r 1 1 1, I Vt f Ml I f r ptU ßa'irt i , f f , ? -i .! r ,, f .; t.i i,- - , - ' ; ' i 5 s fm II fit st. f f Cl liCtCl1 1. tt ? V V f ! : f ?. ;i . f f f : ,.. f 4. '- ' ,, S I (.,.., i' H ?. (Iff I !(-"' 1 ' ' f! i ' ! ';. (,;.. , 'il.Jl I i f, . I I f p-f? i t f i ! I . I ,... ...t'.k, ' f ;' U, .5 ' . f, i , ,., ,.., f ,l :! ,'t I ' f ' ff -f ' . - 's .! . ''f,!' r -ii ""'!' I't 't I f K . . ! f ' ' ' , ( (.! f I I lij i f I C : r '! I f :" " s , . i ., . f I ' 1 i.l !., I ( " I v I ( I ,r f ,. i f. i r- ! t , ' '1 'st 's t I ::, l, ( ' ' . , f ! i 'f k -t !?! ! ' t ' 's '-, .1 , ' I ' - f t ! !t . . , f i ! , f n " f f, t I i r ' r i !-! H r ! f.'i ' ''. i f if f-i f ' ' ( ! I , l " f. ! ' I f ftt '"..' j'i ! V ft-.( ,. .'s I ' ,;!( , f f !, f I ,i 'I ' s f r f fl '! i P'.; 1 t , ' i i I !,!; ,' I f s:. ) t ii f ) :"..! f, l I . : .,,,,,, f " ' t,f rt Vf. ! ' f , t"1 ' i 'j M i ä ) ! f f .', '? " t e! r!. t- f I fc f t r'f m ! d'i 1 ; ; (''! ' 'ft'll PKf Ui h i. 7 .il t rr hfl ml un: '; IHttf I, ! d't t' ff f ' ? i ' ': f; ''n, ll'lff 'f,1 ' j l ftmiTl !f: Und t r It.-, unb tr Mt N ,t, ttt TtfJ tT;-fjni Im !!'!, J!!;; rsri 'il Nt Crtift lif'frriit riiffn ?:;!!ü'i!!!.!' Z ter ttm ii!) vva l!kbe,vZ f::fn l.f JUn! it: .? un Mt iiivm Uvtrtn tmt IM. j fr?t;fi Iwlt, M tff ein giittr ö,'nkk irar, tint Vi'rl t',n g?lN j, r' ;,:. iU UzJAt i'in'if.O hit Tm! hl Kl.i'.Z ßn die 1r:t;-,(1;mtt tft Jlcnfut tcr j zum Auttruck. r.n jne ?tiHn,H r.fr, die so trfp'.fäoff ViiHkn eus sich g,ne.-nmn Ktt,n. ::'. Vt prcf-f IkH r.i'.se und kul!.ittl?e Jdke tc straft traftil zu sördem. CJ lifjt jZ in ttt Diitnr der Tingk frg'tünfccl," fufit fort, daß r.i.lt jefcct der 2cisiu!)intr inen Prc!Z tffotnincn kann. Go müssen sich die jenigen, die diesmal rkue eine 6at davongcken, mit dem (Mcr.fen trö s:en, das; auch sie nach testen Kräften zum Gedeihen Ui AulomobilismuJ ligk!ra,ikn rjnten. (58 mag das schmerzlich sein, aber es ist nicht zu vermeiden. Und ganz besonders." fuhr der Aaron mit erhobener Ctirn nie sott, .möchte ich daS dem Fahrer deZ Waqens Nummer vierzig zurufen. Tieser Wagen hat das beste Aergren nen und das besie Nennen in der Ebene gefahren. Ct hat nach dem dulchaus glarbhaftm Kontrollbuch auch keinerlei Strafpunkte erlitten. Aber das Reglement, da3 für alle gilt, bestimmt, daft die Fahrzeuie an jedem Abend vor Schluß der Kontrolle in die offizielle Garage gebracht werden ., müssen. Und das ist beim Wagen "i Nummer vierzig leider in Klagenfurt ;i versäumt worden. Es ist sicherlich nur f aus Gründen unterlassen worden, die ' mit der Beschaffenheit deö Wagens in keinem Zusammenhang stehen. Aber ' der Verstoß gegen das Neglenient liegt - vor und darum mußte Nummer vier zig aus der Konkurrenz ausscheiden Jeder der Anwesenden bemühte sich, den ihnen so wohlbekannten Führer deS Wagens Nummer vierzig, den Nkchtsanwalt Tr. Worchardt zu er spähen. Aber der war nicht anwesend. Der hatte gar kein Interesse mehr für den lktzten Akt deS großen Rennens, son dern der faß in einem kleinen intimen ' Cpcisesaal deS Hotels, in dem Ste phanie mit ihrem Vater wohnte, und in ihrer Gesellschaft befand sich noch Dr. tzaake. Als ihm nach Bekanntwerden der PreiZverteilung Herr von Gandern sein tiefstes Bedauern ausdrücken wollte, lachte der Nechtsanwalt: .Aber ich bitte Sie, das hat ja gar nichts zu sagen. Die Hauptsache ist für mich, daß ich schließlich doch daö Nennen gemacht habe." Und bei diesen