ZämtlH, fr U.n . rv A . Der üieerariiae WiWm. W V7 W W AiZni.1 rn CO. TSti!;w"fi Via f..UU i?'. nicht jtrnie sanft. -,u ter '-t! nröeii den, 'Äad. und r Itct; i.t nuit tuiuus ietcr. Es vJ kii Sech ir.ctt ganz so leicht u jein, .iUiHdschira" ,u ntfltc !.,,:. ftlj tr ju vor wenigen Mn;u teil ,vr,!a;Lt :.:!!?. . " 2j iliuitrtcci wurde schnell Nach biiitc t-iach!. Ter Millwnar sah. Uie i:;a ein 'lau durch einen Slüig. .:.i i'uubtf'cii b:i BooleS zsi.'dc ni.u, cm ijci der Pinösse festmachte 'Xaitn sah er einen der lieuxc f. CiUf ;::. t M; . :fiint neigen, wor, i.iS 'clarnvfn fotort wieder degaun. Sie traten üuf dem yta&xrj zur adiri! , n eine UnieibaÜuiig ate, stlbst r ..n ?-.i?n lEürt. yillll l tllli, tu., ;,i.v ... . ' ,1 ir iv r "ii'Il. unmöalich treten, bilden biß dic,a steld sp 1 ck. Zülme zusammen und starrte stsj hin, loatreaa fit schnell' auf feu-e sUti losteue:tn. Selbst Hatfu'd N'nst f'u!5utae Znn?k fco: für den! Vfu.nH'' mlürnit. Lbier , vierte ins Me Gummimatt i-Ud ( fc:teitf, l)m m,e. sucMö.He ftme Lage . ....?. ,i rt;frstn Sstrfeit die ig rnbw.ni Wesen die k!'NM I?" " ? ... ftf.uc nn. DaS geschah ihm y i ,:, ar wenn er ir.cu oot xaui , i ;-).. jriiie, zo schäumte er cwolmucß .x, uub bat bedeutete Unheil für iV selbst coer für einen andern. ' Er schrak zusammen, als die Pi fc.ifie P'.ötzlich stoppte. Des Zuo Zückte nach oben und gewalzrie die ' chissStreppe der Jacht, wobei il? iicn ein Geuf;et entfuhr. Wenn ich schon so früh dabin soll. 'Wozu ward ich erst geboren!" zi! erte Hztfie!) leise. Schnkil, die Treppe hinaus!" un- j?rbrcia? ihn Hacklcy in scharfem Ton. 2ie zuerst, roer.n ich litten darf." , Ter Antoalt gewrchte, und Chans-! Uz wurde ihm ohne viel Umstände! n.ich.zeschol-cn. Auf Deck angelangt.! uröen sie von einem Köchg zuvcr lässigen Wachte: und dem Diener mit der Leichenbittermiene in Empsanz naminen. Gilden folgte mit Sja& leys ve'.vchrmündunz im Genick. o; bnld er in besserem Lickt war, blickte tt auf die Uhr. Ihre Freiheit hatte genau siebzehn Äcinuten , gedauert, und aller WahrsckieinZickteit noch war ihre Lage jetzt schlimmer als vorher. In Ihre Kabinen, meine Her ren!" rief der TunZke in kaltem, be schlendern Ton,, während er ihnen dar Weg wies. Sie traten ein, einer u.ich dein anderen. Tie Ludere Tilr wurde zugemacht, das Schloß klirrte bedeutüngsooll, und sie waren wieder tilia'SOTt. " " "; Öatfielb fand . sein zynisches La c!1 n wieder, cli er sich einen Stuhl Lbiw und sich auf ihm rückwärts ge o?n die kahle weis,e Wand des Schlaf- raums lehnte. Jici", fagie er, der Wandschirm" killt lvicdcr mal 'gewonnen, und wir drei Erzschafsköpfe haben das Spiel gruildlich verloren." ' ' Tah!" murmelte Chandlcr. (iilccn stieß nur einen Seufzer 0Uö. Ja, das klc-ne Wagnis ist uns .iibcl bekommen,- Harry", sagte er dann 'hlV.il. .Und was wird das Resultat sein?" sraate Chandlcr. Wasser und Brot anstatt Schin tcnfpecl und SUifsce," antwortete Hat ncld. ü5 d'iü'ö nicht anfechten, Z'i.l. Trag's toie ein Mann und . i.iqt dir lächelnd, daß es Schicksals ,fuc,ung ist. Mach gute Mime zum l'jtn Spiel." I'aS kann ich ' nicht." knurrte .."'.!er. ,M1 war schon vorher n aenui. aber daß jetzt dieser iHri.-.i.ntc " : ' , ' ' SS!" unterbrach ihn Hatfield iro, r.'S. ,X'h: rrcifc, ob unser Freund lauter dem Wndschirm nicht ein Sprack,rch?' hierher hat legen .lassen und dich von seiner Kabine au hören kV?." - v . - 'V.:, T-t, dann t-nn et ja " , vJiücn schütte!:: plötzlich stirnrun- zclnd' den Kopf.''," ' ." " Ruhig Blut, utein Junge," warnte r. Was nürt dir' denn das Fw "ü? W'r snZ geschlagen, grundnch H xtcn dr-ä isk das Ganze.' Ich , r.:l:t r:J,t, hci man uns beztrazen !