Cwalja Tribune. Mtivsch, de 28. Mal 1U13.
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OMAHA. TRIBUNE
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(sin rwüffr (firf ink froh feiner
(Me&rfamfat der Professor Roland
w. usher von d.'r Washington liiit
berfitii-in Ct. ein. Profcf
for Usher 'bat unter dein Titel
Paii'ernianic-in ein Buch crschei
nen lassen, in welclieiil it den Nack
weis zu führen sucht. Deutschland
ircoe nie .errsaiaii orr aermant'
kctien Nasse übet dL aarnc üüU'It an
Natürlich meint er die politische
Herrschaft, und damit fallt seine
fianic liVropk.fiisinm.i iiifammcn
Taft das lerniancnthunl in geisliger
i:no allgeineln kultureller Beziehung
noch eine vm Weltnilsiion z crsul
len haben wird, steht mifecr nvifel
aber das ii't niäit der Van.rma
lrisrniiä. tinn bem l'röfrffslr llffirr
spricht, und einen anderen giebt
es nicht. Geradezu komisch wird der
Ct. Loniser Professor in jenem
Theile leines Buche, m welchem
rr die ' wirthschaftliche Zukunft
Deutschlands behandelt. Wörtlich
schreibt er: Tie , Bevölkerung
eunchlanos nat sich so rapide ver
rnehrt, das; cs selbst für leistungs
fähige, gut ausgebildete Manner
cußerst schwierig ist, Beschäftigung
tu slnoen. iiiidjt nur i,t öcr ooen
des Landes erschöpft, die intensiv
wiszenschaftllche Bemrthschaswng des
Bodens entfernt die Möalickkeit,
mehr Leute zur Bebauung desselben
Terrains zu verwenden oder die Er
tracrsfäkiakeit zu erhöben, immer
mehr. Tie Industrie ist erstaunlich
gewachsen, Die rzeugmsie öer öeut
schen Fabriken find weit größer als
v , Zclbn die Beourmiise der fortmah'
rpKd zunehmende- Bevölkerung. Ter
Werth des dcutsk)en Exports beträgt
24 Dollar per Kops der Bevolk
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rung. gegen 40 Dollar in England
lind "2" Tellur in Frankreich . .
tknn Teutichlaud nicht ci An sie
drlungögrbiet für seine überschüssige
Bevölkerung und Tieue ausgedehnte
Märkte für seine Indusirieaebirte
findl't. so wird der Prosperität un
mittelbar der Bankerott folgen . .
Ia heis.t man denn doch die Tinge
e:uf den iiops stellen, hinein Lande,
daS trotz feiner starken Volkover
inehrung nicht imstande ist, seinen
Bedarf n Arbeitskräften zu decken
und fortgesetzt Auclauder heranzie.
d,n mufz. tun sich vor Arbciterman
gel zu schützen, da die Erträge sei
neS Bodens von ?al,r zu viahr stei
gert mid dessen Ziil'HIsiand in er
slaunlicher Weise wachst, den Banke
rott zu prophezeien, wenn eS ihm
nicht gelinge, seinen Bevölkerungs
Überschuh nach Besitzungen, die cd
noch cnverben muh, abzustoszen
das bringt eben nur so ein verrückter
aincrikani'cher Professor fertig, dem
tie thatsächlichsten Berhältnisse böh
mische Törfcr sind.
Fort mit drm Mulctgrsktz!
TaS Mulctgescy von iowa in
e!n' Spottgeburt und eine Schande
ür den Staat. Es wird gleich
ir.äbig verachtet von den ehrlichen
Prohibitionislen und von den Frei,
sinnigen, und wenn die ersteren niit
ihrer Agitation für den Widerruf
deS Gesetzes Erfolg haben, werden
die letzteren sich nicht sonderlich grä
men, denn selbst wenn dann das
Prohibitionsgefetz in seinem ur
sprünglichen Umfang für den gan-
n taat wieder in rait tritt.
so können die Zustände kaum infa
mer werden wie unter dem Mulct
gcsctz, für welches vor Zwanzig Iah
rcn die liberalen" Republikaner.
wie für ein Llnsengcricht, den Mu
ckern und Hypokritcn ihre Grund
atze verkauft haben.
Wenn aber einmal wirklich ernst
lich an diesem Mulctzesctz wieder
gerüttelt werden kann, ist vielleicht
sogar Aussicht, daß ein cinigerma
fzen erträgliches Lizcnsgcsetz rnigr
nommen werden kann.
In dem Nesie Oskaloosa hat ani
Montag eine Telcgaten-Pcrsamm
lung der Busineß Mcn's Tcm
pcronce (!) Association of Iowa"
stattgefunden, welche einstimmig bc
schloffen hat. sofort eine kräftige
Ausklarungs-Eampagne über den
ganzen Staat zu beginnen, um in
der nächsten Lcgislatursitzung den
Widerruf des Mulctgcsetzcs zu bc
wirken.
