Jtr t '". 1f,li. Vi f d , 4 il il ' st ri " ( '.. . M rh.i 1 rm 1 t i pi ' " l.- 4in f(t f irM'tttin'' r::A) yyfKyj , uj w . , , , .i j t' , . M. M, em m ' r . -f-s 7 I .." .. ' Ark 1T1 fr st n szxTtnL -10 eir m4m VMWtätii,, wJLl H J. :tÄp WM WWB I :'":Jjy , p Ich ljttlik tit r 1 1 1 lihüt 'O? , ! J 9 I ' ' , ' ' J - ' rV . . ' '-.V-V , i , j i v i J i , J' I ""-" 11 1 ; j I I V ff. :, 'Ä'h '-o. .-.. i '.' M- 's ; -Z V. fr" Äfe v - " v 4 , ji;a c v- - j. mw . ---.. i - y C tu t t k. .1! , . ' I I ' f ' t: (.(. I ' ! !' t? - , ! ! u4 i ' it V: ''II . f t , V 1:1 t S' i t , t ,, 'S l.'i j; ; T- . ' I. ' ' i .. ' , ' i ' ,jj . . '-Vvv Mir mwrre Zlugoild. Der erste iV , . . R , , ' i i) V ' : -.;.... , , JjT;-. , -v " W .ff " ' , rnW a ll Jl'H lll ...iMÄ-Wf?" iiÄYsts MÄiM ÄSMaMÄr mmm m -nm? cÄ4,.- -'t1l y I 5. N M -.i. .'f. I i' N5t.JU-:--.i;': Wi4 2 - ' - ' 1 jr . v., F.. Vl ---- MMFAP Wach auf! SKchi bicIorlieülcS siinb! Vorüber sind die perieu kiber. Ich bring aiiZ Vcltchcn Tir g schwind Tie all?rschöi,sil,n SoiinwsiZkli'ider. 2o schlüpfe cilist benn hineilt Und las; ntich Tir behilflich ftiit t meineZ HerzenZ frühem Trang.' Auf diesem ungewohnten Gange. Ter Kindheit Morgenröte schwand Tahin mit ihren reinen Freuden, Trum lasz bei Spiel und Märchen tand Tte Zeit nicht länger tinZ bergenden, AuZ einest Tein doll Glück und Licht Lenkt nun des Lebens erste Pflicht, Tie streng erheischte Zucht und Sitte. In ernstre Bahnen Teilte Schritte. Trum halte tapser Tich bereit. Voll ernsten StrebeüZ, ohne Säumen, Zu nützen Deine Knobenzeit Nach all den süszen Märchenträumen. Und denen, die um Tich sich mühn. Las; Tank ai,Z Deinem Tun erblühn, Mir aber bleibe treu ergeben Mein teures Kind durchö ganze Leben. Der September. September, September! Tu schöne Herbsteszeitl TaS Obst ist reif nun weit und breit. Man trägt herein den Erntekranz Und dreht sich drum in rascheni Tanz, Ja, selbst der Michel wird heut schnell Und kräht und jauchzt vor Freude hell: ) Juchhe I September, September! Tu bringst zwar Fröhlichkeit Doch bringst du uns auch niancheZ Leid: Die Sommerfäden hier und dort. Sie führen uns den Sommer 'fort, Und droben ziehn in langen Reihn AuS unsern! Land die Vögelein. Ade! Perjttchnng. Gar emsig bei den Niichern Ein Knabe sitzt im Kämmerlein. Da lacht herein durchö Fenster s)er lust'ge blanke Sonnenschein l h spricht: Lieb jiind, du sihejt hier? ii doch heraus und spiel bei V mir!" V FN Knaben stört eö nicht: Zum Sonnenschein er spricht: Erst Iusj mich fertig sein!" Ter Knabe schreibet weiter. Da kommt ein lustig Vögelein, TaS picket an die Scheiben Und schaut so schlau zu ihm herein. Es ruft: Komm mit! Ter Wald ist grün, Der Himmel H blau, die Vlunien blühn!" Tel ,Nn?.ben stört es nicht; jZiim Vogel kurz er spricht: .Erst Ia) niich fertig sein!" " r n yv ri -... v iV -v f - i ' . r, y - . M ö ' ' . . (H hsT 'äs- '.k.1',, )'(,vr. :; J ' ' ,. J , i VJik . M f , 1 J V .r .... !.' . V , - 5 , t "V " M VJ W t s - 4 I m - . k- ! T Ä 1 t , ''Uiyi;-n ".vt; ' !!) k ... , . ..,..