. V, . ' J v r '. r ' t j t f 1 1 , . t , ,...; -.-. , i i '.!.(. ' vz'.'IZm BmlN'llijitti'-. ,Jöcviiiunu ';Tiiil)v. s U f t, 1 1 I '. ) f.. ,,. " 'l ' ' ', ! f I ' t f v , t . - - 4 . f - , h- - 1 ! , i 1 i , ii.ii ; , .',!' I W , , j ., ,? , ,. !...'- H - ' - 1 " j .i . ( i! .,, . " (" ! tV l ' ' 1 1 t -f ' 1 t. !" f iVr cslrtHsdjiUumjjOH. ', ! ! ' l P ' ;! t .' f ,Al:n 1 ! , - I" 1 t f ! i I C V" ' k- if'i ' Z ( i r I I I . j t f i"f t k ? lttrr!.f. I B ! t ' t f ' t ' ff' '. . ) 5 1 ' ' ' ' t - f I I f ' 1 J !,.,., , 1, . ! I , - .i P . I t ÜSK ,ß f. t !'-.. I z. p j V ' i: t ) ' I t 1 ,1 - ' ' 2 i I, - ' " 1 X ' f , a i ' ) . . i . . ' I ?' ' c i' I i i . i j i !. , ; r , - ( ' .f J ,,-,;( !- ,:.ch ß ( '-'j r-l f - ' f- ' . '- H ' - !-4 1 f i f t -t i t t' , ! i j! " M C--' :! t 4. K ' I 1 1 i f , f r i; rt P V 1 h ' ' i'lir'l i ! . " ,, , ' i ) e !l T l( ('I R ." " s', t.l t ii ' ! T , - I tf ! f,'ff. V '! f' ( ' t 1 -"t 't f , " ' 5 ,c 's i . ., f. ,. , i 1 t t s. n ' t in '. J. , ,...-., l.,.J.,r,j.,.. ii .f ' ' - 1 ! !, , 1 H I'!' 4 -S!' Ml ! tU? '. ! ff.'. ' v i: i-t " - -1 : . ii : n r t t : 1 B' " ' ' pi. t-il'ftt f( r i .. t i , r --' e ,i''!',-':, .1 !--"'' ! i'i r 6 f'rl .. i i' h bl Z,', b 2f' t t''!.!'T fm trf tVr" 2 ?.?" b W"k 1 !li ' t'tr..?it.r:i - -t't i" fU Nt.!'-rt:;.f.'-i t ti!:uw (J w ! Hermann Vahr, Selbsiportratt beisicurrt, um baS Probte maiische der tigknen ünst'ernaiur licht' 2 gufzllkiänn: .Man könnte meinen, dcitz e! vielleicht Werke von großen und weiten Absichten chne die erforderlichen Mittel sind, daß die Pläne über meine Kraft, entlaufen, und daß ich also unter die unselig vermessenen Wazer gehöre, die mit ikrem Vermögen -Nicht rechnen. Wer ich glaube nicht vom Cchlcige deZ Erabbe oder Cornelius zu . sn. Ich schweife nicht in's Erofze. Ich bin kein Stürmer und Dräng zum -iP!rnrl. Ich suche geflissentlich vielmehr das Keringe gern: leise, kleine, kaum der, Neh'nliche Gefühle, schwanke Stimmungen der Nerven, die entwischen, seine, fliichii& und rasche Noten, die verhuschcn. Ja, man darf eher klagen, daß, gerade je deutlicher Ich mich auf mich besinne und zu mir komme, die Fragen der Zeit, ihre defiigen Kampfe und die Erschütterungen unserer Menschheit von mir rücken, ä rend ich hinter flatternden Reizen müszi ger Launen hasche, ob ich nicht einen in helle, glatte und geschmeidige Formen sän gen kann. Im Schwünge der Entwürfe ist gewih nicht meine Bedeutung. Tech nische Unbeholfenheit ist gewitz nicht mein Fehler. Das lehrt jede Zeile. .Oder man könnte meinen, daß mir daL künstlerische Element fehlt. Ei geschieht, daß manche alle redliche Begeisterung und .Leidenschaft der Gesühl haben, die den Künstler machen. Sie haben auch alle technische rast und jenen funken Geyor kam der Mittel, die der Künstler braucht. Es fehlt nur. bei aller Strenge der Ge danken, aller Würde der Wünsche, aller Sicherung der Form, es stylt doch ein letzter und unaussprechlicher Rest, der al Irin erst die vollkommene Weihe gibt. Les sih ist da große Beispiel. Aber ich glaube, daß meine Sachen auch in diese Gattung nicht gehören. Sie sind ganz anders. Man mag an ihren Gedanken s kritteln, die sie selten auZ der Tiefe holen, nur um den schönen Schein von seltener 1 und gesuchter Feinheit bekümmert. Man mag an ihren Gefühlen zweifeln, die ge .rinz, ironisch selber nicht an sich glauben und immer ein spöttisches Schwänzchen tragen. Man mag auf ihre Wahl der Mittel schmähen, die sich oft geflissentlich für Hindernisse und Gefahre entscheidet. Aber gerade jene letzte und unsägliche - Marke der Kunst kann man ihnen nicht leugnen. Sie ist an jedem Satze, in den aus wunderlichen Vergleichen oft geborg ten Worten, in der Suche fremder und bt zakr gewundener Schnörkel, um den Duft der heimlichsten Nuancen zu gewinnen. Sie ist unverkennbar. Ja, man könnte sie beschuldigen, jede andere Sorge und Rück Sicht zu opfern. Sie denkt nur immer an ich, und Unbill gegen den Stoff, Verle ,ung d Sitte, ja deS Geschmackes sogar, wird ihr leicht, wenn sie sich nur selber ßliisi. Mm könnte endlich meinen, daß ich ich! durch meine Geschöpfe, sondern durch ihre Wirkungen auf die anderen bedeute, ah Bote und Werber einer neuen Kunst. m ist oft da! Schicksal der Sucher von besonderen Formen, datz sie den Fund zu letz! selber nicht mehr nutzen dürfen, an deren lassen müssen. Ich wäre dann eine von den Prspheicn und Märtyrern, die alle Nroft verüben, um die alte Regel zu bre ni imd ein neues Gesetz zu gestalten, aber nrn; freilich ich!! mehr übrig habende Uö selber zu genießen. Ich hätte aus meinem Gksichle des Schönen neue For nun geschaffen, die erst den anderen spä' t r dttmn würden. Das ist un!