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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Aug. 30, 1913)
. ' i f ' " ! . ' F , , i i . . M V . . ,. - -1 ', . f ' ' J ' " Y , I ; i-' i rr ' ar.vi ,' , X - ' y-1?- t-' ,V I H r V. - . ..U 'V'Tvtf. Vr ' .:m x ai-z-j AI u t ,, L ':" ' . tf fil 'i U ,-..r ,n;ss- 7 yJ . JlMS- ytf fvJtjr-' 'U .( rL- -x . .'O. '' V' j V' ,V . .. - xAY-'V - ' ; ,-lV'N ! ' .. A , ' M'W .r-f -.nv'- -V-ulS VÄ tZ-O ' v.-f- " t; M.' u .,-' .l i.Ci s - 1, r-, ' ?? f&f&rJXl jpTtrrr,J :"l 5 ag Samaria und Judäa ein sehr fruchtbare! Land gt roeien lein, ioj ico dafür meine Güldene Au." So fprach Botho dn Glückselige Veaf ,u Stol. derg. als er m 9. Februar U V r v, ' ' Cij'il' V 1494 don seiner .Vteerfabrt" in da! Ge lobte Land in feine harzische Heimath zu. rilehrte. Bröhrre ebirg wZl gi,b'I, doch Mnt, tat ilöctuufi reibt an Wald und Wild . . . singt Heinrich Rosla (gegen 1300) in sei ner Herlingsberga; und Konrad Celtis, der die Vorlande del HarzGebirges im Jahre 1408 durchreiste, rühmt an diesem die Fülle mannigfaltigen Erzes, die mit TazuS und Fichte gefchmüiZten Höhen, die dunkelschattigen Thäler, die rauschenden, f hlrngl durch die Felsen herabstürzenden 4Sl irtyi. t&srn &im nm QJ Die abgehauene Land. von Maurice Ich war schon vierzehn Tage in Kon stantinopel und muh zu meiner Schande gestehen, daß ich trotz der Schönheiten d, Bosporus, der Moscheen und Paläste allmählich anfing, mi chzu langweilen, als ich eines Tages in einer engen, kleinen, schmutzigen Straße ein aus Holz gebau tes Haus erblickte, das meine ganze Auf mettsamleit in Anspruch nahm. Nicht, daß es mir durch seine Bauart aufgkfallen wäre, nein, es war nichts Be sonderes daran, aber über der Thür be fand sich eine Platte aus schwarzem Marmor, von welcher sich eine Hand, die früher vergoldet gewesen sein mußte, plastisch abhob. Diese Hand interessierte mich, mein Dolmetscher, der mich begleitete, errieth nieine Ncugierdk. Diese Marmorplatte erinnert an eine cU( Geschichte." sagte er. .Wollen Sie, daß ich sie Ihnen erzähle?" , Ich bitte darum. Emigs Minuten später saßen wir in einkm CasS, wo man uns zu kleine Tassen nd jiu große Speisen vorsetzte und mein Bcgleita begann. Vor ungefähr fünfzig Jahren hatte daS tUvM fc(i:is, welches Sie gesehen, einen , ti'if) fei: elenderen Anstrich als jetzt. Und ftrm'8 haben die Vorübergehenden sich t ,,'iiüen. wie nur ein Gläubiger in f,;. . fiüfe leben konnte, Juden oder t'vtn. i.kn sich kaum damit zufrieden , aul . tdiU man darin, ja. man litt 3a d?:n xinen Zimmer dieser Wohnung ' ' . ' - i. 1 ' , . . -:. ' ' - , . - ' ''i" ' " . . , -. A-v , ",;'-.'"'-' 1 . - r t t t'y.r n. H.. V" - r" ß -(' v X rAV ' i,, A Suf die Berge will ich steigen, S3o die frommen Hütten stehen, JSo die Brich sich frei erschließet. Und die freien Lüfte wehen. Eießbäche, wodurch die matterleuchtete Ge gend das Ansehen der Unterwelt gewönne. .Vom Har, der Fichte' leitet CeltiS den Namen del HarzgebirgeZ ab, und noch Johann RauwS spricht'S hundert Jahre später ihm nach. Aber wenn sie hierin auch irren, strömt unZ nicht auS dem Wort Harz" gleichsam der würdige Tust der unabsehbaren Nadelwälder