mmmrsiumv- j (WWtoiWi3 t i i y f 1.1 s; Dir Weife 1 t'1 t 1 IM .Vlf-$."MI f Z, !, k ' ' '! I, l'.l ff I j. j ,-,, r , f i ,i r f, k 1 ff j V . I '! ' 1 !"' , '' 'j . ! 1 1 i ' 7 i f ! -V S .-;, h f.:t V'.-f I' ' '. ' ft ; eil ,!ii" jr jirti rt r,: it (ft:rl j i if w"4 fff C ' tü !s ? Jp'i t ;pf tf':0.1 l( s V X t ;!!!' tt j,''?, 7k .'!'.'!-!'! t f,,,,..,,. r lih da?!' M l h tN ! ',' J ,.! V HU IHN ft. t-l,', l.inz',!!-', ,ni ';;!, m ( '.f s'.d?''.k ft ft tii (n'ft un! lti:n lopaft. I?! '!! u s,sz et 2 Us!;rf am ti Nf tf.t.-?n Und. 7h I in- k , S.'ctfi im;!; im und jnf.tflU if t tu s '.!' ,'' M'm-tw. UwnU MtslätiV.l.lj F.stnt tonn' p t 'J. ?!, l'n. tul si ca Vt unb Ivynf XU, .Winn utNn Cii Vitalen, dkk' flwfc ft p-Jr;t!n! tmct. ,t?sH inufi l!) iZ'!'n (in, a"3 M,; kZu. Und klst muh ietlo t;n ixiftanten sein. Cit IJiwn tiltl cnl Jt ln; !,!.',! fein fttSultln 'Ifiatllna wüi nuch so ihi Wtlb in der ? i-iit lassen." .7!kin. se ist 1 awamfa 34t all. l?rst in fctff tfjTen ttJcrnrnt st ihr Ckld, wenn se nidj stützt hei nfet. Der Aormund schrieb heute, daß er dal rsoidttlich Vlld einst wkilcn don den ongklzusnen Zinsen nähme und nur dnn. wenn ihm hnnwortlich zugesichert t?ird, bah in drei Monaten die Hochzeit ist." .Mein Sott, schon in drei Mona ten! Nun. ich szhre morgen sort. trete meine lefclc Sschäst!nise an. Wir müssen dann selbstverständlich einen fest engagierten Neisendn ha den. Ich tue eS seht zum letztenmal. Und da suche ich in Berlin auch me? Frau auf sehe ihr alleS mündlich auseinander, und die Scheidung ist dann rasch dollzogen." Hm persönlich wollen Sie mit ')t sprechen? Hören S, da tut nicht gut. Si nxrden sich fangen, er weicken lassen.' ' .Dazu ist Gerta viel zu stolz. Ich kenne sie. Wenn sie auch wirklich, dielleicht um der Kinder willen, zu ' rüd lehren möchte, sie würde nie von selbst den Wunsch aussprechen. Sie ist wohl noch immer der stolze, feine, freie Mensch, der sie früher war." .Du lieber Gott, Sie schwärmen , ja förmlich! Sie scheinen ganz zu vergessen, woS Ihnen Ihre Frau an , getan hat: daß sie Sie heimlich der ließ, heimtückisch fast daß si ihr Kind als Last empfand. Z zurück sandte, daß sie ein wildeö, zügelloses Leben führte.' Tätlicher Haß und lodernde Angst brannten in den Augen der kran ken Frau. Und Heide unterdrückte die fcharfen Worte, die ihm auf der Lippe schwebten, eben, weil die Frau krank war. Kalt und ruhig erwiderte r: .Beunruhigen Sie sich nicht. Wenn Martina will, machen wir zur be stimmten Zeit Hochzeit.' .Wo ist Martina LbrigenS? Ich sehe sie jetzt so selten mit Ihnen zu - sammen.' .Wir sind beide beschäftigt. Wo sie ist? Wohl noch drüben im Kon ior bei Herrn Veiten.' .Der Obermeister ist wieder in der Fabrik? Ich entließ ihn. Ich mag ihn nicht mehr.' .Nein, nicht der Obermeiiler. Der will auch nicht mehr eintreten. Nur während meiner Abwesenheit wird er mich jetzt vertreten. Ich sagte Ihnen noch nicht, daß wir seinen Neffen alS Musterzeichner engagiert haben.' Sie erzählten mir gestern von dem Engagement eine Zeichner, doch wie meinten Sie? Ein Neffe de Obermeister!?' .Ja, ein Bruder des Malerö. Er'- Weiter kam Heide in seiner Rede nicht, denn die Frau richtete