1 ) i. 1 1 ,, 1 .Her 'Humuitlti im licrMl. ' ! ' ' ' VfM Z y.' r ' ' ' , ' , . -i , ' j; f c ! . '! t l . " - . s: k... I t 1 ! 1 's i i '! ' .(( U V.: II l . 1 ' ' Wdrl mm Cmunmu'. tl, .' . t ' , . , I t .. , .,,,,.., I ...' ' , ( I ! ' ' , t,..l I ..... f.'.!' v ""' 5. tl " ,'." ,1 :'.-i ' , ,;l , . . I f ( ' -; .' ' ' , . 1 1 . fi, :.xh ''' V' , l t' ! ! '! .f i i , r i ; l r (..!..!') i !',' -i'ii. K-fi j:-r f 1 iu 's i t-n M vi I i . ß tr f ! .' '"i .f'' . ' ', . , ! ! - h t, -n ' ! ' ' r ?'( t f f I 1 1 I ff ' "' '.'I f ', I " ' n 4 ii-i f f Y I i ' ' i it I ' 1 - ' .' X1 " K . i '.(! I! i ;:. "t , ' I s" :lt ( I , t " 'f ' 1 l9';f.A , ' r' " . . J ' ' .. , ' -r-'K P ' i ' l r r q In f: i ' 1 1 "i i ' I 1 ' t !' t " 1 . r I l i V ! V.ift ,1 k ,! ! ( r ' ' :f '! ' "t r.'',.: -y .?)::.; Sv l '."'yjj'iR- ; ib' (h ,'' t t f -f' '; ri ' 1 -:' ' ' : 3 : t , , ; i i i ?..(";."$ ' l ,, , . , , ' f ' ' 1 ', : t ; ; '? : t t. , , , ', . W , , , , i., , ; I, ' i' f ! r ' ! : i ' ' ; '1 '''!. T ' : ' ... , !,,', I ' ? ' " !''!'( ; , . f i ' ' kr '' ' . '' ; ' ? ' ' ' ' ' , , . . . , . . . ' ' ' " j , ; ' ' . : , ' , ' z " ;, ' ' ' ' l !,,. 1 ''!' ;( f. . , i , " . . i ; r ', f ' f ' i. I 1 f 1 's i . , . . , ., I. . ,. ' t '7..' '' ' -' . , Tf .'.-,'! j -' - i ! ! VI i t ' ' ' , ! ".", '1 '' l l " t'e ! 'es .,,' r: , f ' iff(i s, i'.n "ff.."?! t'.i,;(".': 'f h t ' ! - i-.:c 5 i .! i t-t i'.-7... V '., f.vt, H Ir.ufet Jlr:'frtif i f . i r?( t! j;.v.t : Z.itifr t'.k.!', Cx-jll 1 ,:-- ! ' ; i n ;;', U r ' f f j: r?ir Irt.flfn ' .1 ' ( , k ' P- t "l ' I II ll'.'t l H, I i'.t '1 , f z !' " I ! , ' i j '3 , i .' 1 ,(f ( ? 1 ! 's J- i , t' ijr- ' I I 'I - , ' t i ' l'Kt V ' , ' V lt : 5 " ' ft 0 1 f'l f ! i l )..( f H- ,,' (1 t "'!;. I ! t s: , t v:--v f . i f , ' .-j l - ; , :. . E 1 , ; i ., 1 ,f :f ?;V '' - I f ., f- i !. " ' Hl: I I '.. "'' . ' v!M. !'." J7 n- '.Y : ; ;'J 4 "v ..' hl :i H . fl t i-sl --U V s';'7- 1 ;i n!t-tt'';4,ni ;i k I" l'i i (tsi K..';r ,!!,; f t . ' I fc : P, -J ;f i I ' ijt." 1 i f ! Afv "lr----1ii!il-rf V- -rtV! " .1 f i i tr.VA. U ' i h f: ;1 lJy -i Jj.JJI l'Kl t"? - ' ' S. ' - ' , ' . r',, L ... I ta Tt . ' t . ij ri t 'i'-i v. ' -- . Cm" ' -.w- V;-vj - . - '-- V 1 . 4 " ' - - - r ' Hv V '.-,. . f .'..' Y 1 ' r r . . r- " . m . . : - w - . . .... '.. . . - j::at ir.it efti(iif,feit ttt fcnijta Glieder noch an Sur.gfttfertisteit nach. -L'Ian seht ihm nicht an. t:fe fein s,an,zcs ZZruhM aus dickem Ü."ehltrei röer KartofselllöKkn testeht. dik er in heißes Leinöl taucht. Ein Giiii SBrof mit Käftquaik muß ihm ist t'J : Miitzz genügen und abends la!t er 'lich ctt schlichtem Hirsebrei. Lei solcher Lebensweise und dem .ein Nehmenden" ' Wesen. daZ ihn .adelt", müßte er Nrichtümer sammeln. Ten ' Boden unseres flachen ahnes . hat ' vorsorglich", mit einer dichten Lage 'Stroh bedeckt auf dah die Feuchtig Int des HolzeZ unserer Gesundheit nicht schade. Die niedrigen Quer fcän!e, aus denen wir