Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 02, 1913, Image 3

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dltcrkn Mann zt NkhmkN.'
.Tal wiZ ich nit lcstttükN.
V,'Mt, die sich bkruskmäZziq damit lf
.i;äfliiitn, wie dkispiklSlrkise die
Cchrisisieller. kchaupikn ei jcdensz7.S.
l'Uer wie siksagt dieser Herr Gslt
fien - eine merkwiirdiqe Idee, die
u da plöblich cufiictnit fyast-
.Er ist vermögend genug, onskhn
!ich und von auiem Ruf."
.Tal will ich cIIcS nicht iestreiten.
eber lch ir.üßie doch wenistfilNi et
mS Sympathie für ihn fühlen und
die. meine liebe Betiy. die fehlt fle
wiß. So viel, ich weih, ist er auch
fz?o einmal ! verheiratet gewesen."
..ast Du ' deswegen eine Anti
aihie gegen ihn?'
.Aber nein. Betty. Da wllr
!e mich nicht im geringsten hindern,
als treuer Lebenekamerad mit ihm
eine Ehe zu schließen, aber - ich
leime ihn zu wenig, ich weiß nicht,
fccn welchem Charakter er ist ich
habe nicht Lust, mich einem Manne
enzuschließen. der in mir entweder
f!ur seine bessere Haushälterin oder
inen kostbaren LuzuZgegenstand
,sieht."
Ich habe die Absicht, einen Mann
zu wählen, der mir die Gewahr gibt,
oaß er mir in schlimmen und harten
Lebenstägn ein Schutz ein Schild
ist. Ich müßte mich bei dem Manne
meiner Wahl geborgen fühlen.
Du siehst, meine Liebe, ich habe
cuich meine Ambitionen und da
kringst Du plötzlich diesen Herrn
Carsten als Heiratskandidaien auf.
Der macht mir aber viel eher den
Eindruck, als wäre die Heirat für
iln eine Vffare. wie irgend ein Bor
fenspiel, irgend eine Spekulation '
eine Sache, die er aus irgend wel
chen Zweckgründen eingehen muß
lmd um deren Endresultat er sich we
r!g Kopfschmerzen macht. Ich ver
...isse bei ihm daS Verantwortlich
teitsgefühl."
.DaS kannst Du heute noch gar
nicht sagen. Du kennst ihn doch zu
ttcnig."
Du magst recht haben, Vetty
ober ich habe nun einmal daS Ge
fühl, nein laß uns von etwaS
anderem fprechen. Sollte der Ber
liner Herr bei mir um meine Hand
enhalien, so würde er ein absolutes
.?'?e!n" hören. Im übrigen werde
ich jetzt den Kaffee servieren lassen
und Papa durch einen Diener benach
richtigen
Sie drückte den Knopf einer klei
nen silbernen Tischglocke, ein Diener
erschien und nahm ihre Befehle entge
gen. Während die Freundinnen sich
weiter unterhielten, wurde auf der
rechten Seite der Terrasse der Kaffee
tisch gedeckt und war in demselben
Augenblick fertig, als Herr von Gan
dem mit seinem Gaste die Terrasse
betrat..
Galank reichte der Schloßherr der
rau Dr. Gärtner den Arm, während
Herr Carsien Stephanie von Gandern
'zum Tisch führte.
Der energische und erfolgreiche Fa
brikherr Carsien hatte Stephanie von
Bändern bisher nur bei gesellschaft
lichen Veranstaltungen getroffen und
es war daZ erste Mal, daß er im
Schlosse des VaterS zu Gaste weilte.
Aber Carsten glaubte bei dem frühe
ken Zusammentreffen immerhin be
merkt zu haben, daß er der jungen
Dame nicht ganz gleichgültig war.
Und er hatte nun, bevor er feine Wer
bung beginnen wollte, zunächst mit
dem Vater Rücksprache genommen.
DaS weitere, so dachte er, würde sich
dann schnell leicht finden.
Dock alS er jetzt an Stephanie?
Seite die wenigen Schritte zur Tafel
zurücklegte, spürte er eine kalte Un
nahbarkeit, die er vordem nie bemerkt
hatte. Und ohne daß ein Wort zwi
schen ihnen gewechselt wurde, fühlte er
, daß sein Wunsch um ihre Hand,
oorläufiz wenigstens, von der Erfül
luns recht fern sei.
