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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Aug. 6, 1913)
f f r -f.i if : h,z n t9' - . 5 i,!'.' I, ' ' : i r ' - j r "j je 1 i fei ' ) ! ;. t f i " f - 1 ' I I X ! ff 'f f V ' . M -1 f ! ! ' r i X' ) j s ' ( . t v-1 . . . t t i (' '' ) I c I , " " " '' ''!!" ' ' Vf Tt j f i ti t i t ' I'I 1 1 f"-'l i ' 11 l I: i , e f N ' 1 .' ! ' ' 1 .. ; . j - ' ; f , f- .' ' f 1 1 ) i , . t f , I 1 : fi itSj t I 's ' ' I f '"'i I ' ', : t ' 1 -. ' : i k, " M . ti . I w M ' " " ? -t l. ( ' I ff " I X I ' x ' it ' t ' ! i . M r i ' ' r- ' - t i t i (- ' f , ,' ! ' t i k ( ' ! j -n i'' t l i t V j . ' f ' ( tl i r 1 1 t 1 t f . t t i h i t i i -f) z f y ' ' i -Wt t t M 1 t ' ' ' ' f. I t "f f " r .' i-M t t ft . I! ftf -.( fttnrf ' f.t I - 's "t X J ' t V','?"f!,n" f ; f f ü'1 r i (4 p ' . .ut I .,..' f i " " f. H , 'fr'i 1- i i ,i , , !'! i I ' . M f ' j f f ' I f"- ff l ' f ! -f! !' ! ?' ' , 1 ,i i. ,f ft f il f f . ''. .5 'ist !!f ' ! i'fi . St, i , f . . v - , i ' t , f M f. , I t M i"' . .. f - ! Z I r t t ' " i, ' (,' ' !'. I. I i f I r . - S . i , 's k ( f , t i t ' M- ' ll"" ' . n m j' vt !.''', i t I ' ' .! f ' N? i ' , 's .') f'f ,.,,,.., f., , l V ' i ; Nr 'i !',' & ' jfjf " ;; ' i '." !r J ' , ' ' ? ' .'s lff'1 "I I" M' ' i'i c?,"f -.'s rM ',;;Sf4i i , ' ' f f-i .-;. I4 f:l ir ! ! f ' 'i. 5'? r; s "? rf k" " r'- i't.'fi hi !,'"..',, W' ' "-i n".:' z, hi ftrf it'f '.! 'tf, t f li f' '! ,'. 'r!'"i r-fn 'i. t. tu v.t k" k tfi'j-i;tn'4T..!'; ist! t-., t t i'i'.Z -f. r;:; f'i: ffSn'idif Xti:ll',itt. (H dkkbZk Zignknd t-if PieKzign. Tt h .1 und Iicr. bff." f f ikdkk LN) stZkdkk, dann W:.'.:;t tt pfliziq. stck' k ihr tc&ulf.un eine Fo:dZkp?äz!i Leibbinde" auf, und nbkknd er daZ Zs ikrauZqkpSie Ctck schmun zklnd betrackikete. ftz! er dem Kk,intrktenden PrckuriLen: .Vittt. H?r? Reich, noiikien Cik diese neue i'l-.i't tei NummcrbuS. B2r6to Mf soll sie beiden r.if) der Gottin de? CKöndeit.' Es soll eine Ge s5en?,?are ersten R.insikJ werden. 1to kaffen Sie ib? eine gute Au! st.rtunq geSen." ??? Prokunst kruz Nummer und In?! ein. da???. frasZe ttt.Und d Pre!Z?" SST regnete itt Cbef noch ehtmal die HerstellunzSZcsien nach, dcnn antworkte er mit final zö cernte? Stimme: ,A!so sagen wir zwanzig Mark das Hundert Dabei blieb ti denn auch. ?,ier Wochen späte? prangte in clk?n Laden der Firma Wolter & Sl.ifis die neue Marke .Aphrodite", und da sie wirklich prächtig ausge. startet rmt, ss lockte sie diele Käufer cm. So fiel sie auch dem Geheimen Oberregierungsrat Tt. Schwarzkopff. Wsrtrsgendem Rat w - Ministerium, euf, als er cn dem HasptgeschSst Itt bekannten Zigarrenfirma bor uering. Ter Herr Geheimral war ,. jil)t ukt Laune. Er kam direkt von seinem Chef, dem er soeben Lok. tret? über ine neue Ctenervorlage gehakte hatte, und Exzellenz war ss entzückt Lbtt diesen Vortrag gewesen, dah er dem Herrn Geheimrat Huld rollst die Hand qedrLckt und ihm in äußerst schmeichelhaften Worten seine Anerkennunq ausgesprochen hatte. Ein olückseligei Lächeln lag auf dem Gesicht bei ss außerordent lich ausgezeichneten Beamten. Im Vorbeigehen war also sein Blick auf die so verlockend auSgestat teie neue Marke gefallen, und da murmelte er: Wie wär'S wenn ich dem guten Hermann solch ein st ist chen spenden würde? Er ist ein sehr zuverlässiger Beamter, und ich danke ihm die tadellose Ausarbeitung des Lortragk. der mir eben so viel Lob eingetragn hat. Man könnte ihm wrhl ein solche Freude bereiten Schnell entschlossen trat er ein. kzufte eine Kiste Aphrodite" und schickte sie mit einig freundlichen Worten an seinen Untergebenen. Als der NegierungZrat Dr. Her mann