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Pu4 ,v-ii:ru-br 3ititiit;. ; ' j 1 IVr rW.tr ..CirnlU" in 5dml;n. - V::l unM v ' J '. '1 -" i'-j Mi ,, . if "i ' :uil di. erst.' psiicl't. , - ' f- ' . f. i V ;! ' W il fl ';'.T':v.i !!:!ur? !l' ? ?f;f L:J-. dr ürt '-..':r.i ' , ' , '..; 4 1 Rif.:-5iir.M;.::iTfrn .Zw: '!. ?t tn.'t!. tffSi J t IH iV; . ii , ,J JLJ m'cft't rc'.; r..;:r'-.3 i'J'c rcfc, tt M:K?!NZ', in f!t t'.n p'! I . V , " 7 nrtrüi te ;ra::, ;-r; -cm:: Jnl,n V, V Y !'fi Hasifn ctaiirsnirrt u"d f; tx Vlt-; V.-.x fi- M-.al-cr, tan dr cucrt-.tr. y, X " ' ' : l f mj.l:ik-.!u Hülse tii'.Un. v.' t 1: r rrr (' s )Mfj rr:5;m6?t luä. err s t.rni;(rtt zu 7 i.:6.;tj f't ,'.i i----im i;f o IVCK ff U-sl .; fr tt;-l. ic.-j to in'l ft n,,-r , "!- T :' i,M :itit;bi,'n.'!0 0,, .vi..r:.-i Sl'fTin I twr Ti'''"-I, tl.I) "! kUiilwtiiitt ,1,1 1 irt (i.ii'-tt i('.(t Ite t'C-t löitit tt j.jsai. SZ ist ein - fotfä6rcr.5-:S :i?ar!;a :5ifrfitn Verehren uns (trnhren. r.n & i-:t Kampf um bis WanR uri eigen fct; iaiutfr des Elementes, dii mehr c?e onseren den Fortsckritt der Meusd-.üt er nöglickt hat. Und Kit der W.si, gegen d,iZ ?uer. so fairpft das ?-?:cr gen?n den üJicnfAen, all ob es sieh, des götilici;: Uesprungs bemußt, gegen die 5lnctfJ3a? wehren muffe. Ur.S in seinem .U::r:?e hzt fcal üfeuet tir.en mäajtigen Aundes penofTfn in der tncr.filiicn Groc-.te, der WaAIäfngteit. ?ie hat ihn seine futeht tatsttn Siege erringen helfen und gegen seinen eigenen Leickisinn weiß sich 1er Mensch diel weniger zu fchüzen alZ gegen VernicktnngzZrast des Feuer; der l-zen wir Grenzen zu ziehen dersteinden, 0'e sie nur selten überschreitet, der hüben wir eine steile Wehr entgengesetzt in ileinel starkes Heer von unerfroele gen Kämpftrn. Und die hervorragendsten Führer dieses Heeres, die Internationale Vereinigung der Feuer-Techniker, geben sich in dieser " üÖoche in der Metropole der neuen Welt Rendezvous, um über die Erfolge in der Feueibekämpfung zu berichten und über neue Kampfpläne und Kampfmittel gegen den unerbittüchm Feind zu berathen. Au! alZen Theilen der Welt werden sich Feuer wehrführn zu dem Kongreß einfinden: Frankfurt am Main. Rotterdam, Paris, London. Edinburgh. Dublin, Ct. Peters, bürg. Melbourne. Pretoria. Capstadt. Honolulu, Alezandria und andere Groß siädte werden durch Hauptleute oder Kam. mandeure vertreten sein. Zum dritten Male tagt die fiinfundvierzig Jahre alte Vereinigung in New Z)ork, in den Jahren , 1875 und 1902 hielt sie ihre Kongresse hiek ob und wenn auch damals schon die New Korket Feuerwehr vor den kritisick Lesachern in Ehren bestehen konnte, kann das Departement doch jetzt in seiner mo. deinen Ausrüstung so manches aufweisen, . was die fremden Feuerwehrchefs nach dmenslverth finden dürften. Wir kön nen unsere Gäste etwas lehren, wenn auch die Leiter des Feuerdepartements keines, wegs auf dem Standpunkte stehen, daß irir nichts von den anderen lernen können. , Weder unser Feuerkommissär Joseph Johilson, noch Chef John üenlon leibet an dem Wahne, daß das Departement vollkommen sei und gerade darin mag . man die Erklärung finden, daß es in rast loler Arbeit und durch anhaltende Ver befferungsversuche der Vollkommenleit niiher gerückt wurde als irgend