II Il Trlf iu : tor, f., (- r ' , ' f- 4 S'. (I f M'ct. h t . .; ,f ? .1 f ;'"'; ' '! h"! z I ?-f f ,1" ;, r'l t;.,..., i: i h-'' f.ij-M j f; r f ' P I '.'?" , '. Ni SZ',q I -" r"t ft ' r t - ' .-p tu f t, i f' l ! I- : ' - 1 p ' ?" ' !t r '! - M hl (ii s', . .,.,, . , I . I . I. ,1 . ( ,. ( p,! H MM's t ,, f1 f ' h' t :i , i',f f.' Hfrp--.f !'.! t H . ;- r-ntif-j im en h? h t ... - " - .- V "V, k -r7 ,'!' i : . ' A . Aa . niAH.M I. lustige Jugend im SQintcr zum Be griff des Ballkleides gehörte. Toch der heutige Volantrock ist. genau ge kiommen, ganz etwas anderes. Seine Grundform ist meist eng und ganz gerade. Sie bildet gleichsam einen Borwand dafür, ihre 'Reizlosigkeit durch eine Reihe übereinanderfallen der. plissierter oder- dichter gereihter Volants aufzuheben. Denn nur du garniert man mit Volants vom Bündchen bis zum Saum, wo ei die Enge des GrundrockeS erlaubt. An dererfeitZ wird die beliebte Tunika jetzt mehr und mehr zu einer Art breitem Elockenvolant, womöglich durch einen zweiten, etwas tiefer ge rückten Volant ergänzt. Auch die Taillen solcher Kleider zieren schmale und breitere Volants, und die Ge fahr, daß ein derart garniertes Kleid überladen wirken könnte, liegt nahe, m-. ii. jvare nicht das Material dieser Vo lants so überaus duftig, nämlich Seidentüll, oder bei einfachen Som mertleidern Seidenbatist oder Wasch tüll. Besonders günstig ist diese Neuheit der immer nachdrücklicher auftau elenden Spitzenkleidermode. Das Chantillri oder Malineöspitzenkleid ist die höchste Eleganz des Hochsom mer. und eS ist interessant daran, daß die schwarz-weike Verbindung hierbei wieder so sehr gesucht wird. So stellt man weihe Spihenkleider niit schwarzem Tüll zusammen oder man verschleiert leichte schwarze Sei denunterkleider etwa bis Kniehöhe mit weißer Spitze. Meist ist der obere Teil des Kleides licht, höch stens. daß schwarze oder farbige breite Bänder diskret unter dem wei ßen Tüll, etwa als Begrenzung des uttertaillenauZschnitteS, hindurch Wer: VI Ul .v-MiWÄ i i' 'kJ'ZiY! s W iil -v. - ' v 1 1 2-1 Nf illi VwL 1 l& M & a. i n u i. r V ss, r, 7 ls ) ' , , j i Wu - tu III. !,!U'ir(f n. i'n'( fti'f 'j;f!i!;?;l sät i,r,fnMitf 5 am, ii Hilf',! i'ti suli. pftt HnfftlSfi.' IM !i ,!-, Ct'fl utetllftS oder in hk (jtünt lü nifi tti nur trtif;M IctlMtf. Ii man g?k,I In btt t-itt ii'j fsit fn weit. tki!p!k!s!,,!se eine tteifje ChanniufMailMie mit ir.ee Tunika om gttliimiem Musselin cltt Teile de Isuy (ine Akt Cteicnne) zu gat nieten. Tal siebt ungewöhnlich aus, ist aber bet Watt eine! ktaemusiek' ten Stosses nicht ohne Reiz. Un gleich sympathischer wird viele Ta men die ständig wachsende Band, mode berühren. Bänder zieren die Kleider, Vantel, Hüte. Schirme, wo immer angängig, ja sie bilden sogar einen nicht unwesentlichen Bestandteil der genannten Gegenstände. So IV. kombiniert man in Paris breite Ban der mit Zäckchenrand und Seiden musseliN'Streifen