Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 18, 1913, Image 4

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'.;!.!, ,!.r UWkn Nerikankr. in dem dieser auszahlt, wat da Hiietta'Zcke Nezime ebne , sekrekär. die Vewedk-heilen seine sruherrn pkik.üen örwerbölkben ouch
d,ni nufre jf,t erhalt. d'H et sich während der Zeit don TMt Juli biö
l?nde August aus eire Bertrogsteur im Lende begibt.
LZir bezweifeln z.r.n nicht. d,'ß die Lasten de Arnte! von seinem ?cr
tretet. Jchn V.'sken Äcere. ebenf.,!! gut erfüllt werden tonnen, ober
na.dem der Vräsi:cni in seiner lktz!en Neve vor dem Nonzresz die Mit,
glikder tiesrr hck,en örxersch.ift zur iZlledizunz eefebzeberischer Arbeit in
Washington! ComcrKie aufgefordert h.it. auch wenn eS Gesundheit vder
zu ihm. Man habe eine Zl.000.0lX) Anleihe lmwrgedracht. Man habe ! Leben teste, hat man da ttefühl. daß das erste Mitglied deS Kabinett,
n ,ra;u pro ,!u!j 5 Anerkennung durch die Lereinigken Ltactten rokldracht habe. Es fei.
' treibt dieser, ein Tag für die kenstittitzonrtlen 'srasidentenwaklen an.ie
" ',.k'u,!e'"'lid k'- Cs 'c' tie Errichtung von 4000 .'andichulen ongebcgnt. Eine land
. ;;.; '! r die !ti.ikz;i. wirt'Äaftliche Bank sei gegründet in5 mit der Austeilung dr, i?rokzrund
" '.'a.iiern je ".".befiges an daS Bolk beauftragt. ZNan habe die ollineine Wehrpflicht
. .l. iJIU'lU'll irri'bi'ii , imrtiihrt 99 tinn hin 9? (ttnitn Kvr H.rnhf ii sii,' uns Sif JWifi.
bentscha't Hliertas einverstanden. Tie brsten Eleinenle des Volkes hielten
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u NI.ZN bede:kt. Zvelche Crfcrj sich angelegen fein lassen, das Leben und den Besitz mnerikanischer Bürget
:i-.r Eiir.'pas bringen müssen. tot den Gelüsten der räuberischen Rebellen zu schützen, kurz, die neue Re
,i be:"a"tt.-!en .N'eden an-! gjerung habe trotz der hin. und herwogenden Kämpfe sich sattelfest rrwie
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tir::;..;r, -;i rrcvit, oli ein Uriegj
sen. .Und die Bereinigten Staaten zögern immer noch mit der Anerken
i 'e:va"neten Frieden mct:t i i um
t" r:?::ie!,e:k, ob ein Ende mit chre-I Taß sich die anderen Mächte bei Erdballs für die Frage, wenn auch
äen nicht beiwr als ein Schrecken l x,.jcht vielleicht in dem Maße, wie die Bereinigten Staaten. ebcntaLZ in
fn7ntw'w Jf' Ti habe zum größten Teile Huetta anerkannt und
uv; r.ian drüben forttrjabrcnb die j betrachten seine Regierung als die wenigstens vorlausig endgiltige Losting
rrii;t!t f ;icc für die :',ircac der ! der Konflikte. Bon der Halttmg der Vereinigten Staaten machen sie sich
ane:-vcrt'.,'''dizttng bringt, während j natürlich auch ein Bild. Und ihnen erscheint die ganze Angelegenheit al
- nhwendize Ve- j icrdings etwas sehr düster. Sie vermuten hinter der merkwürdig der
wü.t.ü'.Z tnr ttnwre ;lotte ,ocr ... . . s,;k 11,;, Mnkttix in pini,, q?.rsit in.
l'är'"'..'tt Oppezition begegnet. Sind
r.ir tict wirflict) schlechtere Batrio
tu n.'3 di2 Kelter der alten Welt!
Eouncil Bluffs.
