t If 1 (als. , f ' -. t . t ff' . u i J Im 1 ; '. f t i i f. i I ' 1 i , .t t i !' 's ' " ( k,. '. - . I" i ' l t 4 h, . , t T-'' !(' Vt jtt l'l , NrikA M,i. t , i.-i f M!i 3 i pt-i'l ' ,! V - t f. ( ' ' -f ( . n t t ! ' k' ! ' ',lf'! 1 t , s , i ' ., , f r h. 1 4 ' .1 t t t i t , ', , ,,s t ' t f f ' I ' i , ' I. Ms .'" . (. f , f ' f I i i. n ! I t ' I t k 4 d,? ,." , ' ' t ' . lt f 'I ! f t' i w. .', . j'i V- i .)'. s r;.v v :- .1 Ir-.'-'A i , I . , t ,f. f fft 'ff l.!l(-!'Hi ( l.ttt ' ' f ' W ! '''' l1 f t ( Jt r i' , , j . stf t, j i' i ( ; '.. . , . r ,! , I ' , , '11 H K (- f ?l (' if f - ' ' I I , s f , . ' ' j f. i i. '- t ". " ' ' '. .'' t' . , ? " I i ! n 1 1 1 ! i jriili ( . , ri M y' ' i r : f ' f I ' ' " ( ' , I ' , 's '' !' V ) .. ' r ,f f ' i. " I .' ' ''1 M 1 t i .f Yt i V -.f r - ' . ' ' ff k '"i i C ,i t 3 f , H I . I I t,t . i : , (t ) k,' ' 't " f .. ,,'k.'h ? f " i 1 i' Mv,iA i'lr.i'- .11 ( ..( , , ,., . !,, , j 's z ,,. r i f ;: (' ! 1 '' ii f i ! H 1 " tl '1 ' - ! i 1 I -MW . ( I- - I' f-i . f.-, ' f-t ' 1 i i 4 ? "f i f I" ' ( fif , ,, ft!M f ' N I , f f "') ti f U' i j t i . " -.i. ( '1 f ' -i t f t' ti .", , j jf t ' ( 1 1 7 , , , ' 1 i'" 1 i' 5 I' -, i. . , . t . t z. . .t.i ' ' ? f V. $ ? ' vr) fi f " ' r '- jP ir f f iir'i'l'jii ,-., fff i-f-i ' ' r; .'i-ff u f t ',"f ' J,; "i'l 1 ,r' i f j i , !' '. .f'f !''', b ': .rt i -( vrt I ' " " I i' ' s ,s s'?', ' 1. f ' -1 t't't $ ' t (f'f t ( '"': i! "1 ? f f f-' 11 V ;-.''' t ' f - 1 1 ' . .' . z ! , !,'?! 1 ' ? Zl. , ,.( I, . fj X , ,' t f i , ?! p ,'' : ,ff f )" ' ' ' s. N'! ' ! - "1- r f m i ' !!(, r t ZI f tvl f' ' t f ff tl t'C v.i: fi,;t Ü." O '' , ' . i r bv,vÄ ' v tzs A7v 4v j.. v r l . 't , j n Iflv rWWdi foh l-xkt N i .. t VlV 'i j i. : ' v. ' ' V- iwMv - r.-rjjjj ri.- f--A .iWjJU :(& 's JtA't; J . --iV.',-y, ru. . r ".,'-..i ik tl" S ' i h 'hVAW ! U) a - ftAJl lij l ' V 'l'l -tr-rr Vxjj'1oI rJyj mm iibkieinstimmend gehalten ist, teils haben sie fest angearbeitete, lelcht ge faltete Gürtel, die iiber dem Rock be festigt werden. Bluse und Rock wir, ken dadurch mehr zusammengehörig, als wenn sie, wie früher, durch ei nen Phantasiegurtel getrennt werden Die Formen der letzten Blusen'Neu- heiten sind außerordentlich vage, sie werden im Gürtel, aber nur an den Seiten, überbauschend arrangiert, dadurch wirlt die Schultern und überhaupt die Vorderansicht ziemlich breit und schafft einen Ausgleich zu er modernen breiten ufteniontur Auch die Aermel sind hier in der Ress.el ziemlich weit und meist lang. Vewitz eignen sich nicht für alle Da men diese losen Formen, besonders dann nicht, wenn der gewählte Stoff sehr durchsichtig ist. Vorteilhaft sind etwas engere, zedoch nicht etwa genau auf Figur gearbeitete Unterziehblu- sen aus einem leichten Tull. Die weiten Aermel, besonders diejenigen mit langer Achsel und etwas bausch! gem Aermelteil, kleiden meist viel besser als enge