ähr die Mdiiiing, welche die Klupen von mir ha Cie nehmen mich für den Agenten uns McizeMen einer schule, einer ,Rch l?n frit Vf tniff . tvil f 'i :i m;t frift'It' f!.-j':Mj "i T ! V i 'i I 1 ! l y . ''S : ' t J ' ' I" f ,. i . .. . . . ' ' ,. i . 7, ,. 'M? V ' , ...... L . 'S :' . :. ijd H i J t i t- f f j I ' " t ' ' t- f - J ' ), J f i . , ! r ' (' 1 f r f 1 l "M. ;; lA ', f."'? . 1". , ' , f r 1 1 f ! ' ' ! '( t : ','1 "'ii 4 1 i: ' t I I, t- r ' ' 1 '!! t I If ' I ;'- , ii ' I ! ! ' ' I !, Z' ! v't !: t i -r,. Z I I "" T; ! 1 f', l,I ."'';. !.' f. ' f it 1 sr.!;j t.,f V l !!:., w,:?' t h ,!,. , k k i Vf. i t f'li H'tif I f. f 'i" r-'-ufm Cii.ir.:(t U'm:;i f,!, rr-t wrti Rill t!ft Iffatift'f. ITii i! K'-i f fit f.t hfra tM'rfu-t tcn 2 K',!l a-h,. lasi'N. B-fc thHül i-!' f!r',?J e:il Särf'.an-. t-'t.'-f-t, ;ti lit t:r.m lv ortri e'.i d ? n trrtn nd für mi.i I::' 7:t irnfi ' "M T TJi'üf fl.;f ;- und cu! fcir'e ?..-it ?:::!- f l"t !tt; jit tm ll'n lf;-,!t!i::!ifn j! fif. d'N. frei und unfi li-bUn u oralst-, wirksam tzu trHcHtn 11 iür 2ri,b. Öitt mich trttit t, t t ülie dtk JJoirn, d'N 4t43 und Gtrubfl SSrrt atfJLrnSrn !u!h, littn tunlfii Cturrn u frr.nrn; .... ....... ..!.. !... k,. ! ML) (llll l,H)tUU gb Ull'W, 1 harnn u!'d .tlaZcrn urer tftre.ren ' r Menge nur, wie sie sich berstend streiken, stoßen und reiben: in den Grund will ich leim drinaen, aber die qz?ze Flate dieser breiten L'-t mochte Kch fassen, den vollen Taumel aller Wallunaen aus hin Nerven und Sinnen. TaZ i!k mein ?er bänznis. DkZwezen werde ich nie ein Ge folge erzebener Bewunderer haken; man bewundert ja schließlich an anderen doch immer nur sich selbst, was man mit ihm gemein Hit; aber in mir findet jeder mehr als sich selbst, und ii bleibt ein srcmder Rest, der die letzte Näherung verwehrt. Doch darf ich mich trösten, weil es im , ! MUifi fdiHrtrtP tS frmt tbvtiyuL Ull luv ufti ivivuiut. uti w chelhaft ist. daß zwischen Wolga und Loire, von der Themse zum Guadalquivir heute nichts empfunden wird, das ich nicht verstehen, theilen und gestalten konnte, und datz die europäische Seele keine Ge Heimnisse vor mir hat. Ich habe dieses SelbsikkenntniS so lang und breit citirt, nicht nur weil es eine so interessante mf,sllm ist, sondern vor allem deshalb, weil eS wohl das letzte Wort über Bahr's Streben und Dichten ist. Denn Hermann Bahr selbst ist in den letzten Jahren ein Andern grworden, seit dem er mit der Wiener Heromen-Sänge rin Anna Mlldenburg in der .Kaiser stadt", mit der er trotz seiner Europabuia melei verwachsen ist, eine überaus glückliche Ehe fuhrt. Tre liierarischen Ton Juan Streiche" liegen hinter ihm. Selbst die zunftmäfjige Akademiker, die Historiker deS d:ulscha SchriftthumS, die dem ele ganten österreichischen Mondain eZ vordem nicht vergaben, wenn er mit Überraschend ster Wandlungsfähigkeit sich häutete, aus einer Hülle in die andere schlüpfte, erregen sich nicht mehr über Bahr'sche .Gewissen losigkeit' und .GestnmingZIumperei". Nur gelegentlich macht es ihm noch Spaß, die Philister zu verblüffen, wie in manchen dringlichen Stellen seines wähnten Tage buchs und in den witzigsten Dialog-Tia triben seiner jüngsten Lustspiele, aber diese selbst zeugen davon, daß er ein wenig be häbig geworden ist und auch auf den im Kasten klingenden Erfolg erpicht: alS No mancier und Dramatiker schlägt Hermann Bahr zwar wohl noch eine sa feine Klinge wie einst, aber er greift nach Verhältnis mäßig niedrig hängenden Lorbeern. er ist ein Unterhaltungsschriftsteller geworden, wenn auch einer der gelstvousten unserer Zeit. Womit durchaus kein Tadel ausgespro chen werden soll, zumal da er selbst in seinem oben citirten .Bekenntnis" alle möglichen Einwendungen so graziös und treffend vorweg genommen hat. Mit dem Philosophen Mach, den Bahr einmal als eine seiner tiefsten Erlebnisse bezeichnet hat. ist für ihn das .Ich" nur eine Jllu ston. ein ewig