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Wenn Ihr im Geschäftötheile Einkäufe besargt, tretet bei
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'üDenn man die Sntwlckk?vnz Irr
diesjährigen Sommermode jetzt, da sie
iikmlich v?Ilflandia .maul' ist. über
blickt, so muh man sagen, daß sie un
im ganzen genommen nicht diel Neuet
gebracht hat. Tat Hauptgewicht wird
man m den eleganten Einzelheiten
und Kleinigkeiten suchen müssen, die
dem Gesamtckndruck die dnilhmtk
.persönliche Note' zu geben bestimm
sind. Auf den starken Einschlag
orienkalischer nd on die Balkaner
eignisse erinnernde? Motive wurde be
reit blnewi?fen. sie eben da (3t
präge freudig Buntheit und sind all
erwünschte Abwechselung allgemein
willkommen geheißt, tragen aber
gerade durch die starke Aufnahme
durch öie Massenproduktion bereits
den Todekkeim in sich.
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1 Deutschen Kaisers
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Am 15. Juni ist der griße Tag
g Da wird es unserm Leser gewiß willkommen sein, durch
C unsere Vermittelung ein Prachtwerk zu erwerben, das eigens zu
8 dieser Feier versaßt . worden ist.
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Schlip riul schwarzem Atlal in
vortritt. Der zu de, Bluse passende
Hut ist au rosafarbigem Stroh ge
fertigt, dessen in einer hohen Spitz
auLlausendt Krone im oberen Teil
mit zahlreichen Rosen völlig bedeckt
ist. Unter dwsen treten dit End
einer Schleife au schwarzem Samt
brvor. Der Hutrand ist mit Schwarz
eingesazzk.
Ein sehr geschmackvolle Zackenko,
pm au .Vedsord Cord" in Braun
und Weih fl im nächsten Bilde (ftte,
3) veranschaulicht. Die Jack bal
lange, schmale Rever, deren oberer
Teil mit bulgarischer Seide desed
ist. ebenso die Aermelausschlöge. Die
-.nennayie veoae iin unten
etwa geschweift und mit Knövsen
und Soutachk.Tchleifchen besetzt. Der
toöjiuB per Jacke ist durch ein, Lit
,enter,ierung hergesteNt. Die Jacke
tragr edenkaii auf emem Zorivruna
der Seitennahte die Knopf und
Schleifchenverzierung. Die Füllung
de Halsausschnitt und der Kraaen
veskeyen au, Epike.
hübsche nleiv au einfachem
Batist oder Taschentuch-Leinen trit
un im nächsten Bilde (ftia. 4)' ent
gegen. ' Die Tunika ist au abwech.
einden streifen eines feinen, kostbar
gestickte Stoffe hergestellt, die Aer
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nennt , der UcrwMzv. HanZ Schonmgm, ,das .Werk, , das .unS das
t $ Ztben Mä .' Kaiierj-. ua der ihn umgebenden Persönlichkeiten in'
"Tklfthalllicher, für jung und alt passender Form schildert. 220
Lriginal.Prachtbllder, die den Text begleiten, erhöhen noch das
ö Interesse an dem vielseitigen und reichen Leben , des Herrschers,
ß Tem Inhalt-ist die Lkisstattunz in jeder Weise angepaßt; Kunst
H .Druckpapier, eleganter Einband, klarer Druck erheben das Buch
ö zu einem Prachtwerk allerersten Ranges, so daß es sowohl die
6 eigene Bibliothek ziert, als auch sich besonders zum Gefchenk eignet.
u! cmil l f . : i ' i r . . . va irr.. cnw , .
in wyujMiian Kzioise ipnn aas ccuiiaje B0!I zuruaouaen
auf die gewaltigen Erfolge, die es auf allen Kulturgereten errun
gen hat.' Tas war aber nur möglich unter der Führung eines
friedliebenden Herrschers. Den Gedanken, den der Kaiser nach
Uebernahme der Negierung bei Eröffnung des Reichs, und Land,
tages in die Worte kleidete: Die Wohlfahrt des Landes fördern,
den Armen nd Bedrängten ein Helfer, dem Rechte ein treuer.