Platz nehmen, smd mit weichen Wolldecken ' über ' ' zogen. Denn sechJ Ctunden trird's halt dauern meint der Fährmann, der am Hinteren . Ende des Bootes stehend das lange Ctoßruder führt. Im allgemeinen ist der Wende wort karg und scheu, zum wenigsten dem Fremden gegenüber. lZin Äolk-be-wußtseig, das sich in einem nahezu religiösen 5!ultus der ?1!uttersprache kundgibt, steht als Utyci Hindernis dem allgemeinen Ausgleiche der mo dernm Cultur gegenüber. Dabei haben wir es in den heutigen Vewoh' nera des Spreewildes offenbar mit den Nachkommen jener deutschen Kolonisten zu tun, die durch Fried rich den Großen nach dem sieben jahrigen 5lrieze hier angesiedelt wur den, und die dann später ganz im Wendentume aufgegangen sind. Nun zeigt die Entwicklung den umge kehrten Weg: Das Wendcntum der licrt allmählich seine Kraft und muß pwv'ys LtKf ,vT " v h' 4Jttifo&toiffi$'&' ! fh'Jf&- iy0:mmmrmkm Ut Mt"p? j '1 ' :"rh J l&zM&Si l , y,H .f''lu;i-c--i- tiißi. ;.-, li -"r-2 --'aÄ:4- ;..;.!,;: ' 'Zrt$$k$ r - - ' - ---i- rTTsvvJ; Ztf t. wm4 hir- -. . ii f J' : - 4s U ' i - r-s' -W- , jv - i ifef--r- rr- '7f0&'i4 , : .j?' r--"1'' r Cin WaucrngcHöst zur Zeit der KürbiScrnIe. '' 'fr ffitt.. rit tm Ansturm nmt Zeit unkrliegen. Aber es wird noch ein Weilchen dauern, obgleich ein oberflächlicher Wi glauben machen könnte, es lein, 'bewußtes Wendcntum mehr ge k,e. Natürlich haben sich die ältesten Traditionen des Bolkes nur in den kiitlegcnkn Teilen der Niederlausitz sichern können. WaS liltte eS dem prcewälder auch geilüht, sich einer 'Nacht ktttgegenzustemmen, di; doch txnmi die stärkere bleiben mutz. Arutzwirte und Krämer waren die klput, wenn auch richt immer. iU r ;, t. v , i ,j J v T V a ' . ; 1 1 . f J - ' . , " .'vil' f r-lr-l .. . U hLv. - '-l !V t H - ' rill sm w,. ' j .v i ... " - . . . ., , . .r.j! -i. , ! . , . ." -j ' -., (tii' I.-S!. Jrnaf ..s ' ""J . .1 ... . -J r ....... ...... ' "ti.- Crlcn. Weisen, die schzn dcr Urahn seinem .sck!?zkz" ftnz ... Der Spree wa.'der ijt nie zugänglicher, als wenn der Fremde ihn durch ein pzar wen di,'5e Worte beglückt. Der Öe schästsmann. der des Zendisen kundig ist. macht die allerbesten (3et xate, niajt wegen oer besseren er stänoigung. sondern weil er das grö f.ere Vertrauen aenient. Unser Tienlimädil'.en. - eine eckte Sti-' wa!v!erin, tt . geranzu . itclj darauf meinen , Kleinen ein vaar wendilcbe Neoensarten 'beigebracht zu haben.' und wer 'sich einmal recht deutlich davon überzeugen will, daß ' das Wendische. noch nicht tot ist. der braucht nur über den Wochenmarkt in Kottbus zu gehen. 'Da -wirb er beobachten, wie die Spreewäldler, die hier zu Hunderten Butter und Eier. Obst, und Gemüse. .Geflügel. Brot und geflochtene Körbe feilbieten, un ter sich nur in wendischer Sprache' verreyren. ' Geräuschlos gleitet unser Kahn.' Kein HauS ringsum. Nur eine Müh le singt das Lied vom Brot. Weiße Winden, roter Ziest und blaue Ver gißmeinnicht lugen aus dem üppigen Grün der Ufer hervor. Dort drän gen schwere Kürbisse und armesdicke Gurken sich lechzend zum Wasser. Jetzt tauchen kleine Blockhäuser vor uns auf, rohgezimmerte, strohbedach te Holzbauten mit schmucken Fenstern, um die sich vereinzelt die Weinrebe rankt. Wir sind in Lehde. 