k Weise üiiilj fnrifif. 1 (ufere ler - MK. l.itUttt NN . t V U illl ii t : f 1 i ,: ' I t ! i 1 " "t '"' - ('.', ' 'i ! ' ' ' ;t ' , ' .'' 5 ?fji ' " .' , , ... , , . " ! , ' - ti " yt . , f ' i i ' i i t i . i n :' ; i ' ; 1 's ( ff C f , ,i I ' ' . ',''!? ' ! ? v , i' ! ? ' t I ' f ! 1 1 t 1 1 " r. " t f I ! . -ff r- tl t i: t, , , , , 1 i! , i ,v f f ' , J f ' I f ! ( t ' " r t ' i !',; ! ! '! 3ttriFf, F.. i F- :f .1 , r - ' - 1 "t I lM I- ' ' ' ( Z' !(' fl ; j- - ' t ." . t ' 1 H f P ' "':-'' f ! f i f r v t ' ,. ' , , r, . t, ' i r if . t "" I" 1 f f ' : j1 !t, , ' ' !' " ' - 1 !'' ) tf f f " ,' ''''- - fru , - vo F ' fA ' . f fVv! i .v ' i V . v:),,vT..f ltsr?V ß ' f "i f f r ! ! f ; o ( , j ,'' -! ' 1,1 -t 4 ' ' '"''1 2 r ( l t -. . 1 h'" -tr.l I- ' 1 ' ' ,(,., : tf i ..i f ' !' I 't t , f ' )'--'". t ff ( , ! ? '! I s f ! f t : i !-: x l-;'. t im. r ,4 !f r-r. L'-. ; ! S! ( " .., f f I "': '.Tt-'", ' r ,', Uf' - ' t i 3 1 ;?;! tj N: :u Z't f (t f-,f- ;.f , k"e , " Z K-'k .V, s xt'.i ' ,"i n Ü'ftjifj.föft. Ib nkidk d.k :ü!k i -:r;'-f t f c r t tcu" ""irjt k.'.!ün Kmu l.'mf't. i"ftr Tr.'tn. tcr .Ukl. f;:i t:n rr'.'.tt 2rn f?in. i fr L'i'urtina !a.4.!t avJ, nöMe Tan tf r r r!:tf; tcfrifiis'f fc'S Nimmst. Ir,r.;f'.r:! fjf) sie c;;f dik f'fiie fi'.'dk II tr, die ff immer cm CJiir tt! Iru:t. lfr b:ti 1-itzUl ti-en. Ia konnte sie noch Cnfcl nriZ cüffLicten, der sim ßiif'tften Crn -f des OJjfwtS ein Zininzkrchen defzß. (5s Pcir dies ein älüier "'erlrcindier ihres derf!?r'-e?!en ÄanneZ, der Karin Irs und stiü sein fcrurcnicä C!na dcntrct in dem fr.it LerzeKrte. nrau Lan?cnscheit hatie die echn !?tit. alles mit ifi:n ra besprechen, i'ber alles mögliche ihm zu klagen rd ihn zuweilen um Nzt zu fra ftn, den sie aber nie befolgte. Onkel Fritz wußte dies auch und bemühte s?ch. ihr nur immer den ml zu ge ben. den sie zu hören wünschte. Er hatte e:n wenig nurcht vor der an s,cn, kühnen ZZrau und tat ihr um deZ lieben Friedens gern alles, was er ilzr an den Augen absehen könn- tc. ör war ein wenig aus der Lan scnsche:tschen Art geschlagen, das heißt, er interessierte sich nicht nur für das Geschäft, für Ceidcnwe leret sondern war ein leidenschaftli cher Sammler. Er sammelte alles mögliche. Wertvolles und Wertloses. In feinem Zimmer sah es aus wie in einem Trodlerladen. Als $tciü Ernestine eintrat, saß er an seinem Tischchen. Vor ihm laa eine schwarze, uralte Münze, die er riit der Lupe untersuchte. Das weiße ö?aar hing ihm wirr ms Gesicht, das frisch und bartlos war wie das eines 5i'indes. Sein schmächtiger Körper schnellte empor, als er Ernestine sah. Schnell räumte er einen Sessel ab, daraus einige trockene Reptilien la gen. und sagte freundlich: Sich nur, Ernestine. diese schönen Exemplare. Und dann habe ich wie der einen ganz echten Georgstaler ent deckt." Frau Langenfcheit winkte ge ringschätzig mit der großen, weißen Hand. Laß nur, Fritz, ein andermal. Du weißt schon, ich interessiere mich nicht für alten Kram. Doch ich bin zu dir herausgekommen, um dir mit ilteilen, daß