V s 'M ? ,l! ',. '!,. n if, tiy f 5 1 1 . t i I ( ' , . , : , f. l i . 1 f-i I , t f '1 t 1 n f U U u u ie Weise imil) lmien. i ! V V 1 I i ' t !' ' (f ! I ! r 'i tt i k ) , i i ! ' i r i ! : i .-: ! f 'I !, f r ! f !l V I I f 'M ' ; i 1 , Z i ' s r 5 j 1 ' ? j t " ' "1 ),' 1 M t r.'t Tif:. !'' s f. ' "i c ; ? t ' ',-,!? : ; , i ('..:?: ! 'MC I 'ZI! - 's ! !f .' t " ;' 'i ! 1 1, s.'-' il ' ,nt rtHS '.!.'ldksgk. , 1 , f , , z I i I f I t 1 "' s . i , . t , r ' , -, r r i , s. i . , , , j , ! ') f 1 i , r ! ..: tlj 'l't, i"! Ct I , ! 1 f. . , ürt t;' f t i ' f"?'f 'f i vif t t : :j i n.-- ,1 k ' ' -(I h l'J V. I r f ' I r : J 1 ! t 'S' f. ,' S ; t I rr !:: ! ' ' t !'; ( ! ('."' n i v: 1 :.t c f. ' , i", 's? ff i :t i. L-: " ! e V-'t! f :.:'! i-i-. 2.:ä ! !i ?,!k, ,!:::.:!!. '! c.i !.:::: lU Mi i:c l. : ' !: s. Z k!!.. ! S7 W, ;. ' :;:cis, f;. !': ;t;u" r-u on." . 2 '.t ai'.lf r r.'f in , ;ft rr.tr ein ri:n .on. Lr; l'fi! f:t f:cli. Ke.'H, das: i.f; s lünfcmir.f. -ior.r.e nur tvi) t;n fte r.n üihti:tUtt. v;ilu"t du :ir sie j ;.;.t irdui!:!, so nct):ne i) fe mir." las tut tu in ausreichendstem M:-Kk. .e selbst, er!:. c6 es te: uns traut und jjemütlil) ist. Ich lte fast Ärgst err dem ein-.kom' nun. Ich weiß nie, was mich er nwrtci. Immer seh' ich dich f.hen. pt-Ltugien ilopfts, die eder in ret ijunb, bei einem Loen parier. Tu c f Iy f t nie mehr mir den Hindern na? erzählts! ihnen nichts mehr. Cieh sie dir a wie vern.ichlässi.it sie aus sehen. Tu hast keinen 2inn mehr si:r Crfenunn, eigentlich für nichts mehr. Ich fluche dem Tuze, an dem du zum erstenmal zur Tfetoer griffest." .Und ich seane iirn, Weorj. Tenn ich sazte es die schon: ich trug eine beständige Sehnsucht in mir herum fiine Quälende, nach CrfüIIuni ru fende Sehnsucht. Tu und die Kin der konnten die Leere nicht eiussul len. LZ soll kein Lorwurf für dich 's:in. Tu bist so, wie deine Natur es verlangt. Wir hatten außer den Zündern keine näheren Interessen Tu brauchtest mich mich cax nicht. Was ich tat, konnte jede Haushalte r:n erfüllen. BCine Frau braucht nichis ande res zu tun und zu können, nls den Platz umfüllen, mn den sie das Le ben gestellt hat. Aber ihr modernen grauen von heute wollt höher hin eius. Euch s!.enü;t Mann undHind, Rüche und Hauelichlcit nicht mehr Nein, da hast du recht. Uns sie nüsit das nicht mehr. Wir fühlen unsere Cchivinaen wachsen. Und Ich beneide jede einzelne, die sie ungchrn dert gebrauchen kann," ieokz iai) (cnie yraii starr ein, und langsam fiel es von seinen Lip ren: So tu du es auch! Gebrauche die Tchwingeii! fliege fort! Ich halte dich nicht!" Blas? bis in die Lippen sah wert,, ihren Mann an. Wie ruhig er das fasten konnte. War es ihm so gleichgültig? Oder erwünscht? Sie dachte an die schöne Martina, die ihm vielleicht in den, Cinne lag. Und bitler sticf; sie hervor: Ich weis du würdest mich nicht halten. Es würde dir vielleicht eine (Zrlkichterunq sein, lfrsatz fandest du ja bald. Tu brauchtest nicht weit zu suchen." Und plötzlich kam über Vcrta ein; tiefe Traurigkeit, tx,ß