'einem kleinen Lagunendorf, dem der Volks mund oder war es ein geschäfts ttuaer Wirt? den Namen Svree 1 wald-Benedig gegeben hat. So sinn 'l-' Lt:. Jk .-ir "v.-' : " .' - "mrJKUtm los derartige Bergleiche such sind- sie bürgern sich ein und werden zum willkommenen Auöwngeschild. Der Berkehr. zwischen den Häu fern ist ganz auf die Wasserkanäle beschränkt. Mit dem Kahne wird das Aieh zur Weide gebracht und die Ernte eingeholt. Ter Postbote befördert Pakete und Briefe, der Nachbar macht ..seine Besuche im Kahn. Die Kind fahren zur Cchu le. die yuttn und Bösen zur Kirche Der Nger durchstreift sem &m im Boot, und selbst, Gevatter. Tod 1 1 f. : J -r-l I ::; und trt f ' r f $ fff-shn r'?;i kl' !n'.t fr-n f ni ,, '.Ui f ,"??;:: :rf!f. Co Ut t ... -n . . V . .1 et ' 'S l' k rn " '!'t'l j.nk ?!r!(!l l-f f rrfrl rn tft l k - :( ir.nfi :Vt li'i i !'"', r '.! t.vJ fei st'T'u .'; n im u, d v. t ; -t y,c.:t :' fi r"'ii l!f r:".;rn JU'nt '..:.;fi; k 7,', ur.d ttfiNii Hvinjfi. k k !.''!( tu Cirtc:r.-;Kn.fi!,!sn cul 0kk :':,uf. Gt!vai s'.iest berurtt i:r5 k,'nüker. und ficht selten drinnen ikmle Snckk n un'er Ohr. un cr 7!i:i.i,'n will alle Natii'r.en ker ttt rc'sTfn Iv.'.en, .nur ff."f 'U"M(rfitVn , s.i.'.t er n.;.tj kurzer .-.',e 5 :rv.i. 'fiin FrrUen te-n t:r.',!;tn ei.i':fc.'.uJ r rtee. wir) engelegt. Wir wessen tir.e n i'V.i : c;n irenoiiJ-tn ci un5 tni .ftunmuffum", denen Wän.e mit Oelbildern und Aa;t,v ie"en, fltfidtftiijta und IA: fib.ien bedeckt sind. Tenn Lehde ist ein Likblingkiel unserer Maler? ciuch Olbrich und Nöchling um ein paar der bekanntesten Sfclet zu nen nen sind oft und ziern im Som mer hier zu Gast. Hinter Lehde tritt dr 'a:s zurück. Heuschober stehen auf moori gen Feldern, durch einen Unterdau ton Holz gestützt, damit da! Stroh bei den ' Ueberschwemmungen im .5: lei ', V 1- .'- - - t'-..- "- jr,fZs. ', v firX-?1-'- - i .-. . --f&Tk'ä. :-" i "' - - Frühjahr nicht verdirb':. Denn es muß reichen, bis der Winter, vorbei ist. Auch hier regiert der Geist der Einsamkeit. Nur scheue Krähen flat tern träge auf. wenn ein Schuß aus der Ferne )heruberhallt. Naq emer halben Stunde, lenit ver ayn am mals. zum : Ufer. - Eichen' und Erlen beschatten ein stolzeS '.Schweizerhaus, die Wotschofska". , Hier wie . ' im ..Nröblichen Hecht".' fragen hübsche. Svreewäldlerinnen nach unseren Wun schen. Wir bewundern, die " bunten Trachten, die sie mehr mit Würde als mit Anmut tragen. Ter Mode. die morgen verschmäht, wa? sie heute bewundert, hat sich die Wendin noch nicht unterworfen. Sie hält an der Kleidung sest, wie an den Sitten und Gebräuchen alter Zeit. Nur in Burg gewinnt man leicht den Eindruck berechnender Mache. Zum mindesten wirkt der sonniäg liche Aufzug der