Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 17, 1913, Image 6

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n . i.l'i ,,,!', ' . .. -r- r-r-s.; rr-rrTrriT-r t-t in
Roman vs ß. d? Wioterfeld'arnow.
(23. Fortsetzung und Schluß.)
Klara hatte den Brief wieder I sorgen.
tna wieder gelesen.
i
Am nächsten Morgen äsen tot,
' hilft Ins Ans inm ffi Irtf7rffiin(n
I) . V,. HIlkMIM'
Fleckchen Erbe gelandet waren. Et
war da, Schlachtfeld von Katzbach
Bei Toynzu fließt die Katzbach; vor
W man auch ein Denkmal, den söge
nannlen MalHllgel. errichtet, einen
ftir ..I..- v.firi.:. C i.
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, . . . , , Vit iimj 41 jii w u.'Uuyfi ivv
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V Ki um, v u u.icium, vu i fifhi t CZthr in.IT,, in Tnfc,
r. kl. v:. t.-.fc. I I.irM. st " lMu "V
1UIUUC IIU( IIC ILl ltll, Vl( Hl UCUUW I
t. aber rfnHitriifltae Mädchen batte
heranwachsen sehen. Und dann äußerlich: Feierl
schrieb s,e ihr ein paar kurze, herz du zum Iefetcn
luhe Worte, die in dem
fro gipfelten: .Komm
olücklick. ban nlAii mtt
Kni steht!" .Hoffentlich!" sagte Doktor Jen
I,n ern,iyasl. . lind ßufeifn. Und nnrNrn fini
Da, ttfinnflffst sollte alle Ge .V fui. stur, wie sannt Cu MB mntl ,;. , 1, '
T;rü. X: ' .i;,f faaen!- fufir 2?runo auf. 2antt Z " ,L'U " u
luy.v.iivi iy.vn """", ( . v u'tcn uno oe?n, Pooioarsooien
rud, H die .la . a ÄJ.?." !! von Miicher'und seinen
rülllirrullzer vsoigraii uustiojicic, i ,,.,,, "-.
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war rer Aniav. vay iir oes zarers
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tr !fi. ! 1f f.- ..-W I UULU UI uns 4(I9 JJIU CUIll
ÄmXiw iu? 6 f baä "f!f 2r"sm. da, Teutsch.
ii! fMn ! Vir Im fl n J(,nb erst im d0riN
zum lebten cift im alten .. ..stf.t ...sJ r.-
t "rti.i .:. si Of.in.n TOnm.n Vl" v. "k ,l'U'l't- V' !"'Ü
tiiifn v?tüuii h.-i..i ub " i.i.i.u,... .-.j,v.. v . itrimtrunnm nn c?,s,it
B. Ich bin 'lst in Miter Zu MVto
rittst Zwischen nie 5 j I? .nd Neisse aufbewahrt: uaeln und
Flinten, UniformstüZe. Kandaren
, rTfi J un.9 ß7; . Seiden aibt. kur,. alles, wa, auf daS
Nun sieh t du. Klara sagte S13'
i. nn,.n.. ..v r,n ! !, J ..i3l. -ciuis har.
Vliich der naheaeleaene Ort
ßioitfch tat seinen TenksZein. ober
aü" hurn PJebärffnla n lr.si mir
(I innen auch da Hinüber und besahen
Tode zum ersten Male , wieder alle skine Mutter, und da soll ich nicht
beisammen sein würden. u,r,uaji,c, ihn
Äuck RffTfiarh kam um diese .Ja. Mutter. daZ Hilst nun
9At nack ?,utsckland. und die oer niöztZ. i-eit Tante SUaxi mir cuefi
yj - 7 1 ' i - . . , , i,'"t u u k.i
w ' , , n r vi , I Hfli4i it tUif vhnlMW r i I . '
"l"jrc n fr : : l,u . r1. .m 3e. rrtir&r
juua lomnicu. aue au luuuiru I" " I vrtrjIOB, 5as INI Söfsift der ffamilie
einmal wieder in Vater, Hause Wf M ßfnug danken soll. Enger ist. und den Park mit den
iiimmrU Um Tti tnnr ,Z fltif. daK I I. 005 Ichrealime 'Ififtti ,,.nU,n i...:.f. i. r.:i t..i...i
vorher die Winteraäs! daS Hau, seufzte Frau Judith. .Ich werde I xaunL'LJhr
- rr i I Nr mlhf im rT h n, k I i . ' . v '
criajien lonnicn. ' 0 7 a 7. V' ' 0fn dielen Erinnerunqen und Alter
lütt euvau cut nee st aranu it hui ein, jjiuutiu.cn, vu
war tooHendet. und da eS tritt ,um söbnst dich auch noch damit aus.
