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Ciih-i l:f,.?l trf!U tjl t; t;.K'fn . z,!n t '.k ml 'D S fvt V' 1 f4 t.'n 1 Ciifi;!1''' "d Ii et Fvum, ii K'r.Mf fr.ihri. 9 r.it tKt!).il!rt4'Mt'iJ pn i"b j'.i oiiiühfp- h'. ai 2.,ii:viltt!xno'..rutn n uns ttr.'t cUt luUi TitUn M'tz ss afSfhtiSfi St'tbrnfarnälMitt, Ms I IM dcn Jif.k!kn de, Oe dk F.jtl ist, To rm',.tn den JHuf.f asten n ira'U'l" fl'stlarid ftr nt ehn d! atKitaro eint Gufiaf:tftflt in nur tlun ju übet h!nDfrbi tintur.il ir.tntnen, anderer s,tt bilden CbtrfiailxrJw.pfiotut. lim uf.r. willige Visieren, die alle der Ze dttitunz, der OufcnwffetfifJ ein fast unüdttsikigkijz (Münze knigenfttzkn. Vr.dkrcrftiü Mfr(tnt jidet cibsre Flusjlnuf in feinern Unser lirb l'Ütttl laust kchie ÜJIftrfif Jf, wie wikduum ou pffyro.'xnt Güfenwjfrfid, tern Güfe Wasser in die Qtt rnanbern und sich hier tint mehr oder minder bkgrenzie Jcit hin Zd'irch im Caszwzsscr gushalten. Ter plöhli Uebergang von Calz in Cüh'.?asscr. oder umgck,l,rt, wirkt aber auf die Mhrzzhl der Fische vergiftend. eui diesem Grunde verweilen die Thiere bei ihrem Ubcrgng von einem Wasser in daZ andere erst eine Zeit im Misch Toaster, dem brackigen, halbsalzigen Wasser der Flußmündungen, um U) naq und 'nach der veränderten Umgebung anzu passen. Verbreiten sich nun auch einige Süß wassersisck) ilber den größten Theil der fesiländer. sg sind andere nur auf einen Weltthcil oder selbst nur auf einen klci 7ten Theil derselben beschränkt. Es herrscht hier rneisten die Regel vor. dafz ,ine Familie oder Gattung von Süh wasserfischen innerhalb eins bestimmten Eebiereö regelmüfiig und häufig gefunden wird. Die Arten und Individuen, am Rande dk5 BcrbreitungsgcbicteS aber sei ttntx werden; sie strahlen gcmissermahen von einem Centrum aus und werden sel tener. je weiter sie sich von ihrer Heimath auS entfrenen. Es kommen andererseits ob auch Fälle vor. wo nahe Formen, fast isolirt, an von einander weit entfernten Orten vorkommen, ohne durch verwandte Arten im dazwischen liegenden Gebiete verbunden zu fein. So treffen wir bei unS den europäischen Hecht, die Quappe, den dem europäischen Barsch ganz nahe stehenden gelben Barsch, den europäischen Stör, verschiedene Ncunaugenartcn usw. Danben giebt eö aber bei unö keine Ver treter der altweltlichen Gattung IZsrdn (Barbe), der Cotntuliua (Schmerlen) usw.. während wiederum ein scharf charak terisirter Typus der Karpfenfamtlie. die 0fttotornina, gut bei unö entwickelt ist. Nicht in Europa vorhanden sind die mit dem Barsch verwandten Sonnenfischarten, die bei unS eine recht vielseitige Entwick lung eigen, zu denen noch andere Arten von Süßwasserfischen treten, die nur in Amerika selbst vorkommen. Wer mit Angel und Leine jeßt aus zieht an die malerisch gelegenen Seen, wer die größeren und kleineren Süßge ' Wässer befischt, der wird In erster Linie eine reiche Ausbeute an Sonnenfischen und Barscharten erbeuten. Sie sind vom Svortangler hochgeschätzt, zeigen eine Kühnheit im Annehmen, des Köders und verfügen über eine hohe Energie, mit der sie sich wehren, wenn sie gehakt sind. Be sonders die beiden r.1,u;K-La-Arten verfügen in dieser Hinsicht über