-".rd." :V" - Wer wem, vielleicht wirft man - 's h sedcnreZ Tel. oder reißt uns nil glüwtdcn Zangen die Z?ingcrnä ek aus." meint-. Hatfield Nebenswur ,-,1, Unä b'?ibt ftbi'mchtI übrig. . i lltft Halschnkider von oben . -wb anzechen, wenn sie uu ir ci.'livo Ifiernra, und überhaupt Zi : Cm Ivf, lnarrik ' wieder, dir -r ;;r.idt und der Diemr .mit ., s:.-:..crktN c'sichi " trat herein, iivr.N'tT fpra: wüimd' ouf. i ir t fr: ctt Zurück und ,gufs - ' u i.rIdrclder ' Gebärde nach .tr c, daß iDti'r' das llvpta txt. l iz und Vu',"u ton s 'hörn, ti itVV.- ; tb. v r W hm 4 tt i l 'c in S V) W vf Cdgnr JJtnufÜu. Hitsield effueif die Augen. Dir trifft. Itfi'fifen ttr ' dem .Wandschirm" ZU erscheinen.'" fragte et. Gi'dT! Iüf!'f f frech. Ja. so uiineftifT." faite er. Ter Bcjehl lautet: Sie halben sofort vor dem Wandschirm m erscheinen", '.'llfo?" Er sah den Ticner an. .Jcht gleich?" ' Ja, sofort, Herr." crniwortcte der Wüinit ernst. Und, ich mochte Sie bitlkll. den Respekt nicht zu vergessen, den Sie " -.Älödfinn'." sagte dcr Millionär, init den Fingern sckmalnd, roährend er sich erhrb. Behalten Sie Ihre guten Totschläge für sich, mein Freund. Also vorwärts:'. tt p hoflich. Ttck.' warnic irrn .Si?h dir nur des sorgenvoll, öcl'cht unseres Freun. U5 Oll. V"', s- Tjr;u:er antwortete ihm durch f,, förmlich durchdringenden Blick, r wehr Charakter verriet, ols man kiiuter ihm gesucht hätte. Sein blas jeZ Gesicht wurde noch blasser, vnd mit zusammengkpreftka, Lippen stellte er sich nn die Tür. , V Vergeuden Sie lieber nicht die Zeit, meine Herren." bemerkte er. Tas tun wir $x gar nicht," cnl wortete Gilden, kommt, ihr l," den." !. Äuf dem Korridor staud einann, der nicht gerade sanft cmjjti). Er lehnte sich ouf 'ne,,dek feinten, die überall auf, der "JlcöuiS die Sicher heit lu'drohien, und egte sich N'chl. als sie ..ki ihm vorücra'.ngcn. Ter Tiener. die Har v.r1) an der Tasche, trat cn die P.nd z-iruck uns mack!te den dreien ritt V5ck;en voran zugehen. Gilden ging zuerst. Hat field iolgte ibm auf dem Fuf,e, dnn kam Chandler mit wutrerzerrZen Zü gen und zuleht der dünteleickleioet: Marn. Es wäre vielleicht besser gewesen, wenn Gilden Ehandlers Stimmung bemerkt hätte, aber er war zu sehr in fehlt eigenen Gedanken verliest, um auf ie anderen zu achten. I:n gemessenem Schritt erreickzten sie die Privatgemächer des Millionärs und warteten. Tie Tür öffnete sich und sie traten ein. Hinter ihnen der Tiener, vorsichtiger und ernster als je. . Da stand der, Wandfchirm", ge nau wie zuvor. Tie undurchdring liche meergrüne Fläche stand ihnen fchwcigend gegenüber, und zu beiden Seiten war je ein Mann mit starren Zügen postiert. . Der Mann in Schwarz ging zu dem Wandschirm" und stellte sich dicht davor in strammer Haltung auf. Tiefes Schweigen herrschte, nur un jerbrochcn durch das dumpfe Stanip fen der Maschine, die man jetzt wie der aus der Entfernung hörte. Einen Augenblick blieb alles still. Haisielö trat von einem Fuß auf den andern und. lächelte sarkastisch. Chandlcr atmete hörbar, und Gilden sah ihn etwas beunrul,i,',t an. Richard Gilden!" Die Stimme klang diesmal sehr hart und hatte keine Spur mehr von dem weichen Tonfall, der Gilden zu erst ausgefalkil war. Obgleich sie kci neZwcgs laut war, erschien sie doch schneidend und ärgerlich. Was beliebt?" fraate , Gilden. , Ist Hatfield bei Ihnen?" Jawohl." Chandlcr auch?" Ja." Dann .folgte eine Pause eine jener unbehaglichen charakteristischen Pausen. Die drei sahen sich on und warteten. Endlich erfolgte die Frage: Sie haben cilli rei verflicht, das Schiff zu verlassen?" Ja." ' Äus. 