Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 25, 1913, Image 7

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'Tie Vorgänge. rriSx sich ftinerzkit
auf unfkken ostüchen PeSkoleum &u
lictn abspieüen. haben sich in neuksicr
Acit auch auf östlichen in ktwaS an
tkkkr Form wiederholt. Namenüich
ill dies in ttülifornien der Fall gcwe
fen, oder ist es noch.
TciS Qan Joaquin Tal ist schon
seit dem Beginr: seiner Besiedlung der
Cchaup!atz riesiger Grabschenien.
schon ehe hier die b e d e u t e n d st t n
Ccl Echätze deS fernen WestenS nt
M wurden. War e! doch hier, wo
der kerilhmte deutsche Fleischer Hnry
Miller durch allerlei Schliche ein
.Königreich' don 330,000 Acres tx
fintierte. Miller brüs!tc sich nicht
ohne Grund, daß er Hornvieh von
der kanadischen bis nach der menka
Nischen Grenze treiben und jede Nacht
auf .feinem' Lande tranken könnte.
In demselben Tale grabschten auch
Hagin und TeviZ nahezu eine halb
Äillwn AmS in einem einzigen
County. Mit Vorliebe schleiften die
Vesitz ist neu Zchnicl bom. Recht".
Spekulanten ein kleines Boot auf
Bädern iiber viele Sektionen Lffent
licher Ländereien, nur damit s nach
her in ihrer Bewerbung um ein Land
patent veschwören konnten, dak sie
tiber daö ganze Sumpfland' m ei
nem Canoe gereist feien, ehe st das
Land kulturfähig gemacht hätten!
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auf die Cbene
Woiziiyaus.
Aber den kühnsten, und im Ganzen
großartigsten UnternehmungS Geist
zeigten die Eriinder doch in öligen
löelchästen.
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DieseGrilnder oder ihre ausgesand
;en Landsknecht wurden alS Petro
leum ..Prospektoren' bekannt.
Es waren in ihrer Art schwer arbei
tende Leute, nxnn sie auch welter
richis taten, alS Anspruchsstucke abzu
stecken. In öden Wüsteneien und im
gllihenden Sonnenbrande vielleicht
bei einer Temperatur von 112 Grad!
war cö gewiß keine Kleinigkeit, sich
Überhaupt hier herumzutreiben. Ge
wohnlich fuhren Zweie miteinander.
Sie hatten einen reichlichen Vorrat
kleiner Pfosten und Formulare bei
sich. ihr ganzeß Kultur , Hand
U-rÜUtti$. -
Cif suchten irgendwo ein Landstiick
von einer Sektion Grösse (040 Acres
odtt eine Quadratmelle) aus, und
pachdcm ste die Ecken festgestellt. gin
aeu sie nach dem Mittelpunkt zu und
s.ectten hier dir Formulare, auf die
s!: ibrt eincncn Nainen und die von
noch sechs Abwesenden nebst einer kur
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Ist Jtaukr, odet j:wite Vtnfrriich
'er, tat cttnfasi! (sat nichti zur (f nf
Wicklung bei Landez und brauchte sich
nicht einmal Iwi Tekotieren zu lei
sten; und er uerlaufU für 15 Dollar
pro Acre eu, inai! also ein glan
endeS Geschäft, aber noch immer nur
l kkinem CtilZ
Tie dritte Anspruch! , Partei orga
nisicrt? sich IS Korporation
unter dem ?amen .Mount Tiablo
Oil Co.' Auch sie tat jedoch selber
nichts, um Petroleum zum Vorschein
zu bringen; sondern sie verpachtete
r.nen Teil deS Lande! an einen, der
lullens war, seine Arbeit und sein
Geld in das Suchen nach Oel zu
lecken. Und siehe da! Ter Pachter
and Petroleum. Darauf eilten so
rort andere herbei, um den übrigen
Teil der Sektion zu pachten und an
zubohren. .Zwei Jahre nach dem An
bohren deS ersten Brunnens erhielt
die besagte Korporation für ihren
.Veisiand" bereits eine monat
ltch Tantieme von 8000 Faß P
troleum, damals $4000,
Und trotz der zu zahlenden Tan
tiemen kennte eine der Pacht ' Gesell
schaften, die nur ein Viertelsektion
teilweise ausbeutete, Dividenden auf
lTogenaniitcg Hcim auf NSdern.
eine Kapitalisierung von einer halben
Million Dollars zahlen!
