r' ?dD00D505ei0QiDDg&D&9i3D5&5PQ959Dg&DDSS&95DPGCGGCGG06CCGGCCGGeGCQeCCgeCCgCQeCCCGCCCCCC::3 VWM MNS ösiZN sWeWMMWsbsWSN MzsmlchW MWKMUV Ljmmw ä VAtmv j f. r 7, 1 1 vvri ''HiDKV Vi. tir Mm )aiä Ji 3 sbflr-ft w . mL 1 i' SlunTislnurg. ,?, Ä - r-,.'V- . &AX&:SiMidm wtdmfcltXX. VrauLach. .. , .i , 1 rrj ... .. i i M ' I-TTTii LiiIJISiskd . x . v u .'. ic i"r"" ' :iTfS- ..tr - .x "Aiüvy ,. l - tA S . 5I!t ,: ÄMÄW X'. ra i IlOVn v L- J fJ i I 'V ,?1 !?7.i tj?; ryyrj' 'M,. 's '. I s 1 IJ.-te" 1. , tti i" i "J I ..,. m m MMMMtW - ÄFA 's ' '1, ii'ilv iflii' i .'n i . i-wir ni 1 1 vimh': , : c v ..saKiA . -i i: : f Niütn t !i:rain.)si,'s(t t rjc'?' inr O uyiU 5i M: I Pk jM:4'iii'7Wrifi . . täzst .,, 72i'. & ! !i llifH1 lTÄr-K,lw..H - tw: - iir in i i w j:m n ii lui-.-r.-.v inif - f '.i .r T.:-y " ' t - -- MW Oi kV ' f. J-V fT Jiwl Hrv yzM - reife W 'lilÄg A v W p ff w W'iil Aöw JL , M - äji Wls! ß m Wt U ja v)3 ÄvL ) . . 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Aber eine andere Bergwand tritt ihm nun im Osten entgegen. Sie - . zwingt ihn, von neuem uSzubiegen und wieder die alte Richtung nach Nordwesten einzuschlagen. Aber der mächtige Strom thut's nicht ohne Kampf. Er nagt und friht nun an der ostlichen Bergwand, und an dem linken Ufer, wo kk ruhiger strömt, lagert er einen Niede kUNgZsaum ab. der immer breiter wird. Aus diesem haben die beiden Dörfchen Ober und NIederspay, die gleich Salzig und Eoppard von jahllosen Obstbäumen umschattet sind, ein herrliches Plätzchen gefunden, Auf dem bergigen rechten Ufer ober ragt, beherrschend iiber das herrliche Thal und den Strom hinwegschaucnd. Gksckschastsbiidcr. j . Die Schleppt. j war einmal eine Schleppe. Die litznte wie pures Silber und war über . aul elegant und vornehm. Sie war die - Königin d,k Parkett. Wo sie auftauchte. 'da traten die Stiefel und Schuhe ehr. furchtiiooll zur Seite. Der Herr, der ihr felgte, machte ein ängstliche Gesicht und hielt dorstchtig Distanz. Er wkrr der Gatte ihrer Trägerin, aber eben durch die schleppe sozusagen von Ihr geschieden. Er gehörte eigentlich gar nicht mehr zu seiner Yrau. und auf Schritt und Tritt beschLstigie ihn die Fragt: halte ich auch genug Abstand? ,. -Diese Frage beschäftigte jeden, der in ihre Niihe kam. Wo man. sie rauschen hörte, da kalkulirte man auch gleich im tillcn. in welchem Bogen man ihr au weichen hatte, oder wie man. wenn ti sein mutzte, an ihre Trägerin heran kam. ohne mit ihrem Siloerschweif in Konflikt zu gerathen. Wie die Waberlohe den BriinnhildenselS, so umringelte er schlangenhaft ihre Fllhe. " (El kam aber doch vor. daß man Über fi, stolperte. Man kann nicht immer auf L. ft,.f,r,Kn fffi.n- mnn kann nickt ycii opn" rj- immer eine Schleppe im Auge haben. Ei giebt noch andere Dinge, die un starker interessiren. als die Schlepp von Ma. dame. Und so kommt eS eben, dab man ttölpert. Das giebt dann einen Ruck, iber den Madame mit einem gnadenlosen Blick quittirt. Die Verachtung ist groß, und der Stolperer ist siir alle Zeiten auö der Reihe der j?ulturmenschen gestrichen. Ein halbes Dudend hat sie bereits auö adirt. , .. , , .. r und ruluen fua Em b. Siiidichcii Aaubach die statt !iche Mariebirg empor. Die Marksburg. auf hohem Fett, ISO Mcter iibkr dem Rheinspiegel gelegen, ist die einzige unzerstörte Burg am Rhein und im ganzen noch wohl erhalten. Sie kann daher als ein lehrreiche! Beispiel de! mittelalterlichen VurgbaueS gelten. Der Verein zur Erhaltung deutscher TZkgen hat in dieser tadellos erhaltenen Burg, der schönsten der vielen Rheinburgen, ein voll kommenes Stück