-1 , ' yJ n I t -ff 4 - V ninniili ,.4MWMch.-G, i , ,i , ,V K i HI.JI tii-l--'-'wfci $dnl(iait(t. ; ; iVi - VH - v " , .j't tS-ru" - - üf vr.iVX.'. iwV7Lv-Jr-A Wie Mitleid regt sichZ heiß in mir, nie ich wich von Teiner Zeiti; ling in bedanken rzeb ich Tir Voll treuer Sorge das Gclciti?. Wie wirst Tu fehlen mir alsdann In HauZ und Hof. Tu kleiner Mann, Ter jedeZ Leid mich ließ vergessen, TaZ mir daZ Schicksal ziigeinessen. 7ch aebe Tich in sichre ,$t lind auf des LernenZ Pfad, deni steilen. Wird o?t mein Söhnchen frohgemut Sl ii schonen Zielen ratend weilen Und bricht die Ferienzeit herein. Tann ist mein Liebling wieder mein Und tummelt sich nach indeö weise Gar fröhlich wie im alten Gleise. Knube und Zugvögel. Knabe: Ihr Vöglein alle, wohin, wohin? Bögel : Nach wärmerem Lande steht unser Sinn. Knabe: So weit über Berg und Feld und Meer? Verirrt ihr euch nicht gar zu sehr? Vögel : Ter liebe Gott mit seiner Hand, Ter führt uns immer ins rechte Land. Ter Knabe sah ihnen nach so weit: Zieht hin, ihr habt ein gut Ge leit! (5r blickte zum Himmel dann hinan: Herr, führ mich mich auf rechter Bahn!" Ter hörte eö gern in seiner Gnade, Bewahrte sie beide auf ihrem Pfade, Ter Knabe schreibt und schreibet. Ta guckt der Apfelbaum herein Und rauscht mit feinen Blättern Und spricht: Wer wird so sleihsg sein? Schau, meine Aepfell Diese Nacht Hab ich sür dich sie reif gc macht!" Den Knaben stört es nicht; Zum Apfelbaum er spricht: Erst laß mich fertig sein!" Ta endlich ist er fertig; Schnell packt er leine Bücher ein Und laust hinaus zum Garten. Juchhe! Wie lacht der Sonnen, schein! Das Bäumchen wirft ihm Aepsel zu, Ter Vogel fingt und nickt ihm zu. Ter Knabe springt vor Lust Und jauchzt aus doller Brust,' Jetzt kann er lustig sein. Der Jledettschliiser. '.'!?,!,!. ru, s ' ,' r ! .jrr Um st', li'Ut.V -i-U I : K.IUUT Ii'!l ' 't : i.li'i.M I .i'if imuiii'!. 'i'.tnusi Im S.'fil r.s liitrr rnt t'fjür.t i'.ir, ru't ;"itütjir.d .V'in !.iii4u" j,t:;f( und such e ai lf.ii; n j i. o'iii '.''-.il.-r i mt Tiulttr ' ,!!, seil-, '.i t'-üiu f.'.i üiiit) -lifi'tie im,',cwni. "i'tnljarb bei- r(e );,!) nulil. il'i'.vu musite i! it c;t drei, iutiüüI ivcifiii. Zo c'i man ü'it rief, streckte lind dehnte er sich int Bette und s.i.z'.e mit reishlaje jener itinnnc: ,J,t. ja, ich lotttme gleich Kant man t (iins Minuten dntans uil diü tät, o schlief st wieder hart und seit und schnarchte, dai; man es ans deut Hose hören kcnnte. Zo wat er fast nie dabei, wenn seine t-Vschiutiter sriihsliickleit, und fant nnch in der fu'id zit spat in die cchiile. Mit dem Bernhard mich c3 an der? werden," sagte der Vater ei nes Tages zu der Mutter. Es wäre d!) schlimm, wenn wir dein Jun gen die Untugend nicht sollten abge wohnen können." Ja, al'er was sollen wir nur noch mit ihm machen?" sagte die Mutter. Tu hast ihn ja neulich erst gezüchtigt, bafj mir eö in der Seele weh tat." Schlagen werde ich ihn nicht