'welchem- Grunde?" Hauptsächlich wohl, weil es uns beliebte." antwortete Gilden ehrlich. Und weshalb?" ' ' Weil wir nicht länger auf einer Jacht mit einer Schurkenbande wie ihr", brüllte Chandler plötzlich. , Gilden wurde unwillkürlich blaß. Laß. das, das Hai keinen Zweck", flüsterte er hastig und ergriff den Arm seines Freundes. Schweige doch!" - Ich soll schweigen und diesen " Sch!" - Ich warte." sagte die Stimme. Chandler' biß sich ouf Izie Lippen, Gilden, runzelte die Stirn und die Stimme fuhr fort: Nun?" ". Wir haben die Jacht verlassen, weil wir es sür ratsam hielten," sagte Gilden. Weiter habe ich nichts zu sagen." - Nichts?" erhol, sich die Stimme. Gar nichts." .Sie empfinden kein Bedauern?" .Nur darüber, daß wir nicht eni kommen sind," fiel Hatfieltz plötzlich tkn''we:llg taktlos ein. .V ..Vl!)a!" ' Ein leises. , höchst man-- yenebrneZ Lachen ertönte, hinter dem -7uds5:i?m. Gilden!" Ja?" ' ' ' -" ' c r,-- m' 3 ,iiit:t zll tyii' Iv. ... ... Tc. ftV- If'it.'l lllli . t. , andern gehen über iun Sie weiten, ,tc Ehondlec. , .i III Vv " . ..uuLxiiei'i. 'a n'.r i v-U V ' u.iUer nblick frfp.irt t.'i't! ,7.i ', ich weiter niidl, iAS dah tch auch Ihre Stimme nicht zu !-oren fctäiie Richard Gil den, Sie allem irt'ltn meine Fragen beantworten." Jt, ni, meinctwkgkN," sagte der Millionär, seinen Zorn h!nun tersckiluckcnd. Hoden Sie sich, esse Sie die Jacht vkrüksien. die folgen Jktrer Hund lunatzweise wohl überleg" .icht. 17.1 iÄ Ciit!." Es wäre besser gewescnX Sind Sie bereit, den Folgen jetzt inÄuge zu sehen?" - . Es ist woh! ziemlich gleichaüz. ob ein Mann, dcr mitten im Atlanl,. schen Ozean aus einer Jacht internier! ist, umgeben von einem kleinen Negi ment Bewaffneter, Hl bereit ist oder nicht." antivortete Hilden kurz. .Sehr richtig. Und doch " Zjf Stimme schien! zu überlegen, unV einige Sekunden verginzen in ti,ftm Schweigen. l Und wenn ich nun, in Anbetracht Ihrer obsoluten Hilflosigkeit, bereii wäre. Ihre Flucht als einen Beweis törichten Unverstandes ailszufasfcn und zu vergeben, was dann!" Ja das weiß ich nicht." Wollen Sie verfmechen, unseren Befehlen zu gehrrchen?" Wenn es rcrünftige Besehle sind." .Alles, waS von dem Wandschirm" ausgeht, ist dernünftig. Gilden. Au Lenblie'.'ich verlange ich weiter nichts, als taß Sie dort bleiben, wo man es Jnen befohlen hat ; daß Sie nicht den kleinsten Versuch machen, dieses Schiff zu verlassen. Gehorchen Sie. und man wird Sie ln Frieden lassen." , Und wenn wir nickt gekorchen?" Tann iit es Ihr Tod!" sagte die Stimme. Älle drei fühlten die Bedeutung dieser Worte. Das war im Ernst gesprochen. Sie hatten versucht, sich frcizumacken, und hatten das Spiel verloren. Ter Gegenspieler, der wohl- gerüstet war, seine Drohungen wahr zu machen, droyte, sie ms enjeits zu befördern, und lange, nachdem er das vcrhängniLvolle Wort gesprochen tte. standen sie schweigend da. Die Stimme schien dies Schlagen zu verstehen. S:e können gehen! sagte je ru- hig. Aber, erlauben Sie mal pnz Gilden an. . ..Gehen Sie getrost." Der Millionär drehte sich acksel- zuckend um. Hatfield. ein etwas ver wirrtes Lächeln auf den Lippen, solgte ihm. .; Nicht so Ch:ndler. Seine Wa'ngen waren mit Blässe überzogen mit der Blässe einer, so unbezähmbaren Wuth, daß.' wer ihn genau kannte, in Erwartung eines WutanZbruchZ zurückgewicheZ , K'are. Er stand