Kirchgänger wie ein theatralischer Effekt. Im Sommer kommen ' die stauen und Mädchen, die ibre, Eitelkeit und Putzsucht nie 'verleugnen, barfuß big in die Nähe 'des. Gotteshauses. Hier erst legen sie Strümpfe . und . Schuhe ' an,', um ,i feierlichen 'Zuge den Kirchgang' onzu ftrn ,! Mni sinnier tnirh'hflS ÖUlb -im' Winter. ?Dann .begegnen uns auf 'WVVUI VUI'' -w," M beschneiten Eisdecken : er un zähligen ' Wasserläufe die Burschen und Mäöel in srohiicher Zagv. iDie orellkarbiaen Gewänder der Frauen nind Mädchen leuchten iiberidem wei ßen Grund. Gebannt solgt unser Blick den geschmeidigen Gestalten in den bauschigen Faltenröcken, hohen Schnürschuhen ober Männerstiefeln. iH ist ein Bild der -Zähigkeit und rast. Bura ist noch immer der Knoten bunkt. wendischen LebenS. Selbst die 'Spinnstuben kaben sich hier bis auf den heutigen Tag erhalten, und der Tanz sieht an der Spike' aller Da seinsfreuden. Wie olle deutschen Bauern können auch die Bewohner des Spreewaldes aulgezeichnet tan zen. Da ist nichts, das an die Steif heit der Tanzstunde erinnert, hier herrscht der Nhythmuit und die Har monie. Selbst die Franzosen prie sen. solange sie noch nicht durch den Krieg zu dem blöden Standpunkt ae langt waren, alles Deutsch, zu schma .,' I: JMm4 hJ. ,,4i'M-A'-'jL'l"'t--ft' : . - 1 . .i-. . (. v ? X ' . - ' . r r. . , V - .X i . . .;---.-( 1 . .i' ,, ;-4v ! ZKr''' irüfi& :y;M -.'..' - v '7, ? ' 'V -xft?4w 1 '4 .''v: - ' .;7ä.4 r- i k lTw- j'.i-ii J.J!t'iM 1 mmm -''2 ' fi ' jfilt tn ,..,,si . f 2 f 11 .'ffM ( ; t t.-.ei '-'" l 't t!'ij: , et ff ''tfi,' tfr: , f ..!-,''!. s, :'--.m tt fltj"??' M c I l ' ". f " '' " .4 I' it, int , 'j i .' -i t:i i , , i ; y- t -'i ,M f ' t'! ' '! ? '? "m ! ' -j 1 1 1 r '' ! ' t i!t, , i i . I '. k , .,ik, .' , 'i' !.-" k'' i ! ,' ! s t tvn ((',; !?. f ', f i'ft 3.it';l f. i '.'I fi" ir l ' i V :" f ! '"' .!'.m'. ' ' !f'tf;i I, : .r ;t ! kl !'. 1.4 tf!i trtt Jt.l!t.M, !t'.t!''l jCif.'i'ft. kdex f-r t'' iMH.lfS Ik l1 l;r? rirjM.:'r.M. . ki"' sle, .;.. llund t.,".:t lt f'i;l t.tt L-Atf tu i .:' ?.'al,rn tt.tal Fkt:s. :'kk:ttek. II n rr-tt !! urftt? I. .' lt d.k r.:i.:i;it tltt 't .": :. i,rf .' tui'.ct IV ic Hfh'i- i-f'i tltt 'McK'l' iV, Int öinet,mfn, s .' I "r? i dkk r.iric't nie Irr in i'it tollst t'iitf.icr ti!auttr.t.iri.'t a::f kk tfii sizmpsen uns Ir.n z'.'adkl in die Luft J'4 k;!::, id'H diß kl ;hi auch nur t!,r:r,.t .r.; teilt Tat !k kme. Also sk'ki wir bkittr. sei. en wir froh! u., die Allen' 7..'ctz 'rd.rz und jrre u!jl Ein such Jt.tu Herz tlctli t.'ch immer der lckiönsi, iLewinn. In manchen Ort sch-.s.'en weiß man lärzen durch lefide Bewegii! -cn und beglei IkNtt Lieder einen ci'entum.ichen 'iei, zu rerleihen. singt man z. . t:im Polfj. man ich rrei ml hcstig anein.trrreßt: .Wurst in di'n Tiegel. Z2::t in den Tiegel. Fleisch in den Torr! Mit ein Stück chen. dir ein Stückchen. Tas war grob!' . . . Oder: .Trch mich vor dem Spielmann. wein Herzaller ikbsier. Deutsch trz ick, so gerne. doch wendisch viel liebet! Wir sind aus dem Wehrkanal ln die Zerre eingebogen und damit aus dem Lübbenauer Lürzerwald in den 5tonig!ichen Forst gelangt. Tie Nie en des Wasserö rucken wieder naher an das Wasser her.'