?s gliche Cutifia triSSie. Z? grohe Nelchlhum. , Jbyl! o Wiihe! holzam. Herr Kaspar Gulöerlttt. der Gcfjut lehre: von Dcrnborf, faß mit seiner Frau Katharina, genannt Kathchen, em zsfeküsch. Eie waren ganz allein. Denn es war heute der erst .Herbst". Taa, d waren die Kinder schon au ejeflcgen, und da jüngste, da noch im auksuegen konnte, schiies noch T,ie Wmzer hatten sich endlich ent schlussen. .den Herbst beginnen zu las fen", denn daS Wetter war so, daß aus eine bessere Reife nicht mehr zu rechnen , war. Trocken und scharf, und kaum richtet Nebel, die e Trauben btiM ten". Da hatten sie gestern Abend die Herdftglocke geläutet, und gleich waren die Schulkinder in Haufen gesprungen aekonnnen: Herr Lehrer, ' t .Herbst morgen! Diese Ankündigung war zu gleich eine Frag?, und der Lehrer be antwortete sie: Ja, ich weih schon. Ihr habt also drei Tage frei. Aber hört! nicht davonlaufen, ehe ich fertig geredet habe hört: vorsichtig sein mit Feuer und Pulver! Wem was vGfr.rt, der kriegt noch Strafe dazu Und nicht geraucht! Ei gibt uner sittlich Strafe! Geht nun! Sie schössen doch alle und rauchten euch alle. DaZ war von jeher so, und bai änderte kein Schulverbot und kein Lehrer. Am wenigsten Herr Kaspar Öatöerlett, denn der war ein viel zu guter Kerl. Er besann sich zehnmal, b'.Z er dai Stöckelchen nahm, und nahm er'S endlich, so strich er nur, hieb aber nicht... Und sehr kräftig war er überhaupt n:cht. Außerdem dachte er immer an andere Sachen, und wenn er eine Strafe diktirt hatte, so hatte er sie lneift auch schon vergessen. Der Lehrer Kaspar Gutberlett hatte 'sieben lebendige Kinder und kaum noch Haare auf dem Kopfe. Sie aßen sie ihA alle weg, sagten die Leute und oe dauerten ihn. Ade? er blieb heiter. l?r war ein Philosoph. Er philoso Pinne: erstens sei er halt einmal dazu is, v:e.e Kinder zu haben; zweitens seien dir vielen Kinder ein Segen Got H; dritten? müsse man am Leben richt verzweifeln? und viertens erhiel Un die Kinder da 3 Herz jung. Es war keine rechte Logik in seiner Philo sophie. aber es gibt Menschen, die kommen ohne Logik besser auS als an tee mit aller klaren Logik und Ord nung. Und so einer war Herr Kaspar u:berlett. Er hatte hochaufgerichtete Llugenlider und eine helle Stirn, zu kurze Hosen und einen zu langen Geh red, dessen hintere Taschen Frau Ka tharina schon längst zum Flicken des erschlissenen Futters herausgeschnitten hatte, so daß es oft geschah, daß dem Herrn Lehrer das Taschentuch auf die Erde fiel, wenn er's in Gedanken in die Rocktasche hinten stecken wollte. Aber das genirte ihn nicht. Er hob dann die Augenlider noch höher, und auf seiner Stirn war ein noch hellerer Elanz. Er ließ keinen Unmuth auf ihr durchkommen. Denn seder Un rnuth. meinte er, trübe die Seele. Das predigte er auch immer seiner Frau, und es war das einzige, was er ihr zu predigen hatte. In allem sonst war sie ganz nach seinen Wünschen. Da die Winzer Herbst' gemach! hat ten, so war natürlich Nebel gekommen. Ein recht dichter sogar. Er hing brau ß!n vor dein Fenster als ein schwerer Vorhang und warf einen öden, un freundlichen Schein in die Stube. Und gerade eben hatte Herr Kaspar Gut lerlett wieder von dem Unmuth gepre digt. Der Unmuth ist niemals in unserem Herzen, hatte er gesagt, er kommt im wer nur von außen in das Herz hin ein. So dürfen wir ihn nicht hinein lassen. Wir müssen uns gegen ihn ausrichten. Das ist dann gerade, wie wenn man eine Thür verschließt. Überhaupt, daß wir uns ausrief) ten - Er fuhr nicht fort, derGedanke schien ftrn zu weit zu gehen. So war es ein Ceilckjen still zwischen den beiden. Sieben Kinder, denk nur, Kaspar! sagte auf einmal wehmüthig die Frau mitten im Kauen. , Jedes ein anderes Glück! entgegncie er pünktlich und kaute sein trocken L rot weiter. Te: Große braucht Schuhe, gestand ifcie Frau. Kriegt er. Die Große ha! kein Sonntagskleid Q:hr. Wird eins kriegen. - An den Hemdchen hält bald kein Ja Un mehr. Na, na, wird so schlimm nicht sein. Qi ist nie so schlimm, wie's auf den ersten Blick aussieht. Es ist auch