Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 16, 1913, Image 5
1 iz'-'i l "M f'i-snf, Wffiif H ( J -'i f f ! f.,-, j'f,,, j' 1"! Ki ( i .if. , l in :u r. ' il ' ", f ' '' ' ', ' 1 ff ! k 1- I ff k -t ' i f ! f i . . i' -r if f 4 1 i' "f t ! t 'l-.i'i.t Ist t-.-U't $ I '' " ! ' . i ? .;. f i ; .,,,' f i f , ,'' ' " 1,1 n 11 "V , ! , , . ., f-'. tff' Sr i ' ' , , i .,', ' ! i- ! t:i ? ' '' '' '- J t! ' 'f j. , t j trt f . . ! ff, t "ff ! ' '!'' t i -, t . n , ! ffi :L? ., , ; ,, ,? 'f I ?. ,. f I f t ' f i' r 1 f r , ! I, - r r. (' tu l l,. . . V ,' .. ,,, ,. . 1 , I .. I t t t -( -ftiS 'l'u1- '! ' , tf h - f !- ( !t l? ,! k?, i ,, !f Im i -M c '.'t '". i ! f 'i. r ; f l'-t I ' fr;:; j-f, -Ms uit J c f f ;i .. f, r: t':'!1 r f !' 7 i I ffi f,'fs( tii-r;. I!::,f.'f't (.' i :t t.'i !' ' "!? ,'J. i( i'.,iv (''.'!' Hr. !k rn-.tl r! t vl'.thtn. h l i (''? vlfvrM'.n um den JLvjU fiel, iif Cfir:c:;n, !, jui! j t.nd szn'kk s, ; k.ik tv;! 't gftiv.Uft I tfi ,yv. altt t ;t f je m ! I 1 zu. i.:t i t 't::sif. t5 ut 'i.l mit Tt.--.) J;.f:,!f. ;i 'Ml 1 dik fl ' ' Vf Itv'.t, I I tffftt ,V- .:f ir.it i :'r .nl lui'rd ,'ükZl irutf. ?ik Vllm r.uf kiüfk Loksiusk f t'-flirif mit) ii'.m .'el,-,n",!c z Ü r !u: ki vier !'.,lkn ian.it 2ol. Tunl'k. i.i fl lUvax frf.!;M. nmdk yi.l!tr.Dalit iimiaif sie und Itaune ;S-if" einer hnmali noch fast urtlttanntf n rauht n lcf riuelt s.ih?n dtZLs nikdtk. Tit Gtr.r.!ulle gk hcr!e z:i n ltsseren, dtun s:c Kiiük tut c-tü6i-.fti mit Zkmautrtem Ofen, wo man bei Ne?enwetter nanz gtmüt lich wkilcn ttiochlt; in tikski Ciib c?,tn lkreilkte mir d!c nktic knurrin Miza cuf tinkm Turktkistkrisack und tir.tm Häsk'.pLlsZcr a!lzdtndlich 5!ach:lnzkr. Äußer dcr Gtniuni, wartn noch das 2ho::itlt, ein riiüi ßtr Achi,,!'Ztr. und Ut tttibbub Äk wohncr dcr Hiiitc. Tit Alm gehörte tinem Talbautin. dcr Zkitweili.,i kraufkain, uni nach dem lieben Äieh und nach der Ccmic rin, seiner Tochter, zu sehen. Ich halte mich dort 'asch eingk' llhnt. und wenn dnö Wttier es zu-' lies;, zoq ich auf Entdeckungsreisen iuä. üaren die Kipfel umwölkt, se strtifte ich in der Nii!)' umher. Ta bei traf ich meist mit dem frischen 'Mitziger zusammtn und hitlt manche mül längtre Zlvitsprach mit ihm. DaS Thomtle hatte nicht nur ein lan s!ks, sondern auch ein bewegtes Leben hinttr sich; eS jDot sin zwtitaeborener Gohn im ieuthofe (itireftn; der Vater hatte dem Erstgeborenen den Hof vererbt und die Auszahlung eines kleinen 5lcipitals an den Ziveitgebore Nkn verfügt! Ivie es aber nicht selten vorkommt, war gerade der Ersigebo rcue dcr Minderbegabte. Ein alter Brauch, aber dumm," pflegte sich der Alte iibcr das Erstge. burtSrecht in äußern, dieErstgtbort neu sind oft die dümmsten Äuben, selbst, wenn sie Prinzen sind; aus Erstlinge hab' ich nie viel gehalten; die ersten pirschen und ersten Erd Lpsel hoben mir nie recht schmecken wollen." Von Erslbcsieigungen wußte der Alte noch nichts, sonst hcitte er ge Wiß erwähnt, daß die ersten Bestei gungen häufig von der düminsten Geite ongtgangcn wurden. Uebriaens ließ der Vater seine Vub'tn warten, denn die Ncuthllfer sind langlebige Leute, und der Erf!g borene war schon ein fünfziger, als f. den Hof übernahm. llUährcnd der langen Wartezeit hatte er sich viel mit Ein und LZcrkattf von L',i,ch Ijesaijt; der Lichhandel mit dein Verkehr auf den Märkten und in den WirtShäil fern entfremdete ihn dcr Wirtschaft und das wurde nicht andcrö, als er selbst Bauer war. Thoniele konnte sich mit seiner Weise nicht vertragen und ging. Mehr alS zwanzig Jahre blieb er fern und brachte sich in der Zsrcittde auf die verfchiednllichste Art fort; erst zehn Jahre vor den hier zu erzählcndkN Vorgängen landete er wie der in der Heimat. 2;er Bruder war kurz vorher gestorben und dessen Sohn, auch schon ein iinfzigtr, hatte den Hof. Obwohl Zhomtle von sei ntn heimgebrachten Ersparnissen mühelos leben konnte, tat er doch bei seinem Neffen in ier Wirtschaft mit; er sah mit Betriibnis. daß der llient Hof herabgekominen war, und sein Stolz litt darunter; als Hauptursache des VerslleS betrachtete er, das; die zum lltcuthof gehörige Alm nicht mehr war wie einst; wenn der Alle darauf zu reden kam, wurde er lebhaft: nicht genug Worte konnte er aufbringen, um zu schildern, toi: reich der öleuthof einst gewesen, und uller llieichtum war von der Alm gkommkn, Ivo einst sech zig Rinder schiver hinwandeltcn, oäh rend Zkht kaum zehn mühselig durch den Tomnier gebracht toad'm könn Ich. Ter Vrude? hatte die Alm ver nachlässigt; sie war zugewachsen, dail heisjl tnfclge des natürlichen Ansln ge und der rernachlcissigten Weide puiug ei,tstnnd in vielen Teilen C.e,ostbe!,zaldug,. und als ?ho,kle pach mehr alZ zwanzig Jahren wieder die heimatliche Alm betrat, fand er Holm 'iHl'v dort stehen, wo seinerzeit weithingsstceckie Weide war. Hierzu knm, dos) der C'trundbksib in der ZZivi sihenzeit gewechselt hatte; der neue Lesiher diillcle die WeideUrechtigung mit Unwillen und suchte sie zu schmäl ! '! ! I tt '., k l I ! ( ! ' ') I ft l. 't ! ' 1 ' ' I t i ' r ,i!M c "? r 1 ! (,, t, i '. I "'! ! " n'1 r-, ' , i - ' , f ? i i , . ''s 1 r '- f (' 'I h t - ; i ff Ct ' I ,! . 1 ti 'Jh ' ;,(."- 1 ' , ! .. , i r f? " I U I ! ; j '- " I M !' r .1 !:!' I :'"( U r,f' t' l?k ' ,1 i ! ! , .: -:i l ; i;;'b I ! . , l ! s. , ,'! (' u i ! f't t ' 6 '! ' ! ' , d'-' )"! f i.f f..it ? ;t " t:-vHh U " , ; "; ff l ti f "i n . ' r''l lllt " f t , fm I ' -v-n -'!;d. '; 'i len r ''! ' fr kk-.f .'f " " 1 'ff l-rt j' !. ff I .';;:!.) int -v. -A:' fr .ist 2' 'ttMi !...( r"r t(t f.Mlun fitttt t:d4T..!( u:,'kk ,.,,"'! fiirn ':-.-:-;n s.iii i.' ;i ' ff. .1 f V f'l ."et Ir ,"' ot-. ' " ? Uvtlt üs'l he 'i''' ,'t f -il'M. .In f.Ut irtiit!" ftief; er l;t:rct. i mti lUtit l:ti5t; f 'l Wtitre.h! . Pl unser; !rir t..v,';i." j JUk, Uf. ,t:t.- s .'!e ,t',k der' '.'ik'.iü.'ser. ,.d,!i !.k!cl 0!k!d UNÄ sbkl : j't ritt?.' weil In kein 'M'V. fririi. W?!:n ist Saren tit Aufjor; stun.i so tutd,fui;tt, h. t (ich tit Alm ; cui-iff-.btt. Wa nvtjt mir daZ Wer d-:c,i t cuf dem cberen eden, twnn j die Schonung dzzwisn lif.lt und , wir do4 Bit'h liiii.'t Mntaittn dar. j fen? (-ft;.ie o tü irie das Wtidt- j ttAi aus tt:n unteren Bodtn, ttn (tt Bi:er h-.t zuwa,1,stn laen. j'ltint fünf 2:ü.k kann i.l) mehr sommern hier, trenn eS so geht." .Ö'fcheit rat'S nicht, den unteren ?odkii Walö werden zu lassen", meinte der Irrster, ahn ka$ ist jtßt nicht mehr zu ändern; jetzt steht der Wld dort.' .Wcnn der untere Beten als Wci dc ki.-klragen ist", fagtt dcr Tho mclc beiiimmt. wi.d er wohl Weide bleiben müßen. Wir haben das Weidfttcht und wenn man uns vom oberen Boden absperrt, müssen wir den unteren putzen, daß er wieder Weide wird." .Nimm Tich in acht. Alter", rief der Förster, an Thomele herantretend, .wie Tu putzest, ist es Brandlegung und das dulden wir nicht weiter!" .Wenn mein Bruder die Weide ge putzt hätte", erwiderte Thomele. stünde kein Stamm auf dem unteren Boden. Tie Wei.de zu putzen ist un ser Nccht." .Hüte Tich". drohte ht Förster, .ich müßte Tich vor Gericht brin gen!" Thomele antwortete nicht, er schien nachzudenken und beschäftigte sich wie dcr mit seiner Pfeife. Tcr Förster wendete sich wieder an den Neuthofer. .Nimm LKrnunft un, Buuer", sagte er. verkauf dem Ba ron die Alm und das Weiderecht; sie ist nicht mehr zu halten." Ich weist, ich weis;", antwortete der Neuthofer, der Baron will daS schon lange und treibt mich darum mit dcr Weide in die Enge; ober was soll ich mit dem .Hof chne Almiveide? Auf die ssretterei chne Almweide lost ich intch nicht ein; nimmt er nur den Neulhof ab. so wandere ich mit meinen Leuten nach Amerika aus; ich hab die Zustände satt." Thoinele fuhr auf der Ofenbank ganz erschrocken zusammen, und der Förster sah nachdenklich vor sich hin. .