Aermel. Modern und beliebt sind breite Spihenvo lants. die einem' langen Achselteil an oder untergesetzt werden und bis iiber den Ellenbogen fallen. ' Im all. gemeinen haben aber nun doch die meisten Sommerblusen einfachen und ekeganien Genres lange Aermel. Sehr modern sind für den Hochsommer glatte und gestickte Tüll und Spitzen fclufen, ' letztere meist aus einer Spifee, also nicht wie früher aus den verschiedensten , Spitzenarten zusam mcngkfügt. Tiillbliisen wirken sehr ks?aant. wenn sie ein feines Spitzen futter erhalten, das durch den Tüll hindurch schimmert! glatte Tüllblu sfn erbalten sebr oft auch ein ebenso a?at!ks Tüllblusenfllttcr, bei dem mit. llbsick.t jede Legierung vermieden i 7 iiA iV -" "v v- Vi teV-T v v,!, ; ' - V 1 ""f.'i, i WLir" -vy.'ivr.viY-'j ij i a SKM MW ls sWHU Q I HUI I U ',M I - U "J 0Wk : Mm ' fefipfaÄ rJrfnMj Öl f liift xtö&k ' I j jjLi Bfnil s5in eP-rK IJ jÄLUr "'" s I I A r ( . .vvT- V , ' V Yi-sV . Ss. - Nk , , v : II. f ' s. t "7 fl j h ' i 4 f. j. i i , hm K, ,UM lv : v V . J HM. il -- i'J 0" llij i . V. ' V m s in. ist. Tukh die dl-rpkkte Züllschlt schimmert dann die Unierkleidung nur diäkkkt hindurch. Im allgemei NkN bfllorziigt man siir die wkiZzen oder modefaibigkn Zülh und Spit, zenblusen auch helle oder ziemlich staktsndige Rocke. llnentdehrlich für das in unserem ersten Bilde (Jig. 1) dargestellte Nachmittagskleid, daS von oben biß unten aus Sch.itienspitze hergestellt wurde, ist der Zauber der Jugend. Taille und Rock werden über ein weißes Uniergewand getragen, und nur die Aermel werden durchsichtig gelassen. Die Taille ist außerge wohnlich einfach, und ihr einziger Schmuck besteht aus einer Doppel rüsche aus schmaler und sehr feiner ValencienneZ Spitze, die gerade auf der Front herunterläuft und von einer Reihe von Perlen gehalten wird. Die halblangen Aermel haben ebenfalls eine fchmale Spitzenrüsche als Einfassung, ebenso der schmale Kragen aus feinem Batist. Der Rock besteht auS drei Volants, Gürtel und Halsschlclfe aus weichem, weißem Atlas. . Karrierter Gingham wurde für das Kinderkleldchen des zweiten Vib des (Fig. 2) verwandt, dessen kurze Taille ganz schlicht und saltenlos ge schnitten ist. Ihren untnen Abschnitt bilden viereckige Zacken, die weiß em gefaßt und mit weißen Knöpfen be II I i-vfo'i-M ? II i -.WOv'M fPri, W IV. :f ff"-. . M ICH T 'f jf ff" "?- 4 h' f r ' ,i i f t, r i "! r s'!' ',' ,1 1 r'''"( ' ( "'s , !M !f -f ( ' 7 ,'' ! in 7 ,, h (." : f t ! ' "' !!"''' 1 t s " n ;-t' . ; ',- ,!,,,, I ' (Cvl ff? t'n''' j ,! ! V-! st. ( i's ' '.' n Hi.- Hl t!'l if ' v! 7 if ji jn?) i'.-i T fi L"'":'!