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Rp M$ ! i k .C U,HtzM tt K IWiV k K.,V; .ricT PT?V f- '2 R. iiJX'i i A .Avi fS4''iii M ; S w l ; ; ' : Lwßmh mWkftä-i ;F ilteW ?-MH , .? IV sj&xyll Z"" . hi. TÄw.' i'-yy ' a vV A r,-ifvi ' , si u y M' -r .. "iXy-'.K'' lv- y - y ,aüi).. - -MjCIt- ycAM 'Vs :nf- : : 4 'IC, I1"-,, T ' . . v-,-' J '" . vr. - "vrl? Sonntansstillc', Sonntcigöhclle! Blank daZ Haus i,d rein die Schwelle. Sonntagsruhe überall, Vor der Türkin Hof und Stall. ' Auf den Strafen, bor den Pforten, Sonntag, Sonntag allerorten. Bei dein Mahl in froher lause Und im Gürtlern hinterm Hause. Dcr jungc ch bin Matrof. Wenn Sturm uns fabt Und Stang' und Naa sich biegen. Tann klimm ich auf zum höchsten Mast Und las; vom Sturnl mich wiegen. Und pfiff der Wind anch lauter noch, TeZ BootZinannö Pfeife hört ich doch. Iochhe! bin Matros', und sticht in See TaS Schiff vom gelben Strande, Tann ruf ich fröhlich noch Ade Hinüber nach dem Lande: Die lieben Eltern winken dort Mit weiften Tüchern fort und fort: Ade! Und höher spritzt dcr Wellen Schaum, Tas Land scheint zu versinken. Ich seh die weiszen Tücher kaum Noch ferne, ferne winken. Ade, d,l liebes VaterhanZl Es geht ins weite Meer hinauZ. Ade! Ade! Ade! Löwe und Lncho. ,H!xr Löwe sprach der Fuch-Z, ich muh TirZ nur gestehen, mein Verbrich Hat sonst linde: tn Esel spricht von dir nicht gut. sagt, waö ich in dir zl loben sände. Taö wih cr nicht: dein Heldenmut ihei zweifelhaft: du gäbst ihm keine Proben Von Großmut und Gerechtigkeit: Tu wiirgetest die Unschuld, slfhtest Streit: Ex könne dich nicht loben." Eiil Weilchen schwieg der Löwe still: Tann sprach er: Fuchs! er spreche, was er will! Tr,n waö von mix ein Esel spricht, aZ acht ich nichts V- , ,1 ',",-: 'AV;,."Mir . " ( ( M.x:';,-i)yy v . ' ' . .; , ' ! y, '. s, " .', , m,.. ,.i nii yrJr.. -ii-i . ? ' kmmmiJL II I i I J l II 1 1 i i J I . V I' ' . "sV ';- ' In den Lüsten C'ilockenklang, In den Herzen Preis und Tank; Auf den nluren Jesttagsglanz, Auf der Wälder grünem Kranz. Sonntag naht in Glanz und Stille Mit den Gaben reichster Fülle, Naht im schönsten JestgrN'ands Auf dem Lande, auf dem Lande I Mntrojc. Ich bin Matros'. Hier auf dem Sand WillZ mir nicht mehr behagen; Viel lieber hör an Schiffe Wand 3ch wilde Wellen schlagen. Wenn um mich tanzet ringZ die Flut, Wie wird niir da so wohl zu Mut! Iochhe! Auf dem Perdeck rlih ich so gern Und seh die Wolken schwimmen, Seh Sonne, Mond und Stern um Stern l5ra.läiM'n und verglimmen. Tie Sterne sind mir all bekannt, Ich weiß, wie jeder ist benannt, " Iochhe! ; ' Der stolze gnsz rt Sei) mir einer den Hasen an. Sifct er nicht stolz da, wie ein Mann? Schaut sich trotzig um und um, Zieht das bärii.ie Schnäujchen krmnni. Tah ja nur niemand ihm kommt zu nah, Er wäre wohl gleich mit Schlägen da. Ja, wär er ganz allein in der Welt, l!r bliebe gewch ein rechter Held, Nun hört er von fern eine Peitsche knallen, Ta ist ihm gleich der Mut gefallen, Sieht nicht erst noch einmal näher zn, Läuft auf und davizn in einem - . Pat, "IV. 1 .. ui ; Vv?v :-r .,iVHt.V-jt-;T:ul. : v;''-0;;;v''7W rr -ij.) ... ! U ,.' . ((In jcltrttcr Dirncr. (! I"?r iv: U r: f I l, " i r, I I l.fj l'-f U t' JJ.