mehr. Aber ?ch weizz ein anderes Mittel. Stehe mir nur in allem bei." O, das will ich sehr gern, Vä terchen. Und wie wollte i mich freuen, wenn du ihm den F r ab gewöhntest. Sonst ist der Bernhard doch ein guter Junge." Nun, so höre, Mütterchen: Heu te ist Freitag. Morgen kommt die Tante, wie sie geschrieben hat. Ge wisz bringt sie den Kindern wieder Geschenke mit, wie sie es immer ge tan. Jetzt, Mütterchen, gehe hinauf und hänge in unserem kleinen Gast stüöchen oben die Fenster so dicht zu, das; es in dem Stübchen ganz finster wird. Tann wirst du sehen, was weiter folgt." Tie Mutter tat es und war selbst begierig. waS der Vater vorhabe. ES wurde Abend und die Kinder gingen zu Bett. Nachdem sie unge fahr eine Stunde geschlafen, sagte der Vater zur Mutter: Nun komm. Jetzt liegt Bernhard im festesten Schlafe. Wir wollen ihn behutsam aus seinem Bette forttragen und in das Bett im Gaststübchen legen." Gesagt, getan. Bernhard streckte zwar feine Glieder ein wenig, wach te aber nicht auf. Jetzt aber noch eins," sagte der Vater. Von mor gen früh an muf; in unserem Hause jedes Geräusch vermieden werden. Niemand darf die Türen zuschlagen. niemand darf scharf auftreten, nie niand ein lautes Wort sprechen." Der Morgen kam. Alle standen auf, nur Bernhard nicht. Man früh. stückte. Bernhard fehlte. Aber nie mand weckte ihn. Ter Vater teilt: jetzt auch den anderen Kindern mit, was er mit dem Bernhard vorhabe, und wie sie sich heute zu verhalten hätten. ES wurde Mittag. Bernhard kam Rätsel- und Spielecke. Cchnradcn. 1. Einö.Zlvci steht auf dem Tisch und frsistffi ns Lickit. Tvei liegt im warmen Aogelnett, IndcS bau (Lanze wer wüszt e? nickt? Ost aus Kartoffeln ,Zeuer prckzt. 2. -i Wenn Eins dem Jivci entfchallt, irslt,recke,i itrnrt und alt: Doch wenn Einö'Zwci sich hören läht. Der kleine Schelm in seinem Nest Tann holt die Ä!utter selbst, die gute. Vom Spiegel wohl hervor die ölute lind spricht: Will sehn, obS ihr gelingt. Tag sie dich mal zur Nuhe bringt!" 8. Ohne Nad und Jliel . W'hrt zuzeiten viel Ueber l'nnd und über See die Emö: Uwci und Drei ncsällt. Wenn es gvlvgelchlveiik, Tuch das Äanze ist voll eiicln Scheins. Eins eine ehisache vMan. Toch schätzt man sie flicht gerinn: tti.it hu", Z'etsn ;':,:(, ?,!,, t w. k'ie 2 .in fe ni'.ä l-ill! uff; k k r liin fr r !!; it!) v (in llirf) ''tü'ujtö l'Zlt !'!,' !, lf, ri!:al tnt. ,113 slticr tif 2.;;:t fc.nl. bv er rin ö ifl-f it jchlafi-r atf. frttctli :f h (I ihn l-fjmrni:Ti huls.hen a.Iii'it unter die cn.Trnt. Irr Nachmittag (um heran. Bern, bar! kam lu.i.t. "X ic ionite begann 1! laik'it, Bernhard laz nech hatt und seit. Weh! war er den Ta.t iibrc mehrmaU erwacht und hatte die .'Ingen ausgeschlagen. Xa rr rfi aler (leti um sich her mch siocksiniler fand, schieb er die Niig'ii ans! neue, legte sich auf die andere Eeite tmd schlief wieder cm. meinend, ei sei noch lange nicht Tag. wurde Abend zehn Uhr. Alle gingen zu Bette. Ter Vater horchte noch an der Tiir deü a'isinbchenZ und nahm dir Tücher weg. welche die Mutter vorgehängt hatte. Wieb acht. Mütterchen." ''gte der Vater, die Sache wird geun gen." Tie Geschwister konnten fast die ganze Nacht nickt fchlasen. iie wa ren auf den nächsten Morgen, der nun der Sonntag Morgen war, be gierig. Er kam. Sie waren heute früher aus dem Bette, wie sonst, mussten sich al'er schnell ankleiden und. einstweilen hinaus ins Freie gehen, bis sie der Vater rufen würde. Jetzt wurde auch Bernhard ge weckt. Und was sonst nie geschah er kam auf den ersten Ruf. Er wunderte sich zwar, das; er im Gast stübchen geschlafen hatte, als ihm aber der Vater sagte: Ich und die Mutter haben dich im Schlafe dahin getragen," nahm er die Sache sür einen Spaß, den sie mit ihm ge macht hätten. " ; Tu bist aber ja, heute einmal recht schnell aufgestanden, Bern hard." sagte der Vater. Ach," erwiderte Bernhard, ich hätte noch eher aufstehen können. Aber als ich das erste Mal aufwachte, war es noch stockrabenpechfinster." Bernhard wusch sich nun und nahm sein Frühstück zu sich. Tarauf sah er nach der Uhr, nahm sein Bücherränzchen auf den Rücken und ging sort. Ter Vater liesz ihn gehen. lschlusz folgt.) Ter Oelbaum und das Schilfrohr. Ter Oelbaum und das Rohr strit tcn sich um den Vorzug der Stärke und Dauerhaftigkeit. Schweig doch," höhnte der mächtigere Baum das schlanke, zartere Su? ifgewächs, du Feigling! Tu zit' ,t ja ohne Aufhören und beugst kich bor jedem Windhauch!" Das Rohr schwieg. Ein fürchterliches Ungewitter aber wurde fein Sachwalter. Ein gewal tigcr Sturm brauste daher, erfakte den prahlerischen Baum, der sich vcr gebens cntgcgenstemmte, und stürzte ihn mit Gekrach zu Boden. Das schmiegsame Rohr dagegen hatte sich dem wütenden Winde gebeugt und überstand die Gefahr. T, " Zwc ..ei ein Affe; das Ganze it aausiiciniaies iDtna. 6. i'iinS. wennS grok ist, iibermannt Helden, Binder, Greise; ttwei handhabt ein Musikant; Eins-Zioei starrt von Eise, S. Ein Laut istS. der sich zwischen sie Und einen Fluh Italiens stellt; Verbunden sind sie Harmonie Und eine ideale Welt. 7. Ein? schützt dich vor dem Feind, Zivci'Tret birgt jede Stadt; An EinS'Zwei'Drci vereint Lachst du dich herzlich satt. 8. Nur durch EinS vernehmt ihr, was ich sage; Zlvei und Drei sind fiijj, doch ohne ..rage Möcht ich nicht sie kosten alle d.age; Und die Eins'ZweiDrci zusammen gar Möcht ich nicht ein einzig Mal im Jahr. 0, EinS stellt dem Ernst dcS LebenS sich enmegcn. Zwei schwebt auS Ztinbcshand: Das Ganze löszt d) hin und her bewe gen Von Macht und Unverstand. ...J: . 10, Zur Hand EinSFwet. und auf dem Kovf Drei: i 'l f ) 1 1 k . 4 , . !' ? l - ,IZ ,' A. IT'!?''! T-'i'r-'-i f'f" !' ! it- ', ('"?!! ,'!;!. llv?.f1f j; (;) !!"!'.! a'A Vr-ti ! ! !'?, g :frt k ,z r-ff.! ', ; ;-!v. 1 $u .'XstritVf.u (. i t k (:.,'"'. t ' r s ut',' !" tit l tu f.:' i nl I ' I r -i( n f' '-t IM, ,'ia trir Ty.