Äeiner l'", sagte u nach einer Weile, nicht recht geht's zu und nichts läsft sich tun; der Baron hat gesagt, die Alm muß tveg; den Neu! Hof wird er schwerlich taufen, aber sagen werd' ich 'I ihm." Tamit grifs er nach seinem Stock, bot beiden die Hand zum Wruh und ging. Eine stürmische Nacht folgte und ihr ein rauher Morgen; es rtgnete nicht, aber schwere graue Wolken trie den unter einem eisigen Winde da hin. Vlecht hässlich war eö geworden auf der Alm, und die Sennerin heizte den Stubenofcn. Thomele war nicht sichtbar: erst zur EsseuZzeit kam er vom unteren Bobcn herausgcstie gen. of; rasch und ging wieder. Abkiids wunderte sich die Sennerin, da st Thomcle nicht gekominen war, duö Aieh einzutreiben; sie hatte es schließlich mit Hilfe des tteistbuben besorgt. Ich setzte mich zum Herd und erfreute mich der wohligen Wärme des Ieuers, während die Sennerin mit einer Nute in der Pfanne rührte, wo ein BrennmuaK" brodelte. Da kam der Eleifjbub atemlos hcreinge sprungkn. Der Wald brennt!" schrie er uns an. Wir killen hinaus. Der un, tere Wald brannte an verschiedenen Stellen stiegen turmhohe Flammen auf, die sich mit rasender Eile zu einem ffuermttr dereinigten; WnU röte färbte die Wollen und die Berg' uände, . Die Sennerin jammerte und rief ach Thomcle; ich stand stumm 'vor iutsetzen und Bewunderung; da kam eine Gestalt langsam .tiber den Ab. ' - , : ,;. ?. :M '': 's Ni 'fl: . M ! . ( i , ; I t -' : j (. --i !' f.i ' ... -n l f .! I it '-' i"''f '.'-"' " 1-1 ? !" f.!, f- M 'i IfVSl t i .' ' , fr , ' ! in ! in- ' - ) tt t ' ir i i! r ,,. , f: "1 ' fr , ,( ; ,t-,'N, ' k I , " t tf it' 'I ' : ' ,.- r 'ii ) ' rt I 1 , ! ;ii h " ' ' ' I ' . ! Z ff. ';" ' -st ".uUn O-.'l'l f ' I. t !:.i't'tf ff, t! V ' ' . .. ; f ,i P-vt fi.tr . ! le'.tk , ' ' ,i-f f -1 r r;'i f"i ii-'M; ! f I ' : !t C;'in!rt ! ' , ( K ;f 1 '::rt!1 i! n iH d'f t.;!f; fc k 1 '"! Vt Ul , ,,,(!, (-,, jüi rrtirt f '! r-,' fr, c'.'-t t"'' t t ',!'! '.' "'' '1 I I l , - !, !'-.: ! '. t ! .'' t) ! :t- : dtm BMts-f : .Vt f:) l.r.r ff ,"tht o,i'.'kti!elt ic -r.v.r.r. 'tN?!.rtk. .;!, ich .,!!, f.k!, in d't Stu't ivh, k.'..-?e mir de Stnntkin. d,,ß 2l:r:iU N5.', l.i.tt ftuitt h lt. .r.r..i in Ire 2ti.:t; kl l.'g.'wie !tr k'.'. .i'enN KingkU Kalt,. oUx 's-iMj rar auf fallend ff lt. ! 7'.7!!'r!k n-.x JJ.ia ifjaiin I.iul ! V li t'iien; n ie traten tetdf in d e Vii;ii und letrachlttkn daZ tuhigk 'ki? isrifdtne Inüid dtS alten l":n. rf'5, der feine letzte straft aufbrauckit f. alle, um der untilättliAen und rück fs-.tisicfen Begier mit Zerstörung zu cntrorten. Ttinimen ertönten und einige Leu!, lan'en geaen die Hütte htiauf; an ihrer Sritzk erkannte ich den Förster. Atem. ki und erhitzt kam tr Keran. Wo ist der alte Brandteger' ries er. un i-fi Hin nur sckweiaend ansah, suhr er fort: 's ?homt!e mein' ich. wo i''t der Spitzbub i Ich wies auf die Hiittentüre und tt mit ifirn ein. Tie Sennerin flieh die Stubeniüre aus und der Förster suhr Strossen zurück. ?ot", sagte er und zog den Hut ad, ja, seit wann?" Heute srüh sanden wir ihn so, wie 'er dort liegt!" antwortete ich. wahrend die Miza wieder zu weinen beaann. Tie Begleitung deS ff'örsterS drängte herein und er ging mit ihnen in die Stube, wo sie eine Weile stumm und ergriffen vor dem Toten stan den. . . . Spät nachmittag kam der (Seife hub zuriiik und meldete, daß die Lei che am nächsten Morgen abgeholt wer. den ivürde. Tik Sennerin sah mich bittend an. Bcrlast's mi nit". flehte sie. laf.t'S mi in der Nacht nit allein." Ich lxruhigte sie und wir hielten mitsamen Totenwacht. Eine böse, unheimliche Nacht brach an, denn dzs