V , . V ff f .slie r 4 d!c ftlctmatb der ocböncn 'lUünotc. , ' " I' ' " . - - ' '.; " i t j J f 1 , . ,s , . , n n . ! - , ff .. i' p.p. :'.-- .r fü, ! I "' f 1 ,s ' . - ' ff' . , LwwJ-i4: - sv p.. J: . ' ' - - '.,.! ) . r ' i; kl," !rrrpmnL,M.''.,lU , ' ' , . - ' . , . . . . f t , f. tf n , i -, f , I .. ...k . . -' " vi . i ' ii h r T r i! n H .' . r p. i mwDffucxe "( ' ' a a .' , V ' fVi p ' s- , I M-H ii m I ' I JL wv t ' i 's lf.z, .?,!, I k-'j-rs'ln vr -J r-' cv ch i.'JLijj I ... . 1 t . :.. , M , Mi ti l. NU.ir--q ' miti'-i;rt- f" r F.n RP' n: n ;; ' ? -vr- ,,::V.v7y;-: '.. 7- vr; ' ' v; ;i M fll r Ul i1 ? fl n I -2 ;' 4,".,.r n? s-'j1. -:r?r ' : -.:-.--:r' 'J -r? Hl v:!;1: 1. J;M: , , .4 -it - M l ' -r- Li::iJ; ;Mf.f Vfxi - X ; r 'vy . . Uivr-Hi1 .(hüz&zt&uä: J .'7'! ' l' - - '. - f-irA:-!i rrr a;i (1 " - v- - ' , ;V j ' ii i i '.'-'..'.'.. . ., w i ' " . . . " .. i T V 7 'r-.r- .. - , ,. ,, t'-" " 3 " O . .(- .'r - ,;. f i f ''V- f ,i . ' ' i j ' lr i . - , r- i k . 1 il " ; . . - - ' z ' f ...... 1 ' . , I m mmJmJäuS,imm,M . , ' ' ',,,"" . T'lV. t . . M "'tt r'-. 'V ir si "T" , ,, M'.i-.-i (Sine b 6fbtulfnbflen Ctable btl NiederrhtinS haben wir unS noch auf spart, boS große schöne Düsseldorf, die vornehme Kunststadt beä Nhcinlandkl. Zu Tiisselborf ba haben ihren id 2)i? schönen kt linste heiter allsgeschlagen, ki sind mit Anmulh, Cchönrit, Lust und Wid Tort heimathlich seit längst verklungnea Taizen, Tir kiindet ei die Ciabt: nicht Thor und Wall. Nicht Mauern, welche grau und biister ragen, Trifft hier bet Blick : bit Straszen iiberakl. Sie gklißen blch mit freien graben Mienen, öt zeugt Ihr Blumenflor und Liederschall, Toh sie zur Wohnung heitern Menschen dienen. Dilsselborf erhielt seinen Namen von ' dem kleinen Tlisselbache, an dessen MUn düng die Stadt ousbliihte. und dem sie den Schmuck der vielen schönen Zeiche ver dankt. Im Jahr 115 würbe ber Ort zuerst genannt. All bie Grafen von Berg ihn zu ihrer ständigen Residenz wählten, erlangte er politische Bedeutung. Beson der ber prachtliebenbe Lkurfürst Johann , Wilhelm au bem Hause PfalzKeubuig, .M der von 1000 ftii 1716 regierte, hat viel ' Ziir boZ Aufblllhen unb ben Schmuck ber Schwärmer. . Von Erich Bogeker. Da las ich also neulich in einer Pro dinzzeitung inen Artikel über da Ber liner Theaterelend. Ja. hieß es, diese Berliner, die haben eben nicht mehr den wahren, echten Kunstsinn, die gehen bloß in den Kienlopp, in die Bariet und den Zirku, in Apollo und in Metropol. Der Mann au dem Reich, da ist ber Freund ber wahren, echten Kunst, und wenn er nach Berlin kommt, so sucht r heißhungrig an den Litfaßsäulen nur, ws man am Abend Shakefpear giebt , Na, na, dachte ich, na, na . . . Man hat doch auch so einige Erfah rungen in diesem Punkte. Und ohne natürlich generalisiren zu wollen, aber . . . Ich will nicht leugnen, die jungen, die seh, jungen Damen! Immerhin zer sslle diese Schwärmerinnen