Wandelbares. Zola, Tai, ne, Äkanet, Jd,en, trinvverg. carx, Maupassant, HuhömanS, Maeterlinck, Baudelaire, Verlaine, PuviS de Chavan neS. Nietzsche, die Kunst der Tuse. die der Japaner, Klimt. Goethe, Mach das sind einigt der .Ichs", die Hermann Bahr durchlebt hat. Und auch llberwun den, denn aus seinem Tagebuch wissen wir, daß die Energie, daS ffeuer, der blitzende Geist, mit dem er nach einander ihren Kultus predigte, bei ihm ein inner liches .SichloLsagen" bedeuteten. Jetzt ist er In der Manier wenigstens, wenn überhaupt bei diesem originell Geistvollen von Nachahmung die Rede sein kann bei George Bernard Shaw angelangt. In den ergötzlichen Lustspielen bon Der Mei ster' (1002) an. im Ringelspiel", in der gottvollen Gelben Nachtigall", im .Kon zert", selbst ttt den versetz ttett Ktndern und In dem -vorjährigen Das Prinzip" findet man viel von der atzenden WitzcS essenz des Jrländtts. Wahrend die frühe ren Stücke: Die neuen Menschen". Die große Sünde". .Die Mutter" (nach Bahr' eigenem Urtheil sein Besieg und Wahr, stes), .Da Tschaperl", Josepbine", .Der Star". .Der Athlet". Wienerinnen" und Der Apostel" unter all' ihren Schlangen hauten den Wiener Flaneur Bohr ganz deutlich erkennen lassen. AuS seinen Romanen Die gute Schule", DaS Theater" irgend Jemand hat ein mal bemerkt. Bahr habe sie vor dem Spiegel geschrieben" steckt viel von dem ftirifprffiiim mit tvm lirfi tir "lilnnsin öshr ia den chiziger M..V. ..... V... , -V- "Zg.." nfi "Innren tii jufcv.., V V t f i i I V ( f v :t -! i i ! ' . t t'.i : i f ' 1 1' 1 1 K' ' , (,',:..,, f r i - s t ) ' , , , i (S " 1 'f ! v , i I ('s ' : '! " '! M I i ? ' l h ii !i i l t-i f i !: f- 7, l!" Ii ff 1 t.M 1 j T s i ' .1 ' " " iJVH t y , , r f. t, p . tv;f; t.t (f-'t -.i! ni P'r-nt. ' k r , r 1 1-"! t T ! .'l!:Mt, d'k i i-i CJ f ,:T.n! CM("! M ', ?'t I"- t r; :j -i '! N ' ' :, s, : t i' '!(." ' fi 7 U i'.'ii N t;?!.-n t ut. ot- r C l:f! in -Jl'.-Lr I fi;' !,' -:i t-r;fl!i ,;J,;r Utit'f t U Nfi-.itt;ira fi 4 ''lü-Z'nuj". .e. i irr Zd-a:r". ,7i,:'.ra ültt da 2r.i?i. ' IV, dir t:r!t-(r.M Ltrtcii und f-ill-ir-; liiflr!:! $ hzlxn, hnrs man tfc.n d'ü '"ct-rvtl tii.1t f : frnre Tt. daß er rtiti f. rmtfl, . :t !.( batik, dcr Ä!cdt mvzli.il t"'i in? Zzg Ker-tuJufikfp; aiiA rtJ:S , ,. V L k... ..i 4. !Jtt K i.ilUl, l.iK VI, ll-UUfl U.tl.M ( 'j e slitif rcnim tt tu tu-rcn wt Scitminiehd erinnert imm sich clvr seist tüNi n;jf,iticard!fn gliirnr.b'n Dialektik, w jiktzlche b'l Nikmand so viele (Si-flüprltf G-Slaf .rvorle in den bro delnden Hnnf-tTfl des jünaften hutf.ten WufrinanderprarTclr der Weiftet crr-cr ftn wie Hermeir.n JDiifct: die .Moderne", .A.'stbet". .D''kadenee". .Ym lo i-V, .ciinibctiätnüs" sind einige davon, die er entweder selbst geprägt oder zuerst oufge griffen hat. Ueber Äohr's äußeren Werdegang ist eigentlich wenig zu sagen. Er kl blickte In Dmlschlands Seemacht. )n kritischer Beleuchtung bekannter britscher Marineerferten. .Der gegenwärtige Antagonismus zwi schen England und Deutschland und ins besondere die Besorgnis, mit welcher das britische Volk die Entwicklung der deut schen Flottenrüstungen verfolgt, beruht nicht auf einer innewohnenden Antipathie zmisqen den beiden Volkern. Erst waq rend der letzten fünfzehn Jahre, welcher Zeitraum das rapide Wachsthum der , deutschen Flotte bezeichnet, sind die Be i tisfrnnT avnlf,-firt K?n rWHim s' rtnSit t,juiyvi jivki'. vni uviwn ...v gespannt, ja sogar erbittert geworden. Kein Verantwortlicher Staatsmann auf einer der beiden Seiten der Nordsee kann wünschen, datz die gegenwärtige Animo sität dauernd anhalte, und nichts kann zur Beseitigung Von Gelegenheiten zu Miß Verständnissen mehr beitragen als ein un parteiischer Rückblick auf Deutschlands maritime Geschichte und Entwicklung, um dadurch die wahren Ursachen zu entdecken, welche zum Wachsthum der deutschen Kriegsflotte geführt haben." Mit diesen Worten, die der Einleitung zu einem soeben erschienenen Werke über Ursprung. Fortschritt und wirthschaftlich! Grundlage der deutschen Seemacht) ent nommen sind, wird dessen Zweck, Inhalt und Umfang Von den Verfassern erklärt. Diese sind die bekannten englischen Ma rineschriftsteller Hurd und Eastle beide anerkannte Autoritäten auf diesem Ge biete. Von ihrem ernsten Bestreben UN parteiischer Darstellung legen folgende Sätze