Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 05, 1913, Image 2

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nicht so rlre r.f.'ftfl jj fjaen, was
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.Letzt, 3ic;s." fazZe tt sachlich
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.Ja, ich h-:ts woU fexeift. t: tS
d;ürt famme wurde." it sich der
;(fiif::r:r.rn t'Jrtn. .Und trat rilt
irefs f,i-::t HkimsaKtt grwksen. hat.
ttit d!k dtinntn sie wohl doch noch
ein raatT.;l hinauZatlaffen."
Zol fa?" nun feufjte ter Aük
nicht meht, et btum?i!e 11 ;h roch,
Bf:rJ du tj fjaft. ist einfach Quatsch.
CtrJttTiarn. Lei steifem Nord, dtt
ft?n richt Ctutm wat. hat .Tissa"
sich oZ,t Tu-. lang ;im Nooembtf
rennt in let Notdskt gkhalttn. das
sollte ti drch ihm da dtinntn ztigkn.
daß tii3 noch IcaS taugt.
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Gttiitratairn kleinlaut zu. Adet
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Kontorlkut rttstkhkn so waZ nicht.
LDenn sein attt eZ noch wäte. Will
mir nicht in An ' Kopf, weshalb
.Tissa' zuni Ftühling nicht wieder
hinauZ soll, wär weiß Gott eern wie
der mitgegangen." t
TaZ war ein gutes Wort, Cteuer
man. aber siehst du. die Sache ist die.
daß Tissa von Neujahr ab aus der
Zulasse scheidet, das ist es, wag denen
da im Kontor Sorge macht."
.Schande, ewig Schande!" sagte
der Zimmermann und wischte sich mit
dem HandrüZen die Nase ab. ,So'n
Material wie lai ist. da ist ja keine
morsche Stelle, wo man auch antippen
mag. Wenn ich dagegen bloß an die
,Aeza" denke, die war so morsch, daß
ich mein Dikssn bis an den Schaft in
Planken und kpaten . hineintreiben
Offi?, aber deshalb hat sie doch bis
zum letzten Tage, wo sie draußen war,
Klasse gehabt. Ewig Schande!"
Natürlich. Aber heutzutage wollen
sie von so etwas nichts wissen,"
brummte der alte Hök und dann
seufzte er tief. !
Unter der Mannschaft wurde es
ganz still.
Ich für mein Teil ginge gewih
wieder mit .Dissa" hinaus," sagte der
Steuermann leise.
,Ja, das täten wir, glaube ich,
alle," sagte der Zimmermann. Die
anderen waren nur deshalb stumm,
weil der Augenblick so stierlich war.
.Ja. ich ging weiß ßCott gern mit
auf lange Fahrt und wenn es am
morgigen Tag schon wär!" piepste da
plötzlich die dünne Stimme deS Deck
jungen, der seine erste Reise gemacht
und schon jetzt die wichtige Miene auf,
gesetzt hatte, mit der er unter seinen
Leuten daheim einhergehen wollte.
.Ach, du Kiekindiewelt", sagte der
immermann langsam und verächt
lich und sah auf den Knirps hinab,
der sich vor den mitleidigen Blicken
er anderen duckte und sich hinten
irgendwo zu verstecken suchte. Er be
griff jetzt erst, wie lächerlich er sich ge
macht hatte. Die anderen fingen alle
an u lachen.
Aber der alte Hök langte hinter den
Fockmast und da hielt er den kleinen
Eduard an dem schmalen Genick ge
packt: .Du brauchst dich nicht zu scha
wen. du KnirpS, du. geh ich erst wie
der zur See. sei es nun hier an Bord
oder auf einer anderen Schute, sollst
du weiß Gott mit mir hinaus, denn
du bist ein fixer, ordentlicher Wen
tzel."
:. '
Nur wenige Tage danach lag
Dissa" ohne Mannschaft und Jnven
tar da. Sie wurde abgetakelt und
aufgelegt. Und so geringschätzig
wurde sie von ihren Nächsten behan
deli. daß sie in diesem Winter nicht
einmal die gewohnte Bordhülle bekam,
die sie s.eaen dag Eis schüken sollte.