für bi echte Kunst auch in zwei Klassen: bi einen, bi von Moissi, und bi anderen, die von Glampietro träumen . . . Ob die Männer auch so voll Sehnsucht träumen, weiß Ich nicht. Wenn sie aber noch Berlin fahren, sc thun sie bal nö thige Geld in den Beutel. Ja, sagt der eine mit verständnisvoll zwinkernden Augen, Berlin ist ein theure Pflaster! Ach ja. sogt ber andere mit wehmüthigem Blick zum Himmel, daß doch die Preise in ben Nammerspirlen so hoch sind! ' Ei muh gesagt werden, daß auch aus -l 1 i 0 lr . y.:r.., , &vh-, i - i t ; : 'A ti r,N,I,I.ith ln.tfiIftT. V , ';T r -fr 4( ' ' w , impIMt'' 1 - ' fmfMsr wi r-T i'1'4!' tifi";--i .-'- ' '&);: h r ;:":" . v , '. C ' '!' arjjspwnjIWtfJW- 4 ivwJkt ' , ... - . ' ' " ; ' . , t WlrMMk! . . . &t W-'s 2)E AtufcasrW(G7rNsare:) Ttadt gethan. In der Altstabt steht aus dem Markt, vor bem 1370 6il 1573 er bauten, 1W5 zum Theil aber erneuerten Rathhause fein tiberlebenSgroszes Reiter standbild. G ist in Zinkbronze gegossen und wurde 1711, wie eine Inschrift sagt, von der Bürgerschost. in Wirklichkeit aber von dem etivak titeln Itursiirsien selbst errichtet. Gruppelo hieh ber Meister, ber bie Bildwerk schuf, und von Ihm findet sich in den Rheiugedichten ein lustigeZ Stiicklein, in dem auch der Kurfürst und seine Höflinge eine Rolle spielen und gerab keine rllhmentwerthe: Au Düsseldorf am Rhein lebt Ein Bildner hoher Meisterkunst; Seili Werk und eigne Weis hebt Ihn bald in seine, Fürsten Gunst. Und auf der Stande hoch Geheiß Gicht er dI Retterbild in Erz DeS dlen Fliesten, dem so hrik Und voller Ehrsucht schlägt sein Herz. Da sieht dal Bild nun ausgeruht Auf schöngeoiertem Markte, Dlan. Und ursiirst Johann Wilhelm spricht Au, allen Zllgen freundlick an. Umgeben von der Höflingsschaar Steht vor dem Bild der Yärst und staunt, Und reicht die Hand dein iinsiler dar, Preist ihn und dankt ihm wohlgelaunt. bie 5kunstschwärmcr unter ben Männern in zwei Klassen zerfallen. Irgendwo liegt bei ein verschollene Städtchen. Ich kenn e so gut, wie ich meine erst Nürnberger Spielschachtel kannte. Am Marktplatz, so dicht beim Amtsgericht, liegt da, Hotel. Und da steht ein runder Tisch, und daran sitzen die Ho noratioren de Städtchen. Ach, siehe ba, auch mal wieder hier? Na, ba kann man wenigsten wa von Berlin zu hören kriegen." .Sa 'n biLchcn wa von Theater, Kunst; Herrgott, in biescm Kaff wird man ja reine dumm. Denken Sie blo an, neulich war so 'ne Schmiere hier, die ha ben Ibsen Wenn wir Todten erwachen' gegeben; zum Schluß, wo die Lawine stürzt, wurde einsach 'ne Kouliss umge rissen." .Ja, Berlin! Berlin! Musik. Thea ter..." Und da neueste KonzertcafS: vier Ka pellen, vier Kapellen sollen da aus einmal spielen! Da muß ja wunberbar sein! Einfach grandio!!" .Kerkyrak Sie, Kerkyra! da muß ja auch von einer ntzilckenden Stimmung sein. Eine Stimmung! Eine Stirn mitriß!" Hören Sie, wie ist denn die neu Ne vm im Metropol? Die vorige, bi vorige! Donnerwetter! Leider war ja meine Frau mit, bin manchmal ein bischen verlegen geworden; aber -- Beine! Beine! Meine t s 5 : ' 0mn wmnnmmohenen I T 72, . . . - I L....