Zeugnis ab: .Wäre die Expansion von Deutschlands Flottenmacht lediglich ein beschönigender Ausdruck des Wunsches, die Herrschast auf den Meeren zu trrin gen, läge dahinter keine wirthschaftliche Rechtfertigung, dann erschiene in der That die Zukunft düster, und Dteienigen. weicye einen Krieg für unvermeidlich halten,, be hielten recht mit ihrer Behauptung, daß dieS die einzige Lösung der gegenwärtigen Kontroverse fei. Aber daS Wachsthum der deutschen Marine, wenn nicht völlig erklärt und gerechtfertigt durch die Ent Wicklung deutscher Seeinteressen, ist keine! falls eine ezoiifche Politik. Wünschen Engländer den Standpunkt deS deutschen Volkes zu verstehen, s müssen sie geschicht liche Thatsachen anerkennen. Die An sicht, Deutschland habe keine maritime Vergangenheit und keine spontanen mari timen Instinkte wird vollständig widerlegt durch die bedeutungsvolle Geschichte deS HansabundeS. welcher einen moralischen und wirtschaftlichen Sieg über uns da vontrug in dem einzigen Krieg, den wir mit ihm führten. Außerdem werden die Engländer sehr wohl daran thun, sich die Idee auS dem Sinn zu schlagen, datz bis in neuester Zeit in Teutschland kein Be streben nackt dem Besitz einer sogenannten politischen Marine zum Zwecke der Er Werbung von Kolonien NIederlassun gen. wo deutsche Auswanderer ihre deut sche' Nationalität und ihr eigene deut schen Gewohnbeiten und Gepflogenheiten bewahren könnte bestanden habe. Man ki'nuckt kick nur an die Zeit deS Großen Kurfürsten zu erinnern, um zu begreifen, datz diese Meinung unbegründet ist. Eng länder müssen begreifen lernen, datz Deutschland große und gewichtig Jnier essen auf dem Wasser hat, die die Anhäu IGEBMAN ßEAKtWEll, tt ProßTOB and Econornlo Bal. By Archlbal Hurd nd Henry Catle. WitH man and appendicet lvw tho lest law. m. N Tork. Cfcarlw Serlfaner'a Soni, 1SX3. ' i e,, I ' ' f ? ' f i s : I '4 'i .' ' i !? V if ,i i " f t dk , -' r " s !( - , . x ', f 1 T W -''' ' V,...,-, s . 1 ". i ' !' i I ,- ' t : rl Y rv 1 ,1 -; n !;( K.,' ' ' f i," j u f !rt. k0 s f ii fh t s f 'i l ;-it'f: , fj-i -t i'!?;it ri(;i-a MI f .r M "t-i d liü f-.i",-i -, ket ',,-" i'.n ti" "i t :KTä' l'e'.tiira M V .';:ü K'itV: t'f Crftfx t-MfÜI -'r tiM'.iM 'iiui r I'kN'NNitfg . !",,? auch rü' r;tt d"g trtN.Zi'N !t'.: rtt st-.inttk'ch. tf- Mt kd!'t Iputratiltüt ulUtit'. k-.l f! i i aUt lonli Im llse:-,N'N auf die S'u.i rff.(J:nftfttßertl und kt i;um':-tt.ll 0' trci'en ui lebt bt 1', i ü.e tt ÜJ'.'tt, i n cPmirtt f, ir.hntich Im tett li.t'N Lid M Vened-?. Uns allen, die rt't u-I. otynf) wir lt?ch Nicht einmal f;ir.'j;a ÜrideN. UN gl'ich ihm, nicht mtbt 1.1 d" Sur.aen zu zühlen wagkn. will ti nisfl in den Kopf, daß Hermann Babr von den zünftigen Li!'kalu?h!f!orikern bereits staemaebt wird, als Einer, der reiche Begabung velettelt und verthan. Dov! uze er uvi ein z starke Erlebnis, beftndils fein Stil, mit dem er die unwillige deutsche Sptacke so sanft zu f!r?ilan vei'üind wie eine atz' bis sie tlektrischk. elel!'ssrend Funken srriihte. Seine Sätz' fcfckncn uns leuch tende Prismen von Temrerament, durch die er die ganze Welt der modernen Er. scheinungen sah. Biellfiit war das tciik' lich olles nur Neuerirerl cber wir sse kxn noch immer unter dem Eindruck seines Glanzes. A. Pulver mäch er. fung beträchtlicher Flottenrüflungen reck,i fertigen, freilich nicht auch die britisch feindliche Stimmung der öffentlichen Mei nung in Deutschland, noch die aggressive Richtung der deutfäien Politik, die im nlottengesetz von Ibli zum Ausdruck ge langt. , entschuldigen ... Wir müssen annehmen, datz im Jghre ISA) Deutsch land C1 Hauptschiffe Schlachtschiffe und Schlachtkreuzer 40 ungepanzerte Kreuzer, 144 Zerstörer und 72 Untersee boote besitzen wird, die eine Flotten rüstungs-Gesammtheit darstellen, wie sie das britische Volk in den Tagen seines größten Stolzes nicht besessen Hot. Ist es zu verwundern, datz gegenüber der Aufstellung eines solchen Flotienbaupro grammes seitens der gewaltigsten Militär macht Europas Großbritannien in bange Sorge geräth?" Den britischen Gesichtspunkt Im fried famen Sinne hat in einem unlängst in .Nord und Süd' schienen,: Aufsatz Mr. Balsour dargelegk, indem er daraus aufmerksam machte, daß die deutsche Na tion und die britische Nation sich niemals im Felde feindselig gegenübergestanden