.n. um sich schließ ich wie die hlmmclanslrebenden Pfeiler eines gotischen Domes über unseren Häuptern zu vereinen. Hier tst man eins mit feinem Gott Na tur, wie ja auch die alten Wenden ihre Gotier Beibog und Ezernybog in der Stille -des Waldes verehrten. An der Kannon'.ihlk. wo wir mit Hilfe einer vriwinrtn Holzschleuse ein Meter höher über den Meeres spiegel gehob.en werden, erzahlt der Fahrmann uns ense finstere Mord geschichte. Bon Wisianskci. der schö nen Magd und ihrem Herzeleid. Bon der Eifersucht ihres Liebsten, der die Treulose mit dem Gutsherrn über raschte und den Räuber seiner Ehre mit dem Misthaken erschlug. Welch '.mystisch'"' Symbolik! sage ich. DaS macht 7en Fahrmann für ein halbes Stündchen still. Unter dessen haben wir die große Mut nitza verlassen. Der Kahn ist auf Nollen über einen schmalen Damm gezogen worden. Durch die Leip sche Grobla"'und den ..Burgschen Kanal lenkt er nach Lehde zurück. Im 'Hecht" geht's wieder fröhlich zu. Aus ' dem Saale dringen die Klänge eines Orchestrions, und schon schleifen ' drei,' vier Paare einen . Iu siigenNheinländer". Trüben aus der Mädchenstube aber klingt die'melan cholische Weise ' eines ' Liedes, das uns beweist, wie die Sage von Hero und Leander auch im Spreewald .!,. r - weitet lebt. f-i i-..- w,- T' ä e '.schloß Lükbenau rußt , tviedet durch' das! Grün? wir steigen aus.' Da Spreewald-Museum' des .Stadt chens' schenken wir 'uns. Wo so viel Zeugen lebendigen BolksiumS reden.' kanntotes Sammelwerk uns nichts mehr! sagen. ' .' . ,. ii m m ? Ein recht possierliche Ge. schichte ereignete sich in Marinette.' Wi.ols Frau . D. Fitzpatrick zu später Abendstunde ihr Scklasgemach betrat und zwei Feuerballen unter dem' Bette 'hervorglühten. So. dachte sie, leuchten doch keine menschlichen Au aen! Tie aus da Hilferufen der er schrecketn Frau herbeigeeilten Ber. wandten konstatierten nach einer vor genommenen Untersuchung, daß daS Schreckensobjekt ein unschuldige St'.nkkäbchen gewesen. Professor Aullock von der Stephenfon Hoch schule zeigte sich der Situation ge, wacksen, indem .t, ohne die Zornes aber de Tiere um Pladen zu brin gen, da offenbar verbiesterte" Ge schöpf dingfest .und- flktionöunsähig machte " " ' , , 'W. .tt'tk M'' MMN-M 'MK6HWMW-' HMMi.' Pl: -rrrftü.v'vr J ' '.''' 'v 2r - -- c : ff t I ' "" " T',M' ' J t(! ' ! 't' ! ? ft;r, t !t i ' ttltfll- i ;', t ' . I Ä. ifxyi. 'y'fx Vf ' . lW'.vi i $ - i ' - ,r i ..-.... ; U y . rfi'. r lr""A ' " I ' ' ; ,1 V ' ' '. V . . ' t ') . ... .-' ll1 " " ' .'- ' r,'"'t t'firnf .r:t:rt,rnr. tn ni.l e".:rz. wie Vt firrrfrrt .HfljloUinbft Fflürct'ftn, Irnro auf lern Fks!l.,ndt sät den Handel ter Irscl f.:'. 'tUiert vaide, fomVtn eir.fck,liss,!ick) des Zeichen! der Po meranzen -Baume ein t.rciqenkZ Ziro dukt von Eur.