mit feinen Säum chen zu sehr graziösen EcharpeS, zu kleinen mantelförmigen Umnahmen, zu häubchenartigen Kopfbedeckungen, selbst zum Grundstoff für tüllüber zogene Sonnenschirme. In unseren Bildern tritt uns zu nächst (Fig. 1) ein hübsche, Kleid für eine jugendliche Dame entgegen, das sowohl für den Spätsommer wie für den Herbst paßt und aus Baum woll oder leichtem Wollenstoff ge fertigt werden kann. Nimmt man z. B. dunkelblauen Kaschmir, so würde ,? , a i K-iv ! A ö !t I V W 7 :. '- Jf ' ' ' J jy fsasm factjMieC ; V nsv rsrlli j y. h i '..-1 Ni ( I ' - ' . j. $ ; s, , I . . ' 4 ) I ! . U -i f " M "' '! ' ! ;M ' x f"'' ' I t ;' r H "!! ! ' , Ut ;t N ?,, 1 I ' i i ., ' '"-! ! ( :"' i f . ! '-rnf- f.i f1 . t.l h i r-n st ' V" (i'i.'i ( V ' !' :') .- t.k ',"!',, M ?!f-l. fi, ? j M ( (r. h t ' . t ! 1'tt ,N-n ' '1 ' ' . 1 C i ( , j' , !1 s's ',' I?, ifi- 1. (-if4 "''' tfi , -',",, h 7rrM'i,! f.-t ! i il, !-.!', h t VI. di gleichfalls oben und unten mit Taft.Pliss.' umsäumt sind. Einen Uebergang von der Som mer zur Herbstmode bildet gewisser maßen der im nächsten Bilde (Fig. :i) dargestellte Hut aus schwarzem Stroh, 'mit einer Garnierung aus sehr dunklem grünem Taffetband und hohen, auf der rechten Seite em porstehenden Schleifen, deren Enden unten zu einem Knoten arrangiert si..d. Aus rosafarbiger Charmeuse be steht das für ein 14jähriges Mäd chen bestimmte Kleid des nächsten Bildes (Fig. 4). Ein hübscher Ef fekt wird erzielt durch die Berlänge rung des mittleren Blusenteils bis zur Kniehöhe herunter und die bei den Schulterfalten, die mit dem SNittelstück durch Glasknöpfe und Knopflöcher aus Seide verbunden sind und ebenfalls auf dem Rock ihre Fortsetzung finden. Ein schmales Joch auS Schnttenfpitze erhöht den duftigen Eindruck des Kleides. Die Aermel sind mit Spitze. Glasknöpfen und schmalen Seidenrüschen verziert. Ein sehr einfache Modell aus fchwarz und weih gestreifter Seide wird im nächsten Bilde (Jig. 5) ge zeigt. Der Kragen besieht aus rosa farbigem Atlas, ebenso der Gürtel, und mit demselben Stoff sind auch die Knöpfe überzogen, welche daS den Schluß des KleideS markierende schwarze Samtband zieren. Ein Streifen dieses Bandes ersetzt auch die Aermelaufschläge. Sevreö'blaue Charmeuse ist der Hauptstoff für daö elegant drapierte Kleid des letzten BildeS (Fig. 0). Ueber den Vorderteil der Taille ist ein breiter Streifen Schattenlitze drapiert, der auf der linken Schulter zu einer Schleife verschlungen ist. AuS schwarzem Samt sind die Bre telles und der Gürtel gefertigt. Die Drapierung des Rockes bringt den Effekt eines Front-Panels hervor. Das Kleid ist besonders für schlanke Personen geeignet. Des Kindes Schmerz. Mutter: Weshalb weinst Du denn, mein armer Junge?" Der kleine Willy: ..Unser Lehrer, der so krank war " Mutter: ..Um Himmels Willen, ist er gestorben?" Willy (laut heulend): Nein, er ist wieder gesund gewor