Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 25, 1913, Image 3

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Tie Verlängerung des Pigeon
5 en die Ausführung des Gesetzes
CVrccf Abwasfer-Kanals, der von der
Brücke der Illinois Central Bahn
bis zum Missouri Flufz sich erstreckt
und die Verbesserung desselben Na
als voil der Brücke der North
wisicru Bahn läuft, dürfte an $12,
2 10 kosten. Ingenieur Manne hat
einen Bericht darüber dem Rath der
7upervisorcn zugestellt.
Tie Bundesrichter Smith Mc
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Einkäufe besorgt, tretet bei
Schicht-Kuchen reduzirt von L
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nach der Behandlung des Patienten.
Pherson, Walter I. Smith und C.
S. Ban Valkenburg vom Bundes,
gericht in Missouri werden hier in
Sitzung sein, unl das neue Gesetz,
wonach die Eisenbahnen nu iy2
Cent per Meile für die Fahrt zur
Siate Fair" berechnen dürfen, auf
feine Verfassuugömnbigkeit zu prü.
fen. , Tie Eisenbahnen haben ge
Einwand erhoben und die BundeZ.
gerichte angerufen.
SilaS Chase' von Vuttlcr, Mo.,
t urde von der Polizei in ficfm.
W. C.llEYnEN,Mf.
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TU ü. IKih ,Hif-f. (ImU, N.l.
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I krciiMi iv tt'rsilichi'N i'i'i'io j'jcrf,
I bi'it iTrivaH'rtl'clini ii'i-.t nnf betn
il'i'arttc ojffrirtiMi o armen. N'ird von
CmaSia nta iiciijlaa, 2'. iilt beeilt
tti'ii. icr Xm slciit ob über die
Viorumwerti um ! lll:r Nachm
TieS ist eine (irfnriiou mir für
,vslriiicr. eine Xoftorm, RechtS
sliimiiite, Kaufleute, Prediger oder
Äittwen sind erwünscht. (?S ist eine
i?s i i f fl ii r u ! 1 -r-r c i f e, um den Nebraska
Farmern die wundervollen (5ctracn
(leiten im wesltichen New ?)orf zu
Öiiaeit. Sie kommt am Schlns; der
Enite;eit, wenn der Farmer selbst
sehen kann, wie fruchtbar und pro
dultiv die,e3 ii-anb t.
Kommt int!) seht Farmen, au
denen eine grosse Varietät von Feld
fruchten gebaut werden können, und
die so nahe bei dem groben Haupt
markte deö Landes gelegen sind, das;
alle Farmprodukte viel höhere Preise
bringen als in Nebraöka. Tie
tfäsftc der rechtmäßigeu Profite des
Fermers erhalten fbic Bahnen für
Fracht. Wegen d,e,er 5iäl)c beim
größten Markte und dem gröf-.ereu
Ertrage zeigt der Negierungseriile
bericht, daß im Jahre 1UW der
Werth des Weizens per Acker im
Staate New 2Jorf $0.70 gröf-.er per
Acker war als die Turchschnittöernte
in Nebraska.
Kommt und seht, wie der New
?)crker Farmer für feine Ernten
$10 mehr per Acker erzielt als
Ihr thut.
Kommt uud laßt im 5 Euch eine
Farm ganz nahe bei kineiu 6 Acker
Pfirsich Orchard zeigen, vo'n dem die
Ernte eines JahreS für $22,000
und Sie von vier Jahren für $85,
000 verkauft wurde, und wir ver
langen nur $75 per Acker für diese
sein instand gesetzte Farm. Das
Land ist großartig für den Bau aller
Alten von fruchte. Stetne" späten
Froste zu befürchten.
Kommt und seht Weizen, der bei.
nah manneshoch ist, die betten Fel
der Alfalfa uud Klee, die Ihr je
nials saht, Farmen, gut imstand
gehalten und mit feinen Gebäuden.
gut gelegen nahe bei Städten, ideale
Landstraßen und Transportgelegen
heiten.
Benutzt die Gelegenheit, mit an
dcren Nebraöka Farmern zu gehen,
um diese Farmen zu beschauen.
Kommt mit der Nebraska Far
iners Exkursion am 29. Juli.
Pnne Jnvestnrtnt Company
15. und Flirnam Straße. Omha.
uuugöloseil Zuftaitd an der 37. Str.
uud 2. Avenue gefunden und in ein
Hospital gebracht. AIs Chase wie.
der zur Besinnung kam, erzählte er
dem Arzt, das; er eineil Fremden
getroffen, mit dem er sofort Freund,
jchaft geschossen, und der ihm die
Schenswürdigkeiten der Stadt ge
zeigt. Tie beiden wanderten bis in
die Nähe, wo Chase gefunden wurde.
Ter Freund" cutpuppte sich als rin
Spitzbube, denn als sie in jener
Gegend anlangten, wurde er von
ihm niedergeschlagen und beraubt.