die Pfeil' schnelle Bewegung der Forelle, die Unr xnlldlichfcit und die kühnen, verwegenen Luftsprünge der Lachse. Aber auch die übrigen Barscharten, besonders die größe ren Eremplare der Sonnenfische, wehren sich am Angelhaken olle kräftig ihrer Haut und sind nicht zu verachtende Gesellen. Etwa 25 verschiedene Arten kennt man von diesen hübsch und ansprechend ge zeichneten Fischen, die' zur Brutzeit paar weise leben, ihren Laich vertheidigen, den sie In einer von ihnen hergestellten schlls selförmigen Vertiefung im Sande abgelegt haben. Als Speifefifcht sind indessen die Son nenfische wenig geschätzt, sie sind recht grätig, aber für den Sportangler spielt dieses ja keine Rolle, ihm ist es weniger um den Werth des gefangenen FischeS zu thun als um die Erbeutung der Thiere vid den Kampf des gehakten FischeS. Fanatische Thierschützler sehen heute in den Angelsport schon vielfach eine Thier guLlerei, ohne überhaupt zu wissen, waS sie reden. Ganz allgemein gesprochen ist ein Schmerzgefühl bei den Fischen nicht stark ausgeprägt, da Thiere, die sich vor kurzer Zeit erst vom Angelhaken losge rissen baben, sofort wieder auf den Köder gehen. Andererseits stumpft das Schmerz ) Van ehe mich d,n Rrtlkrl Unsere Eee VAJut w HO, -a bei oniii'uiniic, Umn. der 0!d. ? ' I'I ! ?' -i i i" ",k rr;!,f e, t r- : r t f'( c o : ' ' sl! d. '.I I C pi!f t ,!'.! ft plU.y e!l tlt C-prfirf:t i1! d f,'M V'ii,.(i, dek ri ! sie Sl'i'wrM tvi luttMäf-.V" J,J" I I it tritt In oHin C "!. In i'N tr .iflf.irn d;!)in,UVr:((i J!uk,:..us,n o-! iv.Nn, ß'. 'x r jt ttit, ws er in Cirfl irnfffi tiU. l,'s,,I et in oiilf Tifrl fien.ll. Unö je trift fei UiU'ewufjet tif, , st.öret s,!',d ss'.re zrkrn. In den stiü'sen liebl er ! !ind und 3&!pkz die Clc'Jn ti-.tt fifrinnttcrn Gltorn, tro et in txn clnxtn 'UafserschichUn sieht und et fttti hunstriget bautet aus Beult lauert. TJjM sich seinem Standorte ein Cchwarm kleines Fijäie. so fährt er. wie der Habicht untkr dit Geflüakl. auf sie zu. demachügt sich t',reS der Gesellen i.n ersten Ansturm, oder ei setzt erst eine längere oler s,iärfere Verfolgung, bevor die Beule ergrissen wird, Mehr all den gelben Barsch schätzt ter Sporlfischer den weisen Barsch. Er ist ein auesprochener Brackwasserfisch, geht über Winter In die See und steigt im Sommer in die Jlußläufe hinauf, oft so weit, daß er mit dem Hochivasser in Teiche gelangt, von wo ihm der Rückweg zur See mit dem Fallen des Hochwassers abgeschnitten wird. Unter solchen Um ständen macht sich der Fisch, so gut ei geht, in dem im aufgezwungenen Wasser fimif, fifnuhl ober die erste sich ihm bietende Gelegenheit, von hier auS wieder fort zu kommen. Der merikanisck Zander, der Tiko pproh, der in mehreren Arten vorkommt, vorwiegend aber den Lake Ehamplain be muhn? tih st hrrn Kiek au8 in die Ge Wässer nach Nord und West verbreitet, ist als Speiseslsch ebenso doq geiazagl wie sein europäischer Verwandter, mit dem er rn seiner Vebensroriie groize ,ki. stimmung zeigt. m Sein amerikanischer Name .Pike Perch S,MUrM ist ruht tressend. da er so v"""!