- VI. Zunächst (in Fig. 4) ist ein einfa cher Hut abgebildet, der zu einem Straßenanzug aus grauer Serge paßt, der jedoch mit irgend einem einfachen Morgen- und Tailleurkleid getragen werden kann. Die kom Pakte Hutfaon geht ziemlich tief über das Haar herab, und die aufge rollte Krempe liegt dicht an der Krone an. Letztere ist niedrig und flach und von einem Federband um geben, daZ auf der linken Seite ein Flügel-Arrangement umschließt. Die obere Kante des weißen Federbandcs ist mit dunkelblauem Atlasband ein gefaßt. Die Farbe des Strohs ist ein mattes Grau. Blau und weiß gestreifte Voile ist der zum nächsten Kleide (Fig. 5) ver wandte Stoss. Die Streifen sind etwa einen Viertelzoll breit. Die obere Hälfte der Bluse und Aermel ist aus weißem Voile und beim un sichtbaren Ansatz an den gestreiften Stoff mit schwerer Stickerei versehen. Der Hals hat einen V-förmigen Ausschnitt, der mit einem Spitzenjoch ausgefüllt ,st. wahrend über den Ruk ken ein bis zur Schulter reichender Kragen aus blauem Atlas fällt. Der Gurte! und das Wand, mü welchem die Aermel gerafft sind, bestehen aus dunkelblauem Atlas. Der Rock hat eine schlichte Tunika, mit ßzollkgem vaum. Das letzte Bild (Fig. 6) veran schaulicht ein geschmackvolles Kleid aus Baumwoll Voile mit weikem Grund und zahlreichen schwarzen Tüpfchen. An ein schlichtes Joch, mit langen, enganschließenden Aer mein, fügt sich die in Balten aeleate Taille, die auf der linken Seite schließt. Den Schluß verdeckt ein breiter Streifen Svike. an beiden Kanten eingefaßt mit einem Perlen band, durch welches ein schmales schwarzes Samtband gezogen ist. Dieser Besa findet auf der eben. falls faltenreichen Tunika seine Nort setzung. Aus einem Stück dieses äspitzenstreisenz ist auch der engan schließende Kragen gefertigt, ebenso wie die Aermelaufschläge. Aus demVriefkastkN einer Zeitung. Sie wünschen ein' Mittel für den Bandwurm? Ja, was fehlt denn dem Bandwurm? Evastöchter. Tochter: Mama, sieh doch, daß ich mit Ernst recht bald Hochzeit mache!" Mama: Ja, warum denn auf einmal fo schnell?" Tochter: Er soll mir dann sofort diese Robe lausen, ehe sie unmodern wird." Kindliche Logik. Willy: Dein kleines Brüderchen sieht aber reckt blak auS!" Ella: Kein Wunder, sie geben ihm auch nichts weiicr als lUMch zu sinken. s'1 rfA W'S'J :Y 1 fr-vh'"4 Iwvh'A mmnÄ k-" h i iff V sai, -1, ti . I 7 ? ' , Vii.iji4 &U ' YiSfK f. iBiiH-r y m wSJr risfii' 1 1 1 f'M !!'?,! ff k' 1' ?i litt s i.'n'J. Ist .-.! !"f f. i Thu t Ui '3 vtf "! r- I !""k f i C i.'t 1 surf 9? r ; i'ff ffij lfMiiiU.!.:f t.'.'MJ s,'.ei!s' O'tüfi, T.:rn lt:t s'',-, -iii sülk! sie t f IVn jifn Ine mit fastizen .1.!mfwtikrn kf!,''srik!e Predig! sedilttn. Ter kanikn Red kurzer 'm war: Pur ?o fft ein Faulpelz: st.ift sich aus dem Tunqkrhausen bor der Hülle zu sonnen, solle er im Tct wich Ar. teil suchen . . . Sieben hungrige Ma gen seien zu befriedigen. Purvo erhob sich und ging mia send fort. Er erreichle bald das Ge. host der Vauernfamilie Stancescu und fragte die Vauerin, ob nicht et wa einem Hausgenossen oder einem Viehstück ein kranker Zahn zu reißen wäre, oder ob er der lieben, süßen Anita" (Diminutiv oder Anna) wie der einmal die Zukunft verkünden dürfte. Noch einige andere Vor schlage machte Purvo der Bäuerin, erhielt aber immer die Antwnt nein". Weißt du waS. ZigeunerZ' sagte plötzlich Anica, ich muß meinem Mann und den anderen Arbeitern das Essen bringen. 