ihre Ehe, die so soiiiiiq begonnen, ein tragisch? bnde nehmen könnte. Sie liebte doch ihren Mann und hätte ihm alles zu liebe getan. Aber daZ konnte und durste nicht einseitig sein. Auch er mußte auf ihre Eigenart, ihre Wün sche MHcht nehmen. Toch das hat' te er niemals czetan, vom ersten 2a ge nicht. Unzählige Szenen hatte es manchmal gegeben, bis eben ihre Eh: so kalt und ruhig wurde. Und daZ flesiel Georg. Das wünschte er sich, Nur keine Anstrengungen, kein ttä ren und Entgegenstemmen. Und soll te sie ihm zuliebe auf ihre Arbeit, liuf die Ausnutzung ihres Talentes verzichten? Tas darf kein Mensch Korn anderen, und wenn er der nach, sie wäre, verlanun? ihm seine Eigen cirt. seine Freiheit die Ecsülluni seiner Lebenösrhnsucht zum Opfer bringen. Eert,, sas; so blas; und mutlos Im Cejsel, daß tteorg das Herz wiede. meicher wurde. Er wus'te. worauf seine Frau anspielte mit der letzten ÜiU'inerfuna. er kannte ja ihre Eifer sucht so gut. Nein, sie sollte nicht pchziiben, er sehne sich nach Marti ,,, begehre sie vielleicht gar, Sie ! tl Z ff r f :,( f ( t . s ... e .'I : n: '! :f t "f. :i ü; I 1 . .7 ,i..!k irc v. Hc:M L-rtt i! :i j: I ::t tr n. ii v.t ,, i!;r f:.!k l, kl "tr::: feinst 'r'lf :r:f;fr f: "cre:; 1 flsii f.!,;rft-:e lief inendn ie ! , t ter , ff : r fr. fe t ri.t.t in das cie l:nn!e t 't! ti::v.:;rtife Ur:d l: z : ann ihr Marn nach Haule. so Ui'.-. Jen sie einander n:ii, was sie erleb! und erliüen. Und kins freute sich mit dem ntr-ern, truz des entern Leid und die 2 so r,K cm ;;jer vazu fiepte f3 unglaublich, dah er erst einiete Zeit be.d. Und berta seaszic fir;erlren Wetanken verarbeiten mußte, auf, weil sie waye, wte unerfüllter i Martina itn üef-en? 'ttuit ia ', dieie -iraume waren. Jjtotl laß uns friedlich leben. Hab' ein wenig Rücksicht mit mir und stiiiu mich in meinem Streben. Hilf mir zur Höhe." Tamit du dir auch die Flüael verbrennst und herabstürzt? Äleibe hübsch unten, du bist Mutier und Gattin. Laß die Höhenflüge deinen Schwestern, die niemand haben. Wie viele würden dich um das Eilück im Tale beneiden. Es ist ein viel siche res als das auf der Höhe." Eine Weile standen die beiden ein ander schweizend gegenüber. Und in der Stille vernahmen sie über sich Kinderfüßchen Getrippel. Ueber! des Mannes ernstes Gesicht flog ein heller Schein. .Tie Kinder! Ich hole sie selbst herunter." Er ginci,, und Gert., schloß ihr Munufkupt in ihren Schreibtisch ein. Sie hatte dabei ein Gefühl, als ob sie etwas Liebes begrabe. Georg Heide trat bei Frau Laneienfcheit ein. Tie Jungen hatten ein Vhotoczraphie- album am Boden liegen und lagen daneben. Sie tippten mit den schmut zigen Fingerchen auf die Bilder, und fraqten die alte Dame, die sichtlich Geistesabwesend dabeisafz. um die einzelnen Namen. Das Gesicht der ,;ruu trug einen lauschenden Aus druck. Heide kam der peinliche He danke, ob man von unten wohl das heftige Zwiegespräch gehört haben könne. Frau Langenscheit kam ihm lie benöwürdig entgegen. ie holen sich Ihre Buben selbst? Es sind herzige