Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 23, 1913, Image 3

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Plciäumrflslicie Japanerinnen. tTonnknschinii'Hüte.)
berige Geschichie in betracht kommt
Und auch das neue lüfjina wird in
der LZlidbau - Kunst jedenfalls keine
Auaschritte machen.
Die Teutschen und verschiedene an
dere Völker haben gewiß viele vor
zügliche Lewirtschafter deZ Bodcns
hervorgedrJcht und auch gar manche
Teile dr Wer. Etaaten durch diese
ihre Tüchügkeit bereichert. Aber noch
rilraenos rst von einen, großen Volke
der Landbail in solchem Maße als
Sache der ganzen Ittatirn betrieben
und alles darauf angelegt worden,
wie bei den mongolischen Nassen
Und so konnten dieselben auf einem
starte der Hauptkanäle. 719 Quadrat
incilc.
Gebiete, welches nur wenig über halb
so groß ist. wie dasjenige unseres
Landes, eine so ungeheure Bevölke
rung erhalten und 20 bis 40 Jahr
hunderte hindurch den Boden niemals
erschöpfen, ohne kunstlichen Dünger
benutzen zu brauchen!
. Und was lon China gilt, daZ gilt
in annäherndem Maße auch von
Japan und Korea? aber die Chinesen
sind die ältesten Meister in dieser
Kunst, deren .Nachahmung mit ent
sprechenden modernen Hilfsmitteln
noch von der gewaltigsten Bedeutung
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für unser und für andere Länder
werden mag!
ES mag die Zeit kommen, da die
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missare nach Europa zum Studium
der dortigen landwirtschaftlichen Ein
richlungen entsandt haben, erst recht
f,ch veranlaßt sehen werden, solche
ach dem fernen Osten zu gleichem
Besuche zu senden. Ja eine Notlage
mag sie dazu zwingen ...
Liö jetzt haben nur sehr wenige
auf eiaene Hand die hochinteressanten
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ohne diese Kanäle, welche so rech
seine Adern und Nerven bilden
Aber sie erfüllen zugleich noch man
che andere Missionen. China, nebst
Ztorez und Japan, lebt und webt in
diesen schönen unzähligen Wafser
Armen.
Cs liehen sich sehr dankbar: Be
trachtungen darüber anstellen, was
wohl aus Nordamerika m landbauli
cher Beziehung geworden wäre, hät
ten sich die mongolischen Nassen hier
ausgebreitet. Den Anlagen in ihren
asiatischen Heimatländern entspre
chend, hätten wir dann einen unge
heuren Haupt Kanal, welcher vom
Rio Grande bis nach der Mündung
des Ohiostromes ginge, und vom
Mississippi , ' nach der Chesapeake
Aai. Das w.'rde. ganz abgesehen
von zahllosen Zweigkanälen, über
2000 Meilen Binnen-Wasserweq dar
stellen, welche dem Handelsverkehr un
schatzbare Tiensle leisten, außerdem
das Hochfluten Wasser verteilen und
es harmlos und hochnützlich machen
und für die gleichmäßige Bewah
rung der Boden-Fruchtbarkeit bestens
sorgen konnten, fodan es keine
.verarmten" Landereien mehr gäbe
und die landwirtschafliche Produktion
fast ins Märchenhafte sich steigern
liefe?:
Doch ich will keine Zukunfts-Mu
sik spielen, sondern von den be
treffenden Urbilden rm fernen Osten
erzählen. Und ich muß mich auf die
nähere Schilderung eines sehr kleinen
Gebietes beschränken, aber nach diesem
Beispiel wird man sich einen unge
fahren Begriff vom Ganzen machen
können:
Die beiaeaebene Karte eiat nur
ein Gebiet von 71 Quadratmellen in
der Vrovini Clxkiana: Alle ver
zeichneten Linien sind Kanäle, und
dock ,st kaum ein Drittel der wirkli
chen Zahl der Kanäle auf dieser
v'-haltnismaßtg kleinen Flache öar
gestellt!