ich endlich einen defini iiöen Bescheid von meinem Better ha le. Er hat mir einen Gcschäftsfiih ttx besorgt, wie ich ihn brauche. Hier ist sein Brief. Willst du ihn lesen?" Onkel Fritz hätte ihn gern gele fcn. Doch er wußte schon, daß er ihn nicht in die Hand bekommen wür d'. So wie er ihn erfaßt hätte, wür tt die Schwägerin, wie er sie immer nannte, ihn aus der Hand nehmen imd ihn vorlesen. Er kannte das. So sagte er gutmütig: Lies ihn nur vor, Schwägerin. Ich höre es lieber." Ernestine hatte es nicht anders er wartet. Sie entsaltete das Schrei len, behielt aber die Photographie Zioch verdeckt in der Hand. Also höre. Meine liebe Ernestine! Dein Wunsch war mir natürlich Ltschl. Ich fahndete in meinem gro im Vekanntcnlreise nach einem Ge schnftssührer für Dich. Deine An spräche schienen mir etwas zu hoch lind euch seltsam. Jung mußte er fein, tüchtig, ledig, sehr hübsch und sehr intelligent, Vermögen nicht nö Photographie erwünscht. Und denke Dir den Glückszufall: ich sin ht einen solchen Menschen, der all die Eigenschaften besitzt, die . Du roiin fchest. Mein Freund, der seine Fabrik verlauft, empfahl mir ihn cr:;i. Et sei kiußerordeiitlich liich fa, energisch, umsichtig. Und daß er ton sehr angenehmem Aeußnen ist, Zeigt Dir sein Bild. Wir fiel ein Stein vom Herzen. Hoffentlich bist Tu mit ihm zu friede. Wenn ich nur ' ieüf;te, wozu Dir seine Schön soll! 'Wärest Tu jünger oder l'iiki Du eine Tochter hm, ja iam lsnnte ich rnirl erllärei!..Al:tr M " ) f f Nr 1 ' ' .' , '1 !'l ,'. !, !.'k f , ' j ( " !':", 1 i lf':? . . "1 . : '."I " ' M 1 ! '!( ! k a , :;:, s''s !. r-V.t slr", jn 1! r.:,l t:n : n : ; t e -i : I er," ,::t i-.t e.n? ?'k!. et !Y1 k'.'s ein r :i.ft c-J. r' l t., c t f Vti TMU t:n l'liV.:v.i. 'ILUi'M wie F.2u räch den Zzul'kk'rin'e. r wird Mjtttnj er :?n. Ur5 se i'-tn natürlich auch. Dann he:r:!'N Martina ffeft ü:r t:d in die Fzbr:?. ir:i t.ir.n se:b':rkks!.:ndl!ch i't und nun, itüi n inst tu sz. an, clia 2J;.rf.-r-!f'!': '" .Ich? C!) nichts." 3 d-5!e r::r c'c er cm Ende roch frei ist?" Fr:u Lanenseit finster die brauen zusammen. Du rrirst schcn recht lt. FriZ! Du drrtest dch: ich machte dies fcrm'ich zur Vedinaunq!" Bescheiden dulie der alte 'Mann scki ganz klein zusammen und s:?t ttrte ganz ängstlich: J.z. jz. si.er. Ich weinte ja euch n:ir so. Weißt du. ich meinte, sein Herz" Ach was. Herz! Das gibt's lzeut' zutage nicht mehr. Jeder heiratet räch feinen Lorteilen. Tu bist kein Fortschritller. mein lieber Fritz! Aber sage mir. nicht wahr, dir gefällt er auch, ich foll eingehen auf Hansens Vorschlag, soll ihn gleich fest enza gieren. Und er muß sich mir auf mindestens fünf Jahre kontraktlich verpflichten. Was meinst du?" Ergeben meinte Onkel Fritz: Ja. ja. engagiere ihn nur. Es ist am besten so. Bin ganz deiner Mei nung." Frau Ernestine erhob sich be sriedigt und steckte den Brief mit dem Bilde wieder in die Tasche. Den Blick in dem vollgepfropften Raume umherfliegen lassend, sagte sie: Tu kommst heute natürlich bin unter. Auch Martina kommt. Wir müssen den