da so, wie meine Mutter gesagt hat: Die Supp' wird nit so heiß gegessen, wie sie gekocht wird. Daran halt ich mich immer, und ich znuß sagen, es ist Cut. Die Strumpf die Hosen die C32chen, fuhr die Frau beharrlich fort iLsd warf verzweiflungsvolle Blicke v- Z. Ct Uait Wr sanft die Hand auf den Crnt, streichelte sie ei wenig, pfiff uns als die traurige Miene der ":zi r.uht verflog, bat er: Sieh. das ändert'S nicht. Sei ver "-"-i. Cenn wir nur unsere Seele . ::.:t fitten. Das Leben ist wie eine '") ilaMgkl, in die man hinein ' ; Tritt man nahe, ist alleö der ' tritt man weiter, sieht man alle! - in schöner Bewegung. Di' trittst leicht in nahe. Kathchkg. Tritt etwas weiter entfernt. Und sieh, die liebe! Ach. sagt, sie, die Liebe. Kaspar, die Liebe ist ein Unglück! Das betonte sie so eigenartig, und er verstand. So steht's? Ach. du arm ltathchen! ?!un hatten wir zwei Jahre lttuhk. Aber laß. nicht traurig sein. Kathchen. Will's Gott, wird's da Nesthäkchen werden. Und sieh. d!,l Kinder sind doch ein großer Neich tl)llM. Auch wenn man arm ist? Erst recht, wenn man arm ist. Denn sieh, dann sind sie ja das einzige, was man hat. Dann hat man doch sonst gar nichts, und darum hat man die Kinder. Ach. Mann, ich weiß nicht, wie du mir vorkommst. Xie Kinder sind un ser Sorg und Leid, unser Qual und Noth. Denk, wir hätten keine oder nur ein paar denk, wie wir so glück lich wären! Ter Lehrer wurde ernst. Bersün dige dich nicht, Kathchen. Man muß der Welt ihren Lauf lassen. Je mehr Gott auf einen legt, desto freudiger muh man es tragen. Man muß Zu verficht haben. Und wenn die Kinder groß sein werden, dann wirst du erst recht begreifen, wag eS für ein Glück ist. Dann wirst du stolz fein. Weißt du. was Stolz ist? Da ist ein Strah len. Und das ist. wie wenn man be strahlt würde. Daß wir tragen müs seit an unserem Look, das ist ja natur lich. aber das Loos. das man hat, er spart einem immer ein Loos. das man haben könnte, und das noch schwerer wäre als das eigene. Hier gerieth die Philosophie des Herrn Kaspar Gutberlett in die Sphäre der Möglichleiten, und in der hatte sie keinen Mangel an Tröstungs gründen. Er war kein dummer Mann etwa, der Herr Lehrer, er war nur ein biß chcn zu gut, und darum erschien er manchmal dumm. Und er besaß nur die Welt, die er in seinen Augen trug, und er bemerkte es nicht, daß es außer dem noch eine gab, die dieser arg ent gegen sein konnte. Er war mit zu viel Zufriedenheit begabt. Darum hatte er sich auch eines Tages drein gegeben, ß er Schullebrer werden sollte, trotz der schlechten Bezahlung und des ge ringen Ansehens denn seine Mutter war immerhin eine gräsliche Rentamt mannswittwe gewesen. Er hätte auch etwas anderes werden können, gerade so gut. wenn er nur einen rechten Wil len gehabt hätte, etwas, darin man nicht wie der-Bogel auf der Leimstange zu sein brauchte und auch besser satt zu essen hatte. Vor zwölf Jahren hatte er sich verheiraihet damals gerade dreiundzwanz:g Jahre alt jung und unerfahren, weltfremd von Natur und vom Seminar her, und mehr schöne ge lernte Citate auf der Zunge als eigent liche Gefühle im Herzen. Er blieb immer unerfahren, trotz der Erfahrun gen, die er hätte machen können. Er hatte Ideale. Auch in seinem Berufe. Aber es störte ihn nicht, daß sie sich nicht verwirklichten. Er behielt sie des halb doch. Anfangs hatte er bessere Stellen, nahe dem Verkehr, noch ein paar Kollegen im Orte. Als die Kin der wie die Orgelpfeifen kamen, gerieth er in Schwierigkeiten. Es haperte an den nöthigen Mitteln, besonders als auch noch die paar tausend Märkelchen der Frau ein Kapitälchen, das er unerschöpflich hielt aufgezehrt wa ren. Er wurde versetzt, immer ein Srückelchen weiter abseits, bis er eines Tages hier in Dorndorf abseits, ganz und gar abseits faß. Sein Nacken ' war nur ein klein wenig gebeugt er that ja nun auch schon geschlagene sechzehn Jahre Dienst , aber feine Lider waren noch so hoch, seine Stirne noch so hell. Seine Hosen wurden frei lich immer kürzer, und sein Gehrock wurde nicht länger, aber