h-i j j ij . H Caalj Tribune f I (. ; p . i ri ( i ? .4' -3 , ) y 4 i ,v ü I. S ? I I ' I ) ck h&fcrf MAWWwWhifti Vev Ssllhanfzlev Ucberfctji don.An Matf.-( (8. Forlsetzung). w, fiofi fi und AI. tumtaii - " ' in Verdkugung. aber ei wollt ihn v ' i . w.L k:. .rt. & . - s.c.- ccouniin. vn un uimi jenen icyi fikif und genvimgkn dkkinschaulen. löuniet avkk uyr ogincn toii ''1 . .Wir sind eben im Begriff, .in m j.i i .(..i..n. onfi. K?uch'nzt abzuhalten. Wollen Sievegnnen.LZaront' . Äl1??: Ä ET aS ti-fi wllkdk skr atm wklck Kören." IlllUVila wf V2)ann müssen Sie wenigsten den Mesrain mttlingen. aron. , KkwiK. Bunker, mit Beranüaen. y Bunker räusperle sich und stimmte . kastig ein Lied an, als er bemerkte. lI 4. . XI Im! F... OB oer wnciai iuch cwuu uy . A. Bifs V !2SJÄÄÄ -; TiiiiinAi oniin fi nnunnen UlllUlltuiityv - - r . . - 0--- U- - Zouroe. - Der Baron wiederholte die Schlug' !lrPhe. . , . , ; Jch nxiß leider keme mehr sag ! Bunker: m&m General viel Icicht Sie?" .Wer zum Henker Sie auch immer ,sein mögen ich weiß eö nicht '..r,M. ktr m,nrrn1 Vf mZt bUkKUk ' Vh. VWtv., - ..... T ' I totem Gesicht und wie versteinert dem esana zugehört atte. .oder oas V tine kann ich Ihnen sagen, sehr lang 'Kxrden Sie nicht mehr Mitglied die sek lud sein, wenn sie iiq nvq einmal unterstehen, in einem solchen Zustande hierher zu kommen!" Pardon. Herr General." ntgeg trete Bunker mit vollendeter Artig , keit. .ich habe ganz vergessen, daß ein jfo maßgebender Kritiker der Tingel tangel-Leistungen mir zuhört. Ent schuldigen Sie gütigst meinen arm seligen Vortrag." Er fugte ein höfliches .Gute flacht!" hinzu, ergriff den Baron deim Arm und ging mit ihm hinaus. Rasch nahm er Pelz und Hrlt. tatschte alle Zylinderhute nieder, die in sei t- m : x , . Off. nein ciciu; juirnu, tentasche. schleuderte sie mit einem ireundlicken .Gute Nackt!" dem Por tier an den Kopf und entfernte sich. Eine Minute spater lazzen )t in et rem Sansom und fuhren nach Hau !. , , Nach einer längeren Pause sagte der Baron langsam: .Ich hab' nicht recht verstanden. Bunker, was . . ." .Mein lieber Baron." erklärte ihm frin ffreund in kieiterem Ton. sol ?che Scherze sind in unsern Klubs on der Tagesordnung, sie sind sozusagen ( !in Teil unseres nationalen Lebens, rnd ich dachte mir, Sie müßten auch ,daS kennen lernen." Der Baron sagte nichts, aber es begann ihm klar zu werden, daß er sich in einem fremden Lande befand. , m. .Na, Bunker. waS machen wir iiena beute?" fragte d'er Baron sei. r.en Freund. ? ä rr .... Bunier, der veyagilq innen an schlürfte, erwiderte lächelnd: .Wozu Vtten Sie denn Lust. Baron?" ' Sie befanden sich im Salon deS BaronS und beendeten eben daS Frühstück. daS eine Berühmtheit die feS HotelS war. AuS den Fenstern k&t man aus den bellen Strom hinaus, man lab die kablen Bäume f.4 ;deS Embankment, eine Reih Barken. die von der Flut ans Ufer getrie ben wurden, die Wolken, die über S tem ChaoS von Ziegelbauten dahin l jagten. Der Morgen war frisch und l hell und der Baron in bester Laune 1 und Harmonie mit seiner Umgebung. Nach reiflicher Ueberlegung hatte Funker durch daS Erlebnis deS gestri. 'rf gen AbendS nicht! on seiner Ach . i ylung eingebüßt. I rf Er zündete sich eine Zigarre an und ? ' sagte freundlich: .Ich überlasse Jh ) nm die Wahl. Bunker, ich bin zu al Km bereit.' .Wollen Sie Belehrung oder Un i,rKaltun. Baron?" l .. 