Leuten, die zu meinen be sten Kunden gehören, zeigen, daß wir eine Familie sind. Und sei nur freunoiich zu allen. Besonders zu ,xrau Pohl. Qsie bat einen losen Mund und einen ausgedehnten Be lannlenkreis. Wehmütig nickte der alte Mann mit dem weißen Kopfe. Er wäre so gern in seinem Zimmer geblieben, wo es so still, so einsam war. Er hatte für heute noch so viel zu tun.Aber da half kein Sträuben, kein Weigern. Ernestines harte Augen zwangen al le. alle. Ob sie auch den neuen Di rektor zwingen würden? Und das Schicksal? Und die jungen Herzen der beiden ahnungslosen Menschen iinoer? Er horchte lange auf die sich ent fernenden, festen Schritte der Frau. Dann nahm er den 2aler und die Lupe vor und murmelte: Schade, die Menschen sind beute schon so weit vorgeschritten. Aber eine Lupe für Menschen haben sie noch nicht erfunden. Wie vieles läuft da auf der Welt herum, das echt und wertvoll aussieht, und ist nur über tüncht. Kein Sammler würde so ein Stück mögen. Und die Menschen echten und schätzen es. Und wieder andere, die sind unscheinbar wie die se Münze, vergessen, verachtet, der kannt. Ja. ja. Aber das sind wohl recht unmodische und rückschrittliche Gedanken. Gottlob, daß sie Er nestine nicht gehört hat." Er putzte m,t seinen Rockschößen an der alten Münze herum, lachte und nickte glücklich mit dem weißen, bu fchigen-Kopf. Dann holte er sich einen abgerissenen Folianten herbei und versank in Lesen und Sinnen. Plötzlich fuhr er empor und starrte auf die Tür. die sich geöffnet hatte. Dort stand ein feines, schlankes We sen, in graue, knisternde Seide ge kleidet. Und dann lachte daö Wesen hell und klingend: Aber Onkelchen, wo bist du nur wieder? Komm' zurück auf unsere nüchterne Erde! Hast du nicht schon Hunger? Es ist nämlich gleich acht Uhr. Und Tante Ernestine wartet. Schnell, schnell in den guten schwor zen Rock geschlüpft. Komm', ich hel fe dir. Gutmütig half Martina dem ganz Bestürzten in den langen Bratenrock, rückte ihm die Krawatte zurecht und holte ihm die Manschetten unter al lerlei Krimskram hervor. Dann r l i f fi n t- 1 1 ' ' ' 1 ' i tf f ' m ' k --t i 'V'' I '- !," i-r't . i l " 'i.ftf i.,,, r rv: -j,t, i - i kO Vttvti 3 's ;'.;;,fn j',r-. ( 'n i;i : , vf ?'i ! H'.'l '. '.. t-, ,..r ... . f ( fr.- ri t 'tn ii.r f f. '..! rn lf t' f -f r 'ri fif'Vfl ?r f '? f n , r , fn K:r!((t fi-f.!. t tc'rfi ftd.'Zz .f'jrt-fiif ?,'-"!,!'!i lief t:$ dr-.'lf . rra:..n r.n unz cr. r.:i irerdest tr- Uv.t z-., -jur.d t.r.t -ti'ri pniKxUn t'"' sifn 2ek vnd Z.l'kkk wun-kk!:k.,k.!ben. 2tx (in:;';n.i Viinnt ,:'!" nur a-n, ru-m .:uf t: (Mj,i t . -'s r vti i - r ' i ,n nt rcr:.Ifr. msn tesznd sich in .. : ,.!: tf!:-,!!l'n Zu,'!Zi',d del fi !uens. venjs f:ß und stand man u"i!-er. wZdkend das Mädchen tie i r : e : t : f e Utriiitfe. Frau Lan. 