Man ist da angeblich zu der festen
Ueberzeugung gekommen, daß die
Zeit für eine allgemeine Vorwärts
lewegung m Sachen der Temperen;
(!) günstig sei und der Verband
triH alle . seine Kräfte anspannen,
um das Volk hierfür zu erziehen.
Mit einer Großmäuligkeit, die an
Größe nichts zu wünschen übrig
ließ, wurde erklärt, daß die Associa
tion jeden Kandidaten für die Ge
sctzgcbung aufs Schärfste bekämpfen
werde, der sich nicht rückhaltlos mit
ihren Zielen einverstanden erklärt.
Es soll alles aufgeboten werden, den
Staat aufzurütteln zur Erkenntnis
der Wichtigkeit eines reinen und
durch keinen Mulct verfälschten Pro.
hibitionsgesehes.
Tie Hauptleuchtcn der Association
sind jedenfalls in ihrem Vorstande
zu finden, der aus den Folgenden
beslcbt: Präsident John H. Taft
m wdclt Napios. oie Meran
denten W. Pilkington in Tes
Moines, M. Eollard in Eedar
ids, I. E. Johnson m Oska-
loosa. E. H. Nich in Fort Todge
und Summer Sibcrell in Ottumwa.
Sekretär W. N. Iamison in Water
leo. Mit Bedaikrrn für die schöne
Ztadt Eedar Napids sehen wir, baß
sie unter diesen Achten durch nicht
weniger als tf,- Prozent vertre
ten ist.
Turch daö Vorgehen der Prohi
litionistrn sollten nun auch die
freisinnigen endlich wieder einmal
aufgerüttelt werden. Auch für sie
wäre die Losung Fort mit dem
Mulct'Gcsetz" ganz passend, aber
unter der Voraussetzung, daß statt
desselben ein LizenZgrsetz eingeführt
wird, olchc Eainpagiie kostet al
lerdings einen Entschluß und auch
ein wenig Arbeit und Begeisterung,
und in dirfeT Einsicht wäre von den
Gegnern viel zu lernen." ,
Wa cin Film kostct. ' '
vedkntknde Honorare für XarfieHer
fiinobrarnrn.
Der ungeheure Aufschwung, den
die Zlinematogttphie in den letzten
Jahren genommen hat, spricht sich
cm klarsten und auch für daS große
Publikum verständlichsten in dem gro
sen Filmverbrauch auö. der nach
amtlichem statistischen Material nach
AuZ und Einfuhr und nach den ein
zelnen Produktionöländern genau an
gegeben werden kann. Im letzten
Jahre, so wird auS Deutschland be
richtet, hatte Teutschland eine Ein
fuhr von 34 Millionen Metern und
eine Ausfuhr von 20 Millionen Me
tern. Großbritannien steht a! Ein
fuhrland, obenan,. dann folgen in
weitem Abstand Frankreich. Italien.
Tänemark. Amerikanische Film
werden in Teutschland in arofier
Menge von England eingeführt. Tie
oeulichen Filmfabriken haben den
größten Abszd in Frankreich und
Italien mit 42,800 und 33,300 Kl
logramm. wenn man den Meter Ki
rofilm auf ungefähr 7 Gramm an
sktzt.
: Welche Arbeit den Zensurbehorden
erwächst, ergibt sich au einer do
Professor Brunner veröffentlichten
Statistik, nach der in Berlin im Ju
rl 1912 143,000 Meter, im Sep.
iember de gleichen Jahre
Meter zensiert wurden, wovon unge
fahr ein Drittel amerikanische Filml
waren.
, Ueber die Kosten der Herstellung
eines Films sind vielfach noch unrich
tige Anschauungen verbreitet. Tal
kroße Publikum hört nur von Zeit
z: Zeit von, den Riesengagen, die
großen Schauspielern und Schau
spielerinnen gezahlt werden, und die
Filmfabriken verfehlen nie, bei An
S'igen neuer Kinodramen nachdrück
lich darauf hinzuweisen, welche Seid
oller ihnen die Herstellung ihrer
.Weltschlager" oder .SensationSschla
ger' gekostet hat. ES ist ja ziemlich
bekannt, daß die Pariser Firma Pa
iltf FrteS Um sogenannten Film
jenig" Max Linder ein Honorar von
einer Million Franks für drei Iah
re zahlt. Allerdings hat Lindner
r.'cht nur dafür zu mimen, sondern
euch eigene Stücke zu schreiben. Ab
besehen aber auch von außergewöhn
lichen Honoraren ist die öerstellung
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zukommen zu lasfm. , ...
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tknkl Filme! schon kostspIkNg 'genug'?
mit welchem Kewinn aber dabei doch
rechnet wird, zeigt der Prospekt,
n eine neu zu gründende Min.
fabrik versendet und der. wiewohl er
rie Produktionskosten hoch genug an
ietzt, trotzdem den Aktionären eine
ette Dividende in Aussicht stellt. Die
on Agenturen fest iibernommenen
lmd durchschnittlich wit 1 Francs
den Meter bezahlten Fism bringen
kei einer wöchentlichen Fabrikation
von 100.000 Metern 100.000 Franc,
wovon nach Abzug der Vesamtunko
sten ein wöchentlicher Reingewinn von
400,000 Francs sich ergibt. Freilich
gibt es nicht viele Fabriken, die gleich
der oben genannten trotz riesiger Un
kosten kolossale Dividenden zahlen
tm letzten Jahre eine solche von CQ
Prozent.