-. . , J .1 ' rw-a', II f-"- - '-u. -i -, v 4 1 i . tk " , 1 1 KAKERDESK, v Dy H A X "V lr -r- 1 Vf ;' rTU.; J i s . It -. . . j'. i yy-p . i . j i U ) W fKWiV.; : , , .', . " ' ' M .. &xvTi1Hmw ' v S ar. . r ' i ' ? n - Vr r ' " I t tWM"v . ff Tr' ,. Doch bal verdriefzt die Schranzen all': Dem neuen Günstling, schlicht und keck. Bereiten emsig sie den Fall Und treffen aus den zarten Fleck. Sie tadeln die, belächeln da. Am Pferd besonder! hier und dort. Und weif; man auch nicht eben wat. Der Kurfürst merkt doch Mien' und Wort, Und spricht zum Meister Gabriel: .Man tadelt die, und da am Werk, Ich fax dir' frei und ohne Hehl." Gruppello sagt: .Mir'j gerne merk'.' Und um da! Reiterbild alöbald Zieht weit er eine Plankenwandz Draui wirbelt Rauch, der Hammer schallt Geführt von mancher nerv'gen Hand. Und alt ein Mond vorüber war, Der Hammer ruht, die Planke fällt Der Fürst kommt mit der Schranzen Schaar: Die sind't nun alle Wohl bestellt. Der Künstler draus zum Fürsten spricht: .Ich schlug dem Pferd nicht Bug noch Huf. Ein Gllsjbild leid't solch Schlagen nicht Ich schlug nur auf der Tadler Ruf." Dem Kurfürst verdankte die Stadt hre Gemäldegalerie, wie sie dem Kurfürsten Karl Theodor die im Jahr 17G7 begrün bete Kunstakademie zu danken hat. Einige Jahrzehnte später hat auch Düsseldorf Herren, wer da nicht gesehen bat, der kann überhaupt nicht mitreden iiocr mo deine Kunst. Beine! Beine!!" .Ja," sag' ich. da find künstlerische Offenbarungen." Al die Anderen sich zu Skatpartien sormirl haben, sitze ich allein mit dem Einen zusammen, dem Einen! Endlich" sagt er und drückt mir die Hand, endlich kann man doch wieder mal ein Gespräch haben, da Einen heraushebt au dieser dumpfen Luft hier. Furchtbar, furchtbar, diese Kunstbanausen, wie in einer Wüst lebt man. Mit wem kann man sich hier unterhalten?" Wenn man nicht seine Erinnerungen an die Berliner Eindrücke hätte!" sagt er. Ach. daß man sich di Fahrt so selten leisten kann! Ich gehe natürlich nur zu klassischen Stücken. Höchsten: Tristan! Oder ii nn Beethoven' Neunte gerade ge geben wird , . ," .Ja." sag' ich und drück, ihm gerührt die Hanb. Wissen Sie, bamal. .Phenkesilea". Nicht wahr: künstlerische Osfcnbarungenl Wenn ick, meinen Elnbruck zusammen fassen sollte, so müßte ich sagen: In dieser Aufsithrung ist Kleist tn seiner letzten . . ." Hm. beule ich. da Urtheil ist nicht schlecht, uch bie Diktion; leider hab ich e schon wörtlich irgendwo gelesen. Ja, sagt er, schon in meinem Beruf, wenn ich bloß denke, 1 meine neuen päda gogischen Ideen, mit wem könnte ich hier dao sprechen? In Berlin hat man (es w,. frT:. t fc11 -.- - " ;iäMI!' ' n-. jt. - -rl'f . r y-f ?, t ' 'jgfJ'-y "'.v t-Tf. '-- - - - tJ,-;,!!,,,,? .l. ; ; - i - rrM :,Z -r''$r. i " t'tiVv- 1 i' si7.'