Wetter fiel mit Sturm und wölken bruchartigem Negen ein, wobei ab und zu Blitze leuchteten und ferner Tonner rollte. Wir fasten um den Herd, auf dem ein mächtige! Feuer brannte, sie ein Gebetbuch, ich einen Band Gedichte zur Hand. Die Stu benlüre stand offen und drinnen be leuchtete das flackernde Wachslicht di: starren ?,iige deS Toten. EndloS schien die Nacht, ober sie endete doch. Zeitlich erschienen die Männer, welche Thomeles Talfahrt zu besorgen hatten. Ich blieb noch bis mittags und die Miza kochte mir noch einen letzten Almschmarren. Alö ich mit ihr für die letzten Tage abrechnen wollte, war sie nicht dazu zu bewegen. Ich hätte in diesen Tagen ja nur Elend und Muhe gehabt, sagte sie. Da ich ging, begleitete sie mich ein Stü,t, und als ich ihr die Hand zum Abschied bot, nahm sie mich um den Hals: Bergelt's Gott tau sendmal!" sagte sie dann und lief davon. 1, ,ls . l'tflip. Im Lichthof de Badehoicl sitzt Herr X; er hat nach der Zlurprome nade gefrühstückt und lieft nun io haglich seine Zeitung, als ein Ge räusch am Portal dc Hotels ihn an, schauen läßt. Draußen ist ein Wa gen voraefohren, ur ihm entsteigt da! traurige Jammerbild eine! armen unglücklichen Menschen, ein wandern des Wrack. Der eine Arm ruht in einer Binde und die fehlenden Zäh' ue iverden nur durch Beulen und Narben im Gesichte kümmerlich auf gewogen. Aber irgend etwa an die fern Fremden kommt Herrn k be kannt vor. Er sieht ihn aufmerksam an. bi er plötzlich die Zeitung bei seit, wirst und ausspringt. Uni Got tcS willen," ruft er plötzlich und eilt auf en Invaliden zu, du Mensch. Alsred! tvaS ist dir passiert, hast du ein Aiitomobilunglück gehabt?" Al fred schüttelte nur melancholisch den 5iopf: Nein, nein, aller Junge", er klärt er, aber du weißt ja, meine Frau hat moderne Ansichten und sportlichen Ehrgeiz, und ich habe ihr h'ule gezeigt, wie man Golf spielt ... Warnung (vor dem Zahn ziehen): Du. Bader, mach'S kurz, sonst Iver zuletzt schreit, schreit am ärgsten!" ?r ?..'- ti t'.i S .f st ft. l -',!, 5, so!:! .'Z h-'i I fj' .1 ,"'"? ! 'i l ! ' M t .' !!? t ( s'. 'I't ! ' 'j M 8' 1 ':.!"" 1 t' ist t'i '!'.' ' i , .'kflf'fn "!!! t r :', ff i:t ' ';('' i h t i, ''s h -! t !i.M 'f'f' : ! tn, ',-, ,r, t. ,!'., tf (.1 fj-ltltf 'M, ,,, l t k'-t , ( ('I " k h 'l k'!' P !r,i '. t v. v :! jfrf M ,t. ,f.it -rrV.t, 1 1 :u-fM .m- i , i , , r f , . , k. ( - in, t. .. .- i '"ti f ch h f- :! iri'n K'N" ,- n t,i f ü f.'t", tf Ut r. N plirnr-ft'f'ft j'if iiffi littl i'At r't tlft.ifi'l ii ,;f!,-,'-f f !.t :n Vi.f.f kkf .e !f.. f-ftn kj"!', ft di, y.'t', an2tw,:K4i, aV.r-A tit !' 'I flllt ?!,:!!. ?.: t(t ' !.-s,- !' s'l' ' k'! !f Vf.-t-li! k?ik ,r iJ - hrs 77,1 ki-üan, k 'in tiiik te:--f.ff:: !,( "tstilf. 11 UM? zu H'nf't, li' t (., I stf. fl tust, vkkk (i.l!ut!ich - daß wu! der Ekii-allete sein, "i'.irM rutMit ?'!Ü vrn keinem h---'--n C t jl l t?r unker und I es ttt 2üie zu. Ein I.i.iitS pachtn fitfj iln jtdech cr.af sich sttktn bleiben. 7'e'n. da ir N n'.l.! der Gkc'aler der !k:,.ch t ni.k t erst z.i ktorim. 'Vtr ot er war'i? Noch stand frr JÜtüit mU futdtfamer Miene ta, c!S der Mann draußen in! Zimmer trat. Jll Jack O' Bryn ii Hause ?' fragte er. Nein", stotterte der Knabe. Wann kommt tr denn zurück und wer bist du?" fragte der Fremde weiter. .Großvater wird bald kommen", erwiderte der Jlleinf, und ich heiße Lilly." .So! Warum sitt du denn im Dunkeln? Hast du kein Licht? Man kann ja nichts sehen." Billy lief zum Herd, fastete nach den Streichhölzern und reichte sie dem Fremden, der mit ihrer Hi'se die Petroleumlampe anzündete. Ter helle Schein der Lampe nahm d?m Knaben alle Furcht, zumal er sich sagte, daß der Fremde wohl kein Tieb sein werde. .Willst du dich ausruhen?" fragte er in zutraulichem Tone. Aber nickt in dem großen Lehnstuhl der