immer abge schahter.' Auch in Dorndorf kamen noch Kinder; nur die letzten zwei Jahre war eine Pause gewesen. Der Lehrer Kaspar Gutberlett hätte seine Erfahrungen machen können, aber er machte keine. Auf den Konfe renzen hatte er an den jungen Lehrern studiren können, daß neue Forderun gen in der Welt waren. Er hörte sie an, nickte zu, stimmte für sie, aber sie berührten rhn nicht tiefer. Er sah, daß die Generation der Lehrer eine andere geworden war. ES war etwas verlo ren gegangen. Was es sei, daS ergrll belte er nicht. Er fand nur, daß die fangen Lehrer sich etwas Ungebührli cher betrugen, und er dachte an feine gute Kinderstube, die er bei seiner Mutter gehabt hatte, und fühlte, daß sie besser war, als die der neuen Gene ration gewesen sein mußte. An einen allgemeinen Niedergang deS Lehrer standes auS wirthschaftlichen oder an deren Gründen, daran hätte er nie und nimmer gedacht, im Gegentheil. Er glaubte an den großen und schonen Aufgang, von dem sein Gemüth seit den ersten pädagogischen Lehren erfüllt war. Und doch sammelte sich auch bei ihm mit der Zeit der Rest, der ihn von den anderen trennte. Er hielt sich also nur mehr und mehr abseits. Denn er war zart. Er vertrug Lautheit und Ungebühr nicht. Er sah auf Beneh men. Das fehlte vielen. Darum saß er auch Neber bei den Alten, die grau waren. Da war auch Liebe. Und bei ihnen fand er diese Schein und Schimmer, der für ihn über den Din gen liegt mußte, wen sie ihm lieb I v. vl. lm..tli V . ytin jcmin, v.no ?r Dingen erhalten wußten, wenn ihm die Menschen angenehm sein sollten. ' Auch seine Frau hatte sich schon tU was von ihm angewohnt, diesen Schein und Schimmer zu sehen, obgleich sie eigentlich eine nüchterne Natur war. Aber dat war nun gut für sie. Ten sie trug nicht leicht an ihrem Leben, an dem, was hart und arm darin war, und wenn sie es auch äußerlich besser hatte als daheim, wo sie doch nur ein besseres Bauernmädchen gewesen war. das zuzeiten wie eine Dicnstmagd hatte schaffen müssen, so trug sie doch nun innerlich weit schwerer. Sie trug alles ziemlich allein. All' die Sorgen des Alltazs. die weniz-n Mittel, die vielen Kosten, die die Kinder verursachten, die Schulden, die zuletzt immer an's Mi nisterium berichtet wurden, so daß erst die Abzüge am Gehalt verfügt wurden und dann die Versetzung. Heimlich weinte sie manchmal. Da sie aber eine gerade und kräftige Natur war. faßte sie immer wieder frisch zu und nahm's immer wieder muthiz mit den Verhält nissen auf. Jetzt aber, nachdem ihr die Erkennt niß ihres Zustandes gekommen war, überfiel sie doch eine gelinde Verzweif lung. Wo wollte das hinaus? Wie sollte dai werden? In ihren Wimpern hing eine schwere Thräne. Sie siel, und eine zweite trat an ihre Stelle. Ihr Mann strich ihr über den Schei tel. Du weinst. Kathchen? Gelt, wein nicht, gelt, wein nicht! ES wird schon gut werden. eS wird alles schon gut werden. ES ist vielen schon gut ge worden, und eS wird vielen noch gut werden nach unS, denen eö erst zum Verzweifeln war. Dann stand er aus und nahm sie am Arm und führte sie um den Tisch her um. Ceine xitdtz waren yocy. ivie wa ren tief. Sie ging fchwer neben ihm. Er legte seinen Arm sanft um ihre Hüften und zog sie an sich. Sieh, nun gehen wir unser Besitzthum ad. Sie machten die zweite Runde, und die Frau ging schon etwas leichter und hob auch zeitweilig auf e:nen Augen blick die Lider, die ihr schwer waren. Siehst du. sagte er, dies ,st olles unser. Er meinte zunächst nur den Tisch und die Stube, daö alte Pianino und die Geige und ten Kasten, die Stuhle und das verschossene Sofa und die ein fachen Bilder an den Wanden. Ader dann packte ihn der Gedanke, und er fuhr fort: Und siehst du, Kathchen. da oben, da sind unsere Weinberge. Sie stehen schon. Die anderen haben den Mehlthau, unsere sind verschont. Wir werden ein schönes Wemchen machen. Ein schönes Weinchen. Und zum Ab stechen laden wir alle guten Freunde ein. und der Kollege in Sobernheim, weißt du. der erst am GlaS so riecht, ehe er trinkt, der kann mal einS verfu chen