-'n'.iU'J Ji-.l flll.'t' f i t'iliti'.l t U!'ö 1.1 tui'T tUl isl'nrt l )V..; tut V.wltim cu4 i h f f stille v'ir.i'jC Ubi-il-;tk' f !!! I '. V--, U) i-A-t am ftui'fii TUv ,!'!, H iUi tk'.i'.kcild, .i!i, tii.,c;K' a iiiir d.U slto :,!(. HTiiUf jni, tn i b,'.iinn,'nde l-en und itei hu auf dcr ZU,? zn biTluichU'u; dciül Hll'ut di'il It'ÜJi'riuil;;?:! ,:! iliii:!! Ci'iiinuKoilcn und den ret siljifiu'ii, bu Strafe durcheilenden Milchwagen iinb r itech iinnulictlci iu sehn. 'i'oid war es ein 'Möbel nui.u'ii, der in der 'achbarschait Kiett, in Folge dessen sich ol5dann die ga.;e ttnrube eine! Umzugs dem Auge darbot, bald eine frühzeitige Spazierfahrt nach dem Bahnhof mit dem vorherigen Abschiednehnien und nachfolgenden Winken der Tücher. Hier wachten Herren in Begleitung ihres Hundes einen Morgenspazier gang, und freudig bellend sprangen 'ero oder Iip voran: dort wieder öffneten sich Haustüren, und Tienst inädchen fegten die Treppen hübsch sauber ab: und wie die Köchinnen aer ?!achbarscha''t hier und da ein kurzes Zwiegespräch hielten, so b? nutzten die Hund ; die Gelegenheit zu einein Nundlauf durch die Straßen. Unter den Vorübergehenden hatte ich auch einen Pudel bemerkt, der eine kleine Handtasche im Maule trug und recht bedächtig die Stras'.e einlierschritt; doch konnte ich nicht gleich erkennen, ob er seinem Herrn oder einer Magd folgte. ?kachdem ich jedoch den Pudel zu wiederholten Malen, und zwar im mer um dieselbe Zeit, an meinem Fenster hatte vorüberlaufen sehen, fing ich an, mich für ihn zu interes sieren, und beobachtete ihn genauer. Ter Pudel mit der Handtasche im Maule ging allein. daZ hatte ich bald als sicher ermittelt: ebenso, das; er einige Zeit darauf mit der gefüllten Tasche zurück kam. Um jedoch etwas Näheres zu erfahren, hielt ich mich znm Gehen, bereit und folgte dem kleinen Boten, wie er eines Mor grns wieder bei mir vorüberlief. Die Spur führte mich zu einem Bäcker Lugogriphen. ' ' Ein Mädchenname ist in dem c fange Sei grohcn Cchillcr oft genannt, ivicllcicht das, bei dein süßen jUunge lirinnnino r twriwerschivand. Nimm Iveg das erste seiner Zcichcn - Ins reizende, duz zarte Bild ird einem fernen Berge weichen, in Aauch und Flmnm, eingehüllt. 2. Äunnst T1 wohl ein Wort ersinnen, i: o das e r st e Zeichen einmal, Wo das achte Zeichen ziocimal. Wo das d r i t t e '"i e i ch e n dreimal. Wo das v i r t e A e i ch t n viermal ' In ein Bett zusammen rinnen? Kennst. Leser. Tu da sanfte, zarte Wesen. . , Xie erste, gruhe Lnndentdeckerin? Toch hüie Tich, statt f ü n f t , ü i t x zu .sei,. t , Tann raubt vvu andern fünf Dir ei, mm Sinn. Streich schnell noch eins und lasse nur drei Zeichen, Tie geben bei der Schiffahrt sich Dir kund; Tu siehst sie um Thmbol der Hosfmmg rcichen, lind mit ihm tauchen zu dc MeercS Grund. ?u kannst e pressen lind ehcn lind brennen, , Nun. wirst Tu kennen? ü 'm Zeichen mehr, Nur her: AI Emdt im Tchlcsierland Ist Tiis bekannt. ZZftisel- und Spielecke. t i . i. , 11 uff" Dcr Augenblick. Ein gewaltiger Herrscher ist dir Augenblick! Er vermag, wie durch et. nen Zauberschlag, plötzlich Bestehen deS zu vernichten, die Dinge und Menschen so zu verwandeln, daß ein volltommeneUmsihwung in dem bis - K'j,.5; - ! v : () ' .' in n"f r ! i ! i ! ' ,! ' n ,-'. ,s ,'i!k tu : !!', ! !!, v.t i "-. r I ! - n lii' j fc ., t i ..t l'ltyn tMr!n!.if.'j fi-f r.f Ccrin Mf CftnircU - -:; r,n tu Tiipu-r i'.zrwttkelle ,5 rr.' :n? rr üu) dr lalUi imö I eiit Hijiidj oa'iif bi? 