gehört Großvater." Schweigend setzte sich der Mann, vährend 'Billy wieder auf seinen Stuhl kletterte und den Besucher nach Ainderart mit neugierigen Blik ken musterte. So gut wie der Groß Vater gefiel er ihm nicht, obgleich er jünger aussah als dieser. Er war klein und schmächtig, hatte schwarze, unstete Augen, lurzzeschoreneS Haar, schmal, Lippen, ein magere Gesicht, ohne Bart und stark vorstehende Bak. kenknochen. Du bist also Tom'S Junge?" fragte der Fremde, den Knaben be trachtend. .Wie alt?" Fünf Jahre." Hm! Ist'S schon lange her?" murmelte der Mann vor sich hin. und dann versank er in Nachdenken. Billy aber überkam plötzlich eine dunkle Ahnung, daß man einen Gast bewirten nüsse. Bist du hungrig?" fragte er des' halb, indem er den Fremden mit der Hand berührte. Dieser fuhr auS feinem Grübeln auf. Ja, hungrig wie ein Wolf!" nickt er mechanisch. Blitzschnell sprang Billy von sei nem hohen Sitz herunter, lief geschäf tig hin und her und schleppte herbei. waS er an Eßvorrat fand; Brot, 5täse und eine Könne Milch. ..Gronvater brinat vielleicht noch vas Gutes mit", bemerkte er Ivie zur Entschuldigung, das er seinem mn nicht Besseres vorsetzen konnte. .Weiß er denn, daß du -kommst?" Ja, ich hab's ihm geschrieben." Was, der Brief war von dir?" Billy sah sehr enttäuscht aus; nach dem Verhalten deS Großvaters zu urteilen, hatte er viel Wichtigeres er wartet, al daö Erscheinen dieses Unbekannten. Gehörst du zu unS?" fragte der Llleine nach einer Pause.. Wieso?" Na. bist du'n Onkel oder so waS Aehnlicheö?" Ah! Natürlich ich bin euer Letter. Hast du nie von mir ge hört?" .Wie heißt du denn?" forschte der st riiibe. DaS dürre Männchen richtete sich stolz in die Höhe. .Mein Name ist Tiinotheu Taly." .Oh oh!" Billy schlug vor Wer. wunderung die Hände zusammen. Tu bist Better Tim?" Jawohl, mein Junge." Der Kleine schwieg eine Weile, als müsse er diese überraschende Mittel' lung erst zu begreisen suchen; dann aber erfaßte ihn eine Anlvandlung von Zärtlichkeit für den neuen Ber wandten. Bist du sehr miide, Better Tim?" fragte er. Ja. sehr!" nickte der Mann, sich dehnend. Na, dann setz' dich in Großvaters Lehnstuhl!" erlaubte ihm der Knirpö großmütig. Da sitzt sich' beque mtr." Schweigend wechselte Daly seinen Nlnk. Er war llerdinoi reckt mit de und nicht sonderlich erbaut, daß der alte o mw um io tatcaortitu M ! I ? 1 ' '"it t -''s (" f " "t . ; " ' i " , i f ' f 's ! ' ' ' ' 'i k 'I t 'f f !' I , , f -. ff" i, ' ' t i ' ' t 'f'f 't .'-' I ,' , "! ' ft MI t-f-n ;. tn M't !"' u f 's, ti"i tk , !' t ! ') t ' ' f i t i.i j'.' i ' f ', ' :i:nt iii V I' ' ! l ' , i f., .-rtf ki. ! I' t f ! M V ' i ;' ft" t ',(. " , if e'r ! i , f - f'i" t'i; '( ' i i ! !' : . ' ' ,t i ) !v i , l. t, 'ii' f'i i 'f";!fi v" f'' tr " f "tl '(' t' X 'i V ,'"' 'f rt Av' '.. '' . ' - , l . . .." f , f -i ' I1H ff,' ' 7 ,',f i,'' f'-!, l.''.- k if l't ''i' . . ! f' ' ! ff,, (' ' ,''f f s r f , .! un f I t; I ' ff -1 t'k '' '"' c, if. A l" d-t ''fkttr drh l'M n'"' t, jf:;t ((in f? U ':. .Iu;i k t k'ii'.t .-, ' nüt i- " ? ff;:-.'t tr t!fi!fi"itn'. .C je - f ! c. ib 7 ."' n dfu't (..(.' it f,ii;f Cur:'fn tu?' I utl." ,;;ifV to.h tfint i'.fiift 0(i5!" i;t Z'i.ln. .urtr tixnff" - ritvtf i-a, tr llttzfiTtll tcn seinem CfuM l.tninter - j. stt iir a. 1 z!.en. '."fü. '2 im. M.t 'i f!;) nircrftefceii konnte, k!, I, der Knak, vor idm. aul Xtb:S kra'lin an kyn Stitkeln zikfxnd. War t die Tiensitt'iü'.'kkit kleinen Bursk en, ?ar e die Beruf rang der wti k en Kini'ksb-indt. die dem Mann zu Herzen ging? Er fit f r lick kslend mit der Hand über den blonden Lockenkcps de-Z Biiben?, in dem er murmelte: Tu bist ein guter Jnae!" .Stiefel machen furchtbar miive". erklärte Billy mit allk'liqer 'Miene, ich gebe lieber barfuß. So. lltttter 2i:n sagte er hinzu, jetzt