'S ist ziemlich schwer, denn ich nehme auch Futter für die Tier mit. Komm, hilf tra gen. Dafür kriegst du etwaS!" In dieser Mittagsglut ein Tragtier sein?" dachte Purvo. Bloß aus Angst vor Sultanas Vorwürfen willigte er ein; denn diese nahmen mitunter die Gestalt von Steinwür sen. von kräftig geführten Streichen mit einem Stück Holz oder einem anderen Instrument an. Die Dörfler lagerten sich zum Mittagbrot auf die Erde und luden den Zigeuner dazu ein. Sie mochten ihn gut leiden, weil er ein drolliger Geselle war, über den man sich un gestraft lustig machen konnte. Nachdem alle sich an Mamaliga (Maisbrei), sauren Gurken und Kuhkäse satt gegessen hatten, kam die Rede auf den Balkankneg. Im Scherz erzählte Stancscu, daß Nu mänien mobilisiere und er einberufen sei. Was heißt daS: mobilisiert? fragte Purvo. Alle lachten. Und Stancescu er klarte ihm: Dumme Krähe, mobilisieren heißt: man kriecht in eine Uniform, geht zu feinem Regiment, bekommt da ein Gewehr, Patronen und alles, waS noch dazu gehört. Na, und dann wartet man, bis der Krieg losbricht. Da heißt es lmmer nur, vorwärts gehen und auf den Feind schießen. Das muß schön sein!" versetzte Purvo. Aber schießt der Fcmd zu rück?" Natürlich", mischte sich Anica inS Gespräch. Hin und her schießen das heißt la Krieg. Und gegen welchen Kaiser soll Kneg gefuhrt werden? Gegen den chinesischen", entgegne te mit ernstem Gesicht StanceScu. ' So, so," sagte nachdenklich der Zigeuner, nein, das ist nichts für mich." O doch!" meinte Stanescu. Be denke nur, was man alles in so ei nem Kriege zusammenstehlen kann." Purvo fühlte sich verletzt. -Ich stehle nicht. Ich nehme bloß solche Gegenstände, die jemand, ver loren hat, den ich nicht kenne.... Also du meinst, im Kriege gibt eL". Viele tausend Gegenstände." es gänzte rasch Stancescu, die Men sehen verloren haben, die du gar nicht kennen kannst... Gewehre, Geld, Kanonen, Knoblauch, goldene Uhren. Gänse. Ich sage dir: sei klug, und melde dich als Freiwilli ger." Die Aussicht, solche Herrlichkeiten zu finden, berauschte den Zigeuner. Das wäre ja das Paradieö auf Er den! Und Sultan würde ihn nicht mehr als Feigling verhöhnen können. Stanescu ließ die Branntweinfla sche kreisen; jeder nahm einen kleinen Schluck, Purvo mehrere, langt Züge. Der Schnaps, die Hitze und der Ge i danke, als Kriegsheld reiche Beute zu machen, bewirkten vereint, daß der1 Zigeuner bei sämtlichen Heiligen schwor, er werde den Krieg mitma chen. Gevatter Stancescu " fügte er hinzu, wie verschaffe ich mir aber die Uniform, die Flinte und alles andere?" Ganz einfach, gehst nach Doro hoi wie weit ist'S denn bis zum Städtchen? Gar nicht weit, wenn, k ,' ( 'j ff .( 1 ,".'! ; . (' i ( !'! v'f k,f o '''-' ; ' ' 4 f c! ": 'if r!i b.;ir .r:r-if !.,.!