das Geschenk seines Chefs em pfinz, dak tt hochbeglückt und dankte sofort Mit einem seht verbindlichen Schreiben. Xu: Frau Min freilich war ih roal weniger beglückt. Ist daö der g.in Dank für die schwere Muhe, die Tu Dir mit dem Vortrag gege den hast?" sragte sie spöttelnd und schob hai hübsche Kistchen ziemlich sanft beiseite. .Und überhaupt A!j??en!" Als ob Du mir nicht si.cn o!!e Zimmer berstankerst mit Diinem ewigen Stauchen!" Lächelnd trat er zu ihr hin, klopf te ihr auf die Schulter und tröstete sie: '.Diesmal ist Deine Furcht ganz umsonst,, Frauchen. Die Zigarren will ich nämlich gar nicht behalten. Nein. Damit gedenke ich nämlich hm Assessor Ciebenlist, der unter nur arbeitet, eine kleine Freude zu ttxnkn," ,', Erstaunt und fragend sah sie ihn an. .Ja. so ist e!,' sagte er, der gute Cjlbenllst hat mit nämlich zu dem Ertrag, den ich für meinen Chef nuZzeurbkitet ?be, fast daS ganze ,ttkial und eine Menge Vorarbeit friert, und dafür möchte ich mich r.'ii st1 ich ein weiüg erkenntlich zei r. T-n siehst also, daß Du , gak tcin"N Grund Mi, Dich zu ärgern , Damit i!,7.if er sie, gab ihr ei ?-n nr'Zlm iluf;, und so war die Gi)tt erlkdizt. 'Jii' !) an demselben Abend ging b)i .finf-T.-'ii durch die ycjt an den s f-ft VififfTct ab. Z.Zt- Gielcnltst, ein ' floifet . ' tu ... ; 1 h r -; 1 f H ' M r 'i t I t ;-f s ' ' . ' I'' (' l ,..m 's f . r ' ' u l', " r'i' - ,f i"r1 f- , t. ? . I f I I et 1 u- 'I tf,''t k' ! ! ; -. t t-j' fi u 'Z iv r fi-" , t-h ; f ,!- .t 'fs n t!1 f.!. I ! ff: !! ft ,1 : ' " n ! f 'e'f i t,'i Tpf''' ','' N ,! .",5 tt d'fi tJ-il.- .,. .rtj,',, r . 1-t.Tft fr ('t. t f r-i r !ir!ft ,?rr p ,pi'( f :V. TI m f u! )r. r len 1 f'pa !, r-.f r:4 Prpfi niil i n-rer n n-ürr: ll. n fi ft- ,1 r'r, ;i tu'fN rt:'T'T H"f.t ;r',;?ft i trrrVn. V"':;tS. t-f t.fi'dvn4 Century! (r-l ! fi-i sttfSf.en sehe trjchM-et A:z.irnn. die if mit halte. Jh. nes ii üt-ernitfN r.II Inerten rtun.i für des ersten. Nleik und die rie'e Müde, mit der 2ie mir dai umkangreicke Material It s.ti--ff huben. d.:Z ich zu der letz ten Lertr.izz.ikbeit für meinen ssbef benZiiate. Di!!e. nehmen Ti diese kleine Aufmerksamkeit freund lich an und lassen Sie sich den Ta ba! in Ihren Mudstundea gut schmecken. Mit bestem Kruß. Ihr erzebenster Ciebenlifl.' Der Herr Kanzleirat Büttner war nicht daheim, all die Sendung an kam. Aber sei kleine! Frauchen nahm sie kn Vmpfanq. und als sie Brief und Inhalt sah. xeriet sie in helle? Entzücken und bekam einen Mordsrespekt vor dem Können ihres Männchens. Und als der Gatte eine Stunde später nach Hause kam. fiel sie ihm fchlankwez m den Hals und weinte Freudentränen. Auch Kanzleirat Büttner fühlte sich nicht wenig geschmeichelt über so diel Anerkennung und sagte: ,Ta siebt man doch gleich, was für ein feine? Mcznn dieser Assessor ist. Die se Vornehmheit des Briefstils, wirk lich großartig? Und diese Liebenß Würdigkeit, mit der er die Verdienste anderer anerkennt wirklich ein vornehmer Charakter!" Inzwischen hatte das Frauchen die Zigarrenkiste ausgepackt und be wunderte nun die schöne Ausstat tung. 9?a, Du denkst doch nicht etwa." meinte der Gatte, .daß der Assessor etwas Schlechtes schenken wird? Der Mann kennt das Leben ganz genau, der weiß, was sich gehört!" Und während er eine der Zigarren her ausnahm und sie beroch, fuhr er fort: .Prachtvoll riecht das Zeug, ganz prachtvoll! Nur fürchte ich, daß sie mir zu schwer sein werden." .Um Gottes willen." fiel die Gattin em, .dann rauche sie ja nicht! Sonst wird Du am Cnde gar wieder eine Magenverstimmung krie gen." Lächelnd beruhigte er sie: .Sei außer Sorge, Schatz, ich rauche be stimmt keine einzig davon, denn mir find sie wirklich