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Ctffrntichl ß'bnjt. m :kN!ZZ rnillag (ffcn (cCKn tit 'iOagtn in 53ien ffin. TZittwech traf um Nuhklzg ' U fiimml. Tort f.inb in drr großm Oraler 's halle eine Ausstellung der lonkurrie 5 renden Wagen statt, die sogenannt: CchonheitsauZstellunz. Bei diesem Worte mußt: Hacike la i chen. Z Warum man nicht die Wahrer ne ben ihre LiZagen nuch in die Echön heiiiusslellunq schickte? Da wäre nach seiner Meinung sicherlich sür ' jeken Zyniker ein unbezahlbarer An blick gewesen. . Und während d Wagen nun in langer Reihe in die österreichische Hauptstadt ihren Einzug hielten, hin durch zwischen dichtgedrängien Men schenmauern und unter allerlei Eh renpsorten. philosophierte der arg zer. rüttelte und zerschutkelte Dr. Haake weiter. ' Wenn jemals eine der Wiener Hausfrauen im Laufe der nächsten ziveihundert Jahre ihrem Dienstmäd chen Vorhaltungen wegen schlechten taubwischens machen wollte, so X würde sie sicherlich die Prinz Hein v" rich Wagen als abschreckendes Bei ' spiel anführen. Denn solcher Staub, ' wie der Staub, der von den Prinz l Heinrich - Wagen mitgeschleppt wur U und an ihnen hing, solcher Staub ' war überhaupt nicht auszudenken. Die Wirklichkeit übertraf hier die kühnste Phantasie. aa!e liek seine Einbildungskraft , spielen, um etwas Aehnliches zu fin i den., und er fand eS endlich, indem ff tt sich eine Backstube vorstellte, in wel U Ar der Mehlstaub seit Jahrzehnten in dicken ffaden an der Decke hing. ) In der Tat bedeckten handstarke Schichten, richtige Krusten und Wol 1 Unbildungen, die konkurrierenden Wa. I gen an allen Teilen. l" Im ganzen waren eS nur noch I I hundert Wagen, die in Wien in einer j solchen Verfassung ankamen. Fünf zig hatten eS bereits aufgegeben, wa ren - im Staube verschwunden. Die lagen irgendwo auf der langen Strecke i und konnten nicht einmal mehr .Töff- 2üsf sagen. l! AIS aber der Nechtsanwakt nun ndltck seinen Waaen aus den am melploh im Praterpark lenkte, glaub te der Dr. aale, tn die uevung tr t titnh einer sreiwilliaen Feuerwehr ae raten zu sein. Es sah von weitem , als ob die Menschen, die sich f s ott versammelt hatten, sich gegensei tig wie eine Horde Wilder mit fcpnw zenschläuazen. mit vollgefüllten Was streiüicrn, mit Schrubbern und Lap pen auf den Leib rückten. Erst bei räherer Betrachtung sah ma, daß diese groietten Anstregungen den Wa. , ?altm. wobei natürlich die Men Ichei: genau so wie die Wagen trotz i ihrer regendichten Oelmäntel naß wie , du Katzen wurden, k. Auch Dr. Borchardt stürzte sich, l all ob er seit vier Wochen kein Was 1 s'k gesehen, auf einen Hydranten und begann mit seinem 'Mechaniker ! Schmidt, eine Sintflut über den ar . wen Wagen auszuschütten. Haake, der all Kontrolleur dabei ' leiben mußte, versuchte vergeblich mit allerlei Schlangenwindungen, die ei ' mm Akrobaten Ehre gemacht hätten. den Wassergüssen und Spritzstrahlen auk dem Wege zu kommen und end' ' lich einmal eme Zigareite gegen daö Nasser geschützt in der hohlen Hand ! rau.hen. , . entdeckte er nicht wkit von ihnen den Wagen Stephanie, der bereits HÜhblank und sauber, fertig zur Schöttheitskonkurrenz dastand, und er versuchte, sich zu der schönen Oester " .4 rcicherin herüber zu pirschen. Aber dieser ffreund dieser Dr. Borchlirkt dem er all diese Hol. , lentortur verdankte, rinderte ihn i! U !! n S 55 .VI t! I d'-hi. !: -) Ich f'" i'f:! m !"