Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 20, 1913, Image 3
fM$ t,nut. r;-ir..,4 h ?". ,1 im. MH-MWD f t 4 t ',t ,!-,. .',1 '. k' r ' Xf (i ifii-i k tz f U'i,f f 'lüär-l.il H ' I - 1 ist :aM l ., j f ! (St . M N' ' w,' ( ! : k 'V xl ' H ;4 Sie Weife imifj Is,nic. !"'') if. V- r I "i t ' ',' I ( r: J f ' . 4 !t I ' tw 1 0 ., - ' 1 f ff j,.,. l h k '" ?' ' r . i ii ' ' t ' X I t ! 1fr.?,. ' ,,,, r ' ;1 , l - .. :, I 5 . M vr . ,f . ' 'if f 'i - f 1 i rt, fi, t: t .' j f-'sfff f. t ; -m !q fm f ' f ,.', -'s f '"1. ff H . .' I '" f if Ist "I '.1 :s. i ' !- f ' j ? -. t r '.:! .'s ,r t k ! '4 ," ,..,,f i I 1 hl I 1 i" !l (!' I '! ,-' 's' 'ff , :,( f ! f - , - M r! J ( l ' " - f i - f . i-T-i if !, I I, 's ;w : '1 !! M '. ! . i q V. i I i ?! : 'I U i h M !, 1 I i: ... J i I k'I ti 0'f fr-:'' 5 I I , j ' r , - ' ! - , i i i' .-.-, , ? ... - f I I ! , ' f t .7 r i i rY ! ' l V , A s.y l ' t f.-. t 4 ' ' j! ' f ' ! ' t f . '( ! i !t" Vi-t, '.','zß i - ' I I -i f If 'i t.''1 1 ) i '' t'f , ."1 ' U ' . 'ft. .t V e-'.) ! hilf i-'itt -i ",!' !-',! f-i ;, Ct ü .MI r f " rni fM T ; !' ! t-f ) t" f;(f f:( MI f, ,,:'-, l, ( t ' J gsWt IjvI , '-.'r . i ,1 i I ! '! f ; 'f, l' l!l? C tu t i r'.fv I l!'! il'tif .O'iS f.UH l'it d", i'j n hrU u I'' f fi i,iif l'tls' ' ' .; f mil P,-a ftf.i:M '-,',?!,!. yttt g'!!' hfl Tirntch t f fj e, t-fi toi l?m t'M'r..)M . 1 st ü tiiun k 7. .::( h.;tn ' e I cü , Ihlulvi. ttw.Unht L.'.'ktZiU",. Und m f ;ic f-mr gleich '!'!'! tau tu ttc-m t a !, t n j t s f n i ci-.r wie ttaj ftb und (ruft! tiff cuf. C'crj Ii,!,tr: 1,ie k .!n dich fciicl hm etre jurl Ich fznd nicht! XiffenNt.- .'.'.kin, n-fil tu nui ju t-eui SL''ät ck.knNZch fjtVü ircil dich cmben N'khr interessierte. Ciel. Georg, tcl R?ai.t in ich eUn so ti.'.llkiz oft. 9 muUoi, daß wir gar leine gnliiM Cinlftffjen meinfam taten. Süüiitr f nd für dich ütnfpui-t tiit cuf ht JÜklt. Ts einzig Cttone ist für dich die OTui!. ,5Iinö, Wir Willen nicht wieder freiten, fcafj mir meine Eizenhei. ien" .Und du läßt mir die meinen? JzZ' fragend, voll Leidenschaft stieß sie t! h.'rsuZ. ikSl blieb sichen und szh in sei es 2ibeZ blasseZ Gracht. Lr fchüt. leite kn Jlcrf. .Tu niuf.t frans fein. Werta, iiBer reizt. Cchone dich mehr." ,WeiZ?e mir nicht auö. Georg! Ich bin nicht krank. Ich will wissen, ob du mir auch in Zukunft alle Eigen heiten lassen wirst, ob ich mich in mei ner Eigenheit ausleben kann!" .Ach da hinaus geht der Weq. Tu roillst wieder ungestört blaustrümpfeln. Und ich wähnte schon, du wärest ge Keilt. Kätteft zu mir zurückgefunden. Nun. über diesen Punkt zu sprechen, ist die Straße wohl wenig geeignet. Ueberall können Leute zuhören." .So komm rascher. Wir sind ja bald zu Hause." Sie ainaen stumm und rasch an der Kircke vorbei, die wie ein schwarzer Zlolosz am Anfang der Gasse lcz. Frau Langenfcheit hatte noch Licht, obwohl sie zeitiger nach Haufe gegan Len war. Georg schloß die Haustür auf und ließ Gerta hineintreten. Dabl sahen sie sich an wie zwei Feinde, die ihre Kräfte messen wollten. Im Schlaf, zimmer warf Georg seine Ueberkleider ab und sagte dabei höhnisch: .Also loZ. Gerta. Mache eS rasch und schmerzlos. Ich bin müde." .Laß den