- ' , wohl mit dem Hecht wie mit dem Barsch in seiner Körperform und Lebensweise große Uebereinstimmung zeigt, er ist ebenso räuberisch wie die Vertreter der Barschsippe und so gefräßig wie der Hecht. Daher gedeiht er aucy m oicoen ea, Um am besten, die von einem Ucberflufj werthloser Weißfische bewohnt werden. Immer findet man oen janver an niazi Mr eipfpn Stellen seiner Wohnaewässer gesellig mit gleich großen Genossen lebend. wo sie in der !ttahe ves lanoigen runoc hinter Steinen etc. verborgen stehen und ,,k ln,i,rn. um den stets knurrenden Migen zu füllen. Größere Fische über fallt der Zander nicht. lagt ncy uoer Haupt in anstrengende Kämpfe nicht ein und in der raschen Bewegung bleibt er bedeutend hinter dem Hecht zurück. Die ser letztere ist überhaupt ein richtiger Hai afirr Binnengewässer. Die Vollkommen heit seines Gebisse, seiner großen Muskel kraft, seine Schnelligleil, eyenvigreil. Krfmt-f, tv MkNckilk und seine oft UN glaubliche Kühnheit stempeln ihn zu dem gefährlichsten Räuber ve! ldugwaster,. Ihm haftet etwaS UrweltlicheS an. Wie in von der Sebne ocschnellter Vfeil schickt er auf seine Beute log, erfaßt sie mit be wundernswertyrr Elcherycit, vruar ivr vie tödtenden Jangzähne in den Leib, läßt sie hierauf los, um sie aufS neue zu ergreifen und zu verschlingen. Da, wo der Hecht reichlich Nahrung fin bet, wächst er schnell heran und an Nah rung braucht er in einer Woche soviel, wie sein Gewicht betragt. Von der Raublust deS HechteS schützt nur die Größe feiner Gefährten, sonst ist vor seinem Nachen nicht einmal der Stammesgcnosse sicher und noch ist die verschlungene Beute nicht im Magen zersetzt, so zieht der Räuber schon wieder auf neue Jagd aus. Außer dem europäischen Hechte (Esox Iuiu), tho Northern Piko, besitzen wir bei unS noch drei andere verschiedene Hechtartsn. Der Bach oder Teichhecht (sirook or Tond Pike, Pandod Pike) hat von allen Arten da! kürzeste Maul, dak abgestumpft ist und über seinem Kör per ziehen sich dunkle Querbänder. Ihe Pio.kerel im gebräuchlichsten Sinne be zieht sich auf den genetzten Hecht (Chain Piekerei. Jaek), dessen Seiten eine netz oder kettenförmige Zeichnung tragen. Die dritte Art, tho Mufikalungo der Mu kinonfeo, bewohnt vorwiegend die großen Seen und den St. LawrenceFluh, aus seinem grauen Körperseiten stehe schwarze Flecken. Der Hechtfang mit der Angel oder der Schlinge ist einer der schönsten Sports des Süßwassers, den ich mir denken kann, besonder der Schlingenfang mit der Roß haarschlinge ist reich an Aufregung und an Nebenumständen verschiedener Art und eignet sich besonder für kleinere klare Was serlause, wo man den Hecht schon au einiger Entfernung wahrnehmen kann. ES gilt hierbei den ruhig stehenden Hecht die Schlinge über den Kopf zu streichen, sie bis über die Mille des Leibes zu führen ui- 'Jf 1 iti i ir l n , . i. i. Karpfen , Whitirnj Jir Stiull.,, 3. GoUcn,Shincr.jf Brarni, - " " ' ' l i-- T II ' t " ' m, 1 . tl. - . .- , - ' ' ' ! " - ; ; . r- , ( ; . , ! , : ., , - - - l'l J' ' ' k ( i t i - . ..' "" 'f. 'i' i - ' sinUitr, .. - f K ' .'-''- ',' fl?' ' ' - ' - ' i' ,'. ' . " h ; i 1 ' i i ,' . - . '.'' '- t ' )'' 'it.'fi. - ' C ' '' J.-' ' '"VA'il-i ," ' ' "y - . -i - f l .m -m -t - 1 1 4 . - ;'' " l , - !' ... rv 'A"t. ;' s , '. ':' - y-'-' - .''t,Hht. vT--..v.. . yS ' " .'