Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 19, 1913, Image 3

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trtrfcen, war sehr unttftf uTtdxr Na
tur. Ttt HnbLimr hatte mir cnrn
ersten Augenblick an fctti Eindruck
4 cintl ehrlichen Manne! ßeinncht, und
ich nahm feint Warnung nicht leicht.
lif.ict) dem, real ich heute ffksehkn uns
erhört hatte, stand er auf der Gelle
Ut rtnfuMfnitn.
.Sennor Hernandez." sagle ich
wGti werden begreifen, wie schreck
lich eZ für mich sein würde, hier ge
waltsam zmückaehalktn zu werden
rder gar noch die Waffen führen zu
müssen.
.Begreife vollkZandiz."
.Raten Sie mir. WaZ beginne
ich, um dem zu entgehen?
Hm, Sennor, vor sechZ, sieben
Tagen können keine Regierungstrup
den hier eintreffen, wenn sie über
Haupt kommen bis dahin seien
Sie unbesorgt. Kommen Truppen
nun wir werden sehen. Doch.
hier m Ihr Haus, Sennor. Schla,
fen Sie wohl und Sie verstehen."
Er verschwand im Dunken, und
Ich suchte sorgenvoll mein Lager; ei
. dauerte lange, ehe ich einschlief.
. Am anderen Morgen überdachte
; ich das gestern GeHorte. Ais lch Dok
tot Morelos mcht fand er war
schon irgendwo in seinem Beruf tätig
machte ich mich schnell entschlos
seit nach dem Herrenhause auf den
Weg. Auf der Luanda vor dem
Haupteingang sah ich einige farbige
Diener und Dienerinnen, unter ihnen
1 die Schwester deS Indianers Hernan
' Ut.
' Ich wandte mich cm sie mit der
Witte, mich ihrer Herrin anzumcl,
ben. Ich käme, um mich für die
mir erwufene Teiwohme und Gast
Freundschaft zu bedanken. Das Mäd
Hen ging und kam nach kurzer Frist
urua mit der Mitteilung, die Sen
vora warte mich. Sie führte auf
langem Wege, kreuz und quer, zu dem
mit Portieren verhangenen Eingang
tines Zimmers des rdgefchosfes und
ließ mich eintreten.
In einem Schaukelstuhle lag, einge
Mllt in ein leichtes, weikeS Morgen.
Gewand, die fchöne ffrau, die ich ge
tern im Wagen gesehen hatte. Da
liebliche Antlitz von der Elfenbein
färbe, wie sie vornehmen Spanierin
lun eigen ist, war von einer Fülle
der dunkelsten Locken umrahmt, und
große, schwarze Samtaugen blickten
neugierig unter den schon geschwun
ßtnen Augenbrauen auf den blonden
Germanen, der vor ihr stand.
Ich war don der südlichen Schön
heit dieser Erscheinung aufs neue so
hingerissen, daß sich das Gefühl der
köewunderung wohl reckt lebhaft in
meinem Gesicht widerspiegeln mußte.
Erst ein Lächeln auf den liebliche
Lippen der Dame brachte mir meine
F Ungeschicklichkeit zum Bewußtsein,
und .ich verbeugte mich ehrerbietig.
Wenn mich meine Eitelkeit nicht
äufchte, so hatte auch die Sennora
en nordischen Hünen, der vor ihr
tand, nicht ohne Wohlgefallen be
rächtet. Ich maß sechs Fuß und
, durfte für einen hübschen Jungen
gelten.
WaS will der Herr Alemano von
mir?" fragte Donna Jnez in höfli
chem Ton, ohne ihre Stellung im
mindesten zu verändern; leider war
die Stimme nicht sehr wohlklingend.
Ich komme, Sennora, ein armer
Schiffbrüchiger, um der Herrin die
ser Hazienda Dank zu sagen für die
Hilfe, die Gastfreundschaft, welche mir
hier zuteil wurden
. Ich habe von Ihnen gehört, Sen
nor. und nehme teil an Ihrem Schick
sal
Das dunkle Auge weilte auf mir
mit einem Ausdruck, den ich nicht zu
enträtseln permochte.
Ich verneigte mich dankend und
fügte hinzu: Ich weile schon viel zu
lanqe hier, Sennora, um meinen
Kasj freunden nicht lästig zu fallen,
und ich wär unendlich dankbar, wenn
ich durch Ihre Güte möglichst bald die
Hafenstadt erreichen könnte.
