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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (May 27, 1913)
Tee exzlische Lkhrrr. , Von NcgiI (Eignem.. , L!oZ Dankbarkeit gedenk ich Herrn WalfingS. meine englischen Lehrerl, dessen Rhetorik ich meine ganze Philo scphie verdanke. Herr Walfing war von Geburt Elsasses, und wahrscheinlich, weil sein Name einen englischen Klang hatte, wandte n sich diesem Lehrfach zu. übrigen hat er uns nie erzählt. weS bald er seinen Beruf wählte. Im er sten Vierteljahr, n ' den er un Stund gab. beschränkte er sich dar durch die elegante Sorglosigkeit, mit in tt miMtUtUkmm und Aufsätze schreiben ließ, unsere Sympathie gu erregen. Betrat er die Klasse. schien er w um Entschuldigung zu bitten.' daß er auf einem Sticht Platz nahm, während , wir ihm . gegenüber ouk lleinett Banken lasten, . Um die sen Lorzug zu rechtfertigen, begann er vom Blatt herunter einige Seiten Macaulay zu übersetzen, riet uns dann untereinander englische Sprach dbungen zu machen und guckte i zum Schluß der Stunde zum Fenster hinaus. ' Herr Walfing war ein großgewach fener Mann mit vornehmen Manie ren. Er trug einen schwarzen Rock, graue Beinkleider und gelbe Eama schen. Seine Eleganz wurde noch durch eine dicke goldene Kette vervoll ständigt. die ihm breit über die Brust hing. Täglich hatte er eine frische Blume im Knopfloch, und die sehr h?en Kravatten Ware nachlässig ge knüpft. Sein Gesicht war frisch wie dai DickenZscher Helden. , und feine blauen Augen hatten einen zärtlichen Ausdruck. Nach militärischer Art ge rade heraufgekämmt war fein weißes Haar, und sein schwarzer borstiger Schnurrbart wirkte fast zu schwarz. Wir stellten uns Herr:: Walfings Stimme sehr sanft vor. da wir aber nie zuhörten, wenn er Macaulay las. konnten wir sie nicht beurteilen. Wie erstaunt waren wir, als er iplötzlich nach den Weihnachtsfeiern seine Lehrmethode wechselte. Leicht füßig betrat er das Katheder, die in den vorderen Bänken saßen, senkten CYt.si.-Ml . t . i l m. uu r,xclk Ukio illgyeir vie löixat. tät wollte sie sofort ruhigen. Mit inajestätischer Geste zog er von der tt'nken Hand einen Trauring, den er . i.!. .L D i rt . . r r M xi syroiiop aus jeinem Pulte drehte. Nachdem so die allgemeine Aufmerksamkeit befriedigt war, zog er ion mieoer aus. yu?ke:e ins uns sagte: .So beginnen wir also heute das zweite Vierteljahr des Schuljahres. zmt yaven zwn Stunden wöchentlich. . cht Stunden monatlich und demnach 'jbor dem Abiturientenezamen noch vchtundvierzia Swnden. : Da fxiftt es arbeiten. Soll dieses aber mit Nutzen gczqeyen, so muß es freudig, frei. - gcnz. nach i Eingebung fein. Das Programm für das Abiturientenera wen ... pardon .. ich sehe da einen Ihrer ameraden. der schreibt ... ja, ja, Sie da hinten mit den Dichter locken ... sind Sie Dichter? ... Ma cben Sie Bers? Sie erröten Z Sie sind Poet! Ach nein, zerreißen Sie den Zettel nicht ... Bringen Sie mir nur Ihre Gedichte her ... Aber zögern Sie doch nicht ... Ich bitte Sie. meine Herren, lachen Sie nicht, weil einer Ihrer Mitschüler Dichter ist ... Ruhe! ..." Herr Walfing glättete das zerknit terte Papier, studierte sorgfältig die ! Schrift und lag dann mit lauter Stimme die Reime: braun Schmerz, lazaun erz. Jiieo sag, gw mag. ; Nachtigall Gefahr, Widerhall, zwanzig gayr ... .Ader das ist za reizend, lieber Freund, welches Empfindungs dermö,zen .... Zwanzig Jahre .... , Sie bedauern also einen Jüngling von Zwanzig Jahren, und Sie sind noch icht einmal achtzehn '.. . . Das Ge ' dicht bekommt eine Kousine, wie, oder eine Freundin Ihrer Schwester,.... !h! shocking .... aber es sind wirk ilich hübsche Verse . ... ich möchte sie mit nach Hause nehmen, Sie bekom : men sie in der nächsten Stunde wie ' der ..... Natürlich bleibt die Angelegenheit ' unter uns. nun , aber an die Arbeit. Macauley lesen wir ' nicht .weiter, den . soll der Teufel holen. Wir beginnen mit Shakespeare, das ist in wundervol les Englisch, hören Sie jetzt, was Romeo und Julia sagt So hatte Herr Walfing sich plötz lich verändert und wir waren fas-- sungsloS, als bt Glocke das Ende der 'Stunde ankündete. Wir faßen noch wie gebannt vor unsere Pulten, als 'err Walfing schon so flink über den os eilt wie ein Junge, der nachblei vl:n soll und entwischt ist. Einige " Sler, darunter der .Dichter', der ; r.:i wegen feine Abenteuers zitterte, s.'