Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 19, 1913, Image 4

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festes zu geben, damit sich olle
Teut'chen. elme Unterschied der Kon
session und der politischen Anschau
timim, bei jener Verherrlichuna der
glorreichsten Periode in der (schich
te des deutschen Vaterlandes die
Hand reichen könnten.
Und so sieht das Teutschthum in
St. Louis einem Feste entgegen, wie
rö in der Ttadt des Heiligen Lud.
wig noch nie gefeiert wurde. Ta der
Nationalbund die St. Louiser Feier
lg die offizielle Feier der Befrei
nngvkrieIe für das gesammte
Tetitschthum der Vereinigten Staa
ten anerkannt hat. erwartet man ei
i.en bedeutenden Zustrom von Frem
den aus allen Theilen des Landes.
Tie Zeit der Feier könnte ga:
tiicht günstiger gewählt worden sein.
Nicht nur i't der Oktober, soweit
das Wetter in Betracht kommt, in
St. Louis der schönste Monat des
Wahres er ist sonnig, aber trotz,
km angenehm kühl sondern er
bringt auch die Festlichkeiten des
Verschleierten Propheten", die im
ganzen Mittelwesten einen borzüg.
lichen Ruf genießen und von vielen
noch über die Mardi GrasFestlich
leiten in New Orleans gestellt wer
den. Der großartige Umzug dcS
Verschleierten Propheten findet am
Tienstag. den 7. Oktober, also gerade
in der Festwoche statt. Außerdem
veranstaltet die Stadt St. Louis in
jincr Woche noch historische Umzüge
und Spiele, sodaß für Besucher
an Unterhaltung kein Mangel wäre,
selbst wenn die deutsche Jahrhun.
dertfeier gar nicht stattfände. Es
ist jedoch die Absicht des Teutsch,
thums. die deutsche Feier noch grofz-
artiger und schöner zu gestalten, als
die in Verbindung mit ihr geplanten
städtischen Festlichkeiten.
Adolphus Busch, der bekannte
Wllsntrop und Millionär, ist der
Ehrenpräsident der Jahrhundert
feier. Ter ktive Leiter der Feier
ist Edward C. Vuechcl, ein bekann.
ter Geschäftsmann. Charles Nagel,
ehemals Sekretär für Handel und
Ärbcit im Taft'schcn Kabinet: Fre
berick W. Lehmann, ehemals Ge
r.cral'oliciter der Vereinigten Staa
tcn: Ma? von Lochr, -deutscher Kon
sul in St. Louis: Henry W. Kiel.
Bürgermeister der Stadt St. Louis,
,:nd L?en Althcimer. ein kerndeutscher
klinanzicr. sind Ehren-Vizepräsiden.
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voraus,
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Ter zweite Sekretär für Landirirtich.a't in den Zt'cr. 3t'atcn war
5cte Ruck von üiöcenim. Tentem Tcartement wurde d.irnali fci.ie
wettern wolle, sei eine bechrerraterdde Fi?kderung, denn ti fordere die
Äu'Ichitting gezen diejenige Art der Neuerung, die da Vclk selber sich
geschaffen habe. Q sei Pflicht gegen kun'tige Generationen, das sorg
fällig aufgeführte l?rbäude der jeder störenden Aenderung zu bewahren.
Unsere Zeit neige zur Pewunderunz des starken ManneS", Nber die
einzige Garantie für die Freiheit liege bei den Berichten.
gref:e "'Deutung zugemessen. Und da e; im Iahte !üJ. in dem er ali TaZ ist ja schon und wahr, wenn die Gerichte im Geiste des vernünf
Nach'olger tf. F. Eolinan übernahm, erst geschaffen worden war. so tizen Fortschrittes entlcheiden. Tarum hat sich der ganze Streit in den
wurden ihm gegenüber viele Vitze von seinen Kollegen gemacht, ilr be
antwortete sie einmal mit den Werten: ,.a, ja. ich weiß, daß ich in der
Administration das bin. was beim Pferde der Schweif ist. Aber ich finde,
es sind genug Fliegen da, die idz wegwedeln muß."
Seitdem haben sich die Ansichten über das Ackerbau Tepartement
sehr wesentlich geändert. Es ist ein großer und wichtiger Faktor in der
wirtschaftlichen Entwickelung geworden, in der eö helfend und vorbeugend
eingreift. Aus Wasbington wurde dieser Tage gemeldet, daß es das
Chemische Bureau angewiesen habe, nach Mitteln zu forschen, wie der
Transport von Eiern auf den Bahnen mit größerer Sidzerheit auszu
führen sei, und daß ein anderes Bureau des Tepartements in Easwort
in Maine ein Laooratorium eingerichtet hat. um die Verpackung und Kon
servierung amerikanischer Sardinen auf eine höhere Stufe zu bringen.
Früher überließ man solche Tinge völlig den direkt Beteiligten.