Spott. Mir ist bitter krnst umS Herz. Ich ertrage ein sal cheS Leben nicht länger. Georg. Wenn du nur ein wenig Liede und Verstand tu für mich hättest, du würdest in all den vergangenen Wochen gesehen haben, wie ich litt und kämpfte. Der l?eutige Abend hat mir straft zum Reden gegeben. Besonder? die Worte: .Horche auf die Sabbatglocken in des nern Herzen. Und will man dich hal ten, so mache dich frei oder gehe zu gründe." Georg lehnte am Ofen und sah mit verschränkten Armen spöttisch auf sein erregte Weib. .Dachte icb's doch, daß die Person an der Wiederkehr deiner Krankheit schuld ist. Du warst auf dem besten Wege, vernünftig zu werden. Sage mir also, damit wir zum Schluß kommen, waS du von mir willst." .Waö ich von dir will? Also in kurzen, klaren Worten: Laß mich schreiben, wann und sooft ich will. Engagiere Kräfte, die mich im Hause erseden." . . .Kann man eine Gattin, eine Mut ter ersetzen?" .Nein, aber die Arbeitsleistung." .Und- die Person? Der 'Verkehr der Mutter mit den Kindern? Wer würde die zarten Kinderseelen leiten? Können das bezahlte, fremde Kräfte? Und wer. ersetzt mir die Gattin? Kann ich einer Haushälterin meine Sorgen, meine Leiden vertrauen?" .Aber ich bin ja hier ich bliebe dann doch bei euch!" , .Ja, wenn du so gnadig wärest, aus deinem Dichterwintel zu kriechen. Du kannst ja gerade gut disponiert sein, wenn ich oder die Kinder dich brauchen. Das störte dich ja im Au, leben deiner Eigenart. Ich müßte sieistig und körperlich immer auf Socten , herumschleichen. Wie käme ich duz? Denn auch ich habe wohl das Recht, mich auszuleben." .Vliebe also nur dai zweite Mit tk!." .Welches?" . .Daß wir auöeinandergehen." Mir.; Weile war eS ganz still im Zimmer. Die beiden sahen sich an. Und leise und traurig kam eS von Georg Lippen: i pH I I ' : . ' ii n k i V ?' ;;' !'4 l - I '.- ;'. t) i k '"st:,: ' l i'it ') f ' ' "?,!' :v ! ' '! ,T :',, ),! t ! ' If " i'i'f' 'I t.-p r it. k l ! i ff i i 'ni r"i,f af i"' rfrtn et tif( ,''!. i'f ' ."I tr, )-'''n t . ?",!'! ! ! k i 'Jiill ttn a f u i ' t !'!!! iVfi!.lt I "!': f. I (UM'. ? ') f I n ' f;, ";',! fl ? I es" t.!J, s' f.tjf r't. '!,:! : fe el rvch f 1 rvr 1 1, r .( es , .i ','1 af. f 't ti fi in t I?kk .'.' 7 f-:', t'inli, c'f!i tu rrti ii-.tr. si:t et U'.rt TxntUt t: f t,f Jr t . Vtu!i Iifni tu 1 1 r n fr'ir.t't k..!!,st, tl Udre ker f i;flt ?i u f fffn-'sen." .('int, vfcri. Tu seslfi ffr. difs ih rnsch keif, temühf, toi jf ,!e l'J (rtffen. A!ee zürne mir nicht, irenn ich meinen ÜiVit dann jete." Stumm legten sie )ich zu IPttie. Gertal Seele war ju::t Weinen wund. Er ließ sie g'hen! lr winde sie nicht kalten. Und vielleicht wäre el die teste L.'sunst für teide 2eile. ?.'ur die Kinder! W,,l würde aus den Kindern? Ihren Lieblin-z. den kleinen Ger', gab sie um keinen Preis ltr. Der würde mit ihr hinausziehen in! Leben. AndrZ konnte bei dem Vater bleiben. Man konnte sich ja gütlich trennen und jede! Jahr einmal am dritten Ort zusammenkommen. Und wenn sie dann berühmt, bekannt würde und reich dann riefe Georg sie wohl zurück dann erst führten sie daS ideale Ehe'eben, das ihr im wer vorschwebte. Einige Tage vergingen in qualvol fern Beobachten, in peinlichem Anein