Worten warf Dr. Borckardt einen Blick auf Stephanie, der ihrem Vater die Situation voll kommen enthüllte, soweit sie ihm noch nicht ganz klar war. Und dann nickte Stephanie wieder und dann stand Dr. Borchardt sehr gemessen und sehr feierlich auf und trat auf Herrn von Gandern zu und machte eine Verbeugung, die auf jedem Hofball bestehen konnte: . .Herr von Gandern, ich gestatte mir, nunmehr auch offiziell um die Hand Jhre,r Tochter anzuhalten Herr von Gandern aber setzte daS feierlichste Gesicht auf, obwohl ihm der Schalk im Nacken saß. Aber, mein 5?err, ich weiß ja gar nicht, ob meine Tochter Sie mag." Ader da war bereits Stephanie an der Seite Borchardt und widerlegte dadurch am allerbesten die Frage ihres Vaters, Als dies geschehen war, erhob sich Dr. Fritz Haale und schwang sein Ohz und rief: .Die Jungverlobien hipp hipp hurra!" Und er brachte daS Hurra! derartig kräftig heraus, daß die Gläser klirr tcn und die Kellner erschreckt zusam mcnfuhren. . Das Schlugest KlubS war im l'kjlen Gange. Die Preisverteilung war vorüber und das opulente Diner halte begonnen. Ein Gang nach dem anbeten wurde aufgetragen. Der gute Wein belebte die Teilnehmer. Nau schenke Musik erfüllte den Saal und s.h'diez nur, wenn in einer Paus t ' , ' , "I M i i y i r ' .'. tit w tf ist 6' f tM d's ' -f. , !; i Ti't! 1 i'.i ' f h".-i t ',. M1 f h c -r f! ! '? '"t .ti i ' it 7. ' !; ' " I ' f:il s. l-'t ('tun !" ''! fr; 't "t f ff i f f ' 5 'ff !, n :" i'n ' i i if i- I f t -i !' I( ti l:tt Z-s. fi!.?V MiM t i 3t.!!tififm le ! i'l lfl t.'f. vt Ut sWrff,iIffkr!,it tfl jtjifftn.f.frt jiulni! i;?:! tU Chflun ß , ', ItffU-ttise s,!k f f tfnii'n T rri im Nennen und f j r ttn 'If-ivn 4 ) einem ttlUatitiUn ViUtn tet füu'J n.-.'L !'?'. t5r l.uite, wie ttt r'rft!..M fmb'unö ttit tet ;?tas-i-f i-t ft,!j klt,,?b. um dickn Zk flifufl tfti !:j',!;.f.ea estMoffen z l mimten. Uaultt Ü'fifal kfinls.le Mt AuS. füljrunjfn del 'rafiffittfn. Der Imne gern! man die besondere Aul zeichmmz ohne weitere!. Uns da sich inzwischen durch die gütige Lermilt k$ des IiiMieiiks Hans Aevssiz herumgesprochen Ratte, warum eigent lich der !W.iaen ?'?. 40 um den wohl verdienten ''ttli aelornrnen war. so gönnte man auch dessen Führer die Anerkennung ohne jeden Vorbehalt. Tr Präsident batte sich eben wie der gesetzt, als schriller Gläserk.'ang von einer anderen Seite des Tisches her erklang. Tort hatte sich der Dok. tot Fritz Haake erhoben und schlug kräftig an sein Glas. Wieder trat Stille ein und alles blickte verwundert nach der Stelle hin. denn ein offizieller Toast stand nicht mehr auf der Liste. Aber Doktor Haake kümmerte sich wenig um offizielle und nichtoffizielle Toaste. ,Meine hochverehrten Damen und Herrn!" rief er mit hallender Stimme durch den großen Saal. .Ich komme soeben vom Wagen No. 40 und von der Führerin des Wagens No. 16. . Jetzt wurde Ire Stille allgemein und man lauschte wirklich gespannt. TaS mußte wohl eine Überraschung geben. Fritz Haake aber fuhr unfce irrt fort: .Ich muß Ihnen die Mitteilung machen, daß die Beteiligten der Ent scheidung des Präsidiums bereits vor gegriffen haben . . . " Das war den Zuhörern nun wieder unverstandlich. Aber die Erklärung kam sofort. Der Führer deö Wagens No. 40 hat sich nämlich selber einen Trost preis genommen," fuhr der Doktor fort, und zwar hat er die Führen des Wagens 16 erwählt ... Jetzt begann man. den Redner zu verstehen und hier und da wurde Händeklatschen