'J'rotil.rit cm. Itt-ser V'eriiM nuif !e irrnr gres;e Freite, und fortan fU'cJ-üte ich mich o su!ir an diesen t c?v;vi!i ;t "i'uda, du ich d;-5 M.T.inu nicht eher rnhij war. bevor ich nicht seli'ii jjtle, dasi Hin l'ia.fivcj glii.klich cusjcjuhrt Juareu. Lines TageS jedoch, als der Pu bei wieder zurückkam, wurde er von mehreren Hunden verfolgt, die ihn fortwährend umkreisten. Mutig suchte er sich Lahn zu brechen, aber beständig aufgehalten nnb beim ruhigt. fing er an zu knurren, die anderen Hunde knurrten rbenfalls, und nun entspann sich eine, halb lu stige, halb traurige czene. Hört, wie es dem Pudel weiter erging. (St wurde eines Morgens wieder von mehreren Hunden aufge halten und angegriffen. Wie die Ringkämpfer sich der Oberkleider vor dem jiampfs ent lcdigen, so legte jetzt der von allen Seiten bedrängte Hund die gefüllte Tasche auf das Strasenpslasler nie der und stürzte voll Ingrimm aus die Feinde los, um diese in die Flucht zu jagen. Es gelang 'hm, doch bei dem Kampfe wurde leider die Tasche mehrfach überlaufen und umgestoszen, so das; sämtliche Brot chen herausfielen. Ties sehend, ließ der Pudel sofort von der Versal, gung ab, erfasste mit dem Maule schnell die Tasche und eilte mit der selben im raschesten Laufe davon. Ta lagen nun die Brötchen in der Gosse und nur die leere Tasche war glücklich aus dem 5tampfe ge rettet. Armer Pudel. Wie gerne hätte ich seinem Herrn bezeugen mögen, das; der treue Tie ner sich brav gehalten und unver dient das Vertrauen in seine Selbst ständigkeit einbüßte denn ich ha be den Hund ,nicht wieder gesehen. M bin ein klein metallen Ting, Zeder achtet es gering, Während eö doch Weib und Mann Niemals ganz itdehren kann. ?Iber wenn Tu nur beim Schöpf Einmal nimmst des Wortes Kopf. Machst den. Kopf zum Fuße schnell, Bringst den Fm an ,opfe Stell': Tann bleibt Tir. wohin man laufen Mutz, um etwas einzukaufen. g. Zieh, wie, von hcil'gent Ernst erfüllet, Sei Mannes Auge answärtS blickt, Wie ihm. der dieser Welt entrißt. Die ungrinessne ncrne sich enthüllet. Ein Zeichen sei)e tor, und er. Ter luin geschlvelgt in Himinclöfcrncn, Wird alsobnld, wie nie vorher, Tie irdischen Genüsse schätzen, lernen. 7. Im hohen Norden nennt eS thu SluLl, Die Handel treibt und einen Hafen hat. Nimm ihr den Äopf. las; auch den Fuh nicht stehn; Gleich wirst Du ine alte Dame sehn, Die, als sie noch in ihrer Blüte war, Toch es verstrich sciidein schon manches Jahr. Es in Vcrfllhrungskunsr sehr weit ge bracht. WaS auch bis heute noch ihr wird ver dacht. Jebt, lieber Leser, mach ich Dirs zur Pflicht: Nenn mir die Ctadr, bcrgisz die Dame nicht. Lösung der Rätsel i voriger UMMkkt 1. uhrlverk. Uhrwerk. 2. Bas;. Patz. Has;. aß. nas,. o, Etrmnpf, Trmnpf, Rumpf. 4. Nabe. !)