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tn der Gkmkinschasi der deut
schen Turner aber bereits als vollen
!te Tatsache zur Erscheinung kam.
stein Turnfest ist gkrade in 'diklem
Zinne großartiger und einslußrkicher
zewesn, als das, daZ jetzt gerade
oor 50 Jahren stattgefunden hat
das historische erste Leipziger Turn
fest, das dritte in der Reihe di?ser
.este, das erste seinem Glänze und
seiner Bedeutung nach.
! Damals, wie vor kurzem, erwartete
.Leipzig taufende und abertausende
ivn Turnern aus allen deutschen
! 'Sauen. Allüberall in den Straßen
und auf dem Festplatze Leipzigs
!vurde in den letzten Julitagen ge
hämmert und geklopft, um der Siad!
?rn würdiges Aussehen zum Emp
fange der Gäste zu verleiben. Ueber
! sll hingen Schilder heraus, auf denen
!. Zimmer für Turner' zu lesen war.
?rme Handwerker räumten den Tur
jnern ihre Stuben ein, ja. es galt ge
!radezu als Schande, keinen Turner
zu beherbergen. In den letzten Ta
j 3.tn vor dem Feste erschienen an allen
! Ecken und Enden Plakate mit den
Ankündigungen und Festprogrammen,
der Magistrat machte die erfreuliche
Mitteilung, er lege für die Tage des
Festes seinen Polizeistab nieder, es
wurde bekannt gegeben, daß während
des Turnfestes die Geschäfte geschlos
sen sein sollten, und so kam endlich
der zweite August heran, an dem
sich jeder ganz dem Glänze des Festes
widmen konnte. Das war eis Flat
tern und Gewimmel von endlich
dielen Fahnen, von Girland, von
begrüßenden Schildern, überall wehte
?! Schwarz Rot - Gold und Grün-
Weiß, auf dem königlichen Paläste
webte eine gewaltige schwarz rot
goldene Fahne neben der grün wei
ßen, und die fremden Konsulate hat
ten natürlich ihre Landesfarben her
ausgehängt. Das eigentliche Fest be
?ann mit dem Aufmarsche der Tur
ner. Eine schier unendlich lange
Schlange der deutschen Turner, die
zu sechs oder sieben Mann nebenein
ander marschierten, durchschnitt im
Marschtakt die Hauptstraßen Leip
zigs. die von schwarzen Menschen
massen umsäumt waren. Voran kam
die reitende Must!, dann folgten aus
ländische Turner, Amerikaner,
Schweizer, Holländer und Russen,
nach Städten angeordnet, alle mit
sanieren, die die Länder und Ort
schafien anzeigten, hierauf zu Fuß
ein deutsches Musikkorps und nun
marschierten die deutschen Turner
auf: voran die Schleswig Holsteiner
unter der florumhüllten blau rot
,reißen Fahne, die Hamburger, die
Mecklenburger und andere Gaue der
Lüsten, dann wieder eine Kapelle.
Sie Oesterreich, die Teutschböhmen,
weiter die Tausend starken Berliner,
;iie Schwaben mit schmarz-rotgol-,,en
Bändern über der Brust, und so
kiimen sie alle, Landschaft für Land
fchaft. Anderthalb Stunden dauerte
:s, bis die 20,000 Turner aufmar
schiert waren Auf dem Festplatze
begann sogleich das Turnen; 7000
Mann stellten sich zu Freiübungen
luf, die anderen gingen an die Ge
räte. ES war das erste Mal. daß
!nan eine so große Turnermenge mit
lnäHjiLer .Präzision Freiübungen
r.i -Um f.'.!, und tvelien E,dk!,k
"eftl S Hausse! darna! malen
ruf,!, k.ir.n rnan sich wob! dfn'en.
i zum Einbruch der Dinketdeit
TinJ-f C fn! artarnt, und al i
nun schlug, judten riesige bkngalifchk
I.mmen auf. b, deren Schein ein
rrschliaei Nchtmansrer der Lei?