. r r, fö-cf - ii' r ' iJih V' i' patJf?fet? !' ! .:..',!''?. ä - , f.. !"'"" x Tij : v? m 1 -ti',4 , " w.a i -r V Vii ""IFI 's- u ; . 1T , Xt1 - x .,' , i 1 '.?- i V" Ii ? i . . j, . ,rr . . v - " , ., r .'; -' . - - ? T . t - - -' . - w. 4 - - 5 ;- v ' f Vl i 1 i ' i l..! V. ' t It ', . . , M ., ..y..-.J' fi ft A ; ' " ti !.. " . a . " ..' ' " - ' 4 ' ,4 . " Bi. . ,Vu? t Tl,:r. -J . i x .. . . - t. Sie- 'JkAdlÜ 1 'j. ' " . JL - ir.-'U-'" T : ' .tJi'U?. - iK ' r . -r t f .. ' i f , M j ? -' v i i V: h' i '.;:.;. J - - ;tM .. 'V . . . i .' '-! ' ;rvi v , m A 1 V, J' ' ... V - -hl . UU.V f -V: :r''J :Trrx.MmJ, . i ' vX ,, , - .yr . '-- o-, v -. ,, . k .CinfVi ... f i, :,' ' ! . , ; l f mj - Tvi- if- j U!t - : fj r - Vfi - i;'!. -J -i '-,t i't'.JT Mr! v- ,,5 , . 1 r.r--V-- - i i IZ. ' ' ty, .K7.Ttrrrrr:n rZ7 - rT""J- -7 'vA 1 3 u . . . ? r -, 5(."si ' , ; ; v, as -. -is,y- i..-rr-l,'' --5 ' . ... .- r..,. .-'..,. .7....- zM.mxm&QiXu)imi. . , 1 2t-" v ' ?r.''f'r:r; ,",7! r'y " "' tCunslhalle und BsmarcfcdtnCntdZ. unter ber französischen Herrschaft seufzen müssen, obwohl Napoleon selbst ber Stadt zugethan war. Einst stand er sinnend im Hofgarten, und im Anblick der prächtigen Alleen rics n au: Wfc herrlich! Wenn ich bie auf Rollen setzen und wegführen könnte!" Im Jahre 1Ü15 kam Düsseldorf an Preußen, und von diesem Zeitpunkte datirt die ungemein rasche und grotzartige Entwickelung dieser Stadt. Bier Jahre nach dem Anschluß an Preußen wurde die Düsseldorfer Kunstakademie erneuert, und e sind Künstler von Weltrukun, welche an dieser Hochschule der Kunst von jetzt n gewirkt haben: ber große Cornelius, Bendemann, Schadow, Lcfstng, Camp Haufen. Jttenbach und andere, während die Brüder Achenbach und viele andere Meister ersten Range unabhängig von der Akademie hier Ihre unsterblichen Werke geschaffen haben. Ein Gang durch die mit dielen Pracht, bauten geschmückte Ctabt verräth un, daß ihr die Musen der Kunst freundlich lächelten. Noch weihevoller ist der Will, komm, den un da Aeuheu und Innere der städtischen Kunsthalle darbietet, die 1881 Im Stil französischer Renaissance erbaut wurde; vor derselben steht da Biömarckdenkmal. Die Fassade der Kunst. Halle ist mit dem großen Mosaikbilde .Die nen Krei Geistesverwandter, Gleich strebender. Ha, wie ich Sie beneide! Je den Abend zu Shakespeare. Trtstan . . .Ja", sag' Ich. jeden Abend." Alle acht Wochen einmal", sagt er, da muß ich ja hin, da halt Ich'S ja nicht auS; Ich muß, ich muß. wissen Sie; einmal au dieser dumpfen Luft heraus, auf athmen in Kunst, in Kunst, in Kunst . , ." Ah. sieh da. Doktor, wirklich in Wer lin?" .Soeben angekommen, gleich von der Schule auS losgefahren, wissen Sie. Suche eben hier an ber Säule, wa heut Abend von Klassikern . . . Jetzt will ich erst noch ein Museum genießen, dann mit einigen Freunden, Gtistekdwandten ein bißchen Gedanken austauschen iiber die neuen pädagogischen