zu schwer. Aber ei nem ander wollen wir damit eine Freude machen. Dem Onkel Albert schenken wir sie zum Geburtstag. Der ist ein Oualitatsraucher. der wird sie gewiß willkommen heißen." Natürlich war die kleine Frau so fort einverstanden damit. Onkel Albert, ein behäbiger und humorvoller Steuerinspektor a. D.. war denn auch nicht wenig erstaunt, alS sein Neffe, der doch wahrhaftig rechnen mußte, ihm ein so kostbares Geburtstagsangebinde darbrachte. Er bedankte sich besten? und versprach lachend, bei jeder Zigarre, die er aus dieser Kiste rauchen würde, deS liebenswürdigen GeberS zu gedenken. Aber es kam anders ganz an ders. Als der alte Herr am Abend ol lein war, steckte er sich eine von den neuen Zigarren an, setzte sich m seine Sofaecke und erhoffte sich eine ange nehme Stunde voll süßer Träumerei beim blauen Rauch der luftigen Rin ge. . Mit wohligem Behagen tat er den ersten tiefen Zug ach. das Leben war doch ganz schön und erträglich, wenn man so in aller Seelenruhe warm und bequem in einer weichen Ecke sitzen und seinen dustigen Tabak schmauchen konnte! Noch einen tiefen Zug und dann gleich noch einen. Aber was war denn da!? , Dieser Giftstengel roch fa aanz ent setzlich, und schmeÄte direkt miserabel. Einen Augen'ick sitzt der Steuer infpektor a. tj, ganz ratlos und blickt voller Staunen auf die so vor nehm ausgestatteten Zigarren, die Mit ihren goldglanzenden .Leibbin den" so vielversprechend daliegen Dann aber wird er ruhiger und brummt: Na, vielleicht ist nur die eine schlecht geraten!" Und schnell sMxi er sich elne ti Jt. an. .f! I "1, , t i f , f;.'-n f i. iti f k' ' ! ( -'1 t ' " " (. tu "f r'1 n c',i i T''l r v tn t t-h if' c x ! ''m ! t-t i- ti " i f . ,(,.. .f )" , - " f 's 'k i-s ir- tu r -i i ' it ,M k I ir."i I' . t. Ut l- ' k"'k ff f ,1) l , f"a i tt ! ft u t'!i '7s 7.,, 1' fi fi ' ,!:?:!, tfl ".rtV ich ) t l.t r.'-'t. IHnn, f! 'z Mit t .f. l ti f.' i I j.i f.--"--fV .:'.tt in!:'i i't r ('H fjtv.iJ' trv 5 k m tl. tl 5 d t;.r Pn n ,ük C'.'I'tiri, vn l'r f Vt i'-:' 'Kt't t. t'.'T.t'.U i i rlf yrcTA, tt s 5 tu.:fV l''n, iirb ra et It'.rrn sft'fert nkkikft !Nd b',t. ii ek lurl) t if triftn :;?fi ittüTVi ist trugst r.rS nnZkfübk! werde. fallt der Till bei a?!' Herrn wieder auf die t;xttv.!ri, und nun erst lieg er die in der icke k!ew ei,i?ei-r.-nnte Firma. Wütend rief er miß: .Ja. natür lich! kann man denn den Wol' ter & Stahl auch Guttk erwarten!" Grimmig lachte er auf. .Und ss einen Dreck nennen sie auch nach .Aphredite'! Arme? Neffe, dj ta den sie dich nett reingelegt!" Ueber Nackt aber kam dem Onkel eine famose Idee. Er packte am nächsten Vormittag die Kiste ein und ping selber in da! Hauvtqeschsft dem Wolter & Stahl. Die sollten etwas zu hören bekommen! Und als er in der Auslage noch mals die Aphrodite" pranzen sah und den Prjz von zwanzig Mark daran entdeckte, da lohte sein Zorn wieder he? auf. Im L.iden waren diele Käufer. Aber das kümmerte den alten Herrn durchaus nicht. Mit lauter Stimme brachte er seine Beschwerde an. Wie können Sie nur die Drei stigteit haben, einen solchen erbärm lichen Tabak zu verkaufen! Und noch dazu für einen so enorm hoben Preis! Nicht zehn V?ark ist die Ki. ste wert, geschweize denn das Top pelte." Wie eine Bombe schlugen die lau ten Worte des ergrimmten Alten ein. Die Verkäufer wußten im Au genblick gar kein Wort zu entgegnen, und die Käufer blickten erstaunt und abwartend auf. wie die Sache sich weiter entwickeln würde, zumal der fchiedene von ihnen auch gerade die so schwer verdächtigte .Aphrodite" erstehen wollten. Der Vorfall war für die Firma äußerst peinlich. Doch im letzten Moment kam noch Herr Reich dazu, um jeder weiteren