erfrischend ent gegen? Hören wir nicht bei seinem Klänge gleichsam dai geheimnisvolle Rauschen und Flüstern der weithin schauenden Wipfel unserer .nordischen Palme"? Und die Töne der Schwarzdrossel und ihrer fangeö kundigen Schwestern klingen melancholisch darein, und über die klaren Teich hallt leise und feierlich wie auZ .verlorener Waldkiiche" daö harmonische Geläut der friedlich weidenden braunen Rinderherden herüber, und der Gießbach stimmt mur melnd ein in den Abendpsalm. Und trenn die Schwingen des Waldeö ruhen, und die Töne mählich verklingen, und nur noch die Saiten deö Herzens an dächtig nachzittern. und dn letzte Sonnen de Nejan. wand sich ein Mann auf seinem Schmer zcnölager. Von Zeit zu Zeit stöhnte er vor Schmerzen, und dann tröstete ihn ein kleiner Knabe von ungefähr zehn Jahren, der an seinem elenden Loger saß, und die zitternden, Hände bei Kranken mit seinen kleinen hielt. .Muth, lieber Vater, sagte er. Muth!'. .Muth?... Wie soll ich noch Muth ha ben. Ei wird nicht besser, im Gegentheil. Ich leide, und auch du leidest darunter, MichÄnet, ich habe kein Geld mehr im Kasten, und selbst wenn ich einiges hätte, f".... Vielleicht in einigen Stunden tröstete da Kind. Und er beugte sich über den Mann und küßte ihn, dann nahm er einen Korb, der an der Wand hing. .Was hast Tu vor. wohin willst Du' fragte der Vater. .Ich will unsere Nachbarn bitten, mir Brödchen auf Kredit zu geb?: die kann ick aus dn Promenade verkaufen und i nigel dabei erübrigen." " .Geh. mein Kind." sagte MöhSmet-Ali. .und Gott schütze Dich." Da Kind war kaum zwei Stunden fort, als es mit gerötheten Augen und lächelndem Munde zurückkam. Man sah ihm an. daß eS gemeint hatte, aber eS mußte wohl vor Freude gewesen fein, den da kleine Gesichtchen glühte und strahl! vor Glück. Mein Baier " rief n athemlvS, .unsere Noth hat ein Ende!" . . . .Was ist geschehen." fragt der Kranke und xichtetk , sich mühsam auf. , ' - t " ' . , ; o . ' ' , . v ! ' ,. xi ' , i ' --,- a,i i I ' -i'1 U f V r k0" V'.J vv i II I -4 . ' r :s$k m ' , l yfiy (öS -w"'- v 1 Vj rfct . . Eine Meise burcb den Aarz, L. fT?VM J ctes strahl, der soeben noch hier die grüne Nacht des Hochwaldes zu durchdringen sich be mühte, dort auf dem weichen, dichten Moospolster und den dichtgedrängten, los:n Farnwedeln neckisch spielte, scheidend er lischt dann erheben Sage und Märchen ihr Haupt. Schaut hier nicht König Hübich Gaben verheiszend aul dem Fel senspalt, schreitet dort nicht der Lergmönch mit flackerndem Grubenlicht hin! dem ältesten der Baumriesen hervor? Und daS zottige Flechtengewirr an den Zweigen und die knorrigen, weit hervorragenden Wur zeln nehmen gar seltsame Gestalten an, und wie ein Eeisterhauch fliegt'S durch die Kronen. Wohl ist die Rothtanne oder Fichte dem Harze nicht ausschließlich eigen, ober eS giebt in Teutschfand kaum ein zweites Ge birge von gleicher Höhe, in dem ihre Herr schaft so weni beschränkt wird: und min bestens dem L,estharz. seinen hohen Ber gen und tiefen Thälern prägt sie durch ihre dunklen, lang hinziehenden Massen, in denen der einzelne Baum gleichsam Und der Klein erzählte, daß er mit seinem Korb aus der Promenade an einem