'nseit f:f; neben einer großen. Iti'fen Perfcn cm S?fz. Bri.vf k:-,ndarbki'kkkn nicht. Sie hatten für keine Kindersüsichen zu sorzen. für seine rrsigen 5iindkrg!ikder niedliche Sä.kl.t,kn anzufertizen. Hast's eigentlich ganz hübsch hier 'den in deinem Reich. Uraemütlich. Ich glallb'S schon, daß du lieber hier dliebeft. Aber nun komm', komm'!' (Fortsetzung folgt.) Der Nogi . Tempel. Ein Chtenbau ftt? dkn japanischen Hkldk.Grnkral. In Gegenwart der höchsten Wür. denträger des japanischen Reiches hat vor kurzem in Tokio die feierliche Einweihung des Nogi , Tempels durch Schinto . Priester stattgefun den. Damit ist der berühmte Gene ral, der Selbstmord beging, um sei nen Kaiser nicht zu überleben, nun mehr definitiv in den Olymp der Japaner eingereiht worden. Ein Franzose schildert dieses modernste japanische Heiligtum, das von zahl losen Frommen besucht wird, wie folgt: Die Schinto Religion, deren Mittelpunkt der Kultus der Ahnen ist, basiert hauptsächlich auf der Verehrung de: großen Männer, und so. ist es denn natürlich, daß dem Andenken des Helden von Port Ar thur ein Heiligtum geweiht wurde. VJlan hat dazu das Haus gemahlt, in dem Nogi bei Lebzeiten selbst seine Ahnen verehrte und das nun seinen Namen erhalten hat. Der schlichte Bau erhebt sich im Innern oes Be itztums, das der General in seinem Testament der Stadt Tokio zum Geschenk machte. Nachdem sein ganzes Gelchlecht erloschen ist. wird dieses Gebäude, in dem der Letzte der Samurai" Harakiri verübte, als Got!eshl.uS weiter seinem Ruhme dienen. Es st noch ganz so geblie ben, wie es an dem Tage des bluti gen Dramas war. Noch sind die Mauern des kleinen Zimmers im zweiten Stock mit dem Blute NogiS befleckt: kleine Schrifttafeln erzählen an jeder Tür von dem einstigen Zweck dieser -Räume: Nuhezimmer der Frau Nogi". Zimmer deö Selbstmordes der Frau Nogi" usw. Andächtige neigen sich vor diesen Zeugnissen einer nationalen Erinne rung; mit besonderer Ergriffenheit betreten sie den Raum, in dem der General Harakiri verübte. Im Garten drängt sich die Menge. Hier, auf diefem 400 Quadratmeter gro ßen Raum, sind noch die Spurender Arbeit zu schauen, die Noqi zur Pflege seiner Bäume und Pflanzen verrichtete. In einer Ecke liegen noch Hacke und Spaten, mit denen er den Boden gelockert. Nicht weit davon blühen die berühmten Kaki pflanzen, die die Gräfin Nogi bei der Geburt jedes Sohnes einsetzte. oamit ihre Enkel, wenn die Baume groß geworden ' sind, die - Früchte pflücken könnten." Aber wenn bie Bäume blühen werden, dann werden freilich nur Andächtige sie betrachten, denn die, für die sie gepflanzt wur den, sind auf den Hügeln von Port Arthur und Nansch gestorben. Gemütlich. Grüß Gott. Sepp! Wo kommst denn her? Gruß Gott! Beim Ochsenwirt war i. War mein Nazi net unten? Ja, weißt dort haben s' ae rauft und da sind sie so durchein ondergelegen. daß ma' an einzelnen i gar net ausiennt hat ",...' r 1 i-vr f'-i "i I :! .'.'1'-,-, ,n.it:f fit ' c :n r ' n ,r 'fl i , f ! 'ft t '"" r.S t.",. , ;rn. 1 -re s r (i .' 'i r ! ! ;;'! '; r tfi'.'-i ' f'f -' ,-tif kfnjk'f ' k v.-- '' k " f'i'e I -'j J i ! um z , , j l jf't r;:t kr!' , ' '( C'ri tt.t!-". ' ' ctti , ! I ' 'I f i r !? i .,',-.'1 i !lk!!.