Unier den gesenkten Lidern blitzten
die dunklen Augensterne zu mir em
por, daß S mir siedend, heiß llber
den Nacken lies.
SU find Seemann?"
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1, Cint l ihn,
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durch einen tpflutm an die Si t ge
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ik schien l'kji!ki.'i,N. AM j'ht'iikg
Augen weilten aus mir mit einem
'üumud, der mir unwiltturuch da
rosset fähe,tn rnnchte. Gi
streckte mir dann die kseine Hand ent
mtm ,He!!en ie mir empor.
Ich ergriff die schön gtfsrmlk Hand
und hrnf der Dame auf. Ion Mitt
lerer Eröke und zarten, doch ubaerun
beten Formen, war die Gestalt, dere.,
anmutvoller Reiz erst jetzt zur vollen
Geltung kam. nicht minder schön, all
de? so lieblich Nopf, und dS leichte
Gewand umoulile einen Norper. wel
cher jeden Bildhauer entzücken muffte,
Ich verschlang da schone Menschen
bild mit meinen Blicken.
Wieder traf mich ein Ctrah! auS
diesen blitzenden Augen, und sie sagte
Warum eilen Sie so? Gefällt 8
Ihnen bei un nicht? Bleiben Sie
noch einige Zeit mein Gast.
Mir wurde bei diesem Blick und
der Nähe einer südliche Glut ausstrah
lenden Schönheit siedend heiß, und ich
vermochte die Einladung nur mit ei
ner leichten Verbeugung zu erwidern,
die sie wohl für Zustimmung halten
mußte. Aus den frischen Ltopea er
schien ein Lächeln, sie berührte im:
ihrem Fache? lacht meinen Arm.
Daö ist freundlich don Ihnen,
Sennor: wir müssen Ihnen erst die
ganze Schönheit unseres Landes zei
gen und Sie die volle Gaftfreund
fchaft von del BaS erproben lassen
Sie ain? mit der Graste einer ebe
durch daö Zimmer, ließ sich auf einem
schön aus Uiohr geflochtenen Sofa
nieder und deutete mit einladender
Gebärde auf den Platz neben ihr.
Wir leben einsam hier. Sennor.
begann sie, nachdem tch mich neben sie
gesetzt hatte, und freuen unS der
Gaste, die unS ein günstiges Geschick
zuführt. Wir werden Sie nicht fo
oalg von uns laffen.
Trotz der Betäubung, die sich mei
ner bmächtigt hatte, stieg bei diesen
Worten du Erinnerung an da! gün
itige Geschick, welches mich hierher ge
chleudert hatte, in mir auf und bracht
te mich etwa! zu mir selber.
Ge fallt eö Ihnen hier bei uns.
ennorv
Ich wollte mit einer Artigkeit ant
Worten, als sich draußen im Korri,
dor eine rauhe Stimme hören ließ.
Führe mich zur Sennora.'
Sennora Padilla schnellte vom
Sofa empor, und das anmutige Ge
ficht zeigte einen seltsamen Ausdruck.
der aus Furcht und Widerwillen p
sammengesetzt war. ia die zusammen.
gezogenen Brauen gaben dem Antlitz
einen wilden Ausdruck. Die junge
Indianerin, die Schwester deS Maya,
rat ein und meldete: .Sennor
Areno.
Mit einer ungeheuren Schnelligkeit
nahmen die Züge der Gebieterin von
del VaS den früheren ruhig'lieblichen
Charakter wieder an. Sennor Areno
st willkommen.'
Ich hatte mich gleichfalls erhoben.
Smnora Ine, reichte mir die Hand,
achelte und sagte: Betrachten Sie
del VaS als Ihr Eigentum, Sennor,
und bereiten Sie mir die Freude, Sie
bald wiederzusehen.' Ein Druck der
leinen, weichen Hand verab chiedete
mich vielverheißend.
M ich mich zum Gehen wandte,
rat ein großer, breitschultriger Mann
nS Zimmer, der die bequeme Tracht
der Pflanzer trug. ES war der
Herr, den ich mit dem Sieger ver
andeln gebort hatte. Er warf einen
befremdeten Blick auf mich und be
grüßte dann die Dame.