-'cn lhm heimlich. Ein hübsche V.. .U Dame ging vor der Tür des C'r.aswm auf und ab. Sie er r.:::;;;t Hrn. Walfing, sie lächelte ihm Ii 17.5) bet ihn, den Ueberzieher zuzu s.n. Herr Walfina faßte sie r uzb sie gingen davon Wir : ":n. Oekhalb Herr Walfing seine ; . ', :tt ändert hatte: er war ver .' " , , , .., , , '-. ' c:::;a Herr Walfing! DaS :'.:t Clcrieljahr war das schönste ) 5''r:Z. Mit jeder Stunde, die ?4 und den Osterferzen ..t, t"rde Herr Walfmq r 1 l:zzf,l.t den . Vad Romes und Julia gar nicht mehr mit. zubringen, er toujjte oaS ganze xra ma auswendig, und unaufhörlich sagte er uns gan,ze Partien daraus her. Manchknul erinnert er sich, daß er uns zum Miturientenxzamen vor bereiten sollte. Wenn er dann die Roll Ncnneo deklamierte, versuchte bisweilen seine Begeisterung zuruckzu drännen. und er erklärte: .Dieses Wort St erhoben, meine Zerren, unalücklich.'rwkise ist ei un übersekbor. eS siebt nichts, was ihm in einer anderen Sprache vergleichbar wäre. Es drückt f klar die ganze seuriae Jugend RomroS aus. Hören Sie nur, wie Julia antwortet: Welche We ckibeit welche ZM'mriett welche artbeit! Wenn Sie im Eramen diese Stelle zum Uebersetze, bekommen, so ,öaern Sie nicht, wen Sie in Ihrer Erregung nicht gleich! die richtigen Worte finden. Knien Sie Nieder, drücken Sie beide Häitde aufs Herz. und wenn Ihr Examinator nicht ein fürchterlicher Dummkopf ist. wird er Sie verstehen. Nach den Osterfaien hatten wir eine aroße Ueberraichung. Wir er warteten Herrn Wcrlfing, und er kam nicht. Endlich trat ein Probekandi. dat in die Klasse und nahm den Platz unseres liebten Lehrers ein. Er war klein, gelb, mager und unange nehm. Mit näselnder 'Stimme de gann er: .Der Herr Direktor hat mich heute mit der Vertretung Herrn Walfings beauftragt, denn Herr Wal fina bat die Osterferien für seine Hochzeitsreise benutzt, und wie er Herrn Direktor mitgeteilt hat. ist seine Frau schwer krank geworden. Aber das geht uns eigentlich nichts an. Wollen Sie. bitte, beute eine Wieder holung bornehmen, jeder leise für sich, ich bitte Sie aber, sich ruhig zu ver halten, da ich Sie sonst bestrasen werde.' So lasen wir dann traurig allein ,Romo und Julia' und waren hau & die gezwungen, die herrlichen UZorte, mit einer anderen Sprache ver g'eichbar waren, im Dictionär zu suchen. So wie die Stunde zu Ende war. gingen wir zum isazulvlener, kauften Hefte bei ihm. um die Adresse ' 1 7 ' . - ' . von Herrn Walfing zu erfahren, und eilten nach dem Hause deS Lehrers. Herr Walfing wohnt vier Treppen lmks', sagte die Portierfrau. .Ist er von der Reise zurückge kehrt?' .Natürlich.' ; .Frau Walfing auch?' V .Selbstverständlich.' Der .Dichter' und ich wurden da, mit betraut, das Mysterium aufzuklä: ren. Wir stiegen die bescheidenen Treppen empor. In der vierten Etage standen wir zögernd vor der Tür und betrachteten den roten Klin gelzug, als wir Herr Walfings Stim me hörten, die laut und verzweifelt klang Mein liebes Kind, Du gehst nicht aus. vor u mir niazi aues iiaii a r. . ? . . - rv if' 1 qai ... geyir niaji aus, ma wenn ich die Tür abschließen soll .!' Mit einem Sprung waren wir auf dem Treppenabsatz der fünften Etage. und wir wagten es nicht, hinunterzu steigen. Nachdem wir zehn Minuten angstvoll harrten, schlichen wir auf den Zehenspitzen herab. Auf der Straße hatte der .Dichter' den guten Gedanken, unseren Kameraden zu sagen: Die Portierfrau muß verrückt fein. Wir haben .dreimal