den! Hu, hu. hu!" Enttäuschung. Gast: Wie? M Cents kostet da Beefsteak nur? Dafür hätte ich mit Vergnü gen einen Dollar bezahlt!" Wirt (geschmeichelt): So? Hat es Ihnen geschmeckt?" Gast: DaS weniger, aber es war so zäh, daß ich mir damit einen faulen Zahn auSgebissen habe, den ich mir heute reihen lassen wollte!" -Schnippisch. Wirklich. Gnädigste, daS Bad hat mich so er frischt, ich fühle mich wie neugebo ten. Darf ich Ihnen die Milchflasche reichen?" Z t'i'.. i', ?.M r :!' he '.Tt;: f!u"ß. f.f. ' 4 fL is V j . A Ml M 1i-:,',r.r'f-v it!i''chÄ v 1 1 lii.U-sJJA l :)Vi rS ; fi'riVil WA 'j 41 rU I I il 1 iM Iil Msg 1 M Schwer,, ks,'j.i:i,. ',-,' t . I : p t ! s i U f. '1 ;!' f p "! !- ii'i, fi hl s' ' '' ''.'N Nl '.'!' st ,5 f t'M f, f I ,7 Ml 'Im . im t"i ,M $fM"'t f"f.' 't h '- '. U J , f'i fr-ttn ! hv; j r t.,..l ' f rn 7 TU -aV ,r-,-r ? , t!v hi f , , 1. t, ' v ''' " '(4"l! P, !,.',', 'l'f'j- t ;f J uf '.'f VZ,",.-iZ 1 ;-.f t'if'l , f'n iiirf ' r ?? tu c 'f h r'f ji n f?!'if g'5!!','N. ''! !''!' Cl.i1.! st) ö urffte ji ?'!!",! 7. "i M't e$ h h (in Je"! rt.t!' (! , J.iiTen. U;'1 lt.''ti " - r,f ... . r et cm rt, M f hr : "'k Iüm' 1? ', M.!e. und t r f t M ftll ?Z Ist v.wn :',ut ttt. .fJ'.S't n-tifj h ' f;',l Mllmirl, h et el ist", li' ß Nraulem em, P, tf'fi immer urlft h'se?n p-en. Cllt Vki?'.,er f.ib!i et sh .m ! Leisten. Da cjH el keine der f lf n Tis.l',,srkä1.e cn hr latli d'bot,. Vkik..u',er da! H.I (o w'.ß Jnttoff-l, ?kktkauener. ifenhi. Vtx feilte N'U auf den Gedanken lammen. h'.h dahinter der Herr Stctl.,nwalt steckt. El ist die reine Arglist!' ,7!ein. Mama. Er will sch nur nicht beengt fühlen ur,d andere be tnaen. Darüber hat er sich offen auszksprochen. Wenn die Leute hö ren.' ein StaatSanwalt sitzt mit ihnen am Tische, legen sie sich Zwang an und gelen sich nicht mehr so. wie sie sind. AlS StaatZanwalt kann er sich nicht die, Ohren zustopfen, als Privatier zwar auch nicht, aber da nimmt er die Ohren auf die Ur laubkreise mit. die sich am besten da zu eignen. s?ß Trichterobren, wie er sie nennt. Wa in die hineinläuft, läuft im Nu wieder durch." Der und Trichterohren!" grollte die Rätin. Der! Wer gegen eine Frau wie die Arbeiterin Schmulicke. die ihren Mann in berechtigter Not wehr auS dem zweiten Stockwerk auf die Straße geworfen hat wer gegen eine so schwer geprüfte Mär tyrerin der Ehe das Höchstmaß der gesetzlichen Strafe beantragt, der hat weder Feingefühl, noch sonst ein Gefühl." Die Schmulicke hatte ihren Mann aber schon immer verprügelt, und sie hat ihn auS dem Fenster geworfen, als er ihr Vorwürfe machte, weil sie ihm einen ganzen Tag nichts zu es sen gegeben hatte." Das hast Du auch von dem Herrn Staatsanwalt! Aber wer sich entschuldigt, klagt sich an. DaS Höchstmaß der Strafe, wo der Mann doch nur einen Arm und Beinbruch erlitten hatte es war unerhört! Nun. wir haben uns des armen Weibes angenommen und werden für sie sorgen. Für mich