Da und dort ist der Unterschied
zwischen dem Bildchen und der Wirk
lickkeit noch weit aroßer. Zwischen
A, wo wir, auf einem Hausboot rei
send, unsere Beobachtungen der Ka
näle begannen, und B gibi eS statt
der 8 verzeichneten Wasserarme al
lein 43, welche vom oberen Lande in
den Hu.tkanal einlaufen - wo wir
Seiten elncS Kanals.
fuhren und auf der anderen Seite,
vom Hzuptkanal nach der Küste zu,
wären statt der 12 Kanal Linien
eigentlich 80 zu zeichnen!
An 62 Meilen des Hauptkanals,
etwas nördlich von Kichstng beginnend
und sich südwärts bis nach Hang
chau erstreckend, sahen wir 134 Ka
näle vom Westen her kommend und
ISO nach der Küste zu gehend. Die
durchschnittliche Weite dieser Kanäle
an der Wasser Linie entlang schätz
ten wir an de.r binnenländischen Seitk
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aufwärt!, nur eine kh.'d.m, von
U!0 Fuß üf r Im 'Uiffttisriece
vorhanden ist. Mirt spürt die Iliit
und ("Alt Strömungen tu';ch J73
Meilen von der Küste im nluß.
Und im Sommer ist das Äüffer
im Jangtse s!e!Z tief genug, daß
zeaiischifse mit 2.., uß Tiefaang
Meilen herauf bis nach Hankau
fahren können, und kleinere Dampfer
noch Meilen weiter bis nach
?chang. Das ist ein wahres Para
dies für Wasserwege, die allen Ar
iett von Berkehr dienen, ebenso wie
der Landwirtschaft, der städtischen
Reinigung und der Regulierung der
ströme.
Auch weiter westwärts begegnen
uns große Netzwerke von Kanälen,
wo immer solche sich schaffen ließen,
und die Ebene von Chengtu, in der
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Clurnciifiuife mit Mcnschcnfigiircn.
Provinz Szechuan. hat sogar daö be
merkenswerteste Berieselunqs Sn
stem im ganzen chinesischen Reiche.
Man konnte ganze Bucher über diese
bewundernswerten Anlagen schreiben,
deren icde noch ihre Eigenart hat.
Nach mäßiger Schätzung sind
in China, Korea und Japan reichlich
200,000 Meilen Kanäle und einge
dämmte Ströme vorhanden!
Auch die Stromdamme und
Deiche und die Seemauern, welche
dieses System ergänzen, stellen ganz
enorme Anlagen dar. Biele der
Deiche haben wiederum Rinnen, die
in Zeiten großer Fluten geöffnet wer
den und das überschüssige Wasser in
ganz bestimmte Wege ablassen, zumteil
in eine Neihe Seen oder künstliche
Ncservoirs. Manche der Reservoirs
im Innern Chinas haben eine Flache
bis zu 2000 Ouadratmeuen, und sie
können in Regenzeiten bis zu M
Fuß steigen.
Hätten wir in den Ver. Staaten
ähnliche Einrichtungen, so könnten
wir mit unseren Hochfluten noch
viel besser fertig werden, als
die Chinefen mit denen vom Jangtse
und vom öoangyo. von oeren uicht
barkeit man sich in Amerika gar lei
nen Begriff macht, und deren Züge
una troß der großartigsten Äorkey
rungen nicht immer gelingen will!
Zu den bedeutsamsten Wirkungen
dieser gewaltigen Anlagen und ihres
Betriebes gehört auch die beständige
Bildung von neuem Lande, nicht
n üusälllaer und einseitiger Weise,
wie es auch anderswo manchmal vor
ommt, sondern ganz systematisch.
Den Flutgcwässern werden enorme
Mengen Grundschlamm abgerungen,
welchen sie mit sich führen, und auf
den überfluteten Gebieten, in den Ka,
nälen und an den Gestaden entlang
derart abaelagert. daß e das be
wvhnbare und kultivicrbare Land der
größer.
Ursprünglich stand die Stadt
Shanghai am Gestade deS Mee
reS wie schon ihr Name sagt
und heute ist diese Gestade 20 Mei
en weiter nach Norden und nach
Osten zu gewachsen. DaS uralte
Stadtchen Puta, (in der Provinz
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skr JnnievIals .der große Ju'
bekannt. Er handelie im Auslraa
des Kaifers Jao und war sozusagen
sein techniscrDSmariZ.