sich heftig in ihren Kissen auf, und ein röcheln der Schrei kam au? ihrer wogenden Brust. Sie wollte sprechen und konnte die Wcktte nicht finden. Ihr Gesicht lief blaurot an die Augen quollen SuS den Höhlen. Heftig gestikulierte sie mit den Händen, und ihr Kopf wankte hin und her. Die ganze kranke Frau war heftigste Abwehr. Völlig ratlo faß der Direktor da . starrte entsetzt aus Fr. Langenscheit. Mein Gott, waS regte sie fo auf? Er reichte ihr ein GlnS Wasser, und als sie ein paar Tropfen geschlürft, sank sie in die Kissen zurück. Dann kam ei keuchend von ihren bläulichen Lip pen: Nein nicht Welten nehmen keinen Welten. Sie bringen alle Un glück alle. Er muß wieder fort." Verlegen strich Heide seinen schö nen, dunklen Bart. - .Da geht nicht mehr. Er ist schon fest angestellt. Weshalb sorgen Sie sich dermaßen? Fürchten Sie wegen Martinas? Sie liebte doch Ginnord Veiten. Weshalb sollte sie den Bru den ebenfalls lieben?' Die Leiten bringen Unglück. Ich - basse sie. Und Sie lassen Martinas s, muh Jtoricii. 1 1 ,,. VI i lt-'i . m M "i H t 1 i i --.'? , if mit 7 i-i !;,',. T !, -? .,!,, f! '.I 1 r- t ,. ptn. f, i f ' t r- ' !-v c' tut t;t' ''', r i'i r k Mi;t h .'"' , O ..'. .'s . m ! , g,j ,,q ithn C f s! ' J'rs ). i s."-, gffft C i 1 1 Itr'Mt ,':-n k , tl'l Vrt'V ,'4f. II .11 i. Urtl C i, la'!.-wr.it, IM i h k !'n!lih s " vt,wtt, hmn rAri itt t, ,V.;'I (H k" t '.rt, ? ,!!!!, kNÜ,lffl . Mn lt;U. (fit ftiirii ruf. t;!l ft tlt lut V'-ut fch ii!-uf?i knn!'. ?!'Ie m !.!n.itVrf auf seif' CttuHMi und OlrenVifen trif sein inSnntich ffstel Vlm n! tl fl'n-i!l)p.l. U tt'it nm likk !!?N trelnlnn mit zur renren SI'ctlfB, mit hern sfstfti, tu Hi;fn: .CÜetiÜum! Vlf-et tft Xrf. tot, tu tüalich lim, flehst nur Im tnet: .Keinen Siiftftfttuch! Keine Vlufresuna. Ccnst kann ich nicht pul t.if ür sieben, das nicht nech ein zweiter Anfall kommt. Und dann icät'l trrhl vorbei.' (!t reinst hinuher Inl Kontor und fcind fcit beiden noch der dem ftnf kernden Feuer In eifrigem Gespräch. tr wunderte sich selbst über die !u v ' Nuhe In seinem Innern. Er sah ganz gut den sehnsüchtigen Glanz der Augen Martina?, wie ihn in intensives Denken an einen fernen, geliebten Gegenstand hervorbringt, sah da! halb wehmütige, halb glück lich hoffende Lächeln um den schönen. weichen Mund. Und er betrachtete beobachtend Veiten. Wieder beschlich ihn die gleiche Ahnung, derselbe vage Verdacht. Ein vollständig fremder 7?!ann besaßt sich nicht beim ersten Beaeanen so auZschließlich und h:n gebend mit einem ihm fremden, nie gesehenen Mädchen. Und nicht allein die Zuae erinnerten an Emnord, nein, mehr noch die Stimme, seine Bewegungen, die schlanke, sehnige Gestalt, sein Lachen und die leichte Berliner Sprache. Und wie seine Auaen hinter den Glasern funkelten und glühten! Trotz dieser Veo bachtungen blieb er kühl und geladen. Ja, er konstatierte eine gewisse Neu gierde. wie man sie beim Lesen ei ner spannenden Geschichte empfindet und man aus die letzte Seite einen Blick wirft, um zu fehen, wie sie endet. Freundlich sagte er zu Martina. .Frau Langenscheit verlangt heftig nach Ihnen, Fräulein Martina. Se hen wir unS heute noch?' .Kaum. Ich habe eine Menge zu