ir Weife U; HM M V ( i i i. -.' r ' , . 1 ! f ! , li () ' rn, . ('s! U rn i ; L! .in 5 r-i !--. t'e Lct : :t ft !' !, cj f: s tfrn ! !f ; In tr'r. 1? r. ? hr!f ui tun. fr.v.it .n-.r ir-. c::r: . , .. Q.W o- I''.-U (fr f f.iii5t::e den .V'eiüt "r,;u i' SPrtlin. tit fr. Tc: crt ; , i r; t r-t s.stf. ! r.',t in .I'rc:i .0 '.u:i irtf Irres'?. 1 1; v.J; irutten ti'iit ':k d!N clci.!) zu X flieni k!-en. cd ,:c n-I f;. '.f. ffi.ulir..i tief Ierh:st: mit ffeint, sie errjicÜcn ?? sitrn übtnd kirtn Brief. Heu!c früh szh ich ftüchtiz in Herrn Wellen, der rief mir zum ffens'er K:r:.?uf ,u. d.ch Frau Ecrta tn:!: Glück gesell' den habe." sZinfter zozen sich HeideZ Brauen zusammen: EKiä weiß Selten Gie meinen doch den Munerzkichner? ten vr.t'u ntr Freu? Äie kennt er sie?" 2a5 erzähle ich 5ibnen ein ander mal. Herr Heide, tßit imö jftjt zu Hause kommen Sie erst zu Ihrem kranken flink." ' Sie traten zusammen vor WZ f!ei ne Bettchen. Gert erkannte weder den Vater noch sonst jeknnnd. DZ Fie bcr hatte seine glühenden Schleier über seine Augen geroorsen. AIS Martina sein Händchen er griff, wandte er ihr den flcpf zu und flüsterte: Mami du bist bei mir. Du bleibst immer bei mir. Geh nicht wie der fort. Die große Stadt ist so heiß so häßlich . . . Er hielt Martina scheinbar für seine Mutter. Erschüttert beugte sich Heide über seinen Jungen und fuhr förmlich vor der Hihe zurück, die das Kö'rperchen glühend ausstrahlte. .Armer, kleiner Kerl," flüsterte der Water zärtlich, er fehnt sich nach sei ner Mutter." Frau Seber kam sogleich herbei und bestätigte schluchzend: Ten ganzen Tag schon ruft er nach der gnä' Frau. Er hängt eben zu sehr an ihr." Drauszen klingelte es. und der Arzt kam herein. Er schüttelte Heide die Hand und meinte: Ja, ich seh' schon, das Fieber ist wieder gestiegen. Ter arme Kerl war eben zu sehr herunter noch dorn Som wer her. Sein Körper war ja form lich vorbereitet für eine ansteckende Krankheit." Martina verließ leise daZ Zimmer ES war die Stunde, wo sie Bclten i,n Kontor erwartete. Hier vermißte fie jetzt niemand. Als sie draußen war, sagte der Arzt leise zu Heide: Ich will Fräulein Martina nicht nahe treten, doch sie scheint mir keine musterhafte Pflegerin für ein so klei neS Wllnnchen. Sie ist mit den Ge danken ganz wo anders mein Gott, ein so junges, schönes Wesen. Sie müssen eine verständnisvolle Pflegerin finden, die Liebe zu dem Jungen hat. Die Seber meint's ja gut aber sie ist eben eine einfache, ältliche Frau." Ratlos meinte Heide: Ja, wen könnte man da nehmen? Schlagen Sie jemand bor, Herr Tok tot! Ich kenne doch niemand!" Nu, ich will nicht wie die Kahe um den Brei herumgehen. Ich möchte am liebsten seine Mutter zur Pflege haben. Ich weiß ja nicht, was zwi schen Ihnen und Ihrer Frau vorge fallen ist geht mich nichts an doch ich denke, so groß kann die Klip pk nicht sein, daß Mutterliebe nicht darüber könnte. Schreiben Sie Ihrer Frau, teilen Sie ihr mit, daß Gert sich in Lebensgefahr befindet es ist keine Lüge. Sein geschwächter Kör per hält dieses Fieber nicht lange auS. Ich wollte zehn gegen eins wetten sie kommt. Nehmen Sie mir meinen Borschlag nicht übel. Er ist, gut ge meint. Man soll sich ja nicht zwi schen zwei Eheleute drängen. Doch jeht spreche ich nur als Arzi. Ich dkrschrcibe Gerts Mama als die beste :. Mkiizin für ihn." Georg Heide stand in schwerer Qual vor dem Arzte. Er litt unsäg lich unter den forschenden, klugen ! M M V 1 1 " t- u s (! I , ! d tr ' , ' ? t ) ! 