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"iJ k 4.. i r jSd.J 1 : . -v i.- .r V,s , i t i' t - : . r i f . .. : ; . ' ' ' f ' '. I . - ' ' f - ' 'f , z D " . ...... s . . V' tw DKR Ksji DS1f !'S - -V "'-X- i, ' i ' w;aA' ' " " " .W3 ( MMA ir kommen nun in da Land der ältesten deut scheu Sagen, an Re magen, mit seiner im vergleichlich schönen Apollinariskirche, und , Unkel vorbei gelangen wir .nach RolandSeck . Z. und stehen an den Pforten del rheinischen Paradieses. Simrock sagt, buse Gegend twku Unkel Bsbionn finde in Deutschland nicht ihresgleichen, sie werde in Italien nur. durch den Golf von Neapel iiberboten. Kollbach preist gleichfalls da wunderherr licht Panorama von RolandSeck als eincZ der schönsten der Welt. Ja, RolandSeck ist unter allen Puntten m ganze Rhein vielleicht derjenige, trel cher da herrlichste LandschaftSbild zur Anschauung bringt. Auch an dieser Stelle erscheint der Rhein wie in eine Thalmulde gebannt; seine Muthe fliesjen gestaut mit breitem Spiegel hindurch. Die schönen mit Gartenland und Hainen geschmückten Inseln tauchen prächtig aus der durch ichtigen Fluth. auf der sich der Wider, chei der hohen Baumwipfel und bei lillen Klosters von Nonnenwerth hell und lsr-abzeichnet. Schon von fernher steht man hier die zahlreichen Fahrzeuge heran ziehen: schmucke Dampfboote voll ftöh licher Menschen, gewaltige Schlepvdam pscp mit schwerem Anhang. Dann wieder gleiten vereinzelte Segelboote mit hohen Maftm flußabwärts und verlinen sich still und skteriich m der Wette. Die Ufer zur Rechten des Strome bie . da Bild höchster Anmuth, reichsten Vnbaueö und einer bescheiden angewende kn Kunst, welche die Schönheit der Natur nur. erhöht... Der Blick von RolandSeck auf da Siebengebirge und die vereinzel ten Kegel des W:stcrwaldcS zeigt uns eine so edle Gestaltung deS BerglandeS. so luhke Formen der umr.ne. wie sie kaum ein anderer Ort Im weiten deutschen Lande utzuwel,en yak. Ueber RolandSeck wollen wir aber den Rolandsbogen nicht vergessen. Dieser cuf 'S, Taö schlechte Gewissen. Ein elegantes römisches KInematogra bhevtheater war kürzlich der Schauplatz einet Vorkommnisses, das ebensogut im Dekamerone stehen könnte, wenn eS zu BotcaccioS Zeit schon Kinematographen gegeben hätte. In dem Theater war gerade ein zahl reichel Publikum versammelt, als auf ein mal ein Herr am Eingang erschien, und in Zen überfüllten Saal zu dringen ver Iiuückfc.5, zog er inen Revolver und er klä?te dem Direktor in dürren Worten, tr wisse, daß seine Frau mit ihrem Galan km Saal weile. Falls man ihm nicht ge statte, die Beiden sozusagen in .plato r - jH W,?i-J,.