Schließlich wurde das ganze Feld
an in britisches Syndikat für ändert
halb Millionen Dollars verkauft,
welche Gesellschaft rwartete. 30 Pro
zent Dividenden auö den Tantiemens
Gebühren ziehen zu können! '
Und daö ist nur die e t n e Sektkon;
die andere wird heute von der .Stan
dard Oil Co.' und der Santa Fe
kontrolliert. Die Bet. Staaten aber
haben von allerem sogut wie nichts
gehabte
Solche Bilder zur Naturgeschichte
der kalifornischen Oelland Gründe
rei ließen sich noch viele vorführen.
Die Spekulanten konnten, selbst ohne
die Form deS Gesetzes zu verletzen,
kolossal grabschen. . Die bequemste
Handhabe hierzu boten ihnen di Be
stimmungen tiUx den placer
claim."
Unter einem solchen versteht man
gewöhnlich ein rechtwinkeliges Stück
öffentlichen Landes, das irgend eine
Art mineralischen Schatzes enthält,
und auf welches der Entdecker dieses
Schatzes den ersten Anspruch hat, vor
ausgesetzt, daß er daö Land durch
Arbeit entwickelt und so, wie man an
nimmt, den nationalen Reichtum er
höht. Kein Individuum darf mehr,
als 20 Acres beanspruchen das
heißt, , a u f eittmal. Doch hindert
ihn diese famose Gesetz nicht, so diel
Zwanzig . AcrcS Stücke zu bean
spruchen, wie er noch unbeansprucht
findet! Um zu zeigen, daß er es
ehrlich meint', muß er fünf Jahre
hindurch an jedes solche Stück Arbeit
und Verbesserungen im Werte von
$100 pro Jahr wenden.
Aber nicht vergeblich ist der g e
metnsam Anspruch' erfunden
worden: dieser ermöglicht eö nämlich
acht Personen, ihre Ansprüche zusam
menzuschießen und dabei nur so viele
Verbesserungen, borzlinehmen wie
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tn, ehe m.in nuf ein solche! L.md
stück ir.'ikndtcelchen Anspruch tfjeten
kann, setzte tiiuti sich slctt hinu'k,z.
Der Oel . Pküspeltor heckte sich ein
s:ch auf ein fiuliiefiichif Ciiuk urd
rrprefitt von denjknigtn, welche er
Innren fj.itten, nach Oel zu suchen
und ihr Ütlb hineinzustecken. Tri
tut, in vielen fallen ohne ir
send etwa! an Verbesserungen gelei
stet zu 'haben, selbst nicht in dem obi
gen beschränkten Sinne. Das Boh
ren von Oelbrunnen in Kalifornien
ist eben nickt billig: wenige Brun
nen nur kosteten unter NO.', und
manche verschllingen fünf bis zehn
mal soviel. Mochten also nur an
dere ihr Geld dazu hergeben.
Dazu kam, daß anfänglich das
Oel einen niedrigeren Preis hatte,
alS da! Trinkwasser, das vielleicht
vierzig Meilen weit in die Wüstenei
besordert werden mußte.
So lange der Preis deS Petrole
ums niedrig und die Nachfrage eine
sehr bescheidene war, konnten sich die
Spekulanten meistens auf den beleg'
ten Stücken sicher fühlen. aber als
der Preis hoch ging und das Ver
langen nach dem neuen Brennmate
rial immer größer wurde, da kamen
neue Schnapphähne, traten, wenn sie
nicht mit Waffengewalt abgewehrt
werden konnten, einfach die alten An
fpruchs-Belegzeichen nieder und steck
ten ihre eigenen dafür auf! Und ein
so guteS Recht, wie die zuerst ge
kommenen Grabscher, hatten ste auch
noch.
Jetzt gestaltete sich die Situation
immer unheimlicher. Mächtige Kor
porationen importierten treffsichere
Gewalttäter, um Anspruch Stücke
zu bewachen oder andere anzugreifen.
Doch wurde die Suppe meistens nicht
so heiß ausgelöffelt, wie ste gekocht
war. Die Schwachen waren nicht so
töricht, eZ auf das Aeußerste ankam
men zu lassen. Wo aber die beiden
Parteien annähernd gleich stark wa
ren, da kam es meistens zur Teilung
der Beute auf dem Wege des Kompro
misseS.