1 I . (. i " i , ' nl ! I , i . f I :t r , r ( ' r." "i ir :"' rI! .' n ;r!n trrlüf." 2 , e t -te !!- i o t : :: c.:r-:;:i c fr f:';' tntt piff, cf.rut iw'tit: tf f ! er f ? n f ' f r " Der "!r:f f-trüi nieder ein neues ui'? s.'-'t d.:rn ;u Hdre: .u'nt tf'ten i'"! es. Sie ctitn den endrrn Sclrn ix ü'ek.rrr.ten ri er Ter !"i"dfen. Ez ist !:,f.fn rer nf!c, kunZrkk.'hr. Monen cder überm??, gen wird der "?u?sch'.?z beraurkorn men. ffcrt muß d.mnskhr s?k.?Ich und ausmerksim bedient werden." I?, ich werde den Obermeister Bellen noch üeute kitten, cb ich ?.'ndr. v.ixi yur o,e,e eit zu nm aeden könnte. Und ich werde mich selbst ein wenig der Pfleze meines Kindes widmen." Dok!?r Meißner knöpfte seinen Mantel zu und sah kopfschüttelnd auf Heide, der mit abgewandtem EcZlcht beim Kindrrbettchen stand. ,Ter Mensch ist doch manchmal prügelnZwert. Er sieht das Gute, das einzig SBrshre vor sich und nimmt es nicht läßt es liegen aus purem Eigensinn. Stolz, falsch ausgefaßier Manneswurde. Ich sage Ihnen noch einmal: rufen Sie Ihre Frau ans Krankenbett Ihre KindeS. Wer weiß denn, ob es nicht das Sterbebett ist! Und es ist doch in erster Linie das Kind Frau Gertas. Sie hat ein grö ßeres Recht als Sie." .Sie hat es verlassen, hat uns alle verlassen." .Ich kenne und weiß nichts Nähe res. Doch gibt es keine Irrungen im Menschenleben, keine Metamorphosen? Haben wir es nicht alle schon an uns selbst erlebt, daß wir fehl gingen, daß wir einem falschen Rufe in uns Folge leineten? Und sollten wir des halb auf immer verurteilt werden, niemals Werstehen und Verzeihen fin den? Sehen Sie. Heide, ich bin ein alter Mann und bin schon lange Wit wer. Und ich bin Arzt. Als solcher sieht man so oft und ungewollt tief in die Ehen hinein. Und da mache ich mir so meine besonderen Gedan ken. Wer ist denn eigentlich schuld an den unglücklichen Ehen? Er oder sie? Wohl beide oder keines von bei den. Das Leben treibt sie auseinan der. der Alltag. Wenn ich noch ein mal jung wäre und ein liebes Weib hätte, ich würde es anders anfangen. Wir machen uns zu wenig Feiertage lm mtn. Wir hasten, arbeiten, ja gen herum und denken an keine Sammlung, an kein gemeinsames Wandern und Feiern. Man verlernt es zum Schluß ganz, der Seele einen Feiertag zu gewähren." Wie meinen Sie das. Doktor?" .Wie ich das meine? Mein Gott, das ist einfach. Man muß doch einen Tag haben, wo man sich selbst be sinnt, wo man das Hasten und Tret ben flieht. Da sollte man in den Wald gehen oder auf einen stillen, hohen Verg und die Welt weit hinter sich zurücklassen. Und in der Ein samkeit sollte man der Lebensgefahr tin die Hand reichen, man sollte ihr in die Augen sehen bis tief auf den Grund. Mein Freund, da schwinden alle Mißverständnisse, schwindet alles Mißtrauen. Da ist man wieder so glücklich und froh wie am ersten Tage deS gemeinsamen GlllckeS. Hoch oben, nahe dem Himmel, auf Verg und Wald da feiert sich's gut. Wir verlieren einander ja im Strudel des Lebens. Man wird sich fremd. Der Nosenglanz der Liebe wird immer schwächer. DaS ist nicht gut. Denn wir brauchen doch die Liebe. Wir brauchen sie, wenn wir glücklich sind, und können sie erst recht nicht ent behren, wenn daS Unglück seine Schat ten wirft. Aber nun ich gehe lieber. Ich bin ein alter, unmoder ner Mensch. Die heutige 5eneration denkt wohl anders, empfindet viel leichter. Nicht?" Heide antwortete 'Nicht. Er Ze gleitete ken Arzt stumm hinaus.' und erst, als Weißner . schon" die HauS itur Mete, sagt er .hastig: iiiKf) IllUirii. t : t ' ' l i f I. ( ! " f m r ! ' f '11 f i I t f. !, f., V" I tf ff r fr u r" V", i c ':( !, 's !' !:;::: 1. ;;n " U ;v.; c;" . Tieft nm (:t !