Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (July 7, 1913)
Mm ili((i!l!ll(t--ÖjiClt ? ZNS. K :t t ß f 5 4 4 " M ' f G f V? Ü '0 t M'i'i I f 1 1 f i ! ; N l f I j . 4 i t.H I 1 J, '. I ! Jt i C f I ?G V t , ! f i , c 1 ' T i M r M 's (', , I , i ' , ' . , ! . s ' ' ! ( i , I t x : ! '!, 1 t - f Z! N i- 't ( I iV 'V-M , i ' ! ' " " ''' ,.,,).',' " '' 1 M . , ' ', if (' I 1 I t, $ ' i i : I ' ! ! ' tl ( ' . ' I I ' 1 , , . , , . I . I . . J , , ( 'r . , i ', -1 ? f , r , i- 1 ( 1 '. ' t l T I , I . . f "'. I fl I J-" s , . j ( ( '"'!' f" . ',.(," tf. . I t 1 ' ' , V ' k t"t 1 I 1 s , !' t t r t ! I .f j i , ' f'i l f. M i t ' 4 ! f ; 1 ? ' , i i i , i i ' f f ' "1 d ' , 1 i - k e II' p 1 J I ! 1 1 I I " t " , t I ? !' j J .r t " I I"'. , 1 ,. ( ' . ' c ' ' i ( ' ' '. f tx ft !" , h( 1 " ? 1. l ' ' S '- t T ' , i - : 1 f ,! ' ( " i ' I f f l' ' I ! Z r--t "J t " ' , )t f - t i -i t , ,' r " : ii t ri (..-. "":! " '"1 jr;' s"1. f' 1 M f f", f hl: ! . - rJ ( I'.' '! :i z ' ' !f 7 (t ", ! -.:: wv "t i i ! h V'i J;l t"- f' l-"' r f. , , ,.,''.:,. Vt l''t ,'s, ( :r"J - r, f., Tü"'ii H . . . i . i v, i 0t ff'ü U'.'t".. N" I fi (f . r:j f st. t't 't;'' h tfj"t ;;r;i t i.'f!-ft h Nii 2 .; ' fif r tnrl r ut?f. J.s ' CVrun M i-.'" l!''r'N tu d In 'ft m t-'"' htn i' da a-fc i ;t:n ' : trUtiffim öifemnatU . d! ftjjj IrtWn' tVIfä.t) tft,afi!it U". Und weitn lnnU kr f. dir Nsme Jener Tmt, Ut im lrnkwaZd mit kinkm Pneumal'k' wu!kl eui-'.sk" hatte. gZM e?n. lick gcZauiki fcnif.- . Tr. Borchsl JÜcfj vntn V' ,mnt dit A,?en und kk-snn rie Daumen tuUn. .WewetikrZ Da Ware j,: 'M wundtrsam Zus.immenlktsfen. Ttt laä-ht dtS isenkoniaZ und skine urbekanntk L!znn!t ein und die t'H Person. - its wikdkr fcestann der Nechlk wol! zu uberleqcn und pi torntintt tn T! Name . jener Tzme hat.e si5tt gan, ähnlich wie andern ge. !c.u?et. Und au! Wien kam sie eben. falls mit ihrem Vater. Der .acZze mußte er auf den Grund gehen und und'er machte sich sogleich daran, den Enischluh in die Tat umzusetzen. Langsam sieuerie er zu einem der Spielzimmer, klopfte dort dem d,! Zen Oberleutnant a. 2. Frechcrrn ron und zu Schlagwitz auf m Schultern: Hören Sie mal. lieber Freund Sie sind doch nickt blos mlt aller Welt bekannt. Man munkelt doch such, daß es in den beiden Welt siädten Berlin und Wien nur went. Familien gibt, mit denen Sie nicht in irgend einer Art verwandt sind sagen Sie mal. kennen Sie em ya -milik von Gandern?" Der dicke Oberleutnant lsörte nur !n:it wlbem Ohr hm. Viel mehr interessietren ihn augenbliä ich sei. ne Karten. Bevor er eine Antwor !ab. warf er einen Piquebuben aus hn Tisch und machte w Gesicht da ' zu. als Würgt er einen sch echten Kog nak hinunter. Aber eö nützte ihm aU ! leb nichts, der Piquebube konnte ,hm l taZ Spiel auch nicht mehr gewin. rea und weiter hatte er nlchtZ in hrr Shtttih. Tie buschigen Augenbrauen zusam menziehend. warf er einen unwilligen md puf den Nechtsanwalt. Was wollen Sie mit wem soll rnrtf bisher verwandt sein? .Ich frage, ob Sie einen Herrn l.rm ftinnhern kennen? Selbstverständlich. Vorchardt