich in der Brust. Sie mußten sofort tot gewesen sein wie vom Blitz ge. '.reffen. Der Stich hatte jedesmal mit unfehlbarer Sicherheit daS Herz onrchbohrt. Er war mit einem langen und ganz schmalen Dolchmes I" geschehen. Ja, bet einem Zu s.,mmenstotz war dem Mörder so ein ceer aogenommen ivoroen. zn p.tn Blättern konnte man es abge. bildet sehen. 2ag und Nacht suchte die Polizei an Verbrecher. Sie wußte, daß er In einer Kneipe auf dem Montmartre rim Hauptquartier hatte. Aber , es w,'r immer noch nicht gelungen, ihn erwischen... - Armand Lebaudy überlegte. .Teu sel!" sagte er endlich und strich mit shöner Pose die Enden seine me f,ncholifrhen Schnurrbarts durch die Vnger: Ich werde sterben, und ,nz Paris wird voll davon sein." Sr war aufgestanden und ging mit ästigen Schritten durch daS Zim r,er. Wahrhaftig! Ganz Paris wird lvll .davon sein." Dann setzte er sich wieder an den Tchreibtisch, nahm einen Bogen La f.'papier. ergriff einen goldenen Füllfederhalter und schrieb: . ; Mein Herr! Soeben lese ich in der Zeitung die letzte Affäre. durch die Sie die Welt in Schreck und Staunen ver setzt haben. Ich wünsche Ihnen Gluck zu' der unglnublichen Ener. gle. mit dek Sie Ihre MÜmkn schen aller ördennot entklllken. und lualeich in Ihrer ktknso humanen .n . . p VT . t, wie virtuosen Vkiqlaiiajielk. vie so trefflich iiber die letzicir HTmu ten hinweghilft. 3Dai bestimmt mich, Sie mit einer Angelegenheit zu bemühen, die mir sehr am Herzen liegt, und für die ich bereit bin, ein Honorar von 50,000 Franks zu zahlen, Sollten Sie geneigt sein, sich mit der Eache lu befassen, so bitte ich um Ihren geschälten Besuch. Ich ' ' . .i.'.r-'i. .werde Sie morgen oben lechi uyr tn meiner Wohnung. luouievard Madeleine 47, erwarten. Das Wort eines Kavaliers wird Ihnen ein genügende Unterpfand für Ihre Sicherheit bieten. Ich bin usw." Er schloß den Brief und adressierte 'hn an Herrn Chatrouge, ttastwir! schaft zum Pöre Martin. Rue de trt.t totni. ann vrachie er lyn leidst zur Post. - Am anderen Nachmittag saß Ar mand Lebaudy wieder in scintin Klub -rjiti. ur iay noaj memncnoiisazer vus als sonst. Die Stutzuhr auf dem Seitentischchen schlug. , vier, fünf." zählte er. Da hüstelte eS dicht neben ihm. Ar mand Lebaudy blieb die Zahl Sechs in der ehle stecken. Mitten im Zimmer stand jemand. Sein Mann! Ter Kuckuck mochte wissen, wie der dahin gekommen war. Armand Lebaudy faßte sich. . Abend, mein Herr." sagte er höflich und wies auf einen Stuhl. .Danke!" sagte das geheimnisvolle Individuum. stehe I eber. innn fiifcr ti mit der üiinh über ,,n riesengroßes, schmutziges Pflaster. ba die Hälfte seines Schädels und daS eine Auge bedeckte. 'rmans .'evauvy yalie iq ven r.. J. . .. t . . großen Äpciqcnqalloliiiig anocis vor gestellt. Eine hohe, imposante Fi gur im eleganten Phantasielosem, ... er H!n r!.i c r,n lepizisiogei.iql uno nun tieser schmierige, rothaarige Kerl mit ter lädierten opslchwarte und mit ?.em düster glimmenden Auge. daS :hn unwillkürlich an die Laterne eine? m f i r - i . aoyicafvs erinnerie. .Sie haben meinen Brief erhal ,enk' tt Fremde nickte. .Und womit ln ich dienen?" Herr Lebaud mußte sich erst ei :tas sammeln. Dann aber legte er t. ij. .n i I isB, uno aumayiitv ging r iininci r.sser: Er sagte, daß er sterben wol unoen. aeioiei von ocr viivgc a !v,n Un Hand des berühmten Apachen, anz Paris wird voll davon sein!" Er wurde immer , erregter. .Die Welt ist eine Kaljtvasserheilanstalt." fuhr er pathetisch fort. Wir sind tlm ffirtmn Vit Virm 'riTmfhrlrrAit ffcunvii, wv vnti ntKMna..M i Ich Habe keinen Bater. sei. nrrt n . .1 ft L . jf ne ytüim meyr, weoer ruoer noq . n . cr . . u . ! 