-f c r 'je:;ftft f'ir-f C f. 'ist ' .!! Irr. Mf : ;e hr "?t iihr ji-r.en L'?el!!i li : die et er 'i u' et' f.rr::cn x.-'a ;:: ! s, i,'.ie r C-'frl.i r.:t st, 'n r-n fc! i:!en! t:ire C t r t fr't '::r.y. Beklemmen brr.l'.e tr st:ra:3 'Sfrnrr.f en,' d?Z c- fein 'o fre Jcr!.f; kl'i. urd r; r?T t Un. ! NZch seiner M.irnz tief, n !'.:l'!e kZ rnif leiser H'.rd-. n Cfr wußte frn: das war Martina. Irr ginz rar Tut und csinete. T t.iu sien im Br-rbauS stand im lichten '.''kendmntel Martina, einen dusti.aen Schleier um i!,r blcndes Haar et fch'unjcn. Sie sah so te-zend. so rosig aus. daß ein freundlicher Schimmer ül'er Heile C-'J:H sieg. ;n so diel Jugend und Schönreit mußte auch ttt Troch eneüt seine Freude baden. Martina sliisterte: .Wie geht es Gert? Werden Sie einen Auaenklick von ihm fart?i.-n ren?" .Er il! immer gleich. Die Seer isi bei ihm. Ich denke, sie ist ver läßlich." .Ich wollte Sie eben abholen, da ich mir denke, Sie werden zu Vel tenS gehen wollen, um die Adresse Frau GertaS zu erfahren." (Fortsetzung folgt). Politisches auS b'hlna. Auanschikai im chincsischrn Kaiser pnlastc. Einen Beitrag zum Verständnis der verworrenen politischen Situation in China liefert die soeben aus dem fernen Osten nach England zurückge kehrte Reisende Frau Aubrey L? Blond in einem Londoner- Blatte, worin sie eine Schilderung von der gegenwärtigen Lebensweis: Auanschi kais gibt. Wenn Auanschikai, wie ich zu glauben Grund habe, sich mit der Absicht trägt, der erste Kaiser ei ner neuen chinesischen Dynastie zu werden, so geschieht das nur. trxil er und andere einsehen, daß China als Republik undenkbar bleibt. Auan schikais ältester Sohn. Auanhuntai, der dann sein Nachfolger würde, spricht fließend Englisch und hat viele englische Freund. In Peking haben sich die Verhält nisse so zugespitzt, daß Juanschikai niemals mehr den Bereich seiner Wohnung verläßt, und er handelt darin weise, denn seine Ermordung wäre das Signal für eine Anarchie im ganzen Lande. An dem Tage vor dem Zusammentritt des Parlaments oder wie man in Peking sagt det Nationalversammlung zog 'Man lsiseubah über die .Änrifche Nelc schilai plötzlich und unerwartet in aller Stille um, verließ sein neben der Finanzschule in der Weststodt lie gendes Haus, in dem sich die Abge ordneten trasen, und bezog in der kaiserlichen Stadt den Palast der ver storbenen Kaiserin-Witwe. Dieser Palast liegt nicht in der verbotenen Stadt, aber in der Näh des südli chen Sees, einen Steinwurf von der berühmten Marrnorbrücke entfernt, die heute durch eine hohe Wand und Drahthindernisse entstellt ist. Der die verbotene Stadt umgebende Wall und Graben ist für den kleinen Kaiser und sein Gefolge reserviert. Auan schikais jetzige Wohnstätte ist in ihrem ganzen großen Flächeninhalt von einer Mauct umgeben, und überall sieht man bewaffnete Leute. In Peking will man wissen, daß gegen 10,000 ausgewählte Truppen in der Neli denz des Präsidenten quartieren, Es ist für jeden unmöglich, ohne eine be sondere Einladung Auanschikaiz Zu tritt zu ihm zu erlangen. Et ist im Laufe des letzten JahreS stark geal tert, die große Verantwortung und die endlosen Äufregungm machen sich fühlbar." z 1 1 ! f ' 1 . . ff ftrfam i!f J"nit'f 5 f , n . :f !' -. i . j i ! , ' 1 $ i ' ? i ' f I ' f f ' I ' ' r i t t . I . ' , ii f . ' " f M " ? ' t ".'