In Mann ist ja zurzeit hier tyas triin chen Sie von wnt wallte aern Auskunst daru l,er haben, ob dieser Herr von Van. dern der belannie ' nis.ninknsirielle. Gan, recht, lieber Doktor. Er ist ti, der den o.n.rr.in die Breist vorfchreibt vnd dabei in hcidenmijßigeS Geld berdkent." ., - Kennen Sie ihn persönlich?" .Wie helfet persönlich!" Ich meine. (9 wurde mich weres, s'eren s sol lanaauSaedebnt ka h Mbtn Worte US dem ?Zunde deS Oberleutnant? und seine kleinen Augen zwinkerten den ölems pnwalt verständnisvoll an. .Sie irinen. wie Ml feme oazier m r.-Ul-rfammi - T.nTtrr lNorchardt fühlte sich von tW Redeweise wenig erbaut. Er i Z . . - dachte tn vielem ymtwm w T!fn stäsex. der lebendig auf eine W M ,stiZeft wird. Cian verwirrt und absolut n!ch v - . Mrf-v... t.i-t.ri niit seiner sonstigen luyiei, ,. k;herrschung erwiderte ex: tf.if!,n t mal. ßen Ober lkutnant. davon ist doch ganz und A,ir niM die Nebe aewesen. .Sagt Ihr alle, wenn es sich um rie Wurscht handelt. Aber da Sie wAn Mund sind, lieber Vorchardt. s p.ii ich Ihnen meine Weiöyeik mm lorent halten. Sv hören und verneh Mta Kie denn, das, besagter von l',,ik,?n, der österreichische Eisenkö rM, in recht jovialer Herr ist. Ich hallt vie Uyre, M m Ungar,, an Ur aab kennen zu lernen. (( h,t nur die sonderbare Marst U. bah seine Tochter, wenn sie hei ' tatet, nur aus Liebe ehelicht wer, n soll und nicht isrer Migionen tötn. KJtrjuchie t.ti va? rnoi ou? . t, t ?'. , , " ? !, s.'NI - ... '!, s "" Hl i j ,;.'! i- i ' -1 Cm M 'S'u i : a f 1 '?. .'"!, p . "... ; 1 " iVt' V'-'j-1"!' I r , r ii f in t n ri j:t Z., '! - '. tu I'! fi V I( , l ;.1'1 i'1 1 f 1 i ' j,pr, aj'...ff !( it j. f. ! !',.., t "tz 'l'tt'iy. f f'l i s!,e s'-it ' .! (f V. r n I M f. mir S':Vfrt! kek JJ1.,.lr'r .iM f"t' f r-".!f tf l. '"i f"" i,.'"i e'k f'r'n l'i iif' p i.Ti J ti-f?'i(. 7 tl t" ! : .tM reit si'' ' i ! f ft'- ifiof-.:-i ?, V." 'i l Si'.iüj j (k's.i ji.mkt. n et T k' ,.!e V.U Uif. C.ffen h'iiea tif ll'.!tt o.u.ni!'t k.'N?'!?5 fft '.livw cmi. -it )tt niut Nr 7(f.i !n in dem ?!" fl.iv.l'l Ii ,..11 i ff hr h;l.I N'klkkN. I''1MWHI M I' ' H ? ' ' I t!nmi!tf'fsf p r!i dem einteilt hl ann-kikie I.imen ukentk don 'ksüchkkn. Nrack edee Smsking un . , , . . . . . Iit.U. tir fern 'i'amci na iamin um ,k r- h.wiü tmh ftren.lol fiten, i'm biet noch einen Wokki sin izenik fcfrt. bevor sie nach Haus, fuhren. T-ni-A fnnti( mflit sie tlCvt tiN mnk sehen, konnte ilter da k!en gk. sehkne Stuck eine Nritik ouitauschen und diese oder jene L,!eradrevunz mn bekannten für den nächsten Zag s,n Doktor Vorchardt hatte 1q in oer Näk, hei Russell aus einen Eckplatz . i .l gesetzt, von wo er ungestört doi Se triebe becdachten konnte. DaS Glas Münchener, das er ve. .,s?i simeckie ibm trod der rorziialichen Qualität nicht deson der . Auch die Zigarre war ihm schon mehrmals ausgegangen und er unter . . w . ! - r iftii. sie wieser anzuzunoen. &,mf ytnn,n vickteten sich fest auf die mormorene Tischplatte vor ihm und während er wie hypnotijiert aus k, mükf ZVMt schaute, begannen seine Gedanken zu spielen und sich zu ganzen Reihen und Schlußketten zu ammentusetzen. Er eriet beinahe in Verwunde riif wi, n. sliicktiae Ve ' anm azask iene mior!viizr p"' i .::;i,f;r ... Wien jo pioßtti unw (jiuiiuuu tXn sr tmnit stA wie I der und immer wieder, wie er dazu r, M rtftnnf ntn Ru ifeUlttlll I 7 I tVMIUIt, lU4 .