(c6e, Robe. Nübe. (5. Eden, Ende. 8. Eich, ich. 7. Torf, Torf. 8. Bein, Pein. 0. Tort. Tort. her Dagewesenen eintritt. Allerdings darf man nicht alle solche durch den Augenblick hervorgerufenen Wandln, gen ausschlicblich ihm zuschreiben; oft bildet dieser ledte entscheidende Mo. ment , nur daS, SSluhglied in einer 1 . 1 p . ; ! I i "t ' f ' ! h' J "' H' ir' , I' : : ' 1 t- rt.'ftn . 1 --eis , ) i ! I '. es.' -m"i !.!' ,' r , ?' :,r) I I Ms 1- t-'t ,', i i C."l k !, t'l .1 i 'i k ; 1 ( f ' " - 1 ! I .. (, (., hrii 'i'.:.f f '! fü ? ; iiH h -f. !' Ur, (?t'tf, f.-? n l.i k t ?'! j i "! j ttrH .','ifli'l p,?!-'.'t Ijl, fiJi i;t fif if'U 1 ! üj'!' fl'! ' ' i il."i1'!t Mfff! IlM'f !"k l'f (.".f, e;"f eil ; Vt M , N f 1 4 sli.' !!'!,:' ,,'ntfti, $tU.ny.;ut öf',k::s',!kl Ilf.lt' I'5l l. ÜJft 0Nt tjl!U? w n i;i ist ifnNfi ,vt ,, f't .: !' tnif tu V(.t 'Jjv. l n tutä U.U reu n'tl'f'fi C uun f.tlitf U kkl!.i!!,n. tsn 'i'JuIKt!. die in, I'iink'st t:tt ','T(i i'Hiun kt FfHu itifli.! 11'1'ftfMurj ur. J'rfrtf-tun.j w'.din'n iin'f.itn. las in slimliit die Mtlrr-U 'k riii'n übfHin, d,:i die 'Mutier t'.f njchfle und ki.'kiiüich kinz!a Peksen fr i. der die Vlufga!) zus.,!!,, d.iS sltnd zu cf'ianttet Stunde oufu !iärn. Und jirar schon aus dkin Oirundt, weil doch tdti Kind indi vidixll bkhZIldklt w'rokn mnsz und feine Schult H Welt iin stände ist, im Cicfanituntcrttd t auf die Geistes. Gemütl. und physische Bcschassenheit jedel einzelnen Kindes mit jener Sorgfalt und Zartheit einzugehen, wie ei die Mutier tun kann. Sie kennt ihr Kind in allen Pha sen. sie hat, wie sonst niemand selbst dr noch so allsmerksame La ter nicht , tiefen Einblick in sein eclcnleben, sie kann den Zeitpunkt beobachten, zu dem das Kind die er. sten Zeickn jenes Erwachens verrät, ohne welches eine Erklärung nicht nur nutzlos, sondern direkt von Schaden sein würde. Aber sie kann auch durch allmähli ches Vorbereiten vorsichtig auf das Ziel lossteuern, so daß eine spätere Aufklärung nicht in jener urplöhli chen Weise erfolgen muß, wie sie bis her den nahezu erwachsenen Söhnen und Töchtern gegenüber üblich war. XXXOOC&SCxXXCCC langen Reihe von vorbereitenden Ge schehnissen. Man hört häufig von Augen blicksmenschen" reden, von Naturen, welche sich fast stets durch plötzlich: Stimmungen und Eingebungen leiten lassen und ihre Handlungsweise da nach einrichten gewöhnlich sind sol che Naturen offen und gutherzig, al lerdings auch oft jähzornig. Der Aer ger aber vergeht dann wieder ebenso schnell, w!? er vom Augenblick hervor gerufen wurde. Bei manchen gilt der Grundsatz, seine Karten nie mit Bedacht aus zuspielen, sondern sie immer nur auf den Augenblick zu setzen zum Beispiel eine wichtige Entscheidung bis zum letzten Moment hinauszuzö gern, um dann blitzesschnell einen Entschluß zu fassen. Das ist und bleibt ein gewagtes Hazardspiel, das vielleicht für manchen gewandten und kühnen Spieler den erhofften Ge winn erzielen wird. Allein auch der Augenblick, von dessen Gunst man so viel erwartet hat, kann unter Um ständen versagen. Häufig aber bringt er in Lebenslagen, wo uns alles du ster, hoffnungs- und trostlos er scheint, doch noch die ersehnte Net tung: Man steht zagend und ban gend an einem Krankenlager und wartet auf den Atigenblick, wo die