vernehmbar. Aber der Doktor Fritz Haake verschaffte sich noch einmal durch kräftiges Klopfen an feinem Glase Nuhe. .Und die Führerin von No. 16 betrachtete ihrerseits den Führer von No. 40 als einen recht guten Trost preis. Meine Damen und Herren, ich habe Ihnen die soeben vollzogene Verlo bung von No. 16 und No. 46 mitzu teilen. Die Neuverlobten, sie leben hoch!!" Bei diesen Worten erhob der Dok tor sein GlaS und die Musik fiel mit einem Tusch ein. Brausende Hochrufe erfüllten den Raum. Man trank und jubelte. Nur Herr Carl Carsten preßte sein Cektglaö zusammen, daß die Scherben ihm die Hand blutig schnitten. Er hatte den Preis der Konkurrenten ge Wonnen, den anderen, vielleicht viel wertvolleren verloren. Und dann begab sich nach einer halben Stunde noch etwas, waS bis her in der Geschichte deS Automobi liömuS unerhört war. DaS Präsidium der verbündeten KlubS ließ den Doktor Fritz Haake ex'ossic.o in die Kanne steigen. Der hatte nämlich beim Präsidium enge fragt, ob er diese Verlobung auch noch als unzulässige Punne in seinem Kon trollbuch vermerken müsse. (Schluß.) Qewunderung. Brand huber (der zufällig den Schiller in die Hand bekommt, lesend: Wohl tätig ist deö Feuers Macht"): .Ah, da! war a g'scheiter Kerl!" Dauerhaft. Her? (im La den zum Verkäufer): Sie haben mich getäuscht, als Sie nur diesen Bade anzug verlausten, denn Vte sagten mir. seine Farbe sei durchaus wasch echt, und doch hat er sofort auf die Haut abgefärbt! Verkaufer: Sie tun mir unrecht, mein Herr! Versu chen Sie nur erst mal, die Farbe von der Haut abzukcregen, dann werden Sie sehen, wie sie .hält! '""' k J. r.S 1 f:i 1- !i ;,.....- . , r..; i.'.n . i t it r. I! ! t1 t tt V , ,. , ,.. -,, k , .(i ft f ; 5, st j '.. s, :t . i'l ir Ij n'M il s' 7 ' l.i'f !q tiNr Wf l t 1 ' ' "i. N Nl l'f ff ' 1 !"1 V. 's 9f'$ k'!, " 0 t3. . t !; r ' ' ' I. ,!'N fu-f, II-' I I lf'SltH ?U ' !'f 0' I ?f I 's''' Ki I: ;' i l.i j 1 l't b' 't l(:n, sf ! tt: tt Ptif?;:f SIN 'lifiifst l!fR''it!t" g'.'rri:?,,. ?.!-. f c.lotj fr licht t'j:i n",'ert".s, . ..i'm .n i ,!, fein lu 4tn!ischt ttüt r'l l'itr.s. ter.nf, ii ein. Nist tt ft'rt ?lri.l d .'!?'.;!, tnirisi-llich ,'f'N h fk lt't, fluten Auzf f!,itat'l tir.b f -se. sie nut ti;t einf.-che f (:(t;.!!vi erlistn, dem LütkfN. f J r st letls !i 'r-'!-i!te1fit tilifach tii.lt fetcert tonnte. Itnl) dl wnt t ihm rfr, eil fühlte r nie tMigt, üteu in feinet i'ruft. lind titradt jetzt hiüt n!k-.i viel darsn ftf f fclt, tafj er sich gesZit halle ,'ist ein Ditrnmtopf certxfen. 7,ritz H.irlmann, hattest noch eüval wnten svüen!' 15 war ebtt jetzt zu spät. I'l Brausekopf war eben damals seinem Herzen gefolgt. IInZ er muf,! sich in sein Schiel fügen freilich s-igte tr sich, daß er seiner 7,rau unrecht tat. Aber was nützte das? MwaS ärgerlich war er an der Skedaktion des .Neuen Familien blatte 5 angekommen. .Ich werfe wohl selbe: wieder et was Eigenes schreiben müssen," sagck er resigniert, als er sich dzran machte, die eingegangenen Manuskripte durch zusehen. .Für unser Blatt Passen des scheint nicht darunter. WaS soll ich zum Beispiel denn mit einem Ar tikel .Entwicklungslehre und Sprach sorschung"? Interessant, sehr interes. sant sogar. Ader doch nichts für uns! Etwas über das Spinnrad." Mal sehen. Am Ende geht es. Den nächsten Brief. Elfe Sand kenne ich nicht. Schreibmaschinenschrift, auch das Manuskript. Nun, lesen läßt es sich wenigstens. Der gute 5ia' merad." Hm. Was steht im Begleit