Mittelalter für die 51-s. weit festgehalten. Ohne viel Phantasie kann man sich in dem Schlofzhofe der Marksburg daö Bild jener entschwundenen Zeiten ausmalen, man sieht die Ritter mit den Edeldamen und den Knappen, alle in farbenprächtiger Kleidung, und die Man ner in glänzender Rüstung hinauöreiten, sieht die Rosse in wildem Jagen dahin stürmen und härt den Schlag ihrer Hufe auf der heruntergelassenen Zugbrücke. Entschwundene Zeiten, entschwunden für immer! Die Burgen mag man wieder in alter Pracht auferstehen lassen, die Men sehen sind dahin! Die Marksbura ist die glücklichste von allen Rheinburgen gewesen, sie allein ist Rütlibund gegen die Tyrannei der Schleppe. .Schleppen sind ein Unfug.' knurrt einer: .Der Mensch soll sich nicht länger machen, l er l. Wo ,cq auiyore. da hört auch meine Kleidung aus.' . Sehr riAtin sekundiert ein anderer: .was würde man wohl dazu sagen, wenn wir unsere yraclschsbe riangerien un rou eine Schleppt am Boden schleifen liehen?' Schleppen stören den Verkehr.' grollt in Dritter, die Polizei ist doch sonst so eifrig, wenn eö gilt, ein Verkehrshindernis zu beseitigen, warum verbietet sie die Schleppen nicht?' .Schleppen sind murrt ein Vierter, kommt aber nicht weiter; denn hier seht die Katastrophe ein. Ein kurzsichtiger Professor ist ei. de, sie herbeiführt. Er denkt an nicht Böse,, als ihm plötzlich der Boden unter den Fühen zu fchwinden beginnt. Er weiß nicht, wie ihm wird. Er schwankt hin und her. wie ein Nachen auf hoher See. So muh einem Menschen zumuthe sein, der ein Erd beben erlebt. Ohn eS zu merken, war er In das Kielwasser von Madame gerathen, die ihn nun mitschleppte. ,alS wär'S In Stilck von ihr.' .Ach, wollen Sie nicht von mir herunter gehen?' zischte sie. .O pardon!' stammelte der unfreiwilligt Tra bant. Aber da war' auch schon geschehen. Zwei Meter Seidenstoff hatten sich selbst ständig gemacht und lagen nun, losgelöst vom Ensemble, mitten im i&aai. in Stiefelpaar hatte der silbernen Herrlich keit seinen schmutzigen Stempel aufge drückt. Da lag sie. eine mit yiißen ge treten Majestät. ES war einmal eine Schleppe . . . Der Lohndiever. Wer hätte 'S nicht schon bedauert, das. man sich bei Tische immer nur mi einem unterjalten kann? Wo entgeht unS, nicht nie zerstört worden, stolz gebietend schaut sie in unversehrter Pracht in den vorüber rauschenden Strom, und unwillkürlich denkt man an Goethe'S markiges Lied: Burgen mit hohen Mauern und Zinnen, Mädchen mit stolzen höhnenden Sinnen Möcht ich gewinnen: Kühn ist daö Mühen, herrlich der Lohn! Und die Trompeten lassen wir werben, Wie zur Freude, so zum Verderben; Da! ist in Stürmen, da ist ein Leben, Mädchen und Burgen müssen sich geben. Kühn ist da Mühen, herrlich der Lohn Und die Soldaten ziehen davon. Ehre erkämpfen. Liebe erringen, Ruhm zu erjagen, Lieder zu singen, Soll mir gelingen: Kühn ist das Mühen, herrlich der Lohn! Und die Gefahren treten wir nieder, Schlagen zu Boden, was uns zuwider; Freuden und Leiden schaffen wir immer, Ehre und Liebe lassen wir nimmer. Kühn ist daS Mühen, herrlich der Lohn Und die Soldaten ziehen davon. Freiheit dn Tapfern. Ketten den Knechten. Reichthum den Guten, Armuth den scyiechien alles dadurch, dafz wir an den Gesprächen der andere nicht tlMneymen ronneni Da wird nun ein Lärm vollführt, daß man .sein eigene,, Wort nicht hört, und von allen diesen Geräuschen findet doch nur in ganz kleiner Bruchtheil den Weg zu unserem Innern. Neunzig Prozent wirken wie unartmmne naiuriauie, v,e au einem Vogelhaus zu kommen scheinen. EI giebt aber doch ' einen Menschen, einen