-,n) r , nan ! ? ß t i'r-!;' ) I .; illlt trl !! k-a - ii-nf0i.1 1 utt? i!ir,i'tM.;l l;?iNn fn-S. fV-l dil nu-talif ., i'.tt 'llichlun.i,iifu! in 1'lM auf t?n Qfiltt4 u.'otl. Kilt und tl:flil tmt unltt ttn !klZ.,IZ,tN. j.j in jclil. Itlfd lltkisen sog k 1 1 VlnfÜ.t gant uns gale, siifj int Slut'jtuch f u r.ichü s.nnküt k, :t 11:1t llnitjl'ttfil und 2aufchurA, und matt rr.olisKtt diks? Ansicht daniil. dis, nur schkii!. !ich g'zekn Berftttchkn kigrntlich gültig und dkM ütt$t unterstellt seien. So wachs! die der leicht, sinnig?, aler auch der derechneneen iUctlbtech unheimlich an, zumal solchen 'l'ienfien gfgenültr, die kei neilei Handhabe besten, um sich da gegen schuhen zu tonnen, und von eineni gegenseitigen Bcrtrauenuvkt hältniS im wahtslk Sinne dcZ Lottes kann immer seltener die Sie dc sein. Die LezrisskLetivirrung ist so tvcit gediehen, dos; man im ollge meine ch nicht einmal mehr dar über aufi.- ccer auch nur ixindert, daß jemand eine in einer guten Stunde gegebene mündliche Bersiche runz, dies und das zu tun, zu re geln, zu berichtigen, zu schenken, zu lehnen, zurückzuerstatten, später ganz einfach ignoriert, als wäre sie niemals gegeben worden. Ullan hört dann vielleicht die Bemerkung, das; .er" oder sie" es wohl nicht so ernst gemeint haben, und auf diese Bemer kung folgt als etwas Selbstverstand liches der erklärende Kommentar: al lerdings war es ja nur ein mündli ches Versprechen! Tieseö gewohnheitsmäßige Vre chen des gegebenen Wortes, und be träfe es auch nur geringfügige Ab machungen, ist im Grunde genom men weit gefährlicher und verheeren der, als oberflächliche Menschen zu denken geneigt sind. Solche (Äe wohnheit . ist nichts Geringeres, als eine Pestseuche, oder besser gesagt ' em Krebsschaden, der langsam und sicher weiterfriszt, den Sinn für Of fenheit und Wahrhaftigkeit umnebelt, den Glauben an die eigene Person lichkeit wie an andere Menschen un tergräbt und schließlich auch den Glauben an das Göttliche unmöglich macht. Denn Wahrhaftigkeit und Gewissenhaftigkeit sind doch die er sie Grundpfeiler für den Aufbau eines sittlichen Charbakters, und dies scheint man vielfach heute nicht mehr anerkennen zu wollen. Nicht nur im großen, nein, gerade im kleinen und alltäglichen wird der aufwärtsstrebende Mensch sich darin üben, das zu tun, was er einem lln gehörigen, einem Bekannten oder Freund, einem Lorgesehten oder Untergebenen versprochen hat. Freilich ist dies oft unbequem: Man hat sich mit der Zeit verrech net; man ist augenblicklich wahrhaf tig nicht aufgelegt zu dem verspro chenen Gang oder für den betreffen- den Freundesdienst. Man ist ohne hin schon müde: oder die Sache sieht jcsjt wieder anders auS; oder die Be- TaS Ganze unterstützt die Schneiderei, Vorausgesetzt, daß es nicht gislig sei. 11 Wer sich EinS ergibt, dm machtS gen von aller '4' läge; Tragt auch mancher Zivei-Drei nachts, a, irags nur vci .ujie. Mit fapä ökinaen Kombliiiient Laßt mich ungeschoren, iüDCt wer mist) mjo nennt, Seh zu seinen Ohren I ösungt der Rütstl in voriger UMMtkt 1. Menschenkopf. 2. Wörterbuch. , 3. Ohr. 4. Staub. 