Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 04, 1913, Image 1

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Waslnngtmt. 4. otili. Csit Vlhuc
fonlirit des Vräitdetttcn Stlfott tuit
des Vice Präiidettteit Mari Kali ao
der ViindeolniilpN'iadt fi,iijiirt Keute
ChoU'iefnl.tr. ixxm ls Präsident
trr S?it. Staaten. be.mb sich
kute SPorntittaii nach dein eif.rit
Haus, mit bort nach dein Rechten"
zn sehen, Ueexiflens stiebt ?c beute
im Reaiernngodepaitcnteiit tiichtz zn
Ein 4,', Jahre alter Insasse der
feiern den 4. Juli. Nur bai 2t
zictS'ninanzsoniite, das den linder.
wood-Wilson Tarif in Berathung
fat, wird einige Stunden in Sitzung
sün.
Malaria Sei Ps,!lipp!itkntruppkn.
WaZhwgwn, "35," 4. Juli.
Trotz . aller medizinischer Vorsicht;
maßregeln haben sich die Malaria
falls unter den Truppen auf den
Philippinen während des lebten
, JahreS mehr als verdoppelt. Ge
genwärtig smd 171 Soldaten aus
je 1000 an Malaria erkrankt, und
fast alle Ltranken gehören der regn-
laren i!',unZesannee an.
Generalanwalt ist. Torney hat
eine gründliche Untersuchung über
die Ursachen der Krankheiivenneh
rt.ng angeordnet, tun die Malaria
wirksam bekämpfn zu können.
Sind keine Jipankr.
Washington, D. C., 4. ?,uli.
Tie von Beamten des Staats
d.'partementZ begonnene Nntersn
chung der kürzlichen Austreibung
ner Anzahl koreanischer Obstpflücker
aus tfeniet, Cal., wurde auf ttchetfz
der Bundesregierung eingestellt: der
Borfall ist damit erledigt. Wie sich
herausgestellt hat, sind die betref
fenden Koreaner keine japanischen
Unterthanen, weil sie bereits ihr
Baterland derlassen hatten, als Uo
rea von Japan annektirt wurde.
. Jrrsinnigkr rrhiingt sich.
f Krand Irland, Neb,, 4. Juli.
Ein A Jahre alter Insasse der
. Irrenanstalt in Jngleside, Thomas
Jones, entsprang ans der Anstalt
und erhängte sich in der Scheune
einer Farm in Center Township.
Ta die Scheune mir selten bemcht
wird, wurde die Leiche des Selbst
uiörders nur durch Zufall durch ei
iien Arbeiter entdeckt, der in der
mi)t derselben Beizen schnitt. Ter
Mann soll keine Freunde oder Bcr.
wandten haben.
Ihre Asche im Michigausee.
Beatrice, Nebr., 4. Juli. Tie
sterblichen Neste der Frau E. B. T.
Wadworth werden in Kansas City
verbrannt werden, nirb dann wird
die Asche der Verstorbenen in einer
Urne nach Chicago überführt wer
den, um in den Fluthen des Mich!
gan Sees versenkt zn werden, und
zwar nicht dichter als eine Meile
vcn der Küste. Es geschieht dies
auf ausdrücklichen Wunsch der Ber
storbenen,
ssiinf Pferde vrrliraniii.
Heute zu früher Morgenstunde ge
ricth der hinter dem Hause 1019
Burt Strafte befindliche Pferdestall
in Brand; fünf Pferde, dem Ci
genthümer des Public Market ge
hörig, kamen in den Flammen um,
Ter angerichtete Schaden belauft
fich auf mehrere tausend Dollars
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!lri;l', um Nei Ftrdrrnnj Nr
ieül'1,'1! Ciiuih.i' fnirj'iüi.tcn
it. .'Ii';l, Inner fi.it in dtrlriit ?attf
leiMii f.ne in dir Ferdrrun.i dr
Xeiit'JütuterriiMi in Nr Hochsüile
beirieieii. N'.sz er dem dentsen MW
ment gegenüber stets geregt i't.