.'I :' 'i'f! ' J :.'t : r- , , . ? (' ;Su -' t : ;. !.'' - 1 I i V .1 ff. :"" M I . ' , I I i f ,1 : ' "r ;-t ' '..( . t t M !.:tt ;in - 1 f ' '1 c.::t yni;' ' ' ; . 1 lr:;'(t Zi" ' den ?' ' f IS b ftfif ! ' r'-i -k kK ttin t. . ' .i :. , : ' . '! :,f dem ' ' :-(:: IiJ:e t;t -! re:r(eit, v: .", "e idre Hettsch ,'f ;:: r.un h ! ' : , r i M rlf:, -1 Uv'f i r-f Herrn ;n ', kj d'k ' Nr ' ; f .r v.vi pr--;:) i,' ,i! t t'f :;.. 1 'f ' ! ' ': j::r!--ie"ci" ,' ! lei einem ! ,:"rn, in deren v.-rf.irn, d. h. i t i r r t(rich:r;!en F Herer.f-ch-ea die tr.! ,': r'. f r,:n Een .':r. qedrrut rrcrini, :!.ren S.t;!.:lkf k'.'.ki ,,uszmn:knfte:-. un.S so Hit sie ik? g.inj elzenei. i.'v.V.ti P.:tsüm. ;0 lev.uv.t ts, daß n: -N lebt rt V:'N rein Parfüm auf tie Brf:;;etin, dir eS benutzt, schließen t un. Tiefe fchits tieclienttn Essenzen b.idcn ji die Eiaen'umlkcbkeit. m:t i! rem tetucf, i i.Zti zu dutchdtlnaen. w..Z niti ihnen in die allctaeriua'ik Berührunq kommt. Hüte. Kleiner und Mäntel, Strümpfe ja die kleinsten St.iefelett' chen strömen de? Tu-'t des ParsümZ aus, das die Trägerin einmal kenußt bat. So intensiv in er. daß er am Briefpapier und an tr, Kuverts wo natelang verhält. T-.s Zimmer, in dem eine Tarne, lie ein frästizeS Parfüm benutzt, auch nur eine kurze Zeit geweilt hat, gi'! immet den Duft wieder, und so brau.r'! man keines Wegs ein Sherlock Hrlmes zu sein, um zu erkennen, wer in dem Raume gewesen ist. Zum Schluß noch eine kleine Ge schichte, bei der auch das Parfüm zum 2'erräter wurde. Eine junge Dame, die sich verheiraten wollte, hatte ihre intimsten Freundinnen eingeladen, sich die HochzeitZgeschenke anzusehen. Als die Freundinnen fort waren, merkte die Braut, daß ein wertvolles goldenes Armband, das Geschenk ihres zukünf tigen Gatten, fehlte. Da niemand als ihre Freundinnen in dem Raum ge Ivesen waren, so konnte nur eine von diesen den Tiebstahl begangen haben. Während die junge Braut unter Trä nen das leere Kästchen emporhob, fühlte sie auf einmal diesem ein stat kes Beilchenparfüm entströmen, von dem sie wußte, daß es das Lieblings parfürn einer ihrer Freundinnen war. Nun wußte sie auch, wet det Dieb ge Wesen war; die stark parfümierte Hand hatte zu deutliche Spuren hin terlassen, als sie den diebischen Griff ausführte. Tie Schuld des Mädchens war durch diesen rnerkivürdigen Selbstverrat so augenscheinlich, daß sie nicht leugnen konnte. Tie Braut aber mußte mit einer Brautjungfer weniger zum Altar treten. Qt kantt,. Der bekannte Kirchenredner und Nomanschriftsteller Nev. SilaS K. Hocking. erzählt in einer englischen Zeitschrift eine amüsante Geschichte aus seinen Predigererfahrungen. Er hatte einst in einer Kapelle zu predi gen, die von der Eisenbahnstation ziemlich weit entfernt war. Da et zu spät zu kommen fürchtete, nahm et sich eine Ttoschke, stützte dann ei lig in die