-I ,S 'rviu . -tisSi.'UVi. Sn. y-vf-f(K. y J W X i 1 G V'r (" ,i "' 1 FreMgraihS Anregung wieder aufgebaute einsam ragende Fensterbogen tn ver cn der alten Rolanoöburg. die bneilS von den Söldnertruppen Karls des Kühnen von Burgund völlig zerstört worden ist. Die Sage macht oland. den rungen Recken, den Paladin Karls bei Groken, zum Erbauer der Burg. Als er auf Spanien Gefilden für seinen alier kämpfte, gelangte an seine Braut, die schöne Hildegund. die Botschaft, ihr Lieb ster sei im Thal von Roncesval gefallen. In ihrem untröstNchen Schmerze nahm die getreue Braut den Schleier und rat in da zu den Füßen dn Burg auf der Rbeininsel Nonnenwerlh gelegene Frauen kloster ein. Bn, jung, rNn, kW tbltt Held. ; Et Ichwurm sich Lieb' und Treu': Er lam au der lacht, er iu Feld, 2U Aeb, war immer neu. In Epslkn sMU di, srönklslb rast. O Ronceöval, blutig Thall Da siel die Illlbi dir Rillerschast. Da stel Held ckoland zumal. .Jhm ad dir, Welt! Dein sb Gewinn Betruglich ist er lirwahr: Maria, yimmltsche ötgin. Dir weid' ich mein gLldenet Haar.' Da losier leschaut fiib miUen im Schein; Roch ballen die locken im Thal. Sa schalu ein Hus. wer mag leint Der Xttt an RonceSdail Nein SKIand selbst, er Ktbt un lebt, Ja. Körest du, wärest du todtl Denn will, dab st da ftleU kegkStit. ' Xie dir U leden gevot. .Und begrübt da lost VckSn Hildegund, 0 setz' ich mich vier ms den klein . Und schau etllkbens zum Tode wund . Hwub aus da lostrr im Mein.' Im Mop betet Hildegund. Held malend saß aus dem Stein Und ftaute eitleben um Xode tvund Hinab aus da mlter tut Rhein. Nun kommen wir in KSnigswinter, der gastlichen Borhalle de SiebengebirgeS, an. Wir gedenken in diesen Straßen und Gassen, die zur Sommerszeit von Frem den bevölkert sind, zuerst pietätvoll eine Manne, dem seine Mitbürger hier dank bar ein Denkmal gesetzt haben, de Rhein land.Poetm Wolfgang Müller. Hier lagt mich schwärmen einsam und allein. Ergeben ga, den eigensten iedanlriil Ctt tu er mein, 0 giv u- er dünk ich mich sein errilver , onoer qranlen, er sang di, lvtutter viir d Wiegenlieder . . . nischem Flagranti' zu überraschen, werde er am AuSgang warten und das Paar niederschießen, wenn e das Theater der lasse. Dem Direktor trat der Angstschweiß auf die Stirn. Er lief in den Saal zu rück, ließ Licht machen, und hielt mit zit. ternder Stimme folgende Ansprache: .Verehrte Damen und Herren! Draußen steht ein Ehemann, der seine Frau mit ihrem Geliebten hier eintreten sah. Er wollte herein, um daS Liebespaar zu er schießen, aber ich habe ihn daran verhin dert. Nun wartet er vor der Thür mit geladenem Revolver Ist daS gesuchte Paar wirklich im Saal, so möge et sich so M vw, -v.:i.:.:;.'..v,v -f . V v .T VV'7 ;,i ' i 35yS''tfA W:.ir'rV ytr, ' . : rk : i ' um iiih.i , " ! "" " ' ; t, ( ' , ''' ! ' t ... ' '.' J' As.l:,...W' ' - : : f. f.- . " I 1 .. ... . . -.' ."7 i'. 1 i "., , t ' ' , , v . , . ! , , i - . , , , ' - , ' . - 1 ' , ' , , - ' , , f - t ' f i, m Vf-.-'y .'i,, I' '' ' .';(.' . ' i -j- 4. ,"'.'.,. ' ... . ..'.. , : : . :x :j" ,- V .?. J fl, s ' ' ' ' ' t ' 1 ' " ' 1 ' y" . ' 1 M ' , ... . , - 4 - '.?''). 4 "-Mj. ' - : "."1 , , ..... ,.v v.; ' J 7 " - .'. -" , - ; . ' ' -:' ' ystihJ vv-a,', . ' '. '. .' - r ... , ' 'vp: ' " ' , . .y . J'ftV r V .1 in. ; '.. ,-. ,' .!..'.-.; c . '.'Ä".L' ! ' 1 ' r - I" - " F v"v.-' ' X . t . ' ä"" . - - : v WH - ''.,,. . j J h" ' .'. V ' , . -,'' L. r . . w , . v 1;, , ; : ' ' " VVJyj . -o:, j-- - h ,Z ' 1 -?,, -'. '., tyt D?