mäuschenstill irntten im cklafzimmcr und ballte die Fäuste. Seine blutleeren Lippen schloffen sich fest; dann öffnete er plötzlich ,den Mund und schrie wütend:. ..Wollt ihr mir vielleicht sagen, weshalb wir uns, eigentlich all diesen Blödsinn , gefal- len lassen?" - Bill!" Dcr Teufel hole den. Wand fchirm!" brüllte Chandlcr. . Ich haue dre ganze Geichichte zu Brer, und den Zlerl, der dahinterfitzt " Er konnte nicht reden vor Taten- drana. und wenn Chandlcr m die ser Verfassung war, passierte immer etwas. - Mit einem Sprung schoß er auf den Wandschirm los. Doch blitzschnell wcirf sich der schwarzgekleidete Diener auf ihn und eine unglaublich große Pistole ward sichtbar, deren langer, blauer, Lauf sich auf den Empörer lichtete. '(Fortsetzung folgt.) Sa Unbtwuftt. Eine lustige kleine Geschichte zu: Psychologie des Unbewußten bringt ein französisches Blatt: Sem'Bart war ungewöhnlich lang und wallte prächtig hernieder y tt trug ihn mit Würde.. Da nagte um eines .ages jemand: Wenn Sie im Bett liegen, haben Sie ihn dann über der Decke oder darunter?" Er wußte es nicht. Niemals hatte er darüber nachgedacht. Nun aber wurde er ehr autgereg: und wollte genau aufpassen. Mehrere Mebte lang schlief er sehr schlecht, denn der Bart war ihm plötzlich höchst, hinderlich und unbequem. Er wußte nicht mehr, wo er ihn hintun sollte. - '. m ' , .' Druckfehler. Wie, Kurt. Du hier? In der altberühmten Uni versitätsstadt?" sagte Müller. .Wal ist der Zweck, TeineZ BierseinZS" Boshaftex Datzk, Schul ze: Besten Dank, Herr RechtZan J ! ; et. Ijt ..r, luuil, riittiitii -jjiwjtjj tyuvt i S'"!)' artig gewonnen!" Rechtsanwalt: Ich habe Sie doch gar nicht vertreten?" , ', Schulze: Jktm, ober meinen Gez- L Wechsel. Sie: Wkit Du noch, in dieser Laube haben wir oft bis 'nach Mitternacht zusammen ge festen?" Er: y, und fetzt muß ich jeden Alend'um zchnUhrzu Hause stiz,. Zt freien d:r NkZöxM. $0 S. Ztaliu. Wenn man die Geschichte tr. Vm polecniden dlsschblüttert. macht .an die eigcntüiiillck-e Entdeckung, luft nicht eine dcc Frauen, die durch Un Bunb der Eae den Manien Bonaparte "rnoen. glücklich gewesen ist. Alle ohn.' ''luenahme nufne sie die Wandel darkeit des Schicksals erfahren und den Wcrmutsbcchcr des Unglücks le: rcn. Au dcr Ehe Carlo BonapartcZ mit Läütia Namolino. einer selten schö reu und ckataktcrvollcn Frau, wnen ' Söhne entfrosten, die sämtlich in .'ugendlichcm Alier beiratctcn. ober ton denen keiner der Gefabrtin sei nes LebenL x t glückliches Los berci tet hat. Joses, der älteste Sohn, vermahlte sich im' Jahre 1 "it Julie Clarq. der Tochter eines ztansinanns in Marseille. Als er im durch das Machtwort seineZ Bruders Mpoieon. der sich ,um Beherrscher Frankreich emporchwunzcn hatte, auf den fpa nisl Thron mw wurve. zoigie ib feine Gattin nach Madrid, aber d Königskrone, die sie fünf Jahre lins trug, brachte ihr kern Gluck. Zweimal wurde 'das fremde Herr jcherpaar. dem das Volk keine Sym pathie entgegenbrachte, von den Aus' ständischen vertrieben, und als Josef 1813 Spaniens Boden für immer verließ, begann für die Gatten ein unruhcvolleö Wanderleben, teil in Amerika, teils in Italien. Aus klein büraerlickcn Verhältnissen auf die triiaerifche Höhe eines jtöi'.izsthron gehoben, hat die Gemahlin Josef Bonapartes nicht nur die Bitterkei: des eigenen Sturzes durchgemacht, sondern auch den Zusammenbruch deS ersten Kaiserreiches erlebt, an dessen Aufbau ihr Gatte mitgewirkt hatte. Der zweite Sohn Lätitias. Lu- cian, heiratete trog oes energiiwen Widerspruchs seines Rrudrs. des