geklingelt, und niemand hat uns geöffnet.' Dann gingen wir beide von bannen. Es war ein Maiennachmitiag, und die weiche, linde Luft wirkte verwirrend. Wir traten in einen Garten und schweigend saßen wir auf einer Bank bis die Dämmerung hereinbrach. Als wir am nächsten Tage zur eng fischen Stunde in die Klasse kamen, saß Herr Walfina schon auf dem Katheder. Ganz zuerst sah niemand. baß sein Schnurrbart nicht mehr so schwarz, fast grau war. Herr Wal- fing blieb schweigsam, und alle be-! merkten wir jetzt, daß seine Augen lider gerötet waren, seine Gesichts . r 1 1 r . I färbe dunkler, und sein Schlips auf brutale 2Beis : geknüpft war Et ing auch keme Blume rm Knopflochs man sah nur die dicke goldene Kette' über der schwarzen Weste. Der Trauring an seinem Finger fehlte. . Herr Walfma betrachtete uns mit strengen Blicken: Was haben Sie n ver vorigen Stunde getan, meine Herren . . . nun sprechen Sie doch!' D '.Dichter" antwortete: Wir haben Romeo und Julia' wiederholt.' mumi tarna Cert SMfin f. .Am, üd 3ul&-! Sie smd noi SfÄtÄffiS ÄÄ-A Shakespeare nichts anders schrieben oeschri'k,n hat als Romea und kuli'' s,',,in? Nun, nennen Sie mir feine Hauptfach lichtten Werte. Glücklicherweise befanden sich auf dem Deckel deZ Bandes von Romeo und Julia' die anderen Dramen an gegeben, und der Dichter' las jetzt ".. . itv!. r..a: cm.:t. , m'i 0: .(C 4Uiiycii ;uciuc( von UülnO sor'. Julius Cäsar'. .Hamlet'. .Macbeth'. .Viel Lärm um nichts.' Herr Walfing unterbrach ihn wütend: .Und Othello" Sie ungebildeter Mensch! Wissen Sie Nichts von Othello, dem Mohre ojt Venedig, I von diesem ergreifende Drama, der groMttg,!ea kuoie ler ,,er,uaji... Ich will Ihnen .Othello' vorlesen.. Und er las nicht Othello', er spielte .Othello." Er war fürchterlich und herrlich. Unsere Kameraden ver standen seine tragische Wut nicht, und er der .Dichter' sah mich unruhig an, Seitdem Herr Wal mg unser eng"' scher Lehrer war. erwarteten wird zum ersten Male da Ende der Stunde mit Ungeduld. Drei Tage später fanden wir unse ren früheren Herrn Walfing wieder, Er war vor uns in der Klasse, saß aber nicht aus dem Katheder, sondern ging, die Hände in den Taschen, auf und ad. Er tnm eine Wo e trn Knopfloch und hatte einen dunkel blauen Rock an. der ihn verjüngte. Der .Dichter' und ich bemerkten so fort, daß kr seinen Trauring wieder hatte. Er wartete, bis wir saßen, und während er uns alle mit freundschafl lichem Lächeln musterte, begann er: .Meine Herren, wir haben in der letzten Stunde ausschließlich .Othello' gelesen. Wir folgten damit einer Tradition, welche die Lehrer zwingt, sich mit klassischen, bekannten Werken zu beschäftigen, was ober die Schüler ebenso gut allein und für sich tun kon nen. ES ist diel richtiger bei einem Geme wie Shakespeare weniger nannte und originellere Schöpfungen zu studieren. Ich glaube, daß, nie mand von Ihnen etvaö von .TroiluS und Crefsida weiß. Nun. .Trouus und Cressida' ist etwas herrliches Der ganze lyrische und spaßhafte Shakespeare zeigt sich darin. Und besonders ist eine Szene von einer un vergleichlichen Phantasie und Wahr heit: jene, in der Cressida in das La ger der Griechen zurückkehrt, kokett, aber von einer unbewußten Koketterie, treu und doch eidbrüchig, aber so wcrng verantwortlich, daß man ihr nur verzeihen kann und sie reizend finden muß .... Ich will Ihnen diese Szene vorlesen So wie wir wahrend der Lektüre des .Othello' zitterten, ohne die Wut ves -moqitn zu vticn, majicn mir nm rrn '.uwipng uoer v.reüioas fi iir c im! fu!.f. Leichtsinn, wegen deS Mienenfpiels und der Betonung Herrn WalfinqS. Und von dieser Stunde an war unser englische? Unterricht wieder sehr ver gnügt. Zusalllaerwene sollte ich beim Abi iurienteneramei neinStück aus.Childe Harold' übersetzen, ich fiel durch, weil ich gar nichts davon verstand, die an deren ebenfalls ... Aber ich hatte Herrn Walsinz verstanden. Hmor i rzttberf