!" 1 , ','1 tTTrtVOV ! )' ' ' X1 " ,-' .' . fit ..: ..'..,-,. v"--., t-'-f:. ' 7 !. , , " . , k -- " ,u l ' . - v " S. . . . r' ' v - ....' - rN .f -A-r :v ,r-s' . ' ' o::'"' , , , . . ; ; iJ- ' -- --.-. -, "-.-t , . . . y .JSj - -v-- rr , l - " " ' "Ssrs-r'. 'ftZ , - -""- i ' ,' jw..'-t t ; i i. . . ,)"" 'W. ,j";i VVnfliJ i f-r" 'i ' ' - Ailf li l- ' " ' ' i ' . " -t i . iky . r fy'i h yXWXV. " t't'''T'Jiv'-'; -,;V liv 'y 40:y : -fzrt: : i'- : - . -""(.- ' . ; ',' , " ViC' . f)"....- - ' . VA 7-' ? ) Ibngohriger Sonnenfisch , 2 Gemeiner So nnfisch . 3 Zwerwels und dann den Räuber auf das Ufer schleudern. Der Sportangler, der den Reiz dieses Fanges nicht kennt, wird der ächtlich hierüber urtheilen, aber es gehört mehr Kunst dazu als einen Hecht mit der Angel zu ködern und zu landen. ES liegt über diesen Schlingenfang so etwas Ro mantisches, Urwüchsiges, was nie beim Angelsport zum Durchbruch kommt. Bei der . Forelle wird und kann man diese Fangmethode nicht anwenden, eines schickt sich nicht für alle. Forellensang ist Fliegenfischerei und Fliegenfischerei ist Angelsport in seiner höchsten Ausbildung. Sonst erbeutet der .Fänger" auch die Forelle mit der Hand in den Tagesstun den, weil sie da unter dem Wurzelwerk der am Bachrande stehenden Bäume und Sträucher, oder unter den flachen Stei neu im Rieselwosser schläst und allzu viel Geschicklichkeit gehört nicht dazu sie mit der Hand zu fangen. Von unseren Forellen bewohnt die Great Lake Trout die nördlichen und westlichen Seen, die IZrook oder Specklcd ?'rout bevölkert die kalten und schnellflie enden Quellbäche, sie geht auch in die See, ebenso die Lunnpee Lake Trout, unser heimischer Saibling. Er lebt weniger versteckt als die Forelle und tummelt sich in der stärksten Strö mung, wo sich die Wasser brausend zmi schen den Felsblöcken des BachbetteS durch drücken. Sein Fleisch ist bei einigen Exemplaren weiß, bei anderen lachssarbig, von angenehmem Aroma, aber fester und trockener als daS der Forelle. Zu diesen Arten kommt noch die Blue back oder Rangelet) Lake Trout. Ver wandte der Forellenarten sind die Core gonen oder Moränen, hier bei uns als WhitefiBhe bekannt, die vorwiegend die großen Seen in verschiedenen Arten be wohnen. Alle besitzen hinter der Rücken flösse noch eine kleine sog. Fettflosse". i Ganz gleich, um welche Art von Wüte fishes es sich handelt, alle sind als Tafel fische fast ebenso hoch geschätzt wie die Fo rellen und übertreffen in dieser Hinsicht weit unsere heimischen grätigen Karpfen arten, die Swkcr, Chui, Shiners etc. Sie alle können als Tafelfische nicht ein mal mit dem europäischen Karpfen kon kurriren, der heute in fast allen privaten Teichen über die ganzen Bereinigten Staaten verbreitet ist. AuS diesen Tei chen sind im Laufe der Zeit einzelne Exemplare entschlüpft, sind in die Bäche, Flüsse und Seen gekommen, haben sich hier seßhaft gemacht, reichlich vermehrt, so daß heute der Karpfen in unseren grö ßeren, wärmeren Flußlänfen und in ien Teichen deS MississippiThaleS eine hau fige Erscheinung ist. Besonders im Erie See wird viel Karpfenfang betrieben, der