Baume gestanden und seine Brödchen ver kauft hätte. Plötzlich wäre ein Soldat aus ihn zugekommen, hätte zwei Brödchen aul seinem Korb genommen, ohne sie zu bezahlen, und als er ihm nachgeeilt, um ihn daran zu erinnern, hätte er sich ge weigert. Da wäre ein großer, stattlicher Mann erschienen, der den Soldaten gepackt und ihn der Polizei übergeben hätte. Ihm hatte er. nachdem er ihm sein Elend erzählt, vier Goldstücke in den Korb gelegt und ihm befohlen, morgen früh nach dem PalaiS deS Sultan zu kommen. Dort würde er dai übrige er. fahren..... t .Nach dem Palais deS Sultans", rief der Vater erschreckt, .das ist sonderbar!". Am andern Morgen machte da Kind sich auf den Weg zum Palais. Man führte es sogleich in die inneren Gemächer, und einige Minuten später stand e in einem kostbar ausgestatteten, runden Raum und erblickte seinen Netter von gestern, der auf seidenen Kissen ruhte. DaS Kind lief auf ihn zu. ergriff feine 4'Qnd und preßte im Gefühl seiner Dank barkeit einen Kuß darauf. Im selben Augenblick wollten zwei schwarze Schstten auf MöbFmet zustürzen, aber auf ein Zeichen ihre Herrn blieben sie zurück. Der Herr der Gläubigen liefe da Kind sich an seine Seite setzen und plauderte mit ihm. Er war s entzückt von den Antworten und Fragen deS Kleinen, kaß er ihm versprach, sich seiner anzunehmen. Und der Sultan vergaß den kleinen MshSmet wirklich nicht. Einige Tage später trat er in die erste Schule Konstantinopels als Schüler ein, und dank feiner Intelligenz und fei nem Eifer war er bald einer der besten Schüler. Von Zeit zu Zeit lieb der Sul. " v. , v' f; i ä ' , v i ' M jf lY v-.j iii 's - . , y..j r7 U',.v V...I I (-V - i A'L.U lf ,',71 :t'r;7".V yjc M ? r 1 ' y s M . w ic A'vV,'- Z.,. UC KCi -X "V ö VV .'7' o o o Auf die Berge will ich steigen, Wa die dunkeln Tannen ragen, Bäche rauschen, Bögel singen, Und die stolzen Wolken jagen. untergeht, den eigenartigen Charakter auf. Den Inseln gleich im grünen Wald meer liegen, weithin, doch nicht planlos verstreut, große und kleine Wiesenfluren und inmitten einer jeden, meist der Form und dem Zuge des Thalcö sich anschmie gend, die Bergstädte und oberharzischen Ortschaften, auf den kleinsten Eilanden wenigsten ein ForsthauS oder ein Zechen hauS oder eine Mühle. Längst hat der rothe Ziegel die schwärzlich graue Holz schindel verdrängt, und mit frischen Far ben leuchten diese kleinen Siedelungen in den unabsehbaren grünen Tcppich ge wobene Blumen zu der Höhe herauf, von der wir Umschau halten, und fesseln unsere Augen. Und wie ganz ander! rollt dai Bild sich ab, wenn wir gen Osten wandern! Sind wir denn wirklich im Gebirge? Kein Bergzug umrandet die Ebene, versteckt liegt selbst der Vater Brocken, der sonst ncch ollen Seiten seine Grüße versendet; kein Gußbach schäumt, fast unhörbar und in Mäanderwindungen schleichen träge die tan ihn zu sich rufen und erfreute sich an den Fortschritten deS Knaben. Der Kleine hatte seinen Vater jedoch nicht in feinem Glück vergessen. Er liebte ihn grenzenlos, fast übertrieben, wie nur ein Muselmann lieben kann; selbst wenn sein Vater in Verbrechen be gangen hätte, so hätte er ihn doch ebenso geliebt und verehrt. Und erns