1 ... . I cyroellkr. ciemano weinr mir eine fttau ÜDn Chatillon war in 2.räne nach. Höchstens meine Kusine rem jQ0uboir. Sie laa auf der CT Off. It frrttvS ft4 ltl... . . .. . ." 17 . l.nH.M ITiiAfln rti.rl AiiaVtnt I iuiitu uam uuu; . uu., denke ich. . .. . FUnszlgtausenv Franks sur einen coup du Ehat-rouge! Wollen kie daS Geschäft machen, mein Herr?" .Machen wir." antwortete der Fremde. .Ich gebe Ihnen eine Anweisung auf meinen Bankier." m!" machte der andere. .Da könnte ick Schwierigkeiten bekommen." Oder ich deponiere das Geld bei meiner Kusine Frau von Cha tillon. Sie ist Witwe und wohnt in der Rue de Lille. .ES wird nichts andere? übrig bleiben." fuhr ,ener fort, .als daß . l i. r le mir ven mag ieioi auszay Zcn. ehe ich Sie ins Jenseits spe. diere. Zug um Zug, mein Herr!" Dabei holte er aus seinem Stiefel schaft ein langes, schmales Dolchmes ser hervor genau so ein Messer. wie eS in allen Pariser Blättern ,u sehen gewesen war. Er machte eine gräßlich Bewegung damit. Dann steckte er eS wieder in den Stiefel. .Also morgen, um dieselbe Stun de!" , Bann war er mnler ver Pomere pei,ajronn,.. . , Armand Lebaudy saß eine ganze Zueile und starrte aus die Stelle, wo lein Besuch gestanden hatte. - ES lichte ihm vor den Augen, als wenn . c . cm .er re . rv cm I er noa? oa Messer saye. Im klagen Lll. i itJL. .f.,.'lll I nrir jo.cm rvm,,qr, ütjuyj. .Mathieu!" Er vackte die Wir ... . .1.1t.. !P . 4 I ne oer kiei,ri,caen ,iingei. .Mathieu!" herrschte er den Die ner an. .Burgunder! Aom schwersten! Und ein Beefsteak! Frau Pourboire soll mir ein Beef. real maatn - , aoer oioril clazi ganz durchgebraten und einen Berg ven Zwiebeln drauf! Mensch, gucken Sie mich doch nicht so an! Fort -!" , Er griff nach der Papierschere, um damit zu werfen. . Noch nie hatte i Herrn Lebaudy so gut geschmeckt. Der Wein war geradezu köstlich, und erst da Beefsteak! Lächerlicki! Ich schäm mich fast, eS zu erzählen. Das Becfsteaü schmeckte besser IS alle Trllffelpasteten. die er in seinem Le den gegessen hatte. Mathieu beschloß Wort, zu rundigen.'- Denn er lzielt ? loul us sich und fallt noch bei UU mm Herrn gedient, der Filclbckfflkat af ung einen Appetit entwickelte v!k I . t . m t . tn k'.n tiucenr ou cer ö'.llk .yampöl lirn. Armand LeSaudy florie dal n't. Alö die fflafche leer war. steckte er sich eine nette, kleine Hen-ry Clay in den Mund, sog behaglich den Pracht vollen Tust ein und machte sich aus den Weg. .Famoi!" sagle er. Ein Ijerrli cher Abend!" Tann bummelte er bin Boulevard hiniinler. Zuletzt .. . .. uranveie er ,m 'ouiM'rousie. borgen hat olle Aöt ein lnie, meinte er. .Da will ich mich noch mal amüsieren." Und er amüsierte sich königlich Am andern Moraen sben die !in. den vor dem Fenster nicht grün, son dern golden aus. Und die Amseln lärmten, als wenn ganz waS Be sonderes los wäre. Armand Lebaudy war wie der L'id aus dem Bett. öS war eine t-.ahre Pracht, wie die Malven im Marien blühten, und dknn!,r htr Äoulevard in der blitzblanken Mor zcnsonne! Er konnte sich gar nicht satt sehen. Lerrn Mathieu. der ihm beim An kleiden helfen wollte, jagte er sofort hinau. Nein, loo hatte er sich gestern abend überall herumgetrieben! Und dann pfiff er die ffarandole und ertappte sich bei dem Gedanken, daß es doch auch manchmal ganz n?tt auf diesem jämmerlichen Erd. ball sei... - .Ein Brief!" meldete Mathieu. Der wiener wartet. ss w? ,in 1,,, m,!,k, .fn r, M'n.mi,-, . .Dringend!" stand darauf. Armand kannte die zierliche, steile Handschrift, Frau von Chatillon bat ihn um seinen Besuch. Armand lieft beste! II ' V7 - . ' len, er werde kommen, schrieb an seinen Bankier wegen der