5. Schneckenhaus. Alte Flufzboote nach Mexiko. Noch sind aus den Tagen der al ten Dampfboot-Herrlichkeiten auf dem Mississippi Fahrzeuge übrig geblieben, die noch keineswegs zum alten Ei sen" geworfen zu werden brauchen, aber doch in dem rasch wachsenden modernen Fluß-Handelsverkehr der Ver. Staaten ihre frühere Bedeutung überlebt haben. Dagegen sind diese, bei uns ver altete Dampfboot-Typen gerade in neuester Zeit da unten in Meriko sehr gesucht bei Plantagen-Besitzern, Händ lern . und Dchyss-unterneyinern, welch dem dortigen Küsten-, sowie dem Flußverkehr dienen. Dadurch ist ein Markt für. obiae Boote geschaffen ' ' , I, ! I ...... : " , r ' f ? ' ' -. .' ,;. , t ' t " ('s) 1 1 f f ! f r , f i ( f j Pl'l, l ' 1' ,1-1 ' f! . t k.'! t ; 1 t tt fi'? ' 1 i t: ' 1 p " : f. i ! T'i ' A'tt l '? i :t: I' 1 'I f'.-f l:'ti' '.rr.! '), !', ,!, g.l i:'t Ist'., !'g . i!'."t '( ar!'f 2t: t '.t t' : ! ! nl .;;! f '! l" ?.' 1 '-l li.-'i. ta ?? f Mi I ! '1 ':! 1 ' 1 !t si ' vun tu- k-ili, v.-;tr , k ,kZ!'.!kk,N Vjt 11 m l. .-tt: nkk l'i' c!f pi f.i lul. ist f :-!.: t ("ii c irr nirfrf ItrS h ) N'uk.-en in!a! a:,k te r'il, t fi !n!:i:nrt mit ?!! i,::r- und Hiett.fss'.wn'.frt umzehen. lelch.istrn Vn-U ithelen, frSte man ei tri-ni, e null unter die t'hun !'k!i! ' ,t li 1 .! Im ! l!!ks:,t!!Nk ich mein tljfrt Hilrrtl .f'altfn ifir fest nn ren, tvai wir titmil pef.t.il hi.lin? Ci gilt nun cllerdingj ller.fijen, tbibate. Ingendfjnif, sitlensiikN',; l'ienschen, die diei in gnriflcr Bf z'khun.i treulich tu. und zu de ntn wir doch nicht gehören möchten: l'ä gilt nämlich Leute, die sich sür aiis,crerdknt!ich vorbildlich, säe un tadelhast halten, und die sich 'ietZ mit Freuden herbeilassen, andere hier unierzumackni. damit sie selbst desto nicljr an Ansehen und Vorbildlich k?it gewinnen. Diese kommen ihren Borsatzen und Versprechungen, ge wisse Menschen unter die Lupe zu nehmen, ihnen die Meinung zu sa cjn oder gar den Kopf zu waschen, redlich nach und halten ihr Wort auss pünktlichste ja es ist, als ob der kleine Stein, den sie nach einem ioeniger tugendhaften Menschen wer fen, zahllose, sich stets vergrößernde Kreise zöe, so wie das Slein chen es tut, das ins Wasser gewor fen wird. Diese Art von Ehren menschen werden uns aber kaum vor bildlich sein. Dagegen wollen wir uns mit dem Spiegel der Wahrheit in die eigene Seele leuchten: Halte ich denn eigent lich so im großen ganzen mein Wort? oder mehr als das: halte ich im kleinen und einzelnen ein gegebe nes Wort? Daß es sich dabei nicht um perfide oedr fönst unerlaubte Versprechungen handelt, ist wohl selbstverständlich; aber daß das .Wie' eine wesentliche Rolle dabei spielt, ist wohl nicht so ganz selbstverständlich. Wenn ich um ein ganz alltag liches Beispiel herauszugreifen einem armen hausierenden Weib meinem Versprechen gemäß etwas Weniges abnehme, dabei aber, weil die Frau mir ungelegen kommt, sie hernach barsch abfertige und die Tür hinter ihr zuschlage, so ist dies im