Kerlchen." Gnadige Frau, bitte zu entschul digen, daß meine Frau so gedanken los Ihre Güte angenommen hat. Ich rügte sie deshalb jetzt." Eh deshalb?" Auch deshalb. Und ich bin selbst herausgekommen, um Ihnen eine ern sie Bitte vorzutragen. Vsnfct1 Gert geht zur Mama hinunter." Als die beiden Zinaben gehorsam gegangen waren, sagte Frau Lan genscheit betroffen: Was gibt es. Heide? Sie sind so ernst. Aber setzen Sie sich erst nie der. Vielleicht werden Sie dann ge mutlicher." Georg Heide setzte sich Frau Lan genscheit gegenüber und sah eine Wei e schweigend vor sich hin. konnte er ganz offen zu der Frau sprechen? Er hatte immer ein vages Gefühl, als ob sie es nie aufrichtig mit ihnen meine. Aber sei es darum. Er mustte füre chen, um größeres Unglück zu der yuien. .o ingie er ernst: Ich Möchte Sie nämlich bitten. meine Frau nicht in ihrer jetzigen Paffion zu unterstützen. Sie tun eS aus reinster Menfchengüte, Ich weiß es, denn warum sollten Sie es sonst unk und docr, brinat das kein Glück für uns. Meine Frau ist seit dem Zeitpunkt ganz ausgewechselt. Ich habe kein gemütliches Heim mehr." Wirklich? Nun. ich wußte nicht. daß Ihre Frau irgend etwas vernarb läffigt. Ich sah nur ihr Streben, in nngestörter Stille zu arbeiten mein Gott, da muß man ja unterstützen. Ein solches Talent kommt nicht tag na? vor. Ich will keine berühmte rau. sondern nur ein gute, aufmerksame. o wie sie ei früher gewesen. Ich I t ' ' H. ' ! ,1 V f I ,, .i t l ,r ' f : ? if ' ; ' r n , "e i.' v ctl f t . r t ! f ' 's 'ü ' et, r f ; , i': ; ntrr. It r n nt: '' :fr.-:f.i !, l. s' e f:i ',"' :. 1 , I I ' t neue ',.; , . .f. -k 'fi s-nf; , r u ltn? i'-r,-,t d s d sk Z: rn ," V if:; c: f )' u-.d verwert e (., : ;:f t err.'ier ei .:. i tirrf ! f i;r rtei Wi:r- l'J x de. d 'ch mir f :i.;-f:e aan, un'eu',! der '.';a:,u beraas. Itl ti:!e Sie vergessen 2;t es. Marürt.z sei! st bü !e:e ihr HerenZreheimnis so aat rcr )rnn. '!'!!? i.ri bemerk:? es. sad. wie d.-z junre Mädchen die unrechte 'ei ?ur!i niederrang und dann lieber in die !erne s-iar," Heide s,b vor Staunen ganz still. ZöaS er borte, schien ibm so cbfurd. c.!e,chzu!Z!Z schien et ihr nicht zu lern. r hatte wodl ihr 'xiel ihm gegenüber gemerkt. Ter Mann merkt es immer, wenn er Eindruck gemacht Kit. Und hat dieser Mann eine ei ferfüchliae Frau, so merkt diese es am allerersten. Tenn kein Mensch sieht und suhlt so scharf wie eine eisersüch tiie Frau, wenn sie auch alles der gioßert und verdüstert sieht. Und welchem Mann schmeichelt es nicht, wenn eine schone, begehrte nrau ihm Neigung oder sonst etn ähnliches Gefühl entgegenbringt? Ta bleibt wohl auch der kühlste nich unempfindlich. Eine Weile berausch, te Georg Heide förmlich der Ge danke: Martina liebe ibn und könne einmal sein Weib werben. Toch dann versank dieser leuchtende Ge danke hinter der düsteren Mauer des gleich aufsteigenden nächsten: dann hast du Gerta. die Mutter deiner Jungen, auf immer verloren. Und das dürfte nie sein. Tiefe Frau, wenn sie es wirklich gut mit ihm meint, mußte ihm helfen, Wertn