haben, aber hinzufügte, die Gefahr bestehe darin, datz im Bewutztsein des Besitzes einer so formidabeln Land und Seemacht GebietserweiterungsgelUfle sich nicht leicht unterdrücken ließen. Demgegenüber wird in dem vorliegenden Werke darauf hin gewiesen, datz Deutschland eine AUS ordentlich starke Flott braucht zum Sckuke seiner Kolonien, seines über seeischen Handels und seines Schiffsbaues. Die Kolonien heu! noch, mit Au nähme von Samoa und Togo, Schmer zenskindee umfassen über ein Million englischer Quadratmeilen, nicht gereehner den unter dem Marokkoverirog von 1911 erworbenen Theil del französischen Eongo gebietS, und Deutschland denkt nicht da ran, sich noch mehr von vieler k.orle Lasten aufzuladen, geschweige kostspielige Kriegsschiffe zu bauen für solchen Zweck. WaS die Reederei betrifft, fo hat sie sich an Tonnengehalt der Kauffahrteislotte und im Quantum der beförderten Fracht In den letzten vierzig Jahren in Groß briiannlen verdoppelt, in Deutschland ver dreifaebt. indessen find die Enaländer in beiden Beziehungen immer noch vier mal so stark olS die Deutschen. Bor zwan zig Jahren waren sie siebenmal so stark wie die Teutschen. In welcher Weise In Zukunft da Verhältnis zugunsten der letzteren sich ändern werde, ist obzuwar ten. In dem vorliegenden Werke heißt es darüber: .El hat nicht viel zu vedeu ten, daß Großbritanniens Antheil an dem DampfschifsahriS-Welihandel in dem Jahrzehnt von im bi 1911 von C3.3 Prozent auf 49.8 Prozent gefallen, wüh rend gleichzeitig der deutsche von 10.6 au 11 Prozent gestiegen Ist: denn t bleibt Immer eine erstaunlicht Erscheinung, daß ein Staat von 42 Millionen Einwohnern dit Hälftt der Hanvelkschifsahrt Inek Welt von MX) Millionen eignen sollte, Worum jedoch e sich hauptsachlich ha, dclt, Ist die Frage, wie Deutschlands See Handel und Handtlssloite auf die Schiffs bauindustrie ingewirkt haben. Denn wenn eine Nation den ersten Platz unter den Seemächten der Welt einzunehmen hofft und da Ist doch die Bestimmung, die elnla Deutscke tbrtm Land drophezkien so mutz sie nicht nur für die größte Flotte bezahlen, sondern sie auch aus iyren igenen Wersten bauen können. Ob t ' ff ' ! t , ( ! 1 !,! ' "t-. . ... ''", -- ""Z- v ' i f . Mi ! , ' . ' t ' r-'V 1 ' 1 ' -1. , z ',1 N'-- ; i '! !, , o'' ff f"' !'' k f ,, 1 '"f , i i ",.-! i',''!, . ,", ' . ( :t 7 I I z ' I ,1 s., s , i't!.t rnwt'r'ff-l 7-. k "'1 f ,"'.""", . .V , . , , ,-i f, f t.fi.; ., ,- t'.it'': !.,.i!ä'-"ii i;l lv' VI-! er! i,',,trr! ',r r 4 k""'.' p t? r.'tt ' KM 5' v. ', O r" 'u';f irl I r ii.i'-Mn Lf i a ! .1 ll f, I! ::'!' i't 'tt , ( i I T-irr.'! ITl! -ft ur ll V-' '' ' 3'j j:fl!,iM. C o j u'.'i-fl irn r.!tl f'.rn f'"".' k-'M '! , 'i'a'f.ü'ch f hji'N dfkt'i d'N U. .d.isi lMtlMtfl) :-d xd ZiZN'N.Ii'I ItU rn Ctttitl Nt ti !:'!n M "r'ütch UiuM o tt! !tl"l st!!'' ! ',i!!!ut Im klaememen L t'ftiMa tr, t n;-i,tet es -'!!!. ?.'Ät U"efn k''fs"dt' 1 ;'" ,', rn oc!'!'.'.''.::!' .'irecl l.ro.i, carre.i tl sich r:n d't ftna, In N't trnt Deut'ch' Ia,, für Rivolilat mit Vrokitinnien Im Bau tlnek Ktiegsslottt uZg'riisttt i't. tird di muß zustanden werden, deß seift La-k wei! gii-st'ger ii nll ti!'.sl.t.t li,?, der Hardelimotint. Zum Bemist daltit braucht r.ur angeführt zu werden, daß die in G:os,bii!annien 1 tl 1 vom Stapel 'lailen'N KiikgZslisse Von mehr als VO Tonnen ein Uttfammtdeflatemeni von 221,4: Tonnen hatten gegen 1, tU") Tonren In Dtutf.Mand" also weniger als doppelt soviel in Wecßl,r!an. nien an:a!t viermal soviel wie bei der Handelsflotte, Im Winter It-'.'-otl also vor der ?,,.t der Treadnougtits richtete der bekannte Msrineschriftflellek Graf Reventlow eine Rundfrage on die 58 Wersten, die t'i doi):n Haupt.7,,!'e gebaut halten, wie schnell sie folcfw Eckifse bauen und irie viel lahrlich lertigiieuen könnten. Aus die erste Frage erhielt er den Tesl'eid: in 2t fi 30 Monaten, aus die zweite: 1 bis 4. alle sechs zusammen lcf Im Jahre. Deutschland hat bisher nie mebr wie vier Hauptsckiffe im Jahre her gestellt. Es könnte demnach, auch ohne die Beihülfe der kaiserlichen Werften in Wilbelmc-haven. Kiel und Tanzig. drei mal so viel riefern als das bisher gelet tete Martmum, und zwar zweimal ,o ckmell als Enaland unier dem deutschen Flottengefetz zu bauen genöthigt wäre, wollte es das Zweizu-kinVerbältnis