-sszo selbst ist. Gchi aber in der Nackrschai!. namentlich in Benezuelz. wieder ir gend eine Nevoluz;erei l.'Z. so wird Eurasiao und namentlich die Haupt' siadt Willemslad, selir l.iel genannt. Tenn die .Psessersäcke" und ihre Necder hier machen ein schwunghas " . . . -s' - ' V, : 77' ;-''. Auf bet Aaulcscl ies Geschäft daraus. Revoluzzern, welche zahlungsfähig sind, durch Lieferung von Borräten und Massen oder durch die Beförderung ganzer Flibustiercharteien Borschub zu leisten. Auch kommen zu solchen Zeiten die meisten sensationellen Lü genNachrichten über den Gang der Revolution aus Willemstad, das in dieser Beziehung noch unser Tampa und Key' West (zu Zeiten kubanischer Wirren) in den Schatten stellt. Ja. die Mynherrs" und die .schwarzen ' und weißen Schifssleute von Eurassao halten die Nevoluzzerei Industrie für sehr ehrenwert mindestens so ehrenwert wie ander wäris ,' die Seeräubere! .viele Gene Kationen? hindurch angesehen ' wurde zund erblicken darin einen riesigen Fortschritt gegenüber, den Zeiten der Seeräuberei und des ordinärsten Schmuggels;' sie sind denn auch böchlick entrüstet darüber, wenn eine l bedrohte Negierung ihnen in die l ... tc.J.. T..X.I t'. k!. uppe zu ipuuci uui, iu ui Zeit die llasirosche Negierung von Venezuela ßetan. Wet weift, tote e t sich Aehniiches noch wiederholt? , So lange es wack lige sind oder miitelamerikanische Erdbeben-Nepubliken gibt, blüht der Weizen dieser. Industrie doch immer gelegentlich wieder. . ,7 ' Aber sehen wir uns Curassao auch von änderet Seite an. von der Seite, on weichet "es der Ozean'Passagier .zunächst, zu ,sehen! bekommt. . ' Seiner Lage n'ach 'müßte. Curas sao keine sehr upptg spenoenoe tro Nfche Z Natur" haben,.' daS saftigste Grün allenthalben 'und die Luft von d den .balsamischsten Düften er. Ter Amnerad. füllt.. Abet nichts da! Als eine rde. dürre Oase steigt die Haupt nsel aus dem unaveyvaren lapyn flauen Ozean empor. Sie schimmert in der Morgensonn, in so bewegten i . . ' ' v . ,t - . Farben wie ein Opal;, aber Grünes H'fl ! Ist l '"'"t , "5 . 1 .' fc 2i$r r.ti ?:m r4r, "tfjxss fi i V 't '.x r-.Mfttr.i J'l 1 ,m tt l$lW'tfö 4: t1 A V v ' --;4f 1 V- '.. " rivr Vr'rCV MWWM- j . -r v-t r f.- 7-,V' -sr-w " A' i. Vt- - - li '-eiSr ' ' r. m- ' t--mms MWiiJ wM'w 'mAyit'rh rl r-Mj-U-. J fi' ' . ' . , i ' c i'-yt . ,. u .. r ri ,rJf V". : f !' ff li t"t f'f 't I (, ! 'f t - i tt - ' i- ' I I" sK.'.'i, d fi tf;:i 'N i !' !' t .t , .t J), i-fti!itt jr'itrtj : ,? j st et .vj ein. ,.t:!.tt et 'flf.fr.f, hl lf,-1 k'k ;.,, t;f::t;ft M; et VI t'-v.u t k äitfVtfi und t'sü'-n t r t ''it. i t l' It.t'.pi-.ien k. !' I fdni Ü t't t i ; e : n ur tuU'iU r.ets Uti-rff lt ci:c,i in t ,efet feilt. :vtt tief f.