damaligen ersten General von Frankreich, die geschiedene Gattin ei nes Wechselagenten. Alczandrine de Bloschamp. Sie war eine schone. überaus ehrgeiziae Frau, die dar) ra sche Aufsteigen ihres Schwagers mit ITi'etb erfüllte. Zweimal bot Napoleon seinem Bruder eine 5trone an, die znische rmd' iialicuische, allein d: etwas phleamaZiicoe, zur Philotophie miqende Lucian verweigerte hart näckig die Annahme. Wie schwer mag die nach Glanz und Ansehen stre- bende Frau unter diesem Mangel an Ehrgeiz ihres Gatten gelitten, wie oft es beklagt haben, mit ihrer hochslie qenden Seele an de ruhigen, leiden- 'chastslosen Mann gebunden zu sein! Und anstatt gefeiert, geehrt zu wer- den. wie sie geträumt, starb sie veraenen uns unleachtci in Italien. aus der Ferne ein .'k'cucs Neich, tiai zweite Kaiserreich, erstehen sehend, in dem für sie kein sZIaurn trar. Auch die Gemahlin Louis Bona partes, die fchöne Hortense de Bcau- barnais, ist tief unglücklich geworden. denn trotz beiderseitiger Abneigung mußte Louis auf Befehl seines Bru ders die Tochter JSscfinens heiraten. Wiederholt tuar .er.ins Ausland gc- flüchtet, um sich, der Schließung des verhaßten Ehebundcs zu entziehen, aber er mußte sich, schließlich doch dem eisernen Willen Napoleons beu gen. Die erzwungene Ehe war für deide Teile keine glückliche; schon nach kurzem Zusammenleben auf dem ih nen ebenfalls von Napoleon ausge drungenen holländischen Thron trenn ten sich die Gatten für immer. Wäh rend Louis Napoleon in Italien leb- te, wo er 184G starb, widmete sieb die ebenso geistreich: wie liebenswürdige Horteni.e der Erziehung ihrer (ohne, von denen der jüngste nachmals Napoleon I II. , berufen war, Frankreich noch einmal zur tonange bcnden Macht Europas zu erheben. Die unglückliche Fürstin, die ihre bei den ältesten Söhne vor sich ins Grab sinken fah. hat diese Zeit nicht rnechr erlebt; infam, unter qualvollen Lei den starb sie , 1837 fern von der Hei mat zu Arenenberg in, der Schweiz. Jerome, der jüngste Bruder Na poleons. ein überaus leichtlebiger Charakter,- vermählte sich 1803 mit Elise Patterson, der Tochter eines Kaufmanns in Baltimore. Diese Hei rat sagte jedoch dem französischen Kaiser wenig zu; auf seinen Befehl wurde sie für ungültig erklärt, und Jerome sah sich gezwungen, eine neu Ehe mit der Prinzessin Katharin? von Württemberg' einzugehen. Die ernste, bornehme Fürstin fand kein Glück an der Seite dieses Gatten, der unter dem Spottnamen Le roi lustik" eine Zeitlang das von Na poleon für ihn gegründete Königreich Westfalen beherrschte, es aber durch seine unsinnige Verschwendungssucht völlig ruinierte. AuchKatharina büßte durch ihn ihr ganzes Vermögen ein. Als Jerome später aus dem Lande vertrieben wurde und ziellos ist der Verbannung umherirrte, folgte sie ibm. mußte jedoch mit so dielen Ent bchrungcn kämpfen,' daß ihre zarte Gesundheit nicht standhalten konnte. Sie starb in der Schweiz, nachdem sie zuvor den Sturz des französischen Wcltherrschcrs gesehen, der ihr deut sckcs Vaterland so tief gcdemütigt hatte. Und d "'lcn.?!'L?cons?j''n eiu. Wer kennt nicht da; traqis,he Gf schick dcr liebreizenden Joschn Vv Napoleon, den sie liebte, der Politik ,'ecrkert. mußte sie fünf Jahre lang erdulden, eine andere an der Stelle zu sehen, die doch eiueuklich ihr lührte. Und obgleich ihr noch die Genuglung zuteil wurde, vor ihrem Tode 1814 das Wanken des Tkro. r.es zu sehen.