Als der Nadau seinen Höhepunkt
erreicht hatte, im Herbst 1909. da
regte stch endlich Onkel S a m. Der
hatte zehn Jahre lang teils die Grab
scher machen lassen. waS ste wollten,
teils sogar mächtige Happen Lfsent
lichen Landes an Korporationen ver
schenkt. Den größten Brocken im
Petroleum Distrikt des San Joa
auin Tales warf er der Southern
Pacific Bahn zu. Das war schon
1899, als das erste Oel auf diesem
Lande entdeckt wurde. Und es ist
sehr bemerkenswert, daß diese Kor
poration anfänglich fast ebenso
kurzsichtig und dämlig war, wie der
gute Onkel Sam selbst. Mit blöden
Augen für die wirtschaftliche Bedeu
tung der neu entdeckten Hilfsquellen,
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Teil eines heutsge Aliderthalbmillio
!enEigentums.
verschleuderte ste einen Teil des ihr
geschenkten Landes slott für 2tt Dol
lurs pro Acre.
Ein gewisser Mack und ein gcwif
ser Keith kauften für diesen Butter
brok-Preis etwa 800 Acres Oelland
und gingen alsbald an das Bohren.
Sie, oder die von ihnen organisier
ten Gesellschaften, haben seitdem
mehr als drei Millionen Dollars an
Dividenden bezahlt, und das Land
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tti Innern fein 2 :':?. mit lern
iiämüchen ts!i. T.iiiletwtiJe wni
h auf fffcnittttm i'.:nde bes!äi,diq.
2ig und Nacht. itmc?c5!,rf) Petto.
Iciiitt gepumpt. Die lüuHchtr rech
tiefen duraus. d.ch der schöne ölte
Cpruch .Besitz ist neun Zehntel
vom Recht" auch ferner seine Znuber,
traft bewähren wette!
Längere $nl nach kein Chluß c
ntr zweiten Ordre sandte die kali
sornische Kommission für Hilfsquel
len Erhaltung einen Sachverstän
digen in eines der Oclfelder. um fest
zustellen, ob der Weisung gehorcht
worden sei. Dieser, cbwohl er seine
Untersuchung nur mit großer Schirm
tigleit betreiben tonnte und Unter
nehmet und Arbeiter ihm alle Aus
kunft verweigerten, stellte haarsträu
bende Tinge fest.
Wenn jenem Befehl nicht gehorcht
wurde, so ist damit nickt gesagt, daß
überhaupt kein Vermerk von ihm ge
nommen worden wäre. Vielmehr
entblödeten sich die Grabscher erster
oder zweiter Hand, oder ihre Päch
ter, nicht, den Kongreß um weitere
Hilfe anzugehen., . Sie machten gel
tend. daß viele auf öffentlichem Lan
de unvollständige Oelbrunnen schös
sen. daß sie ihr ganzes Geld hinein
gesteckt hätten und durch Zurückzie
hung dieser Ländereien alles verlören,
was eine schreckliche Kalamität wäre.
Und der liebenswürdige Kongreß,
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Wo &a$ und Ocl emporstciacn.
der nichts für den Schutz der Lffent
lichen Interessen getan hatte, nahm
sehr prompt ein Gesetz zum Schutze
dieser Privat Interessen an. Allen
jenen Bedauernswerten mit .unvoll
ständigen" Oelbrunnen wurde der
Besitz der betreffenden Ländereien
zugebilligt. Und viele andere Land
grabscher genossen ebenfalls die Wohl
tat dieses Ausnahme Gesetzes, in
dem sie einfach beschworen, in einer
solchen unglückseligen Lage gewesen
zu sein. Ja, noch ein Ausnahme-Ge
setz wurde beim Kongreß erbettelt.
Als das Departement des., Innern
die obenerwähnte Bestimmung über
den .geisamen Anspruch" aufhob
und verfügte, daß, auch wenn nomi
nell acht Personen acht Claims" be
legt hätten, nur ein Besitz , Patent
auf ein einziges Stück don 20 Acrcä
falls dasselbe wirklich besetzt wor
den ausgestellt werden dürfe, da
verhütete es der Kongreß glücklich,
daß solcherart reiche Korporationen,
welche längst die ursprünglichen
Landgämbler ausgekauft hatten, sieben
Achtel der Ansprüche eingelöst hät
ten. und erkannte alle dies schwing
delhaften Operationen durch Gesetz
an!