zur Besinnung zu bringen. Er meinte deshalb leicht lächelnd zu Frau Lan genscheit: (Fortsetzung folgt). j Ckharakter. Hoch sieht über aller Begeisterung, alle,,, Enthusiasmus, selbst über al !em Genie und Talent die Gefin nung , schreibt einmal Nahe! Barn ha gen in ihren Briefen. Sie versteht dabei unter Gesinnung natürlich nicht die politische Gesinnung des einzel ien Menschen, sondern sein innerstes V'esen, das, was man gewöhnlich Charakter nennt. Was ist es um den Charakter? Ist er weiter nichts als eine langwierige Gewohnheit, bildet er sich in dem Strom der Welt", ist er überhaupt bildungsfähig? Tiefe Fragen rühren an die tief stcn Probleme der Seelenkunde. Sie haben die scharfsinnigsten Denker al ler Zeiten beschäftigt; sie wirken di? in das Gebiet der Religion hinein und scheiden die Bekenntnisse und in nerhalb der Bekenntnisse die Nich tungen. Auch die ErziehungLwissen schuft (oder die Erziehungskunst) mus zu ihnen Stellung nehmen, bevor sie an die Errichtung ihres eigentlichen Lehrgebäudes geht. Die Zeiten ändern sich und wir mit ihnen, so heißt es. Danach wäre also der Mensch in steter Wandlung begriffen, und zwar nicht nur ober flächlich, sondern auch in seinem kern. Die tägliche Erfahrung scheint da zu bestätigen. Ost genug erkennt man im Mann das Kind, im GreiS den Mann nicht wieder; ein froh sicher Junge wird ein griesgrämiger Alter, ein Leichtfuß ernst, ein Zweif let und Spötter fromm und um gekehrt. Erziehung und Leben schei nen also imstande zu sein, Gesinnung völlig zu zermahlen und neue Gesin nungen zu schassen. Tatsachen und Handlungen 5e weisen aber nur wenn man ihre Ursachen und Gründe kennt. Warum ändern wir uns? Wir Menschen wollen vor ollem leben und glücklich sein. Aon dieser Regel gibt es leine Ausnahme. Auch der Aszet, ciucb der Selbstmörder durchbrechen sie nicht. Ter Aszet will t Si'i I 1 I f ?t i " :t t " I f : i : '1 1 1 . , ;f, i "t t!-' f ,:s U' 1 '. r: ' "f. ' 1 r r; ?rt -p j !:'. -1 I : i1 ..,!! I tl ' f !' f ?, ' f."i.?r'0 I'tk fi ' ,'f t ) s.rttt in ' ' ' i ! ' ' ' '. . I ,1 ,1 i.'f! !ft(! !.' ' s .:vfr , n :.-f i.'t.i,;. I' t i;h ..!? ,-: Uu-r. v. ' 1 1 ;r ! , ' t 1! " sie !en i t Eifie.iü.tettvei'e t::.':.f !: ;et c'i d ' t tf j t nach! i'r, also in :l;e:i , l if ! ! : t'. i f 1 1 : 1 1 r.-::vat!i ( um ia !(i im kcrtimen. und :, w.id, so rreif! se i ü:erk!ei:i:n;. Nur a sie e:faa:M i nnet enteren r r-üj c;.: i i r : : i' n immer , ie, , Ter taat und, dik Gcfellsch! fra,-:n lnct-kdruii " r ' ! nr.hlto !iren. Ibnen lc;r.:: t es t ums ..n. das; sich lie Leute f.' tenebmen. a!s wären sie gut. '.."e Gesetze ,:nd rrdmm.un bei.wr.chn nur liefe. Aber Mensch ce.urt 'JA'er.vt) cestt'lt. ist ter Eharaiier allein bestimmen?; F Kundschaft uns Liebe wurzeln in ihm; und wirklich s,!u.k!ich kann nur der sein, dem sciae Borfachren als kostbarstes Erbe nicht N'ichtum. nicht Nana, nicht Genie, sondern einen ? len Eb.irakter hin.terlafun haben, uns für jeden ist das erlangbare Maß ton Glück begrenzt durch das Maß des Guten in ,hm