-f!i! n b, n. f!-f Vvi, Vt f -i KrSf C '-ih fr-, V " ''1 ttf ' "' ? !. ,'t, r r, ".tw.p, v'ft k'? f i-ft.' l'kuf CI-.p di i't h f M' NN, aber Ich b U hH CtW." ni tZ. äset k!n 2 !. i!-?-;f. i'ine W.nkflfns-fkkn !?ilit doch oüch Unlferrn. Nisie? dir Un G.liNutt bart um, und d.i sifh?I ail wie ein nsch g.inz r.HU 'jurif ffra." .Jz. of er N,'.chb,ir iancfZktt, weher die Waren Nkhinen?" .Tai findet sich schon, du Kiirb'.' köpf; hub' ich dir denn nicht gesagt, daß man im Kriege allerlei findet'" Das leuchtete dem Aiieuner ein. Er nahm von allen Abschied und machte sich auf den Weg nach Doro hoi. AIS er sich aus Hörweite ent fernt hatte, wölzlen sich die Bauern förmlich bor Lachen. Bor Abend kam Purvo müde vnd hungrig zu einem Weiler. Ein klei ner, junger Dachshund bellte den Zi geuncr plötzlich an. Dieser rannte, was er konnte, und flüchtete sich in eine Scheune, deren Tor offenstand. Glücklich darüber, daß das Raubtier ihn nicht zerfleischt hatte, machte er sich in einem großen Bund Heu ein Nachtlager zurecht. Er schlief bald so fest, daß er gar nicht vernahm, wie ein junger Bauer hereinkam, das Tor von innen fchloß und sich auf einem Strohlager schlafen legte. Das scharfe Kikeriki eines Hahns weckte Purvo. Er blickte um sich, entdeckte den Schlafkollegen und daneben des sen Frühstück: Brot, Käse, Schnaps. Der Zigeuner bat in Gedanken den Bauer, er söge auf diese Artikel ver zichtcn. Als keine Antwort kam, betrachtete Purvo dies als Zustim mung, steckte das frühstück zu sich, öffnete leise das Tor und ver schwand. Zwei Stunden später marschierte er in Dorohoi ein. Purvo hatte natürlich kein Ra sierzeug bei sich, besaß auch kein Geld, um sich den Schnurrbart ab nehmen zu lassen. Auf gut Glück trat er bei einem ffriseur ein und ließ sich Rasiermesser zeigen. Er wolle eins kaufen, es müsse ,hm je doch gestattet sein, es vorher zu pru sen. und zwar werde er sich selbst rasieren. Darauf ging der Friseur ein. Der Zigeuner hatte sich des Schnurrbarts entledigt und sagte: Das Messer ist gut, aber haben Sie nicht ein noch besseres? Gewiß!" erwiderte der Friseur und holte noch zwei aus dem Schau fenster. Hier ... das kostet acht Lei (Mehrzahl von Leu, rumänische Sil bermllnze im Werte von einem Frank) und dieses elf Lei," In diesem Augenblick hörte man Trompetenstöße. Neugierig wie Kleinstadt Friseure sind, eilte auch dieser auf die Straße und erfreute sich an dem Anblick einer vorbeikom menden kleinen Schar von Jnfante risien. Der Zigeuner nützte die günstige Gelegenheit aus: Herr Friseur," murmelte er rasch, ich nehmt zwei Rasiermesser mit, daS zu neun und das zu elf. Ich will noch überlegen, welches ich be- halte. Ich kommt dann zu Ihnen, gebe eins zurück und bezahle das andere." Eilig verließ Purvo den Laden, ehe der Friseur zurückkam. Bei ei nem Trödler fragte der Zigeuner nach einer Uniform und einem Ge wehr. Der Handler erkannte