Ich ging hinaus und hörte noch,
wie Sennor Areno fragte:
Was ist denn das für ein fremd
artiges Gewächs?-
Auf dem Korridor fand ich nie
mand, der mich in dem f:hr weit
läufig angelegten Gebäude zurechtge
wiesen bätte. und beim ereinkom
men war ich meiner Führerin ge
folgt, ohne auf die Windungen zu
achten, welche der Weg machte.
Ich-verlor mich in den sich durch,
kreuzenden, dunkel gebaltenen Gän
gen, wandte mich mehrmals zurück,
alS ich statt deS gesuchten Auögange
die Wand fand, und sah endlich, um
eine Ecke des EanzeS biegend, ine
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Um '4ftu; Co;i nicht, Jstit, m
rü ml ;' ;v:-n, r.tt ich vt'.U ge
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n Un lilttn furchen, ist fuili
nicht ftljt schön, CenncM, nk"k i
r.kkd iü1) nicht peTMierr: mich film
!" n ('u:e hausiichen Angkiegkichküen
ast.
Domit schritt ich zum Hiufe hin
au. Noch wirbelten mir die Sinne
von meinem Besuch bei der Sennora
Tiefe Blicke, dieser Händedruck
Hatte ich eine Eroberung macht?
Da fiel mir plötzlich die Warnung
des Doktors ein. mich nicht betören
zu lassen. Ach was. das Weib war
eine blendende Erscheinung, von hei
ßem Fühlen, und .betören''?
Nun. tch hatte gar nicht übel Lust,
mich ein wenig betören zu lassen!
Welch ein ausdrucksvolles Gesich
sie hatte! Der sinstere Zorn, der
einen Augenblick auf diesen schönen
zugen lagerte. alS der Pflanzer an
gemeldet wurde, die Kraft, ihn zu
bezwingen und unier liebenswürdiger
Miene zu verbergen, das war bewun
dernswert. Ich hatte wohl von der
gleichen gelesen, aber AehnlicheS noch
nicht gesehen. Sie mußte doch wob!
ein bischen Teufel tm Leibe haben.
Äber schon war- sie, wirklich ganz be
zaudernd chon.
Und diese kleine Indianerin be
lauschte ihre Herrin? Ah bah! Die
Kammerzofen horchen überall, warum
sollten sie in Nikaragua anders ge
artet sein? Auf fchleunige Hinwea
sendung war wohl keine Aussicht nach
der an mich ergangenen Einladung,
wenn tch nicht eben dringend darau
bestand, und ich war jetzt ganz
geneigt, noch einige Zeit auf del VaS
zu bleiben.
Die nächsten acht Tage vergingen
! ,7 eyr ra a. Jaz war trau ia Gatt
der Sennora Jnez. und sie war so
iieoensmuroig gegen miaj, ais man
nur fein konnte, und ich glaube, wir
waren beide schrecklich verliebt in
einander. Sie war berauschend in
Ihrer Leidenschaft für den nordischen
Barbaren. vo berauschend, daß mich
selbst die spöttischen Bemerkungen deS
Doktors, die nebenbei versteckte War
nungen enthielten, kalt ließen. Der
Sennor Areno genannte Pflanzer
yatte ich wieder von del BaS ent
fernt, und bis auf einen jungen
Mann, der für einige Stunden in der
Hazienda erschien und von der Herrin
empfangen wurde - es war ein Sen
nor Baldez, ein Better ihres verstor
denen ManneS, wie mir Jnez später
sagte war kein Fremder erschienen
Ich hatte den jugendlichen Herrn nur
voruberrerten sehen; er war ein schö,
ner und vornehm aussehender Mann
Ich kann nicht leugnen, daß ich
eine Anwandlung von Eifersucht ver
pürte. alS tch von setner Anwesen,
heit und einer längeren, vertraulichen
Unterredung zwischen ihm und der
Sennora erfuhr, welche verstärkt
wurde durch eine merkliche Kälte,
mit welcher mir Jnez, als ich am
Abend wieder zu ihr kam, begegnete.