ü'l L'.UN, tSn'Mttiinfit Und l. i i;t J"'f!t ltli.sti Zfütn IN II I. iireut ; ' t -U I Nil! 2t t i :t n, i K ist" l i ; r i n tn.'kt ,r:a,.fiiS.;U N r i,s e s(!!ft Iti '.!'; i'lunt ftl et'.", Hnt fltei t':iunu!r;u:tl iKianeHrnt.it sein. 2U:t f.'mirf. d f.tin Me M ,u jettliiftft Küst, fctl lil.indel mit ihren Bk.indun'.en unü Wirbeln iiber tn dülkanis len Felsen eiiieit ret züglick en. natlttkiben Gtfujj ff.te irden versuch einer silndlichen Lan dunz tieikt. Zwei 'i'on!?n. Brücken über den Haten Einganz verbinden die leiden a liiert ton Willemsiad. der einzigen Ltadt von Eurzssao. Tas scll eine Sk-idt tr üppigen, trägen Tropenirelt sein? Wenn nicht der, iiesbhue Himmel und die kinzeborf ren pechschwarzen .Holländer' wären, welckc mit einem Gemisch vieler Sprachen und Tialekte die Lust er Züllkn, so könnte man ebenso glau o s -. C"k Gtraßenbnlitt. len, in Amsterdam oder Roiierdam zu sein, oder vielkicht auch im alten New mit zur e:t seiner youan' dischen Herrlichkeit. Nichts von südlicher Beschaulichkeit, nur Hasten nach Geld und Profit. Aber alles huldigt dem Cheroot." Zu beiden Seiten der Lagune er heben sich die ersten steifen alt-hol landischen Lagerhäuser in ihrer de rühmten tadellosen Sauberkeit. Und- , 'Vt JH im. vm0 Cin kurioseS Eingeboreneii'Paar. min gar die Wohnhäuser die se hen genau so aus, als ob sie im ob teil Holland fein säuberlich in Kisten gepackt, hierher gesandt und wieset outae ekt worden waren, oyne oan ein blecken an sie gekommen wäre! Und vlivbiank ino aury oie vieien kleinen, HandelsSchoner. welche an den' Lagerhäusern entlang'und in der proßen.'Lagune'? schwärmen und auch dem 7 Revoluzzerei-SchmugglefGe schüft so schwunghast dienen. Det Schiffsführer stets ein Holländer, bat eine sehr buntgemischte Beman rung unter, sich: Eingeborene ' aus Barbados. Trinidad, Haiti. Ja rnica. halbwilde hunenha te Schwar ze von Martinique usw. Aber ihre weiten Beinkleidet wetteifern in ihret fleckenlosen Reinheit mit det Seite des Schiffes: det holländische Geist deherrscht eben auch sie. In der Unterhaltung Lieser Men fchenkindet wird das Spanische. daS ranzösiscke und das Enalilcke fckiau rerhaft mißhandelt, ober mitunter ouch rein gesprochen; und ein so schönes Holländisch, wie im Haag, und allerhand Kauderwelsch tönen durcheinander. Und dieser babyloni f&e Wirrwatt ist aus den Schissen. ruf den Straßen, in den Hotels und so ziemlich überall vernehmbar r ' y ti r.:! rtt r v f ioa;nen oen saiyionavien .cieuig kcits.Club" ausgenommen, wo die aristokratischen steiflein"di!rt.niichtet inen, peraamentgesichtigen Handels V. VV V'f ''V? ''Mv -kMMA' i Vs,S tv-J f. $k r ' 4:k u(i il1 WiMi III asr - I- f r.:r v k tat au l ! t 1 ,;f äff- n'k lii: ;'. il t'.'I'ttllpr's, t'i1 tfiM. r.-'h dkff t!t!( C'!l st ei !t f !' '.; 11 l'l.'i ) t 1 lapi1. ritntf, ' -. :n'.t Ueli f ! i;i sei, Itutnt 'Janen fi KJ'Un Cll'i-n;'; n d f! Ist ul; cn l t -J i.fi.f.iii;! !.e,t 2 ia.ek ( .fjltlfll Pf i Tl (:'I i ::f!t UN .!, H.'::.tn.k eg !!?!, d.'!!!. 1k f iii.";:;'j f;ii 'J.'i'tlr'.elf, t.:l e d.'