-.., , , V,, ;iV'vr 'i-i- I : WWAlUM T!r!.. f v ' V. i , v ? .,,v V "v-V "V: sin 11 1 IIBIi Hl iilwiiif V is T"T - '4 . ' " " '"" -.. , y, ' RiAj.tKvjc,fcw tat MUMt wito-al'intwKViVt t',v.''1 t - ' ". ' . " j ä . - - - , ; 1. ' 1 v ' s - , i 4 , , ' fi" SV- l , 4( ' ' rf -. . , ' Kn Sicgtricd's Dracbcnböblc und 1 mj . . 1 m k . e C Oiui So grüßt der Dichter, au der Fremde heimkehrend, seine liebe Vaterstadt. Und er giebt seiner Wehmuth tiefergreiftnden Ausdruck, die uns alle bewegt, wenn wir in reifen Jahren die geheiligt Statte Ml serer Kindheit wieder betreten als Fremde. Wenn wir Königswinter durchquert haben, liegt das reizvolle Siebengebirge vor unserem Auge. Gleich natürlichen Burgen und Wächtern der Zugänge auö dem weiten Niederrhein zum engen Mittel rhein, als welche sie denn auch zur Zeit der römischen Imperatoren und später von den Kölner Erzbischöfen und von anderen Mächtigen benutzt und befestigt worden sind, ragen die vulkanischen Kegel dieses merkwürdigen Gebirge schroff empor. Sieben Berge ragen als die gewichtigsten Häupter hervor. Vier derselben treten nahe an den Rhein heran: Der Drachen felS, der die steilst Bildung und die charaktervollste Physiognomie hat, und dessen Haupt mit einer Krone geschmückt ist; der Petersberg, der auf seinem breiten Rücken eine Kapelle de heiligen Petru trägt; die Wolkenburg, die als eine Träu merin um ihren irdischen Besitz, eine alt Feste, gekommen ist; der Hirschberg, der weniger um seiner selbst willen als seiner schönen Aussicht wegen hoch in Ehren steht. Drei Bergesgipfel bilden die hin ter Reihe: der Oelbng. der höchste Gipfel de Gebirge, die Löwenburg, auf deren Spitze sich eine uralte Ringmauer befin bei, und der Lohrberg. : Zuerst ist t der DrachenfelS. zu dem der Wanderer feine Schritt lenkt: vom Drachensei di stol Sinn, Schaut düsler aus dn Buter Abein, kein WaNer braust w reit Mim .' n Usem bln.wo wälbt der Wein, in Hügeln, reich von ibllllbmbilumen. ttn ffkidern, voll don gelbem orn. in Glädien, die lein iöelt beliu,nen, L leuchte wi am goltmcn Hn. Ehe wir auf die Höhe gelangen, führt un der Weg an dem stolzen, fast prunk vollen Schlosse Drachenburg vorüber. Bald, sehen wir da im größten Stile eingerich tete Gasthaus vor uns, wo daS vortreff liche .Drachenblut" kredenzt wird, und wo in vergangenen Tagen der allen Rhein. rasch als möglich durch jene Seitentllr nach der Nebenstraße entfernen.' ' Nach dieser Ansprache schwieg der Di rektor, aber niemand regte sich im Publi kum, ein Beweis, daß kein sündige Paar darunter war. Besriedigt ließ der Di rektor da Licht wieder ausschalten und die Borstellung fortfetzen. Aber kaum war der Saal dunkel g:srdr,i, da kam eine ungeahnte Bewegung in das Publi kum. Ganze Stuhlreihen wurden gerückt, und man hörte genau, wie eine große An zahl der Besucher schleunigst den Saal verließ. ES stellte sich herau. daß sich nicht weniger als sechzehn Paare auS dem Staube gemacht hatten. ' - , ' ' . , ..