a'ervorübergehen. Da kam die Lö fung. Gerta erhielt eine Zeitschrift zugesandt, darin eine Annonce rot angestrichen war. Eine Zeitschrift, ein größerer Verlag suchte einen Ne dakieur oder eine Nedaktrice. die je doch vorher zwecks Prüfung ein hal beZ, eventuell ein ganzes Jahr volon iieren müßte. Ziemlich verständnislos laS Gerta die Annonce. Doch sah sie am .Nande der Zeitschrift in winzigen Lettern die Worte geschrieben: .Auf zum Kampf!" Wie ein Blitz schlug eS vor Gerta ein: Das war Aima noreus. ts,e zog sich sofort an, um die .Römerin aufzusuchen. Die war schon zweimal bei ihr gewesen, aber immer abge wiesen worden. DaS machte Gerta jetzt nicht diel. Sie wußte, wo die Italienerin wohnte, und besuchte sie eben einmal. Die Dame empfing sie überaus freundlich, und Gerta nahm alles mit in Kauf, nur um Nähere? über die Schriftstellerin zu erfahren. Frau Lindner sagte: , .Sie ist in Berlin an einer Nedak tion beschäftigt. Aber wie sie mir kürzlich mitteilte, geht sie weg davon. Sie hat sich nun so viel Vermögen erworben, um ganz für sich leben zu können. Ich gebe Ihnen gern ihre Adresse." Gerta schrieb an demselben Abend der Dichterin und fragte an, ob die Sendung der Annonce ihr zu der danken sei. Fast postwendend kam die Ant wort. Alma Koreuö schrieb: .Ja, ich veranlaßte die Sendung der Zeitung. Ich bekleide bis jetzt die Stelle einer Nedaktrice in einem grö ßeren Verlage. Diese Stelle wird nun frei, eine meiner Kolleginnen rückt vor, und so kam eö, daß eine kleinere Volontär Stelle zu besetzen wäre. Wenn Sie sich bewerben woll ten, müßten Sie natürlich nachBer lin kommen, vorstellen, einreichen u. s. w. Daß man nicht aus Sie wartet, ist bei dem Zudrang wohl selbstverständlich. Doch da ich gut angeschrieben bin, darf ich Bekannte in Vorschlag bringen. Ich würde diel bet Ihnen tun. Noch selten machte mir jemanö einen so festen, ernsten, guten Eindruck wie Sie. Haben Sie also Lust eine ähnliche Gelegenheit bietet sich selten so greifen Sie ohne langes Ueberlegen zu. Sie werden den unendlichen Vorteil noch gar nicht recht erfassen. Ich kann el mir denken. Aber eS bedeutet direkt Glück für Sie. Sie haben eine Zeitschrift zur Verfügung, bei der Sie einen Teil Ihrer Arbei ten unterbringen können, ein ständi ges Gehalt, das, wenn auch anfangs ehr klein, doch vor dem Verhungern chlltzt. Sie haben dann noch Zeit genug, die schriftstellerischen Neben arbeiten zu erledigen. Gefällt Ihnen die Beschäftigung nicht, so können Sie wieder auötre en. Also ent schließen Sie stch rasch. Binnen acht Tagen muh ich e ne entscheidende Antwort haben." Gerta war in heftigster Erregung. Nun stand sie am Wendepunkte. Nun gab e kein lange Besinnen mehr, Sie mußte hinaus. Berlin lockte und das Leben da draußen. Und war r:. i );". 'r' --!,-,! C' ' c 'S v: 'i ff, z f t "'I f.. f , I",'", , '1 ! i't ' ' r: ') f i r ll i !"' ''! i ,!.''f f'.-f,, - '!! t ff f , "' " " r i i l-in !(!n TMt''in i i in i . ' , k!' ,1k V-;-;MH I' t Vf l. k-f, -.!.!', !,f .:",. ij n;.'.( f il Zl!u"z h. e, ' !ser Tct-'fi, i f tl d I, 5 jf TU ' I i ! l! t If f;1 gf, "'.'et. 2,i f nie Jk.,u r-i!'.'