-k i":ifrfr,!4! otil ; ''k u;r; 'üxU ?j ttZe )!.!..!,',? it- ' t i m ihm c'r:' i i;r !j i'T. sfni) mit eir ;.!?n. j.rri Uui , l':r't;:t lkk lllikk .. Ä. : it . m . . uns g-.e.z weiter Ei rerstrichen in der Tat nach ein paar Stunden, bii .blr.!.t;in hinein- aeteten wurdk. Der Direktor s.t'je i!:m: lij tj.it Jl-nen e-n n'kned. tre Mttteilun, zu macken. nur die Vakanz in NikolaZev fiel die Wahl aus Sie. Der 'F'i.-t'ter Itelz 2t her. fernrnen, um Ste naber kennen zu lernen. Seine Erttllenz ist nicht qanz wchl und ! -.It da!,er keinen Empfang ab. aber 2ie werden w-.,br sciikinlich in sein riLatkabiiiett be fohlen werden." Nachdem Kolysck'.in in liebenswür. dia.ster Weise vom lrl)(f des Dexarte. ments verabschiedet worden, ging er, entzückt über diesen Empfang, vom Ministerium nach seinem möblierten Zimmer, legte den Sonntagsstaat ab. streckte sich auf dem Bette aus und versenkte sich in anaenebme Traume, reien. Die Wahlfiel auf Sie . . . Eine Wahl! Folglich waren rncljrere Kandidaten da. C-s wurde überleqt. geprüft, und er sallte siegen. Si cherlich deshalb, weil nicht nur amt- liche. sondern auch persönliche und gesellschaftliche Rücksichten in Betracht gezogen wurden. Wie ernst und gründlich doch dergleichen Ernennun gen erfolgen, und anscheinend auch ganz ruhig und leidenschaftslos." So dachte Kolyschkin und fügte noch hinzu: Ich habe ja um nichts gebeten und hatte auch gar nicht ae wagt, es zu tun . . . plötzlich lenkte sich die Aufmerksamkeit auf mich und oie Wahl siel aus Sie" ... ich wurde also würdig befunden, um be fördert zu werden, und das alles so ganz ohne mein Zutun, ohne Protek tion." Am nächsten Tage benachrichtigte ivn ver Direktor, dak der M nitter ihn um acht Uhr abend in seiner Wohnung empfangen wolle, ssrob lockend murmelte Kolyschkin. Andere bitten, ducken sich, greifen zu allen Mitteln, aber ich tat es Gott sei )ank nicht und bin dennoch bevor zugt worden. Es ist also doch nicht i:. m i.n;. , . . ' vn !prviciiion. oie eines macyk, 10N' dem die persönliche Leistung, die Wertschätzung von Verstand. Wissen. amgieiien uno rsayrung . . . Dann beschäftigten ihn neue Fra gen. Was soll er sagen, was wird er dem Minister antworten, wenn er Ich mit ,hm eine halbe Stunde un terhält? Es wurde ihm auf einmal ,o unbehaglich zu Mute, und ein ängstlich Gefühl kroch in seine Seele. Mit solch einer hochgestellten Per sönlichkeit kann ja schließlich einem allrlei passieren! .... Fünf Minuten vor acht Uhr trat er in daS Portal des Ministerbauses. Die Garderoben im Vestibül waren ganz frei. Es war demnach niemand da, und er wird ganz allein mit der Exzellenz sein. Wiederum fühlte er. wie ihm eine Gänsehaut über den Rucken lies. Der Minister empfing Kolyschkin mit ungewöhnlicher Freundlichkeit, und nach wenigen Minuten hatte da! Gespräch schon einen ganz zwanglosen Charakter. Der Minister überhäufte ihn mit Fragen, die er gemessen, ru hig und offensichtlich in befriedigender Weise beantwortete. Kolyschkin war mit sich zufrieden und dachte mehr. mais. daß eö doch gar nicht so schreck lich sei. einem Minister unter die Au. gen zu treten, und daß man mit ihm ebenso einfach und offen wie mit je dem 'anderen Menschen sprechen könne. Der Minister klingelte und sagte dem eintretenden Lakaien: Gieb' uns Tee!" Nach ein paar Minuten wurde ein silbernes Teebrett bereinaetraaen. auk dem zwei Gläser Tee standen, ein Sahnentopf. eine Zuckerdose. Gebäck lund Butterbrote. Als der Lakai Ko, ' ' f'- I !' f 's : fU ! ! ! ? , - , i fn. '!,. .' 