--T h und Behaglichkeit w den aufregen, den Kampf um die Gunst und di Hand einer Frau zu stürzen. , . . i I War er denn uveryaupr nocv im Vollbesitze seiner früheren kühlen lleberlegung uns ueveriegenyellk Stand er da nickt im Begriff, sich ,,.k .! fKf.rTiAi'S ffljfiitt tu k, .... v,,' egeben? w .üt t. k- m!.. fimxs wurve, oegann ver we.a,ianiuui, uu, I? mi fi, fn in i k,rdenten. '"" i . n, S ns kiek sich 'kaum e . Kr kÄ ein V &5SrS ä; s i Nrar auszubauen. Wenn sich Tr zorcyarm tn ,ei .? ' ' :..if. e,,... i--- . - ' ...riii. ni iniinhit frititi i na cia nem T""'..'" onn e er, ohne diinkeiya t zu iem, j.! :. ... i .... BB7rS. " Aber NUN trat klwas neues in lein " . , - . . r i Leben, pi Tch.., ...... anner Oe terreichs, von weiazer oex Dwleutnant sagte M Ut Vater 'hre Hand nur einem Mann geben wolle, der fähig ,.,' nm i n nicht geringen Luzusbedürfniz durch tire Arbeitskraft und eigenes Ver mögen zu unterhalten. itT -ttf Wl r, . . Der Necktkanwalt stieb daS kurze von ,o piogiiai uns im, aus. daß die Umsitzenden ihn staunt betrachteten. . . , ., .,, ..' - . Den österreichischen Sisenkpnig. hatte der dicke Oberleutnant den Va, tcr genannt . . .Gewiß! das mochte eiii wenig übertriebest sein. Doktor Vorchardt wukte. dak die Lflerreichi' sche lseninoulirie niazi in ver qwo cineS einzigen ruhte. Er wuhte. daß er es hier stcherlich nicht mit einem enex industriellen Sigantek, !,n Stile dtr Rockeseller oder Carnegie Zu tun ... . - i . V r i t . .. ä . W hotte. Aber er wußte auch anWerseiiS. daß Herr von Wandern die Vroduk tson zahlreicher Bergwerke kontrol lierte und daß das Vermögen diese? Mannes jedenfalls viel, viel grober war als sein eiaencs. Ja. wenn er. der Herr Dr. Vor ki.n.lt M 47..4fs., m. RSÄ' mSri Ä1 BerggettchrsZW entdecken lös!, dann t.Ärk es Ihm m Ende leicht gewesen. den hochJeschraubtcn Ansprüchen des . ,.. t e : ", i " I ( f. ; - i ! i M rf S ! ! f t '"'' t W'M t ,''" m- m ' ' !i .;t. t'e i k?i'"e j !' 1 7 T ' q f I pmj i i'tft if fit t n ;T"f! : '' ' ' ; i c -t t ! i , s ! f , is -ni' ,Z,M ' 'i ' .' rfi, f i i M 'J " ' ", tiit t k'i l'f'i", i" v ' ?' Ui'i CP't, T'i' i' f t.T-t U1 M .f!:? r n ';f'e (M .'" !!'! l-i'Vr.MMf t i ii) "'' -'''t tfj'i tTf r C; t 'l m'!! iZ, t ,"" s' ') m, t i.t (, ,. I , tff H .:!' .-14. , ' ' ;tt(r - pm vO t r tftniSnin. v;m tv'i ' c.'-t i: s' n t'e'.frt ich fli.f'n 'if.I t'd IM:- II r I : t. tr'i imtfl t' Ittlni f r.'fc feiiil "ftr.fp. I .Lch teil gut crt.ni.frt konnte. ' ' VI Und in diese sich ouZilickisne fükmknistk Urttn oZU rn tknde siiik fftau hineinisktkn. dkitn l!au v n ...w.:.