( P'i. " i"- ö'1 1 I''"f f i' U' st''ff ', ,q HM ' k-' -f.f, hl U fr ft -p,h I ' - p :"m ! ß ,!',, r-."! tj !'! f tt , 'f 1 n !' 'I"- fi.Myff jj.jjj, jf, ...pm !u, (.f'.'j 'tn tt'tnt ii'M r. f f'l t:,U ;irl f.,it3. f ?' f ir'!;iiv.j h" 7 t WviM, ( t lnt'! fif, l'jfnN l'r Pi'Tr.tt'iilt M (!!'. 3 I I,,,!k!ih f ff tffn?!.rN t'. 1 if 5 ü h'll In f!fffMiM f l.'h ffttt'l ftl:j ltU-'.tu n 1 f (t1'. T.'f) nM?) trif dff T,Kl'1 TJj'ii' n'f ffl k?'i!,!kk W-b f tu f . ,-.! f.irt't ,k fr)n cul ktt fti'üf In He VkZtttii", g'fruf. T.:l ivüt IN f?g,!, ?ii1.'n!!I ge. irf fen.unf min rMi ; pk'g.h! I. ,,!e. sich feil liffn Zaeen In in reich I to!f'.lf!l u I'.n und tnm rkdenl lich r4 sü if'n. Vstft tl f.im irlrdei ,ZN anNtl. staum war er mit Bnechirdt Im Hrtek. kaum Ware se mit dem Liit i ihren Zimmern tmpskzes,',hltn, so f ag Vc'kch.ttdt: .Wir müsskn un i ziemlich beeilen, mein lieker Haake." .Leeilen zum Teufe!, lstorchardt. sind Cie denn aanz von ttolt und der Welt derlasftn Sie meinen doch mit dem Beeilen, daß wir un! reckst schnell zur Nuhe legen." .Ich denke gar nicht daran." lochte Borchardl. Sie haben jetzt die Ber pflichiung. mit mir zusammen da? große Diner mitzumachen, welche? die Stadt Wien den Prinz Heinrich-Fah. rern im Bolkkgarten gibt." Und Haake blieb weiter nichts übrig, als auk dem Niesenstaub in den festlichen Smoking zu schlüpfen, sich einem Barbier zu überliefern, dann mit Borchardt zusammen einen Fiaker zu nehmen und gerade noch so pünktlich anzukommen, daß sie mit den übrigen Prinz Heinrich Fahrern sich gemeinschaftlich an die Ehrentafel der Stadt Wien setzen konnten. Und dann mußte man trinken. Ein Pokulieren hob an, wie eS bei den alten Deutschen Sitte gewesen. Ganze Methörner voll französischen Sekt wurden den Fahrern nolenS volenS von den gastfreundlich gesinn ten Wienern in die Kehle gegossen. Gewaltige Mengen von Braten. Fisch, Gemüsen und Speisen wurden auf getragen. Und gerade Dr. Haake mußte das Glück haben, zwischen zwei Wienern zu sitzen, die bei jedem Preiöessen unbedingt den Bogel abge schössen hätten. WaS ihm diese Leute an Speisen und Getränken aufnötigten, daS hätte seiner Meinung nach für eine preußi sche Kompanie genügt, und mit einer Liebenswürdigkeit wurde daS getan, daß Haake nicht widerstehen konnte und, um seinen Nochbarn den Gefal len zu tun, schließlich sämtliche We stenknöpfe öffnen mußte. Und wäh rend ihm der Nachbar zur Rechten noch eine mächtige Portion Apfelstru del aufnötigte. . . .Die Mehlspei sen mllssen'S wissen, , Herr Doktor, sind dös best von der ganzen Wiener Kllch wünschte sich Dr. Haake verzweifelt einen dehnbaren Kontinen talpneumatik an Stelle seines Ma genS. Aber während er an den Ap felstrudcl würgte, kam ihm der Ge danke, daß auch Pneumatiks biswei len geplatzt sind. Und während er hier so ein Martyrium über sich ergehen ließ, sa unweit von ihm Stephanie von Wandern. Ordentlich neidisch wurde der viel geplagte Kontrolleur, wenn er ihr frisch gerötetes Gesicht, ihre blitzenden Augen und ihre strahlende Laune be obachtete. Dai war tatsächlich eine Frau, bei der die Männer zu tun hatten, glei chen Schritt zu halten. Die Fahrerei schien sie überhaupt nicht mitgenommen zu haben, und dabei kannte Haake doch die Wege und da?, waS hinter ihnen lag. Und müde mußte sie sein viel müder als wie