Tiea N'ird er genus; auch tbun bei
dein beverstehenden Beriuch, den
le.ütnl'.imtcrncht in einigen der
Beilf:'(inilen euiuihihren. (?tn solch
siirdllejes O'intrcten für ilirc ge.
rechten Forderungen wird 1r. Ho
IrDtiiiiiier gewis; den Tank und die
'Inerkennun des ganzen deutschen
Elements einbringen.
Biifjinr ohne Sklbsirrgirrung.
Wien, 1. Juli. ?as Damolles,
schwert, welches über Böhmen ge
hangen, ist niedergefallen und Ivit
iie Selbslregierung des ,Uronlandeö,
Zlitweife wenigstens, durchschnitten.
In einem Minisierratl, ist die
zwangsweise Negelung der bölnnt
schen Landesgesckäfte beschlossen
worden. Ter Landtag wird aufge
löst, die Landesverwaltung wird
dem Landesauöschusz entzogen und
dem Staat übertragen. Um die
völlig in Unordnung gerathenen Fi
nanzen zu regeln, - soll eine zehn
prozentige Erhöhung der Landes
steuern vorgenommen, und eine
Bierstener eingeführt werden. Eine
Negierungslommission wird die Ge
schäfte des Landes leitnc.
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Süd'Omaha.
So erschreckte sich Jamcö Wilson
vor einem erplooirenden ,,'iirc
cracker", den Howard Starus ent'
mündete, da; er aus dem Fenster
scincS Logis auf die Strafe fprang
Chef Briggs hat angeordnet, daß
alle Personen, die Fenerwerkskorper
aus die Strafzenbahnschienen legen,
verhastet werden.
Tie Grundbesitzer entlang der 13.
Strafe von der Q bis A Strasze
haben dem Stadtrath einen Bor
schlag für Erledigung der Pflaster
sieuer für die l.'J. Stras'.e vorgelegt.
Sie wünschen dieselbe Steuerbasis zu
baben als die Anwohner der Süd
2l. Strasze. Aalthes Jettcr hat
dem Stadtrath vorgeschlagen, daS
Land zu schenken, das erforderlich
ist, um die Jeffcrson Strasze fertig
zustellen.
Sämmtliche beim Polizeidienst
verwandten Pferde sind zur Erho.
lmig ,aufs Land hinaus geschickt
worden. Tie Pferde werden drei
Monate auf der Weide bleiben. -
Tr. C. M. Schinl hat wieder
die allgemeine ärztliche Praxis in
Süd"Omaha aufgenommen. Er ist
ebenfalls Cpezialist für Augen, Oh.
rcn, Nase und Hals. Der Kontrakt
für den Verkauf seiner Praxis in
SüdOmaha ist rückgängig gemacht
worden mit der gegenseitigen und
herzlichen Zustimmung der interessir
ten Parteien. Zitweilige Office in
feiner Wohnung No. $28 N. 22.
Strasze. Telephon South 2903.
Anzeige.
Aus buncil Bluffs.
Ein unbekannter Mann, un
gefähr S Fusz 2 Zoll groß, stürzte
am Montag Nachmittag am North.
Western Bahnhof todt nieder. Man
glaubt, das; der Mann von Missouri
Valley ist und T. O'Connor heiszt.
Er hatte Papiere in seinem Besitz,
die auf diesen Namen hinweisen
und dasz er ein Arbeiter der North
Western Bahn ist.
Frl. Ella M. Steinbach, die
seit fünf Jahren Superindentitt im
Edmundson Hospital war, hat, ihre
Stelle niedergelegt. Da Frl. Stein
kachs Gesundheit durch strenge
Pflichterfüllung angegriffen ist, so
sah sie sich zu diesem Schritt ge
zwungen. Sie wird sich vorerst
nach ihrer Heimath in Michigan be
geben. Jrl, M. E. Ncsbitt wurde
an ihre Stelle ernannt.
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- - , ZJ v -tLX .
Höret die Trommeln und
bel.dnn größten nationalen Feiertag
Bemerkenswerthe Siebe über deutsche
Presse.
Bei Begrllsuliig der Vertreter der
deutschen Zeitungen auf dem 31.