(-irt. I.V M. ren una uurusriDuiriuHt j rrnuni u'rr CfN r.iuien war rn. tn a wollt! die Sache nicht f:tUt verfolgen ein für aen'Z! Hft 1 h.l t-,4fufi MgchkN. Und sich nicht mit einer Fantasie obgklen. , die er doch sonst alZ Wann der Nkalitat uberyaupi N!,l zu war. r-.in. labfen! ' S . . ...... e i. X warf ein ar und steuerte durch die dichte hnmt dem AuZgange des Nestau tznlZ zu. AIs er um den prlngrrunnen der si.H in der Mitte des LokaleZ v. fand. Herumging. Hatte er plodlich da? Empfinden, als wären seine Fu (je, am Boden festgewachlen. Da - dicht vor ihm. an dem . . t-jt . i ? r ü w t ,men runoen Marmorn cq viu Mkrsonkn ,wei Zerren im Abend" dreh und dabei eine Tame. welche ebenso erstaunt velraazieie a tr sie. Die beiden Herren, welche ihr Ee sellschaft leisteten, ein älterer Herr. ein sechziger, uno em jungem, ihm wohlbekannte Herr von w . bemerkten es eruaum. sie hrtr müt und ,.,u. 1.1,1 s.ikiN! N!,s ?r. Bor, 1 jj.v.,, .-, chardt. Und zetzt wich da ErMunen au, den 5Ziiaen der iunaen Dame, ein , -J ij ,.". r. Jt schelmisches Lachen legte sich um i ren Mund und die Augen sandten dem WX a t . turi;. K.m 'Jvl itin.r rnffl ti mijm i'"; "r opse. verveugie lieg uno muit , ergebn. Da winkte sie mit der Hand. Er blieb stehen. . . ., m.a. I ;uci v',c v v111 " enwalt. einen Auaendlick an unseren "-," vt- . Un.au,..y...K . mu.m i wffiiif, e,,n fts an 'att er m Wünsche öl- gend zum Tisch trat und für einen Moment ihre schlanke Rechte in sei- : ä je r1" r"' v 'T,a ",i Evortskameraden hatten Sie mir f.r(,, TO;rAs wnrf. i;. ; V. , Wer weik. lachte sie, ote F WW ziemlich selbstsüchtig, zu 4.in i.nh WNN iiii niii N0M einen ' " . ' ..tt m.s.rdkvneumatik an Bord gehabt W ' W ÄS .I..,c. t mf, A.m sie ... ÄT ; . ' ' . , - g( miteinander ? - - r t Nechtsanwalt ' roardi dessen Bekanntschaft fmM machte, und hier mein i ..4LL.l Vater. Herr von Ganvern, uno ooii ! w,Mznwatt verbeuate sich I tV " ' ' füflte hinzu; r von Schlagwitz." tii. fSirren kennen sich? Der Oberleutnant erwiderte die Verbeugung, Sehr wohl, meine Gnädigste, wir iben beide daß Vergnügen, uns al z'tt,al!eder des .Naiserlichen Automo I . . ' . . . , , n.. ... i . . t'stltits bereits seit ayrcn zu tcu ,en. " ffhf( Herr Doktor," warf ,'ckt Herr pon Sandern en. dnsz Sie i1i;f m Nachhauseweg begrifftn sind. Darf ich Sie trolznem innen, umerr i,?ge Vekqnnischaft bei kineii, Glase Vier einzuweihen?" Rech!LaMv?It Vorchardt nahm tankend an. . .,, . t Mnige Minuten ipaiex an er a Vierter an dem sleluttl rm'den M.ar, mortisch. Saß derfenigkn, von der er fi. f,,.f H In rtiuhcifiinn fi i' bis Htll W clnnt hatte, dicht ,e!ir ud fühlte sich ganz ,u ih re:j V:. . tZcttse ,!t.) i r . , . , Kl f' 4 k'j j ,, ( ; ,'( ., r t l t i' ,.(,, - t; f I. t " f. ,1 i .:t 1 ' ! f : r v. n v fi,' ?1 r I i , (I. j t w i - i ; I , -M I , f r (i M'! 1 ' ! ! ?! i ? 'i cr, ,H e', "',i , !.-, ! i 1 1 t -i t " ' t 4 fi -i et ii"1 fi T IC 1' if'ff I W ' !r( t !J e-.f et Vi- " tl i-i l '., -it ,.' s'-', u it r;'.''ii : , 1 r t ) rS !, n ( t- i f !'. (1 c''i ''ii lf "?.!." .''!!, i'ti C'f ,', !'. : uf U '!'. i ,m j t.',.r."fn te I. r im I h tt e!,-e 2i'.'Jt 1 ;i?.M l r, et (rn fii-( i.r'i ;.rt t i;M t, iideZ- "i 1 f'if' fnl".