tun. Der Baumeister sandte mir die Pläne zu den Arbeitshäusern. Er meinte, wenn wir einen schönen Herbst haben, könnte er zu bauen be ginnen. Wir sehen unS also nicht mehr. Lassen Sie sich'S gut gehen, und wenn Sie Ihre Frau fehen ich lasse sie innig grüßen und tun Sie ihr nicht weh. Sie dauert mich so unendlich.' .Ich werde ihr nicht wehe tun. Le ben Sie wohl, Fräulein Martina.' Sie reichten sich kameradschaftlich die Hand, und dann gab auch Mar tina dem jungen Manne mit festem Druck ihre Rechte: .Auf gute Freundschaft, Herr Vel ten.' Den ganzen Abend saß sie gedul dkg am Krankenbette. Sie ließ all die krausen, bösen Reden der Tante über sich ergehen. Sie horchte ver wundert in ihre Seele hinein. Dort war ein feines, ferne? Klingen, Ju beln und Singen. Und dieses Klin gen und Singen war gedämpft von einer großen, wehmütigen Trauer, aber e blieb doch es klang und sang. Martina freute sich mit einem Ma le wieder Ihres Leben. Nicht mit einer abgeschlossenen Resignation, nein, mit der jungen, heißen, blll henden Freude ihrer Jahre. Sie dachte weiter nicht darüber nack, wak und wer diese drängende Daseinölust in Ihr ausgelöst hatte. Sie gab sich Ihr hin, schrankenlos und ahnungS voll. Der Herbst brachte noch . warme, sonnige Tage. ES war fast, all wä re der Sommer wiedergekommen und zögere nun, von bannen zu ziehen. Martina wurden mit jedem Tage die Stunden zu kurz. Sie hätte täglich und fast stündlich rufen mögen:. Ver weile doch, du bist so fchön.' Sie teilte sich in hunderterlei Pflich ten. Bald war sie am Krankenbett bei der nervösen, verbitterten, unge duldigen Tante, dann hatte sie eine wichtige Beratung tn der Fabrik mit den Beamten, bald ein lobendes, an spornendes Wort für die Arbeiter. Und wenn dann die abenorotdurch glühten letzten Tagesstunden auf baS Städtchen sanken, kam für sie die schönste Zeit. Da wanderte sie mit Welten zum Bauplatz hinaus, wo sich gleich Zauberpalästen die Ar beiterhäuser In stattlicher Reihe er höbe? ,, . '.... V'.i f "'f. ? -' ' f.'".-"l Ich f!- ff:-1 ''?, .., v,,., . . . ,, h (,,.,, i ,fi - ', ! -i-tf k i, " ,' i ., f.s f-i ':'., 5 h ! tf 1 t"- 1 ' : .tf f, 'f f" ff t!- (' :-.-; .-r f ! , ' 1 tl'f 's 1 f- f 'ch tn '! ''t ''s I s's ,''t !',. y, f ft,'',? lß P ' ! f.t M ?'!! f t t C f !? tu L' " 1 !!, !'! s!'i; l'f k'", f! '-' 0'T, . I , . f , ,t.i . i . ,ti i ,'",' nt N"P k'k l ... y-tfn I- -u ist tinV.t x.i'.ft (il"'u H frt C il r! ?1 Ut r .. tltf.iV , tt''t s' rr!l tfl.V r.uin Panl tiil Ci tt-l sfi m tu tftuv r'ifünuj ' C iff Ci tn-.iVi mit t n r-'il !!' tu iV". Ctt if'H'ti. t't tn('tff!fu itÄ t, '. nt :;,( Vf t'i.t i rj ü-.if, .In hifl'H C! nlW U, tk, !!,:! ?5!'t sfi'it tiiimil ttch Ich ti fetlfj. SHci Kit k! 'I I!,t x'hkn?" t't fetluf.tn t.il tunk? f.immtt rd gii'N Citlt PH Geilt durch die yir.U'r,tnr.t.if N'ch dem l:ufh. itt KM n! !,l Keil tnls'knl. auf tet onderen Ceiie ter CU.t, dem un leitn Gckitof.p.itl fifjenUter. T!e Ar bflttt H.I!en beut schon den Platz rerkassen; infam lazen die halbvo! lkkidelen Bauten. Martina s'gie ein wenig tnl iauN,l: .