Sakristei, um sich umzu kleiden? abet als et die Kanzel be hat, wat et enttäuscht, daß die an dächtige Gemeinde nur auS einem ein zigen Manne bestand. Doch inner te er sich daran, daß sein Freund einmal auch vor einem einzigen ge predigt und diesen bekehrt und zu einem guten Christen gemacht habe. Er hielt also einen langen, ergreifen den Sermon, und da der Mann sehr andächtig und ruhig dasaß, trat er zum Schluß an ihn heran, schüttelte ihm die Hand und fragte: Hoffrnt lich ist Ihnen meine Predigt nicht zu lang gewesen?" .Aber im Gegenteil", antwortete der andere, ich bin ja Ihr Kutscher." Der Geistliche hatte vergessen, den wackeren Rossclenker abzulohnen, und dieser verdiente sich während der Predigt ein hübsches Wartegcld. In den portugiesischen Kirchen stehen Cpucknapfvasen. Ein Mann in Lcuisiana, hat eine auf der Schulter zu tragend: Drahtvornchtung zum Stützen gro her Damenhüte erfunden. 1 ?.k"- PI1 I .1M l!l Zchpstfi I LM-II-MM i ""' " ff? f.c ' " ' f t 1 ' ' ( f .r r t , .. i " '.,-(. , ,., i - ,. ,,, ,, M .. m ' i ' f V ' 'i . . i : t t i' ? , , , , , i : ( " - ' i I , f t j ; Tl ( I -T., M; t f !i i i "' ' f. :: ) t ! 't i I s ( I l " ,,. , -,, j ' ' C: f I . . k ';t .' 1 , ! '(;..;' t ' ,:' r ' ' v. - t "" i :; -1 t :(. i . ! f) :? r f , r-i ' 'f n , I ''1 '! .'! " ' ,:t. t ! ' ' i .'rrn . I. f f n -n ! ch ,-. ;:(. f '.'.(' -n l . )';!. fit ( '(?,' f.iffi rf !,!,'; et, -'s! jf;i:i k,-'n l-n:r.S fct" '!''!'. rr'f f f Tcti 're, , ::,,!, .!, J-.'tt '!',u'k. d'N ,'k'liNt?!!, mit all Hir uu Z' fc -Itn r;! r.v.t titkii'k -f ru-1, s.'u'ern f ! ,'n r.riv.v '.:t .last "!: !', 2 -:t t ,;lft ilf.tj iif. die '.'.:?! i-i : t i-'j mt ursrkitn-.ü h den l'l ;n:;rrn r,'kfkba!;enk Brfch.ifti unz rzu'rbn'. fs fi-kt die 'rfkj knebt dan rer ('teirinniint und Bern fura, det rfl :ri;'i,t'ri Nabtunz. Tkt r.:!;n r nf ri t rAt cli der nüei r.iae cder dr.f: als der tri-ltt-fre F .k. tat der rrirt'ch 'ili-ien Täiiaktit in der Urzeit an werden, sondern die Fnu wird in den Mitfeldunkt der Ankärge menschlicher irtsbist gerückt und ihr ein weitgeh'nder Ein fl'.iß nuf die Enimifluni der ma terieükn Kultur eingetsumt. Ihr ist in der H,iup:iack.e' die Entstchunz der wirtschaftlichen Arkkit ' u danken. t-; iefe Entdeckuni br gründet Hahn dadurch, daß er die Zustände, die noch heute bei den pti rnitiven Völkern Afrikas und Ausira liens herrschen, zum Leraleich heran zieht. Bei den Australiern wie bei den Bufchleuten ist ler Mann durch aus nicht der ausschließliche Ernährer der Familie, sondern er ist bereits stark durch soziale Verpslichtunaen in Ansrruch gknonimen. Die Männer beschäftigen sich schon in diesen Ur formen der Kultur vielfach mit Tin gen. die man als reliaiöse. ideale und künstlerische Ziele bezeichnen kann. In solchen Verhältnissen tritt nun die Tätigkeit der Frau für die Et Nahrung des Stammes stark hervor. Die Jagdbeute, die der Mann heim bringt, ist nicht immer so ergiebig, daß auch für Frauen und Kinder et was davon abfällt. Das Weib ist daher aus die Beschaffung sichererer Nahrungsmittel angewiesen; sie bringt Vorräte zusammen, an deren Verspeisung auch die Herren der Schöpfung, wenn sie einmal fclbst nichts haben, teilnehmen. Bei den Australiern und Bufchleuten ist da eine richtige Arbeitsteilung unter den Geschlechtern eingeführt. Tie Frauen