Diese Anwandlung von Eifersucht
w rkte nom am anderen Moraen so
nach, daß ich beschloß, den schon srll
her in Aussicht genommenen Jaad
auiflug mit dem Indianer Hernan
dez zu machen, um meine launenhafte
Gebieterin für ihre Kälte durch meine
Abwesenheit etwa zu bestrasen. Ich
hatte den Maya, der sich, vier und
da in der Hazienda blicken ließ, wie
derholt gebetm, mich einmal mit in
die Walder zu nehmen, doch war ich,
n der Donna Jnez Fesseln schwach
tend, nicht dazu gekommen. Jetzt
ollte es geschehen. Die Jagdgerate
des Sennor Padilla standen mir zur
Verfügung. Ich wählte eine fchön
gearbeitete Büchse, ein langeö spani
ches Messer, Sennor Morelos ver
ah mich mit einem ledernen Jagd
Hemd und langen Gamaschen, und
noch vor Sonnenaufgang trabte ich
am anderen Morgen mit dem Maya
den Waldern zu.
(Fortsetzung folgt.?
- Bei tntrn Sturz .mit
dem Zweirad kam in Odessa der
iahrtae peri che Prinz Abd-el
Mirza umö Leben. Er fiel bor einen
Wagen, wurde überfahren und starb
uf dem Transport zu einem Arzt.
Der .Verstorbene war der Bruder der
Gattin des früheren Schahs von
Persien und hielt sich zu Studien
zwecken in Odessa auf. Die Leiche
wurde nach Teheran, der Hauptstadt
PersienS, gebrach!..
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k'','",?,. er tkifi s'ie ?'f!t'.t ti
tun. wak am v. HrT-ruac
e;nc:;t Donnrstai. all M tun Br.,
mann lange grur ti!e g.,'.!sroph
eintrat. Um neun Um kenz za
')bsk'N'n ni t2' 4f'H' C.i nii.k
fen gleich operieren.' Mrn.inn. der
vkm Nrgnlck.'ktt nach W.'zttchteit
fern gehalten war. anktvortet. r op.
riere nur. wenn er sich feit fl von der
Ao:roenv,g!k!k UOer.zeugi yie. Nun.
fo kommen Sie plctch zum Kran
ken.'Äramsgn war crpaunl: er fand
die Atemnot fehr groß, gr wollte sich
aber erst uderzeugen. ob sie zu oder
abnehme. Der Kronprinz fl'S aus
u"d b. und Sramann beodachteie
hn Darauf da Wramann um Ab.
sendung emei Telegrammes an Berg
mann. Immer schlimmer wurde es
mit derAtemnrt. Um 1 libr sag e
Mackenzu: Ich lehne :-de Berant
.ug ruenn
Z3tonto In Nmnn
ten zu wollen bis von Bergmann
'i,?"1" BüJä
."ÄteLt ffiSfcÄÄ
das Chloroform; auch die Kronprin
1MUV V rv
zetsin sagte: Unter keiner Beoingung
f ftrttt i (Tfirnrnform frflSrt
LJ. 5v,n ?f
, ff MIMI wynivt . .
ich bitte einen der anderen Herren, zu
operieren."
tZurchldare K?zene! einer wollte
operieren, jeder erklärte, er könne eS
nickt. Mittlerweile war Bramann
zum Kronprinzen herangetreten und
hatte ihn beredet. Das letzte Wort
nahm nun der Kronprinz: .Operieren
Sie mich gleich, ich gebe mich in Ihre
Hände, operieren Sie so. wie Sie es
für aut befinden Nun beschwor ihn
die Kronprin sin noch einmal, auf
Bergmann ,u warten. Allein der
Kronprinz drängte zur Operation,
Gleich im Beginne der Narkose Ohn
macht, die aber schnell vorüberaina.
Die Assistenz wollte nur Schrader
. (Yrt . ? c K. . . ft
uocrneymen,icallenzie uno Horoeu rr
klärten, daß sie dazu außer stände
seien. Keiner wollte auch chlorofor
mieren. da sie die Narkose für uner
laubt hielten. Endlich entschloß sich
Krause mit einem Protest gegen das
iyn r i t. . ,
(i-nioroTOtni zum anen oer zmope.
In zwanzig Minuten war alles been
det. Maaenzie ward blaß und
wankte, er mußte schnell ein Glas
Wein hinunterstürzen. Dann sagte
zu Bramann. er habe noch nie einen
Chirurgen gesehen, der so ausgezeich
net operiere wie er, und begab sich zu
den im unteren Salon weinend da
itzenden Prinzen und Prinzesstnen.
AIs die Operation vollzogen war.