ein ande ret Zweig unserer Stadioerwaltung. ehr gelegen ist ganz kürzlich ein umfangreiches Werk Firns sind Firf tVViters" erschienen (Äerlag, George H. Doraik Company, New Aork). bas den Chef unsere? Wehr, John Zlenloii, zum Verfasser hat. Ganz allgemein darf man an dem Werk die sorgfältige Ausstattung, desoirderS die zahlreichen klaren Jllustra tionen, rühmen: noch rnchr muß umn dem ; Versass für diese gediegene, gründliche " Arbeit Lob Mm, wenn, man auch nicht erstehen kann, wie ein vicrundzwanzig Ciunderi im Tage. beschäftigter Mann die 3f't finden kann,, ein vierhilndcrtscitigc Luch zu schreiben. Und es ist nicht etwa TurchschmUsarbnt. c ist ein gut durch' ßearbeitcteZ, krnsies Werk. das zwar dem Laie.1 diel Lesens- und WissenZwerthcs bringt, das gerade für den Laien packende EchÜdcrunMft sensationeller Grofifeuer , isValiimo. San Francisco, . Jroquois Theater -Chicago, Parkhotel und Equit, ble-New ?iork) enthalt, das aber trotz dem in ekstck Linie sich an den Fachmann Wendet. Ei PunN überrascht, weil er einen wt unerkläm.l, Jttihurn des Acr as l-tl khM; Chef Keülon scheint da un i-t einem dvllig fals.chzn Eindruck zu Ziehnl 5. er mekrmz, m t'.n ?.-! . f .. ..." s-, 7 T . i . i ; ,' '. , .. , "erv-v- j.Mon! X ... n. .7 p- - - I . ' - h , 1 - -" '' ' V'l w. V . I I I ' Uf. ; m ',,(-, , , t i " . . " :t vi- M-.ata. tan t-:t uax.tr. ) " . V4 ' L:'- ! O - " f s '.7 - y , . , i .Tir'i 1 f u nn ur.3 i f - 1)1 - " V.' Ut'-h. t W.i.v-. f J ;. , ,. ., - . , . - . I tr. --i:n Iro; :!.:?: nrt ra?i'!;ic Vlüur unD Uf . " V., 7 :na :m?' irr r:.t::a? -crfcf-upn f-r.W; tx txw Vv - f: ' '' . - ,!Z Haj! ! : Ui f.'t uM.J.tm tit "Äi:. V',., M .. " . .. s i 4 f t ir i ti;t ' "".',-.,,..,..', i. .... i t :-:a ::tt:;pnj f!r.5tt; et dt-. V C: : ' ' L . f ;) T", " 1 j .f 1. ruf-, da; a:cf,e i'i.-H;!;: die Äi:. , ,' - V . U., If. U. ? - ' af' '.vn des H'erund bet l'bnnt. bift Yvi ' 2 V- . . . . , . !? r?üut b.Vt si'itf c!i den F'uet. 7- . SffJ . ""-Ti; . "vC-V -.jj- 'Ä , . . . 'j.jLW : . , nann. Tzz ist e?n genzzliiger ? '5 5: -JlTT- . - - ., ' '..i. , w. n iO... , t-'jxo-! ' 7 . Ttv ,, ', ' , f.l-üi'n. cttcr-.vn j tt X'ür.nc. &:B VÄ ' , :-r !? r?!iui b.-.vt fi'itf o!i t?n ?"kk. NN ' . ..v! r..,ijt. -vtrunn. Tzi i?i tin 'nzzlti??? ?rt PJT -jJlT- .i- f iiti . i. n n!? au.i p;n er 4m:,e, vjl.:. zzr Vv I I .tan. Hnfi-rf f:-ri'i sa it 7"rr-rrtTt. M.I . .. I ,: i . n "! 'L'i.:ki l" -.- V 1 I ... . ,; .. lihil .Unsere ? :"!!!" fpn.t.t, so ist t:J trpTrrtJFF Vy' f ?. . V , U , JOHN KLNLOMN.Y. AUTO FEUERSPRITZE M, Y. WF, U" . ': . v ' " ' I FtUtKLHtt- NST i john klnlqn:n.y. I fT C-' A M i T a " ' ' " " f . tjj., I rl i , h . . , ' r 'i ' ' I . -..t - Kbsl . t ' ' : . ' V . " " ' ' . ' C2 - ' , ' . i , -- ;1 vr-r-i . .T' y v ,-.,? . . ' ?" i - x .-V'ji ' f-l--;7-,. ' - y-.,- V'- I ( I 0 1 r i'i ' ' 4 .'vT , -tf't. I . . ' l. V . . V . .f. :,,,...,..... 5 ( s-i 5 1 . . I . . -N l - , 1 !"T ' V ? 1 IL i-.- t yv ' .- s - . ,4..' , - .U-1 -.;n :i wr?"h f f 1 f - v ?. .?V'. .--.-.-- vl ( k ! k 1' ' i f .-Ar'rr' . l:Vi-r,:;Vr " :. -j . I Vr-: 'rv. . " --- CAwllH ' W z , r M - vi ' ' ' - 777M'I l .r- 's 5 . .'