Turnfest zu Tenver hielt Bundes
sprecher Ctempfel eine brdeutungs
volle Rede, welcher wir zur Beher
zigung unserer deutschen Vereine
Folgendes entnehmen:
Gar oft wird in deutschen Ver
einSkreifen der Fehler begangen
ich spreche hier au Erfahrung, weil
ich mich schon manches Mal selber
dabei ertappt habe das; man ge
neigt ist, der englischen Presse mehr
Beachtung zu schenken als der deut
schen. ES ist auch oft genug schon
vorgekommen, das; bei einer ab.
fälligen .Uritik seitens der engli
schen Presse Deutsche ein viel zu
dickes Fell haben, während dieselben
Teutschen eine hochgradige Empfind
lichkeit zur Schau trageil und sofort
Fechterstellung einnehmen, wenn eine
solche Kritik in der deutschen Presse
zu lesen sein sollte. Wenn ein
Turnverein fein Schauturnen abhält,
wird von der deutschen Zeitung er
-wartet, daß sie alles gut und schön
und mustergiltig finde: wenn ein
deutscher Gesangverein, ein Konzert
giebt, dann wehe dem armen Zei.
tungsmann, wenn er sich unterstehen
sollte, zu berichten, das; die Herren
Sänger zwischen den Tasten gesun.
gen haben.
Ich glaube mich keiner Jndiskre
tion schuldig zu machen, wenn ich
sage, dasz die deutsche Presse in ganz
Amerika keinen goldenen Boden un
ter sich hat. Ich weisz auch, daß gar
diele ' deutsche Zeitungen mit den
ganz gemeinen Nöthen des Lebenö,
den Geldsorgen zu kämpfen haben,
und dasz ans diesem Grunde gar
mancher Journalist seine innerste,
Ueberzeugung in politischen, socialen
und religiösen Fragen dem Gewinn.,
und Verlustkonto des Geschäftsfüh
rerS unterzuordnen sich gezwungen
ficht. Diesem Umstände mag es zu
zuschreiben sein, das; gar. viele
Deutschamerikaner, zu denen auch
ich gehöre, über den Mangel einer
aiöszeren Zahl unerschrockener, voll,
ständig unabhängiger deutscher Zei
trugen Klage zu führen Ursache zu
haben glauben.
Man erwartet und verlangt von
der deutschen Presse, das; sie die Be
strcbungen deutscher Vereine nach
allen Selten hin unterstlihe, das;
sie sich für den Kandidaten für ein
politisches Amt- ins Zeug wirst,
schwenket die Fahnen", so sing! auch
am heutigen 4. Juli.
Starrköpfiger Postmeister.
A. G. Fiök weigert sich, auf Geheiß
dcö Generalpostiiicisters zu
rcsignirc.
San Francisco, 4. Juli. Gene
ralpostmeistcr Aurleson hat deu hie
sigen Postmeister Fisk aufgefordert,
seine Resignation cinzureicheu. Die
ses zu thun, bat er sich geweigert
und an den Generalpostmeister fol
gendes Telegramm abgesandt: Nie.
mand kann mich zur Resignation
auffordern, wie der Präsident der
Ber. Staaten allein." Falls Herr
Fiök nicht resignirt," sagt der Ge
neralpostmeister, dann wird er ein
fach abgefetzt werden. Er hat sich
als unfähig erwiesen, dem Amte
vorzustehen. Ter Präsident und
ich arbeiten in dieser Hinsicht Hand
in Hand."
Aus deutschen Vereinen.
Nächsten Sonntag Nachmittag
findet eine SpezialVersammlung der
Beamten der Plattdeutschen Sterbe
küsse statt, mit den Sterbefall Heit
mann zu erledigen.
Der Omaha Plattdeutsche Ber.
ctn hält nächsten Sonntag seine
regelmäßige Ouartalversammlung
ab, in welcher mehrere wichtige
Fragen erledigt werden sollen.
Ter Tantengesangverein Con
cc-rdia" beabsichtigt, im Laufe die
ses Monats oder anfangs nächsten
Monats int Teutschen Hause ein
Tanzkräuzchen an einem Wochentage
zu geben. Ter Reinertrag fließt
in die isteisekasse der Sängerinnen,
welche das Sängerfest in Lincoln
mitmachen.
wenn derselbe zufällig einen deut
schen Namen trägt: auf der anderen
Seite vergißt man aber oft gar
zu leicht, daß man auch seinerseits
die Verpflichtung hat, der deutschen
Presse seine geschäftliche Untersti,
tzung zukommen zn lassen.