-i!fl er. .ViH ffc 1 1. !f f E U"1) t:t n ytfpi(I d k Kk!Nc!i.ie sthl lchk lich auZsikhI.' izs . .Ii. fc-ti sind ow N Inder. Aeu ßktlichleiien. die sich seiirihkend sn Um. Selen Sie sich unter Ihren s. lkln um: wchin Sie bluten. Formen tut öltet ;jit, au jn.txttn Jahf hinderten, alle Stilakien. .Richtig, sie sind als wieder mo lern geworden, sie sind nun zeitge mäk. Wcis aber nicht zeitgemah ist. kann man nicht ttaaen. nicht e brauchen.' .Da, trifft Möbel und N leider. Aber nicht Schöpfungen m Geiste, l? gilt selbstver siändlich auch geeslisie Produkte, die ebenso wie die Ltleidermoden nur Produkte des Tages, der bestimmten eit sind. Ader es gibt viele Schöpfungen, die ihre Zeit weit über dauern. Wir besitzen viele Dich lungen von allen europäischen Ku turnationen, Dichtungen, die au alten und au jüngeren Zeiten stam men. die so frisch und lebendig sind, daß wir beim Lesen gzr nicht da föefühl haben, al seien diese Werke in den Tagen einer Generation ent standen, die längst verflossen ist. Denken Sie an den Griechen So phokles. denken Sie an Shakespeare, an unsere deutschen Klassiker um da Beste aus der Vergangenheit zu rennen. Diesem Besten aber schlug sich noch sehr viel, Gute aus allen Dichtungsarten an. Haben Sie n'cht schon mit Interesse englische Romane au dem 18. Jahrhundert gelesen?" Ja . . . Dichtungen, Romane" sagte sie unsicher. Aber unge ahr da eibe in auq mit Musik der ffatt. Denken Sie an die großen Meistex Bach. Hän del, Haydn. Mozart, Beethoven. Schubert . . . Sind sie etwa von eueren schon Lbertroffen?" Er sedte sich an das lavier unv spielte hintereinander mehrere Stücke vor. Wie hat es Ihnen gefallen?" .Sehr sehr" sagte sie. .Nun, da waren Stück au al ieren Odern, die man. wie Sie sa gen, nicht mehr hören" kann. Und man kann sie voq seyr gut voren. F ist nur ein Wahn, ein Vorurteil, immer nach dem Moderney zu ja gen. Natürlich, die Lebenden, die Modernen und ihre Anhänger ha den ein Interesse daran, sich zu be Häupten und sich an die Stelle der früheren zu setzen. Wt wir mu, e nicht immer auf ,yr iören. Wir müssen vorurteilslos ein und nicht den anderen, sondern unserem eigenen Gefühl glauben. Und wenn wir auch für das Zeit liemähe und Moderne ein Herz ha den und es anerkennen., dürfen wir klickt da Weitere verwerfen. Denn . aab in früheren Zeiten auch gro fc. Meister, deren Werke minKestenS r.och so lebendig sind wie die Werke der Moderne!,. uch tn tndpukt. ine Lehrerin hat so wird er zählt - in einer dritten Klasse einer Mädchen Volksschule die Schlacht im Teuioburgcr Walde besprochen und einen Aufsatz darüber machen lassen. tn einer der Wiedergaben sckkeibi die kleine Verfasserin: Kaiser Augustu rief, als er die Schreckens künde erhielt: Mein Gott, mein Gott, gib mir meinen Millionen wie !cr!" Bewiesen. Haben Frau cheheimrat im Badeort auch die war wen Quellen besucht?" Gewiß, ich erfuhr dort immer al hi brühwarm von einer Freundin!" - Kritik. Also ihr habt heute in der Gefangsstunde ein neues V gelernt z wie hat es dir denn ge . 1 i' . , ! eli u l e r. lr nicht, es steh, ja .-.ch schon luu.v. Mi'g! (.' (oi 11? 