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wohnt wae, rut'ü und sk'.lsNewus,.
sein, in Z!e!e tnt,i'n,f.,n.
.Ich h.l, die 0$rt, mein ruublif
TVtduIcin, mit Ihrem Herrn UbUr seit
längeren Jibren lesreunret zu sein
und hatte infvlqe dikser ZZreimdschast
auch (jelkgenheit. Ihnen näherzuirk'
ten."
Er machte Ine Vause und klickte
Stephanie in die Augen, um vielleicht
den Eindruck, den seine Worte ge
macht Kalten, zu ergründen.
Er wäre wohl sofort im klaren ge
Wesen, wenn er die Gedanken, die ge
rade jetzt Stephanies Kopf durchkreuz
ten. geahnt hätte.
Die lauteten:
.Sehr geehrter Herr! Infolge
unserer langjährigen Geschäftsverbin
dung erlaube ich mir bei Ihnen die
Anfrage, ob Sie die Ware nach Num
mer soundso, die ich bei Ihnen oft
mal? gesehen habe, u. f. w."
Da Stephanie nicht! erwiderte und
ihn nur unverwandt mit den Augen
anblickte, fo sprach er weiter:
.Ihr Herr Vater wird Ihnen
vielleicht mitgeteilt haben, daß ich seit
sieben Jahren Witwer bin und in
Berlin infolge meiner gesellschaftlichen
Stellung ein großes Hauö führen
muß. Sie werden sich denken können,
daß eZ für mich sehr schwer ist.den ge
sellschaftlichen Pflichten ohne eine
Frau gereckt zu werden?"
Stephanie von Gandern setzte den
von ihr in Gedanken begonnenen Ge
schäftsbrief hinzu:
.Da ich die Ware noch nicht am
Lager habe und sie dringend b'nötige,
so frage ich hiermit an. ob Sie mir
dieselbe ablassen wollen."
Und wieder wartete Herr Carsten
auf eine Antwort und erhielt keine.
Er empfand von Sekunde zu Sekunde
deutlicher, daß diese Affäre ganz und
gar nicht so einfach war, wie er sie
sich vorgestellt hatte. Seine Sicherheit
und Ueberlegenheit, die ihm in seiner
Stellung zur zweiten Natur geworden
waren, gingen hier schmählich zu
Bruche. Stockend fuhr er schließlich
fort:
.Ich bin deshalb zu dem Entschluß
gekommen, mit Ihrem Herrn Vater
über meine Lage zu sprechen und ihm
meinen Herzenswunsch mitzuteilen.
Und nun gab mir Ihr Herr Vater
den Rat, vor allen Dingen erst mit
Ihnen über diese Agelegenheit zu
reden."
.Mit mir?"
Stephanie legte in diese zwei kur
zen Worte ein maßloses Staunen und
so viel Abweisung, wie überhaupt nur
möglich war.
Wäre Herr Carsten nicht nur Fa
brikant, sondern daneben auch noch ein
wenig Psychologe gewesen, so hätte er
aus diesen beiden Worten, aus deren
Klangfarbe und aus dem Mienenspiel
Stephanies jedenfalls genau ersehen,
daß alles weitere, was er jetzt noch
sagten wollte, gespart bleiben konnte.
Aber Carsien war kein großer Psy
chologe und Herr von Gandern hatte
nicht unrecht behauptet, daß eine sie
benjährige Ehe noch nicht genügt, um
die Frauen kennen zu lernen.
Trotzdem entschloß sich Carsten. un
geachtet der ungünstigen Vorzeichen
zum Sturme vorzugehen, Hals über
Kopf eine Ueberrumpelung zu ver
fuchen.
.Jawohl, mit Ihnen, mein gnädk
geS Fräulein," erwiderte er jekt und
erhob sich. .Ich erlaube mir hiermit,
mein liebeS gnädiges Fräulein, um
Ihre Hand anzuhalten. Ich kann
nicht viele Worte machen. $ch kann
Ihnen nur sagen, daß ich eine herz
liche Zuneigung zu hnen fühle und
daß ich in Ihnen dieienige Frau fehe,
die ich mir als Lebensgefährtin vor
gestellt habe und die ich mir wünschen
möchte."