- ' .f : '. . wy- ' ' : . - -,,iimiWj, ... y ' "Nl , . ; f. - jrfW TV lf - '.' .s.Cv reisenden wohlbekannte Sänger vom DriickensekS". ein cbter Barde mit war Vnrm Wn6 iinh leucktendem All, seine fröhlichen Rhcinlieder schmetternd ertönen ließ, itoch wemge sqrnie, 1 oriiuvr wir unS auf der Spitze deS Berge, zu den Füßen der Bergruine. Man nennt als den Erbauer der Burg den Erzbischof Friedrich L von Köln. Die Burg wea selte oft ihren Herrn und hatte nun man cherlei Wechselfälle in kriegerischen Zeiten zu leiden. So haben auch die Stürme de dreißigjährigen Kriege die Mauern der Drachenburg umtost. Im Jahre 1642 ließ der Erzbischof Ferdinand sie schleifen, ihre Reste aber wurden erst von den Fran zosen in dem unheilvollen Jahre 1689 ge sprengt. Da ist die kurze und nüchtern Geschichte der Burg auf dem DrachenftlS. Um so poetischer ist der Sagenkranz, mit dem da Volk den DrachenfelS geschmückt hat. Da ist zuerst die Mär von der Jungfrau am Drachenfelö. die Aug. Kopisch in schmuck Berse gebracht hat. , le Kran, winden wir dich w: Drache tpler mu u em. Um dich liegt mancher Held schon todt, ' 0 Zivietracht sind viel Blumrn roll). .Du rbriNenImigftau bist so schSn, Drum muht am Drachenke du stel)Nl" Der Dmch' au sein HbSl kam. in tneuqlein don der Brust st nahm. D Drach sab' da floh r fort Und siel ,um tiesstea Hollenort. .5lSr Heiden kommt nun. Weid unl Mann, , Ünd betet den Erlöser anl' Da Sogen all ibr, ni. D, schön Jungsu lauste sie. Eine andere Sage ist die von Siegfried dem Drachentödter. Ali Siegfrkd. der junge Held, von Xanten den Rhein hinauf zog, kam . er mutterseelenallein in den Wald, der die Kuppen de Siebengebirge bedeckte. Bon den Drachen, di hier hausten, wußte der Jüngling nichts. Im Dickicht fand er eine menschliche Be hausung. ES war ein Waffenschmied, der für die Ritter die Schwerter und Speere machte zum Waffenspiel und edlen Waid werk. .Nimm mich zu deinem Gesellen!" sprach Siegfried zu dem Meister. Da lachte der Waffenschmied deS jungen Kaufmann und Einbrecher. Die Berliner Polizei hat daö Doppel leben einel bisher noch unbescholtenen Kaufmannes aufgedeckt, der seit geraumer Zeit der Schrecken der Seidengroßhand lunge im Zentrum der Stadt war. E glclang ihr. einen Mann ,u verhaften, der werthvolle Seidenballen zum Verkauf bringen wollte, die auS einem Einbruch in -,iner mechanischen Weberei in der Zim mcrstraße herrührten. Der Verhaftete, der als ein 23 Jahre alter Kaufmann Willy Rudow festgestellt wurde, gestand ein, der seit längerer Zeit wegen zahl reich:r Einbrüche in Seidengroßhandlun gen und Webereien in der Markgrafen, ' .v,-. 1 V ..-V ' ::' ' I " 5. !.. .r I i - - r u?szzii:-rzi i - . ,i"v - ; rr 11 u ' . 1 .;;'i,.v- .-JSt&- . v , ! 4 , t I . tj ' ' t';. ' ::,, .. 