fünfzig tausend Franks und befahl den Wa V gen. .Nach den ChampsElyseZ!" AuS dem Tuilericngarten lugten weiße Marmorbilder. Fontänen plätscherten. Am blauen Himmel die . . . wunderschöne Silhouette der Made leine . Kirche und in der Ferne wie ein slammensprühender Luft ballon die goldene Jnvalldenkup Pel. Erst aina es über den Eoncord!. platz, dann die Aoenue hinauf bis T " . , zum rlUMpybogen. Armand Lk- baudt, machte eine autc ??iaur im Wagen. Er wußte das. Dazu der . " . ... u ?. e eaante. ena i cke room in Brkiun mit Himbeerrot. der mit der Würde eines Bullenbeißers hinter ihm saß. Manche schöne Auge folgte bewun. dernd dem Gefährt. Armand hatte sich sonst nicht darum gekümmerr. O..... i . rijc cuic ÜCUlCliiC CE K9 QlCluJ, Als es zwei Uhr schlug, hielt der . w. ' ''?'.. Wagen tn der Nue de Lille. Uhai elongue, tief ein ein prächt ges , . .L. ' , T I J Bicunnasell vergraben. Es konnte nichts Behaglicheres gc den, als daS kleine Boudoir. Mit lauter Zierlichkeiten angefüllt; alles Grelle und Aufdringliche verbannt, Das Jliedermuster der Seidentapete, die edeln Linien der Deckentäfelung. jedes Möbel ein kleines Kunstwerk. ein paar zartgetönte Tiffanykelche Mit mattweißen, bengalischen Rosen, an der Wand ein entzückender Con stable: alles zusammen gab einen weichen, sympathischen Farben- und Formenakkord, der nie verfehlte, aus Armand eoauvy Eindruck zu ma chen. .Eveline!" sagie er und küßte ihr I.. . . ' 0 . W ? die Hand. Da bin ich. Ein leichtes Rot stieg in ihr Ge. sicht und machte es noch schöner. .Ich ich wollte dir meinen Tschin zeigen." hauchte sie. .Deinen Tschin?" fragte Armand verständnislos. .Ja erwiderte sie. Er ist ge stern angekommen. Ich bin zu glück ljch r Das freut mich wirklich," sagte der höfliche Armand. .Aber wo ist er denn?' .Schau!" erwiderte sie. Dabei krabbelte sie in dem bauschigen Aer mel ihres Morgenrocks herum: Er tut schon wie zu, Hause." .Ah!" machte Armand, dem jetzt . . . . ' . . ein Icht ausging. Da ist er a. r, . . '2. r- .. . j. '. AUS vkN ÄSiaNtS MUchtk eine flachgedrückte Regennase, ein Paar . .j.-.. vergißmetnntchtblaue Augen, ein dik ker, runder Butzkopf auf. und dann war das ganze, kleine Scheusal ser. tig. Es war ein Pekin Palace.dog. Armand redaUdv aa t sUr e nen aro ßen Kenner dieser neuesten Mode Hunderasse. .Also Tschin heißt er? Ich wetie: er wiegt keine zwei Kilo." .Ein Kilo achthundertzweiundacht zig Gramm!" bestätigte sie stolz. .Und steh mal Armi! daS süße Teapont handle!" . Herr Lebaud bewunderte gebüh rend den Schwanz des Hundes, der wie der Henkel einer Teekanne ge staltet sein muß. wenn er vor einem sachverständigen . Auge bestehen soll. Die Marquise von Juvingny hat ihn aus London mitgebracht. Es ist doch ein Juwel? Eicht wahr? Du !" Sie schlug die Arme um den kleinen Burschen. Armand Lebaudy sah mit Lergni! gen zu: Sie vergrub Ihre Wange ist Tsckins seidenes Fellchen. schlug ihre großen, grauen Augen weit auf un sah mit einem reifenden Lächeln z Armand hiiiüker; ein ganz k!c bißchen kcleit, aber Herrn Lebaudy wurde eS order lich warm unter seiner diskret s musterten Tcisfeiwcste, Er war heu wie verhext, und ti dauerte n'u lanae. d,i faß er neben seiner Ksi und liätsch'lie tei, liüci, HcJ ii, ihr gemeinschnflüch. Sie waren t. bei seelcnveigniigt: nur d.is kleii Opferlamni schien wenig znfriedk. Zuletzt streifte sie die Nubinkette al die Armand uni sei linkes Hand geleiik trug, und hängie sie dem un glucklichen Tschin um den Hals. .Jetzt ist , er Mandarin ers!, Klasse me!,,! sie. und dann hC ten sie alle beide wie zwei richli Kinder. .Ich h.ibe gar nicht gewußt, da' du so lachen kannst." sagte Ar