" ; .l I i."n.i. nri:xi m t.f. m... I ,,
Sommer ging, wuroe er auq vaio stl'". 8.-ton Station Wildschütz über Lieq
austrocknen und bewohnbar werden, dem Junge erst in der kleidsamen sl StHerfeld ji iriicff usirtn
Eine, Tage, hatte Klara in dem unisorm oer keeravetten naqame as ist wirklich eine ereignisreiche
'cvonen. neuen lZNZIMMer oas CCIIC I wuiuu, vunu i i incuit ane ia iui 'Jniir rttnrn
' . . . . ... .f. ...t :t.. !.t vj " i'"
nama,laea oas lazwere. ai i uuf ivkii v. .aun war nicht die Erde mit ihren
te ffamiliensilder auf dem, Eßtisch m !e nicht mehr so. Srinnerunaen br infmffnnf s
. irnüi. v. a. .a l..:i.l ltw . - r ...t nmjc.lv. '
oer Oant ocs muiiit uusgcvicii" uno retiin ci ciiijain uuj ,vajr 1 0!k j.'llst k
und aufgestellt. Blumengirlanden steht in der Cternennacht, während Interessant vielleicht diklsei
chlanaen sich um das Tafeiae qirr. ras schi durch üie lillcn ffluten tmer. mhtr mnn. rö&.r t,hr,r
. . 7. i.?' r n-.tr. fi.. v.t!..i'i.i v ' -i r .. . I . - c..u..,
uno ms cic oniirnilrayirn ,v,i raflingicn, oann tieoi er jeine per EirtDriicf der Luftschiffahrt
schräg in's Fenster fielen, da brachte Mutter und seine Heimat tiefer, in und ich werde hoffentlich bald aan,'
sie Bruder. Schwägerin und Nichte niger. nachhaltiger, als wenn er im zur Luftsckifsft iifi,,, nn,
ii v n .-.. ..s t.lt.l. I rli-.j..- re:t.: ä-i...v. c . I" ---i i -t-
ccni iüjugcii lyciuu uuu uvi i iuijuu.cn viinciici uno cuuuci cc i nen.
te sie an den geschmückten Tisch. .Hier Großstadtlebens kaum Zeit hat, an Ms Sport?
yat du dem Heim wleoer. Wilyeim; nxt zu oenken. ica, glaube mir,
möge e, dir ein Asyl des Friedens Judith."
nach schwerer Arbeit sein.' Es war Eberhards ruhige Stim- die draußen Klara geholfen hatte bei
Erschüttert beugte sich Wilhelm me. die so gesprochen hatte, und ie- den tMUlIirten Anordnn, für hie
fr - - " fr t v. f X . K t" f : . t r . I . . ' '
llzmann ur me ano vrr &ww cer yuniic, dqr er aus eigener ir- die en ane.
sker, der neuen, lorgenoen. uno orua- ayrung sprach
te einen fast ehrfürchtigen Run aus ynsr,, ,;. to,t3 hin run nirft cA ?n 5i,k?
viel schmale Hanv. Sie schon o oi fcni- jate Hning aus dem Hin- Ja. Gertrud, gern. Ich sollte
gc,cyiicyiei m gcun v", iw rgtunoe. wo er sich in seiner be- eigentlich morgen in der Kirche sin
im Hause Brachmann etwas rauh liebten Manier im Sckiaukeli'tubl aen: aber lieber tue ick, es hutt
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uu uilitlli war. wieatt. übend bier.
?ttj. einen Handkuk?" , lachte sie. r k,nn Mn Puff Wfrn mrtn Si hat an den ftliirtes nh srttm
.Das laß nur sein, daran bin ich gar Illnae?" Ruibs Worte, die schon oft einer
nicht gewöhnt!" ' .Oh. die Luft, das ist ganz etwas Braut mitgegeben wurden als Leit
Aber er konnte der Rubruna nicbt I ,..z vs sfkn.:. . k,'!? , k...
, - - - - - , i uiiiv.k3. tult(ll ll I ("V-
Cang err merven uno iagit ctnji: Hohe ist so herrlich, das stille Gelei- Wo du hingehst, da will ich auch
. Miara. du nan mien ocicori. van .n , . mi??. ,,k, K,n,K,n irn u nihff u;.
.w-r- , , ' t r vvtbll W iUUIli.'t IVJlf I T,,DTV,' . vinv. b4Vir
auch eine Frau sahig ist. m großem dak ich iekt ganz, genau wein, weshalb be auch ich. Tin Gott ist mein
Betrübe etwas zu leisten. Ich habe rod aller Unalückskäll, irchhtm so Gott, und dein Bolk ist auck mein
emmer Fraurnaroett , m , oieier e 0H die Flieoer abstürzen, immer wie- Bolk. Ws du stirbst, da erbe auch
?lt.?-WA,gning Diwzxizi-f llvrr reic ictt Pioniere der Lust sich finden, ich. wo du ruyck. will ich degraden
f-nU S,. .;(!" I Wl. o rr . . r r , lt.'.- W. O-V t -tl . rx.. .
i " uivi. ut oics neue .errain ersorici)n. I irl. uuv Iilll vcr vu uil uc-
,acq yaoe Vluci aeyaor. Wuocim. Es ist der auber der Lust, der sie den.'
und ich habe jetzt auch Areude an fesselt, der Zauber des Fluges, der Alle lauschten ergriffen von dem
meiner Arbeit. Zuerst erschien mir feit Ikarus Zeit die Menschheit in herrlichen Gesang. Gertrud lehnte
manches schwer und muhevoll,- aber seinem Banne hält." den Kopf an die Schulter des Ver
;ietjt wkltz.rch, tote viel ich der Ar- nnhu mmr lobten. Elfe schmiegte sich an die
t,l . V . .,. -"I". " - ,..., ' - , ,r. .
fvtii vtiuuun. , ns,n ys-.kl k. x:n Alliier, öiiara war lei e lllliae-
.Und wir dir. Klara! Ja. wenn ,,s m n standen. Jetzt trat sie zu der
dich nicht gehabt hätten!" nnina stck, darum nickt zwei- Schwester, die noch selbstvergessen die
'litt? 'Jietni iCte öcnipt äst) war m- ' " I stände auf Den Tasten ruhen lieft.