seilst, (finbilduugcu. Man braucht gar nicht sonderlich mit Bhantasie begabt zu sein, un Einbildungen zu unterliegen. Und zwar ist es nicht selten unser Ge sichtösinn, der uns allerlei Dinge vor zaubert, die gar nicht zutreffen. Wir sehen ,m Zimmer ein Fenster offen stehen und haben den Eindruck, daß frische Luft einströmt. Ja, besonders betagte Leute spüren dabei sogar ganz deutlich Zugluft, obwohl gar keine Möglichkeit dafür gegeben. Auch braucht die einströmende Luft durch auZ nicht frisch zu sein, wir bilden ei uns nur ein. weil wir eben das offene Fenster sehen. Hinter den Scheiben eines Delika teß ' Schaufensters bemerken wir ei nen goldbraun gebratenen Hafenrük ken. Sofort regt sich der Appetit in der Borstellung, wie gut das sas tige Haslein munden wurde Ein bildung; denn höchst wahrscheinlich steht der Nucken, da er nur als Nekla me dient, schon mehrere Tage dort, ist von der Luft ausgetrocknet und hat womöglich schon haut'goutt Eben so vermag ein gefülltes GlaS in uns die Einbildung zu erwecken, daß wir Durst haben, obgleich wir vor dem Anblick des Gla es keinerlei Durst gefuhl empfanden. Auch die Einbildung, daß unS je mand scheel angesehen, beruht in 00 von 100 Fällen aus Augentäuschung. Aielleicht war der andere zerstreu und sah ,n Gedanken über unS hin weg. FlugS registrieren unsere Au gen: absichtliches Uebersehen" und die Einbildung folgert weller: also hat er etwas egen mich" was natur llch einen EasuS beui bedeutet -- wegen einer Einbildung! Wenn wir Wasser oder irgendeine Speise rauchen sehen, so meinen wir, beides fei gefährlich heiß. Taö braucht jedoch gar nicht der Fall zu sein, da das Sichtbarwerden des TampseS nur durch den Temperatur Unterschied mit der umgebenden Luft bedingt ist. Wird doch auch unser Atemhauch in frischer Winterluft ichtbar, ohne daß er herß, oder über Haupt wärmer als im Sommer wäre. ES gibt auch VNenschen, die jed wede Krankheit, von der gerade die Nede ist, haoen zu müssen glauben. Spricht man von Nesselfieber, so spü ren sie schon ein Jucken auf der Haut, und die Erwähnung von grassierender Diphtherie genügt ihnen, um sich chluckoeschwerden einzubilden. c.o gar von gewissen peinigenden, kleinen Haustieren können sie nicht reden hören, ohne lebhasten Juckreiz am ganzen Körper zu empfinden und sich einzubilden, sie hatten dergleichen liebe Tierchen erwischt. Auch können ie abends nicht einschlafen, wenn zu allig baö Hole! Bett von Nord nach Süd steht, während sie daheim gewohnt sind, von Ost nach West zu legen. Welcher Art aber auch dergleichen Einbildungen eS gibt noch un zählige sein mögen, man sollte sie ich nicht durchlossen. sondern tapser dagegen ankämpfen. Nicht jedes ge öffnete Fenster braucht gleich Zug uft zu veranlassen, nicht jeder zer treute Blick birgt eine Kränkung, und vor ollen Dingen darf sich nie '" !''! i i ' i; ' I f '. ff ., I ( ,'k, ' ' '-'! '. ' ! t i ! k r.i , 'r, H f:''!1 f.l- , ! 'i t I 1 : ) l t ! (: I ' I i" t i.f'tS er si " 'k ' ,! n ' ,,.,. :i af :r ; ,r,-:. ' ' ;'''U , i'?f en Ik ?'