so hat er keinen im Keller. Sie waren um den halben Tisch herum. Und hier, da unten, sieh. Kathchen, das sind unsere Wiesen. Ohmet und Grummet sind trocken her ehr. Und wie Zucker. Das Vieh glänzt ordentlich von der Fütterung. Daö nährt. Und wie die Wiese lie gen. Hier guck nur. der Schatten vom Hügel fällt jetzt hinein, aber der Bach blinkt doch heraus. Und die alten Wei den! Wie alte Frau Basen stehen sie neben einander und klatschen über die Leute. Laß sie stehen. Sie werden alt und hohl, aber sie haben zedes Früh jähr grüne Gerte. Und eine Baum erde ist drin! Ja. Kathchen. woher hät test du denn die schönen Geramen und die schönen Fuchsien und die schöne Calla und den Gummibaum, vor dem die Leute stehen bleiben, und den gro ßen Oleander, der hundert Mark werth ,st unter Freunden, wen du die schone Baumerd: nicht hättest! Sie waren wieder ein Stück weiter um den Tisch herum gekommen, und er blieb wieder stehen. Nun hielten sie gerade dem Fenster gegenüber. Drau ßen war die Sonne hinter dem vtmi her. Er deutete hinaus. Ganz lang sam wurde der Blick frei. Die Frau lehnte sich an ihn. Siehst du, Kath chen, wo der Weg hinführt, erst den kleinen Hügel hinauf, dann verschwin det, dann wieder den zweiten Hügel hinaufkrabbelt, guck, und dann weiter führt auf die Höhe hin. weit, o. so weit, bis die Höhe mählich sinkt siehst du, da wo die Pappel steht, eben geht ein bißchen Sonnenschein über sie hin, klein wie ein Mannchen siehst du, das :fl all' unser. DaS sind unsere Felder. Nun sind sie leer. Aber im Frühling werdcn sie grün, im Sommer. Frau chen, da werden sie blühen. Da gehen wir den Weg hin ich führe dich, wenn er dir schon schwer werden sollte, unddu und die Felder, ihr seid eines wie das andere, wie ein Gedanke Got tes, der das lebendige Leben schafft. Nun war das bißchen Sonnenschein von der Pappel bis in daS Fenster ge kommen. Auch die Frau war hinge rissen, und sie fielen einander in die Arme. Dann löste sie sich von ihm loS und sah ihn mit großen Augen an und sagte vorwurfsvoll: Wir mit unserer großen Armuth, Kaspar du hältst dich nur selbst zum Narren. Und eS kann nie, nie für unS anders werden, wenn du dich selbst weiter an der Nase herum führst. Da klappte er zusammen. Einen Augenblick lang fielen ihm die Lider und lagen schwer über seinen Augen. Dann hob er sie, und hob sie so hoch, wie er sie immer trug. Er saaje: Man kann doch nichll gegen daS Schicksal. Arbeiten thu ich. sparen thu ich auch. Aber ich will nun die aroßt Armuth fühlen wie du. Vielleicht kommt dann der große Reichthum. Li jetzt hab' ich immer den großen Reichthum gefühlt, da hatten wir die große Armuth. Ee beugte sich nieder auf seine Frau, küßt, sie und gab ihr aute Worte. Sie hob den Kopf und sah ihm in die Au gen. Da sah sie. daß es nie ander für sie werden würde. Denn sie verstand etwa von der Augensprache für einen Menschen. Sie löste sich ko. räumte den Kaf feetisch ad und ging an ihre Hauar beit. Und doch mußte sie dabei kestön big denken e ist etwa Goldene in der Welt, fo wie er gesagt hat. Ek hat wahrhaftig recht. Sie arbeitete rascher und seufzte we Niger. Und manchmal ging ganz still und heimlich ein Leuchten und ein Lö cheln über ihr Antlitz, so daß sie das Gesicht in sich hinein versteckte und er röthete. - :tt P,m,rsch Vtltil&nit. In Pommern haben sich allerer! die traulichen Volkstänze der Altvor dern erhalten und werden besonder in den Faschingitagen eifrig gepflegt. Von den besonders bemerkenswerthen Tänzen, die außerhalb der Provin wenig oder nicht bekannt sind, sei in erster Linie die .Schüttelbüchl" genannt, eine Polka Art, die be sonders auf der Rügen'schen Halbin sel Möncbgut zu 'Hause ist. und bei der der Tänzer seine Partnerin im mer wieder mit einem Ruck in die Höhe schnellt. Ebenso eigenartig ist die im Pyritzer Weizacker viel getanzte Rutsch , Polka, wobei sich Bursch und Dirne gegenüberstehen und Polka tanzen, ohne sich zu berühren. Prach tige Bilder geben ferner Panirschen fchoh. Musseline, Triolet, Küssedanz und Rundohr. Den