Auch Stephanie erhob sich.
.Herr Carsten, ich beoaure, auf
Ihre Wort! eine abschlägige Antwort
geben zu müssen."
Carsten hatte daS Gefühl, als gösse
ihm jemand einen Kübel eiskalten
Wasser Über den Kopf.
Wohl hatte er in den letzten Minu
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die Hossnuni, daft ich feitet meine
Wefbiinst wiedeiktt'Ien fjiin'f"
Stephanie lli-fte ihn fest und pkü
fend an. nsrsck:e,!d :d kritisierend
glitt ihr Blick iil-er ihn hin.
Erst mich I.inIkrek P.uise s'stie sie:
.Herr Cnrfien. ich kenne Sie nrch
viel zu wenia. Sie iren wir laie
sehr lane Zeit lassen müssen. be
vor ich Ihnen eine desinitire Antwort
gkl."
Carsten. der LZaiifmann. begriff,
daß die Konjunktur entschieden eine
Wendung zum besseren genommen
hatte. Er rnbeual, sich und sate:
.Ich danke Ihnen für Ihre ermuti
aenden Worte, mein liebes Fräulein.
Ich werde mir die größte Mühe aeben,
Ihnen näher zu treten, und ich hoffe
in einer nicht allzu fernen Zukunft für
würdig befunden zu werden, meine
Werbung noch einmal vorzubringen."
Eine kurze Verlegenheit entstand
nach diesen Worten. Carsien hatte
das dunkle Empfinden, daß er kor
rekter Weise jetzt eigentlich mit dem
nächsten Zuge abreisen müsse. Und
Stephanie schien diesen Gedanken zu
erraten.
Heiter und in völlig veränderter
Tonart fuhr sie fort:
.Betrachten wir also unser bivheri
geS, Gespräch als nicht geführt und
reden wir von etwas anderem. Wie
denken Sie über das diesjährige Mo
dell des Adlerwagens . . .?"
Als eine Viertelstunde später der
Schloßherr und die junge Frau Dok
tor - beide ein wenig gespannt und
neugierig zu dem Paar zurückkehr
ten,' fanden sie es in ein durchaus
fachmännisches Gespräch über automo
bllistische Dinge vertieft. War doch
Carsten als der Besitzer einer großen
Automobilfabrik ein ebenfo eifriger
Kraftfahrer wie Stephanie von Gan
dein. Und beide hatten jetzt bei den
technifchen Dingen beinahe vollkommen
die ernste Unterredung vergeben, mt
sie noch vor wenigen Minuten mit
einander gepflogen hatten.
Als sie sich nach einer Stunde
trennten, sagte Stephanie:
.Papa, ich hatte eigentlich die Ab
sicht, morgen eine Tour nach Luzern
zu machen. Da Du aber für die näch
sten Wochen geschäftlich nach Berlin
fahren willst, so werde ich gleichfalls
nach Berlin kommen, um einmal daZ
Leben in der norddeutschüN Hauptstadt
genauer kennen zu lernen."
Herr von Gandern aber fegte, als
er mit Carsten allein war und von
diesem erfuhr, wie dessen Bewerbung
um die Hand seiner Tochter ausgefal
len war:
Sie haben trotz alledem Chancen.
Meine Tochter Stephanie fährt nicht
ohne Grund nach Berlin. Ich glaube,
daß Sie Ihr Ziel erreichen werden."
:
Im Norden Berlins, dort wo die
Spree im weiten Bogen der Havel
entgegen eilt, lag die Fabrik, in wel
cher Herr Carl Carsten der Herr war.
Ein großes Jndusiriewerk, welches
der energische und zielbewußte Fabri
kant im Lause weniger Jahre zu einer
achtunggebietenden Größe und Aus
dehnung entwickelt hatte.
In diesem Betriebe war Carsten der
Kopf und der Wille, der all die Hun
derte von Händen leitete und bewegte.
Von ihm kamen die Anweisungen, und
Anregungen, die sich bei den Oberin
genieuren und Ingenieuren zu Plänen
und Zeichnungen en wickelten und
dann in den Maschinensälen des Wer
kes in Stahl und Eisen verkörpert
wurden.