in hoher Blüthe steht. Ueberall, in jedem ständig wasserhalten den Tümpel, wird der Zwergwels, der Catsinh oder JWnpout gefunden. Dank feiner ZäHlebigkeit paßt er sich den verschiedensten Verhältnissen leicht an. Besonders sagt ihm ruhiges, schattige Wasser, welche von den Ranken der Wasserpflanzen dicht durchzogen ist, sehr zu, da die Pflanzendickiche ihm geeignete Virsteckplatze bieten. Seinem räuberi schen Naturell entsprechend, ist ihm hier ein reich gedeckter Tisch äußerst willkom men und er wächst rasch heran. Der Werth des Zwergwelses als Speise, fisch richtet sich nach seinem Herkommen. Wird der Fisch in stelnden, schlammigen Tümpeln gefangen, so hat sein Fleisch einen modrigen Geschmack, lebt er dagegen in klarem Wasser, so ist dieses hervor ragend wohlschmeckend und befriedigt den verwöhntesten Gaumen. ,. . ' -X -a - x y Yr A '- jy -- x :Cy-j -r -tztttz: ( .X 'y-V - r - ., .,!, ' s. :. -Y-..tf . ... . ... ... . lX 'X St - f " -- ? .-' S-S -7- . - . v A - - X - S 's f V -s's" t ' C"j -( 7 7 r, .C1 , 'S' U vV'r'y. .s''St ; Mih-7;s' s 7 A -- v-v rr, , r-v , V1 JL - vA . '-''!- .y ' w ' .''f' i 'rAC rx -.V J'' - vjka- ' 7 - X m'w' i-'Jt , U1istff'!.l1W i. ' r'ftPrtfo$ H ' W tf ' ,tti r. . f iL-W- . Ä v Äs. ACC " -t i : ! ' lfä&üNrJi-,'J 1 S n' 'v k -2vfe"4 ".;, "v jVAi: ilrsj&'frr?$ß 'V77'''W tm -A. 1 MM isn?7 ;3&f' : 'J: ; w" " ' - r! "lß Vj - ''iZV :k ,t iA'Wr-. l , MA-chM, ß4$t: tds v Kvw rx Wy " c u' c--t- t ' y ?277-iS?ji X . " " S' J----, t&7: ' i W V'4:-S7'W '7 Njy .PGM HM : Mv MM ' W MmMt 25!-M Mk f ' 'Alm '4 - t v " MS V mf . lK J wmkA '1 Ww&W '4f . VZy-?- .MiXHh b rJ, .fr .... . z 1 Wen barsch(brgevnouthcd m uiMMkmM . SGcnclz ter Hecht , C C ha in .Pic Kc re l . Mtersmsche Revolutionen. Von Dr. Gmll Carthaus. Mit furchtbarer Gewalt sucht sich der unter der erstarrten, festen Erdrinde ein gezwängt liegende, feuerflüssige Gesteins drei oder daS vulkanische Magma, wie ihn die Geologen nennen, vornehmlich dort ei nen Weg zur Erdoberflache, wo sich in ersterer Risse gebildet haben jüngere Wunden im Antlitz der Erde, die och nicht Zeit fanden, sich wieder vollständig zu schließen. Unser Planet verliert be kanntlich auf seinem schier endlosen Wege durch die eisigen Räume deS Weltalls im mer mehr von seiner Eigenwärme, und deshalb wird sein Bolumen sozusagen von Tag zu Tag kleiner. Dieser stetig fort sckzreitenden Schru,npfung vermag nun wohl daö feuerflüssige und das in eigen thllmlich feuriger Gasform verharrende Innere des Erdkörpers zu folgen, nicht aber seine feste Rinde. Diese mußte bei der stetigen Raumabnahme deS Erdkerns runzlig werden wie die Schale eineö ein trocknenden Apfels und so die Gebirgs bildung auf der Erde herbeiführen. Bei der Festigkeit und Sprödigkeit der die Erdkruste zusammensetzenden Gesteine konnte eS ferner nicht ausbleiben, daß sich neben Falten auch zahlreiche Sprünge in v s.: UMoitr kild'tk und dak sie in zablreich Schollen zerbrach, ähnlich der Eisdecke in einem großen Teiche, wenn daS sie tra gende Wasser schwindet. Die gewaltigen Schollen, die die rorinoe zusammenlegen, s,,k?n nun beareiflickerweise bei der fort schreitenden Schrumpfung des