1 ' '. ' V a ' ;.... i , . f 1 '.. ' . i - " - ' ' ' ' . ' " i .. -e,- k J" s . fcV - V ä , f. Fante, dem kaum der Bart auf der Lippe sproß. Zornig braust Siegfried auf: Gieb mir denen schweren Hämmert Der Meist reichte ihm den Hammer und legte eine glühende Eisenstange auf den Amboö. .Nun schlag zu, mein Bübchen'. Und Jungsiegfried schlug zu. Und n schlug mit solcher Wucht, daß die Stange in Stücke geschlagen wurde, und der Ambo tief in die Erde drang. Darob erschrak der Meister mit seinen Gesellen nicht wenig. Und sie beriethen, wie sie sich des Zungen Helden entledigen könnten. Arglistig sprach der Meister ,u ihm: Un ser Kohlen sind auf der Neige. Zieh' hin, Siegftied, wo aus der Höhe, die jäh ab fällt zum Rheine, die uralten Stämme stehen; da fälle und brenne unS Kohlen!" Damit meinte er aber die Stelle, wo der Drache hauste, von dem sie aber Jung siegftied nicht! sagten. Gehorsam der Weisung de Meister nahm Siegfried die Axt. die er selber geschmiedet, und die nur er allein schwingen konnte, und als Schür bäum eine mächtige Eisenstange; er ging wohlgemuth der Stelle zu und begann die Bäume zu fällen, setzte den gewaltigen Meiler, gab ihm den Mantcl von Rasen und zündete ihn an. Dann legte er sich nieder zu wohlverdienter Rast. Da hörte er plötzlich, wie die Steine den Berg herabstürzten; da vernahm er, wie daö Gezweige krachte; da hörte er daS grell liehe Schnauben de Lindwurm. Böller Gier nahte dieser sich Siegfried Ruhe statte. Kaum aber hatte Jungsiegfried da Ungeheuer erblickt, so sprang er auf, ergriff die schwere Eisenstange, schwang sie, als wär'S eine Hasslgerte, und traf das Unthier auf den Kopf, daß eS sich taumelnd und blutend an der Erde wand. Und als eS sich in furchtbarem Grimm wieder erheben wollte, da fielen SIegftiedS Streicht fo wuchtig und hageldicht, daß das Unthier sich im Tode alsbald streckte. und ein Bach schwarzen BluteS au seinem Rachen rann. Plötzlich flog ein gold schimmernd Vögelein über Jungsiegfrieds Haupt hin, daS fang: .Junger Reck sein, Wllst du Hörnern sein, lauch' deinen Leib tn dS Blut bineinl' DaS wiederholte das wundersame Bögelein Schützen, Zimmer, Kronen, Krausen ,mh "kerusalemcr Strafte suchte Dieb ,u sein, bei denen er für über 60,000 Mark Seidenstoffe, Biouien erc. eroeuieie. r hat diese Einbrüche ganz allein unter der größten Lebensgefahr ausgeführt. Mit Schlüsseln, einer Strickleiter und Schnü ren bewaffnet suchte er Nachts das Sau auf. worin sich eine Seidengroßhandlung befand, deren einzelne Räume er vorher ausgekundschaftet hatte. Er stieg auf daö Dach, befestigte hier die Strickleiter und die Schnüre und ließ sie in einen Licht schacht oder auf den Hof hinab. Dann stieg er unter eigener Lebensgefahr an der Strickleiter soweit hinab, bis er ein Fen ?V;iüM' -. Ir.'; ' I - ' 4ir - m. m : . : t " " ' ' ' ..7 ? , .7. v . " vv 1 - ' l , ' h'.'; . ' '.. . . A ,. ' i ' r ;. ' 1 f?.-vi yvv .- fi sto.'-vv-if v: j. 't'JS 4 - '''V'-saSs,! 'Pkmvf 1 'Mfi1, vyfy fAJfÄ r ySs ' -.'-'t v e-vf vv I ' ' '.- ,-S sl . 1 ..;.', as"" '-j , .v'- ' KU ' v t v . jXTv - C i j ' -1-SrS. .TT5.- CTV i v -i X fi I j '.'. '. rir-f,i s I IV . .' iw vl u u H. j' ' l'fi ' " ' .NX 'v.