auSerwählten und begnadeten, der den Inhalt der gesammten Tischgespräche In firf nsnbmkN darf, und der somit ein Kulturniveau erreicht, daS den übn :en nicht vergönnt jt: uno oas ti oer Lfinhifti. . mit die Gälte an den Glä sern nippen, die der erfahrene Spender alle Guten ihnen kredenzt, so nippt er selber gleichsam an ven ilcyge,proa,en n rinM nnft K'N svnidelnden Quellen der Rede da, was wir gesellschaftliche Bildung nennen. Für vie zwei Wvrie RüdeSheimer Berg", die er den Herr (Anfhn ir.'l r,fir kiauckt. tauscht tx ein ganze Arsenal von Gesprächsstoffen ein: 0 , u 1 iji.r .Richard Esiraug" t?icinw .Sudermann' .Wir wollten eigentlich nach Aegypten. aber' .Daß man sich dreimal. scheiden lässt, begreife ich. aber daß man immer wieder hcirathet" .Können Sie Onestep?' Wenn icb schon in'S Theater gehe, dann will ich mich wenigstens amüsiren' .Ariadne auf NaroS" .Wintersport' .Und wai macht Ihr Zucker?' .Waren Sie schon im Wintergarten (Eispalast. Palai de Danse. Thaliatheater u. s. w.)?' -.Ich gehe in kein, Hotel, mehr, ich gehe nur noch in Sanatorien.' .Nüdesheimer Berg' ja, die zwei Worte machen sich bezahlt. Es dauert nicht lange, so ist er bi zum Rande voll mit Bildung, und wenn die Saison zu Will ich erfechten. Kühn ist daS Mühen, herrlich der Lohn! Und in dem Kampfe schauen wir nimmer Tod und Verderben, Flehn und Gewimmer; Jauchzend erschallen Siegcsgefänge. Fröhlich begrüßet uns festlich Gedränge. Kühn ist das Mühen, herrlich der Lohn Und die Soldaten ziehen davon. Aber was von den Menschen gilt, scheint auch von den Burgen zu gelten: die Glück lichen sind oft die Aermsten. Die bester haltene Burg weist die geringsten gcschicht lichen Ueberlieferungen auf, und der sonst so beredte Mund der Sage weih von der Marksburg keine Mär zu melden. Braubach schräg gegenüber auf der lin ken Rheinseite liegt das Städtchen RhenS mit seinem weltberühmten Königsstuhl. DaS alte RhenS war für die Zusammen kunft der vier rheinischen Kurfürsten, die den deutschen Kaiser zu wählen hatten, überaus günstig gelegen, und diesem Um stand verdankte es RhenS, dah es lange Zeit hindurch der Wahlort für die deut schen Könige war. Karl IV.. der auch hier ..Ü&rt nmrVi.n YnnT HfhttMn Wtt KtslH tyCIUUllt luviwm ( - - der Wahl durch ein eigenartiges Bauwerk Ende geht, dann verwandelt er sich in ein Diktionar, in dem man alles sinoen kann. Bisweilen kann er auch nervös werden: daS Wort .Oberhof" ist noch nicht gefal len. An sechs Stellen wird vom .Kien topp' gesprochen. Und wo bleibt .Ari adne auf NazoS"? Wir kommen nicht durch, denkt er, wir werden nicht fertig. Nur Geduld, Alter: deine Ariadne kommt auch noch an die Reihe,' und die Gesell fchaft soll noch geboren werden, wo das Wort Oberhof nicht fällt. Jetzt landet er bei zwei jungen Leuten, die beharrlich schweigen. Blutige Ansän gcr. Rechte Sorgenkinder. Er möchte ihnen gern einen Tip geben. Mein Gott, er hat so viel Gespräche auf Lager. Da wäre zum Beispiel Oberhof. .RlldeS heimer Berg' will er sagen. Aber er sagt .Oberhos'. Der Jüngling sieht Ihn fra aend an: aber er verzieht keine Miene. Mag sich der junge Mann denken, der Wcin heißt Oberhof. ES giebt so viele Weine. Warum soll es keinen geben, der Oberhof heißt? Wenn man soviel herumkommt, wie un, ser Freund, dann ist jede neue Gescllschaf, eigentlich nur eine Wiederholung der ver flossenen. Er mag sich so vorkommen wie ein Lehrer, der zum soundsovielten Male dasselbe Pensum überhören muh. Und wenn er den Leuten .Rüdesheimer Berg' kredenzt, dann ist da so. als wollte er fa gen: .Na. mein Sohn, nun sage mal