9 fi I I t I , ii , i a i i - , , 4 ' - t ' ' 1 f 1 1 " : 1, 1 x i s j i ' i ii r ; j if 's -' - i 's: ' i! st f Ii r-f ) t.'tl , 1, ) i' f.,. t " I , .;''.,! jf f t- nt ,'." I f ( '"i, ( ( ; fi1-. s ti -t'f I "II I fi'tVtl-Mf s , 5'' t !'i. I" 'n r '-i M V ) t j' t, H l1"! C ! I' ( i j ll i f ''! i :U I : .,;( i wl n i'T:'U, l "fi s. , t ) T-.'f fj lt"i'i v'i l:t t.''"i ff! s "i':'i,f . i ;'.'fti'ii 1 In ). fj: r'.if n in I! ."!'!,"! z m- f'i ,'. : t ! id ir'il (irfii f ,!!'!,, r.' inff iir!;?'i h k 1 ','!,''! nke tn-S e,rn 1!ltt i( rS'f ich . l;tr-.lt c;n tr Pf t !,? .! tti5 t:nn 'i:n Xt:!ei jtt ti'tt. B t o l Pudding. 53 am !. ten Weizenbtcd oder Milchbködchen nkicht man itnat fahr 1 Pfund in W l4f UM VlMÜlil , H Pfund Suwntosinen, vier Eigelbe, ü efjleffel cc3 Mucker und würzt mit rn K 5 t ,i r 1 1 1 1 fiiEai Sall und aetiebenkk L"lo nen oder Apfelsinenschale, doch darf die Mischung leint zu steife Masse bilden. In einer mit Butter beste. chenen Auflaufform läßt man die Wischura l Stunde lang backen, gibt zuletzt den Schnee der vier Eiweiße darüber und laßt den Pudding noch mals im Ofen leicht bräunen. E i k r k ä s e. Man zerquirle fän ganze Eier und drei Eigelb mit ei nein halben Quart Milch und einer Unze Zucker und fülle mit dieser Masse becherförmige, gut mit Butter bestnchene Obertassen je halb voll. Die Tassen stellt man bis zur Half te in kochendes Wasser, deckt sie zu und läßt sie in diesem Wasserbade eine Viertelstunde kochen. Dann werden die Tassen herausgenommen und auf eine Platte gestürzt. Man gibt sie mit einer Obst oder Va nillensauce zu Tisch. N u d t l f l e ck e. Plan bereitet einen Nudelteig aus einem Ei und Mehl nebst Salz, und rollt ihn glatt aus, schneidet karienblattgroße Vier ecke daraus und destreicht sie mit zer lassen Butter, hackt dann gekochten Schinken ganz kleinwürflig und be netzt ihn mit fauerer Sahne, würzt mit etwas Pfeffer oder Paprika und deckt einen anderen Rudel im bar auf. drückt beide gut zusammen und kocht sie in Salzwasfer gar. Niederländische Eier speise. Man kocht 6 bis 7 Eier hart, legt sie dattn einen Augenblick in kaltes Wasser, schält sie ob und teilt sie in Viertel. Einen gut ge wässerten, entgräteten und abgezoge nen Hering schneidet man in Stück chen und brät ihn in heißer Butter aus beiden Seiten 10 Minuten lang. ?lniwifchen streicht man eine aa form gut mit Butter auS, gibt 4 bis 8 Eßlöffel sauere Sahne hinein, legt schichtweise die Eier und die vertngö' schnitten hinein, übergießt dann alleS noch mit sauerer Sahne, streut gerie benen Parmesankäst und Vrotkru men daraus, belegt alle mit Aul tcrflockchen und bäckt eS in nicht zu heißem Ofen. Es wird in der Form aufgetragen und darf nicht kalt wer den. Sauerer Rinderbraten. Ein schönes Stuck Nmdflejsch ein Schwanzstück wird gut geklopft und für zwei bis drei Tage in mil den aufgekochten Essig gelegt; dann trocknet man es ab, spickt es gleich mäßig, bestreut eS mit Salz, legt es in eine Pfanne mit gelb gemachter Butter, aibt drei bis vier zerquetschte Wacholderbeeren dazu und läßt das Fleisch unter