Krisis, die über Tod und Leben ent scheiden soll, eintritt. Man fürchtet diesen Augenblick, der die freudige oder traurige Gewißheit bringen soll, der spenden oder rauben kann, al lein man ersehnt ihn doch herbei; man begrüßt ihn entweder mit aufquellen der Freude, prägt ihn sich unauslösch lich ins Gedächtnis in, oder er wird einem zu einer trüben Erinnerung für das ganze spätere Leben. Und es gibt kein Entrinnen vor der Gewalt des Augenblicks? die Zeit, aus Millionen und. Abermillionen von Augenblicken bestehend, schreitet eilig dahin, sie zic hen an uns vorüber, unbeachtet von uns bis auf die. welche vom Schick sal dazu ausersehen sind. Bedeutung für unsere Dasein zu gewinnen. Und oft ist einer von ihnen mächtiger und wichtiger, als lange Jahre unse reS Lebens. Ach. wie viele Augen blicke lassen wir jedoch unausgcnützt enteilen! Wir meinen, mit ihnen nicht geizen zu brauchen? das Es ist ja nur ein Augenblick" entschlüpft so leicht unseren Lippen, und doch sollte uns ein jeder Moment wichtig erschei nen. denn wir wissen ja nicht, ob nicht bereits der nächste überhaupt der letzte in diesem Erdcnwallen für uns ist. Haß und Liebe enstehen oft in ei nem Augenblick. Es läßt sich nicht leugnen, daß die Liebe auf den er sten Blick", der sogenannte eoup rlii foudrc" der Franzosen, existiert; der Haß. sttwSMgsich gewöhnlich I 1 i I ( f. ' J l i ' . , , , , i .,, , , ' "'! f' ) ..-f. ! i - r i r i I ( -'- , , f ; i f, ; ' ji , ; f. ':'- i '.', !".k i V ;':-t-. z'l,".!k i j f nin', j i f 'i f (f-n K'tH-"'?; ?i ' , 'k : V'.rcf !'!'!, !.: i ' t!-ii n i j ' ,! et n t! t fit-,, l ' 2 . ! Ut, fit k ,'.,-! V I, !i , I ','?. N, I! I? 1 t ''tl im itt :' ' i.iri I". ft'fl j : '? ' ' t i ','! ;':! tti r'f. Ui:tn Zi, ',, , '. .", i ! ..(', ! I.f tf' v-fif. . Nis,'.' f, l'j t:t s, t!j f l'.tt Itr:fe liiinutii. (,'ftne ri in fit ii;::i".ft ur.i toch ei ijl alle r.ison't d.i5 rsolgszine ftii'f tvenen 24'f.t Ich a!au e. in diekem .'ande verdirbt ein ktind Uii ctideic". h.ilkn Cic denn nicht der. sucht. l:A 'jj; idifttn nufjaflärtn. 3 auf die ihrer h.irtenten Gefahren hinzuweisen?" . .'ein. da! hake ich nicht geizn, ich scheute mich, ihm von Tinge zu re den. von denen ,j ja leitet überge nug von anderen erfuhr." Seufzend fügte sie hinzu: .Wir sind eben arme eu!e und können un sere Kinder nicht behüten, wie die Reichen, doch" und es klang wie ein Trost, die sind ja auch nicht besser daran!" Und dann erzählte sie mir, wie das Töchtcrcl',en ihrer Brotgeberin heimlich gar verfängliche Fragen an sie stellte und ihre brennende Neugicr de damit erklärte, dah sie dem vcr. worrenen Geplander ihrer Freundin, nen nicht recht traue, die Mutter aber doch nicht zu fragen wage. Es ist allerdings traurig, wenn die Jugend aus falsch angewendeter Mo ral aus so unlautere Quelle angewie sen ist. Eine freundliche Leserin aus Wcl' Zeit zu nehmen, um sich in einem Menschenherzen einzunisten, nicht sel- ten aber hat em Augenblick genügt, um einen Gegner, der mit Haß er füllt zu Felde gezogen war, zu ent waffnen. Doch auch der Haß ver mag im Augenblick wild aufzuflam- men. auch er treibt zu Augenblicks Handlungen", denen dann nur zu häufig die