Haake, denn sie saß ja am Steuer und hatte doch nicht für eine Sekunde Gelegenheit, so wie eZ die Herren Kontrolleure im Wagen ta ten, ein kurzes Nickerchen wenigstens zu versuchen. Wie Dr. Haake wieder in sein Ho tel zurückgekehrt war, daS hätte er bis an sein Lebensende nicht beschrei ben können. Er vermochte nur daS Faktum zu konstatieren, daß er zurückgekehrt war, und die zweite Tatsache, daß er am nächsten Morgen seiner Meinung nach von Kanonendonner aufgeweckt wur de. In Wirklichkeit waren eS die Fäuste deZ NechtSanwaltS Dr. Bor chart. .Aufstehen aufstehen!" schrie der draußen, und da der vielgeprüfte Kontrolleur immer noch nicht wußte, daß er sich In Wien befand und daß heute ein Ruhetag war, so warf er mit einem Fluch seinen Smoking bei seit und zog seinen eingestaubten Au tomobildrch an. j G kener ; fi ', ; ) ' , l ,t i' , , j , ' I f tt I ,( f ' f !" r f t, t - f s , ,t, I. ,f , ,,, " 'v . ; ' : ' ? f.''.' :-i ( ' 1 f.,,., t ! ? I '!" )-.-.:( t, , ( . , f., ,,. ,,( j I , f U j . , t, ,1 i t ! " fi ' f -fc it t-'l 5f 't ff ,v , .i s Im ! I' , i f iff tt i h i '-'t U"'' - v I , , .,. t V . 1 p, . ' (m. " ' I !' ! 1 f ; f 1 'M Z r '( ffxi i i .'' ' ,-' 's", f ' r' ' l "I .'-f ('', f,ifH tU !'J - i i t 4 fi I t'ii :!!", ; ' .:?. ii 1 1.' t !, ff.,lt t f .. f ( ,, yi N'pi-e g'"'!! f ii (.;:!), . ? ' !. !'-. Tt Tu il , ti'? -in f"?l I?) fi '' - i') !?'' sin .liUfrlti ff'ri-frt - IVi li.i. f,trt 'ZI ,j ff-t ifi -f. et Ifiii f .'.' f'ntn IT.-f ..irf, .?.'ll fci!n Z't k'"N. Cr-f'f st' Zt !'k llllltf-d 11 k UrlUn, Ich sehe mich teuft Irt fein '.1u!W.!t. Zh (!'!.' it! in ein VTi-fl fr!e un! tmlt rr.it dort ein C ,',! t geken IjÜeii." .Tal können C )i Ciich tun. (e u kkk Freund, l' ifjf ü'e sich einsalbn und inflref;rfn 'nbffamieren. Ich he ji noch flir n't.f. daß ich C ie nist In da! Aufsmobil nehmen werde. Aker ich were mir ein! nehmen und ich kann deihzlb N'cht zur Ochönhei!! konkilrrenz gekien." .2i'cfin wollen Sie gehen?" fragte Haake. dem die Cchl'iihkiükonkukrenz seit dem Wiener Festmahl noch nicht in! Gehirn zurüitstekehrt war. .Ma cken Sie nicht solche Witze. Recht! anwal!. Sie würden In der Schon heitkkonkurrenz übel abschneiden." .Aber Haake Sie haben wohl ganz vergessen, daß beute in der Pra terhalle die Schönheitikonkurrenz un serer Wagen ist." Jetzt dämmerte e! bei Haake. .Ganz richtig, jetzt weiß ich wie der Bescheid also da wollen Sie nicht mit " .Nein, mein lieber Haake, sondern Sie werden allein dorthin pilgern uns falls nach mir gefragt wird, so sa gen Sie, ich fühle mich nicht wohl oder machen Sie sonst eine glaulihafte Ausrede. Aber die Hauptsache bleibt, daß niemand der Herrschaften erfährt, wo ich bin, auch nicht, daß ich in ei' nem Automobil sitze. Wiederholen Sie mir daS letztere, Haake." Allriglit," nickte Haake, .auch nicht, daß Sie in einem Automobil sitzen. Haben Sie sonst noch irgend welche Wünsche?" Nein, mein lieber Haake." .Schön, dann nehmen Sie Ihr Automobil und lassen Sie mich zu frieden." Wenige Sekunde später sah Haake durch daS Fenster, wie Borchardt in einem mächtigen Kraftwagen davon fuhr. Er selber aber legte sich von neuen schlafen. Erst spät am Nachmittag wachte er auf und jetzt war ihm bedeutend woh ler. Er spürte einen Teil seiner al ten Nervenkraft zurückkehren. - In fast normaler Verfassung ver lieh er daS Hotel, nahm in tiefem