.n ! !,n: ") f. ' . i M iiiv ei .; -t I 's !. r,s?t ti ? , e j'.k tn-e hi-i't-iftiViii. I Ilif ,Vi :1 ! o';tifti f,:-.;enti t.iten: ett i.r!,'e IS,;'; mrtieii tht bitt Rst-!;i cuf i;re Ges'.iftlre-fe. ccri ttt et erst in o,!t laun zutu Ifttjtt. 5: tiefet Zeit .innen Cie ael In 1 .'erk sk!)ti,. C:e f,!,te:ttn olesch teilte ttt Cchr:ftfitUetiti, Ihrer Gonnerin. und pa!e in den Taqen ter twesenheil Ihres Gatten alle! ein, w,?s IhiikN noü-, erscheint. Am Ende lif,t Ihr Mann Sie nicht fort!" mD ja. Ui schon," rerfetzie Gerta titter, .er fazte ti mir schon oft. Ater mir widerstrebt die Heimlichkeit der Cüt, Ich möchte lieber offen vorehen." Dann müßten Sie vielleicht aus Ihren Jungen verzichten. Ihr Mann aufarte sich einmal bei einer Geleqenteit, er gäbe nie ein Kind her. Er wird Ihnen nicht erlauben, Gert mitzunehmen." Leidenschaftlich stieß Gerta her vor: .Ich lasse ihm den jungen nicht! Nein, einen Trost, etwas LiebeZ muß man doch haben." (Fortsetzung folgt). !9rurn Henri Rochesort nicht Arzt wurde. Eine heilere Erinnerung aus den jungen Tagen Henri NochefortS er zählt Antoine Albalat aus Grund ei ner im Jahre 1868 erschienenen klei nen Selbstbiographie des Verstorbe nen. Nochcfort zeichnete nicht mit feinem Namen als Verfasser jener Selbstbiographie, aber sein Stil ist unverkennbar. .Sein Vater", so erzählt er in jener Broschüre, .wollte den jungen Nochefort Arzt werden lassen. Aber da der junge Mann über eine nervöse Empfindsamkeit verfügte, die über die Grenze deö Er laubten hinausging, mußte er bald einsehen, daß das ärztliche Fach nicht der Beruf seiner Träume war. Er war zum Arzte ebensowenig geeignet wie etwa zum Senator, und sein ein ziger Zusammenhang mit der Heil kunst war die Wahrscheinlichkeit, daß er bei jedem Krankenbesuche voraus sichtlich selbst krank geworden wär,e. Als er zum erstenmal die Amputation eines Armes sah, fiel er majestätisch über dem Patienten in Ohnmacht und der Kranke war gezwungen, den Heilungsbeflissenen durch Niechsalz eigenhändig wieder ins Leben zurück zurufen. Durchdrungen von der Ueberzeugung, daß das bei jeder an deren Operation sich unweigerlich wie derholen würde, und im Zweifel dar über, ob die Höflichkeit der Patienten und ihre Neigung, ihren Arzt zu be handeln, immer die gleiche sein wür den. faßte er den Entschluß, die Zeit, die er zum Besuche der Krankenhäu fer verwenden sollte, mit der Lln sertigung von Thäter stücken auszu füllen". Und so kam es, daß Henri Nochefort nicht Arzt wurde. I hartgesottener Schuldner. Der französische Dichter Saint Fo? steckte trotz seiner großen Em nahmen stets in Schulden und wurde von seinen Gläubigern arg verfolgt. Eines Tages läßt er sich bei seinem Friseur gerade zum Rasieren einsei seir, als ein besonders grimmiger Gläubiger eintritt und drohend von Ikm sein Geld verlangt. .Wollen Sie nicht wenigstens mit dc? Vezah lung warten, viö X) rcmerr oin. oo t der Dichter begütigend. .Aber gewiß", meint der andere vegtuai über diese Aussicht. Da steht Saint Fox eingeseift auf und verläßt den Laden. Er trug von nun an einen Bart bis ans Ende seiner Tage. ... Verrechnet, Ein .schottischer und ein irländi scher Straßenarbeiter verzehrten mit einander ihr Frühstück. Nachher steckte der Schotte seine Pfeife an. Der Jrländer hotte keinen Tabak, war aber schlau. Er nahm die leere Pfeife in die Hand und sagte: Ka. merad, host Du nicht ein Streich holz?" Er erhielt es. .Ach," fuhr er fort, .da fel)e ich, ich habe gar keinen Tabak mehr." Der Schotte öffnete den Mund und sagte trocken: .Dann gib mir mein Streichholz wieder M' fc: H t'1 I'Z" I i -? ff r i ' i e-f',i i ) ,,,( t 1 .