schreiben? Sehr geehrter Herr Nedak ieur! Zürnen Sie mir nicht, wenn ich Sie bitte, die beifolgend: Anfän gerarbeit gütigst zu prüfen. Sollten Sie sie verwenden können, so möchte ich Sie herzlich bitten, mir das Ho norar recht bald zu übersenden, da ich es für einen bestimmten Zweck drin gend benötige. ' Ihre ergebene Else Sand. .Nun, eine Anfängerarbeit und Ho norar dringend? Nicht übel!' lachte er. Doch prüfen wir einmal. Der Borwurf ist zwar nicht neu: Ein: Frau, die einen berühmten Maler zum Mann hat. Die sich schließ lich fremd und einsam neben ihm fühlt und die den Nuhm ihres Man nes beklagt, weil ihr einfaches kind liches Gemüt ihm anscheinend so we nig bedeutet. Hm, das alte Lied von der Künsilerehe. Im Schluß? Nicht ganz ungeschickt, ein wenig lentimen tal zwar. Der Maler tr!ti inS Zim mer, um seiner Frau mitzuteilen, daß er auf der Ausstellung den ersten Preis davongetragen, und findet seine Frau tot bor. Neue und Selbst anklage. Natürlich, doch unser Leser kreiS liebt so etwas. Und der schlich ie, fast kindliche Stil wird auch wohl gefallen. Die Arbeit nehmen wir. Und das Honorar wollen wir gleich absenden. Fräulein Elfe Sand, hier, hauptpostlagernd, steht auf dem Fr:i kuvert." Fritz Hartmann sah nach der Uhr: Donnerwetter, es ist ja die höchste Zeit, wenn ich Werner Ninieln im Caf'1 Vienna noch treffen will." El löschte die Lampe aus und verließ daS Bureau. Fritz Hartmann " rieb sich den Schlaf aus den Augen. .Da hätte ich doch fast meinen Geburtstag der schlafen", lachte er und sprang aus dem Vctt. Seine Frau war schon lange auf, und er malte es sich im Geiste auS, wie sie ihm wieder den selbstgebackenen Geburtstagskuchen mit Lichtern geschmückt hatte, gerade so wie seine verstorbene Mutter. So, etzt war kr angezogen, und leise trat tr inS Wohnzimmer. Nichtig, eben hatte seine Frau die Lichtet anaezun bet und legte gerade ein verschnür tes Paket auf den Tisch, als er sie mit einem .Guten Morgen' leicht er schreckte. .Guten Morgen, Gebuctsiagsitno". stifte sie und druckte ihm die Hand. Et sah ihr ins Auge. Wieder em gemeinsam ourmge kämpfteS LcbenSjahr, dachte er, und o, Gute, hast der borgen nicht we nige. gehabt. ' ...vier ist nietn tt mm für DlH , sagte sie und deutete auf da? Pa ket. Dann sah sie zur e'te. Er wickelte daß Bakel aus, und ein fchö nes Goeihebild3 in Eicknrahmen wurde sichtbar I t p i - f.; ( 1 1 i ,' ;n ' :'i v - f t .. , i- ,. ..... '! t!';-H.. f. i ii '.'.h" ( ? ;M r, .. .., , ( , .? f.f' ;?1 fr! . .'( r '$ ttt 7".f-'.s, f-ft f'"' "! ,., f i is'i'i't h' ft f" r ,i j ,. ' tt t II U'" ch . -'tt f Ilt'ff Hi. Ahr'VM i 1 ', ,' it fff " ?,,,th,ntz ttt! tirt r, . r"i ;i'!rff!i! ?1it f . f fif k !,. (t;!!,f Yf tcM 7'k "vjltt f.rü ff'i ?f!d Irt i n ': t k,t, -l.'f'-r. f'!i, 3iV'.!i If! !f '.l'.t V 't jff'e frc.t dif"f'U j. M, (if,f'1 !,f ') t!rt?i tt f ii IM ais'tn Hiurn Auatn f,!'"t Fti'.i, f't tife! !ff'if'n n?t B'iftn !,Iik,k.:ken; ," !!e?i fzch '''ii. I5t !) 2filfi.it'?