Abscheu vor allem, waS Automobil hieß, einen Wagen mit einem Pferd sogar mit zwei Pferden einen Wiener Fiaker und fuhr zur Prater halle. Eine große festliche Menge hatte sich dort eingefunden. AlleS wag in Wien zur Gesellschaft gehörte, war hinausgekommen, um die kühnen Fah xtt und ihre Wagen zu bewundern. Auch Stephanie von Sandern war unter der Menge. Begleitet von ih rem Water und Earsten, ging sie durch den breiten Gang der Halle und ließ prüfend ihre Blicke über die zu beiden Seitn paradierenden Wagen glei ten. . Das blitzte und blinkte und um schmeichelte mit frischen Farben, als ob tatsächlich keiner der Wagen eine mehrtägige strapaziöse Fahrt hinter sich hätte. Da hatte jeder Besitzer sein Mög lichstes getan, um daS Fahrzeug wie der in beste Ordnung zu bringen. Nur schrittweise vermochte Stepha nie vorwärts zu kommen, denn von al len Seiten begrüßten sie Freundinnen und Bekannte, fragten nach ihrem Wagen und schlössen sich ihr an. AIS sie vor dem Wagen Nummer sechszehn, ihrem Fahrzeug, stehen blieb, hatte sich eine beträchtliche Gruppe von Bewunderern der jungen mutigen österreichischen Fahrerin ein gesunden. , (Fortsetzung folgt). Die längste, ohne Aufenthalt durchfahrene Eisenbahnstrecke ist die von London Plymouth, 263,2 Ki lometer, welche der Cornish Nivian Expreß in 4 Stunden 7 Min. zu rücklegt. Im naturwissenschaftli chen Museum zu New Aork befindet sich die Rekonstruktion deS Schädel? eines vorgeschichtlichen Haifisches, zwi schert dessen Zähnen 6 Männer sie end Platz haben. ii ),!f SInkkk' ü "!" '-''i ; i P " ' 1 ' I t 0 . -1 f f "f' l ,t f 1 ''kx' ! ' : '" 1 s ' t 1 ' '..',, f, , , t , , ?:; ! n i lt .; I f " ' j V f ' ' h- ? ff!h V ' (1 f,t 3, f,,; ' ;"! f i i ff, f!'t !j I !, k . '.. ' . i f f'l rl f 1 1 ,'' frtl j .If '!';. i ff i ,.''' , f t . . - I 7 ,-! M ! f ,;f t !? d ("f " i '( f ' ' i 1 :X j!f ! t , , ,j I"i .. Wt t 4. .Vit'.n f; fttn, C if f -"'n t"'ffl C-' if jchfl l' sin:''"' fitPf 1 jt'-l iuf.l'flt ',", n-A ,'d't ,k l '!f n; ? ! t-if ist 1 i U-f .'1 s' dnf und I,,f u, '1 r ; t-' ffij. f'f tf-f5 tt n,,f ttt f.. Itt, ; Zt Ihm n ich. l-rrft: .) !!. rufend. C If sid. rie et f n l is ist ft,i,af P t.ifft ifü'M. .Hi!l. hi!l." lif ft i! der Ct.iiicnlscfsift'f die C-ch'ibt zum 'Suff ifjfflfiiinil f'Vn IttSir .Xet Herr, ter Herr h l .I er Ci wk.likl.-r!,n?' fragte ein Tienstmann. ,?f will trcl n'.h mit ufl Glanrel.imt?" .7(ln, rein, er hat meinet! 3chtrm mitiencmmen." Der Sl.itionSvorstehkk Irnt nun ein da! Abteil. In dem der Cntf-it) rer d! Schirme! faß. .Welcher Herr ist e,?' fragte ti die ufgeresile Dome. .Dieser." sagte sie. .Bilfe, wein Herr, wollen Sie ei nen Moment auisfeiaen. diese Dame wünscht Sie zu sprechen." .Aber, ich weiß nicht, ich kenne die Dame nicht." .Einerlei, steigen Sie augenblick lich au." .Unerhört, ich beschwere mich." .DaS können Sie nachher tun. Die Sache scheint denn doch verdäch tig. Wenn Sie nicht augenblicklich ouksteigen, zwinge ich Sie diizu." Empört stieg der Herr aus, wäh rend der Stationsvorsteher dn Zei chen zur Abfahrt gab. Höhnisch pfei send setzte sich die Lokomotive in Be wegung. Aber mein Schirm, wo haben Sie den nun gelassen?" jammerte die Da me, als sie den Herrn mit leeren bänden vor iick stehen sah. .Ihren Schirm? Wie meinen Sie das?" .Sie baben vorbin auö Versehen meinen Schirm mitgenommen, als Sie drüben