.!!' i ; , ri ' fre !' "i lr!n iit -ut-i'äi-lat rk'kf' rüi ! , ia i'ii'ftf ;f -( !"'' ,.I ' ', r- 1' II- r'-iüM '" !. :e '" 'iii'n 1v,: I , , ((, r, if: f'l s.ltir i , f i;i't f'ii-iii,. : ir i ,t f in ch '!! f .feit kleinlich '),. c' rt , ! ir-t :..! t ia sich le'i-!':' f.:r U '! r ! flich'aetreue rau'n ä'f ;a ce! i ::ir r'!i ifien sr.chen iir'erem Leben, in f.f.-ji (" ed.'.r ke". unli unserem Tun e:i:r:a:; er:. i't ein Fehler, der uns nach c.i j'nen Zeiten en-t-u'ft, da lie 7, ran euch fnst in den gros.ei, Entscheidungen des Lebens rcr.t Mithzndelz, rffuiell auZeschlos sen war. und nur sanisazen hinter den P.a'-Ktn mitlpi'Ite. Daher ist ihr die 'Neigung geblieben, den f fei nen Dineren manchmal zu viel Be deulung beizulegen, j,i darüber die Heudt'z'k zu rernachlÜssiun. Und dann nn-ch etwoS wir reden euch im oll'.rmeinen zu gern über Neben saben! Daraus entstehen dann für uns selbst, für unsere nächste Umgebung und unsere Häuelickikeit allerhand Unzu!räzlichkei:en, die sich zuletzt zu peinlichen Störungen aufwachsen können, denen gerade die bestenHaus frauen ausgesetzt sind. Nehmen wir zum Beispiel die so aktuelle Tienslbotenfr'ge. Wir müs fen uns nun einmal mit der Tatfa che abfinden, daß auch unsere Haus gehilfinnen von, modernen Geiste er saßt sind, daß sie für sich eine größere Selbständigkeit nach jener Richtung beanspruchen. Man sollte nun mei nen, die geplagte Haussrau müßte sich freuen, wenn die Hausgehilfin selbständig das ihr zugeteilte Arbeits Pensum erledigte, und das ist doch auch in der Tat die Hauptsache. Aber es ist mancher wirklich tüchtigen und dazu klugen Frau gar nicht möglich, ihrem 'Mädchen diese Selbständigkeit zu gönnen. Es soll die Arbeit nicht nur tun, sondern sie auch in der Nei henfolge verrichten usw. wie es die Hausfrau will, ja diese Nebenfache irird direkt zur Hauptsache gemocht. Und da die moderne Hausgehilfin iüS nun wiederum nicht vertragen kann, so ist die Folge die. daß auf einer sonst ganz guten Sielle kein Madchen aushalt, und alle die Un veyagiichkeiten, öie dieser ewige Tienstbotenwechsel mit sich bringt.be ständig durchgekostet iuerdcn müssen, alles nur deshalb, weil die Nebensa che über die Hauptsciche gestellt wird. Ein anderes Beispiel: Sicherlich ist es eine der ersten Erfordernisse des Haushalts, daß eine tadellose Sauberkeit überall herrsche. Dazu sind neben den täglichen Neiniaungs arbeiten auch die großen Scheuerseste unbedingt nötig und nützlich. Im mer aber müssen sie Mittel zum Zlreck bleiben, zur Hauptsache, der Behaglichkeit im Hanse. Werden sie aber zur Hauptsache gemacht, sind sie um ihrer selbst willen da, so entste !)en wiederum die größeren Unzu raglichkeiten, weil man ungestraft diese Umkehrung der rechten Ord nung der Dinge nicht ins Werk setzen ann. WaS daraus wird, wenn die Kin der des HauseS zu sehr Hauptsache werden, oder wenn sie zu sehr als Nebensache behandelt werden, wissen r.r alle. Die moderne Erziehung verfolgt die Tendenz, die Kinder zur absoluten Hauptsache zu machen in einem Grade, der