(Fortsetzung solgt).
Der Mail zu den TortillcS,
dem mexikanischen Nationalgericht, er
hält einen Zusatz von ungelöschtem
Kalk. .
HonoreZ V. von Monako rich
tete ein fürstliches Brotmonopol ein.
Nur offizielles Brot" durfte gegessen
werden
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rr H.mb in die Hvwük.e siefle,
und ßfz ttn KonigidaufkN. H"Z,i
fi 'IMüd s.izte et d:!f!. .aber
icatrn."
.Ji." s?i!e Herr Müller und zog
klenszlll den tiöniglb'.uktn. wisjen
Se. rie Üölirme kommt nur von der
(.eben Tek'.'kratur. Ha ha."
Te? Besucher lächle ebensills. Be
sliffen ein weniq zu beflissen.
Vibtr Herr Müller merüe nichts.
Grüßlich, dachte Merten!. zu diesen
blöden Albernkiten muß man lachen.
Ich muß hier sitzen und muß lacken,
wenn so ein Trottel die größten Al
bernlzeitcn
.Schach!" sagte Herr Müller
triumphierend. Er hatte die Da
m voraezogen. Dämlack! dachte der
Besucher. Wenn ich jetzt meinen
Läufer ziehe, ist die Dame unbedingt
verloren drei, vier Ziiqe höchstens.
Aber ich denke, ich lasse es lieber
bleiben. Er ärgert sich, wenn er die
Dame verliert, und wenn er sich ge
ärgert hat, dann Auf keinen
Fall ziehe ich den Läufer. Aber
i.icht mal Schachspielen hat der
Mensch gelernt. Der fühlt sich noch,
wenn ich jetzt einen dummen Zug
mache ich ziehe den König. So.
Nun freut er sich.
Weshalb haben Se denn nicht
den Läufer gezogen?" fragte Herr
Müller. .Wissen Se Se pas
scn nich auf. Se könnten doch so
schön von mir lernen. Sehen Ce
wenn Se den Läufer gezogen hat
ten, dann müßte ich mit der Dame
hierher denn ziehn Se den Sprin
ger denn habe ich nur noch dies
eine Feld, und denn kommen Se mit
dem schwarzen Läufer rauf und ich
kann die Dame nicht wegziehen, weil
dann der König im Schach is. Ha
den Se verstanden?"
Gewiß, gewiß daS habe ich
übersehen," sagte MertcnS verwirrt.
Ihm war heiß und er war wütend.
Herrgott, dachte er, wenn er nur
nichts merkt.' Wenn er es vorher
merkt, dann bin ich verloren. Dann
ist es auS. Ich müßte ihm recht
barmlos irgend etwaS erzählen, waS
ihn in gute Laune bringt wenn
inir nur nicht so trocken im Hals
wäre. Ich will doch mal . versu
chen. den Kognak zu trinken."
Prost. Herr Müller."
Herr Müller hatte gerade über ei
ne besondere Finesse nachgedacht; er
wollte einen Turm gewinnen und
die Bauern angreifen, die den Kö
nig deckten. Jetzt war er gestört; er
ärgerte sich, daß der andere den Kog
nak nun wirklich trank. DaS war
noch nicht vorgekommen.
.Prost," sagte er giftig. .Nehmen
Se nu vielleicht doch noch 'ne Zigar
re?
Der Besucher war bestürzt. Er
merkte, daß Herr Müller geärgert
war und er wußte nicht, ob er
die Zigarre nehmen sollte oder nicht.
Nahm er sie nicht, dann ärgerte Herr
Müller sich vielleicht wieder. Nahm
er sie, dann wurde ihm iibel. Es
war entsetzlich, aber er nahm die Zi
garre doch lieber.
Gute Marke." sagte Herr Mül
ler schmunzelnd. Aber nu kommen
Se mal! Sehn Se waö ma
chen Se nu?" i
Er hatte mit dem Springer Schach
geboten und damit gleichzeitig den
Turm angegriffen. Mertenö wußte
wirklich nicht, waS er machen follte.