Erdkerne unter einem gewaiiigen Venenoru, uno es kommt immer wieder zu neuen Sprlln, gen 0Mie zu energiiaien eriuzievungen zwischen ihnen, sich äußernd in jenen. furchtbaren, ganze Länder ergreifenden . . . . vrt er e v e i. . . . . Erdbeben, die die Wi,icn,cvask aia geo .fnnit fificirfinet. ?kn den neuentsian denen Sprüngen oder Rissen aber findet daS zuammengepreuie ouiianiiaze lag ma bei feinem Streben, die Erdrinde zu durchbrechen, vie geringne swioerimnos m..,. , V. , . L -a C l W.oylst 1 sayigieik, UND 8 oiinfli oesqaio in lynrn mit Borliebe zur Erdoberfläche empor, um an diesen zuweilen ganze Reihen von feuerspeienden Bergen zu bilden. Weil nun aber neben einigen jüngeren GebirgS bildungen inmitten der Kontinente die stärksten Hebungen und Senkungen der Erdrinde in der Nähe des zur Meenötiefe abfallenden FestlandsbodcnS zu suchen sind, und weil obendrein trotz aller wissen . - V, ''tt ! v'"; ' 'L 4 ' - ,.,,.. k vv p . t . - t)- - -v"- ' i ny , t.'i!' .. A v . i .'i V ' ! . ..;''!!.'!'- v i t - r i xwVnv : . . WWyWi)' ;V;HA ..-.yv;.:''-- - ....... 4.vV- ' ' - ; r V-W. 'j i. Jr - vva vr.iV: A aVi: w - l-OU . . ' . yt - ' i . 1 . . - ' " ' ' ' . VV Wv . yf:', :. V ; . V..... ...s dShub Suckr .2Rbund White schzsilichen Gegenreden von der Erdöle? s:!? in die feurige Tiefe eindringendes Wasser ein mächtiger Hebel det Bulkanis mus ,u sein scheint, so begegnen wir den meisten feuerspeienden Bergen in der Um gebung des Ozean sowie auf Inseln in letzterem, unier dem der Meeresboden, Falten bildend, aus größeren Tiefen em xcrsieigt. Wie überraschend e deshalb auch auf den ersten Blick erscheint, so kann eS unS nicht wundernehmen, wenn gerade daS Weltmeer in einzelnen Regionen besonder reich an vulkanischen BusbrUchen ist. DaS ist z. A. in der Umgebung der Insel Et. Paul im Atlantischen Ozean der Fall, so wie im Gebiete der Azoren und Antillen, ferner an der Außenseite der Andamanen und Nikobaren, im Busen von Bengalen, in der um die AlLuten und Kurilen herum sirf, liiniiebenden Meeresreaion. sowie end lick im ariechischen Archive!. Hunderte. ja Tausende von kleineren und selbst grö ßeren Inseln haben sich im Laufe der Zeit allein auö vulkanischen Allswurfsmaterial ausgcoaui, oas aus iqrcm unurgrunoe mitten in der See emvoraedrunaen ist. und srtb?. von einigen der bekanntesten Feuerocrge. die jetzt aus vem eilianve liegen, wie dem Aetna und dem Vesuv, wissni wir. dak sie ibre Tbätiakeit alö unterseeische Vulkane begonnen haben. Verschiedene vulkanische Etlanve fayen zo wohl die Alten als auch die Mcnfchm un s'kr Taae mit eiaenen Auaen auS der Mecresfluth emporsteigen unter gcwalti gem Aufruhr der Ciemenre, uno mancye von ibnen laben sie auch wieder verschwin den. Ich nenne nur die Insel Ferdinan dea, nicht weit von der sizilianischen Küste, und die Kaimenl-iZiianoe an r nnen spit, de riesiaen KraterS. dessen Reste heute die Insel Santorin bilden. Ko misch berührt es ogar, wenn man uw, wie einige biedere Söhne AlbionS 1811 in k,n U,aren unter Bli und Donner eine kleine Insel entstehen sahen, die sie schleunigst unier dem Flamen .aorina als Eigenthum der Krone von England erklärten, wie das