Auö dem Tagebuch eines Arztes sei hr ein paar köstliche Perlen des Humors mitgeteilt: Die Köckin emvsina mich mit den Worten: .Der 5rr B. bat schon oe v .. ' ' spickt; Sie mochten heute hinkommen et wäre diese Nacht gestorben.' ... ... y. m.;.,;. v .rinx. snnft m?hfT ' sehr schwermütig bin ich in den f N Beinen. Einen Schwerkranken traf ich, ge gen meine Verordnung, außer Bett und beim Verzehren einer fetten Knob lauchwurst. .Nun, was machen Sie denn?' .Es wäre mir sonst ganz gut, Herr Doktor; nur drückt mich's fnchterlich im Moage'. Ein Kollege, im Aerztlichen Ver em: Patientin hatte 40 Jahre lang Abführmittel genommen, um eine.r Stuhlgang zu bekommen.' .Herr Doktor, bitte besuchen Sie meinen Mann. Ich bin ängstlich mit feiner Gesundheit, weil ich glaube, daß. wenn so ein Mann einem st ü r be, wir dann keinen Gehalt mehr bekämen.' Der unter Glockengeläute am Tage "V" ytwuvirnnuuw uut uuh z &Mt crf,mrfcfta iow hmm Sohn eines armen Musikers ehielt die Vornamen .Friedrich Schiller'. Stets stolz auf, ihren .Schiller', erzählte mir. einmal die Mutter von dem Zweijährigen: .DaS ist ein merkwürdiges Kind! WaS Ihnen der auf Bücher versessen ist! Wo er eins erwischen kann, greift er darnach'. .Und?' .Und zerreißt'S'.' Beim Morgenbesucht einer Dame rs,' tri. s:.r. r.. i.i. vi. .T. ',. I 5?i sSftl V lv Ula 1 1 " W ai' Schlgf,r,ig. Eine Dame war über verschiedene Fehler, die das neue Dienstmädchen begangen hatte, sehr entrüstet. Nach einer neuen Unachtsamkeit rief sie em Port aus: -.Aber Hedwig, wa haben Sie denn wieder angestellt, glauben Sie denn. Sie sind hier in einem Narrenhaus?' Hedwig' hob die Schultern: .Ich weiß nicht, gnadige Frau, ich vm erst fett gestern hier,' antwortete sie. I dr April gkschilkt. Von . J.N... Liese . Lotte, .da, Sprllhteufel WÄÄ teVfAÄ." chen." wie sie ihr Bapa bereits oll liche Gutsbaus umaab. und blickte i 1. uii .in in. l i l lj m uuii l . r- ' t . ' auf die mit hoben alten Pappeln b wachsen Landstraße, tie sich durch die kZtloer zog. hinab. Am Horizont wirbelte der Staub aus. Ein Reiter schien dort dahinzu sprengen. Das feine Rot. da auf dem reizenden Gesichtchen LieseLottes lag. verliest sich. Ja. richtig. Pava hatte !a heute beim ersten frriihsiück gesagt, daß ein Teil der Leute auf dem Schlag am !ü!id waren, denn die ffruyjahröbe tellung sei dank der Umsicht von Herrn Brendler schon sehr weit gedie hcn. Nun sah Herr Brendler sicher iy , i dort nach dem Rechten. naW'Se.tÄd 58 Itlm MlSrcttS Briefträger hatte Umschau halten wol en. und mit die er Bearünduna vor in so eilig hierüber gerannt war. Da sie nun aber genau nach der an hatt Richtung hinschaute, al, nach der. von welcher der alte Siebert, der getreue StephanSjünger. Tag au, Tag ein nach Schmöllwitz kam" so be merkte sie natürZch auch nicht.' daß dieser heute schon von weitem trium d her um Ganz erschrocken fuhr Liselotte zu ammen. ais vioiiq unrer ivr an !".?:k?.Z? in 2 t VI - v y 'l Co 'n Packen bringe ich.' und damit St !"s'Z ?,ut .'in wenig hrrthtitnrtt ?f,Wrttf , ,v.-;a...vwi 1'" vvu cuuiigtn, rieskn unu Pviiur ten hinauf, die diese sofort sortierte, indem sie fern säuberlich ihre und Pa pa, Postsachen trennte. Na. das ist nett von Ihnen, Sie hn D ,k,n mnr in i BM, ;n M, ;r;';; :-Z 1 j"' 73 rC Zlse Kaffee .von Mamsell geben, Nu. woll'n S'e nicht? Warum gucken S,e mh denn so an? .Ne. ne. daö gnädige Fröln wird stere Töne wurden in ihren Unterhalt . . . jfl - V n . . T jf fai jC.li ' aber auch jeden Tag fcheener. Jch denk mir immer, 's gibt bald mal auf. in Schloß ne Verlobung. Quatsch!' Fraulein Liese'Lottes vorhin eben so freundliches Gesichtchen wurde mit einem Mal ganz bose, und I ganz erschrocken, irgend eine unver sländliche Entschuldigung murmelnd, entfernte sich der alte Slebert e,lendö Fräulein Liese Lotte wurde stets ärgerlich, wenn jemand von ihrer Verlobung sprach. Sie wollte sich dock oar nickt