Äir kommen zu spat. Und Ich wollte dem Polier etwa! Wichte mitteilen. muß Ich nun bis morgen verschieben. Kehren wir also nach Hause zurück.' ES klang betrübt und enttäuscht. Belten sagte mit der eiaen belegten Stimme, die er immer hatte, wenn er erregt war: .Warum sollen wir an einem fo schönen Taqe sa'ion nach Hause ge hen? Kein Mensch braucht und der mißt unZ. Kommen Sie. Fräulein Martina, wir gehen in den KrebS gründ hinaus. Sehen Sie. wie der Himmel tn Farbentönen schwelgt? Wie sich jede einzelne Baumspitze von dem Purpur und Gold abhebt! Se hen Sie die Ruine Reichenstein?- .Wieso wissen Sie. daß dort die Ruine Reichenstein ist?" .Meine Verwandten erzählten mir von ihr. Wird Ihnen der Weg nicht zu weit ohne Ihr geliebtes Au to?' Martina wurde ganz beklommen umS Herz. War Veiten ein 5)ellsc. her? Er wußte scheinbar alleS und sie kannten sich erst kurze Tage. Er mußte sich genau orientiert haben bei seinen Verwandten. , (Fortsetzung folgt.) AuS türkischen Zraucuschulek. In einer Schilderung der türkischen Frauenschulen, die ine Französin ver öffentlicht, finden sich interessante An gaben über den Religionsunterricht in diesen Anstalten. Die Verfasserin beobachtete, daß die Mädchen Koran stellen ohne jedes Verständnis herlei rlen. Auf ihre Frage, ob man ihnen den Sinn nicht erklärt habe, erhielt sie die Antwort: .Nein. daS wäre sehr schwierig und sogar unmöglich.' .Weshalb denn?" .Der Koran ist In arabischer Schrift geschrieben; die Kinder haben mit dem Lesen genll gend zu tun.' .Sie lernen also den Koran auswendig, ohne ihn zu per stehen?' Das genügt auch; die Frauen haben das nicht nötig.' Auf die Frage, ob die Mädchen noch eine besondere moralische Ausbildung er hielten, die thr weiblichen ähigkei ten und ihren Charakter speziell auS bildeten, antwortete eine der Lehre rinnen: .Wir sagen ihnen, daß sie werft ihrem Vater, dann ihrem Gat ten zu gehorchen haben, daß sie eine eigene Meinung und keinen eigenen Willen haben dürfen. Ihre idealen Tugenden sollen die Milde, die Ent fazung und Unterwerfung fein.' DaS Erziehungsprogramm dieser Frauenschulen sieht folgende Fächer vor: Lesen, Schreiben, Geographie und Geschichte, twaS Rechnen und Grammatik, KoranLektüre. Stickerei, Plätten und, man erschrecke nicht Zeitungölektllre. Marcelle Tinayre erzählt, daß In den türkischen Frau enschulen die Zeitung mit Leidenschaft gelesen werde. Auf Ihre Frage, ob die Kinder denn auch etwas von der Politik verständen, antwortete mir eine Lehrerin mit leuchtenden Augen: Oh ja. daS Interessiert sie sehr; wir erklären ihnen die Verfassung, und obwohl wir selbst nicht allzuviel da von wissen, suchen wir doch die Hers anlvachsend Jugend für die Geschichte deS Vaterlandes und seine Versassung zu begeistern. Wir Lehrerinnen sind beinahe alle mit Offizieren verheira tet. die uns die Augen über die Not wendigkeit und die Bedeutung der Politik geöffnet haben.' Auf der Versuchsstation in Utah sind Versuche mit einer neuen Baum pflanz Maschine gemacht worden, die zum Aufforsten von Brandstätten in den Nationalforsten verwandt weroen zoll. $ff 5MM,fAg. 5. 's s 5', ht r.'!? ff.M ! if-'l'!,) 1 5,1 I '! ? 1 . ' f;-,1 S'i l!''f f .I t , f !'t H f-u tr.!l ' ' jM fci , ' 'i j '!' I n e , h '(f f ' , ' ? 'f h Vt d ' l' i-it-t f,H ft"f T fffti . 