?!lderi,ian Wm. B. Fifher geskorkea.
William B. Fisher, der wohlbe
kannte '.Itderman der dritten Ward,
s-i'd n Äiiikkvoch '.'t'achiiiittag nach
lan.ina Krankenlager an der Was
tttnicht. Trr Berstarliciie war Ei
;n;t!;ii!i!i'c der ranklin Truckerei,
ie er seit Jahren mit Erfolg führ
L", Sein Tod kam nicht imerivar.
H Er knirde am 3. Oktober 186t
;i! Anainoiii, $,a., gebaren und ge
berle einer alten Cino Fantilie an.
Er hinterläßt eine trauernde Witt
tnr Ii:id Zivei Töchter. Er war ritt
hcrporragendes Mitglied, der Py
'!'? ? !itt,'r. der Eagles und der
Ni'dern Woodinen, sowie der Typo
i'.r.'.pmea! Union. Ter Tag der
!i.'rerdig:mz ist noch nicht festgesetzt.
Bahnen gegen billigere Raten.
Ein Einhalt:chefehl lunrde Won
k von der :)io;f Island und der
l'reat Western Bahn im Skamen
!:'r Eisenbahnen in diesem Staate
nc!iesncht. nm die Staats-Eisen
l!!?iil0lttMission ii verhindern, ihren
Befehl :,n pollftrecken. unter welchem
ik Bahnen eine Nate von lVi
Ecnt-j die Meile für die Staatt-fair
im nä,t)sien Monat bewilligen sol
hu. Ter Aucgang der läge wird
ini ganzen Staat mit gröhtein In
tursZö verfolgt.
Tr. I. M. Slocunt. gegen
den eine Anklage wegen tteldver
Zlntreuung beim Friedensrichter Io
ftph vorliegt, wirdnicht von Kan.
Zaö, wo er gegenwärtig -sich aufhält,
!i daZ hiesige Bericht; ausgeliefert
werden, da der Gerichtshof in Em.
poria, Ztaö., zu seinen "Gunsten ent
schied. 4
Zwei Wagen !er - Bierce
Stras-.e Linie Prallten 'an'.,Montag
zusammen und wurden? dabei stark
beschädigt. Wenn auch, dabei keine
Pasfagiers verletzt wurden, erlitten
dieselben einen großen Schrecken.
Notormann White cntzina noch' mit
Zno.ppor Noth einer .'. gefährlichen
Verletzung.
- Trotz der heihen Witterung
b'.ir die Buffalo Bill's Wild West
dliein- am Montag Nachmittag und
klbend gut besucht.
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schleiertcn, scheinbar untätigen Politik, in der einseitigen Neutralität eine
ganz ungemein tätige Tiplomatie, die nicht nur am grünen Tische sitzt, son
dern auch hinter den eisernen Gittern der Banken arbeitet. Man mutet
ihr zu, daß fie die Verhältnisse da unten immer mit Willen in dem Zu
stände der Ordnungs und Gesetzlosigkeit erhält, daß sie immer die jeweilig
schwächere Partei unterstützt, um sie am Leben und damit kampsfähig zu
erhalten, und daß man damit auf ein ganz bestimmtes, nicht näherer Be
Zeichnung bedürftiges Ziel hinarbeite.
Hätten also diese .geramerikanischen Ansichten Berechtigung, ent
sprächen sie den Tatsachen, sg ginge unsere Politik darauf hinaus, den Un
frieden in Mexiko solange zu begünstigen, solange zu nähern, bis es keine
Lösung mehr gibt, bis das Land in grausamer Selbstvzerfleischung seine
Volkskroft restlos verbraucht, vernichtet hat, und dann den rettenden En
gel. den sorgenden Vater zu spielen, der dem Zigeunerkind einen Platz in
seinem Haufe, einen Sitz am Tische gewährt!