al? der ersten Vorsitzenden deS Vereins zum Schutze schwacher und hilfloser Frauen war es eine Ehrenpflicht, das Tischtuch zwischen uns und die sem übergestrengen Gesetzeshüter zu zerschneiden. . Du schienst auch bis her damit einverstanden zu sein?" Sie fixierte die Tochter durch ihr Lorgnon. Heute ergreifst Du Par tei für ihn. Vielleicht wäre Dir eine Begegnung mit ihm nicht ein mal unangenehm?" Warum. Mama? Jeden Annä herungSversuch wirst Du ja zurück weisen." Werde ich", erklärte die Nätm. Und sie wandte den Kopf und sah gedankenvoll auf die im Sonnen glänz wie Perlmutter schimmernde See hinaus. ES ist so schön, hier, daß wir töricht wären, fortzugehen. Seinetwegen! Uebrigen haben wir lange genug gefrühstückt und könn ten uns endlich an den Strand ver fügen. Du, was meinst Du. wenn man dem Herrn StaatZanwalt daS Inkognito verdürbe, ihn zwange, eS fallen zu lassen? Unter Umständen wäre daS sogar ein verdienstvolles Werk. In seinem Pensionat würde man gewiß froh darüber sein. Und er er würde sich wahrscheinlich so beengt fühlen . daß ihm nach einem Luftwechsel verlangte." Aber Mama!" Aber Kind!" spottete die Mama. WaS wäre denn dabei? Ihm könnte solch ein kleiner Posten nicht schaden und anderen wäre er ein Vergnügen." Kein Tag verging, an dem der Badekommissär nicht Zuschriften empfing, in denen die Badegäste dieS und jenes zu bemängeln hatten. Diese Briefe waren sein täglicher Aerger. Er verwünschte die Schrei der. die in der Mehrzahl Schrei berinnen waren, aber trotzdem beant wortete er jede Zuschrift, sofern sie nicht anonym war, mit ausgesuchter Höflichkeit. Unter den heutigen Eingängen überwogen die anonymen. Lauter Damenhandschriften. Aber daö eine Schreiben atmete efr so starken männlichen Geist, dak kö, auf daö .".-7, M f ""VI I" i : ! -i i? ' . hj . , f 'i ,- h f'--' ;!.. k .y,-.i f.'f il I r .V. I ? i !' !'-t rt " ' j 1 "i k ' bi fKHK!"i : rn 5 r.;i f h ff t f if i 1 ' . u" ir-1, f"f-':ir:l ff '' f-"N t i ' .. il a i . . . . t . I i'jffl f I f " -l I , 1 I tut ftr'hf ' l! ;'V;,h:i. ! hl V'f l'i"i'.t " i fi?! ti ? ii , f h , i .(!,'fl 11 I ü ' , t'tf ,V:N'"( i if( f 'flf ?t I Mr:e lt ) fjt (. pf ' j ., , yHt -tt4 iii"i i ' t't ';.-; M !? I k! " 'I 31I f! ' ' !f. .?!!,? ß ti'f:'y' r'.!t' Il y,-, -$,!-, -tr p ifj-f'f V'i 'bif'?'!.!"''? 1 1 !(? f;-; fj i; ff 1 ,M k .! t-r Raihtt, k" l-.-i i;.f.Hfttfii t!"t f ' 'i !'l"tz! k Chn Ot ! 'i ! ' nf!lf t'Rl.nitffifi TZrN'tk fit ..! .f;fj f ;If,tti "! k' ' 1 ! ' N Htt'iinhm ji 's iV.t-tnl .Vif V! u n ' Ist i. dgfäk ti Iptci, he t'i(lr.iV!n zen hk Si'ahtf.'it nt?,-!.n. Um tun ciif lii-.en F.itl l.i''jutt,:',n: i i UV "hnrmft l.iitl tme ki?i!:,k t'ir! fftslii aiil Berlin ouf; r!- teste und hü'us,!, Jrtt'nljrupi! 7t tftt tf f.l h-fNt ff, ,'!'ch ist es, h .33 er u fein tornlM. üuum veilirt er sich nter heser V.'