-von dem d.iZ ehrgeizige Streben ihres Gatten sie verdrängt hatte, so empfand sie die Bcrge.'tunz einer höheren Macht wol,l kaum ol befriedigte Nache. ltxil sie Nurn leern bis zum letzten Atemzüge ihre Liebe bewahrte. Auch ihre Nachsolgerin. Marie Louise. hat nicht das EZlück gekostet, das ihr zu winken schien. Auch sie mußte von der glänzenden Höhe her absteigen, auf die der Wille N.ipo Icons sie gehoben. Gin harter Schlag für die stolze Fürstin, die durch den frühen Tod ihres einzigen Sohned, des Herzogs von Neichstadt.' älle Hoffnung zerstört sah, dereinst wieder eine Nvlle spielen zu können. So wandelbar das Glück, so ke ständig ist oft daS Unglück! Die Frauen der Bonaparte hZben daS er fahren durch in ganzes Jahrhundert hindurch. Sie haben 'alle gelitten, keine ober vielleicht so schwer wie die letzte Beherrscherin Frankreichs. 5lai serin Eugenie. Wie mit einem Zau berscklag läßt dieser Name die ganze Herrlichkeit des zweiten Kaiserreiches vor uns erstehen, jene Zeit, in dr diese Fürstin einen Hos beherrschte, dessen Prunk und Glanz olle anderen verduiilelte, da ihre Schönheit sieg reich das Zepter schwang und eine Welt ihr huldigend zu Füßen lag. Verweht, verklungen sind jene Tage! Die stol;e Ztaiserin. die jetzt auf frern der Erde in stiller Zurückgezeuheii lebt, mußte vom Thron herabsteigen, verlor den Gatten, den einzigen Sohn und weilt nun fern von den sonnigen Gestaden ihrer Heimat in England, ein einsames, verlassenes Weib, der Wandelbarkeit des irdi scheu Geschickes und dem unglücklichen Ende aller JraulN der Bonavarte nachsinnend. GM. Ban 'Menschen, die sich um ihren Unterhalt mehr oder weniger quälen müssen, hört man oft einen Eioßseuf--er. der natiezi, eine stehende Redens e,rt ist. So it'.t Leute sind glück lich", stöhnen sie. so viele leben in t'elersluß und Freuden, nur ich mul? mich .schinden und abmühen. ' Es ist an dicst,n Stoßseufzer ei gentürnlich, daß er eine Anschauung cusspcickt, die sehr verbreitet ist, amlick. das? Geld und Bes.d das Glück darstellen. Aber was ist Glück ? W.un man mit , der berül'üiicn Laterne des rühmten Weisen Diogenes den Men schen suchen würde, der sich wirklich i'elllommcn glücklich fühlt man würde ihn schwerlich irgenawo fiu l,en. Oh, in jedem Leben gibt es Mo rncnte des Glücks. Die Liebe bringt sie. dcr Zufall Lnn sie bringen, wenn man z. B. als geldarmer Mensch un entartet ein Vermögen erbt oder ei ncn großen Lotterictrcfser macht. Bor allem aber, wenn man auf ein großes Ziel hinarbeite: und es mit einer Krcftanslrcngung erreicht. Dann ist das Glück da und dauert Tage u:i? Wochen. Und dann kommt der Rück schlag. Und dieser Zornmt immer t'nd auf jeden Fall. Wenn gar das Glück im Genuß gesucht wird, mach: er sich am stärksten fühlbar. Nein, im Genuß und in Unterhal jungen ist das Glück nicht zu finden, und auch nicht in einem Leben ohne Sorgen. Denn wenn die Sorgest auch" fehlen, stellt sich Langweile ein und ein unbestimmbares Schnm nach Unbekanntem, das das Herz be schwert und das Gemüt unbefriedigt läßt. Was ist also Glück? Manche ha den davon die Vorstellung von etwas, wie von stetem Genießen, fortwähren dem Singen, Tanzen, Lieben, Taseln. sichfreuen lauter Uimöglichkeiten, da sie kein Mensch ausdauern und aushalten könnte. ' Viele meinen, das Glück bestehe im Reichtum. Jede: Vernünftige weiß. daß es nicht wahr ist. Sorgen und Schmerzen und tlebel aller Art sind bei den Reichen ebenso zu Hause wie bei den . Armen. Auch Ansehen. Ruhm. Ehrenstellen machen nicht das dauernde Glück aus, denn gerade sie sind von der steten Sorge begleitet, daß das Postament, auf dem man steht, durch irgendeinen Umstand ins Wanken gebracht