-e. VitUvn (chisitt tt unfi fein 'IHli tif'.ef aus dem . ! elnetti '):i:'.t wt ei il'!', a! s,i k,e et wieder all junk C!.: VI in sei ;,em Zimmer un! tt et.iuiit f't Tj an ken tetrlilfii Vct'tn fer uiitdich. finig. Und wie bi'N ui' ofitn kimtn ihm die Worte Öitt.fenl In den Sinn: .'ch weiß zu gut. daß solch erfahre N?!1 M1NN Mein arm Gespnch nicht unterhalten kann' und Fausten! menschlich scheue Ant wort: .Ein Blick von dir, ein Wort mehr unterhält, AIS alle Wkikbeit dieser Well." Und wie Schuppen fiel es ihm von den Augen. In der Tat: er war kein guter Jünger deö )lnm pierS gewesen! Aber von heute ab sollte auch bei ihm daS Wort wieder Geltung haben. Liebevoll umschlang er seine Gattin und sagte: Jegt halle ich dich für immer fest, mein bester Mitarbeiter, mein lielxr guter Kamerad." Und als sie unter Tränen lächelnd fragte: Bin ich dir denn auch schöngeistig genug?" Da sagte er herzlich: Ja, mein Lieb! Und zwar in des Wortes edelster Bedeutung." Die Zigeuner. Gegen die Ausschreitungen ein zelner Zügeunerhorden beginnen jetzt die europäischen Negierungen vorzu gehen. Man darf aber nicht alle Zi geuner über einen Kamm scheren, denn das große Geheimnis der Kraft und Dauer der Zigeunerrasse, die seit dem 15. Jahrhundert ' im euro päifchen Orient, in Ungarn und Ru mänien eingewandert ist, liegt in der Heiligkeit des Familienlebens. Un fere in Deutschland gelegentlich in einzelnen Trupps nomadisierenden, zum Teil aber auch bereits seßhaften Zigeuner bieten meist degenerierte, stark herabgekommene Typen, aber auch ihnen ist das Dasein eines Junggesellen unve:ständlich, auch ih nen ist, soweit sie nicht ganz herun tergekommen sind, Ehe und Familie di? Grundbedingung ihrer Existenz. Der Zigeuner heiratet sehr früh. Die Frau hat bei ihnen eine hohe Stellung. Als Mittelpunkt der Fa milie wird sie auch im Rat der Männer gehört und bietet zumeist Gewähr für die Heiligkeit des Fa milienlebens. Die Möglichkeit, die Zigeuner seßhaft zu machen und ihr Nomadentum einzuschränken, ist jetzt in sämtlichen deutschen Bundesstaa ten erörtert worden und führt Hof fentlich zum Ziel, so daß alle die öffentliche Ordnung und Sicherheit bedrohenden Uebergrisfe ausgearteter Zigeunertrupps künftig ausgeschlossen werden. Wo ist eigentlich die Heimat die seS ruhelosen Wandervolkeö? Man sagt Aegypten. von wo sie iin 15. Jahrhundert als Christen Vertrieben worden sein sollen. Doch findet man an der türkischen Grenze auch zahl reiche Mohamedaner unter ihnen. Fast überall wird von den Zigeuner flauen die Kunst des Wahrsagens als eine ihnen eigentümliche Gabe und als wichtiges Erwerbsmittel ge Pflegt. Ihre Kennzeichen, die sie auS der Hand lesen, stimmen oft mit den Büchern der sogenannten Chi romantie iiberein. Auch haben sie in der Tat wie alle noch naturnahen Nassen eine scharfe Beobachtungsgabe und einen genialen Blick für daS Wesentliche im Aeußeren des befra gcnden Besuchers. Das Talent der Zigeuner für Musik ist unbestritten. In Ungarn hat man sie als Musiker früher an Fürstenhöfe berufen, und Franz Liszt hat bekanntlich ein um fcmgreiches Werk geschrieben: Die Zigeuner und ihre Musik." Drastischer Vergleich. Wenn du einen Mann bekommen willst, so imifit du vor alffrn nut lochen lernen, denn der Mund ist daö llljl.kl!v zum Sii( n -..(t J?u. .il -Ui" ic fitff'K, tWI H "1 t!-n in r",,:,f;! fi V r- l-.t--,i ;:ä"u l'ii tl ' t tl j n, f ;r k'k'tt. '- f ' "ft ß U"- .$ l ':' I t ! ' '' t l i'l t ' !f 1 r i t"' ' "i ! fff Jh. j . "'I . ,f.-t.,., l: X'-'ut fpi't, MI IV c s !'!.",.... i'i rli r-.i'Z,t. f't r-f I fjfi, . 2, k" I Israel, Ut CiiH"C"! itm, Vt S'vMu:-tt . . . , Ht 7'fvs'f. U'u-fl Itlf-'U Mt 11 ,k,isih' ' 'it, ,'. '.: V' '',1t !'q i !, s,.H Mt HinN!.i t.fq tktt s'n'Mt Aktt't. d e 2" tust, fiffüfh ' "!'t Mst.tt tüfl Un C.initr1 rlff Hufen! del rn'tten. bittren! Ist ist aer.'.df,., Mt l''rzMeffft ker nu'Aat tlt-et Jl.itiitn. tt ift tlne C eklen. i!5d OiefüHIifptacht, teteti Jiunnceti M den reis chi tdtntn S'.