ühlte der Kronprinz sogleich eine
große Erleichterung und verfiel in derlagen in dksem Kampfe um den
ruhigen Schlaf. Es war Bramanns Geldbeutel erlitt, erzählt jetzt, zum
große Stunde gewesen. Er hatte Trvste für alle Bedrängten, in ei
serne höchst verantwortliche Aufgabe er enolMen Wockensckrift eine
mit Nuhe gelöst. Als Bergmann in
San Remo eintraf, rühmten all Per
sonen in der Umgebung des Krön.
Prinzen, roa mann 8cu iiwi flaue,
..UL. (II . U. f. . LLslM
uno oanurn oamuan ,ui viccii
ken,qm un uiy. umm ,llg
Prinz Hmrich: .Bramann ist Zeit
meines Lebens mein Freund gewor
den.
FeS uud Hut.
Als ein Beisviel der nackiMikien
Behandlung, die der friedlichen türti
r, ' s ' ' t...i :
oyen evoiierung von ver outgari
cken L,eeresleituna uteil wurde, wird
aus Sofia folgendem bübicke kleine
Zug berichtet: Nachdem das bulgari-
sche Hauptquartier nach Abrtanopei
verlegt worden wär, bemerkte General
Kawoks. der bulaariscke Oberbefebls
haber. daß die türkische Bevölkerung
den türkischen Fes durch den europat
schen Hut ersetzt hatte. Daraufhin
begegnete der Generalissimus eines
Tages auf der Straße einem Türken
und fragte ihn, warum er inen Hut
und nickt einen ffeS trüae. Der Türke
erwiderte, daß er den Fes fortgewor
fen hatte, aus Angst, daß man ihm
etwas Böses antun könnte. Mit gro
ßem Nachdruck sagte General Sawoff
zu ihm: Setze Deinen FeS wieder
auf und fürchte Dich vor niemand,
Sage Deinen Landsleuten, daß sie
ruhig ihren FeS tragen können. Falls
jemand Euch nur daö geringste Böse
antut oder Euch wegen des Tragens
des Fe droht, so wendet Euch sofort
an mich, ich werde den Befehl geben,
iv, .i ...rf... r M.i jl. ...fi. I
oen ciicnrniscn Xvi zu ccjajicinun wnnen mv aniungcu
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('-trefft, ri !, t'i li'ifffff!'!
tk!Z,.i!,kt ,!'., ?'.'t!,i5Z tte.
k'e ,,, I:!'5,, f. (Ich ,. . ;,.;. 3 U
I Ul fttänlrirt lud'! k-.iS ItUa kitte
(? f-nf-etlirn;. C-t ft! seil tUt
Jähren i!,t y?? !.', ;i. di, aus ivt
Zimm erst .u'.h..'t ß.ind. niit
verlassen und ß.i, d: Essen stets vsn
in,, TMift.m durch ' in k:!ns
Schikdkkenste,. Nil am Ciinnt er.ie.
kracht traf, hinintt.tn !.,ssn. In
ihrer Wohnung bitte die Nrau samt.
f v'!tttti,f '. .!.,
d! 'im Laus der' ganze Jihr'' nickt
pevfsnkt worden w.iren. mit schweren
Tr.ixerie verhängt. Da sich die
seit emi.'en Zatn nUl tet
Um S&itMenfl gezciat h..i!te. um
jh.. j,jche Wahlieit tnt.qn,,unh.
,en. nahm man im Haufe' an. daß
flt krank sei. E, wurde die Anzeige
nn die nächste Polizeistation erstattet,
die einige Wachleute in das Hau ent.
sfnbflt( bi( 0br h,eb.nS den er
machten, in die Wohnung einzu-
Gingen, da die Frau bereits vor
m w gingangstür innen mit
seren Sifenplatten lelegen und mit
fenstanqe verrammeln hatte las.
sen. So blieb denn nichts anderes
übrig, als durch das Fenster in die
m .;,.:,,... m r,-
kk ks s
(n,r,lnf)f(llnn,n n,rnfF, K;i r.-!
hrto st irr". rtr frt K f X H m I X i
. , ' -r, ' , ' :
" ' """
gk"cs HsPtal zu überfuhren.
Zwischen Stahl eifeschum.
"'T . . .
er yat es nicht schon erlebt, daß
arbler. dem er sich anvertraute.