Es war somit Tod und Verderben für
sie bkschlossen.
Aber der alte Hök ging oft an Bord
r.tt alten Schute, um sich zu scher
3i!ien, ob alles in Ordnung sV und
od iiuch keine bösen Menschen hfit ihr
ltiiwcseit trieben, wie sie das gern auf
solchen alten Fahrzeugen tuu, die
schon offiziell preisgegeben sind. .
t' i kam auch vor, daß er dort an
L?rd Zeit und Stunde vergaß und in
bt i.iifen Kajüte sitzen blieb, bis es
dunkel wurde. Später schmuggelte er
t':t kleine Lampe an Word,, einen
Nassttkessel und einen Kochapparat.
iL'cn da ab g; schab, es nicht selten, daß
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denn eiatntlich hatte sagen wollen,
a't i i mit dem Msch'.ed war denn
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lAbschied? Bester Hök. sg muffen
7:t das doch niZ.5 auffassen. Sie
sind ja ein alter Mann, weit übet
und nicht det Stärkste."
Hatten Sie nicht solange wötien
können, bis ich mich selber alt und
schwach fühlte? ES wate so hübsch
gewesen, wenn ich selber damit gekom
men wäre, daß ich nun nicht weht
könnte."
.Abet die Schute, bester Hök."
.Wal meinen Sie damit?"
.Nun. das wissen Sie ja selbst,
eine Schute, die in keine Klasse mehr
hineingehört, die praktisch gesprochen,
nicht einmal mehr versichert werden
kann."
.Wenn Kapitän und Mannschaft
sich nicht scheuen, an Bord zu stehen,
so sollte da! wohl der Versicherung
genügen. Herr Klinge."
Du meine Güte. Hök, vergessen
Sie nicht, daß .Tissa" mehr als
siebzig Jahre alt ist, Anfang der
Dreißiger gebaut."
.Damals verstand man sich auf den
Schiffsbau, Herr Klinge, und damals
hatte man auch daS Material dazu.
Das war noch eisenfesteS Zeug und
nicht solch ein Schund wie heutzu
tage."
.Aber Sie selber sind doch auch ein
alter Mann, Hol." ... . ,
.Ebenfalls Anfang der Dreißiger
gebaut, Herr Klinge, und auch nicht
aus Schundmaterial." Er lächelte
spöttisch, aber er war bleich und zit
terte.
Großhändler Klinge antwortete ihm
mit einem gütigen Lächeln.
.Aus demselben guten, eisenfeiten
Jahrgang wie .Dissa."
Slipper Hok blickte ihm fest tns
Auge. .Jedenfalls waren wir See-
leute aus jener Zeit etjern genug, als
daß wir beim ersten Anstoß Kraft
und Mut verloren hätten. Herr
Klinge."
Ter Kaufman legte seine Hand auf
Slipper Höks Schulter uno sagte
herzlich:
.Lieber, guter, auer Hol! S:e
würde ich ja wahrhaftig lieber heut
als morgen wieder zur See schicken.
Aber solch eine alte abgedankte
Schute, solch ein alter Kasten von
1830, der in keine Klasse mehr hinein
gehört! Sie hat a kaum noch ein
heiles Segel, und das Kupfer ist auch
schon seit Jahren abgescheuert. Nein,
ich danke dafür, Reeder von solch ei
nem Fahrzeug zu fein, ich habe mich
gerade genug um Sie alle geängstigt
bei dem Sturm im Herbst.
.War nicht notig, Herr Klinge.
Nein, nein, ich tue es nicht mehr,
Hök. Ich tu es nicht!"
Ter alte Hok stand lange still, wah
rend er sich unablässig mit der Hand
über daS dünne Haar strich. Endlich
blickte er auf und schrie es fast her
auö: .Sie haben eine andere Schute
für mich, Herr Klinge?"
Der Reeder zuckte ungeduldig du
Achseln.
.Sie wissen es ja, Hök, daß ich
ganz zu Dampfern übergehen will."
.und Sie meinen, daß man uns
alten Schiffern nur einen Fußtritt
geben kann?"
.Finden Sie, daß ,ch Ihnen gegen
über so gehandelt habe, Hök?"