bitterste Neue folgt. Augenblickshandlungen sind oft von weittragender Wichtigkeit. Man kann oft nicht erst lange überlegen, bevor man zur Tat schreitet man rafft dann instinktiv, zum Beispiel wenn es gilt, bei einem Unglücksfall die schnellste Hilfe zu bringen, seine ganze Geistesgegenwart zusammen und handelt so, wie es der Augenblick einem ergibt. Letzterer verleiht unS alsdann mitunter geraoezu uver menschliche Kraft. Das gesamte gei stige und physische Können konzen triert sich dann auf einen und densel ben Punkt, und siehe da im Au- genblick vollzieht sich oft etwas, was fast an ein Wunder zu grenzen scheint. Aber wir sollen uns nicht ledig lich vom Augenblick bestimmen lassen vorschnelle Worte und Taten ha- ben schon viel Unheil angerichtet; ein Urteil, unter dem Einfluß einer Au genblicksstimmung gefällt, . ist sehr häufig ungerecht, die Stimmung oder Mißstimmung in uns zerflattert so leicht, und nachher- betrachtet man das, was matt, im ersten Augenblick zu sehen gemeint hat, mit ganz ern deren Augen. Die Hoffnung in der menschlichen Seele ist mit dem Au genblick eng verknüpft, denn letzterer ist's ja, der wenden kann, was zu drohen scheint. Ist aber die Hoff nung in eines Menschen Brust ganz erloschen, dann verliert auch der Au genblick an Bedeutung; mag der nach sie bringen, was uns beschicken ist wir hoffen nichts mehr; wir wünschen nichts mehr, aber wir empfinden und das löst ein gewisses befreiendes Gefühl in uns aus auch keine Furcht mehr vor einem entscheidenden Augenblick, der als mächtiger Faktor in unserem Schicksal auftritt. Diese Auffassung sollte uns jedoch nicht be herrschen, so erklärlich sie auch als vorübergehende seelische Stimmung ist, sie entspricht aber nicht dem ethi schen Wert, der mit unserem Denken, unserem Wünschen und unserem Rin gen in dem oft schweren Lebenskampf verbunden sein soll. Wir müssen all zeit dem Augenblick gewappnet ge gcniibersehen, wir sollen uns von ihm nicht niederdrücken lassen, sondern fortfahren, etwas zu wünschen, zu hoffen; wir sollen kämpfen, um das Ziel, das uns vorschwebt, zn errci cken. Es beißt ia wohl, daß die Frauen im allgemeinen ganz bcson - i ' i,i 'c M r- i li f j ! , r: j: .. n .t tf : 1 t ' i, -, k, f i --' rt t; j'l' i-:t ft-i rt l!", ", ( . f , ff V-.l i ; r t v t "' Ii ', I - i-'-t ji-i r-'t sie, i'k, f ( 4 t I '!:;"', s. 'tz !' k -I ur t.'.'ks, V. f i'-i ! I-'.r l I f ! :i ".''...",'"'' ' f 1 i'f i'i t -i'it'A in 1 tf.fi !''!'!!' 1 Itri -..':) -.. He ( t : t i i, , ' 1 I I i I' ,'' N' et!. 7 i. C f-'t'i l iy.'i'i ti :ttir-'f liVi 'H t l i: (.-,; 4! n';U-, hfj ff -'-'.fi ( t :'' , 14,'fii -iksk I I ; it -t r:,' f tf ! t eir',i.' Un, i H tv.n, l:t yimut n'k t. it.fr isl isrf:!;M. i'r inS U k!c! :e:l. ?t-ch !'" T'm'Att f rntt i.i 't den ''. zum enn ihieZ jfia du! Ich kenn, in i'iujr. Um 2 echter fch ihr fje-enübf: ziemlich roh und gefiihlloi renzk-ni. 