mand. ,Dis kliiigt wie d.is Gurret Aber was hast du denn?" Eveline lachte nicht mehr: ia mit einemmnl hatte sie Tränen i,r Auge... dicke Tranen. Armand wußte sich gar nicht t helfen. Drum schlang er seinen Arn leise um iyre Taille. .Eveline!" bat er. .Tag' mir dock K" T V- J ' .Ich lache und lmd Sie siöl,., , ,eder herzbewegend, .WaS ist es denn. Liebling? Sag' ccchr lir druckte sie zärtlich an sich .Ach! - ach! Ich habe so iqreaiica geträumt. .Gottlob!" dachte Armand Le baudy erleichtert. .Mir träumte" fuhr sie fort dich träfe ein Unglück ein gräß ,:.-a,, y, " nojzs ungiuci: v.yat-rouge " .Ehat rouge!" Er fuhr zusam men. Ten hatte er ganz vergessen fl,. rr. , r ,7 , P " ocr uociine scyiuchzte immer stärker. Tie blanken Tränen rollten ihr über die Wangen. Sie ranc. die Hände. Ein wahtes Bild dr Jammers. Ach. Armi. glaub' mir Ich stürbe,- ja, ich " Sie sah ihn mit den großen schwimmenden Augen an. Aber Ar mand Lebaudy war ganz außer sie! geraten. Er kriegte sie beim Kopf, und dann preße er seine Lippen aus ihren kleinen, weichen Mund. O du du !" Zehn Minuten später debattierte Herr Lebaudy mit feiner Braut dar über, ob man in sechs Wochen Hoch zeit machen könne. Da klopfte es an die Tür. Georgette?" fragte Frau vvi, Chatillon. ' Nein, gnädige Frau! Ich bin es," sagte eine Stimme, die Arman" bekannt vorkam. Er sah sich um. Chat-rouge! Wie er leibte unl lebte. Armand lies es kalt über der Buckel: dann aber faßte ihn du Wut. Herr!" schrie er. Können Sk nicht die Zeit abwarten?" Der zog gemächlich seine Uhr aus der Tasche: Sie haben noch drei Stunden, sieben Minuten, zwölf Se künden." Herr!" schnob Armand Lebaudr,, Denken Sie, ich werde mich von Ihnen schlachten lassen? Doch den Bettel sollen Sie haben." Nein, danke!" entgeanete der an dere kalt. Ich nehme nichts gc schenkt. Nach unserem Vertrag " Er tat. einen Schritt vorwärt?: ober Armand Lebaudy war auf sei ner Hut. Er hatte den Sessel gr packt, der neben dem Sofa stand und schwang ihn wie eine Feder Denn er war nicht der Mann dazu sich aus reiner Rechthaberei ab. murksen zu lassen. Da stutzte er Klana da? nicht wie das Gurren einer Wild taube? Konnte Eveline in diesem kritt schen Moment lachen? Wahrhaftig! Sie lachte, und beim Jupiter! mich der blut dürstige Apachenhäuptling stand da und lachte vergnügt. Armand Lebaudy versteinerte... Die beiden anderen lackiien na eine Weile fort. Dann aber kam die ganze Geschichte an den Tag. jwiuznq war es gar ntcht Chat , rouge. Die Post hatte Armnndk Brief vorschriftsmäßig an die stri; Minalpolnci abgeliefert. Die fcs. auftragte einen Detektiv mit der Ermittelung. Der falsche Chnt-roug, aber hatte ein gutes Herz, ging z, Frau von Chatillon und eriablte ibr alles. Denn er dacbie. dafc si, s,,. mand Lebaudy am besten von sein.,?-' Lebensüberdruß kurieren könne. Und wie es weiter kam. das w!s- en wr ja. Und die Fortsetzung. onnen wir uns denken. Im GerickitSsaak. K,, r'.chtS Präsident: Sie sind lse zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe v'rurteilt. Haben Sie noch etwa zu sagen?" Ich möcht' mal fragen, vb denn nicht etwas für die UntersuchunghaN akaebt."" Achlung! Wir sind Umgezogen j. C. W00D & CO. Tie alte iircerOffl Qt Neinigunzs. u. Aarbeanstalt C. PARKE, Uzt. ist jetzt umzezegm nach feinem neuen und großen Ge schZftZlokal 515 Süd lsi. Strafst Zk!m: Hotel Geb. 500 Block. Tel. Touzk. 1619. LttWlMllikel, $400,003.00 W. O. W. Gebäude Bürgschaften aller Art Dikbftahl-, Unfall- nd Nrankheits-Versichernng Weck,el,tur für Staats u. tädtische Werthpapiere, sowie erste Hypotheken aus Grundeigenthum DR. R. S. 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