merhin eine Einlösung meines Wer sprechens? allein es ist eine ärmliche Art der Einlösung, die einen gewis sen Grad von Wankelmut und einen Mangel an Wohlerzogenheit verrät. Oder wenn du, um dein Wort zu halten, deinem . Beutel oder Mund etwas absparst, und du bedeutest dem also Beschenkten in allen Ton arten, welch großes Opfer du ge bracht, so haft du ja allerdings als Ehrenmensch gehandelt. Allein die ses Opfer wird immerfort den her ben Beigeschmack einer Pflichterfül lung an sich tragen, des Wohlgeruchs der Nächstenliebe aber entbehren. Halte ich mein Wort in der rich tigen, der idealen Weise? Und hältst worden, welcher in einem gewissen Maße von Dampfboot-Besitzern un serer südlichen Staaten versorgt wird, aber noch beträchtlich mehr Angebot erhallen dürfte, ohne überfüllt zu sein. In den letzten Wochen sind wieder verschiedene solcher Dampfboote, an denen Romanzen und Abenteuer-Ge-schichten hängen, welche bis auf die Tage unseres Bürgerkrieges zuriickge hen, dem mexikanischen Verkehr zuge wendet worden. Darunter waren auch die Dampscr Jennie Barbour" und John H. Kirby", die zu Galve ston für die Beförderung .über den Mexikanischen Golf nach Tampico be reit gemacht und dort ihren Käufern überliefert wurde. Sie trafen in gu tcm Zustande ein. Der letztgenannte Dampfer, der als Frachtboot verzeichnet wurde, aber nicht lange zuvor dem Ausflügler Geschäft zu Galveslon und Houston diente, wurde auf eine große Barke geladen und so über den Golf der sandt, trotzdem man dem Schiff einen neuen Boden gegeben und auch andere Teile renoviert hatte. Dagegen wurde Barbour" für seetüchtig genug er klärt, um die ganze Fahrt über ben Golf auf seinem eigenen Kiel zu ma chen, und man täuschte sich nicht in ihm. Um die Transportkosten wieder herauszuschlagen, beluden die Eigen tilrner des Barbour das Schiff mit Petroleum in Fässern, und mit die- ! l' 1 - I, "' fr tt 3" r f ;.--fsf ) I? Il' u ' 1 iSrif f,r.r t '''.!,. jrt kk I.' f''f, "t fft!.f ,,' tt ',!.(' "'1 l':i ft T'iU''t w'l s"'! ( l!!l, i .:l j '., Hji '!!' '! !l tit ,11!',, ä'.fnj ; Imtl Pf. ! U Ul !' !.ft, .!?! :,!,!. tfl C'.'t' ä" fr ''! f"f ' .; t t , h Atm, t-.iftltnb itf .ft!f. n ;'.V. u '.ff !.t fft ;;m ,., n C '! ' ! ' !':! Irnd vi:h s (vn,!..t i'k!' r-.';r ni 1 t'f!,f j4 ,'vk. .ja av.ititn lV;'n z elf ff. u:n s h ir In t ff ts IV.inltjiii h'.nnkchninen zi'sinflen. , aina int ,'!.?,, . aus jfi., An. shokizen u,-! Freut.... ."et V.'te. l'tn, tcnn nl lensa rck!..ß ih u . N., ein tf,(!ju!i,;k Zd (t. auf tit man n,i,t) III kktkit Bfgiif' fen Felsen Knien ktnn k In" der lit hilf inr eile Ursache, solckie erfcnlichffütn k'chzuschahfN und chr.en unser Bftttaiieit entgezenzu. Ikinien, denn f;t sind ti wert. Vertrauen und Dankdarkeit schU den wir aler jenen Menschen auch schen deehalb, weil durch sie tat treten nach Zuverlässigkeit im ?!e. den und Handel in un erstarkt und Vestalt gewinnt, weil sie uns helfen, an der Festigung unsere Ebaratters und Wesens zu