'i d ! (.'"' V,f '",';" - ? '! lich. ftf'H ft ff!!l t:!1 i"1 l!'t 1f 1 1 '' trt!Pi m t-f. t ht !1's.''!öt IVrt fl,!f t'l l ! t: !.'. (tf s h ir.i jf nS 1'! rtal, it 1 tlt f ft U I f.!. II fl tf f.iflß l'ff t,q ' 1 it'J1t.f'tnVfltt f ,1 ', ,1- k f !t ! !.'! t i"l pk!, Ihff'Mf.ü rn'r'itl k t si 'i 7 1 h'.lt Itt tlt jnjff sifl t:r"j unb KMlt l',it f f.'.ifltunffi'rti ". il'i tfn'itt: ,?'tln.!n fit ?'ch t'.rtil 7r j T-tt, ö'id.'kks',. füt t,.ti'i 7;Vn. Itt thftt Bfl litft i',tt i titf stttf tfjlft. 171 f it rruottfiti, I' !t Ut C'tf ins ist. dtf r I f ( tNl tu Pn ren rt.it, auf ten tljssca Tnfttn Tt'itflt. Ct tjiltt fnirn b.itZN r.irrl und n it bock, tUtjUch rtlt m esfir,inIt. Ctt-tr.liift t rt cet Frtu it rt-at fr In lantttl Ctfichl. kt gab auch kerkilwiNtzl! fiuf aüt Fren ti Cfiriinschlt AuSlunfl. (II ist mU grad' n! HI sehr leicht, jetzt bei dieser H!t)e fz im Lande rurnzusechlen,' frag! ter alte Klüse b:lt. .Ich komme don Trotmunk'e her lller". fazte der andere beseiden. .Sieh mal einer an, auS dem fei nen Seebad. WaS kaum zwei Meilen von hier liegt. Na. da werden Sie irnchl gerade nicht sehr estimiert fein.' .ES war mir dort unerträglich,' gestand der Blasse. .Glaube ich gern.' nickte der In spektor. .Da sind jetzt lauter Groß städter, die nicht mal ein Noagen selb von einer ordentlichen Weizen saal unterscheiden können.' .Dafür kennen sie aber aber jeden Menschen, der mal irgend etwas Be sondereS getan hat.' 1 . . .... Dem alten ehrlichen Inspektor war! plötzlich nicht ganz gemütlich. Er sah den blassen Mann verstohlen an. .Hören Sie mal, Sie haben doch nicht etwa wat auf dem sogenannten Kerbholz?' .Nein, ich habe noch niemals mit den Herrn Richtern zu tun gehabt.' .Dat freut mich. Aber sagen Sie mal. junger Mann, warum arbeiten Sie denn eigentlich nicht?' .Ich habe mich ja gerade über arbeitet und soll mich jetzt erholen.' .Dat habe ich noch nie gehört. So, dat gibt es auch?' .Ich war lange krank und dachte nun in Trotmünd wieder frisch zu werden.' .Da sind Sie höllisch auf dem Po f!en. Ten Herrn Bürgermeister ken ne ich gut. Unser Oekonomierat ist AmtSvorsteher, und wir müssen die Fechtbrüder zu ihm bringen, weil wir kein Gefängnis zu HauS haben Der hat Sie natürlich fortkompli' mentiert.' .Nein, ich bin wirklich freiwillig gegangen.' .Na. wer'S glaubt. Aber eine kleine Notlüge schadet nichts. Sa gen Sie mal. was wollen Sie denn jetzt beginnen?" .Das weiß ich selbst noch nicht. Ich möchte nur ruhig schlafen können und In der Sonne sitzen.' .DaS ist eigentlich gar nicht mal unbescheiden! WaS sind Sie denn von Beruf?' Der andere zögerte ein wenig. Dann sagte er leise: .Ich bin Ton künstln.' .Dat ist für den Sommer ein schlechte? Geschäft. Aber warten Sie mal; Ich bin nämlich der Guts Inspektor von Hohenfierlin. Nun haben wir Im Herrenhaus ein paar Oefen, die ewig Im Winter rauchen. Unsere Töpfer verstehen die Gefchich te nicht ordentlich. Fräulein Grete. wa unserm Herrn Oekonomierat feine Tochter ist, hat ihren ewigen Aerger damit gehabt. Ich werd' Ihnen WaS sagen. Kommen Sie mit nach Hohenfierlin, und, wenn Si sich ein bißchen rund gegessen und die viele Sonne über haben, dann machen Sie unS die dummen Oefen