so rasch ausstiegen. Wo tit er nun, Da aebt er bin und singt nicht mehr," bemerkte der Dienstmann, der neugierig dem Gesprach zugehört hatte, auf den Zug weisend, dessen rote Schlußlaterne soeben auS der Halle verschwand. .Der Mann hat recht, ich habe ihn stehengelassen. Ich bedaure auf richtig, mein Fräulein, Sie um Ih ren Schirm gebracht zu haben. Es ist nämlich eine üble Gewohnheit von mir, diesen notwendigen Gegenstand stets irgendwo stehen zu lassen. Mei ne Mutter erinnert mich daher stets: Bergiß deinen Schirm nicht!" Und dieses Wort muk mir vorher im Ohr geklungen haben, als ich mich an Ihrem Eigentum vergriff. Wie rrie gen wir ihn wieder?" O," sagte nun der StationSvor steher, der einsah, vorhin etwas zu schroff verfahren zu haben, .ich de peschiere nach Jsenbüttel. da wird der Schirm herausgestellt und kommt mit dem nächsten Zuge zurück." .Aber ich muß nach P." .Dann schicken wir ihn nach P.. und Sie holen ihn sich dort auf dem Bureau ab. Um Ihren Namen möchte ich bitten." .Ich heiße Wanda GieSler und bin Lehrerin in P." .Da sind wir also so quasi Kol legen," meinte der Herr. Gestatten Sie. daß ich mich vorstelle: Direktor Doktor Holm." O weh. mein Zug ist nun auch fort, und der nächste geht erst in zwei Stunden .Meiner erst in drei. Aber Sie gestatten, daß ich als det Schuldige nun auch die Sorge für Ihre Un terhaltung übernehme." .Aber die Fahrkarten?" , Muß uns der Stationsvorsteher mit einem Vermerk versehen." Nasch war die Fahrkartenangele genheit geordnet und die beiden der ließen den Bahnhof, um die Georgen straße entlang zu bummeln. Ich muß mich noch über meine Aufgeregtheit entschuldigen," hob Wanda an. .Aber den Schirm ha be ich erst heute hier gekauft, und zwölf Mark sind keine Kleinigkeit für eine arme Bolksschullehrerin." .Bis her habe ich nur meine ei genen Schirme vergessen, nun besor ge ich daS auch noch mit denen an derer. Die Sache' scheint akut zu werde-i." meinte Doktor Holm. .Ach. ich wünschte, ich hätte daS Geld für die Schirme, die so täglich stehen bleiben, allein schon in der Elektrischen in Berlin." fiPfl, f H f''.t4 l ' ' " ( !-'? t, '.' I 1 '.' 'i t , , ( ' -t s 1 - t ' ' ' ? Ih' F,,,,,", ' l t ' 'ff i- i - z. 1 f .! ,- f ! f , t'l i , '-ft l'" ' . t ' i ' , 1 t '. '! t f 1 5 ' i' f.!,. j ; 7' . . ((; ff f - r ' : '1 i- ' i j i f . . .,.,. fi , i i 'j" ' "': u k ! f. I i f. , I .!' ?'- r i ''f ' - z ., jn ) ' f t,t i .i : i it ? 'i' i !'. I f 4l f , t -ri ,' ' !; , ' ,f ,i j--y ft t , ,t :; f f ?.f f ") f:ii!'t f ''1 V V- -tu-t 7, ? f r ( , I ? ' !, rt 1 !:j '-1 ;:, t'r th k, f " , i 1 1 ;f'n- ,! !! t '!!. N',' '1 r -:i -, ; f 'r i I f '.'::t i! I-cin U tl rüfi t'js!;, C rfl n. In ri tt ;'. 'wA C ! i!i 'i'lf,.!f(i:l in P, f,:rj i ' tt"i C .lintt j fr.ffn, fs rfl leiift ?' 'n Ihk wi!. er wart ri' ! zurück 't znN. (Qäi.tj lil f, )'). ''.'? wi!t t'f Vi:!llr.1 'MI t!l!."Irc?5n. TMl Ins rlft ja l;ret L'r. ituntnunj di'f Z'eruliinz ta:t ei"e hö kk'k Zischtkkschult (5?:.nlellk,!,',rrz1 Ostern ein, fetter ttt Cchii' w.'.k Direkte, Drkisr Helm. I,?. bald Um die ;-i?il. wo er nichl n,,r Wand.-.k schirm, fendern sie se!5sl entfubklk in sein Heim. aT,)l muk ich schon tun. da Ich dir ersetz ftir den Zwölf . i'Jcirf. schirm schulbiq bin," neckte er. .So diel bist du ja gar nicht wert." .Und dann bist du mir ja gleich so sehr n.'