weröen konnte. Also wo ist das Glück?. . . Als Ding an sich" ist es zweifellos gar .richt zu finden. Vielleicht aber wohl als Produkt des eigenen Denkensder eigenen Vorstellung des einzelnen. Wenn wir uns einen Zustand denken, dcr so beschaffen ist, daß man auf die Frage: Möchtest du es anders haben? Möchtest du mit jemand tau schen?" ein entschiedenes Nein" als Antwort kommt, so wäre dies ge wiß ein Glückszustand. Er dürfte jedoch als dauerndes Gefühl sehr sei len zu finden sein. Denn das wäre eine Wunschlosiglcit. die der mensch lichen Seele sremd i't. So viel wir auch baben und erreichen, so viele neue Wäusche stellen sich in unserm Her- r . A y j V I - ' . "-. C 1 .1 ,x ' .. i f - r ' - ..tl i ' n i v- o i i . ' . I , ' 4 ! T3? '-k )l - ( ' 4 f ' f t v . ;': -' Ä jf ... . -K ' ' I lN , ' ' tt. ( i " , '" 4'y. ' - ' V . ' lilritisr mi? ncmufttrler Skidk für den 2 üben (ehr beliebt. Tie neuen fran zHsäirn Ec,ns'f'c, mit klciue,, km,ve!i,ielc 2.'iiitf.rn c,f ejincin 0runh turn eiffluiufc timsrbrii-Jtcr arbe, jinb übrrmi ii-iiflub ,,d berechliae für dte (ccni i,,fi(uac och (uo'uen icf?iiiiiistcn. T'rst'Z am 'iicach MchmiiMlMcid ist enH v. cibc in 'iiief tlaiicu 2diatttsni'.ifl. d,e zu dktt blauen Vlunen der Tamc p,i'!l, iiub ist mit cir.rni wmMc: Tciiiit in luaiin. rosa oder vxrpur stcmiiftert. Nickcr j-, t 3j.-iivcnt.utlc - .viaiife ist feine anhuc Oislinicmnn vorhiiiidcn. Vielleicht aber liegt das Glück wirklich nur in einem gewissen Graae des WiinschenS rsA Willens Die Aussicht auf Erfüllung dessen, was wir mit vernünftiger Begründung Kos'eii. ist entschieden ein Zustand des iviüicfrü. lind ebenso auch, wenn w'? das arbeiten, schafien und vorwärts . ringen, wofür wir Begabung vewen und "was wir gern und mit gei.eigten'. Herzen, tun. Und am ehesten dann. w;nn wir ei nem bestimmten Ziel zusteuern und Schritt um Schritt die icyw:erigs?! ten besiegen, die sich Nv in" den Weg stellen. Denn jeder Schritt zum Ziel ist ein Sieg und eine neue Hossnung Denn immer ivieder lockt ein neuer Lieg und ein neues erstrebrnc-wertc-res'?.iel. ?.a bestünde eJio das menschliche Glück eigentlich im Schaffen, '.m Ar hiten, im Streben ein Glück, da4 von jedem bitt:ren Nachgeschmack frei ist. Und daß dicö ein wahrer Glücks zustand ist, sind wir in innerster See- le überzeugt, Uo man uns eines an dcrn, bessern belehrt. fir die IKücbe. Sauerkraut Kuchen ist ein gutes Nestegericht. Uebrig ge bliebenen Sauerlohl vermengt man zu gleichen Teilen mit gekochten und geriebenen Kartoffeln, sowie mit et was Kochkümmel und Salz. Fein geschnittene Ztviebeln werden in Ant ter oder Schweinefett gelblich gebra ten und darüber geschüttet. Man füllt die Masse in eine gut gefettete irdene Schüssel, die Backhitze verträgt, und läßt sie im -Bratofen in einer knappen Stunde bei mäßiger Hitze gar backen.. Will man den Sauerkraut kuchen in der .Pfanne aus offenem Feuer fertig stellen, so mengt man noch 12 Eier unter den Teig und bäckt daraus in heißem Speckfett dicke Pfannkuchen auf , beiden Seiten zu schöner Farbe. Kaviar .'Brötchen. Zu ei ner kleinen Quantität Kaviar fügt man Butter, etwas feingehackten Schnittlauch oder Zwiebeln, vermisch! es gut, träufelt Zitronensaft dazu, und streicht dies auf dünne, mit But ter bestrichcne Brötchen. Darüber ein Salatblatt, dann das andere Scheid chen Brod. Ringsum glatt abschnci den, durchschneiden und schön , auf einer Schüssel aufsetzen. ; Jndian Pudding. 