'k 2-f ' ' f 1 f I 1 h! '' i i r t i ( ? ' !, ' 1 " :i . '' ."-! U l' f f. f ,' ; :! ', ir ! i i 'fr ' - i'4 ! : i :"'f t: '.'( tt t'ur f, '!!, :!" i-f r f , j !' - jk , , k! . , . f. i . "f t f t - !:' '!. r ,i (' : 5 rn l ! nN i ter.'fii n k. ;::;!!. tr-;;f tr, f;'j nrb rr-'. 1 r. ' ' " .t!ff! li tfiinf , ;:;!?, xd n.:t e:r tf-: , !üken, j't f 5i!n!fk htU ü:rj !e:ch. ,!' sc kies ti ;in lt r efft s.-, rrniMrit türm, 3:e''$ CfKtii'n. ler '.".inister s? eilte a -r. !.i::t und sr.?.i!e ,;;;t "taalenkr Ctimre ,utn Lakaien: l-lei't denn die Zitrone ? Ist I "tne : H-u'e. o laß trch eine h?. !k!i. .Eure Er zellen, belieben sich dkZ kalb nicht zu l-eunrubien". flüsterte KrlnM'ln. rührte aber immer noch ritt v.'i Gl.-.s .;n. Er fürchtete f c.ir auch nur einen Blick darauf zu werfen. Der Minister rückte unae ti;!:n hin und her auf dem Studie und schielte lu-.ch dem erkalteten Tee Kold'chkins. den dieser noch immer nick't trank. Wie frech und wie al bern, sich auf eine Zitrone zu kapri zieren. Der Faden der Unterhaltunq war abgerissen. Die Zitrone kam und kam nick.t. Nach der Uhr sehend, erhob sich der Minister, reichte Kolyschkin die Hand und sagtet Wir sehen uns noch!" Kein Wort, kein Wink wegen der! erwarteten Ernennung! Zwei Taqe später beanb sich Ko lnschkin nach dem Ministerium und ließ sich beim Ehef des Departements anmelden. Er mußte lange warten dann wurde er kühl empfangen und bekam zu hören, daß die Besetzung der Vakanz in ?Nkolajew noch für einige Zeit hinausgeschoben fei. Sollte man seiner bedürfen, so wür de er noch ,n Kenntnis gesetzt werden. Natürlich sitzt 5kolyschkin auch heute noch auf seiner alten Stelle, und die Stelle n Nikolaiew ist längst mit einer anderen Person besetzt. Doch seit jener Zeit trinkt Kolyschkin nie mehr Tee mit Zitrone. (s in sonderbare Hochzeit, Am 23. April 1782 schrieb der Göttinger Professor Lichtenberg, der bekannte Satiriker, an einen Freund: In meiner Physik habe ich diesen Sommer den Erbprinzen von Nas sau-Saarbrück nebst seinem Begleit ter, dem Geheimen Nat Messerer.' Dieser erlauchte Student war da mals noch nicht vierzehn Jahre alt, und das ist merkivürdig genug, noch merkwürdiger aber ist, daß er schon seit drei Jahren Oberst und zwar franzosischer war u. am auermerkwur digsten, daß er seit derselben Zeit die Würde eines Ehegatten trug. Es klingt unglaublich, aber es ist wahr, am 6. Oktober 1779, als der Prinz elf Jahre alt war, wurde er mit der Z8,ährigen Prinzessin von Mont barry verniählt und zwar unter sehr grokem Pomp. Die usasifch Baro nin Oberkirch, die bei dem Feste auf Schloß Neishoffen bei Hagenau zu gegen war, berichtet n. a. darüber: Wahrend das Balleö