.kkks n ums flor-tun G:t ditu!.tt Tlufsu gelen?" Ten Schluß li'dete die kh.n. nischie Drcbuna. dsk man diese Wu spiellrsen Zustände eventuell holieren Orts zur Kenntnis bringen wurde Und dann aan unten keine anspruchsvolle fianienSunterfchnft sondern e n schlichtes, tefchftPfnes R. 91. Ueber die bärtige Lippe des Emp sänqers der liebenswürdigen Zeilen bollerten Worte. Worte-! Doch es muhte sein, die Erregung würde ihm sonst die Brust zersprengt haben. Mit N. N. konnte er sich nicht auseinanderlekkn. aber dr anaebli chen Herrn Liebenau in der Billa Meeresrauschen . der ihm das Tränklein angerührt hatte, den woll ie er sich kaufen. Sofort! Er steckte seinen Revolver zu sich man konnte ja nicht wissen und befahl dem muskelkräftigsten Badekommissariatsdiener, ihn zu be gleiten. Nachmittagskonzert im Kurgarten. Man trinkt seinen Kaffee, die Da wen teilen ihre Aufmerksamkeit zwi schen der süßen Torte und dem sü heren Kapellmeister, der mit dem Taktstock in die unschuldige blaue Luft hineinschlägt, bohrt, sticht, aber immer mit edlem Anstand. Die Männer rauchen und einige bestellen schon wieder Bier. Die Kommerzienrätin kommt am Arm ihrer Tochter über den kiesbe streuten Promenadenweg. Man hat sich verspätet, läßt sich aber doch noch Zeit, nach dem Baro meter und der Wetterkarte zu sehen. Vor dem schwarzen Brett der Bade Verwaltung stehen eine Anzahl Leute und lesen die Anschläge. Es sind ein paar neue darunter. Belohnung! Belohnung! Wieder ein Trauring verloren. Und ein Armband. Und ein Medaillon. Aber hier werden 300 Mark Belohnung ausgeboten. ,300 Mark Belohnung zahle ick demjenigen, der mir den Verfasser des gestern an den Herrn Badekom missär gerichteten, mich betreffenden Schreiben so nachweist, daß ich ihn strafrechtlich zur Verantwortung zie hen kann. Gerhard Liebenau, Ber lin, zur Zeit Villa Meeresrauschen." Und darunter: Wir bitten höf lichst, Herrn Liebenau in seinen Be muhungen unterstützen zu wollen, umsomehr, al wir gleichfalls beab sichtigen, in dieser Sache vorzugchen. DaS Badekommissariat." Die junge Dame fühlte, wie sich ihre Mutter erschauernd an sie schmiegte. Sie begreift und erschrickt. Etwa! abseits sieht eine Bank; man läßt sich darauf nieder. Mama! Aber Mama!" Die resolute Dame hat sich schon wieder leidlich gefaßt. Kann ich dafür, daß hier ein richtiger Liebe nau herumläuft? Und wie kann die ser Herr den Beleidigten spielen? Er ist doch gar nicht gemeint." Es wird darauf ankommen, waZ Du über ihn geschrieben hast." Die Rätin schweigt. Und da auch das Bade-Kommis sariat vorgehen will 1" Dem Bade-Kommissär habe ich allerdings tüchtig eingeheizt. Der bequeme Herr würde sonst keinen Finger gerührt haben." WaS soll denn nun aber werden, Mama?" fragt die Tochter ängstlich. Du Hasenherz, mir brauchen ja nur unsere Koffer zu packen." Das könnte doch erst recht den Verdacht auf unS lenken." Gut, so bleiben wir. Du kannst einen mit Deiner Furchtsamkeit wahrhaftig nervös machen!" Man merkt es, die streitbare