lauten Auseinandersetzung die Spitze abzubrechen, nötigte er den alten Herrn ins Privatkonto? zu seinem Chef. Wolter verteidigte sein Fabrikat nach Kräften, aber gegen die Ein wände des immer erregter geworde nen Alten kam er nicht an. und da keine Einigung zu erzielen war, machte der Geschäftsinhaber endlich den Vorschlag, die .Aphrodite" ge gen eme andere Marke seiner Fabri kate umzutauschen. .Nein, sur ffabrlkate dankt ich bestens!" erklärte jedoch der Steu Inspektor grimmig. .An dieser ei nen Probe habe ich vollauf genug! Geben Sie mir für zwanzig Mark eine kleinere Kiste Jmportzigarren dann bin ich zufrieden. Onkel Albert bekam auch wirklich feine Importen, und mit heimlichem Lächeln ging er nach Hause. Jetzt wußte er, was er hatte. ES war ein Kistchen echter Vock. Run war er wirklich zufrieden. Unier den Käufern aber, die sich gerade im Laden befanden, als der alte Herr seine so energisch vorge brachte Beschwerde loS donnerte, war auch der Geheime OberregierungZrat Cchwarzkopff gewesen. Auch er wollte gerade eine neue Kiste der angepriesenen Aphrodite" erstehen, um sie einem Verwandten zu schen ken. AlS er den Alten aber hörte. erschrak der Herr Gheimrat nicht wenig. Natürlich kaufte er eine an dere Marke. Außerdem aber erstand er noch ein zweites Kistchen, . und zwar feinste Importen. Und diefeS Jmportkistchen sandte er unverzüglich an Herrn Regie rungsrat Dr. Hermann, und dazu schrieb er folgendes Vriefchen: .Werter Herr Regierungörat! Verzeihen Sie gütigst, daß ich Ihnen neulich ein falsches Kistchen gesandt habe. Es war eine min derwertZge Marke. ' Erst jetzt ent deckte ich meinen Irrtum. Nehmen Sie als Ersatz hier die? Kistchen Ummann, da ursprünglich für Sie bestimmt war. Verschenken Sie . die .Aphrodite". Guten Appetit! Ergebenst "X CWBAPfl . M'ii (.' ( i'.t ;'' : ' f.-' tt- , ' ) t' 1 f 'f f.- ?"e i , ,'' l'1- '!, s f 1 : V i .'" '''I V' ''""' V .im 1 r.-'-t (!r ' . r:M 'i : t 'l1' "f t'j H t' ' . U-! 'i'. 't ! t'.l ll I '. t ' -i , rr -'s '! x f.l'ft r: "e r.i ''n' '.'!.'.' ' : '?,e ! ' ! !'; k !I ri tr r( t 'I l " !-:'. i'.n t li't n. -f t'r" t t n ü'i'i ' ' k k e !:l"t tftf!M. llr.i r ) jif rit ltirrl r:;!l xt t-'V :r itvt'.m." T il ,1ku, cVr i. fte lie ,f':l!'t lirj culTi-rtf c m'."'fT uns . d.-r st.!cksi 7 : ilfm s.'.et i-tU M.rf I-.U4 n.'. b fttn'st f'erfö tirrit LVr.:? '.an;l - Int t;;e iitfet lict i.u I einem Cl.ef." S? gcsitx.h I noch in dersellen Ctun. AIS der Assessor Skbenlist die freite Kist, den seinen Vskqesetzien tet,!M. lächelt n ;a fcenM spöttisch und dacht: .Aha. dem suien Wann schlazt d.it Gewissen." Doch als er dann die Importen eiws näher betrachtete, da leuchteie auch sein Kennerauge auf, denn d s war eine Marke, die er sehr gut kannte. o etirsil ließ man sich stan gefallen. Schon wollte er sich inen anstecken. als er daran dachte, was denn wohl der Kanzleirat von ihm denken muß te, daß er ihm eine so miserable Ssr te zum Geschenk gemackt hatte. Das war doch eigentlich ein schlechter Dank für die diele Arbeit, die der fleißiae Kanzleirat um seinetwillen auf sich genommen hatte, indem er ihm daS umfangreiche' Materka! für den Tortrag beschaffte. Und noch eine fiel ihm plötzlich . , . . -n r:: ein: er gail p IM AciaiiiciiuM einen Zigarrenfeinschmecker, das wußten alle Beamten. Da mußte sich der ante Kanzleir.