war der Brau tigam auf keine Weife zu bewegen, mit feiner Braut zu tanzen; zuletzt droht man ihm mit der Nute, wenn er sich länger weigern sollte, und der- sprach ihm tausend Zuckersachen, wenn er sich füge; darauf führte er sie durch ein Menuett." Der arme Junge woll te lieber mit Luise von Dietrich, ei nein Kinde seines Alters, spielen. Die Baronin erzählt weiter: Mein Bru der zeigte ihm ein Bilderbuch, um ihn zu beschwichtigen; in dem Buche fand sich auch eine Hochzeit; sobald sie der Prinz sah, machte er daS Buch zu und rief laut aus: Nimm es weg. daZ ist zu schrecklich! Die Hochzeit! WaS soll ich damit machen? Es ist abscheulich! Und sieh! fuhr er fort, indem er auf eine lange Gestalt in dem Bilde zeigte, hier ist eine, die wie Mademoiselle von Montbany aussieht!" Vollzogen wurde die Ehe erst am 2. September 3785, als der Prinz im 18. Jahre stand. Mit 27 Jahren wurde er Regent und mit 2g Jahren starb er kinderlos durch einen Sturz mit dem Pferde. Der Tod kam ebenso vorzeitig wie di Ehe. f f.Mr!. iiHAel Giri ut da kl.ine Wnfn. C.ivf :! f.iiieS l'iiutrn. n-'t d'.'ii und li-cin g.-i!l'tm Partie XrutU für Ueffl 2".'i rrü !-k!,ii. Xie in'cu '.'Irm.i-.io'.t'ittf!,' uns p,r Init-iM a,ki,nl'csiy firtl '! nt:tiif:ir üu-rMiie d',k',ö ?t'',ö, V.' ci.ii'i't ii.t, fnr mlknt llU. üwntn. l'idtt,,'!,. v:n!c l! huiiibrnit. ':..',!-.,, ,,d anat tr.:'.f'i'irc inVt. T.,s TUrtft ! in 4 (5ti'i;oi nrirtinuifn: tt. b. in und 12 Xiltt. C.i lifiiün, :i f.irhi 4txa. iit-ff für t-i 1 1 .i tu iijc Mus:. 'i-rf.if rc-3 5Tfnt!fr3 10 Cftiij. Neuer Frühinlirä- und commer-Motnlnfj mit allen neuesten Moden ertig. eder Leierin der Omaha V e st e l l ,t n g s . sielt Mutter werde an irnend l'reistS grsij-ickt. Man ptbt stummer uaj ni vuo ja;!3r rrn oupen neon Pattem Department, Omaha Tribüne, 1311 ?nr rna?a Triöl'mL" Faltern Koupon. Ich wünsche Muster Ns...... .... Zol Brust, oder TaiLemvM (Iah .... bei Kindersachen.) Name............ . . .... ... .... .......,,, 51. S.raßt Etwas primitiv. Tie öffentliche Jabrgklegenheit us t n Straften Jerusalems. Dieser Tage, so wird aus Jeru salem berichtet, streikten die dortigen Droschkenkutscher. WaS das für Je rusalem bedeutet, kann nur der ganz verstehen, der die dortigen Aerhalt Nisse etwas naher kennt. Da eS dort weder Elektrische noch Damps bahn, noch sonst irgend welche ande ren modernen Verkehrsmittel gibt, so ist die Droschke das einzige Ge fährt, dessen man sich bedienen kann. Und größere Strecken zu gehen ist dort, bei dem orientalischen Klima. daS verweichlicht und erschlafft, fast eine Unmöglichkeit. Selbst in ei nem Sommer wie dem diesjährigen, der im Vergleich mit sonstigen Jahr. gängen bis letzt angenehm und kühl zu nennen ist, brennt die Sonne doch um die Mittagszeit so versengend, daß jeder, auch der fast Unbemittelte, sich eines Wagens bedienen muß. Die Droschke ersetzt dort nämlich im wahrsten Sinne des Wortes Omnibus und Trambahn. Die är mere Bevölkerung kann eö sich na türlich nicht leisten, jedesmal einen Wagen zu nehmen, daher fahren denn