-"SZ-'f rVr.jtT' ? , l-i TZ xi I f I i 1 1 ' . - ? i f ' ; v'j ; - ' . ., j Pizyy JÄ1 Trv;(i- . K''"te---' I -jjr M"' -' v TmI WW. . ,- . , s-t ";. . . . , J' k -i ! . i-:;:-rr, c - ''"7' M i1 WENER LEITERWAGEN. V&ZZ .ZU-- ,, .'. .tViX . S Vfer doch neun aus zehn Mal Tarkasmus und ! oft auch im zehnten Falle nur eine geban tenlos nachgefckwätzic Redensart. Wenn wir indessen von unseren Feuerwedrleutcn sprechen, dann heisst es Unsere Tapfer sten" und die Bezeichnung entspricht der innersten Ueberzeugung. Der New Aorker und der Bewohner jeder amerikanischen Großstadt schwärmt für zwei Einrichtun gen, die seiner Ueberzeugung nach nirgends in der Welt ihresgleichen finden: unsere Blaujacken und unsere Feuerwehrleute darauf ist er stolz ... und dieser Stolz, diese Cckwärmerei ist begreiflich und voll auf berechtigt. Von Wannen kommt dem Feucrchef die Wissenschaft, daß man ihm und seinen Mannen die gebührende Hoch achtung versage? Wenige verstehen schreibt Kenlon die unermüdliche Arbeit, die aufopfernde Thätigkeit, die täglichen Heldenthaten, die geistige und körperliche Anspannung des Feuerwehrmannes, . . . und die unzu iqliche Anerkennung von Seiten des Publikums für seine Errungenschaften. Nicht etwa als ob er sich nach lautem Lobe sehne, da jedoch der Soldat, der Matrose und selbst der Polizist groß dastehen ui bcn Augen des Volkes, ist eS nur gerecht, das; etwas über bie Verantwortung bes Feuerwehrmannes geschrieben werde. Wie viele Leute haben wohl schon darüber nackgedacht, daß eine Nachlässigkeit eines Polizisten einen Verlust von etlichen tau senb Dollar burch Einbruch oder schlimm sten Falles zwei oder drei Menschenopfer, ivenn es sich um Mord handelt, schul den kann; derselbe Fehler von Seiten eines Feuerwehrmannes kann die Vernichtung ungezählter Menschenleben oder den Wer lust von Millionen Dollar verursachen. Ferner, während der Soldat i.'ll.lcatrose sein Leben nur selten für sein Land ris lirt, wagt es der Feuerwehrmann tagtäg lich in der Ausübung seines Berufes. Da raus gebt hervor, daß kein Beruf stärker an die Sympathie und das Interesse des Publikums appellirni sollte als der des Feuerwehrmannes, der eine Macht der- tritt, die von größter Bedeutung ist, ohne die die Unsicherheit des Lebens verzehn facht würd? Am kommenden Freitag Nachmittag um zwei Uhr wird an Niverside Drive und 100.. Straße in Gegenwart des Mayors und sicherlich einer vieltausendköpsigen Menge ein Denkmal enthüllt wndcn, aus dem man zwei Marmorgruppen erblicken wird: Pflicht und Operwilligkeit. Aus der einen Seite des Denkmals wnd foi nde Inschrift, zu lesen sein: .Den Männern des FeuerdepartementS der Stadt New Fork, du dem Rufe ihrer Pflicht folgend gestorb:n sind, den Sol daten in einem nimwer endenden Kampfe widmet dieses TeiMal das Volk einer dankbaren Stobt' Und die.. Kosten dicseZ TenkmalZind ausschließlich durch freiwillig gezeichnete Beitrage benrihen worden libi Kenlon wird seine Ansicht doch Wohl dein munen. Dieser Punkt ist übrigens der einzige, über den man mit dem sachoerstänbigen Verfasser anderer Meinung sein kann, und das will bei der Fülle des Materials schon etwas heißen; Kenlon greift zurück bis auf die Tage des Feukrlösckwesens im alten Rom un? geht schrittweise mit bei Ent Wickelung dieser Wissenschaft vorwärts bis auf unsere Tage. Er zieht Vergleiche zwischen der amerikanischen und den euro päischen, wobei er mit ganz besonderel Hochachtung von den deulscben Beruss fcucrwchren in Berlin. Hamburg, Han noder und mit unverbüllter (!teringschätz ung von den französischen Wehren spricht. Interessant ist die vergleichsweise Neben einanderstellung der Departements in den Hauptstädten: Berlin. 