Eine solche Politik, meint die Ehic. Abendpost, wäre vielleicht nicht
undenkbar gewesen unter der aggressiven, expansionZlüsiernen Regierung
eines Rooseevlt, der für die Frage einer Annexion der Mezikaner sicher
Veschmack entwickelte, aber schon unter Taft vollzog sich ein deutlich zu er
kennender Umschwung in unserer, Mexiko betreffenden Politik. Und gar
die derzeitige demokratische Negierung ist von vornherein derartigen Plä.
nen und Absichten abgeneigt. Sie sucht vielmehr nach ollen Kräften einer
etwa doch nötwendig erscheinenden Einmischung aus dem Wege zu gehen,
und vertritt den Standpunkt, daß das mexikanische Volk selbst, aus cige
nem Antrieb, eine Lösung der Konflikte zu finden habe. Es wäre an der
Zeit, sich über diese Wesenöänderung in der Politik der Vereinigten Stag
ten klar zu werden.
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Dr. Dlll ln Parts.
Noch vor einigen Tagen wurde aus der Bundeshauptstadt mitgeteilt.
Präsident Wilfon rechne noch immer darauf, dasz McCombs, der Borstt
zende des demokratischen Nationalkomitces, sich schließlich doch werde bereit
finden lassen, den Botfchasterposten in Paris anzunehmen. Nach Mittet
lungen ihm näher stehender Personen gefiel es ihm in der französischen
Hauptstadt, wohin er sich vor einiger Zeit besuchsweise begeben hatte, sehr
gut. ö er sich noch dort befindet, ist uns unbekannt.
Wie Spozialdepeschen aus Paris besagen, würde man in dortigen
Regierungskreism die Ernennung Tr. David Jayne Hills zum amerika
Nischen Botschafter daselbst mit großer Befriedigung aufnehmen, ebenso i
der dortigen amerikanischen Kolonie. Ter Genannte ist gegenwärtig in
Paris damit beschäftigt, sein bekanntes Werk .Geschichte der europäischen
Tiplomatie" durch einen Cchlußband zu ergänzen und zum Abschluß zu
bringen. Man sieht ihn häufig in den dortigen Bibliotheken, und öffent
liche Archive stehe ihm gleichfalls zur Verfügung für feine Studien. Er
war bekanntlich von 1907 bis 1911 amerikanische? Botschafter in Berlin,
als Vorgänger LeishmanS, und vorher Gesandter in der Schweiz ud den
Niederlanden.
Dr. Hiff mit feinem anspruchslosen Auftreten und den schlichten
Manieren eines Gelehrten ist ein Mann nach dem Herzen des besseren
Teiles des französischen Volkes. Wie er, widmet sich auch seine Gattin, die
viele seiner ihn bei den Franzosen beliebt machenden Eigenschaften teilt,
in Paris eingehenden, namentlich auf französische Literatur und die schö
nen Künste bezüglichen Studien. Doch sieht man fie und ihren Gatten
nicht selten in den Kreisen der besten Pariser .Gesellschaft, in denen man
ihnen großes Entgegenkommen zeigt lGerm. Herold.)
gleichfalls dort bleiden könnte, und nicht in Somwer-Eamps .den christ
lien Strebern" tt,i Wochen lang Kettn über die Tugenhaftigleit zu
halten brauchte.
Aber nichisdesicn'enigcr. Wir gönnen ihnen die Reden, und Herrn
Bryan da, Uebrige. Und wir entnehmen aus diesem Antritt sechswöchcnt
licher Ferien, daß Alles gut bes'.ellt sein muß in Washington und der
Außenwelt, so daß sie der Aufmerksamkeit des Staatssekretärs besser ent
behren können, als die EhauiauquaS der Christlichen Streber".
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6elcr in TOall Streck.