fo- fort, mit wem er es zu tun hatte, und erwiderte, Waffen besäße er nicht, dagegen eine Uniform, etwas abgenutzt, aber wunderschön. Er brachte eine vielfach geflickte Jacke, wie sie die roten Husaren tragen, eine durchlöcherte Jnfanteriehose und einen abgewetzten Fes, dessen Qua sie nur noch aus einigen Faden be stand, zum Vorschein. Purvo legte die Uniform an, setzte den Fes auf und gefiel sich' außerordentlich. Der Trödler begehrte dreißig Lei. Gut," sagte Purvo, aber ich ha be kein Geld mehr, ich habe soeben diese Rasiermesser gekauft. Kosten 47X Lei. Ich lasse sie als Pfand und schwöre bei 77 Kirchen, daß ich sie einlösen werde." Der Händler war damit einver standen. Der Zigeuner zog glückselig ab... Diese herrliche Uniform! Und wie geschickt er den Kaufmann be schwindelt hat! Dieser wieder freute sich, daß er für die Uniform, die '41 ' ' , . '(.?'', i ' i i i ; : 5 ' 1 1 1 f' '!.! i i r , . !'l ! ' f H1 f f !'':. ' ; t t, ' f ( i ) r '"i '' i ' ' 'i " ; !," i h ".!. . " M ;. ! ' ' 'I . i v ; y f ; t ' I f ' ' r ' 'r, i 1 f f i ; - t f ! . . ' ' n f f f'i"j t ) ; 1 r f :rf('s!"i . j i ( i , ''s ff f ,,k ' f ''! i " i i'rr.rrrrt !"i r ' - r iMri, fff i" '-ff tf ,ff v t r ''-!, !' ' ! !! !' '! ' I "II j !'.t; cl-'t I !) fi ' 's ';' t i!"l Irn-n ," : !"i ' t'l t-iil' Aler. (itf ('fiter!!, b.il tfl tc.i d.tt lv!chft.-f!e. Vmt d'f ?('!r.t ksmmt. muß matt doch r.z'k'n!.?'.!skN l.r.r.m" Tft SJf u!::.i!it f-lullelie sich vor L.'ck.en. hub, dfn ,-!-. f., k"r tu r m Tor ü'.'. kik!'. und IKsz den Cffij!! butfchfrt krmmkn. Höre. J.mni. dfiufen steht ein lzknntr. d?n sü'Krst du ans die Wiese und laß! !l?n in, Kreise her. umaaloppierkn. so Umt tx'l auh m." Eine Stunde später gina der Os sizier nachsehen, was der Mrketen. der machte. Er lag auf der Erde, und alle M.ihnungen. Drohungen des OskizierZblirschkN zur Fortsetzung der Uebung waren fruchtlos. Der Leutnant war gekommen. Purvo er, hob sich und bat flehentlich: Größter General der Welt. Gott schenke Ihnen ein langes, gesundes Leben ohne Krieg. Sagen Sie doch dem da. er soll mich in' Ruh' lassen. Ich will nach Hause. Gewähren Sie mir diese Gnade, dafür will ich gern dem Herrn General alle Zähne rei ßen ganz umsonst!" Dafür dank ich. Ich sehe, aus dir wird kein Marketender. Aber wo hast du die schöne Uniform ge sioh len?" Aber. Herr General, hat man je gehört, daß ein Zigeuner stiehlt? Ge kauft habe ich sie. Für wieviel?" Dreißig Lei!" Ja, sag ein mal. Zigeuner, woher hast du so diel Geld, wenn du es nicht gestohlen hast?" Gnädiger Herr, ich habe nicht bar bezahlt, sondern zwei prachtvolle, neue Rasiermesser als Pfand gelaf sen." Wie bist du zu diesen gekommen?" Herr General, die sind zu mir gekommen?" Wie haben sie das gemacht?" Ach, Herr General, ich weiß es nicht mehr. Seit meine liebe Frau, die Sultana. mir eins mit einem eisernen Topf auf den Kopf gegeben hat. ist mein Gedächtnis so schwach." Da stimmt