25 Offiziere und 1040 Mann? Wien. 7 Offiziere und 4G8 Mann; Hamburg 12 Offiziere und 512 Mann; London. 5 Offiziere und 1400 Mann: New York. 03 Offiziere und 4993 Mann. Wie die Leute, die mit der deutschen Gründlichkeit vertraut sind, erwarten, hat man sich in Deutschland mit der Frage der Fcuerbekampfung eingehend beschas tißt." In diesen einleitenden Worten zeigt 5ienlon, daß er den Deutschen nicht durch die Brille amerikanischer Selbstüber Hebung betracktet, und so ist er des Lobes voll für die streng militärische Führung der Feuerwehr; er schreibt es der militari setzen Zucht und der solideren und gründ licheren deutschen Baumethode zu, daß ber Feuerschaben und bie Zahl ber Jeueropfer in Teutschland so auffallend geringer ist als hierzulande. Er erwähnt dabei noch einen auberen, sehr !sentlichkn Faktor: bie Warnung den kleinauf mit dem Feuer vorsichtig umzugehen. Dem beulfchcn Kinde wird in Schule und HauS von den Tagen des .Struwelpeters" an, in dem die gar traurig; Geschichte des Paulin chens mit dem Feuerzeuci als warnendes Beispiel erzählt ist, eine heilige Scheu Vor dem Feuer anerzogen; diese Scheu wandelt sich mit dem wachsenden Verstäubnis des Kindes in bas bewußte Vermeiden der Gefahr und so ist Jeder darauf bedacht, dürch eigene Vorsicht, dem stets drohenden Element enigegenzuareiten. Man der gleise damit den Leichtsinn der ameri konischen Eltern und Behörden, die ge fährlichc Spielereien mit dem Feuer auf der Straße und im Hause stillschweigend dulden; man erinnere sich nur der thorich ten Vierte JuliFeiern, der Freudenfeuek. der primitiven Manier des Verbrennen? von dürrem Laub und Papier auf dem Land Unarten, denen wir erst feit ganz kurzer Zeit entgegenarbeiten und man wird den Unterfchied in der Erziehungs Methode verstehea. Man toird diese Ua I t - 5 siAtJMOM fLUtRj ii! vv'-k' I ; 1 1 MMy m ;.'rfwit ,ivKi i! I Lir I- .. i! jsi . . 3 I - -v-r ? l--v jf. 7. ; f 1 JT .-' . r;-VM '"A i 'V -. -V il ' Jl ' J f p , frr-rTv -' 'LdLi ,7 ""; fT" , arten umso weniger entschuldigen als bie ganze Anlage und Bauart unserer ameri konischen Städte ohnehin bie Feuersgefahr gegenüber bcn europäischen Städten sehr wesentlich erhöht. Mit anerkennenswerther Begeisterung spricht ber amerikanische Sachverstänbige von ber musterhaften Lei tung der deutschen Feuerwehr außer Dienst, wenn er auck nicht mit ihrer Jüh tung in Aktion einverstanden ist, weil die Bekämpfung eines Feuers drüben auf einer von ber hiesigen grundverschiedenen Basis geschieht. In Deutschland be schränkt man sich dem entfesselten Element gegenüber auf die Defensive, während bie amerikanische Wehr immer bie Offensive ergreift; drüben begnügt man sich damit, das Feuer aus seinen Herd zu beschränken, y,er bemuyt man ncy, es aus einen mög lichst kleinen Raum zurückzudrängen. Die Verschikbenheit ber Kampsmcthode erklärt sich burch die