Schon oVdfi Jahre 2203 o,
Christus, d. h., vor mehr als 41j0
otjren, ernannte ihn der Kaiser zum
.uperintendenten der Berbesserungs
Werke für das ganze Reich und be
traute ihn besonders damit, die W4
fer unheilvoller Hochfluten abzulei
ten und die Flüsse zu kanalisieren.
Dreizehn Jahre wendete Ju an
diese Arbeit, und alle diese Jahr
Hunderte hindurch ist dieselbe in sei
nem Sinne fortgesetzt worden. Er
tat sich auch schriftstellerisch durch
hochgeschätzte Abbandlungen über
Landwirtschaft Jni) Drainagewesen
hervor.
Als Merkwürdigkeit sei noch er
t.'ähnt, daß dieser Ingenieur schliefz
lich, sehr gegen feine eigenen Wün
sche, selber zur !wiserwürde berufen
wurde und dieselbe sieben Jahre hin
durch bekleidete! Darnach scheint es,
daß im uralten China doch in man
cher Beziehung kein so ausschließen
der Kastengeist herrschte, wie man ge
wohnlich angenommen hat. Heute
wäre Ju vermutlich zum Präsidenten
der chinesischen Republik gemacht wor
den.
Bei allem, was dieser geniale In
genieur geleistet, ist sein Werk doch
nie vollendet worden und wird in
gewissem Sinne nie vollendet sein.
Das gilt namentlich vom Gebiete les
Hoangho Stromes, mit des
fen furchtbarem Wüten sich dasieniae
des Mississippi noch lange nicht ver
gleichen läßt! Ganz wird er sich
wohl niemals von Menschenhand in
Fesseln schlagen lassen; aber es ist
Ein Feld, mit Haufen KanalSchIamm
c lullt.
Tatsache, daß seine Ausbrllche noch
weit größer, verhängnisvoller uns
häufiger waren, ehe der Ingenieur
und nachmalige Kaiser seinen Kanal!
ierungs'Plan zur Ausführung zu
bringen begann.
Ueber fünf Jahrhunderte hindurch
n späterer Zeit nämlich von 1300
bis 1852 nach Christus ergoß sich
der Hoangho (auch Chinas Kum
mer" und die Geißel der Söhn
Haus" genannt) in daS Gelbe Meer
udllch von den Hochlanden von
S hantung: aber im letzteren Jahre
durchbrach er während einer so unge
heuren Hochflut, wie seit Generatio,
nen nicht mehr geherrscht hatte, die
tarken nördlichen Damme und ent
eerte sich wiederum in den Golf voll
Chi.Ii, etwa 200 Meilen weiter nörd
ich.
Bei einer seiner schlimmsten Ueber
chwemmungen in neuerer Zeit, näm
ich der von 1877. hat der Strom
ungefähr eine Million Menschenleben
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iif,-t aus dem ILliisa", so b.nf ini.i
baisellt in lj;n,i v'n einet urn
schon t'ikrtallscndizhri.i?n
ganzenhkit sagen! Zum 2 eil,
denn die Turchsühruiiz von Juß
ckroßziizigeni Plane n.'chin natürlicher
weise viele Generationen in Anspruch
und ist, wie gesagt, niemals adge
schlössen. Er wird im wesentlichen
euch in Japan und Kor vcrfolat
Der heutige Große Hauptkanal ist
sogar verhältnismäßig noch recht nea;
fein Mittelstück ist. soweit sich er
Mitteln läßt, erst im 6. Jahrhundert
vor Christus gebaut worden: und der
nördliche Teil von welchem der
wütende Hoangho 1852 desertierte
wurde erst in den Jahren 1280 bis
1283 nach Christus fertiggestellt. Die
ser ctanni hat zugleich alle großen
Flüsse, welche aus dem Innern des
weiten Reiches kommen, zu einem
großen Wasscr-Transportsystem ver
einigt.
Och
Man kann im allgemeinen sagen,
' Chinesische Trctpumpe. "
daß in China ein S e ch st e l A e r e
guten Landes reichlich genügend für
den Unterhalt einer Person ist. Und
selbst in Japan, wo das gebirgige
und hügelige Land größere Schwie
rigkeitcn für die Ausführung eines
solchen Systems bietet, und viele Fel
der erst sorgfältig nivelliert werven
mußten, um von dem befruchtenden
Naß erreicht zu werden, genügt im
Durchschnitt ein Acre für die Er
nährung von drei Personen. Selbst
in denjenigen der fernwestlichcn Di
strikte der Ber. Staaten, wo der
Landbau am intensivsten betrieben
wird, ist man von einer solchen Lei
stung doch noch weit entfernt.