fertig.' .Aber werden Ihre Herrschaften auch damit einverstanden sein?' Der alte Klusebatt lachte. .Ich bin nun dreißig Jahre da, und schließlich hat Fräulein Grete, wo die Frau etzt Im Bade Ist. da letzte Wort In solchen Sachen. Und die bat ein Herz wie Gold. Wenn sie bloß den Piepmatz mit der dummen Musik verlöre.' Der andere horchit Interessant aus. Können Sie mir Näheres darüber sagen?' Da gäbe e diel zu erzählen. Sie wollte nämlich Ihre Stimme ausbil den lassen. Aber sie Ist zu Haufe unentbehrlich. Die Mamsells sind zu jung und zu wild. Und wir. ha ben die große, berühmte Kälberzucht.' .Da muh sie also Kälber aufzie hen?-.,... Wenigstens achtgeben, daß sie zu Ihrem Recht kommen.' folt feint, särnnl jRanfi de.8 kkm. jden streckte sich nach der sonnender' 's 2 !, ' , ? ! -.-. , t" .,!,' r 1 ; '' K r f ' 1 i 'j l - f f . n I t ',, '. 5tz fi ' ni f ' , 5 t ' ' ;! ! M l' ,ch 1 l : 1 1 1 f ' 1 V f i ch p",' t 1 ,' ti ,-..;! 6' ;..,? f :?. f , f '! hn fl-?"M t!.;t. f., . ,., l'f !- tt -f'M ? f;' -t t"i t 's" t f, ' fM I ' ' m ''i ' ? ! tt'f, f ff (ti! I ' f .1. ...... . . i t - - 7 ..ii' r ?!:',fil,t r-'Hf f ?I fi !'!' .'.' ,''s fi-) s'" r I f. hi'ii.l ti'V! t'i f"i l"'l, I' i!!, M, ff (5f ;Si jf! i",s .f'l', s j jt ;.l'.-!' ,,,.', f. .tl i f'' f- 7 ! t,t d, , ? i-m 1, , , f.'.,, i ('tf ?f,tz fni 1.1 fit fcjir.i!!! tett hth 'k'fis'.',. fitl rut tr p-hNf'frt t':t y-'tn i'H?r. t ,, h i i',t tf Hfi '!? V-mM frf!t t i tv, und f tu C't f.'ftnle f"n Ist nur .;; (j ti,' zsslkt.,!'. st li'ji?) tirf l:nt rnil t's-t s, s. ffrt 5ommtrza!l i-tttf.iuhttt. Z't rtkzzl; dann t'attrnüMi. foh tt rn fltrnfr, k.n'.eknk'kk (xkUM rrar, ftt niU' keszsj uif fein st.'ffftchen, tal nach in ri.u Taun mit einet t'Itizt zusammen in Cetifialin ten ff fl'itd lirffr cruf.'r.T.'n war. Cf n dafi s,k sich dessen lf!rui:t ward, tnthiiüte sie thni alle Ckbiisu5l. Und er tköstkte sie und redete sarist und klug zu ibr. so daß sie zuweilen dach le. daß lIi!ck stände an ihrer Seüe und liefe fvrtan kZetreulich mit ihr durch fernere Lelen. ES war doch okx nur ein srmeS Fechtbrüderlein, das wohl harten Schiffbruch im Meer des LebenZ elit ten haben mochte. Grete Wernitz war allzeit sehr hrlich mit sich ge wesen. Darum gestand sie sich eines Taes auch ein. daß der Sommeraast M müsse, noch ehe die Oefen repa rier! seien. Und sie ging eines Morgens, als "k unter den Hängezweiaen einer Birke sein Frükstück verzcbrte. zu ihm und sagte leise: Herr Magnus sen, wo werden Sie hingehen, wenn Sie von uns scheiden?" Er ließ daS fettgestrichene Brot sinken und starrte sie an. .Soll ich schon fort?" Sie wurde ganz blaß. .Ich meine, eö ist besser für Sie. wenn Sie noch vor dem Herbst eine Beschäftigung suchen.' E'. nickte, als müßte er ihr jetzt zustimmen. .Wann denken Sie. Fräul?in Wernitz." .Ist Ihnen ver Anfangstag der tachsten Woche recht?" .Ja". Sie stand mit gesenkten Lidern im G-ünen. Die Sonne spielte aus ib rem blonden Kopf, und ihre Hände zcrkf'ückten ein Maßliebchen. Ich möchte Ihnen gern von meinen kleinen Ersparnissen etwas borgen, damit Sie nicht wieder so elend werden. Herr Magnussen." .Wenn ich es Ihnen, aber nicht wiedergeben könnte, Fräulein Gre