fleißigem Begießen auf allen Seiten gehörig bräunen. Dann gibt man etwas Butter dazu, be streicht den Braten mit sauerer Sah ne und gibt auch an die Sauce spä ter etwas sauere Sahne. Im Ofen wird der Braten schön gar und weich gebraten, und die Sauce wird, wenn sie von der Sahne nicht dick genug ist, mit etwas in sauerer Sahne ver auirltem Mehl verkocht. Nach Velie. ben wird sie vor dem Verkochen mit Mehl durch ein Sieb gerührt. . ., Gurker. ragout. Man braucht pro Per on eine Salzgurke, schält sie und schneidet ste in Würfel, dann läßt man Butter vergehen und schwidt etwaS Mehl darin hell nebst einer Zwiebel, die auch in Würfel geschnitten ist. Nun kocht man die Kurten in etwaS Essig glasig und zieht' mit diesem Wasser die Cchivitze nus, gießt nach Bedarf etwas Brühe an und fchwikt noch 3 und ein Drit te 0 v tel UkUM te?n rounnig ge minneuen . ' .. .!!..f.!- . .f . I magren Speck dazu, tut ihn zu ben tturkenstilcken und überfüllt alles mit her Sauce. .V. r ' li s'' . - K ,r - ''-.-- jiki WvJWv y f ? " Ul i-' 1 1 "i A xi )s j' 0241. tiit ttir(ti(( t'iittfnflttt. " """" " ,,.t linh an nistn llllO 0U eniem si.kki,',, Zur kie OttilcUun lxtt9 H'uvtu tvuioe n'5 ii fcl.ni ntftiit wurde. Ist c.tiiifl iii an der im. Imn ader auch mitte im kNuckc an ilum tenden. wem, d. gewünscht wnd Ta. Mk I In tffem li'mvtn: tt. . 10 und 14 Jahre. i tcnenjt 2 Jjaits SSzoHige Zue die tiiulitiae Größe. , . , . . , 4n Pnti des lv'"i 10 Senil. Neuer Frühjahrs' und Sommer'Rotalag mit alle euestr Mode fertig. Jeder Leseria der Omah Tribüne" für 10 Cent ,,gesaudt. Vestelllttrgs' Anweisungen Liese Muuer werden an irgend eine dr'sse fieq kinsendmg tek leises gespickt. Van ?eb Nummer und ritt ir.'i die voll dretsi deut, lich , und schicke den Coupon nebst dem oben ervübnten Creii n da Pattern Department, Omaha Tribun, 1311 Lswsch Et Per Smaßa Tnöün Faltern ßoupon. Ich wünsche Muster 5!s...... .... &ä Lrust ode? TaiÄWit (Iah .... bei Kiödersachen.) 9!öWO S!a. ..... .. Frauen und ZeitungS-Jnsexatk. Der englische Philosoph Moires behandelt in seinem Studium über das Verhältnis der Frau zur Zei tung" auch die wichtige Frage, wie sich die Frau zu dem ZeitungsJnse rat stellt. Hat es für sie eine Be deutung? Werden Inserate von ihr gelesen? Mißt sie ihnen einen Wert bei und richtet sich danach? Nach diesen drei Gesichtspunkten wird die wichtige Frage von dem Philosophen behandelt. Er ist zu der Ueberzeugung gekommen, day die Inserate kiner Zeitung für die Frauen durchaus nicht nur eine Ju gäbe zu dem unterhaltenden Tezf darstellen, sondern eine große Be deutung haben. Die Anschauung, daß neven vem Noman die Inserate die interesstM teste Lektüre einer Zeitung bilden, kebrt in den meisten Antworten der Frauen wieder. Alle stimmen darin überein. daß die Inserate von ihnen auls eifrigste studiert werden. Manche Frauen legen den größeren Wert auf die Famllienanzeigcn tn weue,icm Sinne, d. h. nicht nur auf die Het xatsgesuche und anzeigen, sondern auf alle Inserate, die mit dem Haus, wesen in raend einer ezlevung ie hen. Ob die Anzeigen die Küche und den Keller oder andere Wirtschafts. aeaenstände betreffen, ist alelchgultig Ein anderer Teil der ssrauen legt wieder größeren Wert auf Anzeigen, welche die Toilette der Frau Betreffen. Interessant ist dabei die Feststellung. daß die Geschäfte, deren 'camen tn den von den brauen gelesenen Zei tungen lviederholt vorkommen, nach n. . r . .... t . if.M .yf..