-,-.,, h S k.! l', l'ff '.- i' Ifl f? ' , t , ll i. " -', K i l' il- 'f '.".-( f h 'f ' '? f! : z I ,: f i , ; f. ., .'!. ,.. . i, " ,,j -t p i, d,f'..',,. r- -f , ,. ', ,1 f,i' t "ff ! i 'I f ' f-r, ic?'! f l " ". " tift'j , f ' t f b 't ft!': ' j ff hn c if In t 'f ' I ! t t. r '. i . rf i .f- ! 1 '?(!. ,'j'ffl, f- M.i 1 l.t Ci ' ,,"d 1'! 't 1 1 ' t-t; rti rti itü? l'Kt.C't V Vv r f'f.f - i - Ins 1vit t-fnr-!fn in ? .','s,k I,!N in 7.- ) uk i n tf !'!! 1 1 XI : rtf i!rf ( i f n frei ! !'!,., Ilif i (' I'"ekU"r fiU n! 7 1 t.'r t ie p,i. tüilitfn tee!,,fn. I , d'f n Zeit, k.'üme is fj tie Gtf.'m!.''er-l?eu:!7, Teuil.l.irtM in rninhefeni p,!fi.f,ftn 'iUoifn!f..ir;f ew-isen l'-l. Z. .irerü) I'N Jitre lH.ri eiiif t:et minn licht "f't!:rn.ii-rtr ein weik'i.s.er k.'m. ö-,t t'Ä i'ertaltntl ti z,i .-. J !.re DU so leiichoten, dh die weib!i chei, Sellstmok:e eil Triüel der männlichen aulm,is.en. Durch ihren C' tntriii in den Wirt sch,'.fl?!chen Kampf ist die Fnu n den letzten zwan'iz Jähren den Wech. se'sck,!ciqen des Lebens mehr auZqesetzt als srüber. Die Schw.ien. die mit enttäuschten Hoffnungen und er schlafsten Kräften keine Sonnenfeite am Leben mehr finden können, sind gewiß bei den Frauen prozentual stärker als bei den Männern. Trotz dem bleibt die Steigerung von 2154 Selbstmörderinnen im Jihre 1803 aus S308 im Jahre 191 ,n cen Grenzen des Frauenzuwiickises in Teutschland. In Preußen starben im Jahre 1911 8422 Personen durch Selbstmord (6394 Männer. 2028 Frauen), im Königreich Sachen 1524 Personen (1114 Männer. 410 Frauen). Bayern weist 112.? Selbst mörder auf (851 Männer. 272 Frauen). Dann geht die Zahl ge waltig zurück. Württemberg zählte 440 und Baden 438 Selbstmörler. In Preußen sieht die Provinz Bron denburg mit Ausschluß von Berlin mit 13m Selbstmorden obenan. Es fol gen Schlesien mit IllJö, Provinz Sachsen mit 1006 uns Nheinland mit 981. Westpreußen zählt dagegen 211, Posen 190 und die Stadt 18er lin 728 Selbstmörder. Ueber dem Neichsdurchschnitt von 21,7 Selbst, morden auf 100.000 Einwohner sie hen Sachsen-Koburg 42,7, Reuß j. L. 26.5, Provinz Sachsen 32,5, Schles. wig'Holstein 31,8 und Königreich Sachsen 31.5. Unter den, Reichs durchschnitt bleiben Posen 9, Waldeck 9.7. Westfalen 12.2. Westpreußen 12.3, Hohenzollern 12,6, Rheinland 13.6, Elsaß.Lothringen 14.3. Ost Preußen 15,3. Bayern 16.2. Pom mern 16,3, Lippe 17,8 und Wu'rt temberg 13. Diese Statistik zeigt, daß irgendwelche Schlüsse auS der Zahl der Selbstmorde auf die Wirt schaftliche Lage der Bevölkerung in den einzelnen Gegenden nicht zulässig sind. Zum Beispiel steht das indu striereiche Sachsen sehr hoch gebucht in der Selbstmörderstatistik, während die westlichen Jndustriegegenden, Rheinland und Westfalen, weit hin ter dem Neichsdurchschnitt zurückblei bei. Bei der TodeSart macht stch eine gewisse