7 ... ' , beides, Bunter, unreryairen , sie jttltttfc HI-vii -w. Belehrung, belehren Sie Mich durch Belehrung, d BiitTi durch Unterhaltung. Rk .hin.Arntnn tis Mnrnit i wie KBiw,,,""l,7 v-"'i bcr verteufelt unklar, doch lege ich ' vt.. Ofnsrn.iiA ti 4iiTt hntt HU l," iuiui v j!, bi at ne Unterbaltuna wünschen, auö . . ' . . r , innn nn inrem dhudib phischen Temperament eine Moral ableiten kann wohlgemerkt, erst ' mtv'"? , i .Hahaha!' lachte der Baron. .Auö . 7 . . m . i vez?ichnet! E orgen ui oxt unier f,li, TOötslt darauS bUtkUilf " " ab." ,' .Und beide zusammen genießen wir die Zerstreuung. . Wir werden unS mftrtnmm tnnrhtn müITfn. ILUIil (III yfcwjjmnnt ttiwwjvn ""tf"' ' Sarou. AIS W daS erstemal nach . , iwi . . London kam. zeigte man mrr iaoa nie TussaudS Wackiöfiauren. den To wr. die St.'PaulS-Kothedrale, den F!s,-,)niarkt in Billingsgate. daS Bri tnch: Museum uno nocy erne ganze .. v erbaulicher yjltv.v solch aviqeuttch i """ .fsicr sind sie denn nicht interes ri ... ia::l?" fragte der Baron. ' ,n. al rsnsir(n innTTi Ynh dpi einer großen Anzahl von Jahren ein Menge widersiimigerSreignisse j ' i vmBix'jersH I nmuuiiu. vvci. uun t i uuttt fl flilfMS m V a Ki Im tlMfVV Ms" lustigen Welt gnzHäusr voll von Sammlungen lanaweiliaer Dinge gibt, dann freilich empfehle ich onen den ze ua, oe ower ooer deS Britischen Museum, eigentlich I , 1 1 iv .. v.. rn tx,i '" ',".7 ..77 77. 1 1 iuujcii, uiuic nuiuc uiiuuu e xu , m Ä, firsi it ae I.n.'mein (Sefafinina n in GÜd fo h'b'n miinen Kleidervorrat etwa ersckövst." .Ack so. Gewiß, lassen Sie un Einkäufe macken. lieber Bunker, Aber Südafrika sagen Sie? War nicyt lSuvamerliav 5,ab' ick Afrika aesaat? ?kck mein te natürlich Amerika. Also, wenn Sie einverstanoen sino, wollen wir jeyt rf,i8Ä?';r &ÄÄ & BStfS S a,,. besuchen." i " ' Einverstanden saate der Baron Die Einkäufe Bunker erwiesen sich eis eine zlemiicy langwierige Proze dur. .Geben Sie nur so viel Geld auö. als Sie wollen, Bunker." ermutigte ihn der Baron; .ein Gentleman muß euch entsprechend gekleidet sein." Nach einem ausgezeichneten Lunch in dem vornehmsten Restaurant deS ZM,N,n von London ainaen sie Arm in Arm Piccadilly entlang, während Bunker den Baron aus die vericyieoe nn Gegenstände aufmerksam machte, die ein historisches oder auch nur ein vorübergehendes Interesse hatten. .Und jetzt gehen wir in den Park." saate Bunker: .nehmen Sie Ihr Herz sorgfältig in Acht. Baron." .Hahaha!" lachte der Baron. .Die Belebruna ist vorüber, nun kommt die Unterhaltung, nicht wahr?" Der Sonnenschein halte eine gan ze Menge von Equipagen und ver linzeltcn Spaziergängern herausge lockt. Die beiden Freunde schlender ten langsam einher, betrachteten die Frauen und blickten zuweilen einem Wagen nach. Ihre Freunde haben Sie rn Jy rtr Abwksenbelt wolN verae eni fragte der Baron. In diesem Augen blick kam ein junger Mann an lynen vorüber, der Bunker scharf anblickte und Miene mackte. ibn anzusprechen. aber Bunker beachtete ihn so wenig, als wenn er Luft gewesen wäre, und gincr weiter. .Kennen Sie Den Herrn niazik fragte der Baron. Welchen Herrn?" .Den. der Sie soeben angesehen hat. Bunker." Einige Minuten später fuhr eine Dom nn isinen vorüber, die mit aro ßer Ueberraschung auf sie schaute und eine Bewegung machte, als wenn st sich grüßend verneigen wollte. Aber daS ist doch eine Bekannte von Ihnen, Bunker!" rief der Baron aus. kenne sie nickt." versehte Bun ker, .und ich glaube fast, der Gruß hat Ihnen gegolten." Der Baron sckllttelte den Kopf er schien eine Moral abzuleiten. .Jetzt müssen wir zurück, Baron, sagte Bunker nach einer Weile, .denn wie ich sehe, ist ein echter Londoner Nebel