auf die Tauer ausrecht erhalten. Einige der Antworte aus die Neventlow'sche Rund k.. tMAtt k!, yiVirnrtimst rfnilttft iuyt iuuiui mi vii. i,'."" ö-"-rit daß die Panzerplatten und das schwere Geschütz prompt von den Krupp-Werken erhältlich seien. Deutsck-e Flottengefetzgebung. yein: e, am Schluss des Buches, .ist keineswegs nur von politischen Motiven dikiirt. Einer hrer Zwecke war die Errichtung einer Industrie, welche daS britische Schiffsbau Monopol brechen und nicht nur etne vretie und feste Grundlage für den Bau einer kaiserlichen Kriegsflotte, sondern auch einen werthvollen nationalwirihschafilichen Bestand bilden sollte. Das Ylotlengesetz von 1900 gab den deutschen Schiffsbauern die Zuslcherung künftiger Betellungen. waj nothwendig war, damit sie das Risiko übernähmen, sich für die Konstruktion von Schiffen der größten Klassen tinzurichten. Vom Tage der Passirung jene Gesetzes an wußte man, datz da kaiserliche Ma tineamt für alle Zukunft jaizriia, mtnve stens drei große Kriegsschiff brauchen Würd, und damit waren größere Kapital anlagen in den Werfien gerechtfertigt. Man hoffte und hofft, bei Bestellung von Kriegs schiffen seitens solcher Staaten, die nicht selbst daraus eingerichtet sind, erfolgreicher mit Großbritannien lonrurriren zu ron nen. Bon dem Maße, tn welchem ich diese Hoffnungen erfüllen, wird zum gro ßen Theil der Ausgang des Ringens um die Herrschaft zur Se abhängen.' Viel Ist über d! ngu adeut ch yiot lenkontrovers geschrieben worden, aber nichts, daS sich an Gründlichkeit und ge wissenhafter Tarstellung mit der Arbeit der Herren Hurd und Eastl vergleichen kann. Auch nicht an Reichhaltigkeit. Die geschichtlichen Kapitel del Werke behan dein di Handels und ijerriajan ver Hansa, die Kolonie-Unternehmungen deS Großen Kurfürsten, die deutsche Marine Im IS. Jahrhundert bii zu den Schöpfern der neuen deutschen Seemacht, Kaiser Wilhelm II. und Großadmiral von Tn pitz. Politische Und wirtschaftliche Fra aen. denen die ander valst vei luucyei gewidmet ist, spielen natürlich stet auch In die geschichtliche Tarstellung hinein: besonders behandelt sind sie In den Kapi leln über die deutschen Flottengesetze, Reichstag und Marinepolitik, wirthschaft licht Grundlage der letzteren. Ausrüstung und Bemannung der Schifft und Tettisch land Interessen auf dem Wasser. Man. ches steht mit vollem Recht In dem Buch, worüber Deutscht die Nase rümpfen mö gen: manches sieht nickzt darin, wa Eng land sich unter dasselbe Organ reiben könntl. Wenn j. B. von den Hanseaten gesagt wird, .sie waren weder di ersten noch die letzten, dit au den Streitigkeiten Anderer Nutzen zogen, aber sie spielten die Rolle des tortin, ttwhn mit einer Beharrlichkeit, für die sich kaum eine Par allele finden läßt", so lag doch die Par allele gerade In England wirklich so nahe, daß sie hätte gezogen werden müssen. E. M. L o t h. Unterschied. Del Leben Arm umschlingt uns alle, Doch fühlt nicht jeder sich beglückt. Der Stärkt läßt sich o ihm tragen. Der Schwächling wird von ihm zudrückt. i j , , Hi" t. ?,..!,,, i kk t t'-t ,'!. ' H If ' ! , 1 l-f J : : ! M 1 -1 i' t 1 I t ...-' ! t" , I ii 1 "t .1!' ?''t M I'I f!". r 1 , ' 1 f ' . ,, ( i ' '" t ! ' !, r I: I ,i l.-t l 1 C ' ' I J,'.'t " - -i f. ! -.cfif !" i ' i u ' s, t-?! s , ,1 k,!', '! ,M. k p : 1 (lir (,; ft , iHivii'i, lijif.ttn Ji.i;'"'!' Iif.l -!t ''tt- :t(i-"! z-ik ?'.,.', I 7f '. Ik i' d'lt if 'ü l r T 71 1 L "!.;r 1 lur -1 ,1 1 r,i t; üiiu'a' n !r f, Ai'tb' t.( tV'. ,1 7'k h'?I'''e Vl'i :üat f'.i'r t-ffi -i.liff l;t t ' tff'l CtsMv'!, N-S ILn i-t VeZln utd iiicfit t;:i. t-f-nfl s, h.,.,, ctrt ti (iU-ii ''aming. fjp't j-. . r 1 JCff "' Irr L..;ich. Jil fit d'r Hnr i't U",.ren . cheiu f-nOtri leteill tiual suss'wt.l k" fragst dtr Zirickertnensch und I'h'tt, feinen Bark dabei durch würdevstlt C trn ljuro'rt. .Vieln. Elaenllich not) nüt.' .Tan wer ist sofort M'httre tetkt gen. Wünschen Sie tticaä Fertige, der beabsichtigen C! sich eine ttgenktig Weltanschauung anmessen zu .Ich nu'i;!e schon um eliral Fettiges litten." .Wit I beliebt. Wir haben alle St) ftemt auf Vager. Ich kann mit jeder Theorie dienen. Herr, wir sind assortirt! ES lammt nur darauf an, auf welchem Wege der Herr hinter dit Erscheinungen des Daseins kommen will." Stelzer zuckte in holder Unwissenheit die