so und soviele, die gerade nach derselben Richtung wollen, in einem Gefährt, manchmal bis zu acht Per sonen zusammengepfropft; für diese Fahrt zahlen sie dann jeder zwei Me. talic (2'2 Cents). lLiese Sitte hat sich so eingebürgert. daß die verschiedenen Kutscher schon immer eine bestimmte Richtung hin und zurück einschlagen und auch die verschiedenen Stadtteile ausrufen. Natürlich find sie auch darauf be dacht, die Konjunktur zu benutzen. Wenn Droschken sehr gesucht sind, d. i. meist zur Touristenzeit, wo viele einen Wagen allein und häufig für den ganzen Tag nehmen, dann geht oer Preis auch für solche, die nur einen Platz mit anderen zusammen erhalten, bisweilen auf vier bis fünf Metalle in die Höhe. An schlech. ten Tagen aber, das heißt, an ange nehm kühlen, die daS Gehen erlau ben, kommt eS oft genug vor. daß die Kutscher sich von ihrer luftigen Höhe auf die Straße hcrabbegeben, die Vorübergehenden am Rockärmel packen und ihnen inS Gesicht schrei Tribüne- für 10 Cents knaesandt." ?l n w e l s u tt g e n tv.t Hhfd atntn is,n,, ,, O'.rrKe und die ticl! dresie fceut cem com erwobiitkN Vrri an twl eiward Ll. '.. Stadt . i en: Meachorim!" Machne Jehu da!'. Babu!". Wollen Sie ein sieigen? Ich fahre gleich ab!" Tie Namen sind die Benennungen vcr schieden Stadtviertel (wie bekannt, gibt eS dort keine Straßennamen). So kann es also vorkommen, daß an manchen Tagen die Leute sich um die Sitze in den Droschken streiten, während an anderen Tagen jemand eine Viertelstunde in seiner Wagen ecke sitzen und warten muß. bis sich die übrigen Plätze gefüllt haben. Nun wollte die Regierung die Taxe für die Wagenstände erhöhen, sowie daS schon alte, aber nie be folgte Gesetz, daß deS NachtS nicht ohne brennende Laterne gefahren werden darf, energisch durchführen. Hauptsächlich aber wollte sie dem Un fug steuern, daß die Menschen auf der Straße angepackt oder angerusen und zum Mitfahren aufgefordert werden. Für diesen Fall sollten die Kutscher eine nicht unbedeutende Strafe zahlen. Jedoch die Drosch, kenbesitzer wie die Kutscher behaup teten, die erhöhten Abgaben nicht leisten zu können, und fühlten sich außerdem in ihrem alten Recht ge kränkt, die Leute nicht mehr zum Einsteigen auffordern zu dürfen. Lie der wollten sie gar nicht fahren. So kam eS. daß die Jerusalem Bevöl kerung sich zwei Tage lang nur per pedeS vom Platze bewegen konnte. Am Abend deS zweiten TagcS jedoch endete die drofchkenlose, die schreck liche Zeit. Die edlen Rosselenker hat ten einen vollen Sieg errungen. Nach wie vor wird also dem Jerusalems Passanten am Jaffator, dem Haupt aufstellungSplatz der Droschken, der U.uf in die Ohren gellen: Gefällig? Noch Platz im Wagen... !" Ausgleich. Zigarrenhänd ler: Wünschen Sie wieder die gehabte Sorte, mein Herr? Kunde: Nein, geben Sie mir tan jetzt ab eine recht große Sorte, mein Arzt erlaubt mir statt der gewohnten sechs nur noch drei Zigarren. Auch ein Philosoph. Wenn es heute abend nicht ein paar Taler zu verdienen gäbe, ginge ich bei dieser Hundekälte nicht um ein Million am"