Verschiebcnheit der Bcwer ihung bes lebenden und todten Materials: der Deutsche stellt daS Leben eines einzi gen Feuerwehrmannes unvergleichlich ho her als den noch so empfindlichen Mate rialschaden; ber Amerikaner hält es für bie Pflicht des Feuerwehrmannes, bcn Materialschaden nach Möglichkeit zu re duziren. er verlangt von ihm. daß er da für selbst niit Einsehung feines Lebens kämpft... bafür wird er bezahlt. Es wird Niemand den Muth der deutschen Wehrleute anzweifeln, wenn Menschen leben in Gefahr sind, werden sie mit ber selben Bravour. mit der nämlichen Opfer Willigkeit vorgehen, wie ihre amerikani schen Kameraden; aber sie werden niemals ihr Leben wagen, um dem wüthenden Elemente einig Tausende oder selbst Hun derttausende abzuringen, sie Unterscheiden zwischen gebotene? Kühnheit und einet ganz unangebrachten, unverantwortlichen Tollkühnheit. Der ruhig übcrlegenbe Nichter wird unbedingt zu Gunsten der europäischen Methode entscheiden ein Menschenleben ist schließlich wirklich mehr werth, als daß man es lelchljuinig für irgend einen noch so großen materiellen Gewinn opsere. Und noch einen Faktor hatte Kenlon zu Gunsten der Europäer anführen kön nen, einen Faktor, den man hier erst in unserer Zeit mit den schärfsten Viitteln des Gesetzes auszumerzen beginnt: bie professionelle Branbstiftung, das schänd lichste, derdammenswertheste aller verdre cherischcn Gewerbe, weil eö da? gemein 37 j.L- fflVVI- rir - Stoi i i lk4zX '-r ' ' lr - W 1 . -'--rr'- -i ' an. r . i ;v ' Tr 7' r , , ' c 's i r ir- -n f 'Z, - v f . n - z , ., ,i ' V 'f ""r !5i i. ' i l ' - . . f V- V - V i u-wIv .V...,s w w. F.-, , ' '1 i ' "-'." ' , , : j t! , s ..-., Pf HM, ft-- V , v; ' J,- V ' " w.ViM,..,.Muu 'r:' -' ' - LJr 1 , v'v X T? .'u t ..v ty x GROSSFEUEfc IN LONDON' gefährlichste und feigste ist. Jahrzehnte hindurch hat man diese Schandbuben still schweigend geduldet und es ist kennzeich nend für die Erbärmlichkeit biescs Gesin bels, daß eine kurze, energische Kampagne in New Zgork, Chicago und anderen Groß städten, daß bas Verhängen ber Mari malstrase über bie überführten Verbrecher genügt hat. diesem .Brandstifter-Trust" ben Garaus zu machen. Die wichtigsten Kapitel des Buches für ben Laien noch mehr als für ben Fachmann sind nicht die EiniIheiten über die Verbesserungen der Lösrppa täte, sondern die Rathschläge zur euer Verhütung, die Vorschläge zur Vcrmei düng des schlimmsten Uebels bei einem Großfcucr, der Panik. Es ist interessant, die Entwickelung der Löschapparate von der primitiven Feuerketie, tn der der Wasscreimer von Hand zu Hand ging, von der von Menschen gezogenen Hand spritze bis zu der von Pferden und neuer dingS von Automobilen gezogenen Dampf spritze zu Verfölgen; aber dieser Fort schritt ist eine ganz natürliche Erschei nunq, die sich aus der Vermehrung und Veröesserung dtt technischen HülsSmittel im Allgemeinen ergiebt. Dieser Fort schritt ist selbstverständlich. Anders lie gen die Verhältniss,: in Bezug auf die Erziehung der Menschen, namentlich der großen Masse, zur Vernunft und Selbst beherrschung. So gewaltig auch unsere Fortschritte in der Erziehung im Allge meinen sind, sobald die Masse sich einer großen Gefahr gegenübeisicht, verliert sie die Ruhe und den