öl kern se! faschieren gestimmt sind. Lemaitrt Hit Necht. wenn tr f ftauptt t: .In nUU vfttJ sich das Wesen tintS Menschen so sehe, wie in der Ar! seines Kufe!." Am fteigfbigflen mit dem Nuß ist die Italienerin, die tbenso leiden schasilich z.i Zielen wie zu Haffen versteht, vieservierter verhöit sich die Spanierin. (ZI ist nicht leicht, von einer spanischen Schönheit einen Kuß zu erobern. Wem tk gelingt, der hat es nicht zu bereuen: denn in dem Kusse einer Spanierin lieqt ein ge wisse Etwa', liegt Nasse. Im Gegensatz dazu steht die An:erikane rin. Diese küßt mit Grazie, mit zierlicher Leichtigkeit, aber ohne Temperament. Noch frostiger ist der Kuß der Engländerin. Direkt ent mutigend. Sehr genußvoll sind die Küsse der Französinnen, aber sie schmecken zu sehr nach Ersahrung. Am wahrsten und innigsten, am schlichtesten und aufrichtigsten küssen die Deutschen. Im Kusse der Deut schen scheint mir weniger Leidenschaft als bei uns zu liegen sagt Marcel Predost, aber mehr Reinheit und Keuschheit." Der schönste Kuß ist natürlich der erste Kuß. Im übrigen: Maß halten das tut auch beim Küssen not. Sehr be herzigenwert ist hier ein Ausspruch Shaws: Man küßt und küßt auf dieser Welt so viel, daß man den Kuß um seinen Wert schon brachte." Nicht minder bcherzigenSwert für uns Männer ist ein anderes Wahrwort: Der Kuß und dann die Kralle. So sind sie alle!" ßnkrgirlose Kinder. Trägheit, Unordnung, .Unwahrhaf t'gkeit eines Kindes entspringen zum Teil feinem-Mangel an Willenskraft, nicht einem fchlcchten Charakter. Diese Energielosigkeit ist eine Krank beit; eS gibt Heilmittel gegen sie. Dm trägen Kinde sollte die Mutter kurz bemessene Aufgaben stellen. Sie lasse eS wenige Zeilen schreiben, we n!ae Wörter lernen, eine Rechenauf gäbe anfertlgen und lasse das Kind mit solchen kurzen Arbeiten kommen, sie zu zeigen. Die zweite und drit te so beorderte Aufgabe führen zur Bewältigung der ganzen, welche dem Kinde vorher eine Riefenarbeit zu sein schien. Die Erfahrung, daß eS von feinen Aufgaben nicht erdrückt wird und die Freude an den gut dcllendelen in Schule und Haus wird die Mühe Ut sorgenden Mutter mit der Zeit unnötig machen. Die Un ordnung Iverdk in gleicher Weise be kämpft. E,n Einordnen weniger Sachen clgf dem andern. Der Hang zur Unwahrheit hängt meist mit der Furcht vor Strafe zu sammen. Sie sollte für unabsichtli ä,e Ansehen, Zerbrechen von Geschirr. Verlieren von Sachen. Zerreißen und Beschmutzen der Kleidung, nie eine körperliche sein. ZumMitverbessern des Schadens angehalten, wird das Kind vorsichtiger werden. Lügen wird eö nicht, wenn Prügel nicht drohen. Beabsichtigte Sünden" kann der Mi'letäter kaum leugnen, wenn sie entdeckt werden. Auch gehört ein Kind, welches absichtlich unrecht han delt. nicht zu den energielosen Kin dern. Der kleine National g k o n o m. Lehrer: Wenn die Aus gaben die Einnahmen überschreiten, wie nennt man daS? Peperl: Eine Sauwirtschaft, Herr Lehrer! Doppelsinnig. Ra, Anna, willst Du Dich denn nicht bald trauen lassen?" Anna: Ich möchte ja schon, aber mein Bräutigam traut ' sich noch Acht. ' ' ff V I ,.J it " n I I v I 1 u; V i fl y V -- . f - - - - , X f" fl.,1t. f.':f j,f n , k ' I I'l"" t lt V '. v f:-'i'";.1 Cn :,;.'fi. i ' '' I '' i', ,,!,! tifi',1,1 V i t it -. ,, II-I. , : !,lri ,., ..,. 3 l'.ftüf l'i,"N-t rtut dk,i 7:,n t-fl c t;tr;ttf Mn'i j-H ;.