auf!' Und der Sohn sagt: .Strauß Kientopp Wintersport Oberhof .' Der Frost. .Da hat Jemand behauptet, dah man chcr Mann ein Dichter sei ohne es zu wissen.' - Gott sei Dank zu ehren. Im Jahre 1376 erging an die Einwohner von RhenS der kaiserliche Be fehl, .hier ein Gestühle zu machen, und das allewege zu bewahren und zu halten ewiglich.' Dieser KönigSstuhl war nach dem Bericht Winckelmanns von Quader steinen in die Rilnde gebaut, mit sieben Schwibbogen, stand auf neun steinernen Säulen, davon eine in der Mitte, war sonst ganz offen und darüber gewölbct", hinauf stieg man achtzehn Staffeln, die Runde betrug etwa 40 Ellen im Umkreis, die Höhe acht, und sieben Umsitze waren üi die sieben Kursurnen gemacyr, uno o fügt der Bericht hinzu wenn man n hl 7knmv?te stiek. bat ieder der vier rheinischen Kurfürsten (der von Mainz auf Lahneck, der von Trier auf Stolzer.fels, der von Köln in Rhens, der von Pfalz auf der Marksburg) es hören können. Die wichtigsten der hier gepflogenen Lerhand lungen waren vielleicht die, welche am 21. August 140 zur Wahl Ruprechts III. von der Pfalz führten, nachdem am Tage zu vor gegenüber am rechten Rheinufer bei der unscheinbaren Marienkapelle vor rrssl1iiiftpin der unkleikiae Könia Wen zel seines Thrones entsetzt 'worden war. Die Ermordung dcs Franzis . . i . käncrs Mir. Ueber die Aufsehen erregende Ermor dung deS Franziskaners Palic bei Da kova. welche wesentlich ZU der augenblick lichen Spannung zwischen Oesterreich Ungarn und !U!ontenegro beigetragen, meldet die Wiener .Neue Freie Presse' unterm Datum vom 20. März: Eine Depesche unseres BlatteS auS Rom hat gemeldet, der General des Iran ziskanerordmS habe offiziell mitgetheilt, daß nach den ihm zugegangenen Berichten Pater Palic am 7. 'carz von monienegri Nischen Soldaten ermordet worden sei. Von Wiener Persönlichkeiten auS genau unterrichteten geistlichen Kreisen, die mitt UrmU kmssu'brlicke schriftliche Berichte aus Dakova erhalten haben, werden unS über den ermordeten Franzielanerpatcr und die dem Mord vorausgegangenen ent setzlichen Szenen folgende !v!i!tyeitungcn gemacht: Der Ermordete ist der Pater Angelus rnntir k,r im ??ranManerorden als glaubensstarker, opferwilliger Und Herzens gütiger Bruoer vcianni war uno von katholischen Bevölkerung Albaniens, mit der er oft in Berührung kam. überaus verehrt wurde. Angelus Palic wurde am 12. Januar 1870 in Janjevii in Albanien geboren, war also 43 Jahre alt. Im Jahre 188 trat er in den Orden der Franziskaner ein. der in Albanien seit langer Zeit große Verehrung genießt, und erhielt im Jahre IM die Priestrwcihe. Am 7. März vereinigte sich in und um Djakova herum die Soldateska mit fana t!sn n?tkndnren Geistlichen, um die Beuölkcrung gewaltsam zum Uebertritt Auf diese humorvolle Episode der Ge schichte des heiligen roml,cyen -jwm deutscher Nation bezieht sich das nach stehende Gedicht: WaS schiert mich V.r'- ',d Kaiserprunk Mit all' den bösen Vr; .!,' Will mir viel be, - ' ' ein Trunk In Ruhe hier IV So sprach der ' WenzeslauS Und trank den iwü Humpen auS Beim Königsstuhl zu Rhense. Drauf Kurfürst Ruprecht von der Pfalz Hub an: .Mein Herr und Kaiser.' Ihr sprecht anjetzt mit vielem Salz Vom rothen Aßmannshäuser. Doch glaubt mir'S. ich bericht' Euch recht: Auch Bacharacher schmeckt nicht schlecht Beim Königsstuhl zu Rhense.' Und als der Kaiser Wenzel daS Und all' die Herrn vernommen, Da ließen sie von dort ein Faß Des edlen Weines kommen; Und setzten sich früh TagcS dran . Und schenkten ein und stießen an Beim Königsstuhl zu Rhense., vom katholischen Glauben zum orthodozen