Achseln. Der WaarenhauZmann griff wieder in das mächtige Buschwerk seines Bartes und sagte überlegenen Tones: .Es giebt näm lich verschiedene Wege, um hinter da Ge beimnis des Leben! zu kommen, denn die !I!enschen waren zu allen Zeiten und In allen Ländern bemüht, die Räthsel des Daseins zu lösen. Sie können zum Bei spiel mit Fichte vom .Ich' ausgehen oder mit Plaio von der Idee" als dem Ur seienden oder mit Aristoteles vom Indivi duum oder mit Schopenhauer vom Willen und der Vorstellung oder vielleicht ziehen Sie Kant mit dem kategorischen Jmpera tiv vor oder ist Ihnen Darwin mit seiner Zuchtwahl lieber? Auch Schelling, der ts mit der totalen Indifferenz des Subjekt! cen und des. Objektiven halt, ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Was Hegel an belangt..." .Verzeihen Sie," warf Herr Stelzer ein, aber ich glaube, Sie sollten etwas lang samer vorgehen. Ich komme nicht nach. Was sagten Sie doch das Subjektive und das Objektive davon hab Ich schon einmal etwas gehört. Auch von Schopen Hauer weiß ich etwas..." .Was denn?" .Nach ihm ist in unserem Siadttheile eine Straße benannt." .Hm.. so.. so. . Ich sehe schon," lä chelte der Mann mit dem Bollbarte. Der Herr ist noch nicht ganz orienittt. DaS macht aber nichts. Wir haben zahlreiche Kunden, die ohne die mindeste Ahnung vom Sinn deS Lebens bei uns eingetreten sind und mit einer durchgreifenden Well anschauung ausgestattet unsere Lokalitä ten verlassen haben. Wir haben Referen zen! Ich werde dem Herrn mal unsere phi . So losophische Musterkarte vorlegen mein Herr... hier ist sie Würden Sie nicyt Platz nehmen?... Herr Stelzer setzte sich elwa angstlich. Er hatte ein Gcsühl, das von dem Gesiihle nicht verschieden war, mit welchem man im Borzimmer eines Zahnarztes Platz rnmmt. Hier mein Herr," begann der Waaren hausmensch, .hier haben Sie zunächst den Theismus. Ich kann Ihnen diese Weltan fchauung sehr empfehlen. Sie ist überaus beliebt. Wir liefern sie an alle Höfe...' .Theismus wie ilt das?" .Sehr einfach. Mein Herr. Sie brau chen blos für wahr halten, datz es einen persönlichen Gott giebt, der außer det Welt sich befindet, bon ihr verschieden ist, aber ihr lebendig nahe steht. Tai ist al IeS. Sie sehen, mein Herr, eS ist, wie ich gesagt, eine Kleinigkeit. Der Theismus ist bequem und kommod. Er verursacht wenig geistige Anstrengung. Wir haben seiner zeit diesen Artikel kistenweise geliefert. Leider haben die Auftrage in der letzten Zeit eiwaS nachgelassen..." .Die Sache ist eben schon veraltet." .Nun ja. das Neueste ist es nicht. Darum haben wir uns aber auch entfchlof sen, jedem Kunde bei Theismus eine Gratisprämie ohne Berechnung darauszu gkben. Si sehen, wir sind entgegenkam mcnd. Aber Sie müssen ihn nicht nehmen. Vielleicht paßt Ihnen, mein Herr, der Po sitivismuS besser..." .Wal ist nun da wieder? fnr;ihi.mi i , n i, w Der Postivismus zeichnet sich dadurch au, datz er im Gegentheil zu den konstruk tiven und problematischen Wellanschau ungen, die den Boden des Thatsächlichen verlassen, um In deduktiven und analyti schen Methoden ihr Heil zu suchen, an der Wirklichkeit festhält und alles Unsichere und Zweifelhaft vermeidet. Er Ist in solide Weltanschauung für gesetztere Na turen, die Rücksichten zu nehmen haben. Wenn Sie in einem Ministerium dienen oder bei der Landesregierung angestellt sind, so wird Ihnen der PositivismuS gute Dienste leisten . . ." .Gott fei Dank, ich bin unabhängig." erwiderte Stelzer stolz. .Dann wählen Sie den Pantheism oder den Monismus. Dies beiden Welt .' "t tt ' II 1, '-I ' , f - If .... Sl ,, t,- ,,. f z, .. r. , , - , I "' H 1 !!' t k ' 1 ' ' , t I'. !r:-- ' H f ff ' . ii !h d' ,!' ,. . 1 . i I I .( t 's I" ' , .; litt 1 I, !',fH ff I ,n r - 3 r ' I ' f. .ist 2 M lj " t. t-'tJ '1 t -n tt .ii, '1 . , t, v ) p, t f- P( t f'VÜ, k! C !,M t' ftof f'?' !''!', k"t ( ft n "IN, ..t V-:t' ti i-: h ti l'.'.itif ..i! ii.-!. ist i tirf ift v. !';'! ?,! C't , d'l Nr -t;iPi e'i'l i Mt r;-t'(: . i'lkk ! !t M, ai l't ü;!t!nlt kt,,tstk-,,t fl t.t'l I't, t:r. 1'i'H ' ' dltt,",sl. d,tz I t'f riiif n i"ifi tch'tk ir.f fi m ist. d'n !'!