-!t ja direkt be leidiat fühlen, daß er ivm e:ne o minderwertige Marke als Präsent gesandt hatte! Sein Ruf stand auf dem Spiel! Schnell entflossen packte er ano das Kistchen ein. fckrieb einen sehr freundlich humorvollen Entschuldi gungsbrief und schickte die Sendung an Herrn Kanzlkimt Buttner. Dort war der Aufruhr am groß ten. als die zweite Kiste ankam. Der gute Kanzleirat war völlig ge knickt, und auch das Frauchen war sehr niedergeschlagen. Was wird der Onkel sagen?" Andere Worte fanden beide vor erst überhaupt nicht. Endlich, nach langem Ueberlegen beschloß man. teß die kleine Frau mit der neuen Kiste zum Onkel ge hen sollte. Der Gatte getraute sich nach allcdem gar nicht, dem doch fu eher sehr erzürnten alten Herrn un ter die Augen zu treten. Noch am selben Tage ging daS Frauchen mit klopfendem Herzen zum Onkel Albert. Unter dem Mantel trug sie die neue Kiste. Aber der alte Onkel war gar nicht wütend. Er saß in seiner wei chen Sofaecke, rauchte gerade die erste der neuerstandenen Importen und befand sich sehr behaglich dabei. Mk die kleine Frau nun zitternd die Entschuldigung über den Irrtum vorbrachte, fiel er jhr lachend ins Wort und sagte: .Aber weöhalb denn die Umschweife? Dein Mann hat sich eben wieder einmal gehörig 'reinlegen lassen. Kein Wunder er hat ja nicht da! geringste Wer ständniS für eine gute Zigarre!"., .Alfo zürnst Du unS nicht. Onkel chen?" fragte aufatmend das Frau chcn. , .Eigentlich sollte ich wohl Nein, tu's nicht! Mein Mann ist getauscht worden Du haft ganz recht, aber er hat seinen Irrtum noch zur rechten Zeit eingesehen, und des halb hat er Dir hier eine neue Kiste gekauft. Diesmal sind eS wirklich echte Zigarren. Als Onkel Albert die feinen Upp mannS sah, wußte er wirklich nicht, waS er dazu sagen sollte , DaS Frauchen aber bat: Also stell nur die erste Kiste ruhig beiseite und laß Dir an deren Stelle diese neuen schmecken. Onkelchen nickte nur. Mit zu friedenem Gesicht entließ er die kleine Frau, die beruhigter ging, als sie gekommen war. Dann aber, als der alte Herr mit den beiden Jmportkisten allein war. sab er liebkosend von der einen zur anderen. Er begriff zwar nicht, wie daS alles zusammenbina.' aber er lachte. lachte fo herzerfrischend, wie er lange nicht gelacht hatte. Die in den Auslagen der Firma Wolter & Stahl prangenden. Avyro dile" Zigarren aber betrachtete er. so oft er an einem der Gefchaste vorbeiging, nicht mehr mit Ingrimm, .lk fiü besonders beskieditem ff' -f f l'ü'.q (" f?" 1 1 ''! i't '' , ty f ,,' f. I ' I f" I t t -1 p . ( 1 . ft l I f i' i'i1 r ' f't ' l !t"" i i : f . . i" ,m ;-tf ;':.(,,! ,.i r , f , ! f ir t ,!?,!. . ' .1', l, ,'i ,1 ,.' , , k'll'q i1''. t I et '", f.i ftr ' i. .. - .1... ... r . . . ,, , , i . f . -ii t i il t- -4 1 r ni j' ' 1 I- Vtrl'tt l,!'1 f:n .,, if',:if ;f, Nr C M ,j f.' f , .i Nk tVrti lut. Ti') -:,' Nn jTjj.Ln yfjif-jijj fi r? ia ' 5kk T''a nuisvi! fr f:f!,:r 't. te Irr i:t0 si.!, si s, l? l.l k'k '.'..'s, b.!e. 7,-, ,,:,(,:, neu i'tH.!fi r.Un f. ntt s.lte j e. in:n iti IVirni Irofl feint i ir-UtifUi tt titaff.'.uitifii. rirn fkZ, et: a.:.fri Sie it:n itzt int feien llf.r, f;;:j rrt m üeii. n: v.'n ?ca, KU'iünt Und net sind C it ü'ekhauzf. um ein fesches Ansinnen stellen zu kvnnen?" In diesem Auzenblick nurd bet Posten von einem Offizier alv.erufen. Da zog die Dame zehn Ruplen aus der Tasche und reichte sie dem Lauf jungen: .Das gehört dir. trenn H mich zu dem Sühid fuhrst." Dkr Junge ließ sich da! nicht zwei mal sagen und führte sie in das HauS. eke fot Posten zurückgekommen war. und dort in daS Unteroffiziers' fpeisrzimmer. wo sich gerade der wo hammedanische Diener deS Kapitäns befand. Als er die fremde Dame sah. war er entsetzt, meldete sie ober dann doch schließlich seinem Herrn. Kapitän Eonsonby. ein jovialer Irland, der noch nicht lange an ber indischen Grenze stand und von deren Gefahren nur vom Hörensagen unter richtet war, ließ sie eintreten und empfing sie auf das liebenswürdigste. Er war auch keineswegs ungehalten