le-' .Sie werden es tun . . Soviel Vertrauen haben Sie zu mir?' Sie 'ah ihn fest an, und in diesem Blick lag das Geheimnis, daS sie ängstigte, enthüllt. Vorher aber mii'fer. Sie wenigstens den Ofen im Speisezimmer in Ordnung bringen. Vater dfrlangt es durchaus. Jetzt gleich. Fräulein Grete?" .Nein, erst morgen. Die Kacheln sind noch auf dem Boden.' Da lächelte er und sagte fröhlich: .Wenn Ihr Herr Bater mir die Ne paratur dann noch anvertrauen will, so stehe Ich gern zu Diensten.' Am Abend dieses Tages saß Grete Wernitz vor dem alten Klavier und sang e,n Lied, dessen schlichte Melodie sie selbst in ihrer Einsamkeit, die sie noch niemals verlassen hatte, er sann. Der Oekonomierat war bei einem kranken Pferd, und der Som mergast lag sicherlich schlummernd unter den Birken. Sie fühlte wohl, daß sie die Musik über alle? liebte; daß sie ebenso heiß und begehrlich von ihr wiedergeliebt wurde, daß daS Zeug zu einer großen, begnade ten Künstlerin in. ihr steckte, davon ahnte sie nichiö. Sie sang, well sonst ihr Herz zersprungen wäre. Und wenn er morgen wandert, Wandert hinaus, Dann ist mein kurzes Glück,. Mit einem Schlage aus. Und wie ich auch werd' suchen Und seufzen schwer, Ich finde das Entschwund'ne Doch nimmermehr . . . Wa war daS plötzlich hinter ih rem Rücken? Kamen die Englein dom Himmel und begleiteten sie? Wer geigte da? Ihre Hände glitten von den Tasten. . Sie fühlte sich von einem unsag baren Entzücken durchschauert. Ihre Tranen flössen. Ihre Hände fal teten sich. Der arme Töpfergesell rede e mit feiner Geige zu ihr. Sie sprang auf und sah, daß ihr Vater, w der zaubert, regungöloö in der Tür lebn te und ebenfalls zuhörte. Sie hob die Hände zum Himmel aus. Da ver r., t ft t lm $)(fjiiill!iniia - Mit. '' ' ' f !. Ssn . ;-'.-v') f. t v ' . L J i i ?' ' -. , v s' ' I I i f Lu 5 ih l oA 'v"l A XS'Lt-r AW vcy pvJ I v II n ILAv SmjJ&lk i .fcv-J 0568 fioftim für D!ädch c und kleine Tirauen. Trapicrie (Zsfckie iid aujikroroenilich tictulur und für schlanke Mb csicnlmfif 0;ipiiri'n find sie RcraNn iS ml. 'la-i liier ohflchilboie Tesii hit ine Taille, die mit ßrfmizicn Norbert eilen (iciiimincu ist (die reckte i'i übtz die linse drapier! und der died vt in Küielwhe vorne in einer (öruvpö ',in fallen zusmiimennrmfst. Ter In nie Teil des Rr?es der mit hotier Zaillenlinie fleschniiken iik, ist mit einem Eeileii?iick versehen. Tas Tesiin hit sich au-Z irgend einem der mndernen Kleiderstoffe aufs Bürteilbafleite ausführen. TaZ Muster i't in -t t5r of;cn leichnittrn: 14, 16, 17 und 13 Jahre. ES nimmt 5 ,1ardS 4lzii l i,ie Z'.eun für l 8jährige ?röße. Die ci Muster versandt cm irsicnd eine Adresse gegen insenduiig von IQ Cents in Silber oder Briefmarken. senden Cie lc in Titt'er oderCtam.