.chael.!usen." .Und du slihljcst dich sck:on da. mal cilz das. im 3 du jetzt bist: ali mein Schirmherr." Zar Nl,radx und die r,f. Alexander I. von Nußland war tu ner der liebenswürdigsten Monarchen, die auf dem russischen Thron seses sen haben, aber er hutie feine Eigen heilen. In jungen Jahren war er viel unterwegs, und um genau beobachten zu können, machte er seine beschwerlichen Reisen inZ Innere des Reiches meist in einer offenen Kalesche in Begleitung irgendeiner bevorzug ten Persönlichkeit. Er wählte dazu meist ältere Herren, auf deren Er fahrung und Umsicht er etwas gab. Gewöhnlich begleitete ihn der Chef des Generalstabes Fürst Wolkowski. später auch dessen Nachfolger, der Marschall Tiebitsch. Bei den schau derhäften Wegen im Innern des Reichs waren diese Fahrten schon an sich eine starke Strapaze. Dazu kam aber noch die geradezu unheimliche Ausdauer des Kaisers. Der Zar, jung, kräftig und gesund, empfand nichts von Ermüdung oder schlechter Witterung. Es gehörte gar nicht zu den Seltenheiten, daß er bei Sturm und Regen, behaglich in seinen Man tel gehüllt, zehn Stunden des TageS auf der Landstraße lag und dabei mit dem bescheidensten Imbiß zufrieden war. Für seine verwöhnteren und älteren Begleiter war das eine fchlim me Sache. Oft mußten sie sich bei einer solchen Dauerfahrt damit be gnllgen, sich die Zähne an einem zä hen Huhn auszubcißen, während der Zar mit seinem kraftvollen Gebiß schmauste, als fäße er an der Hof tafel. Während der Fahrt gab es iiber Haupt keinen Genuß. Bom Rauchen oder Schnupfen war gar nicht die Rede, beides konnte der Kaiser nicht ausstehen. Als er einst im Jahre 1823 durch das Gouvernement Orel in Begleitung Wolkowskis reiste, glaubte dieser zu bemerken, daß der Zar schlummere. Er benutzte diesen Augenblick, um aus der Tasche be hutsam eine goldene, mit Brillanten verzierte Tabatiere zu ziehen und sich an einer Prise zu erquicken. Aber der Kaiser hatte nur für einen Au genblick daS Auge geschlossen und alles gesehen. Eben wollte der Fürst das Prischen zur Nase führen, als ihn der , Zar aus die Hand schlug, ihm die Tabatiere entriß und sie, ohne ein Wort zu sagen, weit über den Chausseegraben ins Gebüsch schleuderte. In Orel angekommen, entsandte der Fürst sofort Leute, das kostbare Stück zu suchen, dem Finder eine große Belohnung versprechend aber es war vergeblich, wahrscheinlich hatte sie bereits ein ehrlicher Mann eingesteckt. An den Strumpfbändern ange brachte, durch Druckknöpfe zu schlie ßende Taschen zum Tragen von Schmucksachen und Geld sind das Neueste auf dem Gebiete der Frauen mode. Der Wert der Milchproduktion in Deutschland beträgt jährlich zwei Milliarden Mark, während alleS Brotgetreide einschließlich Braugerste zusammen nur 1700 Millionen, Schweinefleisch 1200, Rindfleisch 80(1. Geflügel 500, Obst und Gemüse 400 und Kartoffeln ebenfalls 400 Millio nen Mark Wert im Jahre darstellen. vif :t';ii3j. r ( '' fn'-,l fi t.tijfti i-i fi ' , ff ' I I st ' ' ! 4,: f I, s1"", i Mf'f I . , .-, ft r ' " !! ' " '', l'r u;' C : .. i I f., 2 M. M" ) , r f, ., . ,,,,, '1 I 1' f , ... ; - ... r-.f f ! I j .f j . .,, k, h- ,!! ' ' " "1 "U jl f 1 f t ,. , , j ,r f ) fi-' 'j i ' , V ' ,"!-,!, 1'. ?ff ir;-" t?'n, 1 f ' ! I'!' r ' i 1' h I f 1 " ,' ' f f !!' ''' ;1 ftutt I) f '1 ?! !" Ii r,"1 ttf li'M i r.,: !r!'fl.!t'tir;n. 1 if " ? fr t -I f rt. tn fffrn r'j'l '1 ' !",',,.,, fth I i i;- "' '.:rivt f II t 3fsi ! n'!'".: Ct. rtü'EM- Jft U.n t f t p,tckak,ß. f , ." - !.! y ti"i't, n rr-'tni ilfij thH In t'ster 1 '.