Verfechterin der Frauenrechte ist nervös. Schuld an allem hat doch wieder nur Dein Herr Staatöanwalt!" Wieso er ?" staunt die Tochter. Daß er sich auf seinen Reisen ei nen Namen bcilcat. den eS wirklich j'i " ! ;" i"' r t - 11 ' " , 7 t '! f I i ' z I ,15 1 i i k , .1 f "' ,M ! , ' .. ,' . .' , ' f ' i p ' r ,,, f 'I I ' ! .! f , , t 1 ! r . ' ,n i' .. " l!"f , ,,'m f'f ( '! f 1.1 (' 'n 1 .' V "''4 f s ! f ' ' ; " t ! ? ' ff j ' , : : '.'.-'t V"'" P f ' f k 1 I ") h ) i''1 ', r-! 1 1 ' ' 1 ' ' ' .. f ,,f j'..- ... ' j 1 :!! h ''",'"-, t'-. I . ' ' I - ' i l- A " ' H ' J ' . t- ' . . . I. i t t ' " f r i' ' " ! i ' ;f f ' f i i ' ?, "i . ' . ' .! l.t.iU ,'m-!!'1. fT::'; ?..,... If ! !'I di füf ff iV'i k'l".,'". "l''k i I !' ",, L",l!'-'tlt 'b hch i rrf' 't in I. Xf hl." 7 A itU'A 1') in f.'nJwtb.i tf .' t) b''e ml fj i"if einet 1 1 : :i rtf;:t:in erhkht und h,ni r,, lifen.' ?in Urtf r.i'fi urd sie flflif. ?ik Todter f ;u-l j;f Wrpfflft z I hit-en. tf-.lüt'frnd ftruntlich war ht (Mrrinn r.-cht", nftr btt Ctwth nv.nw'A. 1! r n.ii.bli.tfp.i. sMv;'n!!i !..!! ich einen lesie'en verdien. tte s!k!i meiner Anhänglichkeit und ne hn eiler such Gii terrotttt kein Entzücken fiter unser Cedet ff!,n, gnädiges Fräulein. Oder I rt Ihnen ein Kummer widerfahren? Sie waren d.'ch gestern noch heile rn!" Gestern? Ich denke. Sie sind erst beute vormittag eingetroffen?" Das war nicht streng wörtlich zu verstehen", sagt er, sich neben sie sei zend. Ich bin seit drei Tagen hier. Bis heute vormittag war ich unan gefochten der Privatier Gerhard Lie benau und bin al solcher sehnsüchtig Ihren Spuren gefolgt." Sie waren es also doch? Und Sie haben die Belohnung ausze schrieben?" Die junge Dame springt auf. Er hält sie an der Hand fest und zieht sie wieder zurück. Ja, ich habe die Belohnung aus geschrieben. Es hat irgendwem nicht gefallen, daß ich mich hier aufhielt. Er wollte mich vertreiben und da bat er mir den Bqdekommissär auf den Hals geschickt. Der kam be waffnet und mit einem Häscher zu mir, um den Verdächtigen, der sich im Meeresrauschen" unter fremdem Namen einlogiert hatte, zu verhören und erforderlichenfalls gleich unschäd lich zu machen. Zum Glü l Monate ich mich ausweisen, sonst m'dtt eS mir am Ende übel ergangen. So legte der Herr Kommissär die An gelkgenheit vertrauensvoll in meine, in diesem Fall undienstlichen Hand, und legte auch den Brief hinein, in dem ich ihm so warm empfohlen worden war. Und da, als ich den Brief las. erinnerte ich mich, daß mir einmal in Sachen einer Frau Schmulicke ein Schreiben zugegangen war. in dem man mir gehörig die Meinung gesagt hatte. Die Schrift, zllge waren dieselben " Und nun erheben Sie Anklage. Herr Staatsanwalt!" Freilich, und zwar gegen Sie. Ich klage Sie an. daß Sie mich ge gcnüber Ihrer Frau Mama so gar nicht verteidigt haben." Das habe ich doch getan und mich deswegen vorhin sogar mit Mama erzürnt." Das haben Sie