Massensuggestion bemerkbar, da immer eine in Mode ist und einer den andern nachahmt. Auf die Ly solperiode, die namentlich in Berlin stark hervortrat, folgte die Periode der Gasvergiftungen, die heute noch anhält. In neuester Zeit scheint auch daS Abstürzen von Brücken und Wer gen von den Selbstmördern bevor zugt zu werden. Die Selbstmörder brücke in Plauen i. V. mußte mit einem Schutzgitter versehen werden, weil dort im Verlause von kaum drei Jahren gegen 25 Personen abspran gen. Man konnte dort beobachten, daß die Todessprünge immer kurz aufeinander folgten. Sobald ein Selbstmörder abgesprungen war, folgte meist schon in den nächsten Tagen der zweite. Jeder Selbstmord von dieser Brücke wirkte gleichsam ermunternd auf alle schwermütigen Lebensmüden. Fllr r und l Haben die Chinesen und Japaner nur einen Laut, jene sprechen ihn l, diese r auS. Gotteslästerung wurde im Kirchenstaate zuletzt gewöhnlich mit 20 Jahren Galeere bestraft. In Australien verkehren an Sonntagen keine Post und Fernzllge, In Indien kommen 160.000 Weiße auf 250 Millionen Eingebore ne. ine Ratte atmet 110-150 mal in der Minute, der Menfch 12 16mal. Da Dogma der Unfehlbarkeit wurde auch auf den Mikado ange wendet. Ei hieß Rigimitama. ff. ft t :' 2 ' ' i! 1 '! ' ' , i- r ! ',1 ,. .-' (I I-'' I ff 1 I i:f f, 'i"'--M' f M ' 1 f f- .'I'f f s !1 tt: ff ;v'f', I'" " I i - l ,! ,5 l: ' f f 7f ! n y -t (fr- ff! , t" H , rtf- ' t '.' f r ' ''k ' ' , ' ( t '-' " if '! t ! tff'f ' f f:t !',' i i! itf.S icn u n ! ff. ft 'i t" n !'-,!k 5'? rnf. ? i'i-t er,''-fft I N n-f rt,tt '"i!ff h"tf ?',!!,' ,;iftn nn! trn (''( !.?'!'..: i:ferti; (irnen tt!i lu Civ.'J'.natn - fi" -i lt t'frr,n hr V'ft'i' ff 1U s' !'! !:i!'en. Ztrri'.t N !"!'!'! i:l ! tt u'i', ',ei-i';!eri:r.i dkl'i jlrtri tn te'Mn.v'i r.l ?!' r r trin tr-.i tfkiuß, r.ih er tel Nt ketten Vc'.U n?;!ur t nltct.1 um 72. ) Mniv-i;5::ef iuni,fa'stft-in 'r tie f.:!i alle Ii tie Vote-rle ofj'irtn dert ivuen. Ein Heer von ?lnzeste!'ten. ?em ten und esäft-Neüten wird jeden Mcrae miüels Unieigrunk'bakrien unk, Iras-enbahnen in die'e '.'.Üsi-idl leiördert. deren Kontore eZ den Tal über lerölkert. und die es bei Sck.lllß der Geschfüstunden wieder derläf'.t. Ein wanderndes Heer, das zwölf Stunden bleibt, und dann wieder ab zieht. Für die Nacht l'JitH oller ding der wefentlick.e Uirfcl?ied. daß die Berliner Gcsch'isisstadt ein ci,3 gedehntes Peranügungsleben kennt, während die Londoner City völlig toi ist. Naturgemäß sucht diese Ge schäfisstadt in Berlin sich immer wei ter auszudehnen, greift mit gierigen Fangarmen in die weniaen alten Wohnstraßkn hinüber, wo dann ein HauS nach dem andern der Spitzhacke zum Opfer fällt, und wo sich dafür Gefchäftspaläste erheben. So ist sie jetzt bei der langsamen Eroberung des allen TiergartendierielS angelangt, und die Freunde der architektonischen Schönheit von Berlin sehen dieser Entwicklung nicht ohne Besorgnis entaeaen. Die Bellevuestraßk. die einst so stille Eingangsstraße vom Potsdamer Platze her. ist schon von Hotels und Geschäftshausern be setzt; jetzt beginnen langsam die Ver änderungen an der alten Tiergarten straße, die sich am Rande des Tier garienS hinzieht. Diese Gegend