sIas' ein Weilcken und wenn der Großra ter kommt, weck' ich dich." Dalq konnte ein Lächeln nicht un terdrücken. war aber zu müde, um zu sprechen. So schloß er denn die Augen und schlief nach wenigen Mi nuten ein. Billy betracrtete ihn mit zufrieden nem Blich fchob ihm noch vorsorg lich sein eigenes kleines Kissen unter den Kopf und begab sich wieder auf feinen Posten am Fenster. Eine Viertelstunde später wurden schwere Tritte im Flur vernehmbar diesmal wußte Billy genau, daß eS der Großvater war. Er eilte ihm leise entgegen, legte den Finger warnend auf den Mund und flüster te: Better Tim ist da! Er schläft." Jack setzte den großen Korb, den er trug, auf den Boden, dann mu sterte er den Schläfer. Immer derselbe", dachte er, ein harter Mann, der kein Herz hat." Vorerst ließ er ihn ruhig weiter schlafen, drückte dem Enkel die der sprochene Zuckertüte in die Hand und begann, den Korb zu entleeren. Billy riß die Augen auf, als der Großva ter Tinge auf den Tisch stellte, die noch nie den Weg in die ärmliche Hütte gefunden litten: ein Stück geräucherten Lachs, drei Weißbrote, einen Kuchen und eine Flasche Wein. Ter Alle hatte gezögert, bevor er sich entschloß, letzteren zu kaufen. aU lein er fagte sich, daß die besondere Gelegenheit auch Besonderes erfordc re. Herrlich!" flüsterte Billy, mit lii sternen Augen nach dem Kuchen schie lend. Das will ich meinen", fchmunzl te Jack, 's ist aber auch ein wich tiger Abend, mein Junge! Du ver stehst's freilich nicht, doch er Gott hab' ihn selig! wird'S wissen." Sollen vir all' die schönen Sa chen essen?" fragte der Kleine ge spannt. Ja gewiß! Wozu sind die .denn da?" lachte Jack, indem er sich auf einen der hochbeinigen Stühle setzte, um sich auszuruhen. Er sah recht alt und abgearbeitet aus, aber er hielt sich noch stramm ausrecht, mit einer gewissen Würde, die andern im Poniertk. Nach einer Weile erhob er sich, trat zu dem Schlafenden und legte seine Hand auf dessen Schulter. Daly suhr iäh in die Höhe. Ihr seid villkommen, Tim Da ly!" rtdtte Jack ihn an. Sich rasch ermunternd, reichte Da ly dem Alten die 5)and. Wär' ei gentlich erst morgen gekommen", sagte er dabei, 's hat mir aber heut des ser gepaßt." Setzt Euch mit an den Tisch!" lud ihn Jack mit gemessener Höflich keit ein. Wir wollen essen und nachher sag' ich Euch, weshalb ich Euch herbestellt hab'." Mit gemischten Gesühlen saßen sich die beiden Männer gegenüber, in dem sie sich gegenseitig verstohlen beobachteten. Nur Billy gab sich ohne jede andre Empfindung, als die des höchsten Genusses, dem festlichen Schmause hin. , Nach beendetem Mahle zündeten iie ?Nänner ihre Pfeifen an, die sie schweigend ausrauchten, vährend Billy, dem nun doch die Augen vor Müdigkeit zufielen, sein Veilchen auf, suchte. Sobald der Knabe einge schlafen war, trat Jack an den Herd, ncchm seitwärts einen losen Stein ati der Mauer, grifs In die ent standen, Oeffnung und zog einen Lederbeutel hervor, den er auf den Tifch legte. ' ' ' i ! !! ., M ,'!'! ) ffff -f - , f f -,,,,! , , ,(,.,, r', v", l 's ff l' ' ';,.('''( j ') V' 1 . ) '; ' 1 ' i f ' !' i'l i . f, (y , f 7 , f A :t I I1' ' ;V' ' ?" ' ' ' c i f !' rt; ' , Tf. ;-'! f'.i gf I; - ' f. .') ,-i-f. f--- , .."( tl,.i)(n fj i ,; j f, ' - f tr Cfr, l ' ' i . t r 'I f r ,r ff! ? jt fvfl Irr k"'t I r-'t f f i"1 t ft d"1 l' '." ', i-il .-ff in '!,; .Ist -7 k'r! ? i ' ' qr '? d'tin. die .-(? I i n'l'rt!' Ii, t.ii kkf I'k et- !, f . er r irar." I'i Im kt'tunktN et :t tstn'. rni. ! '. 7 ! i.ii - - ich tv.-r flach Inirfm". l t!t i' n, I ,-k in s!ti,itnf-tr Errt.iunz ki-'ir"?,. .fsjinl'n for Kummer u n , .'-tr u!d rntin tint'it K'nd zi!.!' ich Eiifj leine Sulö a, 2i-!t t !:. cf-,r bei Gi'tt! ft t li.in', das' I!r Enr, 1)t:t Ii f d'tr ist und ziiaetf. daß der Ti?, küi ,!'i!i. er Mensch war. Bier Jak), re hab' ich fckiwkr tsrbtiftk. um tii Gtlt tu dtiditnen nd meinem Sehn e i.'tt' N'itt-tr zu s lassen. Da '!'