-,. f. ttt ','!. J'.iin ,'t r i.i i'M.S) .1.: t!.i,iufiti ,,. Ivt :.' iti'i fuuit! I(.t:fiit ' !" I" ',"? VtHN!Plie fMtllUMUCtl ,,A rl'ff'i li'.!t Is.i VUt tilJ tiltihfllt L'.'!i,.-kl,:. l'liiiiil UM 9 rt.tr.,irt.iiM,j ,. l,ti I riiinf ...li'.N'd (( 1 1 Un ,". Hl un, ,! :..i .,!..', n, t.U;vn i-iü. fU-u'C iJ.'.nfe i'i Ijuuni an tun '.-.s i; er Min 2.')!!e ('ui-U Üi'fun toir schlaft. Unser wahres Besicht zei.it nvhl nur der Schlaf. Sind die Lier erst über 'Augen, die so viele Gefühle und wechselnden ?lu!druck vorlüden, gefallen, ist die Energie, die sonst un sere Züge beherrschte, der Macht der Müdigkeit gewichen, dann e-.st er scheint unser eigentliches Gesicht, so wie es die Jahre, die Leidenschlisten und Erlebnijje gemacht haben. Gleich einer Maske ist es mit :n der Ruhe skltsam scharf geprägten Zügen; die Erfahrungen unseres Lebenö spiegeln sich darin wieder. Ein junges, nie getäuschtes Bertrauen wird auch im Schlafe offene Züge zeigen, während ein geprüfter Mensch, dessen Augen und Wesen uns Jugend und Jung sein vortäuschen können, im Schlafe alt. und müde aussieht. Menschen, die gewöhnt sind, tiefes Leid vor an derer Augen zu derberzen, und die jeder glücklich preist wie herzzer reißend ist der Ausdruck ihres Schmerzes im Schlafe. Niedere Lei denschaften lassen sich auch in wachen Gesichtern lesen, wo doch im Auge der göttliche Funke über Vieles hinweg sehen macht, wie viel mehr dann in der Nuhe.des Schlafes. Die Intel ligenz aber spricht bei vielen nur durch die Augen. Sind diese ewig regen Schauspieler hinterm Borhang verschwunden, so scheint das Gesicht, das uns eben durch seinen geistvollen wechselnden Ausdruck gefesselt, lang weilig und unterscheidet sich kaum von anderen, denen es wach eben noch überlegen schien. Aber der Schlaf läßt mit seinen Träumen in den Gesichtern Augen blicksempfindungen treten, die wir sonst nie mit solcher Deutlichkeit wahrnehmen. So erzählt man, daß Indianer, die, von feindlichen Siäm men gefangen, ihrer Todesmarter entgegensehen, zum Schlafen ihr Ge sicht verhüllen, auf daß ihre Feinde, wenn Träume voll Todesbangen sie ängstigen, weder Schmerz noch Angst auf ihren schafenden Gesichtern lesen sollten. Ich selbst sah einst, so er zählt in einer Besprechung dieses Ge genstandes ein Fachgelehrter, den Aus druck ängstlicher Hllslostgteit rm Ge sicht einer Schlafenden, der mich in den Zügen dieser anscheinend energi schen Dame erstaunlich machte. Diese Beobachtung belehrte mich über ihre Energie, die nur angenommen war und keineswegs einen Grundzug ihres Wesens bildete. Ist Liebe beleidigend? Auf die obige Frage werden die meisten Menschen, zumal die Frauen, antworten: Das kommt ganz daraus an, wie sich die Liebe zu erkennen gibt. Und dagegen läßt sich wenig einwenden. Aber es ist dann nicht die Liebe an sich, sondern es sind die Formen ihrer Kundgebung, die als mögliche Träger einer Kränkung in geliebten Person angesehen werden. Die Frage, ob die einfache Tatsache oder Behauptung, daß ein Mann ein Weib liebt, für letzteres beleidi gend sei. hat jüngst die römischen Ge richte beschäftigt, und die von ihnen gefällte Entscheidung verdient gewiß Beachtung der Prozeß ist auch in sofern von Interesse, als er zeigt, was einem Zeitungsmenschen in der Ausübung seines Berufs alles wi dersahren kann. Der Tatbestand war folgender: In Neapel hatte Ende 1912 ein Theaterunternehmer, Santaniello, der vielleicht richtiger Sataniello geheißen hätte, das Weite gesucht, weil seine Geschäfte nicht mehr ganz reinlich wa ren. Der Berichterstatter des römi schen Giornale d'Jtalia meldete bei diesem Anlaß seinem Blatt, einer der Gründe für die Geldverlegenheiten r, ..,.,.i,'Z, () ,'.'