.I u'escn tie W.itte t re t'.t tf l.kii Zi :.: ' e ,:!,u'.. ' kl ! e c t tchf in leg CchaUrt urö in den Wo chjflfViületn, wie r.if tet C trat .tfur.'n wird uiO tu eiste Gpta ft'e ist. tie der holländische Kolonial aiigünz se.zusen mit tct Mutier, milch eir, iii:-,t. In allen Schulet ton Eur.issaa .erden Holland, ch. Franzc ! ck,. isch. iüglisch und Papikinenio gelehrt und cngeivkiidc!. t sei so gleich hinzugefügt, daß diese chu len weithin, auch auf dem estlanöe i'Nd bis nach ZnitralAiiierika hm cuf, in hohem Ansehen stehen, und rkle Kinder von ousiväils nach Cu rastao gesandt werden, um die ?lus ldunz IN dessen Schulen zu gerne ßen. Freilich für das spätere Kindes clier ziehen die wohlhabenderen La tc'.niIch'Äineritaner ooaz cic wtn Schulen vor. Tie Kirchen lassen an Menge und Mannigfaltigkeit nicht viel zu wün schen übrig; doch wiegen die hol ändischreformierten vor, auch bet den wollköpfigen Eingeborenen, we uigsiens in Willemstad selbst. Hinter den NegicrungS.BauI'ch teilen hebt sich tie .holländische Hauptkirche, welche aus dcm Jahre stammt. Hier smden sich je den Sonntag die besorgten perga mentgesichtigen, ligcren Handels Herren, Schmuggler, Ncvolutlons Makler und auch die Beamten mit ihren Familien sehr pünktlich ein. singen ihre holländischen Hymnen unk, hören die Predigt. Bor derselben Kirche wurde seiner Zeit der Gewalt hausen orcianiliert. welcher den Vene zclanischeii Konsul und dessen Fami ie angriff, weil die llastro che Ne sicrung das Schmuggler und Ne rcluzzer-Trclben zu sloren wagte, Ueber die merkwürdigen BcrkehrS' Verhältnisse von Willemstad ließe sich noch mancherlei sagen. Auf den vclden Brücken, weicye !,ber den Eingang des HafenS gehen und sich für Fahrzeuge offnen, be sieht eine Uebergangs-Gebühr, die je nach dem Grade der Abnutzung ver 'chicden ist: Wer barfuß geht, hat einen Penny zu entrichten wer sich aber Schuhwerk leistet, das Dop pelte. Die Brücken machen ein gu teS Geschäft, da mindestens einmal jeden Tag die eine Hälfte der Stadt die andere besucht. Abet daö aristo ktatifche Verkehrsmittel zwischen den leiden Hälften der Stadt ist die Fahrt mit einem Nuderboote, sut welche man zehn Cents sich in die Tasche stecken muß. Daneben gibt eö auch eine Straßenbahn: zwei elende kleine Rumpelkästen, von je einem Maulesel gezogen. . .u. , ih 'pjju'i' it..Jdr ' r 1 'r -..-.. . t Landclsladen im " lÜngcborcnen.VicriclZ . Es macht einen seltsamen iEm druck, daß die Höfe oder Gärten die ler der entlegeneren holländischen Wohnungen Fontänen aufweisen, "m niemals springen: denn tag Wasser ist auf dies regcnloscn Insel ein strikter HandelsMtikel und öftkk herrscht sogar sehr empfindlicher Mangel daran! ' .' UebrigenS sind mehrere klesneril NachbarJnfeln, welche zur, Kolonie Eurassao gehören, nicht so trocken und steinig und zielen noch oller band tropische Artikel, ohne daS Erd :M Importieren ZUMssen fc.ite- Tu VVsV .:,4' :'Ph'!ttUIIJtjXy lSfH Vrfv ''.Ä" mmm pmAt !Milkm : Vi. v 1 i ii ,i) -w'' !! , , 1VV 'i,i(i:iiiiifoV ' ihi:J ui 7 '''hi 'ffin- -1 J. ' vAilk , '-.pA i 'itZJLi , -H v.y; . 13- jt.A .1 1 j t: , ' V . I I I' . i . !