?ilijen im Kopfwaschen innehält, eine
besorgte Miene aufsetzt und teilneh.
wend fagt: Hm, hier hinten am
Wirbel wird Ihr Haar ein wenig
"cht. Sie sollten Kopfmassage ma
und wahrend die Linke des
leiineyimnoen 'cannes vir bereits
gendeme Flasche mit einer roten.
grünen oder gelben Flüssigkeit vor
w '"gen ijair. Tagn ieme vaiem?
wohlwollende Stimme fort: .Wir
haben hier ein Massagewasser, ein
I .lA.ni (n.ill.AAt amm .3 rv C
.g.itt.s miui, iuy iuiui r
nen wirklich empfehlen, die Wirkung
ist verblüffend. Und es kostet fast
gar nichts, die Flasche nur 60 Cents.
Sie haben daran monatelang..."
Oder er blickt dir plötzlich starr auf
1 1.:. cat. . ex. t.!i
i w amc. ym, yr eini, surqir
ich. ist em wenig trocken. Sie sollten
I ioch regelmäßig . . . und eme anve
re Flasche, Tube oder Seife erscheint
I bereits vor deinem Auge. Wenn ei-
nem dabei der Seifenschaum die
Nasenlöcher verschließt und daö schar
fe Rasiermesser buchstäblich an der
z Kehle sitzt, dann werden sogar furcht
I lose Naturen bisweilen kleinmütig.
Der bekannte Schauspieler George
Nobe. der anfckeinnrd mancke Nie
drollige kleine Geschichte, aus der je
Hermann naa seiner Art Nutzen zre
$fn mag. I den Friseurladen tritt
e,n ,rr mit einer kleinen Reiseta,
I . - ... -
sche, e,ne Art Musterkoffer, und be
ginnt sofort auszupacken. .Nein,
höflich der Ladeninhaber, .ich
bin vollauf versehen." Aber der
iwinn ,i,kt ein. ?nsck 1it,nr. 7va
Mann zieht eine Flasche hervor. .Das
ist ein ausgezeichnetes Kopfwasser,-
sagt er. .Möglich,- entgegnet der
Barbier, ,.aber ich habe genugend
Vorrat..." Nasierseife, ganz aus
gezeichnet!" erklärt bereits der an
dere. und weist ein Paket vor. Nein,
I Ka'. r," ra.Ran.iK Kit.
vn
te sehr." .Nein, es ist zwecklos, ich
muß erst meine Borräte verbrauchen."
Aber der andere ist ein zäher Herr.
er zeigr nocy eine ganze vreiyr von
Gegenständen, eine neue Flasche
Haarwasser. Haarfärbemittel, eine
Tube Pomade, eine Tube Gesichts
creme. ..Aein. nein, nem. rurr oer
verzweifelte Friseur. ..ich sage Ihnen
doch, daß ich nichts brauche." Ich
weiß es." erwidert der Mann seelen
ruhig. Ja. aber warum verlangen
Sie denn von mir. daß ich etwas
kaufe?" Der andere sieht den Spre
cher nur ruhig an. Ich habe kei
neswegs von Ihnen verlangt, daß
Sie etwa? kaufen. Ich bin nicht ge.
kommen, um etwa Vt verkaufen. Ich
kam nur, um mich rasieren und mir
die Haare schneiden zu lassen. Aber
ehe wir anfangen, wollte ich Ihnen
nur zeigen, daß ich alle Artikel, de
ren tch bedarf, bereit besitze, und
daß es daher zwecklos ist, mir der
artige Sachen anzupreisen. So, und
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Unsere (5iii((nnfr - Ack
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Originelle und kmfortoile Hau?schürze.
Rumpf und Aermel find in diesem Muiter aus tmtsn Stück gemacht und di
ffrau die sich ihre Kleider selbst macht wird diese Neuerung rmt Freuden be
grüßen. Die Schürfe ist bequem und praktisch, da sie fast VaS gan?e kltib deckt
und wegen der weniaen Mchre ist es leicht auSzufübrerr, TS Z)esiin eisinet
sich für Pcrcale, Alpaca, Lnwn. Gingbmn, Ceersucker oder Chambrey. Die
freien Kanren sollten ausgezncki und gestickt werden. Blau und weiß karierter
stiingham würde sich sehr gut für daö Mistereignen. Das Muster ist in drei
Größen geschnitten: klein mittelgroß und g'Lß. ES nimmt 8Vi gardS 26sölligcF
Zeug für die miniere Große.