Tie Aussagen Tavid Lamars vor dem TenatS-Komitce zeigen von
neuen: deutlich, in, welchem Maße die Ve'chnswleute des Landes von .der
Regierung abhängig sind. Lamar hat ausgesagt, er habe Morgan ange
boten, gegen klingendes Entgelt die Einstellung der Ttahltrust Unter
suchung zn besorgen. Er hätte das zwar nicht vermocht, aber er rechnete
mit dem Bewußtsein der Geschäftswelt, daß sie abhängig sei. Leute, wie
Lamar, die zum innern Ring von Wall Street gehören, machen sich diese
Angst häusig in skrupelloser Weise zu Nutzen, nm. direkte Erpressungen
auszuüben. So würde aii chdcr Anschlag Lamars geglückt sein, wenn er
den Bogen nicht überspannt und die ?!amen von im ösfentlichen Leben
stehenden Leuten hineingezogen hätte, die über jeden Verdacht erhaben
waren.
Tas Publikum hat jetzt auch die Erklärung dafür, von wem die Ge
rüchte in Umlauf gesetzt werden, die die Unantastbarkeit öffentlicher Beam
ten so oft in Frage stellen. Lamar räumte unverfroren ein, daß er sich
der Namen der cinslußkeichften Mitglieder der demokratischen Administra
tion für feine Zwecke bedient habe, wenn immer ihm das angebracht er
schien. Tie derart Angegrissenen haben jetzt nicht inehr nötig, in Abrede
zu stelle, daß sie in Verbindung mit Lamar standen. Hätten indessen die
Amwälte der Union Pacific Bahn nicht daraus bestanden, die ganze Ver
schwörung ans Licht der Oeffentlichkeit zn bringen, so hätte cS genug
Leichtgläubige gegeben, die bis ans Ende ihrer Tage überzeugt gewesen
wären, daß kiengresz Repräsentant Palmer, Sprecher Elark und andere
ihre Konstituenten im Interesse von Korporationen verraten hätten.
Es sollte zweifellos Mittel und Wege geben, Leute vom Schlage La
mars dahin zu schicken, wo sie hingehören, nämlich hinter schwedische Gardinen.
Englands trlscde Sorgen.
' Ein bischen mehr als gewöhnlich haben die Orangemen und die Hoine
ruler in Belfast sich diesmal an ihrem Feiertag, dem 12. Juli, geprügelt.
Die Orangemen sind keine Kelten, sondern britischen Blules, und entschie
dene Gegner der Home Rule. die sie den keltischen Jrländern ausliefern
würde.
Home Rule ist 'schon im Unterhause angenommen, aber daS Haus dct
Lords lehnte die Vorlage jedesmal ab. Nach der neuen Einrichtung aber
wird das Veto der Lords hinfällig, durch abermalige Annahme im näch
sten Hause. DoS steht zu erwarten, wenn die jetzt regierende Partei in den
nächsten Wahlen siegt.
Für den Fall des Sieges von Home Rule haben die Orangemen den
Bürgerkrieg angedroht. Sie reisen auf und ab in England und Schottland
mit dieser Ankündigung, um die künftige Wahl zu beeinflussen. Und die
meisten Briten sind in der Homerule-Jragc wohl so ziemlich auf ihrer Seite.
Die regierende Partei aber braucht die Stimmen der 70 irischen Homeruler,
um sich zu halten. Darum ist sie bereit, Homerule zu gewähren, und falls sie
in den Wahlen siegt, wird sie den Preis des Bündnisses mit der Neuan'
nähme der Bill bezahlen, die dann rechtskräftig wird.
Daher die stets zunehmende Erbitterung zwischen Orangemen und den
Iren. Es ist ein Wetterleuchten heraufziehenden, vielleicht starken Gewit
terö, das in Belfast in den Straßen - Unruhen zum Ausdruck kam.
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Morgan soll unter seinen Anlagepapieren auch zahlreiche Aktien
von ganz wertlosen Unternehmen hinterlassen haben. Für alle, die mit
Schmerz und einem gewissen Gefühl der Beschämung darüber, daß sie sich
haben hineinlegen" lassen, auf ähnliche Besitztümer blicken, liegt darin ein
tröstendes Moment. Wenn e! solchen beherrschenden Geistern der Finanz
passieren konnte, dann ist eS mindestens nicht ein Beweis ausnahmsweise
Unfähigkeit.
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