im An,uae. Um dieseS Bbäno. men zu betrachten, brauchen wir nicht tm Park zu bleiben. Die Sonne batte sich verdunkelt. die Luft war durchdringend kalt ge worden, es war wie in Szenen Wechsel auf der Bühne: eben noch hatten sie in einem großen sonnigen Park promeniert und nun befanden si sich plötzlich in einem kleinen, von einer Nebelmauer umschlossenen Ring. Diese Mauer schien sich zu weilen rn geheimnisvoller Weise zu ofsnen uno wieder zu icynenen, um einen gespenstischen Wagen durchzu lassen. .Das behagt mir nicht," meinte der Baron, zusammenschauernd. Als sie wieder in Piccadilly waren, sab man absolut nickts als die nach , I ' , t st Laterne und hier und da eine wie ein sazarren voruoeryuiozrnvr mmw liche Gestalt. IV. , Die beiden Freunde genossen das I f. l CCl n'.V.!) hn(l i üjtner mi nun xsci luiiimi Kunstkennern. Bunker lobte den Rheinwein und schlug bor, noch eine ?rlasck,k IU trinken: dem Baron schmeck u i ' ' .. -f 1 ; ten die EntreeS vorzuglich, und er . . Ok rMt naym noq emma: oaoou. ttrk,S Qa&tn mtait bic Aufmerk- I 7' " " ...... . samkeit der anderen Gaste, und die Kellner erklärten aus Besragen ,m Flüsterton, daß der ein ein deutscher OsTiftnf ml hon 1 nnfsittsfiem Geblüt seh 1 '"d i den eine diplomatische Mission von I ri w i i fi $k . . voaz,ier lusiajitgicii nacq ngmnu u.r führt habe, der andere dagegen in englischer Herzog, oer aus islaais rückstchten inkognito hier wohne. Nunk,r". rief htr Naron aus. .ich , . r i jZ " ' bin jetzt in der Stimmung zu einem i rnrnriTTTTtfTirTi yi npniriirr i .Ich werde mich bemühen, Ihnen zu dienen, denn die Inszenierung eine I Wsinfiir8 fiitfii IN daö 5llO gramm aufgenommen wurde, über daz wir unS Leeini5tMben.W?i4Ä. Mitten im rsten Akte betraten sie da, Kor'.nth'.sche Zheakerz runter hielt nämlich darauf, daß eö einen guten öindruck mache, wenn man et wa später komme. Sie hatten kaum Platz genommen. 01 der aron )t nen ffreund leise anstieß: .Die neben Ihnen, Lunker flil slerte er. .ach. wie biibsch!" Bunker hatte bereit! bemerkt, daß seine Nachbarin ungewöhnliche Reize besaß: auch war ei ihm nicht ent gangen, daß der S setzt war und daß Blick um sich war jemanden. - tz neben ihr unbe e einen suchenden , als erwart sie .Wollen Sie Ihre Bekanntschaft machen. Baron? trag: er letie .Ach ja." antwortete der Baron eifrig. .Aber wie wollen Si daS anstellen?" Lunker lächelte vertrauensvoll. Eine Minute spater ließ er seinen Theater Zettel in ihren Schoß fallen. .Ich bitte vielmalz um Entschub digung," flüsterte er, indem er sie mit einem langen Blick betrachtete und sein liebenswürdigstes Lachein ins Treffen führte. Sein gewohnter -Scharfsinn hatte ,hn nicht getauscht: sie lächelte. Etwas später glitt ihr daS Opern glas auZ der Hand, und er fing es mit einer geschickten Handbewegung auf. Diesmal berührten seine Fin aer die ihrigen, und sie lächelten bei , ohne daß eS einer Entschuldigung bedurft hatte. MS der Borhang fiel, kamen und gingen die Leute, und sie schaute sich besorgt um, als wünschte sie, daß .er käme oder daß er nicht käme? .Er hat sich verspätet," sagte lächelnd Bunker. Sie sah ihn mit einem berückenden Blick an und lächelte ebenfalls, dann sah sie verschämt weg. .Vermutlich der Gatte? Sie gab zu, daß es ihr Mann war. der sie so sehr enttäuschte. .Aber ich glaube, er wird , nach dem zweiten Akte kommen," fügte sie hinzu. Er ha! doch sein Billett?" fragte Bunker. Aber sie hatte beide Billette, bei sich? er erbot sich also, das unbenutzte Billett in die Kasse au tragen