Heute wird ihnen von der Zentralstelle in Washington nachgeforscht. Und
daß es sich nicht um Kleinigkeiten handelt, ergibt sich daraus, daß nach den
Erhebungen des Ackerbaudepartements beim Eiertransport nach der Stadt
New Aork allein jährlich rund 123 Millionen Eier zerbrochen werden, bei
nahe eine Million GroS.
Tas Ackerbauminislerium treibt heute die Fliegen an mehr wie einer
Stelle weg und hat längst aufgehört, Gegenstand des Witzes zu sein.
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futuristische Kochkunst.
Solange die Futuristen sickz nur auf dem Gebiete der Malerei betä
tigien, konnte man sich den Unsug gefallen lassen, da eS jedermann frei
stand, in ihre Ausstellungen zu gehen oder fortzubleiben. Wenn jetzt ober
gemeldet wird, daß sich unter den Pariser Kochkünsllcrn futuristische Be
strebungen geltend machen, so ist das bei der Verbreitung der französischen
Küche bedrohlich.
Tie futuristischen Köche erklären, es sei lächerlich, zu behaupten, daß
man heterogene Substanzen, wie Essig und Ocl, mischen dürfe, dagegen
Einwand erheben solle, wenn jemand Likör in die Bratcntunke gießt. .
Tie haben folgendes Prinzip aufgestellt: Es ist die Aufgabe der Zu
juristischen Kochkunst, solche Nahrungssubstanzen zu mischen, deren Genuß
in dieser Richtung eine unerhörte Sensation hervorrufen wird."
Provozieren- ist das richtige Wort. Wer den versprockzenen Sen
sationen auS den: Wege gehen will, wird gut daran tun, in diesem Jahre
dem Seine-Babel fern zu bleiben, umso mehr, alö er sich die Seekrankheit,
die ja eine Steife nach Europa meist mit sich bringt, viel billiger verschaf
fen kann; er braucht zu diesem Zwecke nur die futuristische Speisekarte
durchzulcscn. Ta finden wir Hommelfilet mit Krcbösauce, Nalbflcisch mit
Absinth, Rindfleisch in Kümmel mit Bananen und Käse garniert. Und
wer daran nicht genug hat, der kann sich im Geiste an Hering mit Him
beertunke oder Gurke mit Schlagsahne und Gänsefett gütlich tun.
Nach dem Besuche der futuristischen Gemälde-Ausstellung bekam man
Kopfschmerzen, nach dem Genuß eines futuristischen Mahles wird man
unfehlbar Magenschmerzcn bekommen. Offenbar ist das Bestreben aller
dieser Künstler, ei altes Wort umzukehren, fo daß es heißt: Heiter ist
daö L-ben; schrecklich ist die Kunst.-
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- Zu den diesen Untersuchungen, die in den letzten beiden Jahren in
Washington eingeleitet worden sind, ist eie neue hinzugekommen: eine Un
tersuchung der Blondinen auf ihre Widersiadsfähigkeit oegen die schädlichen
Einflüsse der sommerlichen Hitze. Ein Dr. Rucker, erster Assistent im Ge
sundheitSamte, ist mit der Untersuchung betraut worden, und er hat sich ihr
mit dem Eifer hingegeben, mit dem gegenwärtig in der Bundeshauptstadt
so mancherlei unternommen wird. Nach seiner Ansicht sollten Blondinen
daS Licht der Sonne möglichst meiden, denn das Sonnenlicht erzeugt auf ihrer
empfindlichen Haut Sommersprossen, und die Mannet im allgemeinen mö
gen die Sommersprossen nicht. WenigsienS behauptet daS Dr. Rucker. und
er sollte ti wissen, denn bekanntlich weiß man in Washington immer
alle. Blondinen sollten außerdem im Sommer bei Ausgängen Brillen mit
farbigen Gläsern, orangefarbige Hüte, weiße Kleider und gelbe oder blaue
Unterkleider tragen. Ob diese Ausstattung mehr nach dem Geschmacke der
Männer sein würde, als ein paar Sommersprossen die Frage wagen wir
nicht zu entscheiden, Dr. Rucker scheint eö anzunehmen. Aber schon hat sick
seiner Untersuchungen der Witz bemächtigt, und ein Spötter meint. eS wäre
zum Totlachen, wenn die Blondinen, an welchen der Washingtoner Gelehrte
seine Studien machte, den blonden Schöpf durch eine! der bekannten Bleich
Mittel erlangt hätten, die in den letzten Jahren einen so wichtigen HandelZ'
ariikel gebildet jaden. jBalt, Corr.).
letzten Jahren gedreht. I
In der Theorie mag es sehr richtig sein, daß der Ruf nach den starken
Männern zu beklagen ist. Aber schließlich wird doch alleS auf dieser Welt I
von Menschen vollbracht. Sagen wir von Männern. Tie Frage ist. ob
wir alt? Fossile von Männern" in unkontrollierbarcr und nur von ihrem ;
eigenen Ermess'Ml begrenzter Machtstellung im Gerichtswesen haben wol
len, oder dort, wie in der EzekutiOe und legislativen Stellungen, Männer,
die die Bedürfnisse der Zeit verstehen und die wir jederzeit kontrollieren.