getan? Und nur aus Gerechtigkeitsgefühl? Oder hat noch ein anderes Gefühl mitgefpro chen und wenn auch ganz leise ?" Sie neigte verwirrt daS zarte, fei ne Gesicht, eS war von lieblicher Röte übergössen. Preis und Dank dem schwarzen Anschlage gegen mich!" frohlockte er. Aber Preis und Dank auch meinem Gegenanschlage am schwarzen Brett! Er hat gewirkt, wie ich eS mir ge dacht hatte. Du und ich, wir waren sonst wohl nie zusammen gekom men 1 H e r e i n g e f a I l e n. Der im zehnten Semester stehende Studiosus Spund hat vieder einmal einen be sonders energischen Pump bei seinem freigebigen Onkel versucht. Diesmal aber scheint der alte Herr unerbitt lich. Als jedoch der geldbedürftige Neffe erklärt, nicht wanken und wei chen zu wollen, gibt er plötzlich nach, und verspricht, schon morgen per Postanweisung Geld zu schicken, wenn der Neffe sich verpflichtet, ihn in die sein Semester nicht mehr anzupum pen. Freudestrahlend willigt Spund ein und eilt siegestrunken zum Abendschoppen!, Am nächsten Morgen wird Spund vom Geldbriefträger geweckt. Mit ei nem Schrei greift er nach der An Weisung, kaum hat aber sein Blick die Rückseite getroffen, als er mit jähem Erbleichen die Karte fallen läßt. Dort steht nämlich in lebens großen Lettern: Lieber Neffe! An bei schicke ich wie versprochen Geld, nämlich 10 Pfennige Trinkgeld für den Postboten, der die Anweisung überbringt. Halte auch Du Dein Versprechen! Dein. Onkel!" ' 4 "H. s t f ,,. .il s tu 5. f ft f,,, T ,it - i . : i, ji r U :; . M '1 U ('n!i t 't j . ?' 1 1. 1 b Y 'p " t w' , t 't!: f !', ' h( f ).' (?. ; , , lo'i .n hk ? 'k " h ' . ") g ' -1. . "I r 7 !-: .,' ",. 1 t '-'f i v hf ?? ! '. !.'.( i ." "I -U I r- '!:, ) 'i '"''! 'Jl-n !(' .! 1 k hi 1 1 ' ' 1 t " 111 v ; ftt i i ;n r' V .' ' ...f p ,f ,..ri ' he'e k ' ! h, f !,'', K 'fl !I l.-.'!' f;'-t I (: V' " ' r ' 1 I' '''. ;t-.. ? T ff ?'"k" lt t'Ti';f ':!!. r'f lt l''f l-:UVV I ?!, V- V .'. j M lrff':H lf r,!ft C ist A'm I I fr 'ptfffKU.i, d'f "! 1 üf ' ' ' :-.: f'iif .. JI ,!''ü;?'fl lc-.:f. ?' !'?'',- pellen s,ie '", sl ö'k'P' s'pü'kpüPi. l s.h in hk Vl'-fl f'M h!;:-, j-fj i'-'t zu hh.fpen, T":!l k!,in in tn ;H, in d'r in 1 n ;;f he f!Mi titfffuiM'n J.Vi.ifi l".u!'!i t'ifi, te utenff ur.j i'Iü-f Äss',' zu Fufj cn sein Ziel " l.'nak. tft ist m.m hl hk ratl auch re".! ;.f. eii'fii c.nc Utr;;j zu machen und hilei d,,I Z'erAnü.ien der langen Karkerei doch z Uy.t Un. ( pitt nur einen Tr,p hi Stcnnements für hil ganze Jahr, slositnpur.fi: IV) Lire! Ordnung und Dikziplin sind un trfinntt Begriffe, ein jeder steigt ein oder aas, vorn eder hinten, canznoch eigenem Belieben. Die Schaffner sind entweder willenlos oder flegel haft, jedenfalls in ihrer überwiegen den Mehrheit. Wer an Sonn oder Festtagen die Unbesonnenheit besitzt, sich der Straßenbahn zu einem Aus fluz inS Albanergebirge anzuver trauen, der kann tatsächlich auf Mord und Totschlag gefaßt