las rcarme Nest, das Vaters Wille mtr u,' mU htm if legte ihr die Hände auf die
seinen Kindern, in weiser s., ...s Sckulter und sagte: .Das war ein
orausiicht geschanen hat Mochte a in zgitterfeld aufgestiegen." er
eS euch allen sowohl hier auf Klara- hnJ mt1
Mte wie bei mir ein Heim bleiben. Uft Kaufmann Sonne, der an diesem freue mich daß du heimgekehrt
nna 4rtTi n0tn vfZ.tr hart idtn rtIA 1, . ' ' I t:n ... V3 (a..I! S
wer r".C seme zwanzigste Fahrt unter- '.u r'Ä3'
u, ,t4,v. ,. nv ' (ihm. Anb'r mir s,,sins, It rtn
.Nein, als Beruf."
Soeben kam Gilfe wieder herein.
Fik phinx.
Cine seltsame (rfrfjKttf von Simy v,
PanhuizS.
Vaters Liebe uns gegründet hat.
'C-fZmUf&te ein Herr von der Luftfahrt-Ge ellschaft goffentli wi d eZ dir nich zu
ter . .Nicht wahr . Mftnkmd?" in Bitterftld in der Gondel und zw i Wer sein hier m der Stille bei
Sie zog die Nichte liebevoll an sich. tttxm Qug pe5p,a. e3 toa, 8eine mir auszuhalten. Tann sieht dir za
uns venraueno uns yossenv blick- größere Fahrt nach Süddeutscbland ge- ? "nmer Wie0:r der Flug m's
mSlLZh : Nant. ür die wir uns ausreichend Leben offen "
Nur Eva konnte sich noch nicht voll- verproviantiert hatten. Der Auf- Ich glaube nicht, daß es mich noch
kommen in all den Wechsel finden. flna sehr latt von statten einmal hmaustreiben wird. Ich habe
? baUe für , hre Tochter ganz ande- Es herrschte fast völlige Windstille', die. Stille und den Frieden diese?
ta gewun cht: eine stolze, reiche und der Ballon zoa in lonasamer schätzen gelernt und
V",rt. .fe s"gtt Nch Zwar in ihr W in westlicher Richtung davon. ?ei"e Liebe. Klara.' setzte Gilfe
Geschick, sie gmg auch mit gutem Die Fahr! ging dann bei schönem leiser hinzu, indem sie ,nn,g zu ihr
fTiitiTtt fl rit trt vTHtAPt v. M . . KJ ' . 0 - -...tt,f:ji
-TnrTA S t u.u, Wetter und klarer. Heller Nacht flott uuiaicr r . . . ,
Ö11"- ln,l.aUl Wer Mitteldeutschland dahin. Es t M le Jusnzrat Sal.
Schwagerin. die ihr stets die Lbe mt tin rliches Gefühl, so ganz bürg. .Mein alter Freund Brach-
der Ihren zu rauben schien. Sie rhne Stoßen und Rütteln, so glatt m wurde zufrieden sein, wenn er
Intlnim in Tnlrh T?Trt nnSi . . "i . ' ' a - C...1. ..t. n.:n. rc:M u..-
, ,, ..., wm. naijm zu legem Durch den Himmels- icur u.,i ,1- .v.ir. ...n ivu
werden. it,., ,.z mes Nest bat er seinen Kindern be
. Aber der Wille, für Mann mibm Zeit zu Zeit die kleinen Lichter 'en wollen, und das ist eS durch
'V'?"' 'i T Ä. nner größeren Stadt, überfloqen gcivvrur,,. muicn tuaia. uno
so. wurde vielleicht auch die Zeit dann wieder viele kleinere Orte 'die nn auch wieder mal Stürme kom
Freudigkeit und Gelingen bringen. ; n, mt Hamen w-i' fia men im Leben und die werden in
r . . wir um 12 Uhr nachts bei flldöst- nnem so großen Kreise nicht fehlen
11 ck t. lMA4M It tt ! TTä Ia tk . ft I ... j . , ' . 1 ' I .!iT- T:. TT . ' ...
iufi iiiuicii ic uicuct uue III u Iichem Winde in Höhe von 442 Meter loiiirn ir üllr. Ivoym zu
dit amiucnyaus emgereyrt. die vor Dresden Lbkrfloaxn. ?!nn nln ructtiyrew können, wenn's draußen
ifhi frtTh irt ilsir nnifs irn Vn I . . , , . . I Sun hti n! .
jv. v.v.w. u , es INS gcoiillige vz?lviai. xju lern-1 vu" ", "i Ivut
oe des alten Herrn Brachmann dort tt jch auch die Gefahren der Luft-
beisammen gesessen hatten, um die fahrt kennen. Zwischen Herrnbut
Verlesung des Testamentes anzu- Lauban tobte ein ungewöhnlich
boren: die verheirateten Schwestern k,?ftia,z ?rrül,wZtt,i-. i, uu
trnt ihren Männern, die drei Brüder irischen Entladungen folgten sich in Hyperbel. Der Komponist
Wilhelm. Eberhard und Henning, rasender Schnelle, und es war gut. Klimperer ist ein so großer Musik
Frau Eva und die drei Schwestern daß wir inen so erprobten Führer Enthusiast, daß er, wenn er auf
Klara, Gilfe und Gertrud. Auch hatten: so konnten wir den Gewit- Reifen geht, nur einen Harmonika
Juftizrat Salburg. der alte Freund terwolken ausweichen, indem wir Zug benutzt.