Norwich.Ja. Während des Gewit.
tcrsturmeS am Dienstag wurde das
Bahnhosgebäude vom Blitz getrof
fen und brannte vollständig nieder.
Die Fracht, welche im Bahnhof war,
wurde ebenfalls zerstört.
B. I. Wnrn, deutscher Opti
ker. Augen untersucht sür Bril.
lcn. 44.3 5 VrqndeiS .Gebäude.
Jungamerika und marschirt dazu
Lebhafte Vorfeier.
Trotz der seit Jahren thätigen
Agitation für eine vernünftige Feier
unseres großen Bierten, wird doch
nach wie bor darauf losgeschossen.
So auch schon Donnerstag Abend
wieder in Omaha. Tie Polizei war
wachsam genug, aber eö ist eben
schwer, die Jugend in Zaum zu
halten. Zudem thuen die Jungen
bekanntlich das am liebsten, was
ihnen verboten ist. Dem kleinen si
jährigen Jimmie Lcbcman, 537
südliche 3l. Straße, wurde das
linke Händchen durch einen Fener
luerkkörper schlimm verbrannt. Der
l 0-jährige Knabe Jae Wornack und
der Hausierer M. Jacoboff, 1033
Süd 10. Straße, wurden schlimm
verletzt, als das Pferd das Hausie
ters vor der Erplosion einer Rackere
scheute.
Eine große Anzahl anderer Un
fälle, die indirekt auf die animir
tc Stimmung der Borfeier zurück
zufiihreil sind, ereignete sich. Hard
wick Hovgaard und N. C. Nelson
wurden Ecke der Ames Ave. und des
Boulevards von einem Automobil
verletzt. Carl Nawitzer und Will.
Noebel fuhren im Motorcycle. als
sie Ecke in. uud Harney t-nt einem
Auto kollidirteit. Bcioc wurden
schmerzhaft verletzt. Patrick Mc.
Langhlin wlirde vor der Polizei,
ftntion von der Hitze übermannt und
im Nothfallsliospital behandelt. Har
n Oslrinsky war ebenfalls ein
pfc der Hitze und wurde nach der
Polizei geschasst.
Es ging also, wie man sieht, am
Vorabend des Vierten recht leblmft
in Omaha zu, was jedoch ein Be.
weis ist, dasz - die Omahacr durch
aus nicht melancholisch veranlagt
sind, sondern vielmehr jede Gelegen,
heit beim Schöpse ergreifen, um sich
ein wenig Abwechslung im grauen
Einerlei zu schaffen.
Aiito verletzt Knaben.
Ein O jähriger Kirabe, Carl Hill,
vön Erina, Neb,, wurde Ecke 24,
und U-Straße, Süd-Omaha, leicht
verletzt, als er von einem Auto
gctroffeil wurde.
Trockenrclnigen und Färben
aller ,Art nach neuster Wissenschaft
lichcr Methode und in allen Bran
chen bei der Schoedsack Co 407
südl. 12. Straße, Omaha. Phons:
Douglas 152 t
?,' '.? fifl'n,nt h'iil Y erf-Mftt tfi
', ',: vti te4 7 i fM in
t'a'ttlulif flf M:isf t.
" thi'.: 'i't, 4
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' :-!'!, ,'-, l;lr. XhU,
.fNf!;i'it. Iluh ni-. ri:'.f Haith.!
.4 ."; i ' ? i i i n.i .il -,-.!,"
- U !'!.'." ü.l u.'rü f. "iie fl!;
t'-n ( ! srr :!, ii irr ."r'fe.-, l .1
( I, ! die i-l-.iMnlil der
iT.'n ,'ic würde j-'hp 1j etvj.1 dusch
tt Be,:e,'!erni. rt-iiit:- die Or.n
r.iiiü.t in den erder der frgr-.:u.
Ml .Urii-vr ir.ilrtef. i'.'o.H dem
c-'ffait f.ii.tfp cnznneinrj brruiiei
Htiudefd'iiJteli der ctimigeu er
glimmten Feinde.
Im grellen Bersannnlunzel!