wird ohnehin eine durchgreifende Veranoe runq erfahren, wenn erst und das ist nur eine Frage von wenigen Mo naten der Durchbruch vollendet sein wird, der eine neue Straße im Anschluß an die Margaretenstraße von der Potsdamer Straße her in den Tiergarten führt. Dann wird der ganze gewaltige Verkehr der Potsdamer Straße hierher abgelenkt und eine richtige Bresche in das alte Tiergartenviertel gelegt werden. Die Besorgnis vor Irrtümern auf dem Gebiete der Architektur hat die Vereinigung Beniner Architekten zu i,ier Mahn" und Denkschrift an daS Ministerium bewogen, einer Denk schrift, welche eine andere Straße auf der Südfeite des Potsdamer Plat zeö betrifft. ES ist dieS die Prinz Albrechtstrabe, die zwischen der Wil Helmstraße und der Königgrätzerstra ße läuft, und die einmal einen ahn lichen Durchbruch vorstellte, wie er jetzt an der Margaretenstraße ausge führt wird. Diese Straße ist mit öffentlichen Gebäuden ausgestattet, die zu den architektonisch hervorra gendsten von Berlin gehören, so das Kunstgewerbemuseum und das Muse um für Völkerkunde. Ihnen gegen über erhebt stch das preußische Abge ordnetnhaus. Größere Neubauten stehen hier aber noch bevor, und jene Denkschrift will nun dafür eintreten, daß für die hier geplanten Staats gböude ein einheitlicher monumenta ler Bauplan festgesetzt werde, damit der Charakter der Straße gewahrt bleibe. DaS Geschäftshaus fängt schon weit eher an, besonders in der nahe gelegenen Leipziger Straße, ei nen einheitlichen Charakter zu tragen, und man kann sagen, daß diese Straße eine Sammlung moderner Gesckästsblake besitzt, wie sie in ganz Deutschland nicht zu finden ist. Das moderne Geschäftshaus ist fast über all zugleich AusstellungshauS gewor den: darin liegt ein Teil seiner äflhe tischen Werte, die es durch die kunstvoll ausgestatteten SchaufensKr, die weite Halle des Eingang, die Bronzetüren deS Portals ausdrückt. Diesen monumentalen Charakter tra gen fast alle Neubauten, tje man m dieser Geaenv vemerlt. 4)n vas Berliner Geschäftshaus auch gelegent lich der Kuriositäten nicht entbehrt, beweist ein Modegeschäft, an dem man die Inschrift lesen konnte: Man spricht Deutsch!" Die Holländer nennen den HaringSsang refpektsvoll die große Fischerei". In Messina. hütet man e! nen Brief der Madonna, den sie mit einer Locke ihreS HaareS durch Pau luS dorthin angeblich bringen lieh. . '-. 5 . . l i". x y ' : i i. I. ; - X : ! , . j . .- ! , . J - . - : m - ' 4 I 4 . -. - . I,. " ' - F1, ,7 V r " ' ' ? " !' ti , , ' V,'r " I 1 M ' i . l i ' i j i , i - : ? ! I I - ' ' 1- w , - ' ; f ' . . Berkurzlk ackclS f clr bcliekt. TicscZ scsche o!crc. daZ bei,i,ile die !täUt der dnuntft artrni'.nifn U'Iine jiklubar wcrdc laj-t, vt heitn Sommer sehr tn Pi'gue. Tie ta-inni Bidets sictikn jchlankcn iguren fcftr nur. fut Tomen mit fuuer liVüt unö i-cllem U'ii'em (ui3 jie indc'"c nl'ioliu mein nfeifliift. TaS hier iU'iii'biDstf r-!Zkde l xxmHonnv.x vt aui sehr fiollent IoliUulniiou Siotisiir unl üi;urüob2tiiff, nnt Suuii'icn, 4t iiotf fitilcif cn u:t5 i.'ierf!