darüber, daß sich das Gesicht unter dem Schleter, den sie nun zurück schlug, als auffallend hübsch essen barte. Nachdem er ihr einen Korb stuhl angeboten, fragte er: .Was ver chaftt mu die Ehre? Sie errötete, stockte und frazt: dann ohne jede Vermittlung: .Wissen Sie. Herr Kapitän, daß voriges Jahr, ungefähr um diese Zeit, ein Offiner Ihres Regiments hier in der Messe von einer Ordonnanz niedcrge stoßen worden ist. nur. wett er ein Weißer war. und weil jeder Inder es für eine Ehre hält, einen Sahib zu löten?" Kapitän Bsnsoubq wurde pwtzttcy aufmerksam. Er hob den Kopf und ah seine Besuchenn scharf an. Was hatte daS zu bedeuten? Sie gewahrte seine Veränderung und sagte sofort: .Haben Sie keine Angst vor mir. ich komme ja nur, um' Sie zu warnen". Kapitän Bonsoudy. jon i ein iap ferer Offizier, wurde denn doch et was verwirrt, und er stieß hervor: .Nein, von der Ermordung weiß ich nichts. Bin ja erst ganz kurze Zeit von London hierher nach Barren an die Nordwesigrenze von Indien der setzt worden. Man hat mir soviel erzählt, aber unterbrach er sich plötzlich, .Sie wollen mkch warnen f Aryi 4 m - - 0 ...V . f A U f. Wovor? Vor wem?" und er sah sie mit weit vorgelegtem Oberkörper er wartungsvoll an. .Wer es tun wird, weiß ich nicht, ich weiß nur. daß er aus derselben Gegend ist wie der andere, der eS voriges Jahr getan hat." .Nähere! können Sie mir nicht sagen? Woher wissen Sie denn von dem Anschlag?" Sie errötete abermals und noaz tiefer wie vorher und sagte dann mit kaum hörbarer Stimme: Ein Ein geborenenoffizier Mahoob Att .Kenne ich! .... der hat eine Photographie. die ich ..." es war kaum hörbar, was sie jetzt fagte. und. lange Wim pern bedeckten die zuBoden geschlagenen Augen, als sie fortfuhr: .... von Ih nen beim Vorbeireiten mu meinem Kodak aufgenommen, gefunden, und da er mich liebt, hat er Ihnen in sei ner Eifersucht den Tod geschworen und jenen Mann gedungen, dessen Namen ick nickt kenne, und der durch diese Tat beweisen will, daß seine Familie edenfogut ln-m my ro nr5rdTi vom vorigen Jahre". Knpitän Bonsouby sprang tnl,etz: m die Hohe. .Und wann soll daS geschehene 5ut bend beim Essen." Kr sab sie. die jetzt wieder den Blick erhoben, an. als ob er eine Irr firnn vor Nck babe. dann aver wur de ihm doch klar, daß diese Frau sehr wobl ivukte. was sie tat. Er streck te ihr die Hand hin! Sie sind eine i,ndin hn Engländer?" Sie legte ihre schmale. ' braune und be rinftl stand in die seiniae: .Nicht von allen", und wieder er. rötete sie bis in die Schwfen. .Haben Sie heißen Dank. Und Jhr Name?' N,m Wtitth Bifaka". "b. iekt erkenne ich Sie wieder". rie! er pl auS, .Sie bewohnen ',' t 1 't . f !( I 's r : M t 7i , , -rtj t i ! ' ' i h i i s f 1 ( i'-. : t f ' (I '"'s r 1 -f- f r H" '! Tf".! , j-f;, ist tfr,-t 1 rt ' .'f ! 's i' ) Nn ,s i ? , tirS n l ff i, t ,f ..il , , (i.t i Ms f I fi ti i - - ."mi r.' -.f I"'. k' i"f. V- !fsft, ?l.f: f'f-e ex t -'tn -frri '.!.,- f. rrf (! I t ?'ii'f 't ti"i ' 'i t; lr. : - j. f.'' tl k1 '. r..T leert j T.'f'r. f ' - ! t) ff".'f1 f T-.i H't, f; iV:i !ij z,!,!i C.'iff. i.t! 4 r.it l i. cd r U'-rt fT,Uri-'iUnl tft,itt!f. A!Z er s' M,, vr af'. s'i'e er s. ') ca 'd e niM tifTTei I kl'.,, w'irf, ülkk hn miI tvn terr.i.;ei:fn Jihf, z , frre f rn !,:?,, cfKi ud N.;i:ich. um dadurch btn Mörder, der j, titl ZMt hören mußte, einzuschüchtern. !'r lin'kklikß es dann oder, da ihm jedesmal die Zunge wie gelähmt war. wenn er baten anfangen wollte. Es gin? im elen doch zu nahe. Er war auffallend schwkigsam und lugte unter den Augenlieern hervor auf jede Bewegung der Diener. Es lief ihm kalt über den Rücken, wenn sie in feine Nähe kamen, und er at meke jedeßmal