Die Zigarre stank entsetzlich; davon
und von dem Kognak war ihm
schlecht, und die Partie stand auch
nicht gut. Und dann, dachte er
wenn er auch die Partie gewinnt, er
tut eS doch nicht. Er tut eS nicht,
und der Tag ist um und ich ha
be gar keine Hoffnung mehr
Herrgott, Herrgott, wenn er eS doch
nur täte! Wie soll ich eS ihm fa
gen! Aber wenn ich den König
hierher ziehe, dann kann er den
Turm nicht nehmen, denn feine Kö
?igin kommt wieder !n Gefahr. Ich
will kS doch lieber tun, denn er
! - ,,, l (-i f. fi'
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tern Vaufff sisifit den P.uiekN
hn L',inttn den Paniern!
.?.'u k.innt ich s' lallen." s'te
Herr Miiller. .Tenn newinn Ich ei
rk Figur. Aber Ich rpf tl nicht
riiini. fiiel dem schonen Anzrisf.
den ich h"b."
Er lit den Bauern gezugen! dachte
Mertens, und er sonnte nicht atmen,
so wild schlug ihm daS Her, von der
ungeheuren Spannunz. Jetzt sag
Ich'S ihm! Aber so mitten im Spiel
dai geht doch nicht ich will
doch lieber warten, bis er gewonnen
l.at. Er ist doch ein guter Mensch
er wird ein Einsehen haben. Ich
gehe auch nickt eher weg, biZ er'S
getan hat. Jetzt will ich mich nur
zusammennehmen wenn er zu
lcicht gewinnt, macht eS ihm keinen
Spaß. Und ich muß ja bei der
Stellung doch unbedingt verlieren.
.Sie spielen großartig. Herr Mül
ler!' sagte er. Dabei legte er un
auffällig, sehr unauffällig, die Zi
garre in den Aschbecher, denn er hat
l; gemerkt, daß außerdem noch ein
Haar drin war. Und er durfte auf
keinen Fall den Smyrnateppich ru
inieren - obwohl er eigentlich unbe
dingt hätte hinausgehen müssen.
Wenn er doch nur endlich gewin
nen würde! Es war sieben, und
um halb acht hatte er si mit Mizzi
verabredet sie ging ohne ihn weg,
wenn er nicht pünktlich war, und
dann traf sie sicher diesen verwünsch
ten Grote. EL .war zum Heu
len. Zum Heulen.
Und jetzt ging Herr Müller mit
dem König vor. Er war stolz
er hatte wieder mal großartig ge
spielt. Die Bauern tauschte er. und
dann bot er mit dem Läufer Schach.
In dem Augenblick fühlte Mer
:ens, daß ihm nun wirklich schlecht
wurde. Es flimmerte ihm vor den
Augen, und seine Hände waren glü
hend heiß. Da packte ihn die Ver
zweiflung. Er lehnte sich zurück,
und hoffnungslos sagte er:
Es hat keinen Zweck mehr ich
habe verloren. Ich gebe die Partie
auf. Herr Müller können Sie
mir nicht zwanzig Mark leihen?"
Als Mertens auf der Straße
stand, wurde ihm Übel. Uno als
er eine Stunde auf Mizzi gewartet
hatte, mußte er überzeugt sein, daß
sie schon vorher weggegangen war.
Da ging er nach Haus und schrieb
einen Artikel gegen den Kapitalis
mus.
Denn Herr Müller hatte ihm die
zwanzig Mark nicht gegeben. Weil
er heute an der Börse verloren hat
te. sagte er, weil es schlechte Zeiten
wären, und weil man den jugendli
chenLeichtsinn nicht unterstützen dürfe.
lt Maikäfer".
Maikäser gibt es in Berlin be
kanntljch auch im Winter. Nachdem
nämlich Friedrich Wilhelm III. am
30. März 182 das Garde-Reserve
Jnfanterie-Ncgiment gestiftet hatte,
erhielt das erste Bataillon seine Gar
nison in Potsdam, das zweite aber
in Spandau, wohin 1847 auch das
erste verlegt wurde; vier Jahre darauf
bezogen beide die Kaserne in der
Chaussecstraße in Berlin, wo 1860
buch ein drittes Bataillon gebildet
wurde. In den ersten Jahren seines
Bestehens wurden die Uebungen dcö
Regiments in Potsdam, und zwar
gewöhnlich Anfang Mai abgehalten;
daS gab der Potsdamer Jugend Ver
anlafsung, daS zweite Bataillon mit
dem Namen Maikäfer" zu begrüßen.