-k Ilt' ' IT'J -VV.r, ' ' m ' T .. f .. . ' ' ' , - x ... t. .f. siitity' :" ( ; - . ))rJ t"L :' i'C n i X..; i)' ist t(i ! rftv I i. !. v K2.si j 'tilgn Qs.y wK y it-J VJ 4-' 'Jr J"aii V J$lri ( i ' -X - 1 'f ' ? -f v 'Z V'7,v yAV) -r LU LAllv-'-"l . fafi ,,-f 7 I r nr ' ' ftr , rKSft- v , 1 r w ' , ' 5 S. -5 U' Mownd's Mterburg. I .st . ttllml mt tflrtFrltiViÄ I fff tnnVA tu mMrttitfTr trttft fsitrHKl oft und flatterte dabei um Siegfrieds Kopf herum, als wollte eZ ihn inständig bitten, nach seinem Licdlein zu thun. Sieafried erkannte, daß daS etwas zu be deuten habe, und that, wie das Vögelein gesungen, und strich sich überall an sei nem ganzen Leibe mit dem Blute des Lindwurms, und von da an war seine Haut Hörnern und er unverwundbar am ganzen Leibe. Vom Oelbng aus besuchen wir die alte CistercienserAbtet Heisterbach mit ihrer weitberühmten Klosterruine. Di alte Abteikirche, die im Anfang de XIII. Jahrhunderts erbaut wurde, gehörte einst zu den schönsten Bauten des RheinS. Wohlerhaltene Reste der Kirche hatten stch bis in den Anfang de XIX. Jahrhun dert hindurch gerettet. Da hat man in dieser überklugen, pietätlosen Zeit mit den Ruinen nicht Bessere zu thun gewußt, als daß man sie auf Abbruch verkaufte. Ein günstige Geschick fügte eS, daß ein kunstsinniger Fürst, der Graf zu Lippe, wenigstens den Chorschluß mit seinen zier lichtn Basaltsäulen in seinen Besitz brin gen und verhindern konnte, daß auS dem kunstvoll gehauenen Stein Ziegenställe ge baut wurden. An die Klosterruine knüpft sich eine tiefsinnige Sage, deren Entstehung man wohl begreifen mag, wenn man unter den mächtigen Buchen, nahe der Abtei, sinnend dahinschreitct. Der Mönch zu Heisterbach. Ein sunaer MSnch im Kloster Heisterbach Lustwandelt an des QSartenS ftmitem Ort; Der Ewigkeit sinnt ties und still er nach. Und sorscht dabei in ÄotteS heiligem Wort. Er liest, was Petru dr Apostel sprach: Dem Herren ist ein Tag wt tausend Jahr, Und tausend Jahre sind ihm wie ein Tag!" Doch wie er stnnt, e wird ihm nimmer klar. Und r verliert stch zweifelnd in den Wald: Wa um ihn vorgeht, bort und steht er nicht; Erst wie die sromm, esperglocke schallt. Gemahnt ti Ihn der nisten losterpslicht. Im Laus erreicheit er den Garten schnell: Sl Unbekannter öffnet ilim da Tbor, Er stufet doch sieh, schon ist die Kirche Hell, Und drau ertönt der Brüder heil'ger Hör. ach seinem Stuhle eilend tritt ,r ein, Dm wunderbar, ein andrer sitzet dort; . Er überblickt der iMönche lange Reihn: Swr Unbekannt kindt er am Ort. T.u. A,a...mK H.tvK rtl.firti.l..t H.I.HH tlUMIHIlle iv.. v llllHVUUl, Mag (ragt nach Namen, kragt nach dem Begehr; ster erreicht hatte, durch daö er in das Geschäft gelangen konnte. Die Beute ver steckte er in demselben Hause oder in einem Hause der Nachbarschaft am Dachfirst hinter Dachsparren oder anderen Stellen, die nur sehr schwer zu erreichen sind und fast nie aufgesucht werden. Nach und nach brachte er die Ballen dann zu Par tie und Rcstewaarenhändlern in der Ge gend des srüheren Scheunenviertels. Ein Schlaumeier. . Pat und Mike arbeiten zusammen an einem Neubau. Pat legte die Backsteine, und Mike trug den Mörtel. Mike war gerade die Leitern zum vierten Stock kMorgestiegen, als die