Aber im Grunde ist es zwecklos, alles zu wiederholen, was hundert
mal gesagt worden ist. Wer kühn genug ist, unsere Zustände für die voll
kommenste der Welt zu halten, und zu behaupten, daß es nicht von den
Männern in den maßgebenden Stellungen, sondern von den Buchstaben
in hundertjährigen Pergamenten abhängt, wie die Welt sich entwickelt, der
kann über einen sehr engen Kreis von Lebenserfahrungen nicht hinaus ge
kommen sein.
Und schließlich, tvcnn das Volk" vor hundert Jahren das Recht hatte,
sich seine Einricktiinge ztl schassen, hat es nicht heute dasselbe Recht, sie
zu ändern? Hochverrat ist dasür ein merkwürdiges Wort.
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Die Mrtokkelernte ln Sekadr.
Tie Kartoffelernte in den Bereinigten Staaten repräsentiert jährlich
nnen Wert von ,Z200.000.X). Sie ist nicht nur durch die Verheerungen.
)ie der Kolor.idz. Käfer anrichtet, gefährdet. . Auch andere Parasiten sind
ihre Feinde. Im südlichen Teile in New Jersey ist jetzt, wie das D. Jrnl."
berichtet, die Pilzkrankheit aufgetreten, die die ganze Ernte bedroht. Aber
in anderen Teilen des Landes ereignet sich schon seit langem, stellenweise
und in Zwischknräumen dasselbe. Eine wissenschaftliche Expedition, di;
den ganzen Kontinent durchqueren soll, wird nun im August in Maine ihre
Untersuchungen beginnen und im Oktober in Kalifornien angelangt sein.
Die hervorragendsten Pflanzenerperten der Welt sind für diese Tour enga
giert worden und sie werden die Kartoffelfelder von dreizehn Staaten un
tersuchen. um Whilfsmittel zu finden.
Tiefe im Leben des Volkes hochwichtige Knollenfrucht ist fast in jedem
Staate des Bundes von heimtückischen Pilzkrankheiten überfallen worden.
Utah, bisher der bedeutendste unter den Kartoffel produzierenden Staaten
der Union, hat die Hälfte der für den eigenen Bedarf nötigen Kartoffeln
importieren muffen. Die gefährlichen Pilze sind wahrscheinlich aus fremden
Ländern eingeführt worden, und der Zweck der Ezpedition ist in der Haupt
fache der, die Natur dieser Pilzkrankheit zu ergründen und Mittel und
Wege zu finden, um sie zu bekämpfen und in Zukunft ihre Einfuhr zu
verhindern.
Die Kosten der Expedition trögt eine Reihe von Bahnen, die durch die
Kartoffelstaaten führen. Die Berichte, die der Negierung der Vereinigten j
Staaten und den Negierungen der einzelnen Staaten vorgelegt werden sol
len, werden sicherlich mit der Zeit dazu führen, daß die Schädlinge mit
Erfolg bekämpft werden können, die jetzt eines der HauptnahrungSmittel
mehr und mehr bedrohen.
Lrwetterung des Paketpost-Dlenstes.
Der Kongreßrepröfentant David I. Lewis befürwortet eine starke Er
.veiterung des Paket-Postdienstes. Gegenwärtig darf ein Postpaket nicht
mehr als 11 Pfund wiegen, Herr Lewis will die Grenze big zu 100 Pfund
erweitert sehen. Er schlägt dann serner einen Zonentarif vor, und zwar
soll jede Zone sich auf 100 Meilen im Umkreis erstrecken, daS Ports aber
soll einen halben Cent pro Pfund und Zone betragen.
Diese Rate ist so niedrig, daß es zweifelhaft ist. ob die Erpreßgesell,
schaffen nach ihrer Annahme noch mit der Regierung konkurrieren können.
Der Kongreßrepröfentant ist indessen davon überzeugt, daß sich der Betrieb
für die Regierung rentieren und dem chronischen Defizit im Post.Departk
me.it ein Ende machen würde.
Ob Herr Lewis mit dieser Behauptung recht hat oder nicht, entzieht
sich vorläufig der Beurteilung. Eines aber ist sicher, daß ein Maximal
gewicht von 11 Pfund zu niedrig ist. Die Post sollte zweifellos auch schwe
rere Pakete befördern; desgleichen sollte das Porto ermäßigt werden. Unter
dem bestehenden Gesetz hat der General.Postmeister daS Recht, derartige
Aenderungen nach eigenem Ermessen zu verfügen. Und da zur Zeit selten
des Haus-Komitees für Postangelegenheiten ein Druck auf ihn ausgeübt
wird, so ist es nicht unwahrscheinlich, daß zum mindesten ein Versuch in der
angegebenen Richtung gemacht wird. Opponiert wird diesem Versuch nur
seitens der Erpreß-Gesellschaften. Die Tge, da sie in Washington all
mächtig waren, sind indessen vorübe.?.. (D. Jnl.)
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