Zu den bemerkenswertesten land
baulichen . Gepflogenheiten, welche
man bet irgend einem zivilisierten
Bolle findet, gehört in China, wie in
Korea und Japan, die vollständige
Aufbewahrung und Nutzbarmachung
aller menschlichen Abfälle, zu deren
Beförderung ebenfalls die vielen Was
serwege sehr dienlich sind.
Dafür wird z. A. m Shanghai
jahraus, jahrein eine ganze Flotte
von Booten bcdtcnstet, und es hat sich
ein umfassender Groß und jllein
Handel daraus entwickelt. So ver
kauften im Jahre 1908 die Jnter
nationalen Konzessionen" von Shana
Hai an einen einzigen chinesischen
Kontraktor das Privilegium, 78,000
Tonnen solcher Abfälle unter genau
festgelegten Bedingungen auf das
Land hinaus zu befördern zum
weiteren Verkaufe an die Farmer
ür 31,000 Dollar Goldwährung.
Nach einer statistischen Zusammen
stellung des japanischen Äckerbau
und Handels'Dcpartements wurden
m selben Jahre aus die Felder Ja
ans 23.850.202 Tonnen Menschen
dünger geführt, was durchschnittlich
$1.75 per Acre ausmachte.
Im vergleich hierzu wird selbst in
Ländern mit sorgfältigerer Bewirt
schaftung, als sie bei uns vorkommt,
noch eine riesige Verschwendung getrie
ben; und man wähnt gar, großartige
Fortschritte gemacht zu haben, in
dem man diese und andere Abfälle
unwiderbringlich ver
schwinden läßt! Der Amerikaner
ist natürlich der Radikalste darin.
Es ist in neuester Zeit ausgerech
net worden, daß die Bevölkerung der
Ver. Staaten und Europas jährlich,
auk je eine Million erwachsener .Ein
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'r, : ". '1 k ilf t!( V.Mj'fl'I.t.lfl I
t:',,
ten Ri'ßl.-Tni Irit in ii r'.;.:Z rntsif
2er innere Mensch.
Hc bnft man Heute jede Muskel kennt
Und jcdeZ Nervensäierchen benennt.
Ach, mein Ouarlaner sagt, enirüstct
gcrnz:
Tu icist. o Z?ater. groke Ianoranzl
Ter Mensch gehört trcy allem Ne
nommieren
Naturgeschichtlich zu den Eäugetiercn
Und gleicht in scincm ganzen Knochen
bau
Tcr. Nsfcn bis ins Einzelne genau.
'!,- c,e ivcwcgung au oer noazcn
soraen
Zic MuLkln, unter unsrer Haut ver
borgen.
Man sieht sie nicht; denn streng ist'S
jetzt verboten,
5ju häuten die Lebendigen und Toten.
Im Mittelaltr ward es noch geübt,
Tcr Ausdruck .Schinden" war noch
sehr beliebt.
Wenn man den Menschen mal im Auf
schnitt schaut,
Ruft man: Wie kunstvoll ist er doch
gebaut
Wie gut verteilt smd sämtliche Organe.
ni: t:. .. ' i
xaic miuiim im naa, einueuticyem
Plane l
Und überhaupt Papa, Du magst
nun wissen,
Wag Du schon lange hättest wissen
müssen:
Der Mensch wird heut nicht mehr vom
Etorcl, gebracht.
Die? Märchen war für Dumme nur
erdacht.
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Üaptitä W?4e.
i. .starH'tferslröjjerK:;
Mvm&wani
' je) Machen )
wohner. 6 bis 12 Millionen Pfund
Stickstoff, 1.881.000 bis 4.151.000
Pfund Kali und 777.200 bis 3.057.
600 Pfund Phosphor einfach in das
ceer, in een, Flusse oder Unter
arund-Ecwässer sckllttet. wäbrend der
Bedarf nach solchen Stoffen ein im
mer größerer wird!