'j.'och ei ncr ßflutntlifrt, httzh,'!en Vl;;3' srrntf:e, in der die ntu dem 'JJiJd .f cn zu (MemÜtf, shl!e. toal eine Quitte leidet für itt Kind, toSjoa sich eine nundetro"e Urnivandlunj int Herzen der erwachenden Jungfrau, und sie toar fortan liebevoll und gü gegen die Mutter, die ihr ta ttbtn gab. Auch andere Mütter, dk nen ich die gleiche Methode anriet, waren mit dein Erfolge zufrieden und behaupteten, t$ sei erstaunlich, wie diel mehr Achtung. Liebe und Zuneigung die jungen Mädchen zu ihrer nunmehr vertraulich viel näher gerückten Mutter bekundeten". Tie liebenswürdige Leserin hat mir auch ein auf die Angelegenheit bezügliche, vorzügliches Gedicht zur 2!erfügung gestellt, das ich, wenn sich für die Sache Interesse in unserem Plauderstübchen kund gibt, später gerne mitteilen will. Ich bitte alle, welche sich für die Zukunft unserer Kinder interessieren, um Mitteilung ihrer Ansichten, ob und wie weit die Jugend inbezug aus Geschlechts , Hygiene aufgeklärt wer den soll. Frau Karoline. ders dazu neigen, sich von der Macht. dem Zauber, der Bersuchung, die der Augenblick ausübt, leiten zu lassen? doch gibt es unzählige tapfere Frau en, die auch in den schwersten Au- genblickcn, an denen ja so manches Frauenleden reich ist, ihren Kopf oben behalten und ihren Mut und ihre Widerstandskraft beweisen. Ein einziger Augenblick des ttetsten seelischen Leidens kann uns eine, gcra dezu langjährige Erfahrung derlei hen, uns die Äugen über vieles off- nen, an dem wir bisher achtlos vor- ubergeschntten waren. Ein Augen blick genügt mitunter, um einen Cha rakter zu stählen. Kein einziger Au genblick aber und sei er von noch so düsteren Schatten umhüllt soll uns den Glauben an das Gute und Edle in der Welt, an eine gütige Vorsehung, an eine Hand, die uns durch das Erdenlcben leitet, und das Vertrauen an unsere eigene Kraft rauben. Ein einziger Augenblick kann alles umgestalten": auch aus schwe ren Erfahrungen, aus Augenblicken, die, Grau in Grau gezeichnet, in un serem Gedächtnis dastehen, läßt sich Gutes herleiten, der Augenblick, der die schöne Frucht, die wir später ern ten, gesäct, als ein gütiges Geschenk des Schicksals erkennen. Eine rasche, vorn Augenblick dik tierte Guttat sollte man nie be reuen vielleicht, wenn man ein paar weitere Augenblicke damit gewar tet haben würde, wäre sie überhaupt ungeschehen geblieben. So .'vieles Schöne, Unvergeßliche, das unser Le den uns geboten, das wir in treuem, Gedenken hegen, war, genau genom men, doch nur ein Geschenk des Au genblicks; was jedoch rasch entflohen,' hinterläßt oft tiefe Spuren, und so hiifh hfr OsitfrunfiTi hur fli'iidWn nt. eilte, für uns zu etwas Ünvergcingli chem, und wir sprechen mit 0d' bei: ' Soll ein schönes Glück dich kränken Weil es allzu rasch entsioy . ' Kurz Begegnen, lang Gedenken, , Macht die Seele frei und froh." Ja ein mächtiger Herrscher ist, der Augenblick! Er ist dem Menscher je nachdem Freund oder Feind, aber er ist trotz alledem nicht überaß und nicht immer so unbedingt gewal tig, daß man sich ihm willenlos n. beugen hätte. Ein Bundesgenosse ist er vielen, und sein neckischer Bruder heißt der glückliche Zufall. Aber beiden unter allen Umständen zu vertrauen, ist nicht' geraten; war muß, soweit dies uns Menschen mög. lich ist, mit den Augenblicken zu rech, nen verstehen; man muß versuchen, sich nicht in allen Dingen von ihnen hinreißen zu lassen, sondern sie, wo eS not tut, zu flieistern wissen. -v