auf. wenn er die Schüssel, die ihm linkZ gereicht wor den, rechts neben sich bei seinem Nach, bar sah. Wissen und doch nicht handeln können, gibt eS eine größere Qual? Lieber, zehnmal lieber, mit offenen Augen in den Tod hineinga loppieren. als so stumm umstellt wer den. Märchen auS .Tausendundeiner Nacht" fielen ihm ein, und eS wurde ihm nicht behaglicher dabei. Die Turbane sprechen eine zu deutliche orientalische Sprache, und ihr laut los huschender Schritt erinnert an Paläste, und erzählte von Sklaven, tum und schleichender Rache. Er zählte leise feine Pulsfchlage. die mit eisernem Hammer geaen s!ne Schläfen pochten. .EinS. zwei, drei" .... Er lugte von neuem und be gann von neuem zu zählen: .Eins, zwei, drei . . . ." weiter konnte er nicht zählen. Er roch die Ausdünstungen der Diener, die ihm sonst ent,zi?gen. Wieder lugte er. Er sgh r.i.ttä. Plötzlich dachte er an den alten Sa muel in London, dem er noch Geld schuldig war, und er mußte arinimia lächeln. Der bekam dann nichts ?nd mochte setzen, wie er sich an' seinem Nachlaß schadlos hielt. ., Sein Nachlaß! Er mußte an kick halten, um trotz der zugespitzten ltuation nicht laut herauszulacken. Aber Pistolen und Revolver waren darunter. Und unwillkürlich strich seine Hand leise über den durch die Kleidung fühlbaren Handgriff der ,azar geiaoenen Waste. Auck se ne Mutter huschte jäh vorüber, und ein jungeS. blondes Geschöpf. Aber sen timental wollte er nicht werden. Teu fel. nochmal! Daö wollte er nicht! st,i.St i - . : C U i . m .I, zwei, ein . . . yai:k oer Vur sche. mit den verschleierten Augen, da nicht in die Brusttasche gegriffen? Mit einem jähen Sad war er auf den Füßen. .Klak!" lag sein Stuhl am Boden! Alle sahen ihn erstaunt an. Aber schon war er auf den braunen Burschen zugesprungen, und während seine Linke nach der Kehle deS Jndier griff, hatte feine Rechte die Hand dek Eingeborenen mit eiser ner Klammer gepackt. Ein Dolch siel zu Boden. Die Wache!" rief er heiser, und es dauerte nicht lange, so wurde der aschfahle Mann auS den Bergen ab geführt. Dann setzte sich der Kapitän hin und zählte seine Geschichte, ohne aber den Namen der verschleierten Frau zu nennen. Alle bewunderten seine Kaltblutig keit und seinen Mut. Niemand hatte etwa gemerkt. Als es dann Nacht geworden. schlich er sich auS dem Hause, um der Allah Bisaya zu danken. Als er an dem Kamelpark vor überschritt, begegnete er Mahoob Ali, der vom Kanal her zu kommen schien und sichtlich unangnehm berührt war, den Kapitän zu treffen. Trotzdem grüßte xr höflich. Bonsouby hatte ein Unheimliches Gefühl, als er ihn an sich vorüber gehen sah, eilte dann aber weiter. Bei den ffeiaenbaumen angekommen. blieb er einen Augenblick stehen und lauschte, dann trat er in daS offen: HauS. Kein Laut. Kein Mensch. Unheimliches Schweigen. ' Er ; stieg nun die Treppe hinaus und trat in daS offene 5jimmer. durch das der helle Mond hineinflutete und alles in Silber wiegte. Eine Zither lag da. und neben ihr am Boden, das Kleid von Blut gerötet, einen Dolch I der Brust Allah ' Wisava die .Äerräterin. f"t l f r. ! t '- " ' " " , ' j i "i ( ', , j .,t, f..,,- (!i s ! i ! In V i ('i f f i -. I, I .. .,,,. ii ' ffrnttnff i 'tt t "i t in"1, "'s N' 'i Y.fi'il' 't i i i'i f' yn se ni" f 1 1 ( .?'!! . ti t; " V" j f.(.. 1 ( s t i tj df i 'fi t , i n f. .''!. i N i f f'f-! Uj '' Vf f !' ;!( t- i fi-'.' !f '! .'. r?Un 'r ! d '4 f l ü 1 -If '.'.'m' . ' r:l i'nl t e i tW I t V- s'?! !!. !tf f'i-n in Nrt fiu'ff!n '',. tn I t '.1s ,-fifs -nf.t Nr iVf'N !,!? Cf -f rf t tirb Ne lrliNfVer5pfü 'Zu Uiv.en f',i7,Nn '.INk fi in 't Pfi:s!f ;',ti! N st'ik I t Kr . '..( dies fs'.