Herr Tammrow, oer Verwal
ter der Iowa & Omaha Short Line,
hat die brachliegende Bahn wieder
in Betrieb gesetzt und findet jetzt
täglich eine Rundfahrt statt, am
Tieuftag und Freitag jedoch zwei.
Herrn Tammrow ist es auch gelun.
gen, mit der Wabash Bahn ein
llebereinkommen zur , Beförderung
von Fracht uud Vieh zu treffen. (
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m,in tf (ant 1,1, um I , tu C j r a f (itt
wüst, ran ist i!nf ikk!,,'z s',!,I!.
L'ii z ihkim hit itjn r i
kfn ,!,ri 0i!fkn t qü jlmd tftin
tf. cen da ab l Z zu,?, vifk,izs!fn
durste s,k B.ickf,''ch s?!N. kndl'h
wurde sie für erwasen erklärt, ober
noch lange nicht für miindiz. lie
war ein fanqauf.f Tdf.rff rne Tini
von sü'lifundvifrz'.i, Vtntn, oll die
Eltern kurz hinjerkinander starben
und sie nun e!3 fiiitloffi WaiZlkin
in Bit kosen Weit zurücklief.
Jetzt schien die unaewobnie Frei
heit ibr plötzlich zu Korf aestiegen zu
sein, sie begann ihre Flü.iel zu regen,
sie wollte reisen. Seit Monaten
schon sprach sie von nichts anderem
,oIä von ihrer bevorstehenden Reise
inach Rom und traf olle Vorbereitun
gen dazu. Sie las nur noch Bücher,
die von Rom handelten, studierte die
italienische Sprache und überraschte
uns im Gespräch oft durch seltsam
klingend Worte, die kein Mensch zu
deuten wußte. Sie sang sogar Ha
lienische Lieder es war furchtbar!
, Vierzehn Tage kor dem Tage der
Abreise wurde sie vom Reisefieber fce
fallen, das täglich zunahm, und sie,
die sonst ganz abstinent lebte, trank
nun alle Augenblicke ein Gläschen
Vermouth di Torino. weil sie gelesen,
daß es gut gegen Fieber sein sollte.
Und sie nahm tränenreichen Abschied
von allen ihrrn Freunden und Be
kannten, man konnte ja nicht wissen,
ob man sie jemals wiedersehen wurde.
Italien sagte sie sei ein Land
voller Banditen und Gefahren und sie
eine schutzlose Jungfrau!
Abends acht Uhr fünfundvierzig
Minuten sollte Tante Ludmillas Zug
nach Rom abgehen, wir, als ihre
Verwandten, viele Freunde und Be
kannte dazu, hatten sich schon einige
Zeit vorher auf dem Bahnhofe einge
funden, bewaffnet mit Blumensträu
ßen und Bonbonnieren, wohlversehen
mit frischen Taschentüchern.
Wir warteten und warteten, aber
wer nicht kam, war Tante Ludmilla.
Allmählich begannen wir unruhig zu
werden, fragten jeden ergreifbaren
Bahnbeamten nach ihr. immer ver
gebens. Einer, dem wir sie ganz ge
nau beschrieben, schüttelte sogar sehr
entschieden den Kops und sagte: Nee.
so was hab' ich noch mein Lebtaa nich
gesehen!"
Endlich dampfte der Zua nach
Rom wurdevoll ohne Tante Ludmilla
ab. und wn munten mit unseren
Rosensträußen und Bonbonnieren, so
wie unbenutzten Taschentuchern un
verricht:ter Sache wieder abziehen,
wie eine Trauerveriammluna. wenn
der zu begrabende Tote plötzlich wie-
der lebendig geworden ist.
Tante Ludmilla fand sich n:S! in
ihrer Wohnung, wo wir nach ihr
suchten, sie war verschwunden, und
wir mußten alle zu Bett gehen, ohne
über ihr Schicksal beruhigt zu sein.
Unterdessen fast die Nomreisende
ganz behaglich auf einer Bank in
oen Bahnhossanlagcn und schlief.
Sie war natürlich drei Stunden vor
der Zeit auf dem Bahnhofe gewe
fen; nachdem alle Koffer aufgegeben.
das andaevack einem Vertrauens
würdigen Träger anvertraut worden,
war sie in die Anlagen gegangen,
hatte sich auf eine Bank gesetzt, von
der aus sie die Bahnhofsuhr im Auge
behalten konnte, und erkckövft von
den Strapazen der Reisevorbereitun
gen, etwas duselig dazu von den die
len Glaschen Bermouth dl Tonno,
die sie aeacn das Fieber einaenom
wen, war sie eingenickt.
Sie schlief und schlief bis blök
lich eine rauhe Stimme sie aus ibrem
sanften Schlummer aufschreckte.
Sie hören Sie, auf den Bän
len der Anlagen darf nicht genächtigt
werden!"