und dort zu ersuchen, daß es dem Herrn. der danach fragen würde, eingehändigt werde. Die Dame dankte ,hm nm ei nem neugierigen Blick: sie schien Wer trauen zu ihm zu haben, war sich aber doch nicht recht klar, was er vorhatte. Doch gab sie ihm das Billett, und er erhob sich sofort. Ich möchte Sie In meiner Abwe senheit gern in auter Gesellschaft wissen, gnädige Frau; gestatten Sie mir also. Ihnen meinen Freund, den Baron von Blitzenberg, vorzustellen." Der Baron setzte sich fiuaS auf den Platz Bunkers, und als dieser wieder kam. fand er die beiden in lebbaf- tesier Unterhaltung. Wo auch mein Mann bleibt!" sagte die Dame nach Schluß deö nächsten Aktes. Ach, kümmern Sie sich nicht tveiter um ihn," versetzte der Baron; .kann ich nicht einmal die Stelle Ihres Mannes vertreten?" .Mir scheint. Sie sind ein schlim mer Mensch, Herr Baron." Daran sind nur Ihre Reize schuld. gnädige Frau," flüsterte der galante Baron. Was für Botschaft Bunker in der Kasse hinterlassen hatte, war nicht ge. nau festzustellen. Tatsache war, daß der sündige Gatte überhaupt nicht erschien, so daß die Dame sich leicht überreden ließ, die Begleitung des Barons anzunehmen. Ich sollte es vielleicht nicht er lauben," sagte sie mit einem reizen den Achselzucken, indem sie ihre schö nen Augenbrauen in die Höhe zog, aber waö soll man tun, wenn man einen so saumseligen Gatten hat?" Einen Augenblick, Baron." ertönte da die Stimme Bunkers, .ich hol' Ihnen einen Hanfom." .Taufend Dank. Bunker!" .Bon Ihnen gnädige Frau, w'erde ch mich gleich , empfehlen," wendete sich Bunker an die Dame. Einige Minuten spater hielt ein Hansom vor dem Thore, und , der Baron rief dem Kutscher zu: .602 Eaton Square! und sprang ,n den Wagen. -'IW Als sie nach Trafalgar Square ka men, rief plötzlich die Dame aus: Warum fahren wir denn nach Whitehall?" DaS we,ß ich nicht, antwortete der Baron gelassen. Bitte, fragen Sie den Kutscher, wo er hin fahrt," bat sie. Der Baron erfüllte ihren Wunsch. und durch die Oeffnung im Dache des HansomS kam die beruhigende Ant wort: .Alles in Ordnung, gnädiger Herr! ' (Fortsetzung folgt.) V Der D a u e r S k a t. Ein tretender Bekannter: .Wie. Mensch, du sitzest hier im Wirtshaus beim Skat? 3 der Zeitung sieht ja schon eine Annonce von deiner Frau: .Keh re zurück. Fridolin." Der Batkaksee in Sibirien soll das tiefste Binnenwasserbecken der Erde sein; seine Tiefe wird auf 4,570 Fuß angegeben. Die Ober lach deS Seewa ers lieat Fuß übender MeereSflche.''' Ausgestoßk. ' 't, t. - !7 LrMlui'Z den I. E. UW .Sle war dal schönste Well,, dal Gott je geschossen, uns t starb U r.en Tod. den man reinem yuno g ben würde!" Dle Augen de Wachtmeister tt war Wachtmeister in der ffremoen Irplon sahen mich quer Über den Tisch bei kleinen, schäbigen Cas von Algier durchbohrend an. ' .Sie sind vom Dienst. Monsieur. nicht wahr?" .a. Lauvtmann der 1000. Sikhs." ' .a kören Si mir ZU. Haupt mann, und vielleicht werden Sie in wenig Mitleid mit mir haben, wenn ich zur Legion zurückkehre, um zu vergessen." . bestellt neuen Wein. f-.Jch trat vor mehr als fünf Iah ren in die Legion", begann der Wacht, meifler. .Die Gründe tun nicht zur Sache: ich habe zu Haus in Frank reich den bunten Rock getragen, aber da ist schon 'lange her; S spielen da Dinge mit. durch die ich genötigt war. ouS der Armee auszuneien. Mein Batcr ersreute sich eines guten NufeS. ich hatte ihn entehrt, und eö blieb mir nichts übrig, all auf und davon zu gehen. Wir verstshcn uns as kein anderes Landwerk, wir Soldaten, und