Ä- Aussagen ver ,5luur lyucu U",ut, lich auch dann vertraut unv gielcy,am befreundet werden, wenn st bis da, hin die betreffenden Firmen persön lich tpcf) gar nicht kennen. Auf Grund dieser Anschauungen ist es ganz klar, wie die Beantwor tung der dritten Frage lautet, ob die 'Inserate sür die Frauen Wert haben. Die meisten Frauen erklär ten sich in ihren Antwortschreiben dahin, daß ste ihre Einkäufe fast ausschließlich nach den tn ihren Zek tungen enthaltenen Anzeigen richten. Viele bemerk. dazu sehr fein, daß die Anzeigen sür ste darum so in ierefsant sind, weil sie in gewissem Sinne ihre Phantasie anregen. Eine Menge Verschönerungen der HäuS 1UJ grjr..inn. teiui k M'.'.MN. Itt 1RS9 81 . i.' i..- i-, .. .. k. i , ...r " ... Crafl? r.......... . em w' ' i i4..jMI ickkeit. aus die die Frauen von selbst nicht verfallen wären, verdanken sie den Inseraten, durch die sie darauf aufmerksam gemacht worden sind, Gerade um die Weihnachtszeit wirh darum die Zeitung von den Fraueq am meisten studiert, weil der Znse ratenteil ihnen der beste Heiser unh Berater aus vem lazwlexigeg Geoici? der Geschenke ist. Die Zeitung ist eben nicht nur ein Führer des Lebens durch die dari enthaltenen lehrreichen und unterhal tenden Artikel, sondern auch durq die Ankündigungen, die zwischen der kleinen Welt der Frau im Hau, und der ganzen großen Welt dadrau ßen ein inniges Band schaffen. Füe diesen Umstand zeugen die Antwor ten der Frauen, die sich dahin auS sprachen, daß sie trod des M'tman gels. der sie hindert, sich in der Welt umzusehen, mit allen Erscheinungen der Neuzeit durch die Lektüre des Anzeigenteils mitleben. Darum ist ihnen das Lesen der GeschäftSanzei gen täglich auS den mannigfachen Gründen ein großes Bedürfnis. Diese Darstellung, die zum ersten Male in psychologischer Weist daS Verhältnis der Frau zu einem Teil deS ZeitungSwesens in erschöpfender Form festlegt, ist ouS dem Grunde hoppelt interessant. Ml sie gleicher weise zur Kenntnis des Zeiiungswe sens und seiner Bedeutung, wie zur Kenntnis dei Frauenseele pul Stoss beibringt. ,. : . , Der verdruckte" Kster. (Aus einem Zeitungsbericht.) DaS Gehöft war gut bewacht. Gin großer Kater lag langgestreckt in seiner Hütte und bellte fortwährend. Schmeichelet. Fräulein: Glauben Sie, Herr Assessor, daß ich, wenn ich mal tot bin, auch ein üngel werde? Assessor: Aber deshalb brauchen e-näd geS Fräulein doch nicht erst zu sterben. t Logik. Arzt (zum Bauern) : Ja, Nazi, ich finde an Eurem Fuß richt die geringste Verletzung. ( scheint, daß Eure Schmerzen vom AI ter herrühren. Bauer: So, vom Alter? Ja, ebes wie kunnt denn daS fein, ws mir doch nur der eine weh tut? Meine FUß' sind doch einer. q Hit. frie t-A andere!, "