etwas, nicht, mein Teurer!" sagte der Leutnant und befahl feinem Burschen, den Zigeu ner zur Polizei zu bringen. Ein Mit glied dieser Behörde brachte den ar men Purvo durch Drohungen und einige" Ohrfeigen zum vollen Ge siändnis. Der Uebeliäter wurde zu sechs Wochen Gefängnis verurteilt. Er bewohnt es noch jetzt und fühlt sich da sehr glücklich: denn in dem Schutze dieses Gebäudes ist er sicher vor dem Spott der Ghiocenier und vor den durch dramatische Handlun gen belebten Predigten seiner Sul tana. in salomonisches Urteil. Im Hause des Bankiers Bernstein herrscht große Aufregung. Seine leiden verheirateten Zwillingstöchter sind mit ihren gleichzeitig geborenen Babies, zwei allerliebsten, sich voll ständig ähnelnden Mädchen, zu Be such angekommen und bewohnen ge meinfam ein Zimmer. - Am Mor gen werden die Babies gebadet und räch Beendigung dieser Prozedur Ivissen die unaufmerksamen Dienst mädchen die Kleinen nicht mehr von einander zu unterscheiden. Allgemeine Bestürzung, unterm chen, hin und herraten alles um sonst die Mütter bleiben dabei, ihre Kinder seien verwechselt. Als die Verwirrung auf's höchste gestiegen und keine Aussicht mehr ist, den richtigen Tatbestand festzustellen. erscheint der Senior der Familie, der alte Großvater Salomon, der auf seine Frage was denn los fei", über das schreckliche Familienereignis be lehrt und um seinen Rat bestürmt wird. Einige Augenblicke schließt der Al te sinnend feine klugen Augen, dann fragt er: Und wißt ihr ganz gewiß, daS die Babies verwechselt worden sind?" Ja, a! Ganz gewiß!"" tönt es von aller Lippen. Nu, so tauscht man sie eben ein fach wieder um, und die Sache ist in Ordnung." - . i (, 1 i , I , "t , ! ' i I " ' .1 - S u , , ' i ) f ' 1 ',, " f f , . ;i" V . ,'-,.,. i i r . ' i t ', ' i . . . , i i i : i " ' t " li 1 ' r I l tl . ' I ' f-. i ! i ; '. ")!,.,! . t "' fi r 'i f iz i i 1 t i . t t f ( f t t-"t ! f V t i- : ' i i ' ' .-t f ' 1 .''(' j 1 l j ' i ' i' " i f' ' f !' t r , ; . " " s., t t- , i:r:'f 't.f ! ; ., (" H-Iif - . 3 ' ' ' f 1 II ' -1 f ' f l'f'll ; . ,,, h, s -f '; . , s, . , ,( ! ! ' '' '( it ' ' I i t tr ? 't ;-, ! T.f l,i n i I-, ! 't 1 f - tl ''1 f, l'" " ! ' ! H. '('-!''!:! t"r?n !., s '' s :.t k!' ?!','!, !:l.N,k.'f a,kiöl! tlr.t h".5i!kadi-,k t'irHiiiM'üfil kkk Nal,g.2 4k.'!m. IV p; l-kk dssklv !i im mithin nt.lti sk!,k CeÜfniS. f-ei Vufti f. irobl wie li Männern. Son Ui dielen Atemnot Li!den' Un if! ihr öliklb tf."fi:!?i. cff-rfUrt worden, mnn Katzen au! ihre? t'l(-c:::r.u! fitinfieiti fftr tollen wurden, wemasienz in dek C in!,. Und wii Paragki anbelangt, f i folgender Fall einer der lehrreich. s!cn: Ein Mann,' ,!k'.kr sich bei dol. kommen guter Gesundheit befunden und nie an Asthma geliiten hatte, kriegte seinen ersten derartig An fall, als er sich einen allerliebittn Pa pagei angeschafft hatte. Er hielt die. sen Affen der Bogelwelt" in seinem Schlafzimmer und