und Kinder halten sich nahet am La get, und wenn sie Wild aufstöbetn, melden sie das den Mannetn: dage gen Kleinwild, wie Heuschtecken und Latven, gehört den Männern nur, wenn es ganz besondere Leckerbissen sind. Sonst bringen die Frauen solche Tiere, wenn sie sie in orob.en Mengen antreffen, nach Hause; zu meijt aber sammeln sie Nahrungsinit tel pflanzlicher Natur ein. Dazu kommt, daß gewisse Nabrunasmittel der primitiven Völker in Gruben durch .Garung gewonnen werden; daS ist ein mühsames und umständliche! Verfahren, daS in der Hauptsache in ven Handen det alleren Frauen liegt. Eine aaniie Aniabl det wildaewonne. nen dflaniilicken Nabrunasmittel wäre ohne daS schwierige und mühsame Zu oereiiungsvetsayten vutcy ttarung völlig ungenießbat. Leben doch diese Völket z. T. sogat von Giftpflanzen, die erst durch diese Ptozedut un schädlich wetden; so ist die Haupt nahtung im ganzen Waldgebiet Bra siliens det Manick, eine nusgespto ckene Giftvflantt. Nätselbaft wäre es auch, wie die Australier bei ihren großen Festen zur Männerweihe wo chenlang in Scharen beieinander sind, ohne irgendwelche Nahrung zu ge winnen, wenn sie nicht von den Vor täten det Ftauen lebten. Es muk deshalb eine detatlige Versammlung ven ottcn ffrauen der stamme Mo nate lang vorher angezeigt werden. Hahn kommt nach all diesem zu dem Resultat, daß der Teil der Wirt schast, der sich auf die Vetwendung vflanzlicket NabrunaSmittel und den Pslanzenanbau erstreckt, durch die Initiative und den Unlcrneymungs Reift der Frau geschaffen und ausge bildet worden ist. Die brauen, die für sich und ihre Kinder möglichst vauetnd 'Myrung zu veschassen hat ten, mußten schwierige und zeitrau bende Verfabren erfinden, die erst nach langen Umwegen ein genießbares und haltbares Produkt lieferten. Nur fo konnten sie sich auch vor det Ge nußgiet und den Anforderungen der Banner, vie sich lelbst zu (Lasten lu den, erfolgreich schützen Vnrt f ''??' 1 1 . t r-f r.J t H"4 f j p f f " 1 ' f ' t . ' t ! t, t i. r i '! ! ' i I - f f 'J Cr ' t " i ) . ' l ,i ri r ; fr- , f ' -. h - , ' f" ' , i n i - r t Ist) t . i f f. i .. i t 'I ( I i 'V-.-'.t .' 1 'i'H i f-f 'i k " M I MI ' I ) i 'tt'yi'f, (..;. ' ) ' i.' ( "'i. l: t I r,'!.-! : M i t 1 f ' 11 r i V ' " r'-n tr"?,i T.nf f..i M I 1 f S f , . f ' r n ' U ';!!'! f.frt ! f.- di, c'si '.',! '.l ,., z 'ei, ' 1 r. !i fi' f;-f't I !!!t t Zit t: , r'; ' '.' m'vtix sttat i:;x t'.u r.,'rt.Vft c:,iv,v t-a W.'.tn ' fi! i(i . t Tf i, '! Z ,:' ( c'.t l'tbt! et, VI teirr'.rfii, irk ril!!""l !':! (jl !!t t'J) ij (i'rl-.i.'.et ;, Ct. Julien !' r:;e;i treiren Beins für die ;;t;t '' '.tu'-eliau N tf 5 ultiztn Vat k ,'.' entsprechen. : ' ' l:tcii In Betreff dit Be . it die (.''ute. mir o'.re il'.'iinfikt anzugeben. Im eian "ti fn:i;-nit es meinen Eiufa mer.frerhaltniFtn am ltst.en, wenn ich Irren zur gelegenen Zeit eine starke Zablung mache. waZ nur min. i er fa ii ier,i f.iut, als iiir un.aelee nen Zeit kleinere. Haben Sie dabn leine Sotge. wenn die Rechnung un tet siezen Umstanden ein wenig an steigen so":e. da die Eiaentümlichkei if n meiner Einnahmen zu Zeiten es mir leicht machen, eine größere Summe auf einmal zur Attsüzuug zu ladea. Am 1. Juni 1S07 bittet Wagner, von seinem ro en und weinen Tiscb wein (Bordeaur und Erbacher) je ganze Flaschen und dazu 50 balle