und Berater des Hauses Brachmann. Ballast auswarfen. N e u e s W o r t. Köchin A.:
war zugegen... , AIs neue Glieder der war ein arausiq-schönes Schau- So. deine Gnädige ist auch ner-
, amllie nahm die Jugend - Bruno wie Blitz auf Blitz bernieder-
ergholz und Elfe wl. und au- nx uni toil b5f schweren Gewitter- Kochin B.: Und der gnädige Herr
fer ihnen war als Hauptperson Dok- 0ittn mia uns sahen. Doch da uch das Eine nervöst her und das
?Tfn in tntitt yr rnnrntn .. . . dfK. - w j n t:-i
w t .vii ibu n 4 ttiitiivti. ui. k iiiuLuvii irni vrii i. KM. ii.i.ii ... i n ptf irprnnir ihn1
,. y . Ä . U ? uifcci VCIII UlUIXUCt I ,,tvvv '-- V"
Ur tmmer m oen rns ausgenom- die nun kommenden Höhemüqe des -
, .y .
Das wissen' wir. und dos wol-
len wir!" sagte Eberhard fest.
Ende.
men wurde.
Denn morgen war Gertruds Hoch
zeltstag.
Höhemüae des Widersprechend. A.:
Riefengebirges fü?chte!e. versuchte er. Wer war der Herr?
zur Landung zu schreiten und es B.: Der reiche Rentier Müller, ein
glückte. Ein paarmal hatte ich mei
rr v f. rt .jir w v im viiiv iui liin-
Ttrlum m. mni mtKt c-eele schon Gott befohlen? Aber
S. !m:.fv... K.a l.,.ss.z I . I' I
"r" v;.tiliu'1 i' roir kamen aus einem weiten Korn- gar nicht an.
f'k entzückte alle durch ihre strahlen- fd bei Tohnau unversehrt zur Erde. -Bewiesen. Engl
K.y iUu,ynt V . min ;in einer sogenannten Scholtisei .Sie sein das Wirt. uaS
ii4 hrin Si frifin RXlirn I .. ' r r . . . . . I , '.,
u.., 'r."' quizengur elgr es weyl o uns grob mit Die üatr
Vete. Sie war stiller ls sonst wurden wir freundlich aufgenommen.
) dürfte auch nicht so , geschäftig der Ballon wurde geborgen.
sehr angesehener Mann.
A.: So. so, daS sieht man dem
ander
sind so
it Die Galt?"
Wirt: .Dös schtimmt scho. ober
nit grad zu an jeden Lassen!"
In dem lichten Gartensalon lehnte
die junge Gräsin Firnburg in einem
breiten, altmodischen Armstuhl, der
mit wundervollem, gelblichen, etwa,
verblichenen Brokatstoss überzogen
war. Sie trug ein elsenbeinkarbe
neö Cpikenaewand. da, die herrli
chen Arme und Schultern frei ließ;
in den schmalen Händen hielt sie las
sia eine leuchtende Rose, die sich wi
ein Blutfleck von dem hellen Kleid
abhob. Um den HalS schlangen sich
mehrere Reihen auserlesener scuim
mernder Perlen, dazu trug die schö
ne Frau in den rosigen Ohren und
an den Fingern, sowie in den dichten
Wellen des üppigen rostbraunen
HaareS fast überreichen Schmuck von
wundervollen Brillanten.
Gräfin Hildegunde Firnburg wur
de gemalt und hatte dazu den gr
samten berühmten Familienschmuck
angetan, der sich schon seit mehreren
Generationen im Hause der Grafen
fortgeerbt hatte. In diesem Schmuck
waren sie alle gemalt, die Frauen bei
alten Geschlechts. Oben ,m Äibiw.
thekzimmer hingen die Bilder und
gaben Kunde von dem Glanz und
Reichtum des Hauses.
Professor Grader. der berühmte
Maler schöner Frauen, saß vor seiner
c-tafselki, auf der das beinah' tert:-
ge Bild der Gräfin stnd. Er un
terbrach seine Arbeit einen Augen
blick und sagte mit bedauerndem
Kopfschütteln: .Schade, gnädigst:
Gräfin, daß sich die Brillantsphinr
nicht mehr ii. Ihrem Fmilienbesitz
befindet, die ich auf f.ist allen Bil
dern der einstigen Gräfinnen Firn-
bürg gesehen habe."
Die Angeredete nickte: .Ja. Her?
Professor, es ist schade, aber es trö-
tet mich immerhin, nicht die einzige
Firnburg zu sein, auf deren Bild
daS eigenartige Schmuckstück fehlt,
von dem die Chronik unseres Hause
erzählt, daß eS dereinst im Besitz
Maria Stuarts gewesen sein soll,
Bereits die . Großmutter meines
Mannes ist ohne die Sphinr gemalt,
ebenso seine Mutier." Sie zuckte die
Achseln: Wo die Sphin? hingekom
men. niemand weiß es. Bater und
Großvater meines Mcinnes standen
schon ebenso vor diesem Rätsel wie
wir. Das ganze Schloß ist mehrmals
und grundlich danach durchsucht wor
den, auch sonst wurde bereits eifrig
geforscht, aber trotz des Suchens und
Forschens sand sich weder die Sphinr
selbst, noch eine Spur, wo sie geblie
ben; es ist merkwürdig."