fein. Die radikale Stadtverwaltunz Roms, der sogenannte Block, hat zwar die versprochenen Wunder nicht, aber doch einiges im Gebiete deS Verkehrswesens geleistet. Sie hat drei Linien in eigenem Betrieb ge baut, die Römer mit dem einheitli chen Turif 10 Centesimi ver traut gemacht und fogar für einige Strecken ein billiges Abonnement er möglicht. Aber da der Andrang nicht zu meistern ist, stieg auch die Unordnung im umgekehrten Verhält nis zur Billigkeit. Der Bürgermei ster plant nun eine vierte städtische Straßenbahn, die zum Vatikan füh ren soll. Dies erscheint als unge heute Kühnheit, soll doch die klaff i sche Via Condotti mit Schienen be legt, in einem Tunnel un.'er dem Korso die Linie weiter geleite! "Ivcr. den. Haus und Ladenbesitzer sind über eine solche Entweihung empört, indessen ihre Zornausbrüche haben nicht viel geholfen. In der Reform der Droschken naht den Quinten ebenfalls eine wohltätige Erleichterung. Eine Wer einigung von Fahrtunternehmern, eine eingetragene Gesellschaft mit an-, sehnlichen Kapitalien, hat eS über, nommen, 600 Droschken einzusüh ren, deren sehr bescheidene Grund taxe bei jedem Kilometer um 10 Cen tesimi steigen wird, wobei sie sich freilich der .Schmach' einer Uniform fügen müssen. Die Herren, die in irgend einer beliebigen Tracht stolz auf ihrem Bock saßen, daö beliebte Bologneserhllndchen zu Füßen, daö Frühstück von echt römischen Propor tionen mit so sichtlichem Behagen verzehrend, eine Lage, bei der sie selbst den Papst nicht eineS Blickes gewürdigt haben würden, diese un vergleichlichen Rossclcnker sterben auS. Fortan wird die Siebenhügelstadt Droschken erhalten, die jenen der an deren Hauptstädte täuschend ähnlich sehen. Ein zu lobender Fortschritt, aber ein tüchtiges Stück Volkspoesie geht mit der Reform zu Grabe, Rom büßt einen seiner eigenartigsten Züge ein! Der in England na turalisierte amerikanische 5?licaer S. F. Cody hat ein fliegendes Hospital konstruttrt. In Alderfhot wurden dieser Tage Probeflüge mit einem neuen Zweidecker CodvS ou8nMiikrt der mit allen Instrumenten eines Operationsfaales ausgestattet ist. Die Instrumente für den Flugappa rat sind besonders für diese Zwecke von Oberst I. F. Donegan. dem Lei, ter deS Armee - Aerztewesens, ent worfen worden. Die eigentliche Idee ist, jedes Flugzeug ohne Zeitverlust in ein fliegendes Hosvital umzuwan- dein, um von irgendeiner Stelle nach irgendeiner andern sofort ärztliche Hilfe bringen zu können. Vor allem sollen diese Einricktunaen an Dläken Verwendung finden, wo dringende Hilse notivenolg ist und wohin die ge wöhnlichen Ambulanzen nur unter großen Schwierigkeiten gelangen kön nen. 5iu der Ausrüstung ciebören ein Operationstisch und alles, was Militärärzte im Krtegösaue gebrau chen. Sämtliche Instrumente sind von bester Beschaffenheit und alles ist so leicht, daß eS mit dem Arzt zu lammen keine Ueberlastuna deS ftlikv ieuflS sein wird 7. ,.