Entsetzt fuhr Tante Ludmilla em
por und sah aus dem Dunkel die
Knöpfe einer Schutzmannsunisorm
orooena lim emaeaerfchtifn. fialb
vor Schrecken, kalb in ker Scklns,
trunkcnhcit taumelte sii und wäre
C - !s 1 i - C - ..-. I..
ftjauen, yanc oer cyugmann Nicht
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i ff ri !i s' d tnv't fi cti 71k!?..
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f-"Olf ff kiih!,. .rilff etfl w'is'N 'i
sich m.'k ii!ff tti 1'fts'k, an!, uns
rrfnn Ci hr.i rilfl tonnen, kommen
c'f mit uff Ms Wf."
T.i lrurhe ?zn!e Lndmiüa ernst
lich böse, rannte kxn Schutzmann ii
Nfn groben jlers, linen ganz unöir
fttämlfri Mengen, worauf ir sil
raiiviiiiiq Westen Bfamtenbelkidtqung
und Widfkstande gegen die Staats'
gemalt für verhaftet erklärte.
Nun wollte Tante Ludmilla sich
legitimieren, faßte nach ihrem Reise-
taschchen, aber wer beschre.H ihr Ent
fetzen, als sie entdeckte, daß man sie
beraubt, während sie schlief. Reise
geld. Fahrscheinheft nach Rom. Leg!
timationspapiere. nebst Täschchen..
alles war weg. Weinend und siam
melnd suchte sie ihr Unglück dem
Manne des Gesetzes klar zu machen,
ihn zu veranlassen, sogleich nach dem
Diebe zu fahnden, er lächelte dazu
nur ungläubig und überlegen.
.Vorwärts, zur Wache! Dort
wird sich schon herausstellen, waS für
eine Prinzessin Se sind!" sagte er
grimmig.
Alles Flehen und Sträuben half
der armen Tante Ludmilla nun
nichts mehr, sie mußte mit und be
kam als eine bei verbotenem Nächti
gen ertappte, anscheinend angetrun
kene Frauensperson unentgeltliches
Nachtquartier im polizeilichen Haft
lokal. Tante Ludmilla im Haftlokall
Wer hätte ihr das an der Wiege ge
fungen?!
Sh:r früh am anderen Morgen
wurde Onkel Leo durch Jda die
Zimmerfee aus einem unruhigen
Schlummer geweckt: Die Polizei sei
am Telephon! Halbbekleidet stürzte er
an den Apparat, und ich hörte ihn
mit schreckensbleicher Stimme fra
gen:
WaS wie wo? In Po
lizeigewahrsam? Unmöglich! Ich
komme sofort. Das ist la ein fürch
terliches Mißverständnis!"
Tante Tea, seine Frau, kam
händeringend, aber er nahm sich kaum
Zeit, ihr zu erklären, zoa sich in flie
gender Hast an und eilte mit schief
zugeknöpfter Weste, ich glaube sogar,
ungewaschen, davon. Eine halbe
Stunde später kam er mit Tante
Ludmilla zurück, sie war mehr tot
als lebendig, mußte gleich zu Bett
gebracht werden und bekam einen
hysterischen Anfall. Dtt Hausarzt
kam, gab ihr Morphium, sprach von
einer Nervenkrise, und erst als diese
etwas abgeflaut, Tante Ludmilla aus
ihrem Morphiumraufch erwacht, er
fuhren wir die ganzen entsetzlichen
Details ihres nächtlichen Reiseaben
teuers. Sie sagte, sie könne sich nach
dieser Schmach vor keinem anstand!
gen Menschen mehr blicken lassen,
und wollte durchaus den Schutzmann
wegen widerrechtlicher Freiheitsbe
raubung verklagen. Beinahe aber
wäre sie selbst auf die Anklagebank
gekommen, wegen Beamtenbeleidigung
und Widerstandes gegen die Staats
gemalt, zum Glück gelang es Onkel
Leo noch rechtzeitig, die Polizei zu be
stimmen, von einer Anzeige abzu
sehen, da die Dame sich s.n begreifli
cher Erregung befunden habe.
Tante Ludmilla lieh die Flügel
hängen, fragte man sie, wann sie zu
reisen gedenke, schauderte sie, sprach
von den Gefahren, welch? überall al
leinreifenden Frauen auflauerten,
wenn man in Deutschland schon sei
nes Lebens nicht sicher sei, als allein
reifende Frau, wie erst in Italien?
Nein, sie blieb doch lieber zu Hause?
im Schutze von Freunden und Ver
wandten.
Und so endete ihr: Reise nach
Rom.
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Boshaft. Reisender: WaS
war das denn für eine Gesellschaft,
der Sie gestern Abend spät noch auf
machten?"
Wirt: Mehrere Herren, die zur
Jagd hergekommen sind!"
Reifender: Na, die werden diese
.acht eine reiche Beute in ihren Zim
inern gemacht haben!" '
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