so ging iq zur u . - 7 . r gion. Bier und ein halbes Jahr diente ich bei meiner Kompagnie, und wenn das Unverzeihlich überhaupt flöge, büßt werden kann, so ist eS in den vier Jahren geschehen. Nicht durch die schwere Arbeit, die schlechte Be Zahlung und d! ungeschliffenen Ka nieraden, sondern durch da quälende Gefühl, da mich nicht verließ, der Gedanke an meinen Vater, den die Leute bemitleiden, weil ich fein Sohn bin. Bier Monate, bevor meine Zeit ab gelaufen war, wurde meine Kompag nie ausgeschickt, um ein Dorf am Rand der Wüste einzunehmen. Sie kennen die Wüste nicht, und viel leicht ist es zu Ihrem Besten. Wenn sie im Mondschein gebadet daliegt, verliert man sein eigenes Ich. seine Seele. Ein unbschreibliches Verlan gen. nach Dingen. die man selbst nicht kennt, raubt einem die Sinne und ein überwältigendes Gefühl von Zauberei, öon etwas Geheimnisvol lem erfaßt einen. Es macht manche zu Trinkern, andere zu Selbstmor dern; selbst d'.e stumpsstö ' Naturen packt s. , , ... .. Und da in der Wüste war es, wo mir Löila begegnete. Sie war die Tochter eines Scheichs Die Frau mit reinem Araberblut ist nicht von allzu dunkler yaulsarve. Ihre bronzefarbeneHaut ließen ihre wundersamen Augen vielleicht noch schöner erscheinen, und' aus jeder Li nie ihreö vollkommen geformten klei nen Körpers fprach Rasse; sie hatte den echt arabischen Fuß, unter dessen Wölbung, wie eS heißt, ein Fluß lau en kann. Vielleicht haben Sie diel Frauen geliebt, Herr Haupimann, vielleicht eine einzige, möglicherweise tragen Sie noch das Ideal von der, die Sie suchen, im Herzen. Doch, wie dem auch sei. Sie werden mich verstehen, wenn ich Ihnen versichere, daß ich damals als sie mir in der mond llbergossenen Wüste begegnete der Ueberzeugung war: das ist die Frau, die Dir von Anbeginn bestimmt ist. Bei ihrem Anblick zitterten mir die Knie, und die Kehle trocknete mir aus. Sie kam langsam auf mich zu und wiegte sich ein wenig in den Husten. Unsere Blicke begegneten sich, da stieß sie einen leisen Laut au. Wie eine fremde Zaubergemalt zog es uns zu einander, ich konnte nich anders, ich mußte sie in meine Arme nehmen. Sie wehrte sich nicht, und hre Augen sahen tief in d:e meinen, angsam verwandelte sich der Aus druck von Erstaunen und Furcht in Zutrauen und Jubel. Sie mögen, wag ich Ihnen da er zähle, belächeln und verächtlich die Achseln zucken. Sie mögen sagen, er st ein Soldat, und sie war eme Frau, chön und begehrenswert, und all daö allein und in der Wüste. Mögen Sie mir glauben oder nicht: ich er zähle Ihnen einfach, was vorgefallen u. Der Wachtmeister sah mich durch dringend an, mein GestchtSausdruck sagte ihm wohl, daß ich gespannt auf die Fortsetzung seiner Erzählung war. ete, oenn er suhr sort, nur etwas let er als zuvor: Ich kann Ihnen versichern, von dem Äugenblick, da ich Löila sah, war meine einstige Schande, mein ent ehrter Name, mein vier Jahre lan ges Hollenleben ausgelöscht. Es gab kein Frankreich, keine Eltern für mich. Diese Frau und ich, wir wä ren allein auf der Welt. Alles an dere war gleichgültig, und ich hätte sie mir nicht von . meinem Haupt mann, nicht vom ganzen Bataillon entreißen lassen. Si -sagte mir, ihr Namen sei Leila und daß sie mich . , . . VI. ! i i-s ' icoe. wjas macyie nucy oouig xa end. ich wollte mit ihr fliehen und i nie wieder verlassen, ein Beweis. daß ich rasend war. Man kann nicht von der Legion fliehen. eS gibt ein ach ,!einMitte dazu, i Man besitzt j kein Geld, mit dem man d! Araber bestechen könnte, und noch dazu be