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ich n und schicke den Coupon nrbft dem oben erdäbnten VreiS an da
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leichlautt Asiltename,
Die Erhaltung der ursprünglichen
Familiennamen in kleinen Städten,
sowie das häufige Vorkommen eines
und desselben Namens ist wohl mit
Sicherheit als ein Zeichen der Ge
sundheit der Bevölkerung anzusehen.
Für Großstädte ist das, besonders bei
bestimmten Namen, natürlich kein Be
Weismittel, weil sonst Berlin von al
len Orten der Welt der gesündeste
sein müßte? denn nirgend gibt es so
diele MüllerS, Schulzeö. LehmannS
uf wie dort. Wohl aber trifft dies
zu für kleine Städte, wie Bernau, wo
noch zahlreiche französische Namen an
die Einwanderung französischer Emi
grauten erinnern, oder in Werder, wo
nach dem Bericht deS Chronisten
Schönemann im Jahre 1784 zahl
reiche Namen mehrfach vorkamen, die
teilweise noch heute anzutreffen sind.
1784 gab es dort, wie Rektor A!
brecht mitteilt, sechs Familien Fritze,
neun Hlntzeö, acht Kogel, fünf Kul
meys. sechs Kohlbrodts, sechs Mais,
zwölf Schmidts usw. bei nur 111S
Seelen. In manchen Kleinstädten
behilft man sich daher, um die inzel
nen Gleichbenannten zn unterscheiden,
mit oft komischen Beinamen. Daö be
rühmteste Beispiel liefert der bekannte
Nußbaumkrause", so genannt nach
dem Nußbaum, der dor feiner Tür
wuchs, ihn aber wegen deS Spottna
mens fo ärgerte, daß er ihn umhieb.
Seitdem hieß er natürlich der abze
hackte Nußbaumkrause". Ein zweites
Zeichen für eine gute Gesundheit ist
auch die Langlebigkeit der Leute. Ein
älterer Chronist der Stadt Werder,
der sonst nicht gut auf die Bewohner
zu sprechen ist, rühmt an ihnen, sie
seien arbeitsam und würden sehr alt.
In Zürich ist auch der Höhe
Schulunterricht unentgeltlich.
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Die Brunnen AustralieuS.
Australien ist der trockenste aller
Erdteile. Sein Inneres ist überhaupt
noch nicht erforscht, weil alle For
schungserpcditionen aus Mangel an
Wasser elend zugrunde gingen. Man
hat also keine Ahnung, wie eZ eigent
lich in den mittleren Teilen dieses
Erdteiles aussieht, der natürlick, auch
keinerlei Ausnutzung für landwirt
schaftliche, industrielle oder technische
Zwecke findet. Vor kurzem ist nun
ein großartiges Projekt zu seiner Er
schließung aufgetaucht und bm Gib
bon Cox ausgearbeitet worden.
Wenn auch die Oberfläche Australiens
trocken ist, so müssen sich doch unter
ihr, in den Tiefen, gewaltige Wasser
massen befinden. Diese Annahme
wird durch die Anlage artesischer
Brunnen bestätigt, die man bereits
mehrfach ausgeführt hat und die
reichliche Mengen von Wasser liefern.
Man will nun, vom Rande aus gegen
das Innere des australischen Erdteiles
fortschreitend, immer mehr derartige
Brunnen anlegen, deren Wasser dan
zur Bewässerung der Oberfläche die
nen soll. Der Anfang zur Ausfüh
rung dieses Projektes ist bereits ge
macht worden. Man hat schon V2
solcher Brunnen erbohrt, die bis in
eine Tiefe von 1300 Fuß hinabführen
und täglich 352 Millionen Gallonen;
Wasser liefern. Dadurch ist es gelun
gen. große Wüstenflächen in grünende
Weide zu verwandeln. Wenn man
auf dem angedeuteten Wege weiter
fortschreitet, fo dürfte wohl über kurz
oder lang ganz Australien durch die
ses gewiß einfache techmsche Versah
rcn der Kultur erschlossen werden.
Unter Gaunern. Erste,
Einbrecher: Was macht denn Dein
Sohn?" ,
Zweiter Einbrecher: .Ich danke;
der hat vorgestern seknen.ersten Wro
bediebstahl Leleistet. . . ' ''
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