Trotzalledem aber ermittelte die
kesagte Kommission bei der Untersu
chung, daß selbst die schäbigen Rech
te der einschränkenden Bestimmun
gen schnöde mit Füßen getreten wur
den! So beutete z. B. ein Millionär
zehn Quadratmeilen öffentlichen Oel
landes, welche unter die Zurückzie
hungs - Ordre fielen, schwunghaft
aus, während ihn selbst di obigen
erschlichenen Zugeständnisse höchstens
zu 480 Acres berechtigt hätten. Und
es wurden gar manche noch skanda
lösere Falle entdeckt, trotzdem die Un
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.C nl Vi-if ti V ,k,V-i nuütirr si'rtng?if,
v-'if ftink ,.,! jciitj luir.'a singe. .
t.'it alle tiiin l-äh,'., trt'ini
ünd nie Nil sivnf) ,u'u;;-.t f,fi!fllnl
Sn-rn !V',ii,,'d?,! t.ii ßii Ut Tludt
sl',l',lt tiütä jcyt im 55rMipg?Mcke.
'I ie S'.Vnfrt'fit nur, he stimmen, kulten,
JlVMutfii sich nit fut mein Sl'ültenl
Sie Haben sich In großen Herden
Verbreitet ringöum aus der Erden.
Ich fand auf allen meinen Bahnen
Naclitommen GermanS. . .die Germanen.
Doch wie der Urmensch Germnn schon,
Wie ThuiSlon. sein allster Sohn,
Alter richt'ne Nörgler wurden
Und immer IchiuNirlen. ewig irniuren,
So nörgeln sämtliche Germanen l
Warum 'i TaS kannst du gar nicht
ahnen.
Bald ist hü hell der Sonnenschein,
Ter Mond zu fahl und viel zu klein,
Das Äieer zu salzig und zu naß,
Zu kalt das EiS. zu grün das GraS.
Sie freuet sich vielleicht na ja
Wenn loieder ist der Frühling nah,'
Sie reiben sich die klammen Hände
Und innen auf ihr SchnurrbartsendeZ
Toch unter keines Menschen Tach
vernahm ich fröhliches Äclach';
Nie sah ich lustige Gesichter
Und dies beton' ich keine Dichter!
Sa hab' ich niich verärgert heut
Mit einem Menschen, namens Teut.
Ganz unverhohlen sprach der Spötter:
M pfeife ans Walhallas Götter!
O Wodan, sprich mit diesem Mann
Und streich' ihm seine Grobheit an,
Jedoch erfüll' ihm jede Mit'.
Weil er sonst in den .Ausstand' tritt.
Hierzu ist. sähig dieser Schuft.
Es liegt ein Streik schon in der Luft!"
Als ValdurS Worte kaum verklungen,
Ist Wvdan hastig aufgesprungen.
Ans Sleitmir, dem sechsbein'gen Pferde.
Ritt er hinunter nach der Erde,
Wa Teut auf sehr morast'gem Pfad
Nach Hause stolperte gerad .
Wodan: .Was schaffest du hier? Was
muß ich denn sehen?
) Ter Frühlingsgott. Et entspricht
dem Apoll der Griechen.
tersuchung sich nur auf einen kleinen
Teil des Gebietes ausdehnte.
Was tun. spricht Zeus, die Welt
ist weggegeben!" '
Beinahe jeder Acre wichtigen kalt
fornischen Ödlandes soweit sol
ches bisher bekannt ist auf folche
Art geganft worden. Jetzt muß das
Valoren durch einen Niesenprozeß,
resp, durch eine Reihe Prozesse, zu
rückgewiesen werden. Die Sache hat
sogar noch einen flott enpa
trtotischn Anstrich, da unter
diesen Ländereien auch ein ,. großes
Aceal ist, welches Onkel Sam aus
chließlich für das von seinen Zttiegs
chiffen benötigte Erdöl reservieren
Will.
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Mich aufzuheitern und fröhlich zu ma
ehen.
Jetzt geh' ich und lasse mich fressen vom
Drachen!"
Wodan: .In Rätseln noch sprichst du!
Was wünschest du dir!"
Teut: .A Vierl"
Wodan: Ich war bei den Nornen einst
zu Besuch
Und habe gelesen im Schicksalsbuch.
Daß wunderbare und. köstliche Gaben
tt Menschen einst zu erwarten haben;
I'.r Zukunft werden sie lustig sein
Bei kräftigem Bier und goldigem Wein;
Toch wird euch nicht alles auf einmal
gegeben.
Erst deine Enkel die Freude erleben.
Es kommen die Fortschritte in der Kul
tur
n chronKog'scher Reihenfolge nur.
Zum Bier fehlt dir och die sittliche
Reife,
Es fehlt zur Kultur zunächst noch die
Seife!
Teut (wütend) : Gleichgültig sind
Schwamm und Seife mir,
Ich will a Bier, a Bier, nur a Bier!