dem Knaben war ein Mann geworden, und unter dem. Schutz deS all mächtigen Herrschers der Gläubigen war er von Stufe zu Stufe gestiegen. Da cr zu den gelehrten und weisen Männern zählte, hatte er bald eine gewissen Ruf erlangt. Er war der zweite Sekretär deS SultanS geworden, und man sprach von weiteren Auszeichnungen für ihn, olS man eines TageS im Palais davon erzählte. daß man erner Verschwörung gegen den Sultan auf die Spur gekommen sei. Won wollte den Sultan tödten und feinen On kel auf den Thron erheben. Glücklicher weise war die Verschwörung noch rechtzei tig entdeckt, und die Verschwörer waren in festes Gewahrsam genommen worden. Als Möhömet diese Nachricht erfuhr, hatte er die Vorahnung eine Unglücks. Am andern Morgen wußte er warum. Al er die Liste der Verschwörer durch sah, fand er unter den Namen der nach dem Leben feine Wohlthäters Trachten den den seine! eigenen BaterS. Bald darauf wurde er zum Sultan be ordert. Ich sehe e Dir an." sagte er. daß Tu Bescheid weißt. An unserm Verhält niS ändert da nichts, und meine Zunei gung. die ich für Dich hege, wird nicht dadurch geringer, aber da ich Dein Lieb zu Deinem Vater kenne, wollte ich Dir, um un gegenseitig Aufregungen zu der meiden, sagen, daß Du kein Gnade für ihn erbitten sollst: denn ich habe gefchwo ren. daß d! Gerechtigkeit ihren Lauf u -.- rv, .'. : , ,.' r . : " ,'. I Y f l i ; r - ' , ' f V' W Bäche vorüber. Nur die kärglich bestände nen Fluren mit, ihren sich verspätenden Saaten u die in der Ferne sich kräuseln den Rauchwolken, die einem Hüttenwerke entstammen müssen, heben unsere derech tigten Zweifel. Doch weiter! Bald ist sie überwunden diese Einförmigkeit der unterharzischen Hochebene, die doch niemalz zur Lang weiligkeit ausartet, vielmehr dem Wände rer nur einige Stunden ruhiger Beschau lichkeit gewährt und sein Gemüth vorbe reitet zu rechter Würdigung ud zu vollem Genusse des Kommenden. Mählich beginnen die Thäler sich einzu schneiden und die buchenbestandenen Höhenzüge zu wachsen; die kleinen Fluß chen bekommen Leben, und nicht lange, so erhält das anmuthige Hügelgelände über zeugend den wirklichen Gebirgscharatter. Berg thürmt sich auf Berg, wunderliche Felsgebilde steigen empor und recken sich höher und höher, um hier in die schmin delnde Tiefe mit ihrem brausenden Berg ström, dort wie eine Gefahr dräuende Nie nimmt, und ich werde selbst Dir gegen über unerbittlich sein." Tr junge Mann verlieh gesenkli HaupteS das Gemach deS SultanS; er wußte, daß an diesem Entschluß nicht! zu ändern war. und mit Verzweiflung im Herzen entfernte er sich. M6hömet-Ali hotte sich in der That zu der Verschwörung gegen den Sultan der leiten lassen. Wi hatte er nur vergessen können, daß eS der Wohlthäter seines Soh nes war, dem er noch dem Leben trachtcte. Jedenfalls zählte er zu den Verschwörern, und er wurde verurtheilt. Die linke Hand sollte ihm abgehauen werden. Schon am andern Morgen sollte daö Urlhell voll streckt werden. Am Tage, an dem dos Urtheil berkün det wurde, ließ Mcchömkt den Sultan um eine Audienz bitten. .Herr." sagte er, .ich bitte um eine Gunst" ... Der Sultan runzelte die Stirn. .Ich bitte nicht um Gnade sür meinen