So erklärt auch Viktor Laverenz die
Entstehung des Namens, der aber
dann dadurch gewissermaßen sanktio
niert wurde, daß König Friedrich
Wilhelm IV. das Regiment einst mit
den Worten: Guten Tag, Maika
fcr!" begrüßte. Seitdem gilt die Be
zeichnung nicht mehr als Spottname,
sondern als Ehrenname, und 'der
Gardemann schmückt daher gern ge
wisse Gerätschaften mit dem Bildnis
diese? Wappentieres.
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Talke nklimen bkrv,rfnkdk Tlrklun U neuen Ks'm'f. fjn.
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Japanische Tienstmädchen.
Die Höflichkeit der japanischen
Dienstmädchen würde unsere Haus
stauen, die so oft über unsere
Dienstboten klagen, gewiß erfreuen.
Die Höflichkeit der Japaner ist on
sich weltbekannt, den Dienftmäd
chen ist sie eine zur zweiten Natur ge
wordene Eigenschaft, wodurch selbst
unangenehme Dinge zwischen Herrin
und Magd, wie Kündigung und der
gleichen, zu überzuckerten Pillen
werden. Ein .japanisches Dienst
mädchen wird der Hausfrau niemals
sagen, daß sie mit ihrer Stellung
unzufrieden fei oder ein besseres En
zagement in Aussicht habe, das
würde sie als höchst unartig anse
hen. In solchem Falle bittet das
Mädchen bescheiden um ein paar
Tage Urlaub, der auch flugs gewährt
wird, da japanische Dienstmädchen
keine bestimmten Ausgehzeiten ha
ben.
Ist nun solch ein besonderer Ur
laub abgelaufen, so erhält die Her
rin ein Briefchen, in dem die Schrei
berin in der höflichsten und demütig
sten Form Ausflüchte macht; sie füh
le sich zu schwach für den Dienst, sei
krank. Mutter oder Schwestern seien
leidend und dergl. mehr. Das ist für
die Herrin ein Zeichen der Absage,
und sie wird sich sofort ein anderes
Mädchen engagieren. Nach mehre
ten Wochen erscheint das beurlaubte
?tädchen, dankt ihrer Herrin für al
le Liebe und Güte, bedauert ihre
Versäumnis, die das Engagement ei
ner anderen Magd nötig gemacht,
bittet um den rückständigen Lohn,
pcickt ihre Sachen und nimmt bewegt
Abschied. Damit endet die Sache in
liebenswürdiger Weise für beide Par
teien. Ebensowenig wird die Herrin
kündigen, sondern ihrerseits dem
Mädchen einen Urlaub geben, ein
Wink, der sofort verstanden wird.
Will ein auf Probe genommenes
Mädchen nicht bleiben, so bittet sie,
ihre Sachen holen zu dürfen und
verschwindet auf Nimmerwiedersehen.
Mit Peinlichkeit wird auf beiden Sei
ten alles vermieden, was nach einer
Klage oder Unzufriedenheit aussieht,
jeder Möglichkeit einer Szene wird
sorgfältig aus dem Wege gegangen.
Nach uraltem englischen Hof
zeremoniell schließt sich an jedes
Leichenbegängnis ein pomphaftes
Bankett. j i yH'1!
I n Deutschland ist ein Bal
lcnstoff erfunden worden, der inwen
big mit pulverisiertem Kork belegt ist.
um die Wirkung der Sonnenstrahlen
abzuschwächen.
Der bltnde König von Hanno
ver pflegte auch Bilderausstellungen
zu besuchen und seine Begleiter auf
diese oder jene Einzelheit aufmerk
sam zu machen".
Bei Helgoland kommen an
300 Algenarten vor, während die
Nordsee sonst fast gar keine Algen
hat.
Eine besondere Eigen-
tllmlichkeit der tropischen Tierwelt ist,
daß sie sehr viel grüne Arten zählt..
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