Wachter fein, ist er stets treu geblieben. Er wollte, wie sein
Vair, ein FriedenZfürst fein, darauf richtete er sein ganzes Lebens
werk, und fein entscheidender Einfluß trat in der inneren und
ußereu. Politik, scharf.cherdor. Nickt , eine politische Geschichte,
sondern eine Ebronik der letzte 2.V Safiren in kockinteressant?
'V neue öargestellt, dietet daS Werk,, zum bleibenden Gedächtnis.
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Infolge einer Vereinbarung mit den Verlegern find wir in
den Stand gefetzt, das Werk unseren Lesern zu dem äußerst dilligen
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auflagen ermöglicht ist. Dieser Preis daher nur, wenn das Buch
in unserer Office abgeholt wird.
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rsd Verpackung bezahlt werde.
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jrnUi&ersente ich Ihnen $2.00, sowie 30c für. Porto
und Verpackung und ersuche Sie, mir für, den Betrag ein
creu:plar der großen Jubiläums-Ausgade Kaiser Wilhelm
l:r ;;tc: und fcjnj Jei, mit 250 Original-Prachtbildern,
; :.-:;n zu lassen. .. ; -
' v!2 f!t;j i.'scJiQ.iiS,'0'1rt .(;.! iO'i :m
cftsfZice
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Wichtiger erscheinen die Bestrebun
gen, die dahin gehen, der Frauen
silhouette durch neuartige Raffungen
und besondere Anordnung von Fal
ten neue llmnsse zu geben. Die mch
zu verleugnende Swfheit der gera
den Linie rst ,m Schwinden beari
fen. und eine Weichheit der Formen
wird angestrebt, die gewiß nicht ohne
künstlerischen Reiz ist, solange sie sich
don Uebertreibungen fernzuhalten U
Uredt ist - . :
Daß tieft nicht ganz auszuschalten
mo, zeigen aicooetie von leuylen feti
denkleidern. die an den Borderbahnen
des Rockes eine unerwartete Stoss
fülle zeigen, die an Trachtenbilder
aus dem Mittelalter gemahnt, on de
nen der Leib, wenn es erlaubt lit. die
sen bisher ebenso durch das Mieder
wie durch das Wort vermiedenen
Korperteil überhaupt zu, nennen, her
vorgevrangt wird.
Dieser Modenlaune entsprechend
hat auch tue Korperhaltung der M
dedamen gewechselt . wo bisher
krampfhaft eine vorgebeugte Linie ge
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wahrt wurde, ist jetzt daS Gegenteil
eingetreten und, eine leichte Reiauna
oes iverkorpers nach rückwärts gilt
als elegant und schick. Gleickzeitia
chwinden die scharfe Umrissenheit der
Form und die Betonung der Taillen
knie immer mehr und verhüllende
und andeutende ' Schnittformen ' der
lleberlteider unterftuden im Berem
mit den Raffungen aller Art diese
Geschmacksrichtung.
leibst die Straßenkofiüme bleiben
von diesen Bemühungen nicht unbe
einflußt, obgleich sie hier naturgemäß
nur angedeutet werden können. Im
merhm verwischen die kurzen BoleroS.
die häufig in langen und ziemlich
weit geschnittenen Schwalbenschwan
zen auskaufen, die Taillevlinie fast
vollständig, ein Eindruck, der durch
Lse Westenteile, kicht übergenommene
Tüllfichui und ähnliche noch ver
larkt wird.
Selbstverständlich sind neben diesen
osen Formen auch die Jacketts noch
immer stark beliebt und viel getraaenk
Besonder in Farben und Stoffen,
die von denen des Rock abweichen.
gelten sie als sehr elegant, eme Laune.
die aber voraussichtlich nicht don lan
ger Dauer sem wird, da n derartr
gei Kostüm leicht den Eindruck de
norganlschen macht, meistenteils un
ruhig wirkt und oft den Anschein de
Gesuchten erweckt.