iunae Meereskind eS aber vorzog, schneller fast, als eS gekom men. wieder unter den 'uogen ocr er zu verschwinden. ?rn hnrt nUcn Knseltl 1 dtt Tlksset liegende Telegraphenkabel, die man nickt selten völlig vurchgeicymoizen uno ol,vc len mit noch anhaftender Lava zu Tage zieht, schwereres, vulkanisches Gesteins Material. daS die Schöpfapparate bei den Tiefseeforschungen oft in einer Entfernung von Hunderten von Meilen von allen Land und Jnselerhebungen vom MeereS gründ aufnehmen, sowie auch ausgedehnte, schwimmende Bimöstetnfelder, die die Schiffer zulveilen mitten auf dem Ozean und außerhalb deS Bereiche? von Strö mungen antreffen, legen ebenfalls davon Zeugnis ab, daß der Feuergott Vulkan such unter dem Boden der See seine gi gantischen Werkstätten aufschlägt. In der ungeheuren Wasscrwüste deS Weltmeere, die die Schiffe der verschiedenen Nationen fast immer auf denselben Straßen durck ziehen, gehen selbstverständlich weitaus die meisten unterseeischen Eruptionen, fern von menschlichen Augenzeugen, vor sich, doch sind einige selbst in allernächster Nähe von Schiffern beobachtet worden. So berichtet der Kapitän de Boote Alice Frazer" über einen solchen Ausbruch Fol gcndeö: .Am 26. Juni 1853 besand sich unser Dampfer mit sechs anderen Wal fischfangbooten in der Omninah'Straße de KönigGeorge oder LazaruArchi pels, als man plötzlich mehre heftige Stöße im Schiffe fühlte, begleitet von ei nem langen, dumpfen Brüllen der See. Eö erhob sich auö dem Meere an, verfchie denen Stellen ein dicker, schwarzer Rauch, der bi zu bedeutender Höh emporstieg. Daö hielt ungefähr einen halben Tag an. bis ein kräftig aus Süden wehender Wind den Rauch mehr niederdrückte und so die ganze Menesflache in tiefste Ferniö KiiNte. Nun vernahm man ein lange wäh rende, donnerartiges Rollen gerade unter dem Schiffe, und plötzlich zeigte eS sich, daß zwischen unserer kleinen Flotte oder vielmehr unter ihr ein unterseeischer Vul kan am Auöbrechen war. Wild .vallte da Wasser auf, erhob sich ungestüm zu ge waltigen Wogem, und dann schoß auS der Meeresfluth in wirbelnder Bewegung eine kolossale, glitzernde Wasserfäule hoch gen Himmel empor. Unter erschrecklichem Dow V . ;;! r . ii ' ;;,' ' - - - ' ITsch ,3 Gern.Vh iteTTsch . ner, der die Lust erjiüern ließ, siih ma gewalti Rich und Flammenmasse so wie glühende Lava und Bimsiicin ouß dem Meere herdorbrkchcn. Lbcnss schnell, wie es in die Erscheinung grlretcn. ver schwand da! großartige Phänomen wie der So. wie hier geschildert, scheinen die meisten unterseeischen Eruptionen zu verlaufen: Zuerst, und zn?ar plöilich. wird da Wasser unruhig, geräth in eine auf wallende und kochende Bewegung, und als dann schießen, vereint oder getrennt, un geheure Wasserstrahlen aus der wirbeln den Flutb e7-por. denen bald Rauch und Feuersäulcn. fast stets durchsetzt von glüh ender Lava und Bimsstein, folgen. Zuweilen kommt eS dabei zur Bildung von vulkanischen Inseln, oft aber auch nicht. Wie schnell die letzteren häufig wie der verschwinden, zeigt daS Schiffstage kuch des dänischen Seglers .Lutterfeld". Darin berichtet Kapitän Lunginers: .Am 10. Dezember 1877 wäre ich rn der Nähe des