zu zwingen. Etwa 300 Peronen, ian er, Frauen und Kinder, unter ihnen Pater AngeluS Palic, wurden mit Stricken gefesselt und unter Todesdrohungen zum Ucbertritt aufgefordert. Ein orthodozer Priester zeigte auf die Soldaten, die mit ihren Gewehren bereit standen, und sagte: Entweder ihr unterschreibt, daß ihr hier mit zu unserem einzig wahren Glauben übergetreten seid, oder diese militärischen Goitesstreitei werden euer Seelen in die Hölle befördern.' Daraufhin unterzeich ncten die Gefangenen den Bogen, auf dem die Uebertrittsertlarung zur oriyoooken Religion vorgeschrieben war. Als Letzter kam Pater AngeluS an die Reihe. Und er war der einzige, der die Stärke besah, sich ruyig uno wuroeoou zu weigern, seinen Glauben zu verlassen. AIS Pater AngeluS auf dreimalige Auf. forderung und trotz des Flehens der zwangsweise übergetretenen Katholiken f.. Mnn Meiacruna bebarrie. svielte sich eine entsetzliche Szene ab, die man im zwanzigsten Jahrhundert in Europa nie und nimmere für möglich gehalten hätte. ' Auf einen Wink der orthodoxen Priester fielen die Soldaten über den Franziskaner her, rissen ihm vas geistliche seroano vom Körper und begannen mit den Gewehr kolbcn auf ihn einzuschlagen. Pater Angelus stürzte mit mehreren nsficti. und RidkenbrUcben äU Boden. nslsmdoren Geilt lieben geboten den Knlknten Einbalt und fragten den Schwerverletzten, ob er nunmehr überire tett HinsTe Und abermals schüttelte er das Haupt und sagte ruhig: .Nein, ich verlasse mei nen Glauben nicht und breche nicht wem Gelübde Der Kaiser sprach: .Der Wein schmeck! mir, DaS sag' ich ohn' Bedenken: Und wer deS edeln WeineS hier Genug mir wollte schenken. Dem gäb' ich meine siron' zum Dank!' Er sprach es, schwieg und trank und tran Beim Königsstuhl zu Rhense. Wohlan, den Handel geh' ich ein!' Sprach Ruprecht mit Behagen. .Ich will statt Euer Kaiser sein Und Eure Krone tragen; Vier Fuder, dünkt mich, sind genung: Die dienen Euch derweil zum Trunk Beim Königsstuhl zu Rhense.' .Nimm Zepter. Hermelin und Krön', . Nimm alles, was ich trage; Doch quält dich Zwietracht einst und Ho So denk an mich und sage: Der Wein ist mehr als Kronen werth; Das hat ein Kaiser mich gelehrt Beim Königsstuhl zu Rhense. Der alte Königsstuhl wurde im Jiyr 1683 von den Franzose vollkommen z stört, aber im Jahre 1843 von rheinisch? Patrioten in der alten Gestalt wieder aus gebaut. , mnbr ylnaklus erbielt nun wieder zahllose Kolbenschläge, bis schließlich ein Soldat ihm mit einem Bajonettstich die ttunn kfbbrt und so dem Leben deS Unglücklichen ein Ende bereitete. Wie wir erfahren, soll von Rom aus dem Angedenken des Franziskanerpr stcrS, der als Märtyrer für feinen Glau bett gestorben ist, eine große Ehrung widerfahren. Die zwangsweise zur orthodoren Kirche übergetretenen albanischen Katholiken werden natürlich nach Eintritt geordneter Verhältnisse von der katholischen Kirche die Absolution von der auf dem Ueber tritt ruhenden Ezkommunikation erhal ten und wieder römischkatholisch sein. sorgen, erklärte Schwierige Lage. Sie müssen unbedingt dafür dah Ihr Mann mäßiger lebt.' der Arzt. ... .Das ist leicht gesagt; je mehr Ich mit ihm schimpfe, desto mehr trinkt er.' .Ja, dann lassen Sie doch daS Schim pfen fein.' Herr Doktor, dann wird er überhaupt nicht mehr nüchtern!" Beinahe! Um ein Haar wäre es mir gestern i'i :! ergangen.' ' Wieso denn?" Wir waren unser Vier beim Lunch, und alS es zum Zahlen kam. wollie Jeder die ganze Zeche bezahlen." Nun und?' Ich habe die Sache offenbar zu ifri, betrieben, denn um in Haar hätten mich die Anderen thatsächlich, i.li'