Pinkeschottisch. auch Klapppolka, trifft man in ganz Mittel und Hinterpommern an. Wo immer eine Fedel oder Ziehharmonika ertönt, läßt sich auch das Tanzlied hören. Mit den ZZüßen trapp, trapp, trapp, mit den Händen klapp, klapp, klapp usw. Eine besondere Abart des Walzers ist bei den Kassuben beliebt. Merkwürdigerweise wird er nach dem Lied .ES zogen drei Bursche wohl über den Rhein" getanzt, und zwar ungefähr in der Weise, daß am Schlüsse jeder Verszeile der Walzer durch einen Stampffchritt unterbro chen wird, daß selbst der Lehmboden der Tenn erzittert. Eine pommer' sche Hochzeit wird nie ohne den frier lich langsamen Schlummerwalzer en den. Daß sich schließlich auch die Spottsucht des VolkshumorS des Tanzes bemächtigt hat, zeigt der .Hiddensoeer Flickhirring". ein Wal zer mit wunderlicher Komik, den man an Rügens Westküste tanzt, und der die guten, aber etwas stark unbeholfe neu Bewohner der einsamen Hallig Hiddensee aufzieht. ViS in den Franzburger Kreis hinein kennt man den .Flickhirring", wehe aber dem, der versuchte, ihn in Hiddenso selbst zu tanzen! - - 'L! 'demisch eschtchtche. In Heidelberg erzählt man sich vom göttlichen Kuno Fischer folgendes Geschichtchen: Beim sünfhundertjäh rigen Jubiläum der Universität hielt der gefeierte Philosoph eine jener eft reden, die wegen ihrer Länge gefürch tet warn. Ta der Redner gegen Stö rungcn sehr empfindlich war, mußten die Thüren der Aula geschlossen ge halten werden. AIS Fischer schon einige Stunden gesprochen hatte, be fiel einen der Zuhörer ein Unwohl sein, und er versuchte, möglichst un auffällig den Saal zu verlassen. Aber er hatte nicht mit dem wackeren Pe dell gerechnet. Der erklärte ihm in fach: .Des mache mer et.' Wann ich Sie herauSloß', wolle die annern auch alle enauS!" Und der Aermste mußte bis zum Schlüsse ausharren. $it evfufl, Sobald sie ein Biöchen besser be kannt waren, nahm Adam seine Frau auS, um sich etwas im Paradiese um zusehen. Er führte sie zunächst auf den höchsten Hügel, von dein auS sie einen prächtigen Ausblick über wech felndeö, grünes, in Urfrische duften deS Land genossen. Eine Weile ge nossen sie den Anblick in stummem Entzücken. .Und daS?' fragte Eva schließlich, tief und fast zitternd, ist die Schö pfung?" .Sicherlich", erklärte Adam, zär! lich lächelnd. .Na, da muß ich doch sagen", ant wortete sie enttäuscht .ich glaubte. eine .Schöpfung" wäre etwas, wa man auf den Kopf setzen oder anzie hen kann." , Galant. Fräulein: .Glauben Sie. daß man meine Gedichte accep tirt?" Herr: .Wenn Sie selbst da mit kommen gewiß!" VorGericht. Richter: .Nun sagen Sie mal. wie ist eS möglich, ei nen solchen Geldschrank zu erbrechen?" Dieb: .Da ist Geschäftsgeheim niß!", - - Jum pinrc besohlt; WiliMtt)umKlfe fi. Knlnlti, Am Abend dk 28. Juli fand sich im Dien tvuch de xttn geidjazerdatail Ion nach dem welterfchütternden 2ejl dk Tagkölxseh! solgkildt Eintra gung: .Ich lade hiermit sämmtliche Herren Offiziere det jweiteit Haldbataillon riebst ihren im Lager u Kalischt an wesenden Damen zu einem um Uhr beginnenden Diner für den 2. August l. I. in dat Kasino det ersten Halb dataillont nach Hruschitz ein. Oberst leutnant von Rerhausen, Bataillon kommandeur." Dies Mittheilung erlegte bei den Herrschaften de detachirten zweiten Halbbataillon keine ungemischte Freude. Man fühlte sich so unmensch lich wohl in dem entlegenen Waldnest, in dem die beiden Kompagnien zu folge eine in feinen Ursache und Wirkungen unersorschlichen Rath schlusses de hohen k. und k. Korps kommando in Prag seit fast drei Wochen Lager bezogen hatten. Die Mannschaften in den Scheunen, die Offiziere, zum Theil mit ihren Fami lien, in den primitwe Bauernhäusern, das Kasino in dem einzigen Zimmer des einzigen Wirthshauses, ein über alle Begriffe nachsichtiger ältester Häuptling, der soeben nach mehrjähri gem Gastspiel im karthographischen Institut in Wien mit dem Wiedererler nen det gründlich verschivitzten Front dienstet taftend sich bemühte, dai allet waren paradiesische Zustande, die keinerlei oberhirtliche Unterbrechung