-S für unseren neuesten 1913 1914 Herbst tuib Winter Maialnfi. bcr über 400 Dessins von Damen, Mäd . chcn und jiinder Mustern cutkält, ferne, einen sachlilf,en und umfassenden Artikel über 5ileidcrmachcn, welcher an die Heim-jileidcrmachcrin wertvolle Winke erteilt. Ve st ellungsi!l Weisungen tiet iliuutt merken ,1, innnd eine idr'.jl gegen lblniendinia de Vreisc gcfckickt, Man aebe Kummer und Grci.e und die vNe drefl deut, lieb "t und ler'cke den Soiwon nebfi rm pt)v frYafrnten i?'fl t M Pattern Dspartment, Omaha Tribun 3 1311 n-ntt t. Per (Dmafst rißüt Fallcr.l gou;jJt. Ich mansche Muster S......... .... Zoll, Brust oder TaiÄenweite (Iahn .... bei Kinderfachen.) Nanu. Tjk Straße . . klang der letzte Ton. und der Bogen Die kostbärstk Pkklcn der Wk'.t. Sommergast trat zu dem Oe' . JrtLtt iLjliT I...t r,Ti ii.c m.. t. smoen wir in einem ueoerblia über !?. .?. ' t n mfl2 fei die wertvollsten Kleinodien des Per te: Herr Oekonomierat, seien Sie ,,s,., .. ma r, vj mir "nicht böse, daß ich kein Töpfer WatzeS der Welt So hatt, die bin. ?ch bin nämlich nur ein Ton l'JU ,5" ? ber dem ffinföifH' A5r?s stn -lt wie an einem andern Badeort der Schah von Persien die Tavernier Welt aushalten, weil sie da sofort L?$wt 5' mft",b' "f einen unausstehlichen Kultus mit mir . .500 geschabt Die Perle in der trieben Krone Nudolfi II. soll 30 Karat ge Und' der Oekonomierat schlug M ! gjg" SSSI,,2J 't5?LJl,iSje an bit Stirn und fragte fast beschei ' gewesen sein, wag der Wahr. den: .Sie find doch nicht etwa der ; große Magnussen, der das sündhaft viele EeZd verdient?" Der andere seufzte. Ja, der bin ich Und Sie haben müssen neben dem Hühnerstall wohnen!" Das war ja gerade so wunder fcY.cn, daß ich hier als schlichter Mensch betrachtet wurde. Muß ich nun wirklich morgen fort?" Der Oekonomierat schüttelte erregt den Kopf. Nee, Berehrtester, jetzt lade ich mir mal erst die Nachbarn ein, und dann geigen Sie unS waS vor. Borläufig aber hole ich Sekt rauk. Wollen Sie mitkommen?" Aber Erich Magnussen empfand keine Lust dazu. Er hatte i n Wört lei.- mit dem blassen, verstummten Mädchen zu reden, und dieses hieß: Ich liebe dich, ich liebe dich iiber alles." DaS war beinahe so schön, wie die jubelnde Sprache, die der Bogen sei ner Leige fand. Da egyptlsche Bewässe rungS . Departement beabsichtigt ei nen Teil der Wasserkraft des Assuan DammeS dazu zu verwenden, mittelst Elektrizität Wasserstoff auS der Lust zu gewtn? ""k- n-,. WIÜVI I -' "u"i "iV.TC -..l dürfte. Eine Perle, die die Republik Venedig dein türkischen Sultan Soli man verehrte, wurde auf mehr $75,000 geschätzt. $70,000 bezahlte der Papst Leo X. für eine Perle, die er bei einem venezianischen Juwelier lauste. Eine Dame in Madrid be saß im Jahre 1605 eine amerikani sche Perle, deren Preis 81.000 Du katen betragen hatte. Die schönste aller bekannten Perlen befindet sich aber nach Ausweis eines tm Jahre 1833 erschienenen Buches in inem Moskauer Museum. Sie ist von kreisrunder Form und von so hohem Glanz, daß man sie für durchsichtig halten möchte. Die Kostbarkeit, die den Namen Pilgerin" trägt, gehörte zu ben berühmtesten Sehenswllrdig leiten der Stadt. Ob das Original noch vorhanden oder durch eine Nach ' ahmung ersetzt Ist, bleibt freilich eine offene Frage. Uebrigens sollen die Kronschätze indischer Fürsten, deren Reichtümer ja ans Märchenhafte grenzen, Perlen auszuweisen haben, die an Kostbarkeit kaum libertroffen werden können. Aber besser kann Eerberus nicht die Pforten der Hölle bewachen, als wie die indische Kleinodien gehütet werden, die nock) durch keines Europäeks lüstern! Blick entweiht worden. Md, ' "