Ideen und dann Kammerspielel Nachher dann s in stil ler einsamer Spaziergang burch bie Lin ben und Thiergarten im' Sternen schein . . . E trifft sich gut, ick brauche erst morgen früh zurückzufahren, di ersten Stunden fallen auö, da kann man alle In Ruhe tief, tief in sich nachwirken las. sen." - Al ich nach einer halben Stunde beim Piceadilly vorbeikam, nein, da hatte ich mich wohl versehen, er war doch im Mii seum und dann mit den Geistcsver wandten ... Al ich um 8 Uhr durch die Behrcn. straße schlenderte, diese Gedränge vor dem Metropol, Autos, ipleureuse . . . 4 '"4 1 Hmrj S vrl i Jr-iH f I l I ,71 7. if '.i ; I r" , u !' - ' ; . ; it-1 VT : ,"t v w-t ,i "" ' ' , ".r- 'V- . V Wahrheit als Grundlage aller Kunst" ge schmückt. Im Treppenhausc führen Fresken von Gehrts die Geschichte der Kunst vor. und in den Sälen sind viele wcrthvolle Bilder von neueren Düsseldorfer Malern zur Schau ausgestellt. Da staatliche. 1879 bi IM ebenfalls im Renaissance stil aufgeführte Gebäude der Kunstaka demie begrenzt die Altstadt im Norden und zeigt mit 158 Meter langer Fassade nc.ch den schönen Anlagen des Hofgartens hin. Zwei Jahre nach der Gründung der ltunstakademie, 17M, wurde dieser ange legt, aber 1804 bis 1813 nach Beseiti gung der Frstungüverke erweitert. !ceine rheinisch Stadt kann eine solche herrliche Gartenanlage ausweisen. Alte Baum riefen spiegeln sich in blinkenden Teichen, aus denen weiße Schwäne in stolzer Rulze dahnschmimmen. Sorgsam gepflegte, dichte, wohlricchimde Gebüsche umschatten Ruhebänke, die zu kurzer Rast einladen, und iiber frifchgrüne Rasenflächen und buntfarbige Blumenbeete schweift unser Auge zu den Springbrunnen hin, die in der. Ferne ihr plätscherndes Spiel treiben. Der Hofgarten reicht nach Osten bis zu dem Walkasten, dem Gcfcllschaftshause de gleichnamigen, seit 184 bestehenden KUnstlervetkins, nach Westen bis zum Rhein, über dessen breite Wasserfläche sich seit 1898 eine feste Brücke spannt. j Nanu ... der sich da sa wild zur Kasse durchficht? Nein, das ist doch ausgeschlos sen. Er kann doch unmöglich versehentlich die Kammcrspiele mit dem Metropol ver wechselt haben? Ich muß mich Wohl ver guckt haben . . . Mitternacht. Lichter. Musik. Schie. ber . . . Tahumta humta täderä. tahumta hum Nanu, wer ist denn das, der da in den Wackeltanz so hingegeben mit dem ganzen Körper hm, so ßar nicht modo et rotiono, wie der Lateiner sagt . . . Nein, da kann doch nicht, er wollte doch einsam im Thiergarten alle tief, tief . . . Und die neuen pädagogischen Ideen... Ich bin doch kein Unmensch, ich werde doch keinem da Vergnügen stören. Ich lieb diese Menschen, die immer ein bis chen ander handeln alö sie reden, da ist doch noch Naivität . . . Nein, die Polizei störe die Freude nicht! Al ich morgen am AnHalter Bahnhof vorbeikam, prallte ich Ah," sagte er, In drei Minuten, in drei Minuten geht mein Zug!" Und wie war' gestern in den Kam merspielen?" Wunderbar, wunderbar! Wenn ich meinen Eindruck wiedergeben sollte, so müßte ich sagen: In diesem Stück wird da Menschliche in seiner letzten" . . . Nicht wahr." sag' ich. das sind künst lcrische Offenbarungen." .Ja," sagt er, nun hält man' wieder eine Weile aus In dieser dumpfen Luft da. Wie neu geboren ist man, wie neu geboren . , , Ja, Kammerspiclc! Kammcrspicle"... 