Ü.ur.M 'fi .turrif.f rt- ::ir ur.i f l i-.nt pfii'tHn; m in p-.tin -.Nr an. iv.ß eine irz Nrt f,'me ?'etlski's,!!nz. fl's eir.e Crv.t licn mit dem G-auetftoff der Luft stattfände. Diese Annahm wurde dinn länaere Zeit wieder nnzezei seil, da sich zeigte, daß die KZferguch in Kvklenorndgas leuchten. Neuer dings sind aber Forschungen ange stellt worden, besonders von dem Zoologen Wki!!?uer. die eine Oryda tion außer Frage stellen und uni den Grund und den Ursprung bei seltsamen Phänomens aufgedeckt ha den. Die frühere Annahme, daß der Jo hanniskäfer daS Leuchten oder Nicht leuchten völlig in feiner Gewalt ha be. ist hinfällig geworden, denn wenn man eine Anzahl Käfer in eine gut schließende Glasspritze tut. dann leuchten sie bei jedem Zustoßen deS KolhenS auf. während daS Licht beim Ausziehen des KolbenS erlischt. Im ersteren Fall wird die Luft im Kok ben verdichtet, also den Leuchtorga nen viel Sauerstoff zugeführt, das Leuchten wird daher stärker, im zwei ten Fall wird s schwacher, da die Luft verdünnt wird: Wenn die 5iäfer alfo bald aufleuchten und bald dunkel erscheinen, dann haben sie diesen Wechsel erzeugt durch da?' Oeffnen oder Schließen der feinen Luftröhrchen, die den leuchtenden Organen die Luft zuführen. Es kommt beim Leuchten ohne Zweifel eine Oxydation zustande, was auch vaourq bewiesen wird, daß Käfer. die in Wasserstoffsuperozhd gebracht wurven. jegr stark aufleuchteten, weil diese Flüssigkeit sehr leicht Sauer stoff abgibt. Die Eigenschaft bei Leuchtens ist von dem Willen deS Käfers somit völlig unabhängig, denn tote Körper leuchten auch, und wenn man die Leuchtmasse einer An zahl Käfer sammelt und eintrocknen läßt, dann kann man sie nach lan per Zeit durch Anfeuchten wieder zum Leuchten bringen. Das Leuchten ist eine rein chemische Reaktion, zu wel cher der Körper dek Käfers die not wendigen Zutaten liefert. Aus Grund dieser Feststellungen gelang eS nun den Forschern, den Ursprung des Leuchtens aufzudecken. Wenn der Körper die zum Leuchten nötigen Stoffe gibt, dann muß er sie notwendigerweise mit seiner Nahrung aufnehmen, sie müssen also in ihr ent halten sein. Da nun die Johannis kaser sich vorzugsweise von verwesen den pflanzlichen und tierlichen Re sten ernähren, die wir mit dem Na men Humus bezeichnen, so muß die Leuchtsubstanz im Humus deö Bodens enthalten sein. Es wurden Versuche in dieser Dichtung gemacht? eme was serige Lösung von Humus wurde mit Wasserstoffsuperoxyd zusammenge bracht, und siehe da. es entstand-ein deutliches Leuchten. Diese Entdeckung war von Wichtigkeit, denn sie gab einen Ausschluß über die so raisel hafte Erscheinung des Leuchtens bei manchen Tieren. Es ist wohl zwei fklloö. daß daS Leuchten der Glüh würmchen den Tieren als Mittel dient, sich gegenseitig zu finden, aber entstanden und hervorgegangen ist die Leuchtkraft aus der Nahrung, die ganz ohne Zutun des Käfers die Ei genschaft deö Leuchtens in sich birgt. Wir dürfen daher das Leuchten als Mittel der Annährung nicht zu hoch anschlagen, denn auch die Larven leuchten, und bei denen ist ja ein sich gegenseitiges Finden zwecklos; dieses kann bei den Männchen und Weib chen wohl eine Folge, aber niemals die Ursache des Leuchtens ; gewesen sein. Die Käfer strahlen das Licht nicht aus. um sich finden zu können, sondern sie finden sich, weil sie infol ge ihrer Nahrung Licht ausstrahlen. In Nlimelingen bei Luxemburg hatten mehrere Schul linder, die im Walde Erdbeeren pflückten, auch Tollkirschen gefunden und-sie für Erdbeeren gehalten. Sie aßen davon und erkrankten schwer. Ein neunjähriger Knabe, namens Neuenser. starb an der Vergiftung, während die anderen dank sofortiger ärztlicher Hilfe mit dem Leben da vonkommen dürlert. '