dnloben. DaS beikt. , o ,- -------- wenn ärgerlich stampfte sie mit dem Fuß auf, Dann aber versenkte sie sich, wie um auf andere Gedanken zu kommen, eif rig in die Lektüre der an sie richte ten Briefe und Postkarten. Die Pen sionsfreundinnen hatten alle ihrer am fivHHj vuiuun iuiivii uub iyv ns,r,stn, ifiTT ,!nst!n,n ?1-,NNN gedacht! Da aber sonderbarer Weise alle diese Briefe und Postkarten mit uur mm ncfc uo uuuncn um dem Nachsatz schlössen: .Wann kommt Deine Verlobunssameiae mit dem be. wußten Jemand, so wurde sie sehr böse und nannte Mimi. Fiffi. Sani. Anni. und wie sie alle hießen, inner lich dumme Gänse. Daher stammte also die Weisheit deS alten Siebert 1 Sie war drauf und dran, die Blätter, auf denen die zärtlichen ey. icccis ."kk. tt V.- : Freundschaftseroüsse standen, in Atome au rreiken. Aber sie tat eS nicht. Ihre Gedanken flogen in die Pcnsionszeit zurück. War das damals ein Aufstand at,Vtn no. ,m wrunoe genommen, war teesen. als Vava ibr nach Genf schrieb. , , 1 1 - s! w,'!, K,s ihrtr fi.fmf.fii- m.A nen neuen Hausgenossen finden, Herrn ihiri WrnVisr W (Knfrn ftn.a Utn Freundes. Der alte Brendler habe gewünscht, daß sein Kurt, nachdem er I... KZ, rnnhtnMMrnWi. Wfnh.rn f.. solöiert babe. er bei ibm. dem ersab. rn.n Ofttihrnirl nn tnrnnT hTft'ifA Z K! 9,hr, Ms., -.f.. r hi. rtntw! ... ... .,..,.,. -wv....- chaftung seiner eigenen Güter über , n.hm I "',lV I , Allsgercgi Denen Uffl vionvr. craunt uns scywarze Acaoqeniopse ,u am mengeneat. uno ,osort yatt sicy in den phantastischen GehlrnlemS ein ganzer Roman zusammengesponnen. Um em Komplott handelte eS sich ganz bestimmt, und n,e.otte Oüit mii oic,em scanne ottiooi wer vcn: In Liese-Lotte aber erwachte, anae stachelt durch die aufwiegelnden Reden ihrer Freundinnen, ein heftiger Trotz und Zorn gegen diese väterliche Ver gewaltiguna. und si schwur, daß sie sich eine derartige Verlobung nun und nimmer aufdrängen lassen würde, daß ki. ,,,s. s ,n. niirS. r,!. I rendler genommen, der übrigens sie hatt das , sogleich beim Sehen bemerkt eigentlich ein ubfcher zunger Mann war. Groß. lond, markig, und. wie e schien, sehr klug uno iiedenswurbla. AN ibr freilich waren feine Liebenswürdkgkei fu'" i" uuuy luuuiu; n "i'"'io Ivr'ö. uu 5r itunua(uiaj iui vou, uhu uu ci sllyi'.e, vag derstreckten Der fremde erartff die Tage ihrer Heimkehr getan. Nicht die Anteil an mir nehmen. . Ich möchte seine Kunst auf den Bühnenleiter kei iM't die durch die dunkle und rea. geringste Notiz hatte sie von Herrn Ihnen etwas sagen.' nen besonders hervorraaenden Ein LmI m . v. h4l si ni lmkitßtiti rr Im I t jti abgeprallt. . Auf 'seine .Fragen l gab sie ihm schnippische oder gar keine Antworten. Sie merkte, daß er dar. über ansang erflsunt war. dann sich ärgerte und freute sich darüber, 1. As t. . V . Immi.. I.'!(f.. nun wieder garnicht. Sie konnt, und um tohi u mimet luuic ...i- , if ic i ioui c raoD ion lanor rrrn Anrr sie. r hört! r.. '":: j; 'r: ::v, V:.!"" nein, das war entschieden un Diesem Zustand machte Vava eines I Tages auf eine sehr unerwartete Art und Weise ein Ende. ,vore. mein Töckt na." da e Vaka gesagt, .wenn ick Dick nirf, f liebte -denn Du bist nach Muttina, Tode noch da einsäe, was ich fcaL ...j, ' , - . K' . ' - schickte ich Dich nochmal in Pen ir V.!Tr rT si" en ser Pensionat als eme bockst unma nierliche kleine Person be maekommen. . 1 ' ' Du benimmst Dich gegen Herrn Brendler nicht wie eine junge Dame. sd i'7 ' Za. I ' - 'V fiuuua, höchst unae,oen,r Bkis. ykl k. SfiSf? W to&VrtL Sl? und da, wäre mir natürlich ffl aewesen. denn s ,! mi w . braucht noch n ckt an Li7b7 d raten zu denkend Na. aber manleUich muß ein junges Mädchen sein Ber. standen'' ' Liese'Lotte die sonst s k,a.. wandte da 'den SJ,n Ä SlteS . " ,"7 m ' ' 6 "fi. touu.inita& bei Braune an! trieb mmani ein abgekartetes Spiel mit ibr! w, ., "la1 nollg, trotzig UND ungebärd g zu s,; m.i fjr; . ?.. Liebe mV e sich äneln ur : Im . .1 LZ V rcnDict nett behandeln. ES war auch gar nicht so schwer, als sie sich eS gedacht hatte. . Es dauerte ainnr in, nn Vi.Zs. . ... 