steht eine Belohnung auf '.gefangene Deserteure. J.i die Nähe der Hase kann man sich nicht wagen, weil sie da immer auf der Lauer nach De. serteuren sind, uns ourcy v, Wune zu entfliehen, heißt ixn Hungertot oder den Tod durch die Araber fu chcn. Ich hatt vier Jahre gedient und da Schicksal mancher Deserteur mit erlebt, mir schauderte davor. Und dennoch schwur ich in der kommen den Nach! mit meiner Geliebten zu entfliehen. ' Also, nickt wahr, Haupt mann, ei war Wahnsinn? , Ich war ttkkUckt. , Wir hatten unser Biwak in der Nahe bei Torsei au'geschlagen. Den ganzen Tag ging ich mit unbe schreiblicher Erreguna umher. Ich fühlt di Kraft von zehn Männern in mir. uns öl ich mem Geweyr putzte denn ich konnte nicht wis sen. ob ich eö nicht sehr bald brau chcn würd und meine Uniform in Ordnung brachte, da lachte mir mein Herz in der Brust, und ich sah der Gefahr entgegen, wie ein anderer seinem Hochzeitstage. Ich yatte ge plant, in schnelle? Kam! zu stehlen. um vor Mo"gengrauen ein gutes Stück Weg hinter mir zu haben. Man würd uns 'nachstellen, das wußt ich. aber wenn wir erst ein mal da Dorf und da Lager tm Rücken hätten, so würden mich die Araber von ganz Algerien nicht zu rückhcilten. EinS aber schwur ich. sie würden uuS nicht lebend in ihr Hän t bekommen. v Als 'es dunkel wurde, machte ich eine letzte Runde, um mich zu über zeugen, daß d,e Wüste sicher sei. Plötzlich hörte ich den lauten Aus ruf eineS Postens. . '- Ich örehte mich nach der Vtichtung der Wach. '. .f. : r .'- Älvei Araber näherten sich in wil dem Galopp und schienen elwaS zwi schen sich zu halten. Sie stürmten ZnS Lager legten d Last eben daS Bi wakfeur. mir gerade zu Füßen und waren t im' Nu verschwunden, in paar erfolglose Schüsse wurden ihnen nachgefeuert. Auf den, Boden neben mir lag Lila. , Auf den ersten Blick konnte ich erkennen, daß sie nie mehr r.iit mir liehen wurde. Sie lag im sterben und lächelte m:ch Mit wundersamer Zärtlichkeit an. Ich kniete nieder, voö ihren ops in dieHöhe und stützte ihn gegen meme Brust, . so erzähle sie mir mit letzter Anstrengung ,hre Seschichie. Eini ge Frauen - ihres Stammes mußten uns zusammen gesehen haben und hatten wohl das Gerücht verbreitetet. Sie wachen eifersüchtig über ihre Frauenehre, diese Araber, und daß meine Gel-.evte die Tochter eines Scheichs war. entschuldigte sie nicht. So war sie denn den Weibern und Männern ausgeliefert worden, dann hatten sie sie mir gebracht, eine würdige Braut, wie sie meinten, für einen solchen Bräutigam. Meine Kameraden umringten mich, und der Lärm, der entstand, rief meinen Lauptmann herbei, der sich nach der Ursache des Aufruhr erkun digte. Was bedeu'.et das?" fragte er. Was hat das Weib hier zu fu chen?" Ich erhob mich uno stano pramm. .Zu Befehl. Herr Hauptmann, sie st die Tochter deS Scheichs. Ich iebe sie. und auS diesem Grunde hat ihr Volk sie mißhandelt und sie hier her gebracht. Sie hat nicht mehr lange zu leben. Ich-werd mich mel. den. sobald sie tot ist." Ich glaube, es war etwa in mei nen Zügen, daS ihn zum Einwilligen zwang. . Er ging und meine ameraoen zo gen sich auch zurück, selbst die Rohe- 2 ' . it'.y. v!. r.:it iten unter tonen luijnc ivoyl uie jyu ostnleit der Sterbenden. Nun waren wir allein. Und dort m 6eif.cn Sand der Wüste, den wun dervollen Kopf an di rauh Uniform des Soldaten gelehnt, starb sie. Was ie gelitten hat, kann ch nicht be, chreiben. Es ist ja wohl zu keiner eit leicht zu sterben, aber wenn man jung und schön ist und wenn man liebt dann ist es , Mcyrerttcy. ?te