: ar geilern Gouverneurstai. Tie
Reden der besiictzenden (Gouverneure
atbmeten sämmtlich den Geist des
killen Patrielü-muS der Einigkeit
cmer großen Nation. Aus die Be
kennten tiiaälen die Worte eilten
ersichtlich tie'en Eindruck. Sie be
kündeten dies durch ununterbroche
nen rauschenden Beifall.
Sehr eindrucksvoll sprach Vize
Präsident Marsliall. Er sagte, es
würde verkehrt sein, bei dieser Gele
genheit von Recht oder Unrecht zu
sprechen. Diese Feier könne nur
in Amerika stattfinden. In keinem
anderen Theile der Welt könnten
Männer sich brüderlich die Hände
reichen, die sich vor 5,0 Jahren mit
solcher Bitterkeit bekämpft hatten.
Tie Feier lösche den Rest der Ma
seit und Tirie Line" aus. Wie
Bob,. Taylor einst sagte, sei jetzt
5'in Unterschied mehr zwischen Nord
lind Süd außer kaltem Brod und
heißem Bisquit.
Tann folgte der Sprecher dcö
Hausez Champ Clark mit einer
bedeutenden Anspraclie und dann
die "besuchenden Gouverneure.
Tie Schankwirthe sind angewiesen
worden, ihre Lokale um 11 Uhr
Abends zu schließen, auch dürfen
sie keine Getränke an Betrunkene
verabfolgen.
Personalien.
Von Herrn und Frau "Göttlich
Storz ging uns heute ein hübscher
Postkartcngruß aus dem herrlichen
Wiesbaden zu.
Herr Henry Hofmeister übersandte
uns aus Jsar-Athcn, der Hauptstadt
des herrlichen Bayernlandes, eine
prächtige Ansichtspostkarte folgenden
Inhalts: Glücklich hier angekom
tuen. Wir hatten eine herrliche
Reise. Für den Ausspruch Neapel
sehen und dann sterben" kann ich
mich nicht begeistern. Natürlich
nimmt sich die Stadt in der Ent
fernung fchr malerisch aus, aber
die Straßen der Stadt find schmutzig.
In der alten Dogenftadt Genua
hat es uns viel besser gefallen. Dort
haben wir uns emtge Tage aufge.
halten. Tann ging es weiter nach
der schönen Schweiz. Tort ist es
herrlich. Der Anblick, den man dort
genießt, ist unbeschreiblich schön. Und
denn das bayerische Hochgebirge ,und
nun erst München. DaS muß man
selbst sehen, um alles begreifen zu
tonnen. Nächstens mehr, Gruß an
alle Freunde."
Falle für Chrckfölschcr,
Tie Unmasse von gefälschten
Checks, die in letzter Zeit in Omaha
Hotels in Zahlung gegeben worden
sind, haben eine durchaus praktische
Idee gezeitigt, um den Gaunern
endlich das Handwerk zu legen.
Ter Clerk 'des Hotels soll näm
lich einen photographischen Apparat
zur Verfügung haben, den er un.
sichtbar mit dem Fuß operiren kann.
So wird man denn ein getreues
Bild deö Schwindlers haben, das
den Tetektivs gute Tienste leisten
würde. Rome Miller hat diese Pra5
tische Idee bekommen, undcr hofst,
daß sie be, den anderen Hotel
besitzern Beifall finden wird.
Pierre tritt in Ruhestand.
Wells H. Pierce. Theilhaber der
Oniaha Towel Supply Company,
tritt wegen schwächlicher Gesundheit
vom Geschäft zurück. Er wird
drei Monate in California vcmci-
lcn, wo er seine Gesundheit wieder
herzustellen hofft. Er ist ein Pio
rner des Waichcretge chastcs tu
Omaha und hier seit 3 Jahren an
ä i
Llonnirt auf die Tägliche Tribüne,
,,,!!?',?, t9n j
.f,':"!it.ft -'.!!' ihm
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!!. C, !.