wünschenSwerth erscheinen ließen. .Der Alte soll seinen Schlangenfraß allein futtern!" grollte der lange Leut nant Kattas. .Die Kommandeuse wird gleich die R?!he umfragen," pro phezeite der hagere Freigeist Ober leutnant Hoffer; .weh' dem. der nicht jeden Sonntag in der Mess' war!" .Sie müssen 'die Sippschaft bissel aufmöbeln, gnä' Frau." sagte Wertzka, der übermüthigste Offizier der Armee, zu seiner Nachbarm, der lustigen Frau des SommerleutnantS Krafa. .In acht Tagen pferfen'S ja doch auf die militärische Rangordnung." .Uhjeh. die edle Weiblichkeit deS er sie Halöbataillons!" entsetzte sich Leutnant Schnitzler. DaS sind Mu sterputen!" flüsterte Wertzka hinter vorgehaltener Hand. Frau Hauptmann von Clarion, die schräg gegenüber saß, drohte lächelnd mit dem Finger: Liebe deine Feinde !" Und thue Gute denen, die dir UebleS gethan haben, Amen!" DaS war der lange KattaS wieder, der sich im Predigerton so vernehmen liefe. .Na. alleS, waS recht iS, verthei dkgte sich Wretzka, ,is er nicht gerade wie verhext? HaHen die in Hruschitz drüben auch nur eine einzigeDame von solchem Temperament, tme bet unS alle miteinand' sind?" .Der Druck der hohen Obricckeit!" erklärte Hcruptmann Bartonek. der be sagte Aelteste und emeritirte Karto graph. .Pordon. Herr Hauptmann I Sie werden schaun so waS von Mopsen grbt'S überhaupt nicht! versicherte Hoffer. .Wer wn, begütigte die hübsche Frau Krasa, vielleicht wird'S diesmal juftament recht fidel. ES kommt ja be kanntlich immer anders!" .Da müßt' schon der liebe Gott selbst dreinreden!" seufzte Hoffer. .AmenV thut er'S. Herr Overleut nant. Wer kann'S wissen?" .Mir thut am 2. August ein Zahn weh." erklärte Frau Steinar, die fern melblonde Gattin deS zweiten Som merleutnants. .DaS lassen'! lieber bleiben." rieth Wertzka. .sonst. wissen'S gnä' Frau, kann S leicht sein, daß der Oberst den Zahn, 'der Ihnen wehthut. Ihrem Herrn und Gebieter außi zieht!" Genua. Man hat auS dieser Unter Haltungsprobe zur Genüge gesehen, daß die AvangSeinladung deS Oberstleut nantS den Kalnchtern kein besonderes Vergnügen bereitete. Leutnant Kattas wurde nit dem Arrangement deS Transports der gan zen Gesellschaft an den Ort deS Schreckens beauftragt. Das war keine leichte Aufgabe., Anderthalb Stunden Berg ab, Berg auf, und eine einziae viersitzrge Kalesche m Ort. Für fünf zehn ausgewachsene Personen! Darun ter vier Damen, die sich entschieden weigerten, die lange Strecke mit Auö schluß aller männlichen Begleitung zu überwinden ' .Wir wevden'ö schon kriegen!" sagte KattaS. ' Um 3 Uhr standen zwei festlich ge schmückte Leiterwagen auf dem Dorf platze. Stroh, Guirlanden und Pferde decken waren nicht gespart. An jedem Vehikel lehnte eine Leiter, von kräfti gen Kommißfäusten gehalten, zur Be quemlichkeit der Damen. .DaS is für heute die letzte Bequem lichkeit!" behauptete Wertzka. Unter lebhaftem Gekicher voltiairlen die Holden m ihren duftigen und koket ten Sommertolletten auf rhre Sitze. Nur die beiden Häuptling folgten auf demselben Wege. Die .Jugend" oder noch besser: .Die Zukunft der Armee" erreichte dasselbe Ziel, mehr oder min der graziös, mittelst det Hechtsprun gel. .Meine Herren, nehmen Sie Ihn Mäntel mit." rieth Hauvtmann Bar tonek. alt eS lokgehen sollte. Ach wo -!" Bei dem herrlichen Wetter!" ,27 Grad Reaumur!" .Im Scchatten!" ' Der Vorschlag war mit erdrückender Majorität abgelehnt. Die wackeren ckergäule setzten sich in einen gelinden Trab; die lieblichsten Erschütterungen von fünfzehn inneren Menschen nahmen ihren Anfang. Alt die Insassen de ersten Wagen wie Einmachegläser durcheinander koller ten. sagte Wertzka: .Ideale Straßen habe wir halt doch!" Wer unt jetzt sieht.' behauptete Kaltat. muß an eine Exvasion de Olymp denken." Wegen der vier Grazien?" fragte Frau Krasa, .oder wegen Ihrer wei ßen Pantalon?' In dieser geistvollen Weise unter hielt man sich, immer bereit, mit einem wiehernden Gelächter jede noch so be langlose Aeußerung zu auittiren. Man war auf halbem Wege, al Oberleutnant Hofser plötzlich sein Au genmerk