Dampfpfeie daö ' t 4 r..,'V ) 's J. i?r sagt'S, da murmelt man durch HeMathu! Dreibünden Iah hieß so niemand mchr. D letzte dieses Namens tönt eS laut. Er war in Zweisler und verschwand im Waid. Man hat den amen keinem mehr vertraut. (fr hört daS Wort. übeilitust ihn kalt. kr nennet nun den HM und nennt daS Jahr; ü)!an nimmt daS alte ttlosterbuch ur Hand. Da wird ein groszeS GotteSwunder klar: Er V, der drei Jahrhunderte verschwand. Er sinN dahin, ihn Udtet dieseS Leid, Der Schrecken lahmt ihn, plötzlich graut sein Ha. Un sterbend mahnt r sein Brüder Echar; ivott ist rhaoe uoer uno aeir. Wo er verhlilli. macht nur ein Wunder klar. D'rum grübelt nicht, den meinem Ehksai nach, ch wein: ihm W ein ioa raw uumhb oujt, nd taufend Jahr, lind ihm wie ,m lag. tn . .. fi.:ci,.t;.ji Ttfivt nnt UN iyciiciu' UV vl "f Oeberollendorf und' über Rüngsdorf nach . . t m rl?. 7i ffiiiri aJfltj hub juig " liegt auf einem stumpfen, runden Kegel . l -1 m r .. . TNl4vtA UNO Ivuioe XXU uvm Mii". iw.iu( baut und war später Lieblingösitz der rc.fi;fnf nnh ihirfiirften. uNtel jvuiin. w.iM"'iv TV 1 7c 1 denen sich hier reiches Hofleben entfaltete, die GodeSberg aber auch als Asyl benutz 1 i k QKTnr neuen die irn tu um vu4iif vn v. ,.... , firij;.- it..i.m.;r ti- SRtfifnf. 75 HJtllUUJCU uiu8"l" "v I " " mächtige Rundthurm wurde 183243 er baut und diente als erzbischöfliches Archiv und als Gefängnis. Als 1583 GodeSberg :rjc. ctaV!f Yvity.hn f1rt von lurpyaizisuuuyiuui m-. gttt wurde, flog bei einer Explosion der Grundstein der Burg mit in die Luft' er -ut. z n Miinkken uskwa,brt. Der IVllV llU( ".'"'. , Thurm blieb erhalten, und e eröffnet sich ' . ... irrst .7iCAM von seiner Amne, zu 1 w cw i-r ren ein herrlicher Rundblick. Gegen Nor den im Bordergmnde liegt daS fteund .t. m - tnit fnem maleixfmtn. IICDC Ullll n " IV.' kerrlich gestaffelten Kreuzberge, recht an eilttui g un Tnffrnh ff IU dem ien euigrik wi" " .-,...--knberg und Ennert. Im Hmtergrunde verliert sich der Rhein ,n dämmernder fferne wie ein dünner blauer Faden, und man fchaut die vielen Thürme der hell. Eni? und ihren hochragenden Dom. Im Süden und Sudosten .fei ma M Siebengebirge mit mnckM wetterh n fortlaufenden Kuppen, die Trümmer von N andseck und die beiden reizenden unter nen iegenden Inseln; in der ttrtte dec den stolzen Strom und die Füll von nck baikeii und Lieblichkeit in Feldern. ,$5Ä Städten und Burgen. Zeichen zur Mittagspause gab. um Teufel noch mal, jetzt muß ich die Leitern gleich wieder hinunterklettern.' .Komm her", sagte Pat. .halte Dich hier an dem Auszugsseil fest, und ich lasse Dich damit hinunter.' Gesagt, gethan bis zum zweiten Stockwerk ging'S gut. ober da ließ Pat da Seil log und Mike sauste in die Tiefe, glücklicherweise in einen Sandhaufen, der ihn vor Verletzungen rettete. Weshalb hast Du denn daS Seil los gelassen?" rief Mike seinem Freunde Pat zu. .Mir kam eS vor. als ob e? reißt würde, und da hatte ich die Vnltcsgcaciu wart es.losMKcn,"' ? v - h'Sl r -1 ' 's., .. TÄ ..,r ,,,,. rA . w . ' - i7 'I ".um