Üt:i-t in üoiuincnial blau, lim Mmier Cikoi-imt hnrmonicrt mit der Manen (sli-inciuiisl nd die fcuniic, HanS sii-modite ü'lujc m nuö 1'hiU mtb feiner S'iatrfitnniittiicrct ocniachi. Tie Toten dvn Bnllcy Forge. Wenn von den Opfern des ameri konischen Unabhängigeits-Krieges die Rede ist, so ist nicht blos derjenigen in der Schlacht zu gedenken. Wah rei.d des schrecklichen Winters im La cer zu Valley Forge ist nahezu die Hälfte von Washingtons Armee um gekommen, ohne daß eine einzige Schlacht stattgefunden ht, als mit dem Hunger und den Elementen! In Valley Forge sind die Gräber von über 3500 unbekannten Toten. In vielen Fällen icdoch genügten die Ausweise, welche geführt wurden, da Angehörige von Opfern die Gröber ermitteln konnten. Und immerhin ist es bekannt, wo die Kommandos von dcn verschiedenen Staaten lagerten. Dies ermöglicht es für die Gefetzge bürgen von 12 der ursprünglichen Staaten, dem Beispiel zu folgen, das New Jersey unlängst gegeben, und Bewilligungen für entsprechende Mä ler zu machen. Nach und nach wird dies jedenfalls geschehen. Zum Teil ist Valley Forge heute ein Park, der von Pennfylvanien imstand erhalten wird, einschließlich der zwei oder drei kleinen Baulichkeiten, welche aus Washingtons Tagen noch übrig sind. In der Bewahrung der Erinnerungen ist auch die Bundesregierung behilf l'ch gewesen. Entsetzlich, wie die Leiden der Pa trioten zu Valley Forge waren, haben sie die Ueberlebenden dielleicht mehr. al alles andere, gestählt und standhaft bis zum Aeuhersten gemacht, und man darf wohl nicht mit Unrecht Valley Forge ein Vorspiel von Aork town nennen: Ein schweres Unalilck verursachte auf dem Quai d'Orsay in Paris ein Feuerwehrautomobil, das eine machtiae Ncttunaöleitcr zu be- fördern hatte. Der Fcucrwehrkor poral, der den Wagen führte, schwenkte, um einer Autodroschte auS zuweichen, so heftig gegen dcn Bllr gersteig ab, daß ein Rad des Wagens am Randstein zerbrach. Die schwere Leiter fiel auf das Trotioir. Ein Passant sank, tätlich getroffen, zu- sammen, und ein Mann und eine Frau, die vor einer Weinschenke sa ßen, wurden schwer verwundet. Zwei Feuerwehrleute wurden von ihren Sitzen auf die Straße geschleudert und erlitten gleichfalls nicht uner- hebliche Verletzungen. Die Leiter hatte auch einen Laternenpfahl und einen Kiosk umgeworfen. Der Kam- merprafident Deschanel war Zeuge des seltsamen Unfalles, der eine rie sige Menschenansammlung hervorrief. Wegen Herausforde- rung zum Zweiampf hatte sich der mehrfach vorbestrafte Kaufmann Erich Sänne aus Pankow bei Berlin vor der Görlitzer Strafkammer zu ver antworten. Er hatte dem Forstassessor Mudra eine sabeltorderuna über sandt, weil dieser auf Sannes Frage hin erklärt hatte, er werde ihn auf der Straße nicht grüßen. Mudra lehnte die Forderung ab. weil die Angabe Cannes, er sei Reserveoffizier, un wohr war. Sonne wurde zu zwei Wochen Festungshaft verurteilt, der Forstkandidat Jänisch aus Jauer we gen Kartelltragenö zu drei Tagen Fe stungöyast. 4 Unsere Ichnilliiinslcr-Vstttle. 'v '"' j j OßsiO. Hauskleid für Tarnen. Clicimbreli. Ginaham. Lawn. Wcrcal oder vlalatea find für diesen Etil am IviiiischenSwertesicn, nber sie können gleich fliir in Woile, Lumen, toeioe ooct iiinnie nuäncfüfirt werden und diene dann aU Nachmittags oder Hauskleid. 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