arbeiten, weil sie uns gleichsam Fuhrerdien'te leisten auf dem Weae. der in htn Höhen führt. Diese indirekte Mithilfe bet der Telbsterziehung hat vielleicht schon manchem den Gedanken nahe gelegt, daß es recht nützlich sein könnte, in IteundeZ. und Bekanntenkreisen .ine Allianz oder Liaa zu gründen, wel. che die Respektierung des gegebenen Wortes fördern würde. Wir stehen ja im Zeitalter der Vereinigungen, der Gesellschaften, Zirkel und Bund, nisse aller Gattungen, und da wäre die Schaffung enes neuen Bündnis seZ gar nicht so absonderlich. Die ses dürfte übrigens sowohl der her anwachsenden Jugend wie auch dem gereiften Alter unschätzbare Dienste leisten, und bei der Erwägung dieses Gedankens wird man sich sagen müssen, daß der Gewinn im Ver hältnis zu Anstrengungen und Dp fern ein ungleich größerer wäre. Vergessen wir nicht, daß das' Worthalten in engstem Zusammen hang steht mit der allgemeinen u berlässigkeit eines Menschen, und daß die Brauchbarkeit des Menschen wie derum in hohem Maße von seiner Zuverlässigkeit abhängt. Jede ver. ständige Mutter wird ohne weitere? einsehen, daß ihre Kinder, falls sie späterhin auf die Arbeit unter Frem den angewiesen sind, in dieser Be Ziehung entweder das Vertrauen und die Achtung der Vorgesetzten gewin tun, oder aber den Anspruch darauf verscherzen werden. je nach .m. Dies wäre die praktische Seite der Frage. Der ethische Wert der kier laßltchkeit ist jedoch dem praktischen Nutzen voranzuseken. und in ,,kk. schen Standpunkte aus sind Wort orecyeret und Unwahrhaftigkeit ganz r..enschenunwürdia. Rübmen wir uns. Fortschrittmenschen zu sein, so ist es auch unsere Pflicht, am Fort schritte des inneren Menschen zu ar beiten und, ein jedes in seinem Teil, dafür Sorge zu tragen, daß der rei nenoe itrom der Zeit Hohes, Er habenes. öciliaes nickt insu ,, Familie und HauS wegspülen darf. scm Kargo wurde es von einem Schleppboote nach Tampico hinein ge bracht. An diesen und an den meisten an deren veräußerten Flußbooten dieser Art wurde die berühmte Hinterrad Einrichtung unverändert belassen. Jetzt peitschen diese Boote mczikani sche Gewässer und erleben da vielleicht neue Romanzen, die ebenfalls der Fe der eines Gerstäcker würdig wären? In dem thüringischen Staatsforst' Meiersgrund bei Stütz bach erschoß der Forstaufseher Brom mer einen Zigeuner, der mit seiner Familie über die weimarische GrenK gebracht werden sollte. Der Zigeu ner wehrte sich gegen seine Abfuh rung und legte mehrmals mit seiner Doppelflinte auf den Forstbeamten an, so daß dieser in der Notwehr ei nen Schuß aus seinen Gegner ab gab, der diesen tätlich verletzte. JnderGemeindeMueS- lock im Elfak bat der OiltmertarUh. . rer Schönheit die Lehrerin Weigel er schössen. Es handelt sich um eine Lie-' besaffäre. Wie man annimmt, bat' ten die beiden jungen Leute vcrabre-' oet. gemeinsam aus dem Leben zu' scheiden. Nackdem c?ckänlieit s-In Braut getötet hatte, fand er nicht, den M. auch siii) das Leben zu neö me - .4 tl A- -1