.Sie nehmen mir ja die Schute!
Die zerhacken Sie, und mich jagen Sie
an das Land!"
Ich habe Ihnen eine Pension zuge
sichert."
.Besten Dank dafür, aber ich werde
sie wohl nicht lange gebrauchen, wenn
ich an Land sitzen und Maulaffen
feilhalten soll und an dem Tage
wo Si .Dissa- zerhacken
.Na, so arg wollte ich ti nicht mit
ihr machen." :
,WaS haben Sie denn mit ihr vor,
Herr Klinge?"
.Ich wollte sie abtakeln lassen und
die Masten herausnehmen lassen. Ich
verkaufe dann Takelage und Inventar
für sich und den Rumpf auch für
sich, als Leichter ist der ja noch gut zu
gebrauchen, ich habe Kaufn dafür.".
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.W.tt dann trari'n Mit w! dkk
stiften noch tiefe Jahik."
Tkk Mr:.f ju'rarn trat cr.ft f
weiden, seine Auatn traten pnj
blank und seine Zv.rrt yi'.tV.t (in
treni;t.
.Tann szqen seit tttifaufend, V.t
bet Hök, und die Penston beginnt mit
dem Ta-e. wo 2 ti selber reün
schen."
So kam ei, daß S kippet Hcl Best-et
stinet elttn Batfe .Desidetio'
wurde. Et lief beinahe durch die
Straßen, det Alte. a!S et sich vom
Koniot des SchifskteedetS aufmachte.
um denen, die ei anginq. die große
Neuigkeit mitzuteilen. Da wat zu
nächst Steuetmann Etlandsen.
.Jetzt werden wir unvetsickrt los
segeln, Junge." sang er ihm förmlich
entgegen, noch ehe er die Tür hinter
sich geschlossen hatt. Ganz atemlos
setzte er eS ihm auseinander, daß er
.Tissa" für einen Spottpreis gekauft
habe, und daß er nichts dagegen haben
würde, wenn der Steuermann und
ebenso der Zimmermann und vielleicht
auch in paar von den Matrosen sich
mit an dem Unternehmen beteiligten.
Denn alles Geld, was sie beschafften,
würden sie gebrauchen, um das Schiff
instand zu fetzen.
Steuermann Etlandsen war sofort
bereit. Er hatte sechzehnhunderi Kro
nen auf der Sparbank, mit fünfzehn,
hundert würde er sich gern beteiligen.
Daß der Sttati ebenso gut wat,
wußte et, denn det hatte sich mine
stens ein paat tausendKrontn rbeita
tet. Und der Zimmermann könnte
sich ja im Laufe des Winters einen
Anteil erarbeiten.
Noch bevor es Abnd wurde, war
die neue Reederei der .Tissa" gegrün
det, und zwar vom Slipper, Steuer
mann, Stewart und Zimmermann,
und außerdem hatte man. wenn man
wollte, noch ein paar Altionäre an der
Hand, denn, wenn die beiden Matro
sen Lernt und MarkuS. die zurzeit
auf Heringsfang aus waren, erfüh
ren, daß sie sich einen Anteil an
.Dissa" kaufen könnten, würden sie
schon vorsichtig sein und ihr Geld auf
die hohe Kante legen.
Den ganzen Rest des WinterS
saßen Kapitän Hök und seine Mitree
der in Höks Speicher und nahten
Segel. Sobald die Tage lanqer und
milder wurden, begaben sie sich an
Bord und arbeiteten dort rastloö vom
Morgen bis zum Abend. Eines Ta
ges im März kamen denn auch wirk
lich Bernt und Markus an Bord, und
die Arbeit wurde flott gefördert.
Mitte April fchickte S.kipper Hök dem
kleinen Eduard Bescheid, und in paar
Tage später wurde .Dissa" zu Wasser
gelassen, um probeweise belastet zu
werden, und kurze Zeit darauf wurde
sie auf die Reede hinausgeschleppt.
Hier bekam sie ihre neuen weißen
Segel und konnte nun in See stechen.
.So war eZ nicht gemeint," sagte
Schiffsreeder Klinge, der vom Lande
aus zusah und schüttelte den Kopf.