Vater," sagte der junge Mann hastig; .nein . . . wollen Sie mich einige Augen blicke in Gnaden anhören, o Herr, und ich bin sicher, daß Si mir mein Bitt nicht abschlagen. Ich verdanke Ihnen alles, o Herr," fuhr Mchömet nach einigem Schweigen fort. .Sie haben mich zu dem gemacht, wa ich bin; Sie haben mich getröstet und mich mit Wohlthaten Überschüttet, und ich habe b! heute nicht meine Dankbarkeit bezeigen können. Verschwörer haben nach Ihrem Leben getrachtet; zu diesen gehört mein Vater. Das Urtheil lautet, daß ihm die'Iinke Hand abgehauen werden soll. Ich bitte, mir die Ausführung des Ur tbeil u Überlassen." Was?" rief der Sultan entsetzt. .Du selbst wolltest den Scharfrichter machen? Ja!" ... .Und wo ist deine Liebe zu deinem Vater?" , rJ.'-ii'U 4,ÄH ' , I - f 'if' 't V. -- 1, " - i l - : - - ,... "n"" . . rt: , , ,. , ÄtX "i'i ' M Lebet wohl, ihr glatten Säle! Glatte Herren! glatte Frauen! Auf die Berge will ich steigen, Lachend auf euch nicdcrschuen. senburg weit hinauZ zu schauen in die blühenden Vorlande. Hart dem Saume deZ Gebirge folgend, reihen sich hier blühende Städte, rührige Flecken und schmucke Dörfer zu einem lieb lichen Kranze. Wo auch nur ein Fluh oder Bächlein au dem Harze heraustritt, da wurden einst Wohnungen aufge schlagen. Von hier aus wurde unter dem Schuhe einer Burg der Kampf mit der Wildnis aufgenommen, und unermüdlich die blanke Azt schwingend dem Urwalde die frucht bare Flur abgerungen, auf der sich jetzt der goldige Weizen mit schwerer Aehre im Winde .oiegt und die gehaltvolle Zucker rübe reichen Ertrag gewährt. Nur spärlich ist die Zahl der Urkunden, die aus jener Zeit berichten, wo dieser engste Saum von Ortschaften, von denen dann allmählich unternehmende Pioniere in den inneren Harz eindrangen, um daö Gebirge gelegt wurde, und vielfach ver stummt sogar verschämt die sonst selten verlegene Sage. Aber die Städte und .Sie ist gestorben." . . . - Der Sulian zögerte lange, dann sagte er plötzlich, indem er seinen Schützling scharf ansah: . , , .Gut. ich werde den Aeseyi geven. aver iA Bftlanei von dir. baff du selbst mir die Hand deine! Vater bringst." Und alS Äiüyemel ncy engerm yane, murmelte er: , ,Da steht man. wag der Ehrgeiz auö inem Sohn machen kann!" An andern Morgen lies UKOtiMnet icu beim Sultan melden. Er war bleich wie der Tod und schien sich nur mit Mühe aufrechthalten zu können. .Nun 7" fragte der yerrimer. Es ist geschehen, o Herr." Und ickweiaend dielt er feinem Herrn in noch blutige Hand hin. ' Elender!" schrie der Herrscher der Gläubigen und feine Stimme klang dro hend. DU hast gegiauvi, mein wum wollen für dich zu vermehren, indem du mi fcfin ftmrbtnhnt ieiaU. Du hast eine Frevellhat begangen, die zum Hin, mel schreit. Du hast die invesiieoe mii Füßen getreten auS Ehrgeiz. Aber höre, all mein Wohlmollen für dich hat sich in Verachtung berwanven; iq nxroe bm in den Kerker werfen lassen. Hierher!" rief er den Wachen zu. Bindet diesem Mknlcken die Lände und führt ihn in das Schloß der sieben Thürme!" Michümet hatte kein Work zu seiner Vertheidigung Sksagt. aber zwei schwere yhrnnt liis,, kick von seinen Wimpern und rieselten über seine blassen Wangen. Als die Soldaten sich ihm nayerlen, um Ihn zu fesseln, ergriff der eine ihn am linken Arm, der unter dem Kastan der borgen war. Ei Ausruf de! Staunens folgte: An , diesem Arm. der mit blutigem Leinen verbunden war, fehlt die Hand. Bet diesem Anblick wurde, der Sultan bleich, r verstand alle. - .... '3aMw".a3K.