-! Ii 5;!.i!tulif1. Wen si l, ff !, ! -:,. tu S'f!"zl! Un! l-f Ueki du? t) tt C listet so l.'wtit I klart, fi st. bet, Ct auf dit ät'af d'l tlmiU rniJ, ,i ei n C-if ler dit Empfindung und t.il Bewustifein d't ?'ia tetit netmtn, rann mein Hin, gehen i um Hulozoi, rnul iiktr. ven d',n nur in Gltitt zum C i Hitii.ikif tntil Ist. der dem Ctofft den 0!,t!t I da k-eltbttide TafeinÜ'kiziN? gegenüberstellt. Cti'.d Cit aber bereif, den Kckl'trrt ffefühl und einen eigenen Wille juf.iluEPoen, dann sind Gl auch schon in der Fahkbahn des Anthropomerphis mu." .Tit Sa.bt iii doch schwieriger, all Ich el mir gedacht habe." wandte Herr Stil zer ein. a! der Waarenhausmensch nu eine Paust in seinen atkzemlosen hetadgt schnarrten Erklärungen machte. .Im Gegentheil, sie ist kinderleicht. Wir haben noch einen großen Theil des Preis buchcs durchzunehmen. Haben Sie noch einige Augenblicke Geduld. Wir kommen jetzt zum Atheismus, an dem kein pebitdf tft Mensch in uferen Tagen der Entwick lungslehre vorbeigehen kann, ohne u ihm Stellung u nehmen. Der Athtismul leug net die Existenz jede höheren Wesen und begnügt sich, dit Welt auf die Bast in, Gesellschaft mit beschränkter Vernunft tl stellen. Er hat seine Anhänger, w si auch der Idealismus hat, der da Bewußt" sein al die Quelle alle Leben annimmt. Auch der Realismus hat seine Lichtseiten, wobei ich Gelegenheit nehme, auch auf den Akosmismus hinzuweisen, der der rein Gegensatz des Realismus ist. denn wahren der Realismus alle Sein al wirklich er klärt, behauptet der Akosmismus, datz dit sichtbare Welt nur Schein fei ..." .DaS ist aber doch Unsinn...' erlaubt sich Stelzer einzuwenden. .Herr." belehrte ihn der, Verlauset, wir haben alles zu verkaufen, ob S Unsinn Ist oder Verstand hat. Auch der NihWmu ist nicht zu verachten, wenngleich sein Freunde nur eine geringe Zahl bilde, wo gegen der Pluralismus, der eine Vielheit vcn Einzelwesen am Beginne der Well ersten; stehend annimmt, sich umsangrel cverer Werthschätzung erfreut. Ts fällt mir übrigens ein, datz ich Ihnen noch gar nicht den Dualismus empfohlen habe . . . .Herr halten Sie ein," bat Stelzer. .Ich bin schon total verwirrt." .Nur einen Augenblick. Wir sind schon fertig. Ich muh Ihnen noch die mechani stische Weltanschauung vorlegen und di ideologische empfehlen. Auch auf die kol mocentrifche und anibropocentrische Welt anschauung habe ich Ihre Aufmerksamkeit noch zu lenken. Beide sind gewisserma ßen..." .Nun ist'S aber genug." stöhnte Stelze und sprang auf. wobei er sich schüttelte, als wollte er eine unsichtbare Last von sich entfernen. .Ich verstehe rein gar nicht mehr von dem Ganzen. Mir gehen Ihr ismusse im Kopf herum ..." .Bleiben Sie doch, mein Herr.' rief der Verkäufer. .Bleiben Sie doch! Sie brau chen bei un gar nichts zu verstehen. Sie brauchen sich nur zu entschließen. Mate rialist oder Pantheist oder Positivist ,u sein, und sind es bei uns schon. Herr, wir haben Empfehlungen... Greifen Sie zu. Zögern Sie nicht! Wer weil;, ob ich Sie nächstens so billig bedienen lann. 3 gessen Sie nicht, daß wir aus den Theis muS eine Gratisprämie geben und den Idealismus zum Selbstkostenpreis liefern. ...Herr, bleiben Sie..." Aber ehe der WaarenhauLmensch hilf irr dem Ladentisch. hervorkam, war Herr Stelzer allen Lockungen billiger Angeboi zum Trotze enimichen. Er stürmte di Treppe hinab und athmete rst aus, l ek auf der Gasse stand. Aber da wie e sich, datz die vielen Jsmuss nicht ou dem Kopfe herauszubringen waren. Sie wog ten wild durcheinander, liefen ineinander über, bäumten sich aus. glätteten sich und brausten dann von neuem aus. Sie liefen ihm auf allen Wegen nach, sprangen aus der Gasse nebe ihm her, verfolgten ihn In Wirthshaus, in Bureau, und al er sich schlafen legte, trieben sie noch in seinen Träumen allerlei Allotria. Herr Stelzer gab es auf, zu einer Weltanschauung zu gelangen. So modern vte isacue war wär doch nicht so leicht, hinter die Ge j", wr i u ommen. Selbst heimntsse deS Daseins ,u kommen. Selbst al eint Okkastonswoche bo Weltanschau ungen u bedeutend herabgesetzten Preisen veranstaltet wurde, blieb er der Sache fern, timn tt batie kick, voraenommen. nie wieder die Wege zu betreten, die vom Relativen zum Absoluten, vom Bedingten zum Un bedingten und vom Endlichen zum Unend lichen führten... Der Normal'Arbkltötag. .Meine Frau redet den liebe langen Taa. ost zehn Stunden lang in einem fort.' Warum treten Sie nicht Iner unten ' bei und dringen aus Einführung del Acht stundentages?" i, V i t)