! bei Heller und Pfennig, und wenn ich beut' nat sterben müßt'. h stürb' ich mit leichtem Herzen." T.ily s'iklie zu den sck-.lafenden Knaben biniiber und wischte sich die irockintn Lippen mit der Rückseite der Hjnb. So deshalb habt Ihr wich herbestellt?" sagt, er nach einer Wrile. Ja, weil Ich'S Euch selbst zahlen wollt'" entzegnete der Alte. .'S ist alles, was ich besitze, doch für mei nen armen Bub geb' ich's gern." .Und was wird denn auS den feinen Kerl da?" fragte Daly mit unsicherer Stimme. Dem Billy? Na. der muß arbei' ten wie sein Großvater auch. Er Vl gesund und kräftig und wird sich schon mal sllbst fein Brot verdienen lernen. Dir hundert Dollar könnten ihm aber doch gut forthelfen im Leben." warf Daly ein. .Die sind nicht für ihn", wies der Alte schroff ab. Da nehmt Euer Geld und widerruft die häßlichen Worte gegen meinen Sohn." wieder schaute Daly zu dem klei nen Schäfer hinüber. Ihr :rchst eine schöne Meinung von mir haben, Better", sagte er in unbehaglichem Ton. Ich denk weiter nichts, als daß Ihr ein herzloser Mensch seid", lau tel, die ruhige Antwort. Daly spuckte kräftig ins Feuer. Na. fo'n schlechter Kerl bin ich denn doch nicht!" stieß er ärgerlich hervor. Meint Ihr. ich würd' dem Kind da das Geld wegnehmen? Gott behüt' mich vor so 'ner Sund'! Ich soll:' auch nur einen Eent anrühren von Im, was dem Bub zugehört, der mich so zutraulich aufgenommen und mir fein eigenes Kissen unter . fl'iihf rtfMinfim finfl tiXrhnUfi ..'s i f b.. t ;v ,vv. das Geld für den kleinen Burschen. Er kann's mal gebrauchen ich lühr's mit keinem Finger an." Aber es gehört Euch", beharrte Jack, 's ist für die Ehr' von mei nem toten Sohn." Jetzt sprang Daly zornig auf. Mit raschem Griff schob er das Geld in den Beutel und warf ihn klirrend auf den Tisch. Noch ein Wort", schrie er dabei, und ich werf' allcS ins Feuer!" Auch Jack hatte sich erhoben. Au ge in Auge standen sich die beiden Männer gegenüber. Weil ich nal in der Trunkenheit ,in paar ni,derträchtige Wort' ge sgt hab', deshalb hängt Ihr mir daö Jahr um Jahr nach?" fuhr Da ly hitzig fort. So hört's denn! Ich halt' dem Tom seine Ehr' so hoch wie die meine, und Iver was über ihn red't, dem brech' ich den Halö. Das Geld aber, das gehört dem Billy." Die lauten Stimmen der erreg ten Männer hatten den Knaben auS dem Schlaf aufgestört. Er saß auf' recht in seinem Bettchen und schaute mit großen, verwunderten Augen bald ans den Großvater, bald auf den Better. So schwört Ihr, daß mein Tom ein ehrlicher Mensch und kein Be trüger war?" rief Jack mit erhöbe ner Stimme. Ich schwör'ö!" entgegnete Daly. Und das Geld laßt Ihr dem Lilly?" Ja, das gehört ihm. Gott feg ne den Bub!" Ein Freudenstrahl glitt über da runzelige Gesicht des Alten: er füllte die Gläser von neuem, goß einige Tropfen in ein dritte GlaS und gab eS dein Enkel. Da, Junge, trink'!" sagte er be wegt. 'S gilt der Ehre deine Va terS!" Der Knabe umfaßte da Elo mit beiden Händen und leerte eS auf tU nem Zug, während die Männer ihm befriedigt zuschauten. If t II i!f,n-i! z. t ; iUf''t f !.,4r i ,ft ',t'i"f, r t ..! ; , ! ' 1 U 1 f i 1 1 f'l , t i ( r !'! ,( . f f ; j t t ' i f ' 1 f'Vtl fr! " f.,!' '.!? (' !' )' ' V ff": . ., ft : .11. t-.f - r : i' t't ''! I rt t fi u ;lat " r'-fi : i ; r rt ,i , ,( ti!ii ! tr.t ,r;'t 1j n f f l :' " ': r f'l i' j tn- ?! )i f.; ;; f ( f r.-r C i'.Mf r ' , v ,:t ih .. uüs :-1 ker '.",.,','-! '-:'f?en cn ti"n !'-!"'-rw !;"!!iiv,rn f r!f i! v.e n. I ' ' ' ' f dft U"'-trfn Vtsv,fitf t'-r, -. '' "'.!' 's!-''. t .ifi Vt ?r.l!f'!" ( " . 's ';! !.'!:'f4 ,k f1! 1' ;rm ' ,!tn tf i! !kN ; . ' ' ' lv''f-! U', l'.'.lf t! ! r.i fr ''t;.f 'ftt il-!.'"?!!. 