Gmgham. Leinen oder ein anderer
leichter Stoff, vornehmlich au Baum
wolle, kann für das hübsche Kleid
sur junge Madchen verwandt werden,
da in unserem ersten Bilde (Fig. 1)
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IV.
skizziert ist. Unser Original ist au
karriertem französischem . Gingham
gefertigt und als Besatz diente ein
ungemusterter Stoff. Mit ihm ist
der breite Kragen der Blufe einge
faßt, sowie der untere Saum der
Tunika und des Rocke. Bei der Tu
nika schließt sich daran noch ein fast
ebenso breiter Streifen Stickerei. Ein
chmales Panel laust vorn auf der
ganzen Lange de Rocke herunter.
Aus Stickerei bestehen auch die Aer
melaufschläge. sowie die Halseinfas,
ung oer WkNk. -
Für die im nächsten Bilde töia. A
hergestellte Bluse wurde rosafarbiger
Cröpe verwandt. ' ' Unterhalb des
Schulterjochs wurde der Stoff in
Fältchen gelegt. An den V.förmigen
Halsausschnitt fügt sich ein Kragen
aus cyanenipitze. unter dem ein
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mel au dem Kfeidstosf, jedoch, an,
Ellbogen mit einem Streifen Stickerei
verziert. Rock und Taille haben vorn
und hinten gleichen Schnitt. Der Rock
st an den Seiten ,n drei fchmale
Falten gelegt, die Vorder und Hin
terbahnen sind schlicht, jedoch zur un
eren Haltte mit tlckerel-Einsafsuna
versehen.
Einfacher brauner Eingham und
ein . tarrierter Stoff in ähnlicher
Schattierung bilden das Material , zu
dem im nächsten Btlde'(F!g. 5) dar
gestellten Kinderkleidchen. Die Bluse
mit tiefer Taille bat verlänaerte
Schulterteile, an di; sich die Aermel
aus dem rammen Stoff anschließen.
Ein brauner Ledergürtel 'umspannt
die Hüfte. Den Vorderschluß deö
Rockes bildet ein Panel, au karrier
tem Gingham'und anöden Seiten des
Panels sind Knopf und Schleifchen
Verzierungen angebracht. Den Hals
abschluß bildet ein' einfacher Leinen
kragen mit braunseidenem Windsor
SchlipS.
Ein sehr chic wirkendes Modell aus
rosafarbigem Lernenftoff, äußerst ein
ach im Schnitt, bildet den Gegenstand
de letzten Bildes (Fia. 6). Die
verlängerte Schulter wird durch eine
Falte gebildet, während Bretelle au
Filet-Spitze. die in der ' Taillenlinie
zusammenkommen, über die Schultern
ausen und eine dreieckige Weste freu,
assen, die mit abwechselnden boxt
zontalstreife auZ Leinen und Spitze
ausgefüllt s,no. Eme on der Taille
was gekräuselte Tunika, di, hinten
bedeutend tiefer herunteraeht. als
vorn, ist, mit einem, breiten Spitzen
saum eingefaßt. Der dreispitzsge Hut
auS Hanfstroh ist 'ausser linken Seite
mit einer aufrechtstehenden ungekrau
selten Straußenfeder 'garniert.
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WILHELM C0.
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6 in neuer Frauenberuf
ist neuerdings von , Australien ' nach
England verpflanzt worden und
dürfte bei der zunehmenden Dienst
botenkalamität auch bort bald Anhän'
gerinnen finden.' ES ist der Beruf
der .gastierenden Köchin". ' Junge
Damen, die über gründliche praktische
und theoretische Kochkenntnisse der.
fügen, besuchen stundenweis verschie
dene Privat und Hotelküchen, um
dort entweder MenüS zusammenzu
stellen, oder auch gewisse' Spezialge
richte selbst zuzubereiten. Sie ertei
len auch jungen Hausfrauen Unter
richt oder kommen gelegentlich zu fest
lichen Gelegenheiten. Selbst um da
künstlerische Tischarrangement, um
das korrekte Anrichten der Speisen be
kümmert sich die Gast.Köchin. die in
einer sehr kleidsamen Uniform antritt
und sogar die Einrichtung moderner
Musterküchen übernimmt. Die Ein
nahmen dieser jungen Damen sollen
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