1 Quart kochende Milch, -z Tasse Corn Meal. 1 Teelöffel Salz. V2 Tasse gehacktes Rindersctt, .,. Tasse Molasfes. Die Milch wird kochend langsam in' das Cornmeal gerührt bei stetem Rühren, um Knoten zu vermeiden, dann Mo lasses, Salz und, wenn man es liebt, etwas Ingwer. dcA ist Geschmack fache. Die Masse wird im Doppel kocher 20 Minuten gekocht, nachher abkühlen lassen. . Wenn erkaltet, wird das Rindersett zugefügt . und das Ganze recht stark gerührt. , Dann in butterbcstrichene Puddingformeu ge geben und zwei Stunden bi i'rnaßi ger Hitze gebacken. Wenn '.'tchvell gebücken, dann hat er, nicht drich '- - i lM-- .r Vt 1 " , ' -... ' -Hrvv I ' t tt - , - . 1 i ' i ' -i i : ,. '4, V ' 0 f J "2KH . . v. "mttr i 'i .. tige Konsistenz. Während der ersten Stunde muß der Pudding bedeckt sein. Es wird Eream-Sauce dazu serviert. Geschlagene Mehlspeise mit B r 0 m b e e r s a f t. i2 Quart Brombeeren kocht man mit Quart Wasser zu Saft und gießt diesen durch Leinwand. Nun rührt nnrn vier gehäufte Eßlöffel Mehl rüH: Mucker und etwas Vanille hinzu, giern alles, ivknn es gut durchgekocht ist. -.1 . . . I V V 1 4 z f i ' L'i C " T "A''ÄS-, ' ' i l TV , jy . '., V X !'f eine Schussel, und laßt es ab kühlen. Etwa U Stunde vor re:n Servieren wird die Masse mit einei.", Schläger tüchtig geschlagen. 'L",.. legt man die Speise in eine Scküsfel und garniert sie mit Mandeln und in Zucker gekochten, ganzen Brombeeren. Nude,lki. Aus Weizenkraft. ,?ehl und Eiern wird ein steifer Teiz . f '.macht, 011s einem mit Mehl be ) ineuten Brette ausgewallt und dann cuf diesem Brette zum Trocknens ansgebreitct: nun schneidet man den-, selben in streifenartige Stücke, oder' ' auch durch Zusammenrollen des aus gebreiteten Teiges zu längeren fa- cenartigen Nudeln, läßt sie etwas trocknen, kocht sie dann in gesalzenem, siedendem Wasser oder Fleischbrühe' i.nd verwendet diese zu Suppen oder toie Makkaroui. A n a n a s r e ! s.. Eine kleine, aber sehr reife Ananas, in feine kleine' Stückchen geschnitten und mit Zucker' gut durchstreut, mindestens 12 Stirn' den kühl gestellt. 7 Unzen Reis :oäscht man, kocht ihn einmal ab, dann in Wasser halb weich und gießt :hn ab. Man überfüllt ihn mit dem' Saft, den die Ananas gezogen hat. ' und läßt ihn darin auf heißer Herd-'-fküt gar ziehen. Er wird mit Zuk-', )cr und " Zitronensaft abgeschmeckt, nuß halb auskühlen, wird mit den . Ananasstücken durchmischt und in ei- ' vt glatte, runde, vorher 'mit Was) fcr abgespulte Form gedrückt. Wan ' stsirzt den Reis und gibt Schlagsahne . darüber. , 'Orangenspeise. Man schält sechs Apfelsinen, befreit sie von der pilzigen, weißen Haut, schneidet sie in Scheihen, entkernt sie und zuckert ; sie mit reichlich dazwischen gestreu tem .Zucker ein. So müssen sie ein bis zwei Stunden stehen . bleiben, worauf man sie zum Abtropfen des Saftes in ein Porzellansieb gibt. Zu dem abgetropften Saft fügt man unter , fleißigem Rühren . nach und nach 45 Eidotter. 6 Unzen seinen Zucker. 2 Unzen feinstes Mehl und ' $4 Quart Weißwein und rührt da von eine dicke gleichmäßige Creme- . Masse, unter die man zuletzt den stcifgeschlagenen Schnee des Eiweiß mischt. Eine glatte, feuerfeste Ton schllssel oder Auflaufform wird mit guter Butter ausgestrichcn und mit geriebener Semmel bestreut. Den Bo den und die Seiten belegt man dicht mit Biskuitscheiben oder LöffelbiS kuits. füllt die Creme hinein, fchiebj dle Form in den Ofen, läßt die Speise goldgelb, backen, stürzt sie nach Belieben aus oder reicht sie r. Ut Form und belegt die Oberfläche mit den Apfelsinenscheiben, über die feiner Zucker, gestreut wird. . , Vti l 5 lii i 0 )