mitunter schon n.'hr Verwöhnung als Erziehung ge nar,nt werden muß. Die modernen Verhältnisse aber bringen eS wie denn,, oft mit sich, daß die Kinder mehr zur Nebensache werden, als gut in Es gehört diel Ueberkeguna und Klugheit dazu, hier die richtige 'Mit ie zu halten, auch dazu, in der Km dererziehung überhaupt die Hauptsa chen von den Nebensachen zu trennen, die Erziehung von nebensächlichen Aeußerlichkeiten frei genug zu halten, o daß für die wichtigen Dinge ae nug Zeit und Raun, übrig bleibt. Wo die Mutter des Hause, in die er Beziehung keine Fehler begeht (in diesen und anderen Dingen), da wird alleS gut bestellt sein. Und dann: man soll nicht so viel reden von den Nebensachen. Muß man sich schon viel mit ihnen be schäsiigen, wie eS ja In dcr Tat nichts 'J ( S'.'rtrntrr Ir4 eine lieitfirtbe . ''"'f luiia-rr ',i ,,'!!",,, ,, ,!.-:.. 1 d!,-i,v !'i-ch.c all? Hi'Iie ettd,en l.n C:,-;'!.f.lM':,-!t. v.' r: li.nri.iii ,:!,!,,,, ,a!, ? i,,.,.t,; htt l'"',, , '.!.!: i-i. I itt -.iitn !,: er vi'.;:i--it:-t ',hn.U .,!,, d. f. !! eil itffsf, ?,e,e 'i. i:! ,'.ai r.:''.'il V.r-'.tr N'ii CifU.il ! iiuner W. Uuut ilrüiiirt.-I, die m, dc ...i' iffi.t) t:i! (,y.t ! rd, ii ,i N-n , eiert .' nlni a!vt !'i"f tv n termeiden ist. so wollen wir sie wenigstens nicht so tiel bereden, denn das nirt ihnen gleich noch mehr Wichtigkeit. i Neue Appnrnke für !ivtgk,ibkst''cih. lung. Tie Forschungen der letzien Jahre haben die Boraange bei der Entste hung und Transformation der Nönt genurahlen sehr geklärt und ergeben, daß sie viel komplizierter fino, ols man vermutete. Mit ziemlicher Be stimmtheit steht fest, daß die Röntgen strahlen, wie zuerst Wiechcrt und Stokes vermutet hatten, bei der plötz lichen Bremsung entstehen, welche die Kathodenflrahlen bei ihrem Aufprall auf die Antikathode erleiden. Ein Teil der kinetischen Energie wandert als Nöntgenstahlunz mit Lichtge fchwindigkeit aus. Ein leuchtendes Nöntgenrohr sendet Strahlen verschie dencr Wellenlängen aus. Tringt die Röntgenstrahlung in irgend welche Stoffe ein, so entstehen neueStrahlen arten, die man unter dem Nomen Se kundärftrahlen zusammenfaßt. Diese Skundärs!rahlunsi ist von sehr großer Bedeutung, insbesondere bei der Be urteilung dcr Frage, wie die biolozi scheu Veränderungen im menschlichen Korper unter dem Einfluß der Nont genstrahlung eigentlich zustandekom men. Diese Frage steht zur Zeit im Brennpunkt deS Interesses. Seitdem es in letzter Zeit gelungen ist, das Myom mit Nöntgeilsirahlen zu heilen und eine ganze Anzahl anderer schive rer Erkrankungen teils zu bessern, teils der Heilunz entgegenzuführen, überwiegt das therapeutische Problem gegenüber dem diagnostischen, so groß dieses auch immer sein mag. Die Er fahrung hat gezeigt, daß die Resul täte immer besser geworden sind, je härtere" Strahlung man zur An Wendung brachte und je ausschließ sicher man harte" Strahlung und die mit ihr mögliche Homogenisierung die Grundlage für die Bestrahlung der Krankheitsherde sei, hat Dessauer vor acht Jahren ausgesprochen und be