.
, An einem Dezembertage desselben
JahreS liegt .Dissa" wieder draußen
im Skagerrak. Sie befindet sich
zum erstenmal unter der neuen Reede
rei auf der Heimreise. Im Früh
ling. Sommer und Herbst hat sie
Touren nachFrankreich, durch die Ost
see und nach England gemacht, auf
denen alles gut gegangen ist, und nun
ist sie mit einer leichten Kohlenlast auf
der Heimreise begriffen. Der früher
Reeder. Gtoßkaufmann Klinge, hat
ihr die Touren verschafft, und der
alte Hök sowie die anderen an Bord
haben eS fast vergessen. daß der
Großkaufmann nicht mehr der eigent
liehe Reeder ist. Bei der Proviantie
rung und beim Ansetzen anderer Aus
gaben haben sie es erst so recht ge
merkt, daß Klingt nicht mehr dafür
zu sorgen hat.
Sie liegen nun also im Skagerrak
bei demselben schlechten Wetter, das
regelmäßig um diese Jahreszeit den
Schuten aui dem östlichen Teil dZ
Lande den Rückweg zu versperren
pflegt. Die Luft ist nebelig, die See
rollt und ein steifer Wind, der scho
an Sturm grenzt, Lreht sich rm
Nordwest über Norden und Osten.
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taf. L t tUii, I V-nt C,t(;a:ff.tf.
und ti Cfgel sind -.;nt Stets 2t!l
vom Ctutrn jktkissen. o'.t dal Ganze
sieht sich doch nicht cHu schlimm tu,
h i-h Hek denen cn I!rt& zutafl;
.Wal wünschen 5!k. Kapitäns
.7 I,'av tko bij!" seitb zu.
faerufen.
.Haben C: denn keine Beiboote ?'
.Es ist stet oUr.5 ein Boot mit
sechs Mann an Botd zezanzen. Das
anbete Ütqt voll Wa'et unter det
Reelinz in Lee. Ich babe bloß noch
fünf Mann an Bord und möchte das
Schiff verlassen."
Hök nahm den Aa; iiän und seine
fünf Leute mitsamt den Sckiffspapie
ten zu sich ins Boot und brachte st
sicher an Botd det .Tissa.' In dem
glücklichen Gefühl, sich geteüet zu
wissen, setzte sich det amerikanische
Kapitän auf Höks Sofa niedre, osf
ntte das Journal der .Heien Lind
say". sah nach der Uhr und darauf
auf die Karte und schrieb mit zittern
der Hand in da Journal: : KU tt
(he ship t 58. XaO, K. b, &. rn.
In Ooil wc trust."
Ter amerikanische Kapitän und
seine Leute waren müde und erschöpft.
Nachdem sie zu ecn und etwas War
meS zu trinken bekommen hatten, gin
gen sie in die Koje. Aber draußen
an Deck standen Hök und Steuermann
Erlandfen und sahen auf das verlas
sene Schiff hinab.
Tonner und Dona, t,t las nicht
rein verrückt, solch eine Schute zu ver
lassen!" sagte der Steuermann.
Kann man sich bei Sturm auf
"tSJT'' ti"r? srt rtV mnn fr-ft i,t
Uiltll, JW 11.14V IIIU .Mf
wohl noch da an Aord halten kön
nen."
Ist dir Dissa" dielleicht n,cht gut
genug?" fragte Hök und wollte sich
gerade auf eine längere Auseinander
fetzung einlassen, aber im selben Au
gcnblick entdeckten er und der Steuer
mann ein Segel weit unten in Lee.
.Das! ist der Lotse von Hvaler oder
Langesund." sagte der Steuermann.
Sie starren einander an. uns wie
ein Blitz durchfuhr sie die Erkenntnis,
was sie nun zu tun hatten.
Der Deubel soll mich holen, wenn
ich die Lotsen herankommen lasse und
daS Sckiff ohne Besatzung finden
lasse." stieß Hök hervor.
Ich geh an Bord, da tu tch.
sagte der Steuermann, ich kann ja
in paar von den Jungens mit mir
nehmen."