Ter Professor ließ abermals ein
halblautes .Schade' hören, dacht:
aber, daß er eigentlich nichts so de-
sonders Merkwürdiges an dem Ab
handenkommen eines Schmuckstückes,
noch dazu eines so aparten, schonen,
finden könne. Erstens konnte es
sein letzter Besitzer zu Geld gemacht
haben, und zweitens, gestohlen wird
noch heute, und gierige Hände, die
sich unbekümmert um .Mein und
Dein" noch fremdem Gut ausstre!
ken, hat es zu allen Zeiten gegeben.
Die Gräsin schien die Gedanken
des Professors zu erraten, denn mit
seinem Lächeln fuhr sie fort: AuS
Geldnot wurde die Sphinr sicher
nicht veräußert, denn die Firnburgs
hielten allzeit ihr reiches Vermögen
zusammen. Man behauptet sogar
deshalb, die Firnburgs seien geizig,
Nun könnte das Schmuckstück noch
gestohlen wmden sein, ober auch die-
se Annahme zerfallt.
Jetzt druckte das Gesicht Professor
Graders eine leichte Neugierde aus.
Darf ich auch das .Warum er-
fahren, gnädigste Gräfin?"
.Weshalb denn nicht." gab die
Dame des Hauses liebenswürdig zu
rück, .und wenn ich Ihnen das .Wa
rum" erklärt haben werde, dann be-
greifen Sie vielleicht zugleich erst
richtig, aus welchem Grunde wir und
zwei Generationen vor uns die
Sphin? besonders im Schlosse such-tat."
Ich bin aufs äußerste gespannt."
Da kommen Sie aber, bitte, von
der Staffelei fort. Herr Professor.
denn ich kann Ihnen die Geschichte
nicht so rasch erzählen und für heut:
haben Sie auch genug getan."
Bereitwillig erhob sich der breit-
chultnge Mann, räumte seine Uten-
silien beiseite, und mit einem scherz
haften: .Die Hände wasche ich mir
pater farbenrein, iekt bin ich ,u
ungeduldig." nahm er der Gräfin ge
genüber Platz.
Die schöne Frau auittierte mit ei-
nem Lächeln und begann: Urgroß
mutier Sybille ist die letzte, die auf
ii;., ra:rv v;. (?-t.:
lyin mut nie vspinij nugi. vsic
oll eine Frau von sonderbarem Cba-
tostet gewesen sein. Sehr klug, aber
w?nig beliebt. Besonders ihre maß-
Io 5-pottlu t und Bosheit, die ii:
an jedem, ohne Unterschied, ousließ,
wenn es ihr paßte, machte sie gefürch-
et uno verhakt. Nun geht in unse-
rer Familie die Mär, daß an der
Sphinx das Glück der Firnburgs
hinge, und wenn die kluge Frau Sy
bille auch jedenfalls nicht daran ge-.
glaubt hat. so mag eS ihr dennoch
ein Vergnügen bereitet haben, durch
Berschwindenlassen deS Schmuckes
minder kluge Enkel ein wenig zu
ängstigen. Zufall oder nicht, jeden
fall, aber war den FIrnburgZ. die I bothasie und spöttische Dame gewe
nach ihr kamen, da. Glück wenig len sein sollte.
hold. Ihr einilger Sohn, meinet Leise vor sich hinsummend, stiez
Mannes Großvater, stürzte vom er die alte, schnitzwerkoerzierte
Gaul, brach sich beide Fuße und lev Treppe hinaus und betrat den lan
te alt llrllppel ein elende, Leben, gen schmalen Saal, in dem die reich
Sein Sohn, meine, Mannet Bater. haltige Bibliothek untergebracht war
war di, lebten Jahre vor seinem To- Recht und link, grüßten sie von den
de t,e sinnig und menschen cku. Gott Wanden herunter, die Herren und
sei Dank, mein Mann ist gesund.- Damen, die alle einmal auf Erden
da Antii, der erzählenden waro den Namen ffirnbura aetragen.
sehr ernst. .aber von der Sphinr, Professor Grader wandte sich den
darf ich ihm nicht mehr sprechen, seit ffrauenportrat, ,u. die aus der rech
auch seine Nachforschungen danach ten Seite hingen. Sie schmückte alle
vergeblich geblieben, denn wenn kq d,r gleiche, fast ein wenig überladen
davon rede, wird er so seltsam, unö wirkende Schmuck, den auch die iun
ich meine dann, er glaubt wirklich, ge Eräsin besaß, doch trugen sie noch
daß an der Sphinr da. Glück des eine seltsam aeformte Kette um den
Hauset hängt. Ich muß dann im. Halt mit einer großen Sphinr. von
mer daran denken, daß sein Bater Brillanten, in dunkelgetönter antiker
lies innig gervoroen uno oas oeang- o dumfassuna.
,l,gt mich zuweilen. i Ob sie diese Svbinr wirklich der
.Aber teuerste Grasin. da, sind ,, b,s,ss, di? mmt unaiarfiidi
r!..ri- m t c tn --o
Virngc pm r. veruoigir orr 4' 5rtn n!än in n fcrn nrchttl 5 r
fessvk. ? brechen wobl tbr Whri svn netne
Mag sein, ich will ', wenigsten, s. wönU&l N!,ki,i6i m,' nn
t.n. i rK. , ... . -. t'i i. Ii"" - i,--,. 7 "
yosien. jue unge vsrnonceii I0lin,e Uk t ne ener Gnaen. rn Te es
! . r ! m i i . I ' " ' " i
einen utinen vseuizer nicui unitt- sln alten Schmuckstücken ha ten.
drücken. .Doch nun hören Sie wei
ter, das Interessanteste kommt noch
Dazu muß ich aber von Sybille Firn
bürg weitersprechen. Dicht vor ih
denfalls aber war', ein herrliches
seltene fetua gewesen, und man
vermochte zu begreifen, daß energisch
versucht worden war, daö Verlorene
rein Tode, da rief sie ihren Sohn wieder aufzufinden, 'wie die Gräfin
und sagte zu ihm. falls ihm daZ orbin trühiit.