-' f..l d!t t'uitMt tH fiiU ttt v?; füint Int i:tn 1 rufen, 1 V!:!! .;! ! I t'1 -'. "f. t'v. r.!.:. 'f!' tusch ftuJi'ii'a üf,!','t,f !."!',.;r.Murj. buch lesen tftl .iv l'.tn llrtfrntl und durch c'f'.r'tie errett l!.f,e Auttil twv ttt j.i'r.M f ffi Krürpel vor n; M Ilf T,i ". II fi!l Mtitf I n f.it st.nl rerkkilirt'.! heiseren. f.t ü.ch Itetz ter testen Auödl'.Sunz sich tlU fe:tft.intl3 Int teten crhtl tc :t tninen, elffsg für fettste Krup' lkl ein ferifnt' Heim fein. Die tv.r.zt "tnl)ir, die aas einem 23 '.'.'irrjen prefn, schön gelegenen Ge lande errichttl ist. besteht au! Haupt ebäudk. 'erlstatfenAkbäudk. Wirt sch::f:Zzktäude. Fmuenhau und L.,ndwlrlfchaftSZe'eäude. Da! Haupt gebäude enült Schul und Hand ardeüesäle. Speisezimmer und Schlaf säle für Knaben und Mädchen, eine Krankenabteilung mit Operation rum. Röntgenraum. Turnsaal und Krankenzimmern, die Männerabtei lunz und eine Kapelle? in dem Werkstältengebäude befinden sich Werkstätten' für Schneider. Schuster, Buchbinder und Bandagisten. Bei der gesamten Ausstattung der in einfachen, geschmackvollen Formen errichteten Anstalt ist vor ollem dar auf gesehen worden, den Krüppeln eine freundliche Wohnstätte zu bieten, die ihnen wirklich den Eindruck ei ner Heimat erweckt. DaS bezwecken auch die schön gelegenen Spielplätze, die ausgedehnten Gartenanlagen, die zugleich Gelegenheit bieten sollen, sich in leichten Gartenarbeiten zu betäti gen. und in gewisser Weise auch der kleine landwirtschaftliche Betrieb. Die Grunderwerbskosten haben sich auf 200.000 Mark, die Gesamtkosten auf 600.000 Mark belaufen. Es bleibt somit noch ein hinreichendes Kapital, aus dessen Zinsen die Un terhaltung der Anstalt ohne einen Zuschuß der Stadt bestritten werden kann. Ein Freund der Obdachlose. Ter nkuesie Streich de Präsidenten der Pariser Mietervereinigung. Herr Cochon, der bekannt Präsi dent der Pariser Mietervereinigung, ist dieser Tage wieder mit unermüd licher Beharrlichkeit bestrebt gewesen, einer delogierten Familie eine geeig nete Unterkunftöstelle zu verschaffen. Vergeblich war e: den ganzen Tag mit einer Reihe von Anhängern durch mehrere Pariser Vororte gezogen, nir gends fand er eine Wohnung frei. So kam allmählich der Abend heran. Da verfiel Herr Cochon endlich auf einen rettenden Gedanken. Er sagte der notleidenden Familie, sie möge nur noch getrost ein wenig warten, er habe schon das Richtige gefunden. Darauf formierte er seine ganze Begleitung zu einem einheitlichen Zug und mar schierte munter gegen daS bekannte Pariser Vergnügungsetablissement Moulirt Rouge vor. Eilig begab sich die etwas defekte Gesellschaft an dem verdutzten Portier in oie inneren Appartements, wo Eochon scharfsichtig eine geräumige Champagnerloge ent deckte, zu der er die armen Delogier ten führte. Im Saale spielte eken eine Zigeunerkapelle, und mehrere elegante Herren und Damen saßen beim Souper. Die Gäste sahen natürlich nicht wenig verwundert auf die Ankömm linge, aber sie hatten sich kaum von ihrem Erstaunen erholt, als Herr Cochon einen Tisch bestieg, um eine kleine Ansprache zu halten: .Hochver ehrte Anwesende!", begann der Volks tribun, es ist eine krasse Ungerechtig keit des Schicksals, daß Sie, meine