Feuerlandes (Patagonien) fast auf eine kleine Insel von 20 Meter Höhe aus gelaufen. Das Schiff drehte bei, bis es Tag wurde, worauf wir zu dem Eilande hinfuhren, daS von der Zeit an, wo ' ür eS bemerkt, erstaunlich an Große einge büßt hatte. Rings um seine vulkanisck'e. Felsmasse zischte noch das Wasser, wenn auch kein Rauch mehr aufstieg, und jene war so heiß, daß man keinen Fuß riuf sie hätte sehen können. Inzwischen wurde das Jnselchen zusehends kleiner, und schon um 8 Uhr konnte unser K?chiss wieder über die Stelle hinfahren, wo es einige Stun den vorher rioch aus dem Wasser hervor ragte." Andere, nicht ungewöhnliche Begleiter scheinungen von submarinen BulkanauZ irüchen hebt neben zahlreichen ähnliche Berichten das Journal des englischen Seg lerö Victory" hervor. Dieses Schiff er hielt auf der Fahrt nach Malta am Abend deZ 18. Juni 1843 plötzlich einen sehr heftigen Stoß wobei beide Masten wie durch einen starken Windstoß auf die Seite geworfen wurden, obgleich die See still war. Zwei Stunden später fing der Wind an. hart auS Südost zu blasen. Plötzlich wurde es wieder windstill. Zu gleicher Zeit entstieg dem Meere ein beklemmender Schwefeldunst, so daß selbst die Matrosen im Takelwerk kaum athmen kannten. Auch machte sich eine so hochgradige Wärme gel tend, daß sie kaunr zu ertragen war. Wäh rend das Fahrzeug heftig hin und her ge warfen wurde, sah man plötzlich m einem Abstand von weniger als einem Kilome ter drei gewaltige Feuersäulen ouZ der See hervorbrechen. Man konnte sie etwa zehn Minuten lang beobachten, bis plötz lich ein zweiter heftiger Windstoß einsetzte und daS Fahrzeug dem heißen Luftstrome entführte." Fast immer gehen den unterirdischen Eruptionen mehr oder weniger starke See beben voraus, die eine solche Heftigkeit er langen können, daß sich auf den Schiffen, die in ihren Bereich kommen, kein Mann auf den Beinen zu halten vermag, daß die Fahrzeuge aufgehoben und sogar die Fische über die Meeresfläche emporgeschnellt wer den. Andererseits konnte man zuweilen be obachten. daß die Oberfläche des Wasser in dem späteren Verlaufe von solchen Ausbrüchen verhältnismäßig ruhig blieb. So berichtet ein Augenzeuge von einer un tcrseeischen Lada-Eruption in der Nähe der Hafeneinfahrt in die Kealakckula.Vai (Hawai) u. a. folgendes: .Nachmittag fuhren wir in Booten nach der Stelle, wo daS Wasser am stärksten kochte und be ständig große Lava stücke an der Oberfläche erschienen und gegen die Boote stießen. In einer Minute wurde unser Boot von nicht weniger als sechs Stücken Lada ge, troffen, die etwa zwei Kubikuß groß wa ren, doch liit daö Fahrzeug durchaus kei nen Schaden, da die Lava vollfiandli weich war. ' Einmal sahen wir mehrere Hunderte rothglllhcnde Lavastücke umher treiben, sie sanken aber nach der Erkaltung ebenso schnell, wie, sie aufgestiegen waren. Die Tiefe de WasserS beträgt in diesem Meercslhcile 37 bis 110 Meter." Jedenfalls gehören die ' unterseeischen Vulkanausbrüche zu den interessantesten geologischen Erscheinungen, die sich aus unserem Erdball abspielen. I Sydney haben Schulkinder tag lich, alle anderen Sonntags freie Fahrt auf den (staatlichen) Straßenbahnen. ' -