Glück des Hauses wert sei. möge er m m.e.kr. ,,. .:
r.-r, (rinh; ,mh rr.s. !.
k r er USV r V- Bilde Halt. daS e ne stolze, spöttisch,
und auf chreiben was s' dik ere zeigte. '.Sybilla. Grä.
Ter Sohn zögerte natürlich keinen U " .JLt.r... " ,o-.a
sin von Firnburg. 17701810
or .tr:j w " i i cn..rM
ugrnviia, mm rnuncuiuyca cuuii rlnw ,..,,.,.
mn jii nHnrf(fin I?Z wr rtn '
N,r ,! s,i,sni,r m.r n, Aufmerkscm betrachtete er die
... r i-ut: i.:. c. .II. t.
hm K iU rt irnS Kr Cn hfnriii 'uittj. WC lIN Ct. P.tllCN ilZUt 0.
Vlt.HU. KIIV VHIk V vj tlll I . f. , , . .
ibn Nicht. Doch all tr Ifin in Ende sc,l,gl war. oie Nch um ven vais oer
,tAri,un i.nh mH,r i.m in dunkelhaarigen Frau wand und
zIs" viv auhv . i , -j ( . , . vv
(WAtu hin, nnTTt. TATn; dann schritt die hohe Mannergestal
Frau Sybille die Augen' zum ewigen heiter von Bild zu Bild. Sieben
Schlummer. Sie hätte ganz gut FrauenportratZ hingen an der req-
nrrfi .in w,n? mit h,m C.hrKrn tkN Wand UNd uf alle sah MN
warten können, aber daS war natür. die Sphin?. nur auf den beiden letz
nur fflnSKfir nnn ifir fc , IT. ueetn nimi, ki?oouraz ver Pro
t " f ')- " I.IT .. . ...
htrUbftthm snM.n n ,,s,n ,,n srnor, aua, oone vie unler chrin zu
Berg zu erklären, der seinem Inhalt J?ul?' , 5 lltt ?m-x cx
..n... rt. r... t.Jl 1 .ri I frnfa k Clrn6mtiTr imS V! M?
naa) im engiicn Juiammenqang inii : " . tu"
der fflrinnnrfhfiinr ftnnh. bis man des jetzigen Schloßherrn da?
bald nach dem Begräbnis der Wer- stellten. Bei diesem Betrachten kam
storbenen vermißte. Die Niederschrift 'W bollig gedankenlos von den
des Verses ist verloren gangen. Kippen: .Zahl' nicht von rechts, doch
aber alle FirnburgS kannten ihn '"!?'. ?n '""s, und von einem
auswendig, er vererbte sich wie ein plötzlichen Gedanken erfaßt, begann
Vermächtnis und regt immer wieder 11 raurnciio zu zaoitn.
dazu an. nach der Sphinr zu suchen." . Dos fünfte von links war sie ,a
.Und darf auch ein Außensteben- '"W dis boshafte Sybille Firn
der den Bers erfahren?" Des Pro
fessors Hand spielte mit seinen Bart
spitzen.
.Glicht ieoer, i?err Prose or, er
klang die Antwort, aber Ihnen will
bürg, vielleicht war er des Rätsels
Lösung auf der Spur, und Zähl'
nicht von rechts, doch fünf von
links."
.Dann grüßet sicher Dich di:
ch ihn nicht vorenthalten." Und lang- Sphinx," erklang es hinter ihm. un.
sam zitierte der hübsche Mund: 's m der Kunstler umwandte.
stand er dem Schloßherrn gegen-
.Zähl' nicht von rechts, doch fünf von über, der ihm freundlich die Hand
links. reichte und erklärend meinte: .Ich
Dann arüßet sicher dick die Sdbinr. wollte m,r ein Buch aus der Biblio
Bohr' eifrig ihr ein Nägelein ' thek holen und finde Sie nun hier.
Tief in die breite Stirn hinein,
Glaub' mir, dann kehren wohl zu-
ruck:
Die Sphin? und auch des Hauses,
Gluck!"
wie es scheint, dabei, des alten Wer-
ses Tiefe zu ergründen. Meine Frau
sprach Ihnen wohl davon. Lassen
Sie's, es ist verlorene Liebesmüh."
Ein melancholischer Zug spielte uni
seinen Mund: .Um die Sbbinr tät
Einen Augenblick herrschte tiefste es mir nickt leid, aber um
Stille in dem Gartensalon, dann Glück ist's schade!"
löste es sich langsam von des Man- Der andere bört, km. innS hrr
nes Lippen: .Fürwahr, ein seltsa Graf sprach, er stand noch immer vor
mer. luiselhfter Vers." Frau Sybilles Bild und sprach
ie rönnen iaz oenien, van o- nach: .Dann orüke sicher Dick d t
wohl meines Mannes Großvater. Sphinx." dabei deutete seine Rechte
sein Bater. als auch mein Mann auf die aemnlt Nrirkntsks?nr hi.
s.rtn i.i . . it.. I ' P . ri'e' .
auc ijicn, um oie eoeuiung Sybille trug. Noch einmal sprach er
des Berses herauszubringen, und die Zeile und der Graf begriff, wel-
tti.... w:. i. c. m" m I . . '
uuuuiw wie i'uinr uno oas !Siuci cden edankenausaana der U rofesszr
zurückzugewinnen." fuhr die Gräfin verfolgte, und leise sagte er. indem er
mW unii - i . . n t . . ri . . l . . . . - . . .. .