kämpfte mit dem Tod, aber er war der Stärkere, noch einmal hob sie den Kopf und feufzte und ..." Der Wachtmeister yielt mne. Sein Gesicht war totenbleich ge worden, und große Schweißperlen landen tom auf der Stirn. Dann lächelte er kaum merklich und fuhr fort: Nachdem ich sie begraben hatte, ief und behutsam, damit die gieri gen Tier der Wüste sie nicht sän den, meldete ich mich bei meinem Leutnant. Nun. Wachtmeister", sagte er. was haben Sie sich dabei gedacht. als sie sich so mit den Eingebore nen einließen? mt öttri werocn wie die Wespen über uns herfallen!" Ich bitte gehorsamst um drei Stunden Urlaub, Herr Leutnant, ich muß den Scheiß umbringen, und dann wird die Bande Euch früh genug von mir befreien." " .Seien Sie nicht närrisch", entgeg nete er. Es hilft nichts. Nichts kann mich zurückhalten, wenn ich ntcht von den Postenerschollen.weroe., . 0 "- , k. r - l i y ' ' h 4 v v . ' tt r .'N. ysK " N. jr r..-'. '.: j ;, Xy Va Xy . v v , w. r f ' . : k . X' fis : m :: w ) - vAt ff I " 1 - --t TZ-''' :;.: ; . ? vl ! I, V, '1 - .'. r '' , .. ' . - . . I 1 1 v .. I ' ' "l N ... ; . i-M ! '!. - . y ,: - " S A Vfc .. A, ' i Z7 :" 7 : Äjy xfv i Xly Xv,l .... . , . M ' - - . ; ' : " t , ,, ' v .x-, x , v. , A . ' w-r-vm- v Ein neuer Gulotuoö". der fefit wort der ffeschhcit in dem neuen Tailleur iür Gommernciirmi Di rtremett jjmicn 6ic)cS wechen EpongeKos,üniS eigenen sich nicht für jede Figur, aber die Mode i,t nichtsdestoweniger mädchenhaft und überaus chic. Das Lacket öffnet sich über emer Weste auS veilchenblauem Taffeta. und diese öffnet sich wieder aus einer Seite über einer Bluse aus Et. Gallen Stickerei. Die Schärpe und Hals schleife sind rni3 veilchenblauem Samtband und ein Kragen und Manschetten auS niaschinengcsticktcin Batist machen das Jackct sehr schön. .Ich müßte Sie ja eigentlich er chießcn lassen, denn wenn ich es da zu kommen lasse, daß die Araber auf einen meiner Leute schießen, so muß ich hinterher Genugtuung verlangen. Nutt, ich gebe Ihnen trotzdem drei Stunden Urlaub aber denken S.e daran, daß eine Kompagnie der Le gion mehr wert ist alö em einzelner Mann Sie werden sich denken können, Herr Hauptmann, daß man bald auf mich feuerte. Ich wurde sogar b'.S zu den letzten Posten verfolgt, und waren die Araber im Dunkeln nicht miserable Schuhen gewesen, hatte mir meine Rache entgehen können. So aber gaben die Signalhörner Alarm, und bald hatte ich Unterstützung .von Unseren Leuten bei mir. Dann umzingelten wir daö Dorf, alles klappte wie es sich gehört. Wir eröffneten das Feuer. Sie haben ge wiß fchon Leut; unter dem Schwert sieben sehen. Es ist kein leichter Tod. Und diese verfluchten Araber sollten keinen leichten Tod sterben. Nicht ein Mann aus dem Dorf ent kam. Man sagt: Verrückte sind geseit, eö kann wohl sein, denn an jenem Tag war ich verrückt. Ich warf mich in das gefährlichste Eewüh! und suchte den Tod. Ein fürchterlicher Kampf war es, bei dem ich mich da aus zeichnete. Ich bekam dies hier für hervorragende Tapferkeit, und iro nisch zeigte er auf ein Band an fei ner Brust. Wär ich nur in der Stunde des Sieges gefallen, es wäre besser, mir lieber alö das da gewe sen. Nach Ablauf meiner fünf Jahre kam ich um meine Entlassung ein und kehrte nach Frankreich zurück. Meine Eltern hatten mir verziehen und meinten, daß .fünf Jahr Frem denlegion alles ausgelöscht hätten und inständig baten sie mich, bei ihnen zu bleiben. Ich konnte nicht. Die Wüste hat mich gerufen, und mein Herz ist noch immer im Grab bei meiner