11 !:( (ich ,-riki,!'. d.ch die?, XO ti-.:,cf;ti:r, fc:n Ai'f.n., il'tts Be o:i fj statten t.;ch auf w-tftn. d. h dtr 'rv-k nur ,u tinem k!e i,en 7t:t eiülrc ltn : er den konnt?. Ttn Heini er ivifd a.i f., einen grßt ,n N.iurn für den Aufenthalt der Heimin'.inn eire BitlirtVt mit Ler,N'mtr nnd tiie Badeanstölt cin,'.ei!ikdert. In VUy loitcntmrg befind,! fii-, unalljamm vom (eim. eine Bolkttpeisel-aüe. die kräftiiie und reid.lictf Nbtuni für billigt Entgelt abgibt. Ter Miet zias für die Wohnungen stellt sich ia Stuttgart wöckenttich für ein Ein zelzimmer auf 2,25 bis 3 Mark) für ta Zimmer mit zwei Leiten für je deö Bett auf 1.2' bis 1.75 Mark: in Eharlottenburg monatlich auf l) bis 15 Mark, wobei das Frühstück mit 3 Mark eingerechnet ist; in Straßbnrg fchtriankt der ZimmerxrnS wöchentlich zwischen 2.90 bis ZfiO Mark und Tüsstldors verlangt mo natlich 11 bis 15 War! für jedes Bett. Tiefe Preise steben unter dem Durchschnitt des ortsüblichen Miet zinses für ein möbliertes Zimmer. Die Einrichtung der .heimwohnun" gen verzichtet auf ollen Luxus, ver meidet eS aber auch, den Zimmern und dem ganzen Hause das Gepräge einer Kaserne zu geben. Bei einem Zusammenwohnen von mehreren hun dert jungen Leuten müssen natürlich Ordnungsvorschriften bestehen, doch wird bei den Ledigenheimen, die rein auf wirtschaftlichem Boden entstan den sind, jede religiöse oder erziehe rilche Einwirkung streng vermieden. AuS der Frequenz der bestehenden Ledigenheime läßt sich ersehn, daß Ledige aller Altersklassen Ausnahme fanden, und daß nicht nur Arbeite . wenn diese auch hauptsächlich vor herrschen , sondern auch Privat beemie, Handlungsgehilfen, staatliche Beamte, Studenten. Schüler und Pensionäre sich unter den ständigen Heimbewohnern befinden. Der Wech fel unter den Mietern, der Hauptfach" lich durch Veränderung In der Be schäftigung und der Arbeitsstelle ent steht, betrifft die Mehrzahl der Heim Insassen, ist aber verhältnismäßig nicht zu stark und jedensalls viel ge ringer und oeniger häufig als der Wohnungswechsel der Schlafaanger in den Familien. Weitere Ledigen Heime we. den in Weißensee, Neukölln. Posen und Neuh erstehen. Seit 15)13 besitzt die Gartenstadt Helleran eben falls ein Ledigenheim. Außer den Einzelzimmern bietet dieses HauS reichlich Räume für Mahlzeiten und Unterhaltung. Werkstätten für Frau en und Männer, Bäder sowie Biblio thek und Leseraum. Auch hier sind die 5iietpreise so berechnet, daß die gemeinnützige Anlage ihre Kosten ver zinst. Nach den guten Erfolgen, die die einzelnen Städte bis jetzt mit den Ledigenheimen gehabt huben, geht deren Weiterentwicklung im Grunds reibt zaghaft vonstatttn. Die Groß städte haben sich noch recht wenig in diesem Zweig gemeinnütziger Woh nungöpflege betätigt. Dabei ist nicht zu verkennen, daß die Mißstände des SchlafgängerwesenS dringend eine energische Bekämpfung erheischen. Die Ledigenheime können diese Frage na türlich nicht mit einemSchlage durch greifend lösen, sie beherbergen aber jährlich Hunderte, deren frühere Schlafstellen frei Iverden ; dadurch gibt es eine größere Auswahl unter den Schlafstellen und die schlechtesten werden von selbst ausgeschaltet. So wirken die Ledigenheime immerhin indirekt! sie werden erst dann ne ausschlaggebende Nolle spielen kön nen, wenn sie von allen größeren Städten in ausreichender Zahl errich tet werden. Zwei Mechaniker! ehr linge, die die Münchener Gewk'bk' schule besuchten, hatten angeblich we gen schlechter Behandlung in der Schule beschlossen, sich gemeinsam in der Jsar zu ertränken. Der eine sprang hinein und ertran?, während der andere, von Grauen ersaßt, da vonlief. Ein junger Philologe auS Halle war dem Knaben in den hzch gehenden Fluß nachgesprungen, konn te aber erst nach d.m dritten Net tungöversuch den Knab?n als Lkich Sergen.