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2t.iMr.:::i li.it init h-y. ii ,n i ma
hn Hunt an Nr N'
I'lifeit tut ''.'.ijitl!' Nr j.iM be
,s l,1l".,l','lt lllid dik i; !('..' ils.llU'll
ml den clri'if.-rn in H,u; et!,!,'
',.e,i.
er Nr Fai essen
!.:il-r-t hii'i'n n!V.( ,,-,! i'oraieit
(JinlwlNbrfrü g.'in de Mayet tiu5
dtii 2k.idtral!, rrwift. tretjNm aber
nitd mit der Civfibrifemou f.tl.
g-fabren, da die s3 teiM die erferNr
iiche Bü.ischa't geiei:t l;.it, ti'i'nal,
fii für ollen an der Maschinerie
cifierichteien Schaden auskomme
muß.
Auf dem Zeuienstattd sagte
Mayer Hunt aus. daß er alle? ver
sucht hätte, den Streik beizulegen,
und da ilnil dieses nicht gelungen
!ei, habe er an Eibändler benach
barter Städte um Eis telegraphirt.
Man hätte ilmt Eis versprechen, doch
kennten sie dasselbe nicht abliefern,
?ä sei denn, daß die Cincinnati Jce
Company dieses gestatte. Ta selbige
dieses aber nicht gethan, wird der
Btindesgeneralamvalt den Eiötrust
im mittleren Westen, untersuchen.
Ehartrrkoittmission.
Kapitel Wegerrchte" fertig. Bc
lcuchtungs und rlckttische
Kraft'istatcil.
Donnerstag Nachmittag war die
Clarterkotnntissioil wieder über zivel
Stunden in Berathung. Achtzehn
Am'endements, dieBezu auf Ge
rcchtsame von Ftorporationen Bezug
haben, wurden seitens der EcononAc
League eingereicht und von Sekrcär
Horrigan verlesen: keine einzige der.
selben aber fand Gnade vor den
Augen der Verfasser des Charters.
Denn erstens waren die Maßnahmen
zu drastisch, zweitens war den Ideen,
welche mehrere enthielten, bereits
Rechnung getragen worden. Die
Bemühungen Tr. Connell's, dem
Charter einen Passus einzuverlei
ben, laut welchem 00 Tage nach
Annahme des Charters eine Spe
zialwahl betreffs des Gesundheit?
kommissärs stattfinden soll, fruch
teten nicht. Ein dahin lauten
der Antrag ging verloren.
Dann kam das Kapitel Oeffent
liche Nutzbarkcitsanstaltcn" zur
Sprache. Das Gcneralkomite hatte
empfohlen, die Wassermicthe auf 25
Cents per 1000 Gallonen, Gas $1'
Per 1000 Kubikfuß, Kraft-Elektri.
zität 11 Cents Per Kilowat festzu
setzen. Fairbank stellte das Amende
mcnt, die Summen auszulassen und
an deren Stelle einen vernünfti
gen Profit für das angelegte Kapi
tal" zu setzen. Damit aber hatte
er kein Glück, denn von verschiede
nen Seite wurde nachgetoiescn, daß
nan in anderen Städten Wasser
viel billiger wie 23 Cents per 1000
Gallonen erhalte, und dabei wurde
der jetzigen Wasserbehörde mancher
Seitenhieb ertheilt; auch Gas wäre
mit 83 Cents per 1000 Kubitfuß
mehr wie reichlich bezahlt, während
für die Lieferung von Kraft -Clektri-zität
7 Cents per Kilowat völlig
hinreichend sei. Nach längerer De
batte kam man schließlich übcrcin,
den Bericht des GeneralkomitcS an
zunehmen. Vorsitzer Siosewater
brachte ein Ameitdement ein, wonach
Polizisten, Feuerwehrleute, Brief
träger und Angestellte des Gesund
hcitsamtcs im Dienste frei auf der
Straßenbahn befördert werden' fol
len. Dasselbe wurde angenommen.
Hierauf erfolgte Vertagung biö
Montag Nachmittag.
Findet $800 auf Prairie.
Dr. C. A. Navcr von Tekantah,
Nebr., der sich in der kanadischen
Provinz Saskatchcwan mehrere tau
send Acker Land . gekauft hat, fand
neulich auf der Prairie eine Geld
tasckc mit $800 in Papier. Nach
dem Aussehen -dcö Geldes zu ur
theilen, muß es dort schon jahrelang
gelegen, haben.
Wetterbericht.
Für Omaha, Council BluffS und
Umgegend: Regenschauer und küh
ler Areitag Abend; Samstag wahr
schcinlich . schön, '-'