1 Uheinmnon czz rm Wx 5xi; ' a: .' yu H- v ' f H LJ v;-? - y;; ? 4 tc - th f-v ".''hz- i v. tä mu'Äfcj- - p'- Kivi tt.& , ."U'f ,,A "V- ' ' 3 ,lM vr i. i , i ,n ? f Nfölvl'ifc- y&M'i'l Mk Sr lu ,üW r ; i u:;;u fV'fl- i?-' llW'W vii. rjf: l'l ii 5 ?. t J ''l I , L. " I- ' (!i S' sw&zS V.r?' 11 i"'H p, S'L1' 'i ' :i l ,'U'A V;-f v ;sHi 0. V- - J!''i.' mPim h iuAlHut'4 s 7 vL'M'to i i . -rr A Wr' ' --w .v - g:..;' J", t y f. Bon den zahlreichen Denkmälern der dient besonders Erwähnung da Reiter dcnkmal Kaiser Wilhelms I., (zu beiden Seiten die Denkmäler Bismarck und Moltkes), in der Alleestraße, sowie da feierlich schöne Kriegerdenkmal au weißem Marmor im grünen Dom de Hofgarten. Den alten Kirchen Düsseldorfs, der Lam bertuölirche aus dem XIV. Jahrhundert und der Jcsuitenkirche St. Andrea au dem Anfang de XVII. Jahrhundert, tritt die evangelische Johanniskirch auf dem 5tönigsplatz, in italienischem Rund bogcnstil erbaut, würdig zur Seite. Wer als Kunstfreund nach Düsseldorf kommt, wird nicht nur in der 1L31 erbauten Kunsthalle die Schöpfungen der DUssel dorfcr Meister studiren, dem Kunstge werbe-Museum seine Aufwartung machen, die Aulen des Realgymnasiums und der 5lunstaladcmie mit ihren berühmten Frie sen von Bendemann und Janssen, sowie die meisterhaften Fresken von Gcbhard in der Fricdenskirche bewundern, das Pro vinzial-Ständehau als ein Meisterwerk Im italienischen Renaissancestil anstaunen, sondern auch zum Malkasten" pilgern. wo rheinischer Kunstsinn und rheinischer Humor in holder Eintracht thronen, wo in den tollen Faschingstagcn Prinz Carncval im Königsmantel der Kunst residiert. Daß in dieser Stadt der Kunst, die im Neben Guter Grund. Eine Anzahl Grundeigcnthümer in Al bany hat Protest erhoben gegen Bewilli gung neuer Trolleybahnen. Das erin nert an die Farmer, die sich gegen den Anschluß ihres Ortc an die Bahnlinie anesprachep. Der Anwalt der Eisenbahn fragte einen der Farmer: Perkinö. weshalb sind Sie gegen die Eisenbahn?" Das will ich Ihnen sagen. Wir sind ein kleines Dorf, in dem nicht viele Leute wohnen. Wenn wir jetzt eine Eiscnbabn kriegen würden, wär es leicht, von hier weg zu kommen, und dann würden wir von den wenigen Einwohnern vielleicht noch eine große Anzahl verlieren." Die Engelmacher. Ein Anwalt und ein Arzt stritten sich über die Verdienste ihrer Berufe und dix Debatte wurde immer hitziger. .Ich will gerade nicht sagei?. daß alle Anwälte Boscwichte sind bemerkte der Arzt, aber Sie müssen zugeben, daß Ihr Beruf die Menschen nicht zu Engeln macht." Nein, da überlassen