Ich selber geh an Bord und nehm'
den Zimmermann und drei von den
Jungens mit mir." sagte Hök. .Falls
du hier an Bord Hilfe brauchst, mußt
du die Fankees wecken. Aber du mußt
dich dann auch mit der .Diija Tag
und Nacht fo nahe wie möglich neben
mir halten."
So geschah es. Hok ließ sich mtt
dem Zimmermann .und drei von den
Leichtmatrosen, unter denen auch der
kleine Eduard war, an Bord der
.Heien Lindsay" setzen. Sie brach
ten die Takelage soweit, in Ordnung.
daß sie .da Schiff einigermaßen
steuern konnten 'und nachdem sie soweit
waren, gelang ei ' auch, dich .Heien
Lindsay" mehr in den Wind ,u drin
gen und nach und nach aus den an
dern Bug. Ganz allmählich richtet
sie sich dann soviel auf. daß die Nee
ling über der See lag. Aber das ge
schah unter fürchterlichem Spektakel
der Oelsässer. wie HLi später r
zählte. ' , '
So segelte denn nun auch die
.Helen Lindsah" gen Norden, wäh
rend die alt .Dissa" aufgebläht 'und
prustend wie ein Truthahn sich ihr
so nahe hielt, wie eS nur möglich
wsr.
' Und in der Nacht,! während Frede
rikstad und Hvaler und .Onsen und
die ganze übrige Zeit im Schlaf lag,
gingen .Dissa" und die .Helen Lind
sah" vor Frederikstad por Anker.
.Nun sollt ich doch Weinen, daft der
Reeder mit uns zufrieden fein müßte."
sagte Hök zum Steuermann Erland
sen uns den anderen.
Und eS schien, als' ob ' dieser Ge
danke ihnn allen die größte Freude
machte.
: ". ;.;
.DaS ist ja in glänzendes Ge
schäft," sagte Reeder Klinge am nach
sten Tage. . Er stand in seinem Kon
toi und drückte dem alten Hok beide
Hande. .DaS ist LerZung, regelrechte
: z 1 - j 1 t " t
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l'-i'l .Ckli't f. u- ri'iir.H -ff
f'r.f! fi. y4 tt rt 0"
:"? 2 i-fttier'n tid et
cH' tirfc r n uUt r.Vtt ClfU"
T.i I ; ff aa; Jt..k tet Ik.Ut
rftrif nr, art oirt tW'i'.
.Zt. fef'en Cif. (-ftt stünif, fit
'rl i:r.l ttti.let cn B-t rrk r.M.I
fö tt:tt kkzk gewesen. U3ir dachte
el uni ja, dak c s, sein mllßle. alet
das mit bet l.'!sde:ti wat doch so ein
eigene 2,.e."
.Ich wetde dafür sorgen, daß
.Düla" sei! et iht redlich Teil davon
erkalt." faste tet alte Hök.
Und sie babttx beide 'Äctt hallen.
.Tissa" bekam im Lause bei Win.
ters neuen Kupfetkela. neu Uniet
mästen und neue Takelage. Und sie
und det o!!k Hck fahten noch heut und
diesen Tag a!S lebendig: Beweise da
für. daß das. was um die Zeit hiet
zulande gebaut wurde .als der alte
Hök zur Welt kam, vom rechten
Schrot und Korn wat. mag eS sich
nun um breitnasige Schuten oder um
alte, weißhaarige Schiffer handeln.
Wie i kiurm Noma.
etiü von Maurtr Xtei.
Fräulein Anna Poponax befaß
außer einer Rente von dreißigiausend
Franken ihre siebenundvierzig Iah
re. Nach und nach, wenn auch
schwer, hatte sie sich an den Gedan
ken gewöhnt, alte Jungfer bleiben
zu müssen und verschwendete ihre
ganze Zärtlichkeit an ihr Hündchen
Reseda, an ihre Katze Mignonne und
c,n ihre vier Kanarienvögel.
So lebte sie ruhig und ungestört
tn ihrem schönen Hause der Rue
Earnot neben dem Kloster.