gründet, und die Erfahrung hat dies bestätigt. Die ökonomische Erzeugung harter" Röntgenstrahlung ist nun technisch ziemlich schwierig. Tessauer gelang es, durch Untersuchung der Röntzenstrahlcnemifsion mit Hilfe rasch rotierender photographischer Platten die Entsiehungsbedingungen der harten" XStrnhlung zu klären unddaraus gründendSpezialiiiaschinen zu konstruieren, die nur der Heilung bestimmter KrankheitLsormen mit harten" Röntgensirahlen dienen. In einer ganzen Anzahl von großen Kli nilen werden mit diesen Maschinen zur Zeit Versuche angestellt, die ouö gezeichnete Resultate ergaben. Auch die Tuberkulose scheint durch die harte" XStrahlung günstig beein slußt zu werden. In der diagnostischen Anwendung der X.Strnhlen sind von den Fort schritten der letzten Zeit insbesondere die Ergebnisse der Liontgen Kine matogrophie von Interesse. U. a. ist eS Berger und Dessauer gelungen, die Durchleuchtung mit RLiitgenstrahlen o zu andern, daß man die Organe nicht mehr ols flächenhafte Schatten, fonr,i in ihrer richtigen räumlichen Ausdehnung als Körper sieht. Man sieht also die hintereinanderliegenden Körperteile und eventuell dazwischen liegende Fremdkörper mit dieser Me thove nicht mehr wie bisher nebenein ander, sondern so wie sie in Wirklich ieit liegen, in den J.,eteiiaL innoen, Endlich zeigt Herr Tessauer noch eine von ihm entworfene viontgen , Meß Maschine, mit der man die Größe der Inneren Organe wie tut Magens, des Herzen, aus einen halben Millimeter genau messen und deren Lage bestim men kann. J 4 . , ,r-. J y , 1 X. ii rliiein c.l i ;(,- avt C- fr iV r !Qt Unsere Schnillimijlcr -Offfrtf .1" lttli.'k. (kin eiiisiicheZ, praktischel küiiberklkid. ivraii und weiß lirilrcifter Galeitea, mik br,l f Ü c den lirsifien, die Aan flKUfii und dcii 4iirtrs, it hier aezcigt. Tel j Tfjjiu fianct fuh eiber nueü für 0 liniiituslii, i'awn, Timii, Ecericker, Ciere, Cfinslie, i'iinu'ii der Lineiie. lie Virniul k,'nc mit einer Ve,d leinschrlie Dc rfiljcn wilde. 'Iai mim fier ist i imc Grü(;cn geschniiten: 2, 4. l! inih H jaiirf. (5S l"'oiif,t Vk J'lnrM i'jidü. Ewsf für die tijährig (Jtüf1. 'i'teiä deS WnslerZ 10 Cents. Neuer Frühjahrs und Soinmev Kntalng mit ollen neuesten Model fertig. Jeder Leseria der Onioh Tribüne" für 10 Cents zugesandt." Bkstkllungs-Autvkisungen: Liefe Muster werben cm irgend eine dreste geg,n Einsendimg deß tueiseS geschickt. Man gebe ttummer und Wirft und die volle Adresse deut, lich ni und schicke Un Coupon nebst dem oben ei-wShnten Prei an dil pstternOepi., Omaha Tribun 1811 Howard ZU Olivenöl und Hammeltalg be stehen aus denselben drei Stössen freilich in verschiedener Quanti tä gemischt. In Gr o ß b r i t a n i e n sind nur noch vier Prozent der Fläche mit '.waisl veiianoen. - (Ä . 1 i i r. I H : : It , . i n -l o - -f ? '! C ' K. O 3 '; , n m O !' , L w :tTAj "'-,,? SZ h . J " Z - . - 3? , ;-: n s -i : .1 ts l (I '.' .'. t'-A i ii - , i .14, 43 tt I ! h2 -rt 8 v : i- ; 3 Hf j ; &i 1 4 18 : fe & l&: L Z : ü n. csi t 4 t ö ä s jt i i : : i rÄj ! : S ä &