wir den Herren Doktoren." Der unzufriedene Hahn. Ei Jrländer hatte auf dem Markte einen lebenden Hahn gekauft und trug ihn unter dem Arme nach Hause. Der Hahn krähte und schrie, waS der Jrländer an fang nicht beachtete: als dS Thier aber jzar keine Ruhe gab, schlug, er ihm aus den IWW . t r , H wv i , ;'..' ," - "-,, lW W'. , l'ück I j'timiinml ! S jMüüi . . ,, . i nimti : W . - " ?,?,, ! JV tdi H amke allerdings auch eine der größten teut schen. Jndustriestätten geworden ist, auch die Rhcinbrllcke nicht nur den Dienst für Fußgänger und Wagen versieht, sondern zugleich dem Auge ein Freude beitet, vcrst.ht sich von selbst. Ueber all' den Schönheiten der Stadt haben wir indessen noch eine vergessen, die holdeste und die lieblichste von allen, die Schönheit der Frauen und Mädchen der rheinischen Kunststadt. Mit Wonne folgst du ihrer Töchter Schar LängS der Kanäle durch die Lauballeen - nämlich wenn gütige Götter dir Zeit dazu geben und du eine nachsichtige Gattin dein eigen nennst. Un leider ist von den neidi sehen Olympiern keine Frist mehr Ver gönnt. Ade, du schöne Künstlerstadt! Du offne Stadt mit deinem offnen Glanz, Mit deinen reizdurchwcbten Gartengängen, Mit deiner Blumen überreichem Kranz, Mit deiner Nachtigallen Wundcrklängen, O führ stets die heitre Leben fort! Kling immerfort von jubelnden Gesängen! Sei stets der Kunst, sei stets des Frohsinn Port! ) So wichs' un? dehne dich nach allen Seiten, Am Nheine fei der Kunst geweihter Ort, Ihr Tempel bleib in olle fernen Zeiten! Schnabel und sagte: ' Halt den Schnabel! Wa ist eigent lich loS mit Dir? WcShalb willst Du durchauk laufen, wenn ich willen bin. Dich zu tragen?!" Wcltrnraum und jiliuia. Mit neuen und eigenartigen Untersuchungen über die kosmischen Ursachen von Klimaschivankun gen auf der Erde hat sich Prof. Hopsner beschäftigt und dafür geringe Schlvankun gen in der Temperatur de Weltenraume, dessen Kälte man bisher für konstant ( 270 Grad Celsius) hielt, zugrunde ac legt. Bekanntlich beivegt sich unsere Erde mitsammt der Sonne und dem gatt,e,i Planetensystem nahezu gradlinig durch den Wcltenraum mit einer Geschwindigkeit von rund 1 Kilometer In dcr Sekunde nach der Richtung des Herkules-Sternbildes. Auf diese Weise kommt die Erde allmalig in verschiedene Regionen de Himmels raumes und da die im Universum iin gleich vertheilten heißen S terne (Jirslern, typen mit Temperaturen bis zu 4U0.000 Grad) auch die Temperatur de Himmels raumcZ an verschiedenen Stellen durch Stcrnstrahlcn oariiren lassen, wird diese ungleichmäßige Temperatur des Welirau mes wieder,,! auf das Klima drr Erd zurückwirken. Nach Prof. Hopfnck Hcnii' gcn zur Beränderung dcr Wärmedilai unserer Planeten und zur Hervorrusujig der damit zusammenhängenden .Klima schwankungen Temperatuiuntc! schiede tcii nur "wenigen Zehntel. Graden im Urnixj. Jura " V Tt U 1 V IV V. u.m.lVI V, i M) n vv , v, ' lili'xlMV ' W$? imi "'!, i1"""1" c .4S