""k mogtilllen Mgcn nanoe nacdden ck, das aema te Smmuckstuck
s r:....... . l r .. . , . . , er. . u
ijiiiticiii t,ncir ( c. mju uiniiiii-
te den beiden Männern cn bremr
köstlicher Goldkctte die Sphin? ent
gegen, die einst Maria Stuart gk
hört haben sollte.
Herzlich streckte der Schloßherk
dem Professor die Hand hin unv
freudig bewegt sagte er:
.Glaub' mir. dann kehren wohk zu
rück:
Die Sphinr und auch de, Hause,
Glück!"
Dann sprach er weiter: Und nun,
lieber Professor, kommen Sie zu
meiner Frau, wir wollen ihr die gure
Botschaft bringen. Fortan werde
die Frauen unserer Familie wieder
die Sphin? tragen, und da, Glück
weilt wieder auf Firnburg. Mein or
mer Bater hit wohl durch da, Miß.
geschick seines BaterS. der durch ei
nen Sturz vom Pferd zum Krüppel
ward, an die Glücksfage der Sphinr
geglaubt und ist dadurch ein Melan
cholikcr geworden, und ich fürchte
fast, auch ich war nahe daran, doch
nun haben wir das Glück wieder und
wollen es halten," er schwenkte da,
Ebknholzkäsjchen. .Sonderbar." er
schüttelte den Kopf, .daß vor Ihnen
niemand auf die Idee kam. die
Rechnung des BerseZ hier bei den
Bildern zu probieren. Jetzt erscheint
mir da, so einfach und felbstverständi
iich.
.Wie einem da, meiste einfach und'
selbstverständlich erscheint, nachdem
man eZ weiß!" lächelte Professor
Grader. .sehen Sie nur. Herr Graf,
kommt es mir nur so vor, oder ver
hält es sich so. ich meine. Frau Sv
bille von Firnburg sieht jetzt noch
spöttischer auö als vordem."
Ja, mir kommt eS auch so vor."
der Graf machte dem an die Wanij
gelehnten Bild eine tiefe übermütige
Bcrneigung und lachte froh:
Glaub' mir. dann kehren wohl zui
rück:
Die Sphin? und auch lies HauseZ
wiüai
Trauriges Kulturbilo.
Leiden und ffntbehrungen russischer tti
i'g'Sscr Fanatiker.
wurden gezählt und hinter oder un
ter dem fünften von links nach dem
verschwundenen gesucht. Die Bau
me im Park, die Fenster. Türen.
Zimmer mußten dazu herhalten, ja,
ern n. vi. r . . ........
".riii 2iuim iicuic ivgar aut mogi:
genau betrachtete
.Bohr' eifrig ihr ein Nägelein,
Tief in die breite Stirn hinein."
)ann ruyr er ron: .Wenn man
genau wüßte, ob man des Rätsels
jjmnn nun vuui uue iiivuu I nf ... i , .. , . '
chen manischen mptllf xt .a
mit den 5i.l,n Wut .6. Lr schade, em Nagklein durch die bren:
dem Tor. die alte Sphinx aus Sand- f tlr" der Sphin? zu bohren und
. - . - . - . I nmit 4UftT4i X(H 7, P Ui. I W V.
tn. hat keinen Kopf mehr, we hr ti,?-u't r- -
?hl gar zuviele .Nägelein' in die boshaften, spöttischen Frau Sybille."
breite Stirn gebohrt wurden. Aber 3 restauriere es, daß keine Spur
trotz allem, die Brillantsphin? kam zurückbleibt." versicherte der Maler
und kommt wohl auch nicht mehr zum und eilte sich, einen großen Nagel
v M . . ' L . ' . ' 9 x,-t.l-..rjL -tr rtjL r r , r
Vorschein, und Sybille Firnbura lvcizu,uussrn. mjo ,o iricyi neiz
. . 1 lt.- :.av:.ei.a irn"is '.. . i i. 7 I Vltf Vi v. Vt Cliv V!.!
iur oosMies tuiiein oroeniuaz i ' "lu1, Vlt -"11" v11'
gekühlt." bohren, dazu w em Hammer nd-
5rmw c m "3' ca oas Porirar aus Hoiz gema k
.ZZJZA Doch nachdem der.Nagel durch
- I ' - viiiuhi, vuiiii IHVllllC Cfc
Der Vers und die ganze geheimniS
volle Geschichte könnte mich reizen,
auch --wch der Sphin? zu suchen."
Um Gotteswillen, Herr Professor.
tun Sie es nicht." warnte die Grä
das Holz geschlagen, glitt er. ohne
vag er noch einer An trenauna de-
durft hätte, in die dahinter befind!!
ehe Wand.
Hinter dem Bild muß eine Oeff
nung sein," sagte der Maler, atemlos
sin halb ernst, halb schelmisch, .das vor Eifer, .wir sollten das Bild her
njr.r 4... Put:., jri 'j :.. I -:..-. '
rfiuim uzt vsfiyuif ii uniosoar. i uonrymen.