Aber ein bedeutendes Ereianil
seilte plötzlich ihre Ruhe stören und
die Flammen ihres HcrzenS anfachen,
die immer noch nicht ganz ausgelöscht
waren. Ein Marquis, kaum fünf
zig Jahre alt. Junggeselle, von guter
Erscheinung, der Marquis von Reil
l,ac la Garde, ließ sich eines Tages
in Targonne nieder. Er wußte sich
josort durch sein einnehmendes We
sen und feine interessante Unterhal
iungskunst überall beliebt zu ma
chen. interessant besonders durch sein
vielbelregtes Schicksal.
Er hatte sein ganzes Vermögen tn
einem landwirtschaftlichen Unterneh-
men verloren, sem Bruder war klag
lich auf einer Seereise verunglückt.
Nun stand er ganz einsam da. ohne
Ollern und Verwandte, als er in
Targonne ankam, dessen Klima ihm
von den Aerzten empfohlen war.
rotz aller Verluste blieb ihm noch
ein Schloß an der Loire, wo Lud
wig XIII.. sagte man. eine Nacht
verbracht haben solle ....
Fräulein Boponar traf eS wie ein
Blitzschlag an dem Tage, als der
Marquis ihr seine Aufwartung mach
it. Die Folge davon war ein leich
ter Flirt zwischen dem MarquiS und
ihr. Sie wechselten zuerst zärtliche,
melancholische Briefe, dann vertrau
ten sie sich ihre Gel)eimmsse an , . .
Fräulein Poponax gestand unter
Tränen, daß ihr Herz lichterloh bren
re ond verbarg nicht. wer es in
Brand gesteckt hatte. Der Marquis
se.nerseitS erzählte fem LebenSge
schichte, feine wechselvoll. Bergangen
heit voll ununterbrochener Unglücks
kslle. Er gestand auch seine äugen
t kickliche Verlegenheit wegen einer
Ehrenschuld von sechstausend Fron
ken und sprach von weiteren Schwie
kigkeiten. einem, großen Prozeß, den
er anstrengen müsse, um in den Besitz
einer ihm streitig gemachten , großen
Summe zu kommen.
Dieses letzt Geständnis wurde ei
nel Abends vor dem Kamin, in dem
ein schöne Holzfeuer eintönig knat
terte, gemacht Fräulein' Poponax
ging einen Augenblick in ein anderes
Zimmer und kam mit einem Paket
Aktien zurück. -
.Marquis dürfte ich es wagen?"
murmelte sie zitternd.
E? waren mehr als fünfzigtaufend
Franken, die sie ihm anzubieten wag
te und die anzunehmen er nicht zu
stolz trar. ' .
, Fräulein Poponar. hatte noch
mehrmals Gelegenheit, ihrem neuen
Freund weitere kleine Dienste zu lei
sten. Abr was wollte daS sagen
gegen die Ueberflllle ihrcS Glück!
Eir, tragisches Abenteuer verursach
te bald in ganz Tragonne ine gro
ße Aufregung. Zwei Gendarmen
kamen, um ver neugevaaenen Mar
o.uis ihren zärtlichen und stolzen Ge
mahl -zu entreißen. Das Draraa
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Besuch eines fettn anmeldete.
.Net ist eN"
.Ich wk!ß nicht, ten hiet Ist kk
nicht."
.Tieinfltt-fgeti, laß ihn trotzdem
tinttfien,"
Hn elezantkt Hktk. schon etwas
clilich. mit weißen starken Schnurr
bitt, trat in den Salon.
.Ftau Matquise". sagte et. sich
tief und zetemoniell verbeugend.
kauletn Pcrcnar erwiderte ettö
tenb:
.Marquise? . . . Wirklich., mein
Hett. ich verstehe nicht . . .
.c werden sehen , sagte dek
Herr. .Ich bin ein höflicher Mann.
der auf Etikette bält . . . Also, ich
kx?be vot einigen Taaen erfahren, daß
Q't infolge eine! Betruges vor Sott
und d.'g Menschen meine Frau ge
worn sino. Sie haben sich laut
Kirchenburch mit einem MarquiS von
Reilhac la Garde verheiratet. Der
bin ich. Sowie ich hörte, daß ich
rerhetratet et. hielt ich es sur an
gemessen, mich meinen Pflichten oZS
Ihr Gatte nicht langer zu entzte
hett."