Flaschen an die Adresse deS Herrn Tr. Hans v. Bülow. Kgl. .'je fareumeiitcr. M uneben. Areo straf 11, zu senden. Im Oktober desselben Jahres ist er in Triebschen lei Luzern. wohin er neuerdings um eine Zusendung von den gewohnten 'kleinen bittet, .diesmal aber im Faß. nicht auf Flaschen, weil dies eures den mengen Ean onal,oll un sinnig verteuert wird". Er bestellt von seinem Weiß und Bordeauzwein ie ein Faß von 200 biS 300 Flaschen Inhalt. Im November 1803 bebt er gelegentlich einer n:uen Bestellung ladend hervor: .Ich bleibe stets zu frieden mit diesem angenehmen Bor deaur." Am 17. Oktober 1809 bit tet er um einen Zahlungsaufschub bis ijiern nächsten Jahres, und es ist sehr hübsch, daß die Anrede nun mehr lautet: Geebrtesier Herr und Freund!" Auch am 8. April 1870 littet er, mit der Berichtigung seiner Schuld noch eine kleine Geduld zu haben, und fährt dann mit naiver Unbetümmertheit fort: .Wollen Sie mir einstweilen noch von Ihrem Vor rat einiges ablassen, so würde ich Sie um eine Senduna JbreS Erba chers bitten, der mir immer so gut bekam. Wollten Sie zu meiern ein kleines Fäßchen guten Marcobrunner fügen, so würde mir dieses sehr will kommen sein." Am 15. Oktober 1870 schreibt er, daß der Krieg ihn nicht minder beschwerlich berührt dave. als es dem andelsaelcbaft w dersahren sei. und erbittet einen avermaiigen Aufschub der ZahlungS Pflicht. In der Tat kommt die Firma ihm entaeaen. wofür er am 20. Februar 1871 auS Luzern dankt uns hinzufügt: .Um unseren ferne ren Verkehr außerdem aufrecht zu er halten, wird es mir erwünscht sein. wenn Sie mir von dem öfters ge drauchten Erbacher abermals einen Ohm zuschicken wollten." Dies ist der letzte der vorliegenden Briefe, die unS zeigen, daß Richard Wagner auch in fchwicrigen Zeiten einen guten Tropfen zu schätzen wußte, und daß er in der Leipziger Weinfirma eine Lieferantin gefunden hatte, die ein sesteS Vertrauen auf die zahlungsfähige Zukunft ihreS Kunden gehabt zu haben scheint. Druckfehler. (AuS dem Schwurgcrichtsreferat.) Auf Vefra gen deS Präsidenten erklärt der An geklagte, daß er den Ausführungen si'incS Ve.'rti,'id!gcrS nichts hinzuzulü. gen habe. Zeitgemäß. Sonntagsjä ger: Aber ich habe doch noch nie soviel wegen deS NausschießenS be zahlt! Treibet: Ja, daS machen die teu ten Fleischpteise. gndiger Herr! Verdächtige Fragt. Wißblattredakteur fzum Mitarbeiter): Ihre Witze sind aber so alt wie, Me ihusalem." Hat der such welche abgeschtlc um a 1 m7 -ff$jif fjKf d ff lf, j M f ' f M ' " f ' i - i S ' ' " ( : 1 f r. ! ! i . ' . ' ri f , "IIM! ' I " ; i r f ' i I M ( f f . , f !(.. f ! ' f ' - ! r r ! I ' Ut " V S V. '; I j ' . ( . ., .,., M ( ' ' "-rf f t tf r f Ml i l f ' i J t ... ,'1 !" , r 'if 'fi. t i.' . ". -' 'ff M' "f ! ) "M 3 ,,i'l.'z f.: i:,t 1 (.. ' -n f ?,. r , ') t ;1 ir' f . ' f '-'s1 f.. i :1 I ' " ) i , -i ' tn r,t im ',i "I : ! , I t t f f v ; v 1 - x '1 f 7 V. ,'!!' t t ' ' ! ! ' , t I i ! -!'.-r ei e p,f ,.(.,!,.,, ", , (!.,, ,, ,. .' ,--f P.'ek''i, d'I "'s :;.; I f :-e 7i'ki". f ( 1 1 M;.1 l'l' f '!'. '..r s i "n i , C i'(. '"'t ' "k ir!. diri. ' ! ' ! s k I! e t F k e I s ch 1 1 n i h ' U . .. '!' n lv,U t ?:'t:X&t rver trn ekachtem .'ir-fen irer rrn C f infen In "Ür.r-i recht fein und mischt d.-s e-ed rckte Fleif h mit Sak,. tl.vii Pses 'r, vrif'eivr "'iv !.:!;!.:;, 1 Ii! 2 'v.rrn, t!:ra, VJiil.l) cder C.chre. .'