Verstand, sie vergißt bie anerzogene Selbstbeherrschung und bie Panik ist fertig, in ber bie ganze ur sprüngliche Rohheit und Selbstsucht, die Bestialität des Menschen wieder zum Vor scheint kommt. Bei fast allen Brandkata strophcn, bei benen grauenerregende Ver luste von Menschenleben zu verzeichnen waren, hätte sich bie Opserllste auf ein Minimum verringern, manchmal sogar ganz vermeiden lassen, wenn bie Betroffe nen im Augenblick der Gefahr ihre Ruhe bewahrt hätten und nicht aus die eigene Rettung Bedacht gewesen wären. Es gilt nun die Massen zu dieser Erkenntnis zu erziehen und gerade das ist die schwierigste Aufgabe des Feuertechiiilers, weil er die nicht ohne die Mithülfe Mer Leute vc wältigen kann, die ihm die Lösung der Aufaabe erschweren. . In den Schulen, in den Theatern, in ihm i :si S ' ,F . V i .Ci'4 f j.'lM 'J ; ; : . 1 ii -1 k-'t!:, " , 'i 4 " V ' ? S r: NEW ßa Fabriken, in den Hotels, in den Hospi tälern. in den Tepartemcntläden ist die Gefahr einer solchen Panik am größten, und seit Jahrzehnten arbeitet man unun terbrochen daran, diese Gefahr zu bcrrin gern. Mit Erfolg? DaS ist in allen Fällen bis auf einen einzigen mehr alö fraglich. Erfolgreich war man bisher nur in ben Schulen, weil bie 5tleincn in bie fein Falle mehr Vernunft zeigen als die Großen. Erst kürzlich hat Feuerkommis sär Johnson ben Theaterdirekiren den Vorschlag gemacht, die Theaterbesucher allabendlich vor der Vorstellung durch einen Feuerwehrmann darauf aufmerksam machen zu lassen, was sie im Falle des Ausbruchs eines Feuers zu thun hätten. Die entsetzten Tirektoten schlugen ob die ser Zumuthung bie Hänbe über bcn Ztö pfen zusammen und antworteten einstim m,a: Unmöglich!" Man bedenke: eS handelte sich nur um eine Art Instruktion, nicht etwa um einen Firedrill" und bas ist bei erwachsenen, vernünftigen Mcn schen unmöglich. An eine Erziehung bcr Besucher ber Waarenhauser wagten nicht einmal bie ffeuertechnikcr zu benken, den Gedanken weisen selbst sie als eine Un Möglichkeit von bei Hand; sie beschranken sich darauf, der Feuersgefnhr durch bie größere Feuersichcrheit ber Waarenhauser und bie Ausbildung der Angestellten als eine Art Privatseuerwehr vorzubeugen. Sie denken nur mit Grauen an die 'Mög lichkei! eines Elchen Feuers und an die unfaßbaren Folgen. Nur in den Schulen hat man bewun dernswerih' Resultate erzielt; die in be liebigen Abständen auSgefiihrien Fire drills" arbeiten bei diesen kleinen Mensch lein mit tadelloser Sicherheit. Und wa rum? Weil sie sich unbedingt dem Besehl der Lehrer unterwerfen, weil sie dem überlegenen Verftanbe ber Führer ver trauen, weil sie in bem Bewußisein bcr absoluten Sicherheit blindlings gehorchen unb bas können die denkenden Erwachsenen nicht, bas wollen sie nicht, weil sie in ihrer Beschränktheit und Kurz sichtigkeit glauben, bah sie's besser wissen. Die Firebrills" in ben Schulen haben sich bewährt, gerade im Ernstfall bewährt; es sei nur an den Brand einer New Vor ket Schule erinnert, den eines der Kinber entdeckte, bei dem dieses Kind den Alarm ruf an die Feuerwehr abschickte, in die Klasse eilte und der Lehrerin leise Mit thcilung von dem AuZbruch des Feuers nr -," ' f .5 - ' " - - .'v ' , . ) . 