, r-wt
..
nennt der Verfasser, .'Hans Tchöningen, !as Werk, das uns das
Heben des Kaisers und der ihn umgebenden Persönlichkeiten in
anschaulicher, für jung und alt passender Form schildert. 230
Origiiial-Prachtbilder, die den Tert begleiten, erhöhen noch das
Interesse an dein vielseitigen und reichen Leben des Herrschers.
Tem Inhalt ist die Ausstattung in jeder Weise angepaßt: Kunst
druckpapier, eleganter Einband, klarer Truck erheben das Buch
zu einem Prachtwerk allerersten Ranges, so daß es sowohl die
eiame Bibliotbek ziert, als auch sich besonders xum Geschenk eianet.
Mit . beherzigtem Stolze kann das deutsche Volk .zurückblicken
auf die gewaltigen Erfolge, die es auf allen jtulturgcbietcn crrun ?.
gen hat. Tas war aber nur möglich unter der Führung eines $
friedliebenden Herrschers. Den Gedanken, den der Kaiser nach
Uebernahme der Regierung bei Eröffnung des Reichs und Land S!
tagcs in die Worte kleidete: Die Wohlfahrt des Landes fördern, $
v . u ui . - V u V " . -1 : i V n.'.j,i. . . ... .
y uiu aiiiiiu uuu orvruugiru ciii .viMC, ri jiwuic in uiuci
!! Wächter sein", ist er stets treu geblieben. Er wollte, wie, sein ?
$ Vater, ein Fricdensfiirst f.'in, darauf richtete er fein ganzes Lebens 9,
werk, Mib sein entscheidender Einilusz trat in der innerm und
äustcrcn Politik scharf hervor. Nicht eine politische Geschichte,
sondern eine Chronik dcr letzt? 25 Jahren in hochinteressanter $
Weise dargestellt, bietet das Werk, zum bleibmdm Gedächtnis,
Marktbericht. "
Süd-Omaha. 28. Mai '1913.
Rindvieh Zufuhr 3700; Markt
fest bis 10c niedriger,
utc bis beste $8.008.30.
Mittelmäsuae gute $7.73
8.00.
Gewöhnliche biS mittelmästiae.
57.J0 7.75,.
Kühe und HeiferS, fe,t.
ttute bis beste HeiferS $7.23
73.
ttute bis beste Kühe $6.80 $7.33
Mittelmäkige bis gute Kühe
.0.
Gewöhnliche biS Mittelmäkige,
$1.00 .00.
tockers und eeders. starr.
GAte bis best.' $7.30 $.00.
llittelmäkigi: bis bute $7.00
$7.00.
ISewohnliche vis . minelmafuge.
IS6.25 7.00.
Stock He,?ers $6.007.00.
Bullen $3.807.10.
Schweine Zufuhr 13,000; Marfi
3c niedriger; Durchschnittspreis
$8.038.40; höckster Preis $8.43.
Schase Zufuhr 3300: Markt
fest.
Lämmer $8.008.00. ..;
Mutterschafe $3.23 $3.30.
Jährlinge $6.23 $tt.ö0.
Widder $1.73 $6.00 '
Omaha ttktrcidcMarkt. '"
Omaha, 28. Mai.
Harter Weizen
Nr. 2, 86io S7i'oC.
Nr. 3, 86 87c.
Nr. 4. 86c
Frühjahrsweizen
Nr. 3, 80I2 S610C.
Nr. 4, 8iy2 851ic.
Turam Weisen
Nr. 2, 88V2 80c.
Nr. 3, 87io 88c
Weißes Korn
Nr. 2, 58 38i2c.
Nr. 3, 5734 58c
Nr. 4, 37 37 12 c.
Gelbes Korn
Nr. 2, 5712.
Nr. 3, 5714 37i. c.
Nr. 4. 5612 571iC
Korn
Nr. 2, 57V2C
Nr. 3, 571,4c
Nr. 4, 5612 37c.
Weißer Hafer
Nr. 2, 3712 37c
Standard Haser 37c.
Nr. 2. 37c
Nr. 4, 36i.e.
Malzgerste 50 60c
uttergerste Nr. 1. 41 43c.
Zioggen
Nr. 2, 55 5512C
Nr. 3, 5412 55c
Mrs. Veck: Zu welcher Partei
gehört eigentlich Ihr Mann? Mrs.
Leck: Die Partei bin ich."
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Wir könn diese Rkgiilatore vkrlsndk, Porto vrauibzahlt, Irqendmö
hi Im mittleren t2tn, für IS. 00. rößece Rkzulatore ju 110 und 112. .
Beftevt jetzt ine. Wir werde sie nicht lang haben.
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