!gr Turnerlkuerwedr veraiihit
i?urde. fiur und Wetturnen fclaten
in den ra:M:n Taaen. Festreden und
;reße eftmhler füllten die Abende
?us, daneben wurde der Deutsche
urntag abgedalien, einen besonderen
Alanrun't bildeten die Borführun
Itn der sack fischen Turner, insbefon
bere d"r;3 Sckauturnen der Leipziger
ZZi?rturnerschaft.
Der eigentliche Kern des ganzen
lurnscstes aber war der vierte Zag.
der der Erinnerung an die Völker
schlacht bei Leipzig galt, und an dem
die großen Reden gehalten wurden.
Wieder strömten die Turner, verstärkt
durch Gesangvereine, zu einem stolzen
Zuge geordnet, auf den Festvlad. und
nun hielt Treitschke die Festreoe. die
in folgende Worte ausklang: .Deut
sche, geliebte Landsleute! Ihr. die
Ihr wohnet, wo die Türme rn Lü
deck und die weißen Felsen von Ar
kona dem heimwärtssegelnden deut
scheu Teemanne die Nahe seines Lan
des künden, und Ihr Mannen, die
Ihr daheim seid, wo die Schweizer
Alpen sich spiegeln in dem schwabi
schen Meere, und Ihr. deren Wiege
stand, wo die graue Pfalz aus dem
ZZbeine steigt und in der Neujahrsnachl
des großen Krieges Vater Blücher
den deutschen Strom überbrückte!
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Ci-r r -
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Der neue Magneto ist ein Erfolg.
n Europa sowohl als in Amerika
erregt der neue Magneto großes 0.
tireiie und hat derselbe im Ausland
bereit? eine stets wachsende Berühmt
heit erlangt. Ter neuste Ersola die.
ies Magneto, bekannt unter dem Na
inen Mea, erlangte er in dem Lett
fahre in Eraiganlet, Irland, das
rcr etlichen Wockie stattfand, erhielt
er die ?,wei ersien Preise. Die am
Weltiahreu tlieilnehmenden (regoir,
und viem Motor Ears führten diesen
Magneto, der den höchsten Anlorde
riingeit in vollloiniiteudster Weise
entsprach. Einen anderen Triumph
feierte der Mea beim Grand Prir
de l' A. E. F. bei dem Bettfahren
in Tieppe, Frankreich, und wurde
als das bemerkenswerthestc Ereig
niß angesehen das je bei einem
aiioländischeil Wettsahreil stattfand.
Die Peugot Ear, welche mit die.
sein Magnet ausgestattet war, a,c
wann den ersten Preis. Der zwei,
te, Preis wurde ebenfalls von ei
ner Ear gewonnen, welche mit ei
nein 'Mea versehen war. Dieser
Erfolg in um so bemerkenswerther,
da das Bettsahren unter der Kou
trolle to,l Konkurrenten des Mea
Magnete,, stand. Die siegreichen
Ears führten je nur einen Mag
neto, so daß deren Erfolg von dem
einzigen Magneto abhing, wahrend
die anderen Bewerber je einen Er-tra-
oder Ersatz.'Magneto mitfuhr
teil, um sich gegen ein Versagen
m schützen. Der Mea Magneto
hat zahlreiche Recordg erlangt, die
ihm rasch eine Popularität bet ,
schassten. ES unterliegt keinen
Zweifel, daß der Mea Magnet sich
im Jahre 1211 an erster Stelle in
allen Wettfahrten in Amerika zu
finden sein wird. Der Mea Mag
net wird in Stuttgart, Deutschland,
hergestellt, und wird es jeden Anie
rilaner interessiren zu erfahren, das;
Herr Adolphus Busch von Tt. Louis
einer dt'r hervorragendsten Theil
lmber der Fabrik ist. Die Firma
Marburg Vro's Inc. find die Ge
Eanada.
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