'Vl--. . .k -c-; ' n ; 1 ' l. - .i ; , x, jf YORKER FEUERWEHR RtEUNßRAND. machte. Die riertaunb Kinder der Schule maischirien in tadelloser Haltung, als cd eS sich nur um einen der üblichen Drills" hilidcüe. cui dem brennenden Gibäudc und die Scbule trannte bollstän big aus, ohne baß in einziges Kind auch nur die geringste Verletzung erlitt. Mit den Klein' kann man. was mit den Givßn: direkt unmöglich wäre. Als ich dem hicstgin Feuerkommissär einmal den Vorschlag machte, diese Firedrills" mit Ziizichang der Feuerwehr zu machen, damit sich bie 5tin0et an ben Lärm, an das Pfeifen unb die Glockcnsignale ' ber Löschapparate gewöhnen, entgcgnete er: Der Vorschlag ist gut. soweit bie Kinder in Betracht kommen; die würben sich durch den Lärm nicht strecken oder aus der Ordnung bringen lassen. Aber die Eltern bei Kinder i Die würden nach dem Schulgebäude rasen, würcen versuchen W dasselbe einzudringen, um ihre Kinder zu retten und dann wäre die Panik unvcr meidlich. Der Vorschlag ist unaueführ bar der Erwachsenen wegen." Feuerchcf Kenlon beschränkt sich darauf, außer für die Durchführung strenger Bauvorschriften und die zmangsweije Einführung bewährter Sicherheitsvor richteingcn geschützte Feucrnothlcitern, selbsithätigk Rcgenapparatc, chemische Hindlöschapparate einzutreten, den Erwachsenen zweierlei zu predigen: Vor sicht und Ruhe. Vorsicht, damit Brände möglichst vermieden werden; Ruhe, damit das Feuer nur die absolut unvermeid lichen Opfer fordere. Und Vorsicht ist heute noch mehr geboten als früher, da bie Gefahr sich seit der ausgedehnten An Wendung des Güfolins, eines ber gefähr liebsten Erplosivstoffe, bedeutend erhöht hat; Vorsicht ist schon deshalb tathsam, weil eS leichter ist hundert Brände zu ver hüten, als ein einziges Feuer zu bckäm pfen. Eine Unze Vorsicht ist werthvoller als ein Pfund Reue! Heinrich Rein hold Hirsch. , Vom Tkkc.tcrrf? im Rienzi". Im allgemeinen bereiten Pferde auf der Bühne den Theaicrdireitoren viele Verle genheiten. In Weimar dürfte zu Schil lers Zeiten Geßlcrs Roß. das doch wahr lich keinen bloßen Theatcrcffckt bedeutet, überhaupt nicht auf die Biihne gekommen sein; der Weimarer Buhneubodcn war da mals zu schwach, um das Gewicht zweier Rcitthiere zu tragen, auch auf größeren Theatern muß bas Podium zu diesem Behufe abqestüht werden. Wenn heute in 1812",', Schauspiel . d. PforicnS, sieben bis acht Kosaken in vollem Galopp über die Bühne des Berliner Schauspiel Hauses sausen, so erfordert dies natürlich gnnz besondere Verstäckungsmaßregeln. Bei großen Bühnen gibt ei ja einstudikle Thcaierpfcrde. ober es kommt doch auch da' ost allerhand Menschliches, Allzu menschliches" vor. So erzählt Üliax Grube, baß in Leipzig, alö et sein R auf ber Bühne im Wilhelm Tell" ein wenig kurbetiren ließ, Armgaris arme Waisen nicht nach Brot, sondern über Haupt schrien und ihrer verzweifelten Mut ter einfach wegliefen. Auch im Rienzi" Hai das Roß des römischen Freiheilskäm pfers mitunter die Laune, den Zuhörern die Rückseite zuzuwenden. Hat es nun gar den teuflischen Einfall, Geg?nsteü,!:e ' auf den Buhnenboden niederzulegen, die selbst der mildeste Beurtheiln nicht den Aepfel in silbernen Schalen" zu nen nen wagen wird, ft ut i;r Eindruck der Scene statt getrübt. ' 's , v u f. v; r .