Andererseits sind im fernen Osten
seit mehr als 30 Jahrhunderten diese
ungeheuren Massen Abfallsstoffe mit
geradezu religiöser Gewissenhaftigkeit
ausvcwayrt und dem Boden wieder
zugeführt worden, auS dem sie ur
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fnuuyiit lilincn.
Heute aeben daselbst 400 Millionen
erwachsener Einwohner jährlich 150.
000 Tonnen Phosphor. 376.000
äonnen alt und 1,158,000 Tonnen
P&ZC
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""rs.S "" "ni :- A'V ' V' LMi
GraLhüael auf gut gedüngter Erde.
Stickstoff zusammengebracht aus
iedem Feim. aus den aronen men
schenwimmclnden Städten sowohl,
wie aus den Dörfern ihren Fel
dcrn getreulich zurück,
infolge dessen aibt eS keine ..ber.
armten" oder erschöpften" Lände
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Sie wandeln Gnulcnieljl in Zucker um,
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Uno Tunndacmzoiien t urteil dann in
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Die Chemikalien unserm Lluie zu.
Xai Herz, daS tuic alZ besten Dictat
lchähen.
Muß diesen Kreislauf ,n Ocwegung
sehen.
Und Lungen speichern in deS TagZVer,
lauf
Ten Sauerstoff der Lust behutsam auf;
Besonders wichtig aber sind die Nieren,
Die wie Reiorte-a fleißig destillieren,
Tas (öute zur Äerwenoung vräpariere
Und unnu, Lcug ?ur Ubfuhrstell
fuhren.
Inzwischen wirkt daö Hirn im Kopfe sa
Wie im Betriebe deck Zentralbureau
.s dirigiert die sämllichen Maschinen,
Wobei als Telephon die Nerven di
nen."
So kündet der Quartaner siegbewußt.
Da spricht der Water mit beklommne
Brust:
Nun sei ganz still, erspar mir di
Replik l
ch bin für Dich 'ne chemische Fabrik?
Tu Rabenkind, red' memals wieder so,
Sonst kriegst 'ne Watschen aus's gen
tralbureau.
Damit eZ .Stillstand bietet Deiner
Zunge.
Nun aber hol' mir Bicr, Tu dummer
Junge,
Damit mir Magen, Lunge, Herz nd
Nieren
DaS nöt'ae Blut zum Leben fabrizieren.
Mittrinken willst Du? Nein, mein klu
aer Sobn.
Ein Liter Bier verknack ich selber schon!
Bisher war ich Dein guter, lieber Vater,
Dein bester Freund, Dein treuester Be
rater,
Fiir Dich zu jedem Opfer steig erbötig
ira rfiemiMi Ctnfirif" Knh Wi'a nif
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nvtigl".
älteren Staaten. Bei einer so kolos
salcn, unverantwortlichen Äergeu
dung, wie der Amerikaner sie treibt,
wären die mongolischen Nassen schon
vor Jahrtausenden untergegangen!
Denn das wäre für sie der reinste
Rassen-Selbstmord gewesen.
Im übrigen müssen die Wirkungen
einer so gewaltigen Verschwendung
sowohl der menschlichen Abfälle, wie
der Abfuhr-Stosfe von Fluten,
überall früher oder später diese!
ben sein! Wo werden wir nach vier
Jahrtausenden stehen?
Alle sonstigen Maßnahmen, die wir
ergreifen mögen, wie die Verhinde
rung der Phosphor-Ausfuhr, dai
Mahlen von Kalkstein und die Be
nutzung desselben für die Felder, und
die Anwendung von noch allerlei
künstlichem Dünger können einen un
vcrmeidlichen nationalwirtschastlichen
Bankerott höchstens etwa? hinauszie
hen. Doch nein, vermeiden läßt er
sich schon, trosz des' beständigen
Wachstums der Bevölkerung und der
beständig gesteigerten .Produktion,
welche bei Fortdauer der Lotterwirt
fchaft zu noch immer größerer Wer
geudung jener kostbaren Güter führen
muß. aber nur dann läkt er kick
abwenden, wenn wir die richtige
Kunst des Erhalten der Wasser, und
sonstigen Hilfsquellen unS vom fer-
nen jien noq aneignen!
Selbstverständlich muk hic8 1
freier Nachahmung geschehen, und un
ter gleichzeitiger Anwendung fco
Hilfsmitteln, die der ferne Osten ni
gehabt hat. So könnten wir noch
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