äI1 ' i. f Oi i ,4 f . . v ' . i y ,j 4 , ' lyj.. " . - ' ' , , ' " '5 ';7. i " ' I . . . ' , .- OM'vs i ; ' a 1 1 1 ... -7 hH" V!. m VVJfV- v-v i ' "Äl--''' . M i- 'V - - . , , jM ';xvr rsrhV k' f V ' i '''W " AiSV'Ä ljJ' X- )lv ' ' J' tt". ' . , V i Mir ' , ' -n',' Ortschaften selbst tragen in ihrem Namen eine untrügliche Inschrift, ein unauS löschlicheS Merkmal dn Zeit ihrer Ent stehung. Auf unserem ersten Harzbilde sehen unsere Leser die idyllischen ,lsefälle und die Prinzessin Ilse mit ihrem begeisterten Sänger Heinrich Heine, dem liebevolle Verehrer dcS Harzes. Als Gegenstück er scheint der .Hexentanzplatz' vom Hirsch gründe auS gesehen und der Hezentanz, zu dem sich auch MephistofelcS eingefunden hat eine Szene aus Altmeister Goctbel herrlichstem Werke, seinem .Faust". Un sere beiden größten deutschen Lyriker brin gen uns auf unserer Harzreise den ersten Gruß. Und so beginnen wir unsere Wanderung mit dem alten Spruch der Bergleute im Harz: ES grüne die Tanne! Es wachse das Erz! Gott schenke uns allen Ein fröhliche Herz! Glückaus! Möhmct hatte seinem Aaler die Schmerzen ersparen wollen und das Opfer für ihn gebracht. Die Hand, die er dem Sultan brachte, war feine. Tretet zurück!" sagte er zu den Col baten. Dann näherte er sich seinem Schützling und sagte: Ich habt dich verkannt, MChfanet, und Dich falsch beurtheilt. Tu kannst ein Entschädigung dafür verlangen. Von heute an erhebe ich Dich zu meinem ersten Sekretär. Ich begnadige- Deinen Vater, und ich wünsche, daß man als Zeichen Deiner Kindesliebe an dem Hause Deines Vatcr! eine Marmortcifel anbringt mit einer vergoldeten Hand." ... DaS ist die Gcschi'chte der abgehauenen Hand." sagte der Dolmetscher, .die Sie vorhin gesehen haben." Gin ntcrmckrischkS Hochland. ' ' Eine wichtige Entdeckung ist der ausira lischen SÜdpolar-Expedilion noch kurz ut ihrem Abschluß gelungen. Der KapUm, de! SchifsS Aurora" hat während einer Kreuzfahrt eine größere Zahl von Lotun gen südlich von Australien vorgenommen und dabei etwa hundert Seemeilen südlich von Taemanien eine Zunahme der Mee rcstief; bis auf 2082 Faden ermittclt. Dann hebt sich der Meeresboden zu einem auLgedchnten Höhenrücken, der nicht wen, ger als W50 Meter über den. umgebenden Meeresboden ansteigt und mit seinem Kamm nur noch 04;" Faden unter dem Meeresspiegel liegt. Dieser untxrmeensche Gebirgsrücken besitzt eine Länge von 'ä'A) und eine Breite von 100 Kilometern. Der Geologe und Geograph Prof. 2. W. Evge worth David bemerkt dazu im .Geonra phieal Journal", daß diese untermeerifche Hochland unzweifelhaft als Bruchstück eines versunkenen Festlandes zu betrachtea fei. das früher mit Tasmanien im Zu sammenhang gtstanden habe. ' ' L 1 i '''", "4 ,, ; ' f ' M .i i i , ' . f " , ' .. . 1 V 1 ' . . . - ' . , f I i v ' . . , . '."., S .. 1 ' f. . '-'Jf J -ü L .- V . kH----- LZiZ'jf. MMSKW 1lLiL l?3