0 V gütig uviikf ehe Herr Brendler aus seiner Reserve t. o...,':ji;..... it.. - - U " S"'..ung ,yr genuo oer aüm. wure. t3 doch. Nach und nach wurde er wieder flich. dann freundlich, und jetzt stden sie auf einem sehr netten .Neckfuk' Zusammen, ahn auch ,rn. ltunaen onaescklaaen. und Christ für Schritt rückte man sich innerlich näher, Aber wie böse Spukgeister kamen dann immer wieder neckende Briefe Vt tti- J.HW. m!-f. von den fernen Pensionsfreundinnen geflattert, die gewohnlich ,n Liese Lotte das Sprühteufelchen weckten und ihre fröhliche Laune in Kratzbürstig kett oerwanoeiten. Ko auch kedi. Eben kam Kurt Brendler. als er erkannte, wer an der Parkmauer stand, im vollen Galopp angesprengt, Mit fröhlicher Gebärde schwenkte er . . , m ....... v . I " neiimuge. uno zeine ounr- len Augen suchten mit glücklichem Aufstrahlen die Liese-Lottes. Fraulein Liese-Lotte. wie ich Mich freue!' Aufs zweite Frühstück. Herr Brendler?" Ganz schnippisch Ilana . . . , . , - Ä,.. i m das frische weiche Stimmchtn. Ne. mit wird nichts! Papa läßt Ihnen ft"' Sie mochten gleich mal zu TO V" stor r ne hinüber hat en eimas iviaziiges miizureiien, 'Ul111 .Jawohl!' Und ohne ein weiteres Wort machteLiese-Lotte kehrt und lies durch den Park ins Haus. Fein, daß ihr daö eingefallen war. Heute war ver erne April. a wollte sie Herrn Brendler. der etwaö bequem war. aber lt.tltn rtiminn.n SP. snll. nrnS. I tüchtig rumiagen. Der sollte gründ lich in den April geschickt werden, An irgend jemand mußte sie doch hn Aerger über die Briefe auslas " za ooco o,e ur,acye oazu. uno iie . . k. r . r . r v . . . 4 i führte ihr Borhaben aus. Alle Au "blicke gellten dew armen Herm 3reN0lf I, lllS kk lodMUdk V0N dkM " "V"" . 'iÄf 'April April entgegen Wie em in. t.:-.f.t.j. v:. :-vr. oni. 00010 lllUMie X,t)t'3iDUt UDtTdU a"1 nd ihr Vater wollte sich halbtot Übst dlk Wetttthere lachkN. ES war gegen Abend. Liese , Lotte , , rtj. U -ZL 1 ' ;vr up, n r.nrm orr iicicn urorn ?r iri, nie vor ccni n : (m-,. rc: numt m Jtuuytijimmit jiuiiutu. m r,,t,a AnUhurr flarf.rt ltnh flrnmf wohlige Warme auS. denn die Frühlingstage waren, wenn die tonnt mittatatmam wa? rtM VÜM Sinnend blickte Liese-Lotte in die Flammen. Sie hatte soeben gezählt. i oft sie heut Herrn Brendler in h. April geschickt. Ihr war auf ein aK sich nickt ein ein,iaesmal .revanchiert- hatte. War er böse? War sie Ziu weit gegangen? Als er heute vormit tag von Pastor, die ihn natürlich ausaelackt hatten, zurückgekommen war, hatte er sie so angesehen., so son derbar angesehen. Leise knarrte die er,". .,k v... r.. i, un Wli ,ie rat ein. hübsch, daß ich Sie jetzt Fraulein Liese Lotte. Dämmerung erkennen, Freundschaftlichen Anteil.' hatte er aesaat. daS Wort tat br web Eine Weil schwieg sie, dann sagte sie fest und kurz. I Er setzte sich in den Sessel, der druck gemacht hatte, entschuldigte er mmandant ch nicht m. ersten Liese-Lotte aeaenllber stand. Aber sie sich mit den Worten: .Wissen (Sie. U.t. . sehr konnte sein Gesicht nicht genau in der Herr Direktor, setzt ' am Vormittaa. k.L'i. , t , .Ja. da tue ich. Was Ist eS?" .fi werde mich demnächst verks. sen. Sie kennen das Mäda. da ich mir gewählt habe, Fräulein Liese. I - f. pnc. .1 tlkvk. (i Iinvkiazrrioilw. Liese.Ltles . drs,,. ... Sst'Ä.fcrJ.. w i - -w (i .f i n "l roeiai UNS anum kiNk r n.i.. rmj- ..r - i .. I, . , ' I . I " vh kl lolvenrn. na St mme klang k Aber die Worte, die genbeck hat mir. so sagte er unter lil'Ä 1W fr"1 -tnt,Qri. stattet, den Züchtung,. scdlich. Da, da hatte tmk i ntcbt er kartet! Wer. wer war d liche. die Kurt Brendler Ii, n erieuchtenoer Blid durchzuck e e sie. Keine andere als Mari. Braune. des Pastor Tochter, konnte e, sein. Und sie. sie selbst hatte ibn