.,', ,;,!'?., t,t ; i , ,?. .,t'f. des C,N!t,inikl!o sei. d.:ß er närrisch verliebt in eine suner Schauspiele rinnen, Bcrt.i Nclscn. newtfen sei und für sie mehr als itt) Lire ausgegeben habe. Darauf klagt die schöne Berta gegen die Zeitung aus Bcrleunibung unter Zul.issunz ttä LiZahrheitsbeweises. Das römische Amtsgericht erkannte den verantwort lichen Redakteur und den Direktor des Giornale d'Jtalia als schuldig und verurteilte ersteren zu zehn Mo naten Haft, und beide zusammen zu einer Geldentschadigung und in die Kosten des Verfahrens. Da die Verurteilten hiergegen Be rufung einlegten, hatte sich der ro mische Appeilhof ebenfalls mit der Frage zu besassen, ob Liebe beleidi gend sei, und entschied neuerdings folgendermaßen: Da die tatsächliche Behauptung des Giornale d'Jtalia nUr auf den Santaniello geht, und nicht auf die Berta Nelson, 'so liegt keine Verleumdung dieser letzteren vor, und die Redakteure sind 'sreizu sprechen; jedoch ist die Mitteilung der Zeitung immerhin beleidigend für die Nelson gewesen, und der verant wortliche Redakteur wird daher zu, einer. Geldbuße von 100 Lire verur hilt; ebenso fallen ihm die Kosten zur Last. Hrjenverlrennungswahn. Bor dem Straftribunal in Flo renz standen vier Bauern aus dem Arnotal unter der schweren Anklage, eine Frau zu verbrennen versucht zu haben. Sie waren nämlich fest über zeugt gewesen, daß die mißgestaltete Faustina Lullt eine Heze sei, die eine Bäuerin - des Dörfchens Gravilla durch ihre Zauberkünste geblendet habe. Es hatte einmal zwischen den beiden Frauen , einen Zank gegeben, in dessen Verlaufe die Bulli ausrief: Gott möge Dich mit Blindheit schlagen!" und ein trauriger Zufall wollte eS. daß die so verwünschte Frau wirklich blind wurde. Anstatt bieS auf natürliche Ursachen zurück zuführen, schrieb man es der Zauber kunst der Hexe zu, und als die Bulli eines Tages an dem Hause der blin den Bäuerin vorüberginge wurde sie von deren Manne festgehalten und aufgefordert, den Zauber zu lösen. Wütend schrie die Blinde: Du hast mich behext! Jetzt mußt Du mich wieder sehend machen!" Vergeblich erwiderte die Bulli. daß sie an allem unschuldig sei und ihr beim besten Willen das Gesicht nicht wiedergeben könne. Der Gatte der Blinden schenkte ihr keinen Glauben und rief drei Nachbarn herbei. Die vier Männer hüllia: die Hexe in ein Tuch und waren eben im Begriffe, sie in einen Backofen zu stecken, um sie zu verbrennen, als im letzten Au genblick das Schreien der Aermsten gehört wurde. So scheiterte der der brecherische Plan der vier Bauern. Der Gerichtshof billigte ihnen den Milderungsgrund der geminderten Zurechnungssähigkeit zu. So siel Strafe sehr mild aus. Sie wurdcn zu einer Kerkerstrafe von sechs M naien verurteilt, trotzdem der offen! liehe Ankläger das fünffache. Str ausmaß verlangt hatte. Der Bor fall beweist eine traurige Zurückge bliebenheit von Leuten, die nicht tt wa in einer weltabgelegencn WildniZ. sondern in der Nähe einer Großstadt wohnen. Wie immer. Eine junge. Dame wird von einem Auto über fahren, glücklicherweise nur ungefähr lich. Ein Schutzmann bemüht sich um die vor Schreck halb Ohnmächtige rnd hebt sie in eine schnell herbeige rufene Droschke. Ihre Adresse. FräulelnZ .Bitte postlagernd." "