.Was . . . Was sollten Sie?'..."
.Ja. meine werte Frau und Gat
lin ... ick) bin der MarquiS von
Reilhac la Garde, der einzige und
toahte. Tte Papiere, mtt cenen sich
!er famose Gognelot als MarquiS
legitimierte, gehören mir. Sie sind
also im vorigen Monat in der Kirche
sk. Agathe mtt mir getraut worden.
Ihr Pfarrer im Ornat hat von der
Kanzel herab meine Tugenden und
Ne Tugenden meiner Borfahren ver
herrlicht. sagte man mir. Uno es
'cll eine schöne Zeremonie gewesen
sein. Demnach b,n ich also ihr
Saite
Fräulein Poponar saß niederge
schmettert da. inTränen aufgelöst, vor
Aufregung nach Luft ringend.
.Zum Gluck bin ich Nicht vorher
derheiratei gewesen, denn sonst würde
mich Beute die Polizei wegen Bigamte
verfolgen. Ich segne das Geschick.
das tn.ch so begünstigte
Mein Herr", stotterte Fraulem
Pcponax mit vor Schluchzen unter
drückier Stimme. .Mein Herr, was
müssen Sie von mir denken!"
Weil Sie mich geheiratet haben?
Aber ich sehe darin, meiner Treu,
durchaus nichts Entehrendes."
.Aber, mein Herr, Verzeihung . . .
Ich bitte Sie. meine Liebe, la
menticren Sie doch deswegen nicht
so und flehen Sie nicht um eine Wer
zeihunz, die ich nicht würdig genug
bin. zu gewähren. Betrachten Sie
mich doch . . ."
Fräulein Poponar hob ihre in
Tränen gebadeten Augen zu ihm auf.
.Betrachten Ste mich doch," wie
deihoe der MarquiS nach kurzer
Poise. .wie finden . Sie. mich denn?"
' .Aber, mein Herr, weshalb denn?"
.Zu alt? Zu häßlich? Sagen Sie
ganz frei Ihre Meinung."
.Ach netn". rief Fraulem Popo
nar. .ach nein. Sie sind keineswegs
häßlich . . ."
So. daS ist ta prächtig" meinte
der Marquis. .Also, meine vor Gott
und dc.tr. Gesetz mir angehörige treue
Ga.',iin, ich finde Sie retzend. Ich
weiß was Sie sind. Eine heilige
und würdige Frau. Ich ... bin
ein alter MarquiS, habe ein Schloß
in der Gegend Aurelliac, einen gro
ßen Namen, keine Verwandte und
keinen Pfennig Geld."
.Also?" murmelte Fräulein Popo
nar.
.Also", sagte der Marquis, sich in
U Höhe richtend, .der Zufall bat
, ! beide verheiratet und ich bin der
Meinung, man solle sich dem Zufall
niemals entgegenstellen. Jetzt ken
ren Sie mich ... und nun habe ich
mir alfo nur die eine Frage zu er
lauben. wollen Sie fortfahren, meine
Frau zu sein?"
.Aber. MarquiS. Marquis", seufz
te Fräulein Poponaz, schwindelig
vor Aufregung über die Ueberra
schinig, alückselig verwirrt und reich
te dem "MarquiS die Hand, die er
ehrfurchtsvoll küßte. . '
Und dieses Mal konnte sie unge
stört ihre HochzUSttlse nach Italien
ULtttkthNcu.
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Irtpet:" ttx Ti't f-t'ttf NtU'!;'!
i'an '.".'.et. uiiö ti.'ct n 'tl itt
Hin li'jren, ".d Ist 'M.it züt l'irfen
l.tubf.
"liefe saß cf einem Zkbkibaumk
in,! Uff t eines Flussei; und oll det
Geist det 2!,en fit ti jenen Ruf wie
w holte, saaie sie: .Ich will Deinen
Kindern Leiber geben. Mein Blut
sell ibt B'ut sein, meine Knochen ss!
len ihre Knochen sein, und sie feilen
mit meinen Augen sehen. Mein Fk
betn sollen ihren Kcps lederen; bet
die Beine sollen bloß sein sei die
meinen."