: odan: So sei doch vernünftig, so sei
doch gescheit,
TaS Viertrinken fördert die Fettleibig
heit,
Bringt Krankheiten dir in verschiedenen
Serien,
I. B. Verkalkung aller Arterien;
Und ohne Rettung zum End hin
geht es
Bei Zuckerkrankheit szu teutsch: Tia
beteS).
Teut: Der Tod ereilt doch den Wen
schenmann.
WaS kommt'S da auf ewige Jahre an?
Warum soll ich ernstlich um Aulschub
noch werben?
Erst fröhliches i'cbcn, dann. feligeS
Sterben,
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Nur daS scheint mannhaft und Helden,
lialt mir!
Schockschtverelirettl Wann gibt'S denn
da, Bier? .
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sonderen Nuf im Erkennen don .Im
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ist. daß zu einem krimken Kind immer
zuerst die Fr.iu gerufen wird und so.
wenn diese ihre Diagnose auf ,Fn
tenkind' stellt, manches Ümb z.:
gründe geht, das durch eine ftleitrij
teil hätte gerettet werden können.
In der Säuglingspflege begegnet
wir folgenden Ansichten: Ohne Wieg
kann das Kind nicht gedeihen. Kleine
Kinder müssen flach liegen, denn s
wie sie liegen, wachsen ste auch später.
Liegen sie mit dem Oberkörper erhöht,
so gehen sie später vornübergebeugt.
Damit sie breite Schultern bekommen,
bekommen sie Korkpropfen unter die
Achseln gelegt und dann die Arme
fcstgewickelt. Bekommen die Kinder
nach der Geburt viel Zuckerwasser, ss
nehmen sie später keine Medizin. Da
her wird zu einem, der nicht gern
Medizin nimmt, gesagt: .Du hast
wohl zu viel Zuckerwasser getrunken."
Ist das Kind .bewachsen", worunter
sich meistens Lungen. Rippenfellen!
zllndung oder Tuberkulose verbirat.
so hilft nur ein vom Tragen schwarz
gewordenes Männerhemd, in das das
Kind ingewickelt wird. Keuchhusten.
dauert 13 Wochen, etwas dagegen tun,
hat keinen Wert. Sieht das Kind
blaß aus. so hat es Würmer, weshalb
Wurmplätzchen oder der Abfud des
Wurzelstocks von Farnkraut genom
men werden muß. .
Wodan: Tein Wil,.' gescheht, dickfelliger
Mann.
Ich will mal schau'n, wa3 ich auftrei!
ben kann,
Das Träilklein beschaffen, daS Eurgel
befeuchtet
Und Herzen erwärmt und Gehirne eri
leuchtet
Und übrigens... während du knurrsh
und murrst
Und vom Trinken sprichst, krieg' ich scl
der Durst l
gu Teut, dem Menschen, welcher graii
Den Durst am Bergquell löschen tat,
Allvater Wodan freundlich trat
Und sprach: Die Augen aufgemacht! ,
Da? Bier, an das du oft gedacht,
TaS du ersehntest manch Nacht.
Nun kiek mal da... ich hab'S ge
bracht!". .
Verächtlich hat da Teut gespuckt
Aufs Wasser; hat den Arm gezuckt, '
Die .Maß" ergriffen und eschluäk.
Er hat geschluckt gar tief und schwer.
BiS jenes Trinkgesä!) war leer;
Tann schrie er hochbegeistert: MehrP
Da lachte Wodan aber Hohn
Und sprach: .So geht das nicht, mein?
Shnl
Du sollst richt leben als Varonl
Wir find, o Teut. nicht in der Zeit,
Wo jeder jlerl bei jedem Leid
Nach Hilfe der Regierung schreit.
Willst du a Vier, so mußt du schaun
Dir Gerst' und Hopfen selbst zu baun .
Und daraus dir las. Vier zu braun.
Damit die Kunst sich nicht verlier'.
Damit es stets gibt gutes Bier,
Laß ich dir daS Rezeptum hier!
Er sprach'S und eh er heimwärts ritt.
Der Gott mit seinem Dolche schnitt
In einen Felsen von Granit:
Und Teut hat wirklich auch alsbald
Urbar gemacht den wilden Wald,
Gesät, geerntet mannigfalt.
Der Jäger ward zum Bauersmann.
Der Bauer ward zum Brauer dann,
Der sakrisch feines Bier gewann.
TaS Bier, bis heute noch erfreut'S
Die Herzen aller Söhne Teuls,
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Wir
schwärmen nicht sürS
grün
Kreuz!
fabt acht, daß nicht einmal boi,schlept
in Panscher, Eheniiker, Vi fest.
TaS einzig richtige öiezeptt,
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