pflegte, jedesmal, ehe er zu Veite ging, ihn zu herzen und zu küssen. Als er diesen Papa gei los wurde, bekam er nie wieder einen Anfall von Luftrohren-Asthmo; er hielt sich aber auch nie wieder ein solches Schooßtierchen. Auch andere Haustiere fondern ja, Teilchen ihres Pelzes u. f. w. ab: aber dieselben sind nicht so heimtückisch sein, wie die vcn Katzen oder Papageien, und es sind keine derartigen Wirkungen von ihnen betannt. Uebrigens ist keineswegs gesagt, daß gerade die Anwesenheit eines Papa geies oder einer Katze zur Hervorru fung einer solchen Erkrankung bei vorher gesunden Personen gehören; bloße Gegenstände mögen dieselbe Wirkung ausüben. Asthmatische Pa tienten, welche in ein Hospital aufge nommen werden und keinen größeren Komfort erhalten, als das Hospita' allgemein gibt, werden in vielen FA len niemals von Asthma angegriffen, fo lange sie sich m ver Anstalt be finden; bei näherer Untersuchung aber hat man meistens festgestellt, daß sol ch! Personen daheim in Feder, betten schlafen. Der ausgefonderte Staub solcher Betten und die feinen Federnteilchen haben offenbar größ tenteils den Trubel verschuldet. Auch wurde die Gattin eines Arztes da? durch von Asthma befreit, daß man die Möblierung des Hauses radikal veränderte und alle wolligen Gegen stände entfernte. Vermutlich gehör! es in dasselbe Kapitel, daß manche Personen von Atemnot und Ohnmacht befallen wer den. wenn sie an gewissen Blumen, wie Lilien, riechen! Und auch etliche Gattungen Bäume sind in dieser Hin sicht wohl nicht ganz unverdächtig. Die Wirkung der Trinkverbote. Eine zum Nachdenken stimmende Statistik ist die neueste Zusammen stellung der Trunkenheitsdelikte in Großbritannien. Danach wurden nämlich im Jahre 1911 we gen Trunkenheit in England 314 von 100.00 Einwohnern, in Schottland aber 86, im grünen Irland nicht weniger als 1436 bestraft. Das nüchterne England wird alfo von Schottland um fast das Doppelte, und von Shaws Heimat fogar um das Dreifache Lbertroffcn. Nun ist aber gerade in Schottland und Jr land am Sonntag, der doch die beste Gelegenheit für einen herzhaften Schluck bietet, die Abgabe von Alko hol streng untersagt, in England da gegen gestattet. Offenbar erklärt sich dieser Widerspruch dadurch, daß je nes behördliche Verbot einen beson- deren Anreiz für den geheimen Ver kauf bildet. Auch dafür liegen zif fernmäßige Belege vor. In Irland nämlich wurden auf 100.000 Ein wohner 12.3 Bestrafungen wegen un erlaubten Verkaufes von Getränken registriert, in Schottland 1.81, in Wales, wo das Sonntagverbot eben falls vorwiegt, 5.11, dagegen in Eng land nur 0.41. Man sieht also auch an diesen britischen Verhältnissen, wie durstig Trinkverbote machen wie der eine Bestätigung für die Beoöach tungen in anderen Temperenzländern. so auch in den trockenen" Staaten der Union. Gegen die .Scheinwerfer der Zollwachtschiffe auf dem Logo mag giore wenden die Schmugglerboste viegcl an. " '