beute iW. l ' f gkn hingeschickt!' , , '3(!' id) km W klagte sie noch einmal. .O sehr genau t Täglich sind Sie mit ihr zusammen.' ES war kein Zweifel. Da war Marie, denn entweder kam diese nach JfX'.k - W 7 . ftl.f. An Sr ' .ewltsam nahm sie sich zusam. . ?KJlia& ""e sicher,' , -W ich bange, quälende Tage deswegen verbracht, denn ihr Charak. ter ist ein eigenartiger. Aber seit ein aax stunden habe ich die selige Ge. wißheit. daß sie mich liebt." Nun war e, sicher. Er spielte iekt ouf seinen Ausenthalt heute Lormit. Liese -Lotte riß sich zusammen, in er durste nicht merken! Mit m V 7. ".me ,agie ,ie Ks?m" Ä MW? ' Ä m PhSlf? m t Mar,e Braune sehe glücklich sem m l' , , r , s Mehr konnte sie nicht sagen. Sie reichte Kurt Brendler die Hand. Stumm und bewegt ergriff dieser die kleine, zitternde, kalte Mädchenhand. aber er gab sie nicht wieder ber. son 1. (l . I r rr dern hielt sie fest umschlossen. I nr..;r (i.if :.c ::t riü !K"m. " ,UU" 8, m r0 r.sar nicht Marie Braune, sondern Liese Lotte Herder. Sanft und fügsam ist sie auch nicht, sondern ein Kobold, aber gerade darum lieb ich sie so ra send. Und daß sie mich wiederliebt. I weik ick oan, aenau. denn jemanden. den man nicht liebt, schickt man nicht hundertmal in den April. So inten I st V fmtÄ'Z(4tt AM n A mii m4 siv beschäftigt man sich nur mit jemandem, dem man gut ist.' Sein Arm umschlang Liese-Lotte. und er küßte ihre Lippen. Und Liese Lotte dachte nicht daran, waö ihre Freundinnen sagen würden, daß sie sich nun doch mit Kurt Brendler ver lobte, auch nicht daran, daß er sie auch in den April geschickt hatte, sondern kükte w eder. in miktlk,te ilxrschkist. Ein lustiges japanisches Reiseaben teuer erzählt ein Engländer. Er be suchte in Begleitung eines Freundes, eines Zeichners, ein japanisches Tee haus und wurde von einer Geisha in m kinsaq moolieries iIemaaz ge- fürt. s Madchen ging hinauS und ein einfach möbliertes Gemach ge- kebrte bald mit einem lackierten Ser vierbrett wieder, aus dem zwei sebr kleine, niedrige Tassen farblosen un gesüßten japanischen TeeS prangten. Kniend reicht sie uns das Getränt. . . . . Wir versuchten tv: aus ingitlch, Iran zösisch.' Deutsch und Russisch und ssiieklich mit der .Zeichensprache klar ' t " - ' . . .i'lr '.. 1 zu machen, daß wir sehr hungrig seien und etwas essen möchten. Aber je ausdrucksvoller und temperamentvol ler unsere Gebärdensprache wurde. um so verlegener blickte die kleine Ja panerin drein. Mir kam plötzlich eine Idee. .Versuche mit einer Zeich- rung'. sagte ich zu meinem Freunde, .endlich kannst du mal dein Talent vernünftig anwenden. Male inen Fisch und eine Flasche Bier, und ich werde dazu die Eß und Trinkbewe gungen machen'. Und also geschah es. Ein Strahl der Erkenntnis ging Lber das Gesicht der kleinen Geisha, sie lächelte, nickte, stand auf und ilte mit der Zeichnung davon, um den anderen Mädchen diese künsterische Bestellkarte zu zeigen. Eine halbe Stunde verstrich. Aber endlich, end lich unser Magen knurrten schon bedenklich Zehrte sie wieder. Und sie bracht unö zwei saubere, sorg, sam gefaltete Badeanzüge, ein paar Lvindtücht und ifr. Mn fi.frf. am h.,. . ffli getan 5, r Humor er schlechte Zeiten. Einem Berliner Theaterdirektor war ein Sänger zum Engagement .mhfn.r. t.. r. M..n.. ..w ..i. . Miviiwut uu den Künstler für den nächsten Vormit. tag zum Probesingen auf die Bühne. Der Sanger kam sang, siegte, ab mer vor vem leeren Qaut tommt mne Hrnrne nicht so zur Geltung!' 7- .Ja. sagte der Direktor, .an das leere Haus bei mir müssen S,e sich auch abends gewöhnen)- - tn.aM M)V iiii rnrii j uii irr li lir m I . m V MM Wl rViVVItUUI VUll Hagkvbkiks Dressure. nlkriffani Crnnnkn , , ti iAniftu... T't..