.(btt mögen recht haben, ffrau Der Graf, von dem EntbussaS
Gräfin." gab der Künstler zu und mus des anderen angesteckt, erklärt:
erhob sich, jedenfalls aber danke ich sich sofort bereit dazu, und bald
für die Erzählung, selbstverständlich stand Sybille Firnburgs Porträt auf
iprrue iq zu reinem ceniqen da der !rbe gegen die Wand gelehnt und
von. es schien, als ob ihre spöttischen A
.Ich werde jetzt gehen, um mich 8 M Bewegung der beiden Män
'l AI . ' I fMACftnilM
umzulielo:ii. Auch Hildegunde ",vijjin. ,
Firnburg stand aus. .Auf Wieder- Wo sie die Spitze des Nagels
sehen bei Tisch." Mit graziösem durchdrungen, zeigte sich ein kleines
Neigen des feinen Köpfchens schritt Loch in der Stofftapete, und ohne
sie an dem Maler vorüber, der ihr Besinnen erweiterte der Graf di:
mit einer Verbeugung die breite winzige Oeffnung. indem er den Zei-
Glastür öffnete. gefinger hindurchstieß. Heureka, ich
er Prosen or überlegte, womit er glaube, wir sind aus rechter Fährte,"
seine Zeit biZ zum Essen ausfüllen jubelte, er und zerrte den mürben
sollte und entschied sich dasür, die Brokat auseinander und eine Hand
Bibliothek aufzusuchen, in der sich die breite Spalte in der Mauer ward
Ahnenbilder befanden. Die Sybille frei. Mit bebenden Fingern zog der
Firnburg wollte er sich noch einmal Graf ein verkratztes Ebenholzkästchen
oroentuq ansehen, die eine so kluge, j daraus hervor, . und wt ' bebenden
Ein eigenartiges, echt russisches Bild'
von den Leiden und Entbebrunaen
einer Schar von religiösen Fanatikern,
v,c ourm nie Persönlichkeit deS rufst
oncyes Jnnocentius fasziniert
hre Heimstätte verließen und auf der
.Suche nach dem neuen Zion" in bit-
terer Winterkälte eine Pilgerfahrt aus
dem Gouvernement Podolien bis zu
dem Onega-Flusse antraten, entwirft
ein russischer Korrespondent, der zu
gleich von der Festnahme des fanati
schen Mönches berichtet. Die Schar
der Gläubigen. . die den Mönch .auf
seiner Wanderung geleiteten, war weit '
über 1000 Köpfe angewachsen, vor,
wiegend kleine Bauern aus den Mol:
daudistrikten. die Haus und Hof ver-,
kauften und singend und betend ibrem
Führer folgten. Die Menge war
von der Göttlichkeit des Mönches
überzeugt, und die jetzt erfolgte Ver
Haftung hat diesen Glauben noch be
'Särlt.Dazu kommen einiaeZZukälle. di
auf die Phantasie der abergläubischen
Bauern eingewirkt baben und nl
Wunder angesehen wurden. Als die
Gendarmen kamen, um den Bruder
Jnnocentius zu verhaften, nahm die
Menge eine drohende Haltung an,
und um sie einzuschüchtern, wollte
einer der Gendarmen einen blinden
Schuß abfeuern. Aber dreimal ver
fagte das Gewehr. Und ein zweite,
Wunder" hatte sich schon vorher in
Balta ereignet, als ein Jsprawnik. ein
Polizeibeamter, den fahrenden Mönch
beschimpfte und mir drohenden . Ge,
bärden auf ihn zutrat. Der Mönch
blickte dem Angreifer fest inS Auae
.und sagte ruhig: Weder deine Hand
noch dein Fuß soll sich rühren." Der
Beamte blieb wie erstarrt stehen unL
wagte nichts mehr zu sagen. '
Diese Zwischcnfälle und ' manche
andere ähnlicher Art führten dem
Mönche immer neue Anhänger zu,
und in bitterster Winterkälte, vor
Frost zitternd und halb verhungert.
zog die Schar durch Schnee und Eis.
Manche der Gläubigen trugen aus
dem Verkauf ihres Eigentums zwar
Geld bei sich, aber inmitten der Ein
öde war ihnen das von keinem Nut
zen. Die Prozession brachte so viel
Unruhe ins Land und der Anblick der
erschöpften Zions-Wanderer wirkte
zugleich so aufreizend und so erschüt
ternd, daß die Regierungsbehörden!
von Archangel schließlich eingriffen,
den Pilgerzua aufhalten lieken und
den Führer festnahmen. Als Jnno"
centius dem Vizegouverneur vorge
führt wurde und man ihn fragte,
wohin er zöge, entgegncte er nur:
Jch suche das neue Zion", und so
fort fielen seine Anhänger ein und
sangen ihr Lied: .Wir suchen da.
neue Zion". Das Rote Kreuz ist um
Hilfeleistung bei der Pflege der Fa,
natiker gebeten worden, die 1000 An
Hänger des Jnnocentius haben bereits
eine Winterwanderung von über 1600
Kilometer hinter sich.
Die grausame Sckms,.
germutter. Meyer: Herr Gott.
Schulze siehst du aber schlecht auö!
Was fehlt dir denn?
bchulze: Brrr! Schrecklich' rit
einer Woche ist meine Schlviegermut
ter zu Besuch und die muß ich
jeden Tag ins Aquarium begleite!