Und so kamen die Kinder der Men
schen aus die Welt und wohnten un
ler den Zederbaumen am Flusse, und
jedes Tier des Waldes war im Be
ginn ihr älterer Ltuder. Den Vä
ten betrachteten sie als ihren Groß
dater. und er war für sie die Ver
körperung von leiblicher Kraft und
Kampftüchtiqkeii. Daher beteten sie
zu diesem Großvater auch um Kraft
zur Ueberwindung von Krankheit
und Tod. Aber göttliche Starke, und
überhaupt göttliche Eigenschaften, er
kannten sie der Roten Taube allein
zu. An diesen Eigenschaften haben
die Kinder deS Menschen durch ihren
Skalp Anteil.
Wenn ein Krieger seinen Skalp
verliert, welcher die Federn der Ro
tcn Taube vertritt, die hm seit der
ersten Verkörperung verliehen wur
den. so hat er damit alle Verbindung
zwischen dem Sterblichen und dem
Unsterblichen verloren! Für solche
kann er dann keine Unsterblichkeit ge
len. denn wenn dieselben nach dem
Tode ihre Wanderung antreten ' und
dahin kommen, wo die Pfade sich
scheiden, werden sie verwirrt und sei
gen dem falschen Pfade, auf welchem
alle gehen, die den Großen Geist be
leidigt haben. dem Psade. der kein
Ende hat und nach keinem Ort
führt, ein ewigeZ Wandern."
Letzteres ist die ganze Strafe, wel
che nach dem Glauben der Osages
die verworfensten und bösesten der
Menschenkinder befällt. Alle wilden
indianischen Stämme Nordamerikas
erkannten in ihren Gepflogenheiten
bezüglich des Skalps diese UeberUk
ferung bewußt oder unbewußt an.
Beruf, die gesund mache.
Es ist leider viel über krankheit
bringende Arbeits Berufe zu sa
gen und doch gibt es auch etliche,
welche gesundheitbringend sind; und
keineswegs in allen Fällen sind dies
Berufe, welche im Freien ausgeübt
werden.
Das Herstellen von Siegellack z.
B. ist gut gegen Schwindsucht und
heilt solche in ihren AnfangS-Stufen
fast gewiß. Dies ist so bekannt ge.
worden, daß alle betreffenden Fabri
ten stets eine Anzahl Schwindsüchti
ger als Bewerber um solche Arbeit
haben. '
.- Da sind" ferner die Kohlenteere
Arbeiter. Der Teer itt manchen -Beziehungen
' durchaus nicht harmlos
ist jedenfalls fäulniswidrig (an
tiseptisch). und schützt bj, betreffen
den Arbeiter gegen epidemischeKrank
heiten und macht sie robust, auch
wenn sie vorher schwach und blut
leer waren. Auch Tabak Arbeit,
scheint es. wirkt bayerischen Kran!
heiten entgegen.
Stahl Arbeiter sind zwar Unfäl
len stark ausgesetzt; sie gewinne aber
entschieden an Gesundheit. ' Gewis
se Gase von glutslllssigem Stahl
haben eine wohltätige Wirkung auf
die Lungen und die Nasengänge;
rnd diese Leute ziehen sich fast nie
Katarrh oder Schwindsucht zu, trotz
dem sie in so großer Hitze arbeiten.
Arbeit in Milchereien ist eine an
erkannt gesunde Beschäftigung; und
solche Leute werden z. B. nie Pocken
krank und auch soaut tyie in keinem
Falle schwindsüchtig. Die Arbeit
in Vaaereten macyt gesund und ft
wnn letztere retn und wohlgelü!
tet sind. Auch die Arbeit der ftte
scher wird zu den gesundesten gerech.
net, und die Leute scheinen sogar
durch die Poren der Haut Nahrung
in sich aufzunehmen!
Um noch ein Beispiel zu erwähne
was aber noch nicht die Liste er
schöpft sei hervorgehoben, daß
ouch die Chokoladen und Kakao.Fa
brisen einen guten Namen ' betreffs
Gesundheit und Gesündung haben..
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