&lukl.. t - pi At .unwf 0K. Ein ehemaliger Lsterrelchlsch.ungai rlscher Generalkonsul, der mit Higen deck befreund, tnnr tr.u. In nni. h'nem B(4Urshn hüMAe Örin- I -v u. nerunaen an den m,rkln,k,n,n 4V. I - ' p 4)MMW- I versuchen in htr ek,., ,,k 'ITmt'l1 s"demarkt sowohl selbst anzu. . w wn' 0,1 0U9 v'astr mitzubri. ,n ff,. .... ,7'' .7., Gittern sn der Arena tM MM svm Jl ' , miv vuiiicii iJUJW VlZ außerordentliche Rube. mit der sich Hagenbeck zwischen etwa zwanzig Lö. wen, .ns ,rnÄ. wegte. sie näher an sich herankommen ließ und dennoch mit großer Ge. schwindigkeit jeder unfreundlichen Be wegung der Tiere auszuweichen der. fiitik ffl. 1... rf k Ä5 eS "durch von heißem Ei. IV '.r V .yz'?l l. " VW mit der er j 7- "nL J, n '? ?"nd alle von $ mntxW ?aren. rief ! Tf Senster ,lm "ln:tI'?a L? Z.k? Hagbeck hielt einen '.IU5! Bauer 7.'"'' lua ü.ai "im rief ZTX eigentlich für schwer halten würde.' und der Bauer antwortete ihm p"wpt' -W shall mal versenken d slnSwiegermodder dressieren.' Darauf Wt Hagenbeck ganz gelassen: .Da lan " '' wer sie mot hir rinko. men un du mit!' Darauf warf der Bauer das Zensier ,u unh w . schwunden. Einmal kam ein großer Trupp von Krokokilen n wninninm I ,,,ok-Vfct tiivu 40 Stück, die von der Fahrt in dem !..(;.. n.r v i.. x. . ,. . ruuLtn 1 ?191. neu räumen m schisse, sehr aus, geregt und hergenommen waren und. als sie in ein vorbereitetes Bassin mit warmem Wasser lassen wurden. förmlich tobten. DaS bösartigste war ein riesigeS Krokodil, da über die I anderen 'keis;s unh si, 4ön ,, schlingen wollte, weil eS die bornf- legte fremdartige Nabruna noch nicht kannte. Für solche älle batt. fVi IanbI CV.! f jt . X ' v genbeck eine ganz eigentümliche Vra ?is. Er drehte dicke Stricke zu einer Art Lasso zusammen, näherte sich dem Reservoir, soweit e balbwea tunlich war, und warf zunächst dem gronen Alligator die Schleife ; de SeileS mit unglaublicher GefchMch. keit über den Kopf, machte dann ein paar Drehungen, worauf da Lasfs dem Alligator wie ein Maulkorb Lber dem Kopf festsaß. So wurde mit einem nach dem anderen verfahren und ihnen Nahrung nur in kleinen Bissen vorgelegt, die sie gierig der. schlangen; dann wurden sie allmäh. lich ruhig. . , Ter Telegraph der Flieger. ' I vv". ,IU, um icintm Me in U. Luft erhoben hat. Sobald sich der Flieger mit seinem 'st ,ym zede Verständigung mit der Erde abgeschnitten. So war es bis. her und die Versuche, die drahtlose Telegraphie in den Dienst de Flug Zeuges zu stellen, haben keine Erfolge ... rrs rtt .1.1 jnuyiitn. waa iou jtgr anoer, werden: ein Amerikaner. Jame Means aus Boston, hat einen Tel sn iuc üc3 rrsunoen, ver recht einfach ist und unter gewissen Umstanden auch verwendbar'scheint. Der Flieger schickt von der Flugma- sch'ne optische Zeichen nach dem Mor. sk'Alphabct aus. wobei er sich aber nicht des Lichtes bedient, sondern kleinerer oder größerer Rauchwolken, die sein Telegraphenapparat auösto ßen kann. DaS Flugzeug ist mit einem Gefäße mit schwarzem Rauch (welcher Art. wird nicht gesagt) auS. gerüstet. Der Flieger drückt auf nen Hebel, dann gibt der Telegraph seine Rauchwolke von sich, und zwar "ne kleine, die dem Punkt, und eine große, die dem Strich des Morse Alphabete entspricht. Diese. Rauchs Wolken sind mit guten Ferngläsern uf Entfernungen von acht Kilome. tern noch deutlich zu unterscheiden; natürlich muh der Flieger während des Telegraphieren ungefähr senk recht zu der Blickrichtung der Beobach.' ter fliegen, jedenfalls darf er dabei r:; ev; i . m. mw W.d. ch,. Ein geheimnisvolle Verbrechen wurde auf dem Torpedo. bootSzerstörer .Lansquenet' im Safen von Toulon begangen. Gegen Mitter. nnif fcmrff hs tnrtififinfnS V? tros. Constant. daß ein ftemder Mann da SMff bestieaen und kick i r.lM'i" r. r7 LL "vi,1mv.u l1" ie Kabine des Kommandanten elnge. schlichen hatte. Er rif den Unbe. ianne fl fl Antwort erhielt er zwei Revolverschüsse. die ihn tot nie. Dokumenten abgesehen batte. ?kn hei Kabine des Kommandanten herrschte große Unordnung, aber soweit bi jetzt festgestellt werden konnte, ist kein toi! tiae5 Dokument LkftohleiWrd.'