Toten, da, wo meine Kompagnie vor mich dünkt es tausend Jahren biwakiert hat. So bin ich zur Legion zurückge kehrt, und vielleicht wird eine Kugel mich bald mit ihr vereinigen. Wer kann es wissen?" Der Wachtmeister stand auf und grüßte. Jch bin sicher, daß Sie. der Sie vom Dienst sind, mich verstehen wer den, Hauptmann.' Bon soir!" Ich griff nach feiner Hand und hielt si einen Augenblick fest, dann ging er davon in die Dunkelheit. Ich, der ich vom Dienst bin, ver stand ihn. Der kleine Zweifler. Karlchen: Mama, heute hat uns der Lehrer erzählt, der liebe Gott hätte die Menschen aus einem Erdenkloß gemacht; das waren doch die Schwarzen, gelt?" Mama: .Aber warum denn? Na türlich hat, er die Weißen auch ge schaffen." Karlchen: .Aber, Mama, so wei ßen Dreck, wie du bist, gibt's doch garnicht.'? ' - fff4 ift. ?tniii!JimTitöt m kn &Mnni Flcischhilfe do Australien. Ernstlich und' in großem Maßstabe wird neuerdings der schon lang schwebend Plan betrieben, ausirali sches Rind. Hammel und Schweine fleisch,' und auch australische Butter in gehörigen Mengen auf amerikani sche Märkte zu bringen und auch da mit die hohen Preise dieser Artikel zu oeiampsen. ES sind noch vier große Refrigera tor Dampfer bestellt, welche zur Be förderung gefrorener Fleischwaren von Australien nach San Francisco dienen VIV WMt Q MVrlVlfr Firma Schweizer & Co. erwartet. Millionen Pfund Fleisch, namentlich Hammelfleisch, regelmäßig von jenem Erdteil zu bekommen. DaS Haupt dieser Firma eines unabhängigen Geschäftes hat in Australien einen Kontrakt für die Benutzung alles ver fügbaren Kühl Raumes auf de drei Dampfern der .Union Steamship Co." abgeschlossen, welche schon bisher nach San Francisco laufen. Von da werden die Waren weiter verteilt. Später dürfte auch vieles australisch Fleisch durch den Panamakanal hin durch gesandt werden. - Das ist noch nicht alles. Hundert von Hornvieh Züchtern in TexaS und anderen südlichen und westlichen Staaten haben die Absicht geäußert, im nördlichen Australien die Horn vieh Zucht in größerem Maße zu be treiben, als sie jemals zuvor versucht worden war? desgleichen auch die Schafzucht. Und sie dürften bald Konzessionen für eine Million Qua dratmeilen jungfräulichen Lands für diesen Zweck erlangen. Als unlängst im Jugend gerichte zu Baltimore Richter Wil liams an drei Knaben die Frage stell te. warum sie verhaftet worden seien, sagte der kleinste mit naiver Un schuld: Wir haben gar nichts getan; wir haben nur einen kleinen Spazier gang gemacht, da wir nicht in die Schule gehen dürfen, weil bei uns Diphtheria im Hause ist.- Richter Williams frug: Was ist im Hause? Diphtheria", entgegnete der Kleine. i n i rn - iinn n tp vntr .v.rnTTnn rriM r Die Umstehenden nahmen ohne Auf förderung Reißaus und in weniger als einer Minute war das Gerichts zimmer leer und die Knaben auf dem Wege nach ihrer Wohnung in Ost Baltimore. Nach Moskau kommend Fremde wundern sich stets, in der Hand der Kutscher von Miet und Lastwagen, überhaupt von Gefährten jeder Art, keine Peitsche zu sehen; ddrt ist aber der Gebrauch einer sol chen gesetzlich verboten. Das uralte, berühmte Kloster St. Gallen bekam gleich im Anfang einen Backofen, in dem man 1000 Laib Brot auf einmal backen konnte. Die umfänglichste und höchste Kaktusart der Erde ist in Arizona heimisch. Sie erreicht dort gelegentlich die erstaunliche Höhe von 234 Fuß. . Der Coburger Ministe Böhmer hat in 15 Monaten zehnmal schriftlich um feine Entlassung nach gesucht, ist aber immer im Amte ge blieben.