mit einiger Verblüffung auf einen schwarzen Fleck lenkte, der soeben auf dem Aermel seines hechtgrauen neuesten Waffenrockes erschienen war. und dann mißtrauisch ge Himmel starrte. .Meine Herrschaften S regnet!" Die Unterhaltung stockte. Aller Au gen richteten sich noch oben. .Noch ein Tropfen!" konsiatirte Katta. .Miene Straußenfedern!" ängstigte sich Frau Steinar. .Die Damen haben ja Sonnen schirme!" beruhigte Wertzka. .Aber wir! Gefleckt wie Leoparden werden wir vor den gestrengen Gastgeber tre ten müssen." Hol'S der Teufel!" fluchte Hoffer. ES wird ungemüthlich!" Ein paar Riefenwolken, blauschwarz und scheinbar sehr pressirt, segelten vor dem jäh aufkommenden Winde heran. Immer schneller fiele große und schwere Tropfen. Ohne Mäntel!" jammerte KattaS. .Recht g'schieht unS," philosophirte Wertzka, .warum gehorchen wir nicht den Mahnungen derer, die unS eine gnädige Vorsehung schon durch die arökere Anzahl der Kragensterne alö die Klügeren kenntlich gemacht hat?" Jetzt kam eS aus Eimer und Kan neu vom Himmel herunter. Alle rück ten zusammen; die tapfere Offiziere steckten ihre Köpfe je zu dreien mit un ter die kleinen Sonnenschirme der Da men. Zwei rothe gab es. einen weißen und einen grünen. Ueber die straffen Seidenbezüge hüpsten und sprangen die munteren Wasser. Dunkler und dunkler, schwärzer und schwärzer wur den sie die rothen, der weiße und der grüne. Und die hechtgrauen Was fenröcke wechselte in gleicher Weise ihre Farbe. Etwat länger hielten die Spitzenröcke der Damen und die wei ße Pantaloni der Herren Stand; denn man schützte sie, so gut es ging, mit den zusammengekauerten Oberkör pern. Hier und da tropfte eö aber doch auch darauf durch, wie auS Dach raufen. Die Pferdedecken, die man von den Sitzen riß, reichten nicht rechts und nicht links. Die fchutzbedürftigen Kör perflächen schienen sich beständig zu vergrößern. .Verdammt! Wie viel Paar Beine hat denn Jeder?" fragte Wertzka der zweifelt. Er hatte soeben emen Knie guß verspürt, der in WöriShofen mit Glanz bestanden hätte. .Ach. mein Rücken!" kreischte Frcru Steinar. .Sind Sie auch naß?" erkundigte sich Frau Krasa theilnahmSvoll und klapperte mit den Zähnen. .Den Damen die Decke!" kommsn dirte Leutnant KattaS, in feiner ret tungslofen Durchweichung von einer Regung der Ritterlichkeit gepackt. Er riß die klitschnassen Decken an sich und warf s um die Kitternden Schultern der beiden Frauen. Jetzt ist daS Sprengreservoir für die himmlischen Paradiesyärten ge platzt!" behauptete Wertzka. Im Schwimmbad ist' entschieden trocte ner!" .Wo sind Ihre Mäntel, meine Her ren?" höhnte Hauptmann Bartonek auS dem ersten Wagen. .Fortgeschwommen, Herr Haupt mann!" - rief 'Hoffer zurück. .Wenn der Alte was einfädelt, gibt'S immer ein Malheur!" sagte KattaS. MS die ersten Häuschen von ru schitz in Sicht kamen, gab es keinen trockenen Faden mehr auf den beiden Leiterwagen. Da hörte et allmählich auf zu reg nen. Ueber der Kirchthurmspitze leuch, tete der Himmel im satten Blau. Dort betet die Frau Komman deuse," spottete Hoffer grimmig. Im goldigsten Sonnenschein fuhren die Gäste an dem Kastno vor. Da wa ren die Kameraden vom ersten Halb bataillon in aller Tadellosigkeit und Pracht ihrer Männerschönheit zum Empfang ausmarschiert. .Yesses. wi schaut' Ihr denn auS?!' Wie die Wasserleichen!" Kattak! Du haft ja nicht einmal Dllgelfalten! .Sie haben sich zut Marine ircmS feriren lassen!" So schwirrte S den Ankömmlingen entgegen, die triefend von ihren Sitze kletterten. - - ... I hab' doch kan Fischessen machen lassen sagte Leutnant Vidali. der Menagechef, der soeben au dem Haus trat. Er hatt die Größe de langen Katta. aber dat doppelte Volumen. Du leihst mir wat zum Umziehen!" forderte der ihn auf. Umziehen natürlich, umziehen! Der Gedanke erweckt geradezu Begei sterung. Wann immer zwek und zwei in eine Uniform 'relnstelgen." meinte Vidali. Verdammt ja! Die Hruschitzer wa ren durchweg vorn Schlage der wohl genährten Männer, die Nachil gut schlafen. Die Kalischt waren He ringe. .Ganz egal!" entschied