Damen und Herren, die Sie gewiß zu Hause schöne und prächtige Wohnun gen haben, hier diese weitläufigen Räume in Beschlag nehmen, um sich in leichtsinniger Weise zu amüsieren. Während Sie hier fröhlich Ihren Champagner trinken und in den schö nen Logen des Lokals mit Ihren Da men allerlei Ulk treiben, müssen arme, ehrliche Leute unterkunftslos auf den Straßen herumirren. DaS ist nicht in Ordnung." Diese Worte schienen auch ihre Wirkung auf die anwesenden Herren und Damen nicht zu verfehlen, denn sofort erklärte sich jemand bereit, ein spontane Kollekte für die armen Delo gierten aufzunehmen. Im Nu hatte man einige hundert beisammen, die i ttnZrkk Ä!)!!i!l,!tt!jlcr-vl!tllc I, ', . , IV'' H I f- . I !.! !i7 -ß citmip 'X 5!chM'i säe Itin, mit Uitft des frifn As'!,,. Tir'fl J!!in tU pich firfa'jc. kt'M f iu!(il,!r l'irnfft flffrtrniitfn ltita hmt in tfititianu tttt tu 5, r tfjulairn i'ai'fif fiftnn-l-t li'eidrn. un! zn'r vtt nist rli'f d I'.l !!, Trr Sfrnut knin in hf'tfbia't l'oiisl e!ncht ifrr h. 1(tt a'ichfll k!gn,t I'ch fut S'ail Im. Caml'kic. Vnrpii. Kainfiul. Gttft, Cfllift, ÄtniifU, ntanrlleit cder Zt-U. Ta a'i'uftft ist in Wrcf.en flrfftntf ttn: U, 8rt. .Hfl, 40, 42 und 44 VruhwtHt, l'l bfliöiigt 5? jfioiM IZ'i olltnen toff für ftn stlrioslno n voller t'äfift nnd 4 ffiub fiir sin ?wnd in citif t.iti(ie für die stfyöH. CHrür, . Preis de MuZler 10 Cent?. Nrner FrübiahrS and Sommer Katalog mit allen neueste Mode jetzt fettig. Jeder Leserin der Oma ha Tribüne für !0 Cents zugesandt. vkßkltjS-At,eislzk' irj. Vnrsttk trxrben an Irpend sine drefse gegen Einsendung U9 Preise eschickt. Man Qtbt Kummek und Gröfze und die volle dreffe deut lich n und schicke den Convon nebst dem zben erwähnten Preis an daS PATsERN DEPARTMENT OMAHA TRIBUNE, " 1311 Howard tt. ; T i I m n r7 , 1 jj! 1 1 1 lilJ n ujj i ui f . i . ' ' . a 3 lä) '-: n I ; : tat i I i v. N L U) 0 S Q ;i s t 1 1 i man Herrn Cochon für feine Schütz linge überreichte. Mit Geld werden wir schon irgendwo etwaö finden murmelte befriedigt Herr Cochon, worauf er mit seinen Obdachlosen daS Vergnügungslokal verließ. Höchster Wunsch. War um sind Sie so still. Fräulein?" Ich hänge meinen Wtbvtlm nach." .Ach bitte, lassen Sie mich mtt hängen!" Biö nach 1840 war eS in Preu ßen und den meisten andern deut schen Staaten verboten, auf der Straße Zigarren zu rauchen. Spä ter wurde eS zwar erlaubt, doch mußte die brennende Zigarre der Feuersgefahr wegen" von einem Drahtgestell umkleidet sein. Albert von Oesterreich gestattete den Luxemburgern wegen ihrer bewährten Treue beim Huldi gungseid nur einen Finger statt zweien zu erheben. Die Verschiedenheit der Petroleumsorten ist so groß, daß auch nicht zwei Oele auch nur ähn lich zusammengesetzt sind. Eine Neuheit im Schiffsbau sind Motorboote mit nur zum Teil ins Wasser ragenden Schrauben und Rudern, zum Gebrauch auf seichten oder mit Wasserpflanzen bedeckten Ge wässern. Ein schwedischer Gelehrter will entdeckt haben, daß mit Gran nen versehene Getreide, wie Weizen etc., die Elektrizität auS der Luft an zieht und dadurch ihr Wachstum för dert. 1 Auch in Javan hat jetzt die Eroberung der Universitäten durch die Frauen begonnen, und zwar ist eS die TohokuUniversität in Sendak. an der jetzt die beiden ersten weiblichen Studenten immatrikuliert worden sind., - 3 T & rf q Ü -ß i s? : trt o OQ m . i