.'leri ii?!? rrnernirr Semmel zu rem festen silrß. cder Bouletlenleii. line '.'tingfrm wird mit Butter aus er fftif fit und saraf iltig mit aeritbe ner Semmel bestreut, dann fällt man die Frischmasse birein. stellt die Farm in ten mäßig beißen Ofen, läßt die Speise zu schöner bräunli cker Farbe backen und stürzt sie auf eine erwärmte passende Schussel. In die Mitte des geb.ackenen Fleifchrin. ges schichtet man ein beliebiges Ge müse. Auflauf von Apfelsinen. V Pint Milch läßt man ein paar Minuten mit der sehr fein, ohne da! Weiße, abgeschälten Schale von zwei Apfelsinen kochen, gießt die Milch dann durch einen Sieb und stellt sie kalt. Dann gibt man sie wieder in eine Kasserolle aufs Feuer, fügt un gefähr 4 Unzen Zucker, 3 Unzen f ri sche ungesalzene Butter und V- Pfd. Mehl dazu und kocht unter beständi gern Rühren einen steifen Brei da von. der sich von det Kassetolle löst und den man zum Verkühlen in eine Schüssel gibt. Wenn die Masse gan, kalt ist. fügt man nach und nach 07 Eidotter, den Saft von 21 Apfelsinen, zuletzt den steifgeschlages nen Schnee von 810 Eiwein dazu. füllt die Masse in eine feuerfeste, mit Butter auzgeittichene Auflauffotm, läßt den Aufkauf im mäßig heißen Ofen 4." 50 Minuten backen und serviert ihn in der Form sofort nach dem Herausnehmen, weil er bei län getem Stehen zusammenfällt. Pikante geröstete VrLt ch e n. Man tostet gleichmäßig siatke Weißbtotschnitten, dann bestreicht man sie. solange sie noch Kein lind, mit guter, möglichst ungesalzener Butter, die man mit einet Spur seinem eng lifchen Senfmehl gemischt hat. Datauf legt man feine Streifen von Appe titsilt. darauf eine Scheibe hartge kochteS Ei und darauf einen uian tollten Sardellenflreisen, der mit 3 bis 4 Kapern gefüllt wird. Eine chu tel wird mit einer feinen Ser viette belegt und die Brötchen neben einander darauf geordnet. K i r s ch s u v v e. Ein Quart Kir schen wird mit VA 6:3 l'2 Quart Wasser tüchtig gekocht, durch einen Durchschlag aerübrt. mit Mucker ver süßt, ein kleines Stückchen Vstter dazu getan und wieder kochen gelas sen. Nun werden 3 gehäufte Löffel voll Griesmehl in kaltem Wafr oe. rührt und unter fortwährendem lluirien unter vte urschfuppe gegos sen, die man nun auskochen läßt. Ist die Suppe zu herb, kann man eine Messerspitze Natron dazu geben. SolsteinerSchmorbraten. Ein gut abgelegtes Ninderfchwan, stück wird vom Knochen gelöst, gut geklopft und mit dicken Spcckstreif'en durchspickt. Man legt eS in eine Schüssel, übergießt es mit Dint kochendem Essig. 1 GlaS Portwein und 1 GlaS Rotwein und läßt da Fleisch einen Tag unter öfterem Um. wenden in der Veize liegen. Man legt ,n eine passende Kasserolle Speck und Sckinkenfchejben. 3wiebelfefiifi!t- 1 Lorbeerblatt, einige Pfefferkörner, reibt da Fleisch mit Salz ein, legt eS in die Kasserolle, bedeckt eS mit Speckscheibcn und gießt j der Velze und 1 Pint Fieiichbrube auS Vouil lonwürfeln darüber. Min stellt den Braten in ant versckilossene? nss,. rolle 2 Stunden aufs Feuer, entfernt ven wecket und schmort ihn unter Be gießen noch 40 Minuten im Braiofen. Dann verkocht man den durdfi!r,iflrt Bratensaft mit brauner Mehlschwitze uno , aurer uyne und überzieht det Braten beim Anrichten mit einein Teil der auce. wälzend mnn fci übrigen nebenher reicht.