Wertzka. Lieber eine trockene Karrikatur l ein feuchter AdoniS!" Da kam auch schon die Jungfer der Kommandeuse über den Platz gelaufen. Die Damen möchten doch bei der Frau Oberstleutnant eintreten. Die Frau Oberstleutnant stelle ihnen ihre Garderobe zur Verfügung." So ii recht!" sagte Hoffer. Der reine Maskenball!" Und Wertzka kommandirte: Auf. in die fremden Hosen!" Mit dem killerstrengsten Worgesetz iengesicht betrat Herr von Rehaus das Speisezimmer. Während er aber die Reihe seiner Gäste abschritt, wur den seine Züge immer lichter und hei terer, bis endlich die groteske Gestalt des Leutnants KattaS in Vidali't schlotternden Gewändern ihm ein schallendes Gelächter ccbnöthigte. Noch nie hatte man den Alten so aufge räumt gesehen, wie an diesem Tag.. Erwünschter Rippneftoß. Anläßlich der .Elcktra" . Auffüh rungen in der ComSdie Franaise ia Paris erzählt der .GauloiS" eine amüsante kleine Anekdote von dem be rühmten Gegner Racine'S, Pradon, der ebenfalls eine .Elektra" geschrieben hat. Am Tage der Premiere schlich sich der Dichter, ties vermummt in einen wei ten Hantel, in's Parterre, um sich vort ungestört und unerkannt an der Begei sterung des Publikums weiden zu kön nen. Aber daS Schicksal hat seine Lau nen. ES gab durchaus keine Begeiste rung, und schon die ersten Tiraden det Dichters wurden mit einem frifchfxöh lichen Pfeifkonzert beantwortet. Pra don war außer sich. DaS hatte er nach seiner Meinung nicht verdient. Er verlor völlig die Fassung und war nahe daran, ohnmächtig zu werden. Ein Freund rüttelte ihn auf, redet ihm zu und gab ihm schließlich den gu ten Rath, selbst mitzupfeifen und so den Widerspruch deS Schicksals her auszufordern". Also Pradon begann: selbst sein Werk auözupfeifen; er pfiff zwar gründlich, er pfiff zwar laut, aber nicht lange. Sein Nachbar zur Rechten, ein alter Musketier deS Kö nigs, schien mit diesen Mißfallens kundgcbungen nicht einverstanden. Er versetzte Pradon einen nicht sehr zarte Rippenstoß und herrschte ihn wüthend an: .Warum pfeifen Sie, mein Herr? DaS Stück ist sehr schön und der Ver fasser keineswegs ein Dummkopf, ja, bei Hofe ist er sogar sehr angesehen " Pradon, ganz verängstigt, hörte auf z pfeifen? in seinem Innersten war er aber froh und glücklich, wenigstenik ei nen Bewunderer seiner Muse gesunde zu haben. So hatte er denn doch we nigstens nicht umsonst gepfiffen. w' .l Ein dlhrn Tamesp. Der als Sonderling bekannte engli sche Lord Hamilton versuchte i eigen thümlicher Weise daS unterhaltende Moment mit dem belehrenden zu ver binden. Er veranstaltete nämlich all jährlich glänzende Ballfeste, bei denen die Ueberrafchung stets in etwas Be lehrendem bestand. Einsi ließ er seinen Besucherinnen einen in Elfenbein ge bundenen Folianten als Damenspende überreichen, der nebst dem Tanzver zeichnisse mehrere Dutzend der vor trefflichsten Kochrezepte der beliebtestem englischen Nationalspeisen enthielt. Ein Nachwort rechtfertigte diese Ueber raschungen folgendermaßen: Meine Verehrten! Man ist nicht immer schön, nicht immer jung, man verbringt sei Leben nicht auf dem Ball, es kommt eine Zeit, wo man andere Zerstreuun gen wünscht, und so ist et von Vor theil, wenn man eS versteht, leckere Ge richte herzustellen. In frühere Jahr hunderten war eS nichts Ungewöhnli ches, daß die vornehmen Damen sich in die Küche begaben und ihr weißen Arme in Mehl badeten; scheuen Hie daher nicht davor zurück, von meine Anweisungen Gebrauch zu machen, denn wenn schon Ihre Männer kein Herzen besitze sollten, so werden sie doch Magen haben, und eS ist doch eine alte Wahrheit, daß der Weg zum Her zen deS ManneS durch den Magen geht!" ' Ob die so sinnig beschenkten Damen diese Mahnung beherzigt ha ben, ist nicht bekannt geworden. Da gegen aber ist sicher, daß die belehren den Ueberraschungen nicht modexn wer, den dürften. Auch ein Vergnügen. WaS ist denn daS täglich nach Redak tionsschluß für ein Gelächter in JY rem Bureau?" Ach, da liest nur un ser Bureaudiener den Putzioeibent die lyrischen Gedichte auS dem Papierkor l vor."